IARC-Krebswertung: Schweizer Teilnehmer ausgeschlossen? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 11.03.2012, 18:14 (vor 4401 Tagen)

Gigaherz-Präsident Jakob wurde bei einer Lüge erwischt, mit der er am Ruf von zwei namentlich nicht genannten Wissenschaftlern kratzt. Und das kam so:

Am 8. März 2012 schreibt Gigaherz-Präsident Hans-U. Jakob:

Die Forschungsstiftung Mobilkommunikation ist hierzulande als Geldwaschmaschine bekannt, welche Industriegelder in unverdächtige Forschungsgelder wäscht.
Sehen Sie doch gleich selbst nach.
http://www.mobile-research.ethz.ch/sponsoring.htm
Hauptsponsoren sind Swisscom Sunrise und Orange.
Wer Dürrenberger etwas glaubt, ist selber schuld.
Da können Sie ebensogut gleich Swisscom, Sunrise oder Orange anrufen, die erzählen Ihnen exakt denselben Schwachsinn. Derweil auf 5 weiteren Höfen mit MF-Antenne Kälberblindheit aufgetreten ist.
Wegen des Geldsegens der Forschungsstiftung Mobilkommunikation wurden verschiedenen schweizer Teilnehmern an der IARC-Konferenz in Lyon das Stimmrecht entzogen.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

Den interessantesten Teil habe ich rot markiert.

Gehen wir der Behauptung einmal gemeinsam nach, wen genau Herr Jakob da meinen könnte.

Die Liste der Teilnehmer an der IARC-Konferenz in Lyon im Mai 2011 gibt es <hier>.

Dort nach "Switzerland" gesucht, kommen nur drei Teilnehmer zum Vorschein:

Meike Mevissen, University of Bern, Switzerland
Martin Röösli, Swiss Tropical and Public Health Institute, Switzerland
Niels Kuster, IT’IS Foundation for Research on Information Technologies in Society, Switzerland

Als "Invited Specialist" (hinzugezogener Experte) hatte Niels Kuster allerdings ohnehin kein Stimmrecht, bleiben also zwei übrig.

Am 9. März fragte ich deshalb bei Prof. Röösli in Basel nach, ob die Behauptung des Gigaherz-Präsidenten zuträfe und er sowie seine Kollegin Mevissen von der entscheidenden Abstimmung in Lyon ausgeschlossen waren. Die Antwort vom selben Tag stellt klar:

"Nein, das stimmt natürlich nicht. Wir haben beide gestimmt."

Wer jetzt meint, hier stünde Aussage gegen Aussage, der irrt. Denn Röösli war in Lyon mit dabei, Jakob dagegen nicht. Damit hat die Auskunft Rööslis schon allein deshalb einen höheren Stellenwert, Jakob kann sich nur auf Hörensagen stützen.

Die Behauptung des Gigaherz-Präsidenten ist bereits die dritte Lüge, die mir innerhalb weniger Tage bei strammen Mobilfunkgegnern untergekommen ist.

  • Lüge 1: Ende Februar 2012 behaupten Mobilfunkgegner, die Geschichte des Viehbauern Sturzenegger sein wissenschaftlich bestätigt. Sie ist es nicht.
  • Lüge 2: Im Gigaherz-Forum behauptet am 3. März ein Teilnehmer: "In Lyon waren es die Vertreter Israels und Schweden, die ein erheblich höheres kanzerogenes Potenzial beim Mobilfunk sahen als es der wachsweiche Kompromiss und die Taxierung 2B bezüglich der Krebsgefahr zum Ausdruck bringt." Doch wie sich jeder selbst anhand der Teilnehmerliste überzeugen kann: Es gab überhaupt keinen Teilnehmer aus Israel! (Und der einzige Teilnehmer aus Schweden war Lennart Hardell, dem ein strengeres Votum durchaus zuzutrauen wäre, der allerdings seit gestern mit starkem Gegenwind aus USA zu kämpfen hat.)

Warum dieser Schwall von Lügen? Vielleicht ist dies das Motiv: Erfahrene Hetzer wissen, dass Mobilfunkgegner sich zwar gerne mit Alarmmeldungen berieseln lassen, selber aber kaum recherchieren, schon gar nicht in Gewässern, die der Überzeugung abträglich sein könnten. Lügner können daher darauf bauen, dass Lügen, Unterstellungen und Behauptungen in der Anti-Mobilfunkszene eine deutlich höhere Halbwertszeit haben und die gewünschte Wirkung entfalten als in unverkrampften weltoffenen Gesellschaftsgruppen. Kurz: Lügen der Vorturner fallen überzeugten Mobilfunkgegnern nicht auf, deshalb ist Lügen in dieser Szene ziemlich risikolos für die Lügner.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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IARC-Krebswertung: keine Stimmen für 2 A

Doris @, Donnerstag, 15.03.2012, 21:23 (vor 4396 Tagen) @ H. Lamarr

Lüge 2: Im Gigaherz-Forum behauptet am 3. März ein Teilnehmer: "In Lyon waren es die Vertreter Israels und Schweden, die ein erheblich höheres kanzerogenes Potenzial beim Mobilfunk sahen als es der wachsweiche Kompromiss und die Taxierung 2B bezüglich der Krebsgefahr zum Ausdruck bringt."

Wie Sie richtig anmerkten, gab es keinen Teilnehmer aus Israel, aber es gab auch keine Stimmen für 2 A bzw. es war auch nicht so, wie es in der Aktivistenszene die Runde macht, dass es sozusagen eine "Abwertung" von 2 A zu 2 B gab.

Diese Frage stellt mit heutigem Datum eine Leserin im aktuellen Leszczynski Blog in der Washington Times, ob beim IARC Meeting die Neigung zu 2 A bestand und dann die Wertung plötzlich bei 2 B landete.

Dariusz Leszczynski, der in Lyon dabei war, gibt darauf eine unmissverständliche Antwort:

In Lyon, there was no votes at any time to even remotely consider 2A classification.

It was, to many, surprising that the 2B classification got such overwhelming support. Before the meeting many thought that IARC will end up with class 3 or even 4.

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Klassifikation

IARC-Krebswertung: sogar L. Hardell für 2B

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 15.03.2012, 23:25 (vor 4396 Tagen) @ Doris

Lüge 2: Im Gigaherz-Forum behauptet am 3. März ein Teilnehmer: "In Lyon waren es die Vertreter Israels und Schweden, die ein erheblich höheres kanzerogenes Potenzial beim Mobilfunk sahen als es der wachsweiche Kompromiss und die Taxierung 2B bezüglich der Krebsgefahr zum Ausdruck bringt."

... aber es gab auch keine Stimmen für 2 A ...

Doris, da waren Sie mal wieder schneller als der Schall, denn genau an diesem Punkt recherchiere ich auch schon seit ein paar Tagen herum, bislang jedoch ohne konkretes Ergebnis.

Die Auskunft von Leszczynski ist für mich überraschend, ich dachte bisher 2B und nicht 3 oder gar 4 sei von Anfang an favorisiert worden.

Wenn es keine 1- und keine 2A-Stimme gab, dann muss also auch L. Hardell für 2B gestimmt haben! Das wird die Scharfmacher unter den Mobilfunkgegnern gar nicht freuen. Offenkundig lassen sich die jedoch ohnehin nicht von Fakten beirren und lügen, wie dieser Teilnehmer im Gigaherz-Forum, das Blaue vom Himmel herunter. Im Schutz der Anonymität ist dies ja auch mit Null Risiko verbunden. Nur, Feiglinge wie dieser "GastX" ziehen mit ihren Lügengeschichten die ganze Szene mit nach unten, denn es muckt von den "lieben Mitstreitern" ja keiner auf, wie immer herrscht in solchen Fällen nur betretenes Schweigen. Und wenn dann doch mal einer den Mund aufmacht, dann kommt so etwas Verrücktes wie <hier> dabei heraus. Hoffnungslos.

Aber zurück nach Lyon. Was vielleicht auch noch nicht ganz so bekannt ist: Die Abstimmung dort war keine geheime, sondern eine offene.

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Anmerkung

AnKa, Freitag, 16.03.2012, 07:56 (vor 4396 Tagen) @ H. Lamarr

Lüge 2: Im Gigaherz-Forum behauptet am 3. März ein Teilnehmer:

Der "GastX" im Gigaherz-Forum benutzt übrigens wie selbstverständlich eine antisemitische Wortsetzung: "Im israelitischen Parlament".

Das Parlament des Staates Israel ist das israelische Parlament. Wäre es ein "israelitisches" Parlament (was dieser Teilnehmer sich offenbar gar nicht anders denken kann oder will), dann wäre es ein Glaubensparlament.

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IARC-Krebswertung: sogar L. Hardell für 2B

Doris @, Donnerstag, 22.03.2012, 13:36 (vor 4390 Tagen) @ H. Lamarr

Die Auskunft von Leszczynski ist für mich überraschend, ich dachte bisher 2B und nicht 3 oder gar 4 sei von Anfang an favorisiert worden.

Bei den gemischten Teilnehmern? Ich war schon auch eher überrascht beim ein oder anderen, dass er letztendlich für 2B gestimmt hat. Deshalb denke ich, dass derjenige, der nicht dabei war, gar nicht beurteilen kann, was da los war. Kürzlich habe ich ja hier im Forum auf einen Bericht von Meike Mevissen zu dem IARC Meeting verwiesen der dies sehr gut darstellt.

Wenn es keine 1- und keine 2A-Stimme gab, dann muss also auch L. Hardell für 2B gestimmt haben!

Gestimmt ja, aber sicherlich waren da Neigungen sowohl zu höherer wie sicherlich auch zu niedrigerer Wertung da, aber abgestimmt wurde dann bis auf Maria Blettner mit 2 B. Es gab übrigens tatsächlich 3 Leute, die gewillt gewesen wären für 2A zu stimmen. Einer davon war Dr. Leszczynski, wie er in seiner Kolummne mitteilte. Er hat mir übrigens anläßlich der hier stattfindenden Diskussion nochmals mitgeteilt wie es in Lyon war.

"Just for clarification: in Lyon was no voting organized for 2A classification. The 2B was the highest "score" that was considered in general votings.

The three scientists willing to vote for 2A, that I spoke about, were: myself and 2 others....."

Da diese Aussage auch andernorts im Netz zu finden ist, stelle ich diesen Text auch ein, den Rest jedoch nicht, da diese Aussage nicht im Netz ist. Nur soviel, er nennt die anderen beiden Namen nicht.

Aber, weil es ja immer um Dr. Hardell geht. Ich bin mir anläßlich des Rests der Nachricht nicht sicher, ob einer der anderen zwei tatsächlich Lennart Hardell war. Aber ich finde das auch nicht so bedeutend. Von den mobilfunkkritischen Wissenschaftlern wäre das ja fast zu erwarten gewesen. Für mich ist wesentlich überraschender, dass der ein oder andere, dem ich das nicht zugetraut hätte letztendlich eben doch für 2 B gestimmmt hat.

Offenkundig lassen sich die jedoch ohnehin nicht von Fakten beirren und lügen, wie dieser Teilnehmer im Gigaherz-Forum, das Blaue vom Himmel herunter. Im Schutz der Anonymität ist dies ja auch mit Null Risiko verbunden. Nur, Feiglinge wie dieser "GastX" ziehen mit ihren Lügengeschichten die ganze Szene mit nach unten, denn es muckt von den "lieben Mitstreitern" ja keiner auf, wie immer herrscht in solchen Fällen nur betretenes Schweigen.

Ich verstehe diese Munkeln und Raunen sowieso immer weniger. Fakt ist, hätten die kritischen Wissenschaftler für 2 A stimmen wollen, dann hätten sie es Maria Blettner gleichtun können, die sich ja auch nicht angepasst hat. Da werden so Stimmungen erzeugt, die nicht von Fakten getragen werden.

Und wenn dann doch mal einer den Mund aufmacht, dann kommt so etwas Verrücktes wie <hier> dabei heraus. Hoffnungslos.

Ich müsste speien, wenn ich vom Wohlwollen eines solchen Menschen abhängig wäre, ob er mich und meinen Kommentar freischalten würde. Aber, ich finde es auch absolut unwichtig, an solchen Stellen für Klarheit zu sorgen. Wer als Neuling dort landet und sich tatsächlich dort auch wohlfühlt und gut vertreten, der lebt für mich in einer Welt, die mit meiner nichts gemeinsam hat.

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IARC-Krebswertung: sogar L. Hardell für 2B

H. Lamarr @, München, Freitag, 23.03.2012, 00:56 (vor 4389 Tagen) @ Doris

Wenn es keine 1- und keine 2A-Stimme gab, dann muss also auch L. Hardell für 2B gestimmt haben!

Gestimmt ja, aber sicherlich waren da Neigungen sowohl zu höherer wie sicherlich auch zu niedrigerer Wertung da, aber abgestimmt wurde dann bis auf Maria Blettner mit 2 B. Es gab übrigens tatsächlich 3 Leute, die gewillt gewesen wären für 2A zu stimmen. Einer davon war Dr. Leszczynski, wie er in seiner Kolummne mitteilte. Er hat mir übrigens anläßlich der hier stattfindenden Diskussion nochmals mitgeteilt wie es in Lyon war.

"Just for clarification: in Lyon was no voting organized for 2A classification. The 2B was the highest "score" that was considered in general votings.

The three scientists willing to vote for 2A, that I spoke about, were: myself and 2 others....."

Da diese Aussage auch andernorts im Netz zu finden ist, stelle ich diesen Text auch ein, den Rest jedoch nicht, da diese Aussage nicht im Netz ist. Nur soviel, er nennt die anderen beiden Namen nicht.

Spannend! Auch das hatte ich nicht auf dem Schirm, dass D. Leszczynski zu den "Scharfmachern" gehört. Aus meiner Sicht muss er allerdings aufpassen, dass er sich nicht zu sehr von der Szene überzeugter Mobilfunkgegner vereinnahmen lässt. Konkret meine ich damit gegenwärtig hese, die sich augenscheinlich um Leszczynski bemühen und mMn gerne als dessen Sprachrohr in den D-A-CH-Ländern auftreten möchten. Dagegen wäre nichts einzuwenden, wäre hese tatsächlich die "wissenschaftliche Internet-Plattform zu aktuellen Themen in Gegenwart und Zukunft". So aber ...

Und vielleicht sagt auch einmal jemand Herrn Jakob auf seinem Berg droben Bescheid, dass es spätestens jetzt nicht mehr zeitgemäß ist, Leszczynski als Industrievertreter abzustempeln.

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IARC-Krebswertung: sogar L. Hardell für 2B

Doris @, Freitag, 23.03.2012, 07:50 (vor 4389 Tagen) @ H. Lamarr

Spannend! Auch das hatte ich nicht auf dem Schirm, dass D. Leszczynski zu den "Scharfmachern" gehört. Aus meiner Sicht muss er allerdings aufpassen, dass er sich nicht zu sehr von der Szene überzeugter Mobilfunkgegner vereinnahmen lässt. Konkret meine ich damit gegenwärtig hese, die sich augenscheinlich um Leszczynski bemühen und mMn gerne als dessen Sprachrohr in den D-A-CH-Ländern auftreten möchten. Dagegen wäre nichts einzuwenden, wäre hese tatsächlich die "wissenschaftliche Internet-Plattform zu aktuellen Themen in Gegenwart und Zukunft". So aber ...

Und vielleicht sagt auch einmal jemand Herrn Jakob auf seinem Berg droben Bescheid, dass es spätestens jetzt nicht mehr zeitgemäß ist, Leszczynski als Industrievertreter abzustempeln.

Es gäbe viel dazu zu sagen, aber das möchte ich eigentlich nicht. Außerdem würde es nach einer Verteidigung eines Wissenschaftlers aussehen, den ich selber noch nicht richtig einschätzen kann.

Ich schreibe dazu einfach, was mir als allererstes in Sinn kam, als ich Ihr Posting las und was ich nach all den Jahren in der Mobilfunkdebatte für ein Resümee für mich gezogen habe.

Um jemand oder etwas bewerten zu können sollte man nicht aufhören vorurteilsfrei und ergebnisoffen jemandem bzw. einer Sache zu begegnen und und man kommt nicht drum herum sich umfassend zu informieren. Wieder einmal mehr zeigt sich mir, dass sich bei diesem Thema ein ausschließliches schwarz-weiß Denken entwickelt hat.

Und was hese betrifft. Sie sehen nur, was hese von Leszczynski präsentiert, was hese und all die anderen von ihm nicht präsentieren, das wiederum kann man nur beurteilen, wenn man sich ausgiebiger informiert.

IARC-Krebswertung: Maria Blettner nicht ganz alleine

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.07.2012, 01:33 (vor 4261 Tagen) @ Doris

Wenn es keine 1- und keine 2A-Stimme gab, dann muss also auch L. Hardell für 2B gestimmt haben!

Gestimmt ja, aber sicherlich waren da Neigungen sowohl zu höherer wie sicherlich auch zu niedrigerer Wertung da, aber abgestimmt wurde dann bis auf Maria Blettner mit 2 B.

So ganz alleine stand Frau Blettner aber nicht dem geschlossenen 2B-Block gegenüber. Denn es hat mindestens eine Stimmenthaltung (durch Abwesenheit) gegeben, und zwar von dem Vertreter des "National Cancer Institute" (USA). Dies habe ich zufällig <hier> gefunden: "More surprising is the fact that a representative from the National Cancer Institute skipped the vote."

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IARC-Krebswertung: Maria Blettner nicht ganz alleine

Doris @, Sonntag, 29.07.2012, 07:56 (vor 4261 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Doris, Sonntag, 29.07.2012, 09:06

Wenn es keine 1- und keine 2A-Stimme gab, dann muss also auch L. Hardell für 2B gestimmt haben!

Gestimmt ja, aber sicherlich waren da Neigungen sowohl zu höherer wie sicherlich auch zu niedrigerer Wertung da, aber abgestimmt wurde dann bis auf Maria Blettner mit 2 B.

So ganz alleine stand Frau Blettner aber nicht dem geschlossenen 2B-Block gegenüber. Denn es hat mindestens eine Stimmenthaltung (durch Abwesenheit) gegeben, und zwar von dem Vertreter des "National Cancer Institute" (USA). Dies habe ich zufällig <hier> gefunden: "More surprising is the fact that a representative from the National Cancer Institute skipped the vote."


ja, das war Peter Inskip, der beim IARC-meeting dabei war und zu der Abstimmung nicht erschienen ist. Darüber habe ich hier berichtet.
Der Link zu microwavenews funktioniert nicht mehr,da Slesin seine ganze Seiten komplett umgestaltet hat. Aber aus diesem Link geht auch hervor, was Sie oben geschrieben haben.

Vom NCI gab es dann auch kurz danach eine Studie von Mark Little, unter Mitwirkung von Peter Inskip.

Mobiltelefon-Nutzung und Gliom-Risiko: Vergleich der Ergebnisse von epidemiologischen Studien mit den Inzidenz-Trends in den USA

Die Auswertung der Daten aus den USA durch die Autoren führte zum Ergebnis, dass die Interphone Daten möglicherweise bestätigt werden können, aber nicht die von Hardell.
Ich meine, dass diese Sache hier im Forum auch behandelt wurde, kann's aber nicht finden.*

Nachtrag 09.00 Uhr

hier gibt's den Link zum Strang im Forum

IARC-Krebswertung: von Lyon bis Glarus-Süd

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.07.2012, 13:19 (vor 4261 Tagen) @ Doris

Darüber habe ich hier berichtet.
[...]

:danke:

Dieses Posting von Ihnen ist mir neu gewesen, muss ich überlesen haben. Es kam heute wie gerufen und hat Eingang gefunden in meine Dauer-Auseinadersetzung mit den netten W-LAN-Gegnern im Schweizerischen Glarus-Süd. Nett schreibe ich, weil es dort gesittet zugeht, ganz ohne die groben Pöbeleien, wie sie im Gigaherz-Forum offensichtlich ein Zerrbild der Schweizer abgeben.

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"Bande von geistig Behinderten"

H. Lamarr @, München, Montag, 30.07.2012, 23:57 (vor 4259 Tagen) @ H. Lamarr

... ganz ohne die groben Pöbeleien, wie sie im Gigaherz-Forum offensichtlich ein Zerrbild der Schweizer abgeben.

Die Achse des Pöbelns hat in London das Widerlager zu Hans-Ueli gefunden.

Morganella wurde postwendend aus dem Verkehr gezogen und zeigt Reue. Wer stoppt Hans-Ueli und seine Gesinnungsgenossen?

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IARC-Krebswertung: Präsident Münchhausen

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.07.2012, 14:47 (vor 4261 Tagen) @ H. Lamarr

"Nein, das stimmt natürlich nicht. Wir haben beide gestimmt."

Nach ein paar Monaten habe ich mir das Posting (oben) noch einmal durchgelesen und wundere mich über mich selbst, wie ich den Sachverhalt so unaufgeregt schildern konnte. Denn die Dreistigkeit, mit der der Gigaherz-Präsident in aller Öffentlichkeit auf Kosten ihm missliebiger Wissenschaftler lügt, die ist beispiellos! Und damit bringt Herr Jakob mich noch im Nachhinein in Rage, denn diese Verlogenheit und dieser Schwall von Unterstellungen zeichnet das Bild eines Mannes, den ich (bekanntlich) nicht mehr respektieren kann.

Noch schlimmer aber ist, dieses unwürdige Verhalten von Herrn Jakob wird in der Szene seit vielen Jahren stillschweigend geduldet.

Niemand distanziert sich offen von diesem schon so oft überführten Lügner, und sei es nur, um sich als Mobilfunkgegner vom gängigen Stigma zu befreien, nicht alle Latten am Zaun zu haben. Dieses peinliche Stigma, unter dem ich selbst in meinen Anfangsjahren als Mobilfunkgegner gelitten habe, und das zu großen Stücken zur Abspaltung des IZgMF von der etablierten Mobilfunkgegnerei beigetragen hat, es beruht auf unerwünschten Mitstreitern wie Hans-U. Jakob, die der Anti-Mobilfunk-Szene mMn nachhaltiger schaden, als alle Skeptiker zusammen genommen. Und obwohl diese Erkenntnis keineswegs neu ist, bringt die Szene nach wie vor nicht die Kraft auf, sich von ihren peinlichsten Frontleuten offen zu distanzieren, um der Öffentlichkeit klar zu machen: Stopp, es gibt auch noch andere Mobilfunkgegner, die ohne Lügen auskommen, und die mit Lügnern nichts zu tun haben wollen.

Wahrscheinlich spekulieren die Granden der Szene heimlich darauf, dass im Falle des alten Gigaherz-Präsidenten die biologische Problemlösung in absehbarer Zeit ohnehin zum Nulltarif kommt. Dass die Mehrzahl von ihnen als Light-Version von Jakob nicht viel besser dasteht und kontaminiert ist, dürfte ihnen nicht in den Sinn kommen. Vor solchen selbstkritischen Gedanken schützt aus meiner Sicht etliche der Frontleute die realitätsentrückte Selbstüberschätzung, der sie sich allen Pleiten, Pech & Pannen zum Trotz hingeben. Das funktioniert, weil das, was übrig bleibt, ausreicht, um von verängstigten Laien (eine Zeit lang) als "Experte" wahrgenommen zu werden. Doch wohin dieses Minimalkonzept führt, ist an der Verödung der Anti-Mobilfunk-Foren erkennbar, allen voran das Gigaherz-Forum.

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Selbstüberschätzung, Lüge

IARC-Krebswertung: Präsident Münchhausen

Doris @, Sonntag, 29.07.2012, 16:25 (vor 4261 Tagen) @ H. Lamarr

"Nein, das stimmt natürlich nicht. Wir haben beide gestimmt."

Link zu diesem Posting: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=49420

Jakobs Aussage, getätigt im hese-Forum

Wegen des Geldsegens der Forschungsstiftung Mobilkommunikation wurden verschiedenen schweizer Teilnehmern an der IARC-Konferenz in Lyon das Stimmrecht entzogen.

kann sich nur auf diesen Beitrag beziehen. http://www.gigaherz.ch/1727/

Dort schreibt er

Im Vorfeld der Konferenz von Lyon wurden verschiedenen Wissenschaftlern, deren Nähe zur Telekommunikationsindustrie bekannt ist, das Stimmrecht entzogen

Also nix mit Schweizer Wissenschaftlern, das hat er dann im hese absichtlich oder unabsichtlich so geschrieben - das dürfen Sie sich jetzt raussuchen. ;-)
Er listet in diesem Beitrag nichts Neues (Ausschluss Dr. Ahlbohm und Dr. Lerchl)

Zu Niels Kuster schreibt Jakob:

Prof Niels Kuster von der ETH, welcher mit mehreren Arbeiten am Schweizerischen nationalen Forschungsprogramm NFP-57 beteiligt war, wurde von IARC-WHO übrigens von Anfang an wegen seiner Industrieverflechtungen nicht als stimmberechtigtes Mitglied am Treffen in Lyon zugelassen.

Meike Mevissen, die einen Beitrag über das IARC-meeting schrieb, schreibt das so: (2. Satz im Absatz betrifft Dr. Kuster)

Es gibt stimmberechtigte Mitglieder, die zur Mitarbeit in der Arbeitsgruppe aufgefordert werden und die erste Entwürfe zur Zusammenfassung der zur Verfügung
stehenden Literatur erstellen. Weiterhin gibt es auch nicht stimmberechtigte Experten, die gewisse Interessenkonflikte haben, deren Sachkenntnis jedoch für die Arbeitsgruppe überaus wertvoll ist. Schließlich gibt es Vertreter nationaler und internationaler Public health institutionen, die am Ergebnis der Bewertung interessiert sind und Beobachter, die betroffene Branchen und andere betroffene Parteien vertreten können und der Einhaltung der in der Präambel aufgeführten Richtlinien für Beobachter zugestimmt haben. Diese Personen haben kein Stimmrecht bei der Bewertung des bzw. der zu evaluierenden Stoff(e).

Die Anschuldigungen von Herrn Jakob gegenüber den beiden Wissenschaftlern Mevissen und Röösli findet sich unter "Die gewaschenen Industriegelder" (im oben verlinkten Beitrag von Jakob).

Meike Mevissen und Martin Röösli waren von Anfang an stimmberechtigt und es gab auch keine Diskussionen darüber, zumindest wurden keine bekannt.

Und daraus hat dann Jakob eben die Passage im hese fabriziert, die Auslöser Ihres Postings war.

Noch schlimmer aber ist, dieses unwürdige Verhalten von Herrn Jakob wird in der Szene seit vielen Jahren stillschweigend geduldet.

weil's (das Verhalten) in meinen Augen zu offensichtlich ist und sich selber disqualifiziert, dass es davon gar keine Distanzierung mehr braucht.

Und obwohl diese Erkenntnis keineswegs neu ist, bringt die Szene nach wie vor nicht die Kraft auf, sich von ihren peinlichsten Frontleuten offen zu distanzieren, um der Öffentlichkeit klar zu machen: Stopp, es gibt auch noch andere Mobilfunkgegner, die ohne Lügen auskommen, und die mit Lügnern nichts zu tun haben wollen.

Gibt's die? Spontan fällt mir da in Deutschland nur noch Neitzke ("die ohne Lügen auskommen") ein. Aber von dem hört man ja auch nicht (mehr) arg viel. Sein EMF-Monitor kam selten und war nur über Bezahlung erhältlich.

Und diejenigen, die die Lügen erkannt haben und sich davon distanzieren bzw. distanzieren wollen und sich nicht verdrückt haben, haben meiner persönlichen Meinung nach ein sehr scharfes Auge ins Lager der Kritiker entwickelt und ein getrübtes Auge in die andere Richtung.

Und diese Entwicklung sehe ich als Ergebnis wenn man nicht stillschweigend der Szene den Rücken zudreht, sondern diese Zustände erkennt und der Wunsch übermächtig wird, sich von solchen Leuten um jeden Preis zu distanzieren.

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Jakob, IARC, Manipulation, Gigaherz, Kuster, Austausch, Hese-Forum, Ahlbom, Mevissen

IZgMF und "Doris": zweispurig vorwärts

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.07.2012, 20:09 (vor 4261 Tagen) @ Doris

Und obwohl diese Erkenntnis keineswegs neu ist, bringt die Szene nach wie vor nicht die Kraft auf, sich von ihren peinlichsten Frontleuten offen zu distanzieren, um der Öffentlichkeit klar zu machen: Stopp, es gibt auch noch andere Mobilfunkgegner, die ohne Lügen auskommen, und die mit Lügnern nichts zu tun haben wollen.

Gibt's die? Spontan fällt mir da in Deutschland nur noch Neitzke ("die ohne Lügen auskommen") ein. Aber von dem hört man ja auch nicht (mehr) arg viel. Sein EMF-Monitor kam selten und war nur über Bezahlung erhältlich.

Ich meinte damit nicht Wissenschaftler, sondern Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht vollends vom Mainstream der Mobilfunkgegner einwickeln lassen. Das galt ab Mai 2006 (Bamberg) ein paar Jahre fürs IZgMF und gilt mMn heute noch für Sie. Sonst wüsste ich allerdings auch niemand anders. Aber das ist es ja eben auch, was ich so schlimm finde, die Szene funktioniert wie ein Fischschwarm: folgen statt selber nachdenken.

Und diejenigen, die die Lügen erkannt haben und sich davon distanzieren bzw. distanzieren wollen und sich nicht verdrückt haben, haben meiner persönlichen Meinung nach ein sehr scharfes Auge ins Lager der Kritiker entwickelt und ein getrübtes Auge in die andere Richtung.

Sie meinen damit vermutlich das IZgMF. Also gut. In die "andere" Richtung habe ich ab 2002 vier Jahre lang geschaut und nicht ansatzweise das erlebt, was ich bei den Gegnern mitgekriegt habe. Ich trage mein Herz zwar auf der Zunge, dennoch steht längst nicht alles im Forum, was da so passiert ist. Den Blick in die "andere" Richtung überlasse ich den bekannten Gegnern, die finden immer etwas, und wenn sie dazu den Kitt aus den Fenstern kratzen müssen. Da kann und will ich nicht mithalten. Mir und meiner Frau genügt die gewisse Distanz zu beiden Seiten, die uns eine zu nichts verpflichtende Unabhängigkeit schenkt. Wir müssen auf niemanden "Rücksicht" nehmen - und ich hoffe das merkt man auch.

Und diese Entwicklung sehe ich als Ergebnis wenn man nicht stillschweigend der Szene den Rücken zudreht, sondern diese Zustände erkennt und der Wunsch übermächtig wird, sich von solchen Leuten um jeden Preis zu distanzieren.

Nicht nur distanzieren, das machen ja auch Sie. Im Gegensatz zum IZgMF sind Sie jedoch auch heute noch Mobilfunkkritikerin, zumindest nehme ich Sie so wahr, mit dem Anspruch, den Fortschritt der Wissenschaft selbst in der ersten Reihe mit zu verfolgen. Diesen Anspruch hat das IZgMF nicht (mehr). Uns ist der Fortschritt der Wissenschaft zwar nicht egal, wir nehmen ihn jedoch nur noch passiv so hin, wie er sich uns präsentiert, ob so oder so ist für uns nicht mehr von zentraler Bedeutung. Wir können mit beidem gut leben, dass Mobilfunk "gesund", ist oder dass Mobilfunk krank macht. So schlimm kann es ja gar nicht mehr kommen, sonst wäre längst etwas Handfestes gefunden worden. Unser Interesse ist jedoch ganz anders, und gilt eindeutig den verborgenen Hintergründen der Mobilfunkdebatte. Sie wissen es doch, uns treibt inzwischen die Frage um, wie es zu dieser Debatte kommen konnte, wer zieht die Fäden, welche Motive gibt es und wie kommen wir an Fakten heran. Das ist für uns "Cluedo" live und noch viel spannender als Olympia 2012. Täglich gibt es neue Spuren zu entdecken, zu verfolgen oder zu verwerfen. Ein Einzelner würde das wahrscheinlich niemals machen oder so lange aushalten. Aber wir sind zu Zweit und die internen Diskussionen sind unser Treibstoff, wobei die Intensität, mit der wir dieses Elektrosmog-Cluedo "spielen", durchaus pathologische Züge hat. Die gleichen Züge hatten wir schon als Mobilfunkgegner, damals wurden wir dafür bewundert und die ödp fing an, sich für uns zu interessieren. Heute ist das alles 180° anders ...

Bei der Anhörung im Bayerischen Landtag waren übrigens etliche bekannte Mobilfunkgegner mit uns im gleichen Saal, zum Beispiel Cornelia W.-S., Eva W., Peter H., Werner F., Hans Sch., Ana Sch. (hat mit Hans nichts zu tun), Christiane von F. (nicht vom Bahnhof Zoo) und Helga K. von den Naturschützern. Also da sind schon ein paar dabei, die uns nicht ins Nachtgebet einschließen. Doch wenn Sie jetzt glauben, dass nach der Veranstaltung auch nur ein einziger aus der Liste auf uns zugestürzt kam, um uns die Meinung zu geigen, dann lassen Sie sich sagen: Fehlanzeige, niemand hat dies getan. Und mit meinen 190 cm bin ich eigentlich ziemlich leicht auszumachen gewesen. Warum die Leute die Gelegenheit trotz ihrer erdrückenden Überzahl von Angesicht zu Angesicht nicht nutzen wollten, ich weiß es nicht. Vielleicht hatten Sie Angst, wir würden beißen ;-).

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Der Offenbarungseid der Unehrlichen

RDW ⌂ @, Sonntag, 29.07.2012, 17:08 (vor 4261 Tagen) @ H. Lamarr

Wahrscheinlich spekulieren die Granden der Szene heimlich darauf, dass im Falle des alten Gigaherz-Präsidenten die biologische Problemlösung in absehbarer Zeit ohnehin zum Nulltarif kommt. Dass die Mehrzahl von ihnen als Light-Version von Jakob nicht viel besser dasteht und kontaminiert ist, dürfte ihnen nicht in den Sinn kommen. Vor solchen selbstkritischen Gedanken schützt aus meiner Sicht etliche der Frontleute die realitätsentrückte Selbstüberschätzung, der sie sich allen Pleiten, Pech & Pannen zum Trotz hingeben. Das funktioniert, weil das, was übrig bleibt, ausreicht, um von verängstigten Laien (eine Zeit lang) als "Experte" wahrgenommen zu werden. Doch wohin dieses Minimalkonzept führt, ist an der Verödung der Anti-Mobilfunk-Foren erkennbar, allen voran das Gigaherz-Forum.

Den vielen bewusst unehrlich agierenden Mobilfunkkritikern kommt gar wohl nicht in den Sinn, daß ihre Übertreibungen, Verfälschungen aller Art und Schwindeleien einem Offenbarungseid gleichkommen.
Denn was wäre wohl, wenn sie alle darauf verzichten würden und bei den Fakten blieben? Die gesamte Mobilfunkkritik wäre auf einen Schlag derart unspektakulär, daß sich kein Mensch noch dafür interessieren würde oder gar Geld ausgäbe.
Und das wissen viele dieser Unehrlichen ganz genau, ob mit oder ohne Dr. oder Prof. vor ihrem Namen und daß sie dennoch so agieren, ist entweder Teil ihrer Geschäftspolitik und/oder der Ausdruck ihres Charakters.
Wobei beides gleichermaßen mies ist, für mich sind diese Menschen nichts anderes als Betrüger.

RDW

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Übertreibung, Pleiten

Mobilfunkgegner-Psychogramm: Keine Offenbarung für Überzeugte

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.07.2012, 18:54 (vor 4261 Tagen) @ RDW

Den vielen bewusst unehrlich agierenden Mobilfunkkritikern kommt gar wohl nicht in den Sinn, daß ihre Übertreibungen, Verfälschungen aller Art und Schwindeleien einem Offenbarungseid gleichkommen.
[...]
für mich sind diese Menschen nichts anderes als Betrüger.

Die Crux dabei dürfte sein: Wer ist bewusst unehrlich, wer unbewusst? Dies verlässlich zu unterscheiden dürfte noch nicht einmal Salomon schaffen, am leichtesten ist es, wenn einem Kandidaten geschäftliche Interessen am möglichst endlosen Fortgang der Mobilfunkdebatte nachzuweisen sind. Bei den anderen gilt erst einmal die Unschuldsvermutung, dass ihnen die eigene Überzeugung im Weg steht.

Ich meine mich zu erinnern, folgende Weisheit erstmals in Ihrem Forum gelesen zu haben:

Überzeugung ist der schärfste Feind der Wahrheit

Das hatte mich damals als überzeugten Mobilfunkgegner ins Grübeln gebracht.

Leider gilt das nicht für Hardcore-Überzeugte. Beispiel: Eva W. Sie versuchte am 5. Juli 2012 erfolglos in die sogenannte Presse-Konferenz von Diagnose-Funk vorgelassen zu werden. Sie wurde ebenso abserviert wie wir, Türsteher Hans Schmidt machte da keinen Unterschied zwischen der verdienten Streiterin und dem verhassten IZgMF. Eine Demütigung der alten Dame. Und was macht sie? Im Gigaherz-Forum gibt sie sich offen selbst die Schuld! Beim Rückweg zum Ausgang habe sie überlegt, wie es ihr passieren konnte zu übersehen, nur geladene Gäste hätten Zugang zu der Veranstaltung gehabt. Dabei hat sie gar nichts übersehen, die Ausrede "nur geladene Gäste" hatte Dr. Schmidt auch schon bei uns gebraucht, in der Einladung steht davon aber kein Wort.

Ich denke Frau W. braucht die Krücke "Überzeugung" als Zauberstab, um damit Widersprüche unsichtbar zu machen, und sich so Ihre Sicht auf die Dinge des Mobilfunks in der Art zu behalten, die für sie spirituell "Wellness" bringt. Gegen diese Macht dürfte kein Kraut der Einsicht etwas ausrichten können - und dies muss es ja auch nicht. Frau W. wird Ihre Überzeugung mit ins Grab nehmen. Und weil Sie Humor hat, würde es mich nicht wundern, wenn sie per Grabsteininschrift auch posthum noch eine Anti-EMF-Parole verbreiten wird. Vorsichtshalber merke ich dazu an, dass ich ihr natürlich ein langes Leben wünsche.

Bei unserem letzten Zusammentreffen sah sie jedenfalls pumperlgesund aus, sie wird trotz UMTS, LTE und "4G" [sic!] mMn mühelos bis tief in die 80er kommen. Das Schlimmste, was man ihr antun könnte, wäre eine Totaldemontage ihres Masten, dies wäre für die rüstige Streiterin ein Schock mit unabsehbaren Folgen - meiner Meinung nach.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Hardcore-Kritiker, Ueberzeugung, Hass

Bewusste Schwindeleien

RDW ⌂ @, Sonntag, 29.07.2012, 19:31 (vor 4261 Tagen) @ H. Lamarr

Den vielen bewusst unehrlich agierenden Mobilfunkkritikern kommt gar wohl nicht in den Sinn, daß ihre Übertreibungen, Verfälschungen aller Art und Schwindeleien einem Offenbarungseid gleichkommen.
[...]
für mich sind diese Menschen nichts anderes als Betrüger.

Die Crux dabei dürfte sein: Wer ist bewusst unehrlich, wer unbewusst?

Ein einfache Möglichkeit der Unterscheidung ist zumindest dann gegeben, wenn jemand eine Übertreibung, Verfälschung oder Schwindelei generiert. Also nicht einfach nur weitergibt.
Denn das setzt einen bewussten Umgang mit dem ursprünglichen Fakt voraus, der dann ebenso bewusst verfälscht wird.
Ein erst kürzlich von mir vorgebrachtes Beispiel ist ein solches für die m. M. n. bewusste Verfälschung (durch Ergänzug) dessen, was ein anderer gesagt bzw. geschrieben hat.

RDW

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Lügen

Bewusste Schwindeleien

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.07.2012, 21:06 (vor 4260 Tagen) @ RDW

Ein erst kürzlich von mir vorgebrachtes Beispiel ist ein solches für die m. M. n. bewusste Verfälschung (durch Ergänzug) dessen, was ein anderer gesagt bzw. geschrieben hat.

Ja, klar, bei Franz A. aus ihrem Beispiel gehe auch ich davon aus, dass die besagte Verfälschung ihm nicht unabsichtlich mit hinein gerutscht ist. Das gesamte Kontext stützt diese Annahme.

Unsere Eva werden aber auch Sie nicht als Betrügerin sehen. Obwohl Eva z.B. mit ihren leichtfertig gehäkelten Thesen, woran Funkwellen alles Schuld sein könnten (jüngstes Beispiel) - trotz aller Ermahnungen, dies seien zu lassen - wissentlich Blödsinn ins Netz stellt. Bei Franz A. wäre so etwas ein Skandal, bei Eva schmunzeln wir milde. Warum?

Meine Meinung: Eva verdient Welpenschutz, weil sie zu den "nützlichen Idioten" gehört, sie will nicht die Spielchen durchschauen, die im Hintergrund der Anti-Mobilfunk-Szene stattfinden, dies würde ihren Krankheitsgewinn gefährden. Eva ist auf dem Brett nicht die Dame, sondern ein bauer. Im Vergleich dazu ist A. ein Schwergewicht, das keinen Welpenschutz verdient, er beteiligt sich aus nicht ersichtlichen Motiven inzwischen privat an der Debatte (ein plausibles Motiv wäre Rache) er zieht die Fäden (aber nicht allein) und vermittelt Kontakte. Mit Franz A. und den seinen zog die "Professionalität" in den Chaoshaufen der frühen Anti-Mobilfunk-Wikinger ein. Pominentes Opfer dieser Entwicklung ist mMn Wikinger-Clanchef Sigi Z. mit seiner B-Welle, die heute nur noch ein Schatten ihrer einstigen Dominanz ist.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Krankheitsgewinn

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