Von Klitzing ignoriert Gebot der Verblindung (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.12.2012, 18:33 (vor 4127 Tagen)

Auszug aus der Website von Dr. Lebrecht von Klitzing:

Der Ort Wiesenthal kann als Funkloch bezeichnet werden; er ist feldarm, d.h. Immissionen durch Mobilfunk liegen im Bereich < 0,1 µW/m². Die Kommune Wiesenthal ist bestrebt, diese Situation zu erhalten und kommt somit den Wünschen von Elektrosensiblen entgegen, die entsprechende Gebiete suchen.
Damit bietet sich die Möglichkeit betroffene Personen, auf Elektrosensibilität zu testen, und ob die Symptomatik bei Aufenthalt in dem feldarmen Gebiet abklingt. Nur so kann eine Beurteilung erfolgen, ob z.B. eine oft sehr kostspielige Sanierungsmaßnahme im häuslichen Umfeld Erfolg versprechend ist.

Ich meine da irrt LvK zugunsten des EMF-Tourismusmagneten Wiesenthal.

Und zwar wenn er schreibt: "Nur so kann eine Beurteilung erfolgen, ob z.B. eine oft sehr kostspielige Sanierungsmaßnahme im häuslichen Umfeld Erfolg versprechend ist."

Falsch, gerade so funktioniert es niemals!

Warum nicht?

Weil LvK gegen das Gebot der Verblindung verstößt: Seine Klienten wissen von der feldarmen Situation in Wiesenthal und weil sie davon wissen, reagieren sie völlig anders als wenn sie nichts davon wüssten. Im Klartext: Die Klienten gedeihen je nach Psyche in Wiesenthal prächtig, aber nicht weil dort die Immission so klein ist, sondern (nur) weil sie wissen (oder annehmen), dass dort die Immission klein ist. LvK zäumt das Pferd vom Schwanz aus auf. Wollte er nicht Strukturförderung betreiben, sondern ernsthaft EHS finden, müsste er schauen, wie sich das Befinden seiner Klienten entwickelt, ohne dass diese Kenntnis der Feldsituation haben. Praktisch ist dies so gut wie nicht umsetzbar, denn EHS haben in aller Regel ein Messgerät, um die Feldsituation objektiv erfassen zu können. Und selbst wenn, stehen dem Erfolg noch immer riesengroße Fragezeichen im Weg, denn wenn es einem ahnungslosen EHS in Wiesenthal nach 14 Tage Vollpension besser geht, kann das ebenso gut auf die frische Luft, die deftige Verpflegung und den Erholungsgrad zurückzuführen sein. Der Kausalzusammenhang zur Funkimmission lässt sich so einfach nicht herstellen, wie kommerziell interessierte Helfer das gerne hätten.

Mit Verlaub: So wie LvK das macht, sind "Falsche Schlüsse" programmiert.

Eigentlich gehört die Verblindung zum kleinen 1 x 1 eines Forschers, mich wundert es schon sehr, dass LvK diesen wichtigen Aspekt zugunsten einer Befüllung zertifizierter Wiesenthaler Pensionen kurzerhand ignoriert, und sogar das Gegenteil behauptet mit seinem "Nur-so"-Ausrutscher.

Der nächste Mobilfunk-Standort ist vom Ortsrand Wiesenthal rd. 1,76 km entfernt und obwohl zwischen Wiesenthal und Standort ein flacher Hügel ist, sollte Sichtkontakt herrschen, weil der Sendemast mit 27 Meter Höhe den Hügel deutlich überragt. Zwei der Sektorantennen haben die HSR 130°, sie zeigen gemäß IZgMF-Winkelscheibe ziemlich genau in Richtung Wiesenthal. Damit stellt sich die Frage, ob die von LvK genannten < 0,1 µW/m² in den Pensionen gemessen wurden oder unter freiem Himmel. Und, wer als EHS-Tourist in Wiesenthal weilt, sollte die Himmelsrichtung Nordwest bei seinen Spaziergängen tunlichst meiden, will er die Entladung von Elektrosmog nicht durch eine Neuaufladung konterkarieren ;-).

[image]
Bild: Google-Earth

[Admin: 10.12.12 um 12:45 editiert]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Von Klitzing ignoriert Gebot der Verblindung

charles ⌂ @, Sonntag, 09.12.2012, 19:11 (vor 4127 Tagen) @ H. Lamarr

L.v.K hat recht.

Die Verblindung spielt keine Rolle, wenn man an den Personen selbst misst!

Da spielt die Psyche gar keine Rolle.

Wenn man befragt und Formulare ausfüllen lässt ja, aber wenn man an den Personen elektronisch misst nicht.

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Charles Claessens
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Win-Win: Langzeittest für Wiesenthal, Blitztest für LvK

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.12.2012, 20:03 (vor 4127 Tagen) @ charles

L.v.K hat recht.

Die Verblindung spielt keine Rolle, wenn man an den Personen selbst misst!

LvK misst in diesem Fall nicht, er parkt seine Klienten in "zertifizierten" Pensionen und wartet ab, wie sich das subjektive Befinden der Leute ändert. Das ist ein "Langzeittest", sagen wir mal 14 Tage. Ich sehe darin eine Strukturfördermaßnahme für das erwerbsschwache Nest Wiesenthal. Seine messtechnische Testung auf Elektrosensibilität ist etwas ganz anderes, nämlich ein "Blitztest", entweder am Anfang oder am Ende des Langzeittests. Beides ist unabhängig voneinander und erfüllt wissenschaftliche Ansprüche nicht. Soweit ich mich erinnere, sagt LvK das sogar selbst, sein Attest "elektrosensibel nach LvK-Befund" könnten sich die Leute rahmen und an die Wand hängen. Weil es nicht anerkannt sei, können man recht viel mehr nicht damit anfangen.

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Win: Wann bitte darf ich mich auf EHS testen lassen?

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.12.2012, 20:49 (vor 4127 Tagen) @ H. Lamarr

Ich sehe darin eine Strukturfördermaßnahme für das erwerbsschwache Nest Wiesenthal.

Vor bald 10 Jahren schon wurde das Geschäftsmodell der "Testung auf Elektrosensibilität" ganz ungezwungen in Foren verbreitet, so als ob der Tester der Retter der Menscheit wäre und kein Geschäftsmann. Das folgende Posting aus dem Forum der vor vielen Jahren schon untergegangenen "Funkpause" (Bündnis Münchener Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk) erweckt den Eindruck, als ob der Messias gelandet sei und zum Empfang ruft. Heute sehe ich das als virales Marketing in Reinkultur:


Re: NEUER TERMIN IM APRIL:Elektrosensitivitätstestungen bei Dr. Lebrecht v. Klitzing

Sehr geehrte Frau Bodenmüller,

ich werde den Webmaster der FUNKPAUSE-Homepage bitten, einen festen Platz (schon auf der Hauptseite) einzurichten, wo dann ständig die Termine für Testungen bei Dr. Lebrecht von Klitzing bekannt gegeben werden.
Es ist auch für alle anderen Interessenten gedacht und für alle "zum Weitersagen".
So viel ich erfahren haben, sollen diese Testungen zu einer festen Einrichtung in der Umweltklinik Schloss Gelchsheim werden, [www.schloss-gelchsheim.de] , (auch statonäre Aufenthalte mit Therapie-Angeboten für Elektrosmog-Geschädigte).
Freilich müssen sich für die Testungen zu den jeweiligen Terminen genügend Interesenten finden, da Dr. von Klitzing extra dafür anreist.

Wenn Sie also dieser FUNKPAUSE-Homepage treu bleiben ?!

Viele Grüsse

Margarete Kaufmann, München

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Win: Wann bitte darf ich mich auf EHS testen lassen?

Kuddel, Sonntag, 09.12.2012, 21:07 (vor 4127 Tagen) @ H. Lamarr

Diese EHS Tests wären ja durchaus sinnvoll, wenn sie denn zuverlässig=reproduzierbar funktionieren würden und selbst Skeptiker überzeugen könnten.
Sprich: Eine wirksame "doppelte Verblindung" wäre Grundvoraussetzung.

Nur:
Angenommen keiner der ersten EHS Probanden würde positiv getestet:
Nach spätestens 5 "negativen" Tests würde niemand mehr hingehen und das Test-Labor könnte zumachen.
Schlimmer noch: Der "Tester" würde vermutlich von der gesamten Baub- und Elektrobiologen-Branche in Grund und Boden gemobbt werden.

Mithin ist das Labor quasi aus ökonomischen Gründen "gezwungen" solche Tests durchzuführen, die einen ausreichendnen Anteil positiver Diagnosen ergeben, damit der Strom Testwilliger nicht abreißt und die lieben "Mitstreiter" nicht erzürnt werden.

Und was macht der " Getestete" mit dem Ergebnis ?
Ist man negativ getestet, kannm man das Resultat in seiner Akte abheften und die Suche nach "dem Grund" geht von vorne los.
Ist man "positiv" getestet, kann man sich das Testergebnis einrahmen,zu hause als Trophäe die Wand hängen und sich fortan der juristischen "Anerkennung als EHS" bei der Rentenversicherung widmen und eine Anti-Mobilfunk BI gründen.

K

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Win: Wann bitte darf ich mich auf EHS testen lassen?

KlaKla, Sonntag, 09.12.2012, 21:24 (vor 4127 Tagen) @ Kuddel

Diese EHS Tests wären ja durchaus sinnvoll, wenn sie denn zuverlässig=reproduzierbar funktionieren würden und selbst Skeptiker überzeugen könnten.
Sprich: Eine wirksame "doppelte Verblindung" wäre Grundvoraussetzung.

OK

Nur:
Angenommen keiner der ersten EHS Probanden würde positiv getestet:
Nach spätestens 5 "negativen" Tests würde niemand mehr hingehen und das Test-Labor könnte zumachen.

ist zu erwarten

Mithin ist das Labor quasi aus ökonomischen Gründen "gezwungen" solche Tests durchzuführen, die einen ausreichendnen Anteil positiver Diagnosen ergeben, damit der Strom Testwilliger nicht abreißt.

Äh, du meist, bescheißen solange es geht? Irgendwann kommt ein Skeptiker und deckt den Schwindel auf. Erst dann ist das Testergebnis wertlos. Bis dahin kann der EHS Jammern, Forderungen aufstellen und behaupten die anderen haben ihn aufs Glatteis geführt. Erinnert irgendwie an eine DNA-Studie. (jetzt brauchte ich den Smiley die Stirn fasst und die Augen rollen lässt.) :wink:

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Meine Meinungsäußerung

Win: Wann bitte darf ich mich auf EHS testen lassen?

Kuddel, Sonntag, 09.12.2012, 22:11 (vor 4127 Tagen) @ KlaKla

Äh, du meist, bescheißen solange es geht?

Nein KlaKla,
ich glaube überhaupt nicht, dass es L.v.K ums vorsätzliche "Bescheissen" und "Schwindeln" geht.
(Höchstens, daß er sich unbewußt selbst beschwindelt)

Ich denke, in L.v.K's Überzeugung ist EHS ein unumstößlicher Fakt.
Seine Methode muß selbstverständlich gleichermaßen positive und negative Ergebnisse liefern, denn es gibt ja auch "nicht-EHS".

Ich denke, daß er an seiner Methode so lange rumbastelt, sie an ein paar "Referenz- EHS" testet, modifiziert und wieder testet, bis er sich selbst überzeugt hat, daß die Methode zum Unterscheiden von EHS/nicht-EHS funktioniert, um letztendlich die Anerkennung für seine langjährige EHS Forschung zu erhalten.

Siehe seinen Versuch, in Bioelectromagnetics zu veröffentlichen.

Das ist wie freiwillig ein Examen abzulegen. Damit sucht er in der wissenschaftlichen Community offiziell nach Anerkennung für seine Arbeit.
Meines Wissens nach, wäre das seine erste offizielle, wissenschaftliche Veröffentlichung. Seine EEG-Untersuchungen waren ja nur "inoffiziell" und er äußerte sich ja auch mal enttäuscht, daß ihm "die Butter vom Brot" genommen worden sei, bzw die offizielle Anerkennung verweigert wurde.

Ich denke, L.v.K. geht es weniger ums Geld, als um Anerkennung.
Die eingenommenen Geldbeträge der wenigen getesteten EHS sind möglicherweise nur ein Zubrot zur Finanzierung seiner "Forschung". Die Räumlichkeiten und Gerätschaften seines "Umweltphysikalischen Labors" verursachen ja auch laufende Kosten, die gedeckt werden müssen.

K

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Ueberzeugung, Selbstbetrug

Beschäftigungstherapie

Kuddel, Sonntag, 09.12.2012, 19:28 (vor 4127 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 09.12.2012, 20:38

Weil LvK gegen das Gebot der Verblindung verstößt: Seine Klienten wissen von der feldarmen Situation in Wiesenthal und weil sie davon wissen, reagieren sie völlig anders als wenn sie nichts davon wüssten.

Ich denke, die oft als "Beweis" für die Existenz von EHS angeführte "Besserung von Beschwerden bei Umgebungswechsel" basiert nicht nur auf dem "Wissen" um geringe Felder, sondern auch auf der "Urlaubsstimmung" => Bewegung, frische Luft, kein Alltagsstress, z.B. hervorgerufen durch: Arbeitsstress, Behördenstress, Beziehungsstress, Langeweile, nervige Nachbarn, (Stadt/Straßen)-Lärm...

Man ist "beschäftigt" bzw hat eine Ablenkungstherapie, die einen von Symptomen (z.B. Schmerzen, Sorgen) ablenkt.
Der gleiche Effekt tritt übrigens im kleinen Maßstab ein, wenn ein EHS in den Keller zieht. Das ist wie ein kleiner Umzug => man ist durch den "Umzug" für eine Zeit abgelenkt vom üblichen Alltagstrott, weil man sich und seinen Lebensablauf neu einrichten muß, was (Beschäftigungs-) Zeit kostet, in welcher man sich weniger auf seine Beschwerden konzentiert ("in sich hinein horcht").
Das Problem: Sobald man sich an die neue Umgebung "gewöhnt" hat und der Alltagstrott oder Alltagsstress einen wieder einholt, stellen sich die alten Probleme wieder ein.
Diese Rückschläge ziehen sich wie ein roter Faden durch die kursierenden Fallgeschichten.

Nur: Der Bau-/Elektro-Biologe interpretiert/propagiert solche Rückschläge dann mit dem Fehlschluß der Patient sei "sensibilisiert" und verordnet weitere Maßnahmen, die auch nur kurzristig ablenken/wirken, weil sie nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun haben.

Manch ein Betroffener findet dann "seine Lösung", indem er sein Leben dem "Kampf gegen den Mobilfunk" widmet.
Dies wirkt dann wie eine "Arbeit", welche einen mehrere Stunden am Tag beschäftigt und von den Problemen/Symptomen ablenkt=> Beschäftigungstherapie.

K

Beschäftigungstherapie

charles ⌂ @, Sonntag, 09.12.2012, 22:30 (vor 4127 Tagen) @ Kuddel

Nein Kuddel,

Sie quatschen ins Blaue hinein.

Sie reden über das was Sie denken das passiert, nicht was richtig passiert

Manche geht es schon besser wenn sie den DECT oder drahtlose Router beseitigen.

Ich habe an Elektrosensitive messen können als die von eine Elektrosmog-reiche Umgebung umgezogen sind nach eine Elektrosmog-arme Umgebung.
Und dies nach mehreren Monaten.

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Charles Claessens
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0,1 µW/m² im Freien

H. Lamarr @, München, Montag, 10.12.2012, 12:32 (vor 4127 Tagen) @ H. Lamarr

Damit stellt sich die Frage, ob die von LvK genannten < 0,1 µW/m² in den Pensionen gemessen wurden oder unter freiem Himmel.

Beantwortet wird die Frage auf der Website der Gemeinde Wiesenthal, der Wert gilt für den Außenbereich.

Auf der Seite finden sich auch Fotos der vier Ferienhäuser, die für "Elektrosensible" vorgesehen sind. Die Preise sind mit rund 15 ... 40 Euro pro Person und Übernachtung zuzüglich 15 Euro Endreinigung günstig bis ungünstig.

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Warum ausgerechnet Wiesenthal?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.12.2012, 12:41 (vor 4119 Tagen) @ H. Lamarr

Beantwortet wird die Frage auf der Website der Gemeinde Wiesenthal ...

Unter dem Link lassen sich Details zu vier als E-Smog-arm "zertifizierten" Ferienhäusern in Wiesenthal abrufen.

Eine Überraschung hält das Haus Pfarrgasse bereit: Als Vermieterin wird Frau Regina Günther genannt.

Von Klitzings Assistentin ist Dipl.-Ing. (FH) Susanne Günther.

Das muss nichts heißen, kann es aber. Die genannte E-Mail-Adresse von Frau Regina Günther spricht jedenfalls ziemlich eindeutig für verwandschaftliche Beziehungen.

2006 soll es in den (damals fünf) zertifizierten Ferienhäusern angeblich 250 Übernachtungen gegeben haben.

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Klitzing, Wiesenthal, Kommerz

Warum ausgerechnet Wiesenthal?

KlaKla, Dienstag, 18.12.2012, 18:39 (vor 4118 Tagen) @ H. Lamarr

Das muss nichts heißen, kann es aber. Die genannte E-Mail-Adresse von Frau Regina Günther spricht jedenfalls ziemlich eindeutig für verwandschaftliche Beziehungen.

Andere ziehen auch ihren Profit aus der Debatte warum sollte man sich also in Bescheidenheit üben. Befeuert wird die Sache mMn nur noch von Nutznießern.

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Meine Meinungsäußerung

Wenn das Lerchl passiert wäre, dann ...

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 19.12.2012, 00:21 (vor 4118 Tagen) @ KlaKla

Das muss nichts heißen, kann es aber. Die genannte E-Mail-Adresse von Frau Regina Günther spricht jedenfalls ziemlich eindeutig für verwandschaftliche Beziehungen.

Andere ziehen auch ihren Profit aus der Debatte warum sollte man sich also in Bescheidenheit üben. Befeuert wird die Sache mMn nur noch von Nutznießern.

Wäre es nicht LvK, der hier in einen mMn handfesten Interessenkonflikt geraten ist, sondern zum Beispiel Prof. Lerchl, dann würde die Szene aus meiner Sicht vielleicht so feiern ...

  • Diagnose-Funk würde einen 48-seitigen Brennpunkt über Lerchl bringen, allerdings ohne bei der Recherche auch nur ein Wort mit ihm gewechselt zu haben.
  • Eva W. würde am Marienplatz zu München unter einem innen mit Alufolie beklebten Langnese-Sonnenschirm für Interviews mit der Weltpresse bereit stehen.
  • "wuff" würde Papieraktien kaufen, weil er mit seiner epischen Analyse des Vorfalls den Amazonas als Rohstoffquelle für Papier zu entwalden weiß.
  • Schwabenpfeil Peter H. würde eine seiner gefürchteten Presse-Informationen als Sondermeldung in alle Welt verschicken und mit den Portokosten seinen Verein ruinieren.
  • Der Gigaherz-Präsident würde versuchen einen Concorde-Flug nach Genf zu bekommen, um den skandalösen Vorfall vor der WHO-Vollversammlung auf Schweizerdeutsch vorzubringen.
  • Frau Dr. Cornelia W-S würde in den Wald gehen, kranke Bäume umarmen und ihnen zuflüstern: Alles wird gut!
  • Dr. Peter N. würde in der Tagesschau kopfschüttelnd murmeln: Peinlich, einfach nur peinlich, ich sage ganz klar: peinlich.

So aber ist es nicht Lerchl, sondern LvK, der sich allem Anschein nach einen Fleck auf der Weste eingehandelt hat. Und deshalb passiert nichts von alledem, sondern die Szene macht das, was sie in solchen Fällen schon immer gemacht hat: sie schweigt betreten - und starrt angestrengt in die andere Richtung.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Wenn das Lerchl passiert wäre, dann ...

KlaKla, Mittwoch, 19.12.2012, 07:12 (vor 4118 Tagen) @ H. Lamarr

Wäre es nicht LvK, der hier in einen mMn handfesten Interessenkonflikt geraten ist, sondern zum Beispiel Prof. Lerchl, dann würde die Szene aus meiner Sicht vielleicht so feiern ...

Dr. Lebrecht v. Klitzing ist ein Knoten des Netzwerk der Angstschürer. Er sitzt/saß im wissenschaftlichen Beitrat vom Verband der Baubiologie und dem Institut für Baubiologie Neubeuern. Er war ein gefragter Referent für Mobilfunk kritische Veranstaltungen. Er biete selbst ernannten EHS ein Testverfahren an. Eine Dienstleistung für die Seele. Und damit ist er mVn in der Wellnes/Esoterikecke angekommen. Er hat nichts zu befürchten von den Leuten die mit ihm im Netzwerk sitzen, den nur so trägt es sich und alle beteiligten profitieren davon.

Es scheint so, als ob alte Männer an ihren Stühlen kleben. In Wahrheit, fehlt ihnen der Nachwuchs. Daher sitzen in den unterschiedlichen Gruppierungen auch immer zu die gleichen. Das wiederbeleben des Freiburger Appell zeigt dazu ihre Stagnation. Ist mVn vergleichbar mit Inzucht. Da kommt nichts gutes dabei raus.

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Meine Meinungsäußerung

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