Ein gutes Ende (Allgemein)

Lilith, Montag, 28.05.2012, 14:57 (vor 4323 Tagen)

[Strang wurde abgezweigt am 30.05.2012 <hier>]

Am Schwanzende der von schlecht ausgebildeten Journalisten in die Welt getragenen Erregungskette finden wir im Ergebnis die ehrfürchtigen Evas, Hesses und Hans Uelis dieser Welt, denen der ursprünglich in die Welt gesetzte Dummfug umso wichtiger und glaubhafter erscheint, je häufiger er repetiert wird. Was diesen nützlichen Dummköpfen jedoch nicht bewusst ist: Sie sind selbst Opfer in der zynisch angelegten Verwertungskette. Verführt zum Hassen, müssen sie ihre Lebensabende in Unzufriedenheit und Unfrieden durchleben.

Einnert sich noch jemand an den Journalisten Manfred Dworschak?

Im aktuellen Spiegel-Magazin zeichnet er mitverantwortlich für den ebenso sachlich herausragenden wie zugleich gefühl- und respektvoll geschriebenen Titelartikel über Wege zu einem würdevollen Sterben: "Ein gutes Ende".

Warum das hier der Erwähnung wert ist? Ich finde, aus zwei Gründen:

Zum einen ist Herr Dworschak vor einigen Jahren das Ziel hässlicher Angriffe aus der Mobilfunkgegner-Szene gewesen. Dies u.a. deswegen, weil er an der Veröffentlichung rund um die zweifelhaften Vorkommnisse bei der Reflex-Studie beteiligt war - die "Fälscher im Labor" mussten erkennen, dass ihnen auch im Nachhinein auf die Finger geschaut ist. Dieser Journalist, unterwegs in Sachen Transparenz, steht also auch auf anderen Themenfeldern in diesem prominenten deutschen Magazin für Qualität. Das ist eine Erwähnung wert.

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Zum anderen kann das Thema des neuen Spiegel-Magazins ein gutgemeinter Hinweis an Leute sein, die glauben, es tue ihnen gut, wenn sie die letzten Jahre ihres Lebens in verblendeter Lebensverbitterung gegenüber vermeintlichen Feindbildern wie "Mobilfunk" verbringen. Nichts an diesen selbstinszenierten Hassorgien ist wirklich wichtig, nichts davon wird in der realen Welt ernst genommen. Die Wüterich-Tiraden gewisser älterer Herren und Damen der Szene sind nur peinlich, und es haftet diesen auch -hier wird es tragisch- etwas Selbstdestruktives an.

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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

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Journalisten, Wutbürger, Dworschak

(K)ein gutes Ende

Alexander Lerchl @, Montag, 28.05.2012, 21:29 (vor 4322 Tagen) @ Lilith

Zum anderen kann das Thema des neuen Spiegel-Magazins ein gutgemeinter Hinweis an Leute sein, die glauben, es tue ihnen gut, wenn sie die letzten Jahre ihres Lebens in verblendeter Lebensverbitterung gegenüber vermeintlichen Feindbildern wie "Mobilfunk" verbringen.

Es ist mMn nicht so, dass diese Leute von sich aus "glauben", dass es ihnen gut tue, das Lebensende verblendet-verbittert zu verbringen. Ich denke, dass vielmehr oft ein verkorkstes Leben dahinter steckt und der starke unterbewusste Druck, den Grund hierfür im Außen zu suchen (so dass die Schuld nicht bei sich selbst zu suchen ist). Beispiele sind hoffnungslose Überschuldung und / oder vollständige soziale Isolierung (mit dem Internet als einzige Kommunikationsmöglichkeit).

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Phantasie ohne Grenzen

RDW ⌂ @, Montag, 04.06.2012, 18:10 (vor 4316 Tagen) @ Alexander Lerchl

Zum anderen kann das Thema des neuen Spiegel-Magazins ein gutgemeinter Hinweis an Leute sein, die glauben, es tue ihnen gut, wenn sie die letzten Jahre ihres Lebens in verblendeter Lebensverbitterung gegenüber vermeintlichen Feindbildern wie "Mobilfunk" verbringen.

Es ist mMn nicht so, dass diese Leute von sich aus "glauben", dass es ihnen gut tue, das Lebensende verblendet-verbittert zu verbringen. Ich denke, dass vielmehr oft ein verkorkstes Leben dahinter steckt und der starke unterbewusste Druck, den Grund hierfür im Außen zu suchen (so dass die Schuld nicht bei sich selbst zu suchen ist). Beispiele sind hoffnungslose Überschuldung und / oder vollständige soziale Isolierung (mit dem Internet als einzige Kommunikationsmöglichkeit).

Ein verblendet-verbittertes Leben führt manchmal zu ganz erstaunlichen Resultaten, nämlich zur völligen Entfernung von der Realität und/oder einem hemmungslosen Drang zum Schwindeln. Musterhaft vorgeführt vom gigaherzlichen Präsidenten, indem er diese Passage oben von Lerchl wie folgt versteht bzw. seinen Lesern nahebringen möchte:

....Schrieb doch dieser kürzlich in seinem Lieblings Mobbing-Forum über den Gigaherz-Präsidenten: "Er sitzt nach einem verkorksten Leben auf einem riesigen Schuldenberg und hat keinerlei soziale Kontakte." Ende Zitat
http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?t=39310&start=1

Soll das etwa ein Zitat sein? Mir tun wirklich jene Verlorenen leid, die sich von einem solchen Menschen wie Jakob gegenüber der Welt außerhalb ihrer eigenen Käseglocke gut vertreten fühlen.

RDW

Phantasie ohne Grenzen

H. Lamarr @, München, Montag, 04.06.2012, 22:58 (vor 4315 Tagen) @ RDW

Ein verblendet-verbittertes Leben führt manchmal zu ganz erstaunlichen Resultaten, nämlich zur völligen Entfernung von der Realität und/oder einem hemmungslosen Drang zum Schwindeln. Musterhaft vorgeführt vom gigaherzlichen Präsidenten, indem er diese Passage oben von Lerchl wie folgt versteht bzw. seinen Lesern nahebringen möchte:

....Schrieb doch dieser kürzlich in seinem Lieblings Mobbing-Forum über den Gigaherz-Präsidenten: "Er sitzt nach einem verkorksten Leben auf einem riesigen Schuldenberg und hat keinerlei soziale Kontakte." Ende Zitat
http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?t=39310&start=1

Soll das etwa ein Zitat sein? Mir tun wirklich jene Verlorenen leid, die sich von einem solchen Menschen wie Jakob gegenüber der Welt außerhalb ihrer eigenen Käseglocke gut vertreten fühlen.

Was halten Sie denn von folgender Überlegung, schließlich lautet der Betreff "Phantasie ohne Grenzen":

Das gigaherz-project hat mit oder ohne Wissen des Präsidenten den Job des Fliegenfängers in der Elektrosmogdebatte. Regelmäßig entzünden sich bei Skeptikern seit Jahren Diskussionen über irgendwelche Schoten dieser Schweizerischen Ein-Mann-Show. Er zieht das Feuer auf sich, sieht darin Zuwendung und genießt es daher auch, während andere Vereine wie Diagnose-Funk oder die sogenannte Kompetenzinitiative weitgehend unbehelligt ihr Ding durchziehen können. Die brauchen sich noch nicht einmal von dem gigaherz-project distanzieren, da es die Karikatur eines Vereins gegen Mobilfunk ist, nimmt es sowieso niemand ernst. Diagnose-Funk und "Kompetenzinitiative" sind inhaltlich zwar nicht viel gehaltvoller als das gigaherz-project, die Verpackung der Inhalte ist jedoch um Klassen besser. So wurde z.B. Troja eingenommen. Vielleicht sollten sich die Skeptiker mehr um die vermeintlich seriösen Mobilfunkgegner kümmern, anstatt sich mit dem gigaherz-project zu verzetteln. Um bloß nicht in die Schusslinie zu geraten hat auffallenderweise keine der vermeintlich seriösen Anti-Mobilfunk-Seiten ein Diskussionsforum, die Betreiber dieser Seiten wissen mMn ganz genau, dass sie mit so einem Forum nur die Skeptiker anlocken würden wie Honig den Bären. Diese Form von Zuwendung mögen die aber gar nicht, zumal, wenn der Druck zu groß ist, ja die Foren von hese und gigaherz als Ventil dienen.

Gigaherz habe ich als Projekt und damit als befristet gekennzeichnet, weil dieses Projekt mit dem Ausscheiden von Herrn Jakob den gleichen Weg in die Dämmerung gehen wird, wie elektrosmognews nach dem Ausstieg von Herrn Wichmann. Gigaherz wird unter Jakob immer die Proll- und Pöbelsite bleiben, das macht sie exklusiv und für manche Hardcorefreaks auch anziehend. Da kein gleichwertiger Kronprinz in Sicht ist, sehe ich GHz nicht in der Tradition von Jakob fortleben. Der Ausweg, sich unter neuer Führung als "normale" Anti-Mobilfunk-Website durchzuschlagen, ist dem gigaherz-project jedoch versperrt, weil diese Ankerplätze alle schon längst belegt sind. Kurz: Geht Jakob, stirbt auch das gigaherz-project. Das Problem steuert also der seit Adam & Eva bekannten biologischen Lösung entgegen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Hardcore-Kritiker, Gigaherz

Phantasie ohne Grenzen

Lilith, Dienstag, 05.06.2012, 07:27 (vor 4315 Tagen) @ H. Lamarr

Diagnose-Funk und "Kompetenzinitiative" sind inhaltlich zwar nicht viel gehaltvoller als das gigaherz-project, die Verpackung der Inhalte ist jedoch um Klassen besser. So wurde z.B. Troja eingenommen. Vielleicht sollten sich die Skeptiker mehr um die vermeintlich seriösen Mobilfunkgegner kümmern, anstatt sich mit dem gigaherz-project zu verzetteln. Um bloß nicht in die Schusslinie zu geraten hat auffallenderweise keine der vermeintlich seriösen Anti-Mobilfunk-Seiten ein Diskussionsforum, die Betreiber dieser Seiten wissen mMn ganz genau, dass sie mit so einem Forum nur die Skeptiker anlocken würden

Das ist überlegenswert. Die Inhalte bei D-F z.B., sie harren noch ihrer systematischen Gegendarstellungen.

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(K)ein gutes Ende (II)

H. Lamarr @, München, Montag, 28.05.2012, 22:21 (vor 4322 Tagen) @ Lilith

Zum anderen kann das Thema des neuen Spiegel-Magazins ein gutgemeinter Hinweis an Leute sein, die glauben, es tue ihnen gut, wenn sie die letzten Jahre ihres Lebens in verblendeter Lebensverbitterung gegenüber vermeintlichen Feindbildern wie "Mobilfunk" verbringen.

Die "verblendete Lebensverbitterung" mag auf eine Handvoll zutreffen, beim Gros habe ich da aber so meine Zweifel.

Es ist doch auffällig, dass sich die Truppen der Mobilfunkgegner/-kritiker zum allergrößten Teil aus Rentnern rekrutieren, häufig Ruheständler mit akademischem Hintergrund, Leute in gehobenen Positionen. Wenn hinter denen die Türen der Firma, der Uni, des Gerichts oder Parlaments zufallen und sie als Nobodys allein auf der Straße stehen, kommt bekanntlich die große Leere, die nach (Er)füllung schreit. Soll heißen: Aus meiner Sicht betreiben nicht wenige dieser Elektrosmoggegner ihr Geschäft als eine Art Hobby, Ersatzjob oder so etwas. Da kann man wieder glänzen, Reden schwingen, Anerkennung ernten. Kurzum: Das Dasein als verrenteter Elektrosmoggegner dürfte den Akteuren eine Vielzahl von Vorteilen bringen, auf die sie ungern verzichten möchten. Sozusagen ein Tätigkeitsgewinn, wie ihn die Medizin als Krankheitsgewinn kennt. Deshalb bewegt sich bei den Leuten mit Sachargumenten auch nichts, der Kranke boykottiert die eigene Heilung aus Angst um den Verlust des Krankheitsgewinns, der Renter macht dasselbe aus Angst um den Verlust des Tätigkeitsgewinns. Für die ist das die Fortsetzung der beruflichen Laufbahn mit anderen (allen) Mitteln, Spaß am Lebensabend können sie deshalb mMn trotzdem haben.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Krankheitsgewinn

(K)ein gutes Ende (II)

Lilith, Montag, 28.05.2012, 23:05 (vor 4322 Tagen) @ H. Lamarr

der Kranke boykottiert die eigene Heilung aus Angst um den Verlust des Krankheitsgewinns, der Renter macht dasselbe aus Angst um den Verlust des Tätigkeitsgewinns. Für die ist das die Fortsetzung der beruflichen Laufbahn mit anderen (allen) Mitteln, Spaß am Lebensabend können sie deshalb mMn trotzdem haben.

Vordergründig ja.

Aber das funktioniert um den Preis des Verlustes wirklich wertiger Beziehungen. Interessant wäre einmal, die Ehefrauen solcher "Experten" in eine Gesprächsrunde zu bitten.

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Freibrief gefordert

Lilith, Mittwoch, 30.05.2012, 08:48 (vor 4321 Tagen) @ H. Lamarr

Im Forum des in vieler Hinsicht fragwürdigen Schweizer Gigaherz-Portals sagt eine Teilnehmerin:

"Was mir auffällt, dass nicht nur keine EHS mehr im iz schreiben, sondern leider auch hier kaum mehr, dabei hat sich bei der Zunahme von Elektrosmog deren Lage verschlechtert und ist schwieriger geworden, noch bewohnbare Orte zu finden. Ich befürchte, dass dies auch damit zusammenhängt, dass kaum wird irgendwo etwas von einem EHS veröffentlicht, wird er/sie im iz durchgenommen und niedergemacht, zur Stimmungsmache, um die EHS zum Schweigen zu bringen, um sie abstreiten, an der Quelle absaugen und den Elektrosmog als harmlos hinstellen zu können."

Aus diesen Aussagen kann man schlußfolgern, daß ein Freibrief für jedwede Äußerung sogenannter "Elektrosensibler" gefordert wird. Deren oftmals haarsträubende Behauptungen soll man gefälligst nicht hinterfragen, kritisieren oder gar nachprüfen, sondern sie einfach so dahingestellt sein lassen.

So aber verfährt man in der gesellschaftlichen Praxis normalerweise mit Aussagen und Aussagenden, die niemand ernst nimmt. "Elektrosensible" nach den hier zu lesenden Vorstellungen wären folglich Leute, die man einfach vor sich hinreden lassen soll, denen man bestenfalls ab und an mal mitleidig zunickt.

Anmaßend ist es darüber hinaus, Kritik an den Behauptungen "Elektrosensibler" als "Stimmungsmache" zu bezeichnen. Dieses Etikett passt denn doch vielmehr auf zahlreiche dumme Einträge, wie sie das ohnehin chaotisch geleitete Gigaherz-Forum immer wieder hervorbringt.

http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=63632#63632

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Freibrief

Freibrief gefordert – Widerspruch gekriegt

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 30.05.2012, 10:31 (vor 4321 Tagen) @ Lilith

Im Forum des in vieler Hinsicht fragwürdigen Schweizer Gigaherz-Portals sagt eine Teilnehmerin ...

Aus meiner Sicht erliegt jeder, der in der Mobilfunkdebatte unterwegs ist, immer wieder neu dem Irrtum, es handle sich um etwas Wichtiges, etwas was die Leute draußen umtreibt. Tatsächlich sehen wir aber nur die Großprojektion von etwas winzig Kleinem - und der Projektor ist das Internet. Ohne Internet gäbe es mMn keine Mobilfunkdebatte in der bekannten Form, sondern nur in der weitaus schwächerer Form des Wünschelrutenzirkus. Das Internet ermöglicht es Einzelpersonen nach Außen hin so aufzutreten, als repräsentierten sie die UNO. Dann noch ein bedeutungsschwerer Name (etwa Schutzorganisation) und fertig ist das potemkinsche Dorf. Paradebeispiel ist für mich Diagnose-Funk, die blenden mit ihrer Verpackung richtig gut. Das Internet ist ein Meinungsbabylon, jeder darf sein Zeugs zum Vortrag bringen, da im positiven Sinn filternde Journalisten entfallen, schwappt alles von der Jauche bis zum Champagner in die Wohnzimmer. Man muss nur die Tür zum Netz aufmachen.

Zwergstaaten wie Gigaherz, Diagnose-Funk, Bürgerwelle, "Kompetenzinitiative" und auch IZgMF wären ohne Internet nicht oder nur kümmerlich lebensfähig. Ich schätze die Belegschaft der strategisch strippenziehenden Mobilfunkgegner in den D-A-CH-Ländern auf höchstens 20, alle mit materiellen/immateriellen Interessen, einen Idealisten sehe ich nicht mehr. Dann kommen vielleicht 2000 dazu, die irgendwelchen Anti-Mobilfunk-Vereinen Beiträge zahlen und dann gibt es vielleicht 10'000, die im halbjährlichen Wechsel als "nützliche Idioten" die Botschaften des Unterbaus konsumieren, kurz erglühen, durchbrennen, erkalten und ausscheiden.

In den Foren Gigaherz, hese und IZgMF gibt es jeweils höchstens drei bis sieben aktive Teilnehmer. Auseinandersetzungen rangieren deshalb in der Kategorie von Nachbarschaftsstreits. Erst durch die Projektion wird das Belanglose (vermeintlich) von Belang, denn für Außenstehende ist es eben nicht leicht, die gezeigten Scheinriesen als solche zu erkennen. Beim Erkennen Hilfestellung zu geben, das sehe ich als den Job (Job im Sinne von Aufgabe) der Skeptiker, damit deutlich wird, dass ohne die heiße Luft von dem/den Riesen nur eine verknitterte flache Hülle übrig bleibt. Der Job ist also ein ganz normaler Vorsorgejob im Pflegedienst, so wie er bei allen und allem Extremen angebracht ist, auch damit Unkraut nicht zum Kraut wird.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Scheinriesen, Blendwerk, Journalisten, Nachbarschaft

Freibrief gefordert – Widerspruch gekriegt

Lilith, Mittwoch, 30.05.2012, 22:49 (vor 4320 Tagen) @ H. Lamarr

Beim Erkennen Hilfestellung zu geben, das sehe ich als den Job (Job im Sinne von Aufgabe) der Skeptiker, damit deutlich wird, dass ohne die heiße Luft von dem/den Riesen nur eine verknitterte flache Hülle übrig bleibt. Der Job ist also ein ganz normaler Vorsorgejob im Pflegedienst, so wie er bei allen und allem Extremen angebracht ist, auch damit Unkraut nicht zum Kraut wird.

Also geht es darum, im Dienste der Prävention wachsam zu sein.

Im Dienste des Guten. Ein schöner Gedanke.

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