Hochspannung: Bürger fürchten sich vor Elektrosmog (Allgemein)

Gast, Mittwoch, 29.02.2012, 10:28 (vor 4412 Tagen)

Auszug aus "Zeit Online":

Schleswig-Holstein will das Stromnetz möglichst rasch ausbauen. Das geht nur im Konsens mit den Bürgern. Doch die sorgen sich um ihre Gesundheit.

Kaum ein Friese oder Dithmarscher stellt die neue Leitung grundsätzlich in Frage, schließlich profitieren die meisten vom Ausbau der Windenergie und sind oft selbst an Bürgerwindparks beteiligt.

Aber Sorgen machen sie sich trotzdem. Und kein anderes Thema treibt die Bürger mehr um als die gesundheitlichen Gefahren elektromagnetischer Felder, salopp gesagt: Elektrosmog. Das zeigt auch eine aktuelle Auswertung von mehr als 200 Bürgerfragen, die die Landesregierung vergangene Woche präsentierte.

Das Thema ist sensibel, denn es betrifft die Gesundheit der Bürger. Die Brisanz ist auch der Landesregierung bewusst, die einen massiven Ausbau des Stromnetzes plant. Mehr als 600 Kilometer neue Höchstspannungsleitungen benötigt Schleswig-Holstein, um den produzierten Windstrom abzutransportieren. Das entspricht der Entfernung Hamburg-Nürnberg. Wie kein anderes Bundesland macht Schleswig-Holstein Tempo (siehe Kasten). Bis 2019 soll etwa die Westtrasse stehen, die entlang der Nordsee zwischen Brunsbüttel und Niebüll den Windstrom einsammeln soll.

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Tags:
Hochspannungstrasse, Windenergie

hese-project mit Strom-Forum

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 29.02.2012, 10:51 (vor 4412 Tagen) @ Gast

Hochspannung ...

Nachdem in der Schweiz Gigaherz schon seit längerem zum Sturm auf die neuen Masten bläst, diesmal sind es Hochspannungsmasten, hat im Oktober 2011 auch das sogenannte hese-project das Stichwort "Hochspannungstrassen" aufgegriffen, und versucht seither mit einem eigenen Forum "Stromnetzausbau in Deutschland" ... Ja, was eigentlich? Die Zielsetzung dieses Forums ist nicht ersichtlich, ebenso wenig ob dort Sachverstand oder Wutbürger gefragt sind. Die alten Tricks, mit allerlei Pseudonymen Vielfalt vorzutäuschen, wo in Wahrheit Ein-, Zwei- oder Dreifalt herrscht, sind jedoch auch in dem jungen Forum erkennbar. Für mich nachvollziehbare Schwindeleien, denn das Thema ist nun einmal spröde und interessiert vorwiegend nur Menschen, die von einer Trassenplanung betroffen sind. Um das "Forum" dennoch zu einem Forum zu machen, ist momentan keine Registrierung erforderlich. Jeder darf schreiben was er will, egal, ob er will oder nicht. Belanglose Meinungsäußerungen, das Breittreten haltloser Behauptungen und das Kolportieren kopierter Medienberichte sind jedoch keine gute Ausgangsbasis für ein langfristig lebhaftes, interessantes Forum.

Was hese mit dem neuen Forum wirklich bezweckt, wird sich zeigen müssen. Gegenwärtig ist es jedenfalls (nach flüchtiger Inspektion) so, dass die "Mastengegner" dort zwar schon vertreten sind, das übliche Elektrosmog-Gezeter jedoch noch nicht den Ton angibt.

Da von Hochspannungstrassen weitaus weniger Menschen berührt werden als von den mittlerweile rund 70'000 Sender-Standorten in Deutschland, gehe ich davon aus, dass das Forum noch weniger "echte" Teilnehmer haben wird als die ohnehin schon chronisch teilnehmerschwachen Foren, die sich mit hochfrequentem Elektrosmog beschäftigen. Privatleute aber sehe ich als einzig nennenswerte Zielgruppe des neuen hese-Forums, denn wer sich beruflich mit dem Stromnetzausbau beschäftigt, der nutzt andere Kommunikationsschinen. Jüngster Vorgänger des Stromforums ist bei hese das "Medizin-Forum", das kaum frequentiert wird, obwohl der "Markt" dafür größer wäre als beim Stromforum.

Ein Forum ins Netz zu stellen ist heute ein Kinderspiel. Allein einen Sandkasten zum Spielen anzubieten, reicht jedoch nicht mehr, dazu gibt es viel zu viele solche Sandkästen. Surfer erwarten irgendeinen erkennbaren Nutzen von einem Forum (beispielsweise kompetent bewertete Fakten, statt belangloser Meinung), ist dieser nicht ersichtlich und das Thema eher am Rand des Interessenspektrums, siechen Foren in der Bedeutungslosigkeit einer geschlossenen Veranstaltung vor sich hin. Auch dem IZgMF-Forum droht dieses Schicksal, allerdings ist es das einzige Elektrosmog-Forum, was dies auch erklärtermaßen als Zielerreichung anstrebt. Und wir kommen, so mein Eindruck, gut vorwärts :wink:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Hochspannung: Bürger fürchten sich vor Elektrosmog

AnKa, Mittwoch, 29.02.2012, 21:44 (vor 4412 Tagen) @ Gast

Das geht nur im Konsens mit den Bürgern. Doch die sorgen sich um ihre Gesundheit.

Ich finde, dieses Problems sollte sich unser baldiger neuer Bundespräsident annehmen. So gefühlig reden wie der, das kann derzeit kein anderer.

Die Presse hat ihn bereits zum Liebling erkoren:

"Am Samstagmorgen ist Joachim Gauck auf dem Flughafen Nürnberg gesehen worden. Augenzeugen berichten, Gauck habe sich an einem Kiosk ein Snickers und eine Fanta gekauft und danach der Verkäuferin anerkennend zugenickt. Der DAX stieg augenblicklich um zwei Prozentpunkte.

Zur Mittagszeit soll Gauck mehreren Menschen in einem italienischen Restaurant in Düsseldorf erschienen sein. Gauck soll dort ganz normal Platz genommen und den Mittagstisch bestellt haben – ganz so, als wäre er nicht Präsident von Deutschland, sondern ein ganz normaler Bürgerrechtler und Held der BRD. Wie die Polizei mitteilte, habe das Essen Gauck dem Anschein nach gut geschmeckt; man warte aber noch auf ein Gutachten des Robert-Koch-Instituts.

Wenige Stunden später zeigte sich Joachim Gauck in der Düsseldorfer Innenstadt. Er predigte zu den Menschen, heilte einen Gelähmten und einen Betriebsrat; danach trieb er die Dämonen aus einem Obdachlosen aus. Der syrische Präsident Assad sprach Gauck seine Anerkennung aus und bot Gespräche mit der Opposition (Gesine Lötzsch) an.

In der Nacht zum Sonntag soll es in Düsseldorf zu einer weiteren Gauck-Erscheinung gekommen sein. Mit Hinweis auf das Unrechtsregime der DDR habe Gauck Einlaß in einen schwulen Lederclub gefordert und dort zwei Sklaven befreit. Laut Auskunft der Bedienung habe Gauck insgesamt einen gewaschenen Eindruck gemacht, 'zumindest im Gesicht'."


Man sieht: Der Mann fühlt mit. Herr Gauck empfiehlt sich für die Zukunft als ideale Zieladresse für jegliche Petitionen und offene Briefe gegen mobilfunkstudiengetriebenes Hamsterquälen, Sendemastenterror, Handyverstrahlung und Tetrawahnsinn.

Mobilfunkgegner und Betroffene: Gauck! Vormerken den Mann!

Zitat Quelle: http://www.titanic-magazin.de/news.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4790&cHash=9ad0851bc62a651d83530441c43bf99e

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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