MCS - psychische Minderbelastbarkeit (Allgemein)

Gast, Dienstag, 17.07.2012, 23:57 (vor 4273 Tagen)

Auszug aus radio-bremen:

Die Krankenkassen erkennen die Krankheit [Anm.: MCS] nicht als akute Erkrankung an - für chronische zahlen sie eine solche Behandlung nicht. Edith Rohden klagt deshalb vor dem Sozialgericht auf Anerkennung ihrer Krankheit, um eine Arbeitsunfähigkeitsrente zu bekommen. Doch für die medizinischen Gutachter des Arbeitsamtes gibt es die Krankheit nicht. Edit Rohden: "Ich habe ein Gutachten vom ärztlichen Dienst des Arbeitsamtes, das sagt bei meiner Krankheit handelt es sich lediglich um eine psychische Minderbelastbarkeit handelt, ich sei vollschichtig arbeitsfähig." Ein eingeholtes Gegengutachten von einer Neurologin kommt zu einem ganz anderen Urteil. Das zeigt das Problem bei der Beurteilung der Krankheit. "Leider ist es dann so, dass der betreffende Arzt oder die betreffenden Ärzte diese Patienten in die psychische Ecke schieben, weil sie sagen: was ich nicht weiß, was mir nicht bekannt ist mit meiner doch guten medizinischen Ausbildung das muss dann in der psychosomatischen Ecke liegen", so Klehmet.

Tags:
MCS, Krankenkasse, Arbeitsunfähig, ICD-10

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum