Wissenschaftsforum EMF: neuer Akteur in der Mobilfunkdebatte (Forschung)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 06.04.2011, 10:11 (vor 4741 Tagen)

Es tut sich wieder etwas in der Mobilfunkdebatte. Im Wissenschaftsforum EMF (WF-EMF) versammeln sich in Deutschland Wissenschaftler vom Fach, die bei der EMF-Risikoberwertung neue Wege gehen wollen. Damit wird deutlich, dass z.B. Prof. Adlkofer, Prof. Mosgöller oder Prof. Richter nicht in der Startaufstellung dieses Forums zu finden sind. Im weitesten Sinne kann das WF-EMF vielleicht als Gegenpol zur BioInitiative verstanden werden. Mobilfunkkritische Wissenschaftler haben sich relativ häufig öffentlichkeitswirksam zusammengeschlossen, etwa zu Kongress-Veranstaltungen, zu Forschungszwecken oder zum Verfassen von Resolutionen und Petitionen, mWn wird mit dem WF-EMF erstmals der Versuch unternommen, dazu ein Gegengewicht zu bilden.

Auf der Website des WF-EMF heißt es ...

Das Wissenschaftsforum EMF will eine Plattform für gute Gespräche und kluge Gedanken sein. Das Forum will helfen, die verschiedenen Perspektiven auf die Risikobewertung von elektromagnetischen Feldern (EMF) zu ergründen. Es dient auch dazu, das Beziehungsgeflecht von Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik zu reflektieren.

Sind Sie ein Wissenschaftsjournalist, der Risikofragen oder anderen komplexen Sachverhalten nachgeht? Verzweifeln Sie als WissenschaftlerIn an der herrschenden fachlichen Meinung oder an den Medien? Sind Sie irritiert, wieso manche Experten so falsch liegen können? Wie auch immer, Sie sind hier richtig.

Die Auftaktveranstaltung des WF-EMF findet am 11. April 2011 in Berlin statt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Petition, Wissenschaftsforum

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