Bautzen: Strahlenbelastung 67 mW/m² (Allgemein)

KlaKla, Mittwoch, 26.10.2005, 09:42 (vor 6729 Tagen)

Auszug: Artikel Antennen beunruhigen
Von Heiko Engel

Bautzen. Mitarbeiter des Bautzener Landgerichts klagen über Schlappheit und Müdigkeit.

Die Mobilfunkantennen auf dem Schornstein des Bautzener Landgerichts sorgen weiterhin für Unruhe unter den Beschäftigten. Der Netzbetreiber T-Mobile hatte zwar kürzlich ein Gutachten in Auftrag gegeben und die Daten im Juli veröffentlicht. Danach erreicht die Strahlenbelastung in verschiedenen Räumen des Gebäudes zwischen 0,34 und 2,06 Prozent des gesetzlichen Grenzwertes, teilte das Unternehmen mit (SZ berichtete).

Dennoch, Bedienstete fürchten nach wie vor gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Antennenstrahlung. ...

... "Ich gehe davon aus, dass ich ein Versuchskaninchen bin", faßte eine Bedienstete ihr Gefühl nach dem Vortrag zusammen. Sie kenne zudem weitere Mitarbeiter, die über Schlappheit und Müdigkeit klagten. Ein anderer Zuhörer berichtete, er habe einen Hörsturz erlitten. "Und kein Schulmediziner hatte dafür eine Erklärung."...

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=968288

Kommentar: Keine Angabe der Bezugsgröße bei der Nennung der Grenzwertausschöpfung!
Wir nehmen die Feldstärke V/m als Bezugsgröße. Dann rechnen wir die Feldstärke in Leistungsflussdichte mW/m2 um.

o,34 % vom Grenzwert bezogen auf die Feldstärke_______________2,06 % vom Grenzwert bezogen auf die Feldstärke bei
GSM 900 bedeutet 0,83 V/m entspricht der 1,827 mW/m2_________GSM 900 bedeutet 5,02 V/m entspricht 66,86 mW/m2
GSM 1800 bedeutet 0,59 V/m entspricht 0,923 mW/m2___________GSM 1800 bedeutet 3,55 V/m entspricht 33,43 mW/m2
UMTS bedeutet 0,56 V/m entspricht 0,832 mW/m2_______________UMTS bedeutet 3,37 V/m entspricht 30,12 mW/m2

Kein Wunder, dass die Angestellen krank werden. Den Angestellt des Landgerichts Bautzen ist dringend anzuraten Blutuntersuchungen machen zu lassen. Familie Kind aus Dresden hatte niedrigere Werte aber bekam gesundheiltiche Beschwerden. Sie hatten auch die Symthome wie Müdigkeit und Schlappheit. Das Blutbild aller Familienmitglieder war verändert.
Die Meßwerte (2.06 %) sind relativ hoch im Verhältnis zu der allgemeinen Strahlenbelastung in Bautzen. Laut Bundesnetzagentur EMF-Datenbank im Internet, liegt die Grenzwertausschöpfung nur bei 0,00214 %.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Sachsen, Bautzen

Immer schön am Boden bleiben

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 27.10.2005, 00:31 (vor 6728 Tagen) @ KlaKla

Die Meßwerte (2.06 %) sind relativ hoch im Verhältnis zu der allgemeinen Strahlenbelastung in Bautzen. Laut Bundesnetzagentur EMF-Datenbank im Internet, liegt die Grenzwertausschöpfung nur bei 0,00214 %.

Für die große Differenz gibt es eine einfache Erklärung: Die Messtrupps der Bundesnetzagentur oder von Länderbehörden hassen Treppensteigen wie die Pest. Also messen sie immer schön dicht am Erdboden, in aller Regel 1,7 Meter über Grund. Dort aber ist der Elektrosmog dünn wie leicher Morgennebel. Die dichte Suppe herrscht dort, wo nicht gemessen wird, nämlich in den oberen Stockwerken, viele Meter über dem Erdboden, dort, wo der Hauptstrahl der Sendeantennen wie ein heller Scheinwerferkegel für hohe Energiedichten sorgt. Die Grenzwertausschöpfung ist dort oben viel stärker als unten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hauptstrahl, EMF-Datenbank, Grenzwertausschöpfung, Energiedichte

Bautzen: Strahlenbelastung 67 mW/m²

Karl, Freitag, 11.11.2005, 17:07 (vor 6713 Tagen) @ KlaKla

Und es strahlt doch
Zum Artikel "Auslagerung nicht immer richtig" über Mobilfunkmasten in Schwarzenbach/Saale am 2. November

"Die Betonung von Professor Wuschek, unter der Antenne strahle es nicht, ist die übliche Standardbehauptung der Mobilfunk-Betreiber. Eine bundesweite Studie, von einem anerkannten Prüflabor für Antennen-Messtechnik in Kamp-Lintfort besagt: ,Die Ausbreitung von Mobilfunk-Strahlung verläuft chaotischer als bisher angenommen, denn auch in Häusern direkt unter den Antennen treten häufig überraschend hohe Immissionen auf, die so genannten Nebeneffekte.' Darunter leiden seit Jahren viele Menschen, zum Beispiel die Mieter in einem Gebäudekomplex in Hanau. Auch diese Leidensgeschichten sind dokumentiert und können bei mir angefordert werden. Diese Mobilfunk-Anlage musste per Gerichtsbeschluss abgebaut werden.

Kennt jemand das Aktenzeichen?

Wenn es um die Gesunderhaltung der Bevölkerung geht, sollte man neben industrienahen (?) Experten auch Ärzte als ,Entscheidungshilfen' hinzuziehen. Ein Beispiel dafür ist der Verein der Richter und Staatsanwälte in Sachsen. Seit auf dem Bautzener Landgericht eine Mobilfunk-Antenne strahlt, leiden Beschäftigte unter Müdigkeit, Hörsturz und Konzentrationsstörungen. Die Bezirksgruppe Bautzen hatte deshalb Ärzte aus Oberfranken zur Beratung angefordert, mit dem Resultat: Einen weiteren Ausbau der Anlage wird es laut Gerichtspräsident nicht geben.

Was hilft das, die alte Anlage strahlt doch weiter oder wurde an die Leistung reduziert?

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/hof_rehau/resyart.phtm?id=878943

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