Volksbegehren: 600 Schulkinder bekommen Flugblatt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 12.07.2005, 14:58 (vor 6857 Tagen)

Prima Aktion: An einer Bayerischen Grundschule wurden von der Schulleitung an alle 600 Schülerinnen und Schüler die bekannten blau/orangen DIN A5-Flugblätter, die auf das Mobilfunk-Volksbegehren hinweisen, verteilt. Mit dem Hinweis, die Flugblätter mit nachhause zu nehmen. Wer eine ähnlich couragierte und aufgeschlossene Schulleitung kennt, sollte dort vielleicht einmal auffällig unauffällig mit den griffigen kleinen Flugblättern herumwedeln und über die beispielhafte Aktion berichten.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Grundschule

Volksbegehren: 600 Schulkinder bekommen Flugblatt

Aktivist, Mittwoch, 13.07.2005, 08:15 (vor 6856 Tagen) @ H. Lamarr

Prima Aktion: An einer Bayerischen Grundschule wurden von der Schulleitung an alle 600 Schülerinnen und Schüler die bekannten blau/orangen DIN A5-Flugblätter, die auf das Mobilfunk-Volksbegehren hinweisen, verteilt. Mit dem Hinweis, die Flugblätter mit nachhause zu nehmen. Wer eine ähnlich couragierte und aufgeschlossene Schulleitung kennt, sollte dort vielleicht einmal auffällig unauffällig mit den griffigen kleinen Flugblättern herumwedeln und über die beispielhafte Aktion berichten.

Aufpassen ! Für derart politische Aktionen und Parteinahme, welche den Beamten in Ausübung Ihrer Dienstpflichten untersagt ist, wurden in Sachsen gerade 2 Schulleiter vom Dienst suspendiert.

Aktivist

Volksbegehren: 600 Schulkinder bekommen Flugblatt

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 13.07.2005, 12:59 (vor 6856 Tagen) @ Aktivist

Aufpassen ! Für derart politische Aktionen und Parteinahme, welche den Beamten in Ausübung Ihrer Dienstpflichten untersagt ist, wurden in Sachsen gerade 2 Schulleiter vom Dienst suspendiert.

Ich bin zwar kein Politologe, sehe ein Volksbegehren jedoch außen vor, weil es nicht parteipolitisch ausgebrütete und allein parlamentarisch abzusegnende Zeitfragen betrifft, sondern eben nur das Begehren des Volkes abfragen möchte. Und Fragen - auch die Eltern von Schulkindern - müsste doch wohl noch erlaubt sein?! Aus dieser Sicht ist der Schulleitung meiner Auffassung nach kein Vorwurf zu machen, zumal besagtes Flugblatt eher das Ziel hat, überhaupt erst mal aufs Volksbegehren aufmerksam zu machen, als dass es Zweifler mit irgendeiner Propaganda überzeugen möchte.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Volksbegehren: 600 Schulkinder bekommen Flugblatt

Schutti @, Mittwoch, 13.07.2005, 15:56 (vor 6856 Tagen) @ H. Lamarr

Aufpassen ! Für derart politische Aktionen und Parteinahme, welche den Beamten in Ausübung Ihrer Dienstpflichten untersagt ist, wurden in Sachsen gerade 2 Schulleiter vom Dienst suspendiert.

Ich bin zwar kein Politologe, sehe ein Volksbegehren jedoch außen vor, weil es nicht parteipolitisch ausgebrütete und allein parlamentarisch abzusegnende Zeitfragen betrifft, sondern eben nur das Begehren des Volkes abfragen möchte. Und Fragen - auch die Eltern von Schulkindern - müsste doch wohl noch erlaubt sein?! Aus dieser Sicht ist der Schulleitung meiner Auffassung nach kein Vorwurf zu machen, zumal besagtes Flugblatt eher das Ziel hat, überhaupt erst mal aufs Volksbegehren aufmerksam zu machen, als dass es Zweifler mit irgendeiner Propaganda überzeugen möchte.

Wobei es fraglich ist wie das gesetzlich geregelt ist.
Normalerweise sollte/darf zum Beispiel ein Direktor die Schule nicht für parteipolitische Sachen benutzen.
Wie es mit Volksbegehren aussieht weiss ich nicht.
Mir ist nicht wohl wenn für die Interessen einer Interessensgruppe "Machtpositionen" wie Direktoren oder auch Lehrer massiv Stelllung beziehen.
die Kinder sollen lernen kritisch zu hinterfragen, natürlich in beide Richtungen, die BIs sind meist nicht an einer kritischen Diskussion interessiert, gleichen von der Überzeugung mehr Sekten.

Volksbegehren: 600 Schulkinder bekommen Flugblatt

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 13.07.2005, 16:46 (vor 6856 Tagen) @ Schutti

Wobei es fraglich ist wie das gesetzlich geregelt ist. Normalerweise sollte/darf zum Beispiel ein Direktor die Schule nicht für parteipolitische Sachen benutzen.

Stimmt, Parteipolitik hat an Schulen nichts zu suchen, so nach der Art: Kinder, macht Terror daheim, damit Papa und Mama sich für Angie/Edi entscheiden - und wir regeln das mit den miesen Noten später...

Wie es mit Volksbegehren aussieht weiss ich nicht.

Aber Frau Dr. Stöcker vom Verein der Elektrosensiblen müsste es wissen, die ist Politologin, postet aber leider nirgends.

Mir ist nicht wohl wenn für die Interessen einer Interessensgruppe "Machtpositionen" wie Direktoren oder auch Lehrer massiv Stelllung beziehen. die Kinder sollen lernen kritisch zu hinterfragen, natürlich in beide Richtungen.

Einverstanden. Wobei anzumerken wäre, dass es erst einmal rund 25 000 Unterschriften bedurfte, um das Volksbegehren überhaupt auf die Rille zu bringen. Interessensgruppen mit dubiosen Absichten kriegen so viele Stimmen in aller Regel nicht zustande. Zudem verstehe ich die Flugblattaktion in der Schule nicht als Stellung-beziehen, sondern eher wie den gut gemeinten Rat aus der politischen Bildung: Informiert euch und geht dann zur Wahl.

die BIs sind meist nicht an einer kritischen Diskussion interessiert, gleichen von der Überzeugung mehr Sekten.

Das sehe ich nicht so. Sie mißachten dabei, dass es hier oft um technisch sehr komplexe Zusammenhänge geht, die zuweilen sogar Experten nicht mehr voll durchschauen. Bei Sekten erreichen Sie mit rationeller Argumentation nichts, bei Bürgerinitiativen - verständlich, plausibel, nachvollziehbar vorgetragen - aber schon. Nur dürfen Sie natürlich kein Mobilfunker sein, die machen, weil offenkundig befangen, bei den Leuten grundsätzlich keinen Stich. Und das ist ja wohl auch eine völlig normale Reaktion.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Volksbegehren: 600 Schulkinder bekommen Flugblatt

Schutti @, Mittwoch, 13.07.2005, 18:40 (vor 6856 Tagen) @ H. Lamarr

Wobei es fraglich ist wie das gesetzlich geregelt ist. Normalerweise sollte/darf zum Beispiel ein Direktor die Schule nicht für parteipolitische Sachen benutzen.

Stimmt, Parteipolitik hat an Schulen nichts zu suchen, so nach der Art: Kinder, macht Terror daheim, damit Papa und Mama sich für Angie/Edi entscheiden - und wir regeln das mit den miesen Noten später...

Es macht schon Sinn wenn man die parteipolitische Beeinflussung auf Schulen zumindest versucht einzudämmen.
Die Kinder sollen mal mündige Bürger werden und nicht schon von einer Partei voreingenommen sein.

Wie es mit Volksbegehren aussieht weiss ich nicht.

Aber Frau Dr. Stöcker vom Verein der Elektrosensiblen müsste es wissen, die ist Politologin, postet aber leider nirgends.

Hat man jetzt eigentlich schon das Phänomen der ES untersucht?
Ich glaube immer noch nicht daran dass es in der Art auftritt wie oft in einschlägigen foren berichtet.

Mir ist nicht wohl wenn für die Interessen einer Interessensgruppe "Machtpositionen" wie Direktoren oder auch Lehrer massiv Stelllung beziehen. die Kinder sollen lernen kritisch zu hinterfragen, natürlich in beide Richtungen.

Einverstanden. Wobei anzumerken wäre, dass es erst einmal rund 25 000 Unterschriften bedurfte, um das Volksbegehren überhaupt auf die Rille zu bringen. Interessensgruppen mit dubiosen Absichten kriegen so viele Stimmen in aller Regel nicht zustande. Zudem verstehe ich die Flugblattaktion in der Schule nicht als Stellung-beziehen, sondern eher wie den gut gemeinten Rat aus der politischen Bildung: Informiert euch und geht dann zur Wahl.

Wenn man ein Thema hyped geht das schon.
Typische Themen die von den Medien mehr oder weniger gehyped wurden waren udn sind zum Beispiel Feinstaub oder eben Elektrosmog.

die BIs sind meist nicht an einer kritischen Diskussion interessiert, gleichen von der Überzeugung mehr Sekten.

Das sehe ich nicht so. Sie mißachten dabei, dass es hier oft um technisch sehr komplexe Zusammenhänge geht, die zuweilen sogar Experten nicht mehr voll durchschauen. Bei Sekten erreichen Sie mit rationeller Argumentation nichts, bei Bürgerinitiativen - verständlich, plausibel, nachvollziehbar vorgetragen - aber schon. Nur dürfen Sie natürlich kein Mobilfunker sein, die machen, weil offenkundig befangen, bei den Leuten grundsätzlich keinen Stich. Und das ist ja wohl auch eine völlig normale Reaktion.

Man sollte die Bürger auch darüber informieren was die geforderten MAssnahmen bewirken werden.
WEnn jeder Standort erst in mühsamen Diskussionen durchgebracht werden muss wird es bei vielen neuen Systemen ausserhalb der Ballungszentren kaum nennenserten ausbau geben.
Wenn sie sehr teuer werden (MAstensteuer) werden nur lukrative Gebiete versorgt werden.
Da wird es wieder wie bein Kabelgebundenen Systemen dann vernachlässigte Provinz geben und die modernen Ballungszentren.

WEnn man sich auf die von manchen BI's geforderten Grenzwerte einigt, (sind oft nur für indoor sehr streng aber wie grenzt man das ein, verbot von Balonen und verspiegelte Fenster vorschreiben) muss man den Bürgern karmachen dass eine Mobilfunknutzung wie bisher stark eingeschränkt werden wird.
Gerade am Land kämpft man oft mit schlechtem Empfang.
Der wird druch strengere Grenzwerte sicherlich nicht besser werden, im Gegenteil.
Davon schreiben diese BIs aber natürlich nix.
Sie wollen den Mobilfunk behindern wo es geht, viele sind einfach nur Mobilfunkfeindlich und kaschieren das mit Euphemismen wie "Vorsorgewerte" oder Ähnlichem.
Wen man strenge Vorsorgewerte will müssen sehr viel mehr STandorte aufgestellt werden, irgenwann ist man dann an dem Punkt dass der Vorteil des Mobilfunkes nicht mehr vorhanden ist.
Mobilfunks oll ja unabhängig machen von der normalen Telefoninfrasturktur, sonst bräucht emna ja nicht die Funkwellen dazu.

Schutti

Nur Dienstmädchen müssen immer erreichbar sein

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 14.07.2005, 13:55 (vor 6855 Tagen) @ Schutti

Die Kinder sollen mal mündige Bürger werden und nicht schon von einer Partei voreingenommen sein.

Besser: Nicht nur nicht von einer Partei voreingenommen sein, sondern überhaupt nicht voreingenommen. Hat bei Ihnen leider nicht geklappt: Sie sind voreingenommen, gegen Elektrosensible beispielsweise.

Hat man jetzt eigentlich schon das Phänomen der ES untersucht?

Ich bin sicher, dass Sie das sehr gut wissen.

Ich glaube immer noch nicht daran dass es in der Art auftritt wie oft in einschlägigen foren berichtet.

Ja klar, weil Sie voreingenommen sind und von irgendwelchen schlechten Erfahrungen mit der Glaubwürdigkeit Klagender dies kurzerhand auf Elektrosensible extrapolieren. Für mich war z. B. eine Pollenallergie solange übertriebenes Getue der Betroffenen, bis es mich selber erwischt hat. Seiher bin ich da etwas vorsichtiger mit meinen Vorurteilen. Vielleicht sollten Sie mal auf einen Elektrosensiblen treffen, der alle Ihre Vorstellungen eines nüchtern denkenden Pragmatikers erfüllt, der womöglich selber Techniker ist - und der dennoch glaubhaft von seiner Elektrosensibilität berichtet.

Man sollte die Bürger auch darüber informieren was die geforderten MAssnahmen bewirken werden.

Diesen Part übernimmt doch liebevoll die Gegenseite, da müssen wir garnix mehr tun, die machen das sehr schön.

WEnn jeder Standort erst in mühsamen Diskussionen durchgebracht werden muss wird es bei vielen neuen Systemen ausserhalb der Ballungszentren kaum nennenserten ausbau geben.

Ja genau! So ist es, das hat Franz hier schon mal gepostet. Solange die Zweifel an einer Schadwirkung der Funkfelder nicht ausgeräumt sind, ist das aus meiner Sicht auch gut so.

Wenn sie sehr teuer werden (MAstensteuer) werden nur lukrative Gebiete versorgt werden.

Vielleicht sickert dann auf Seiten der Betreiber die Erkenntnis, dass die gegenwärtig etablierte Netztopologie in dieser Form keine Zukunft hat und neue Ideen her müssen.

Da wird es wieder wie bein Kabelgebundenen Systemen dann vernachlässigte Provinz geben und die modernen Ballungszentren.

Betreiber sind eben ganz gemeine Gesellen, die nur an das eine denken.

WEnn man sich auf die von manchen BI's geforderten Grenzwerte einigt, (sind oft nur für indoor sehr streng aber wie grenzt man das ein, verbot von Balonen und verspiegelte Fenster vorschreiben) muss man den Bürgern karmachen dass eine Mobilfunknutzung wie bisher stark eingeschränkt werden wird.

Das sehe ich nicht so, auch eine strahlungsame Versorgung sollte ohne nennenswerte Einschränkungen funktionieren.

Gerade am Land kämpft man oft mit schlechtem Empfang.

Dann rasen Sie halt nicht so, sondern fahren Sie rechts ran.

Der wird druch strengere Grenzwerte sicherlich nicht besser werden, im Gegenteil.

Den hohen freistehenden Masten wird eine Grenzwertsenkung nichts ausmachen, weil der dann anwachsende Sicherheitsabstand noch immer weit weg ist von Wohnungen und Büros - vielleicht auch von Kühen.

Davon schreiben diese BIs aber natürlich nix.

Wie gesagt, das übernimmt die Gegenseite, hier in Gestalt von Schutti

Sie wollen den Mobilfunk behindern wo es geht, viele sind einfach nur Mobilfunkfeindlich und kaschieren das mit Euphemismen wie "Vorsorgewerte" oder Ähnlichem.

Riecht nach Unterstellung, den Begriff Euphemismen habe ich nach gehyped von Ihnen allerdings nicht erwartet. Sie haben viele Facetten, Schutti, wie sie übrigens auch der Elektrosenisbilität nachgesagt werden.

Wen man strenge Vorsorgewerte will müssen sehr viel mehr STandorte aufgestellt werden, irgenwann ist man dann an dem Punkt dass der Vorteil des Mobilfunkes nicht mehr vorhanden ist.

Dazu weiß Dr. Spaarmann mehr, er sieht in den Pikonetzen (Millionen Minisender) eine gute Lösung des Elektrosmogproblems.

Mobilfunks oll ja unabhängig machen von der normalen Telefoninfrasturktur

Familie Schall ist noch ganz ohne Handy und kommt bestens damit zurecht. Im Gegenteil, wir sind zur vorausschauenden Planung verdonnert, weil wir uns eben nicht immer und überall erreichen können. Das kommt gut, besonders bei den Kindern, die lernen dabei vorzusorgen. Nur Dienstboten und Dienstmädchen müssen immer erreichbar sein.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Nur Dienstmädchen müssen immer erreichbar sein

Aktivist, Donnerstag, 14.07.2005, 14:45 (vor 6855 Tagen) @ H. Lamarr

Wen man strenge Vorsorgewerte will müssen sehr viel mehr STandorte aufgestellt werden, irgenwann ist man dann an dem Punkt dass der Vorteil des Mobilfunkes nicht mehr vorhanden ist.

Dazu weiß Dr. Spaarmann mehr, er sieht in den Pikonetzen (Millionen Minisender) eine gute Lösung des Elektrosmogproblems.


Ein Herr Dr. Spaarmann (der seinen Dr. im übrigen nicht etwa auf dem Gebiet der Physik, sondern Chemie abgelegt hat, nachzulesen in seinem Lebenslauf im Internet beim hese-project ) weiß weder mehr noch überhaupt etwas von Funknetzplanung im Bereich des Mobilfunks. Er rennt statt dessen seiner Idee hinterher, die er gern an die Betreiber verkaufen will, um sich seine Rente aufzubessern. Seine (Wahn-) Vorstellungen sind weder physikalisch-technisch, geschweige denn politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich umsetzbar.

Aktivist

Tags:
Spaarmann, Hese-Project

Nur Dienstmädchen müssen immer erreichbar sein

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 14.07.2005, 16:52 (vor 6855 Tagen) @ Aktivist

Ein Herr Dr. Spaarmann (der seinen Dr. im übrigen nicht etwa auf dem Gebiet der Physik, sondern Chemie abgelegt hat, nachzulesen in seinem Lebenslauf im Internet beim hese-project ) weiß weder mehr noch überhaupt etwas von Funknetzplanung im Bereich des Mobilfunks. Er rennt statt dessen seiner Idee hinterher, die er gern an die Betreiber verkaufen will, um sich seine Rente aufzubessern. Seine (Wahn-) Vorstellungen sind weder physikalisch-technisch, geschweige denn politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich umsetzbar.

Neulich, Aktivist, hat mir jemand geschrieben, dass er mit der braunhemdigen Art in manchen Foren nicht klarkommt und deshalb lieber liest und schweigt.

Gibt es denn für Ihre Vorwürfe an Stefan Spaarmann (bezüglich seines Netzkonzepts) im Internet etwas zum Nachlesen?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Nur Dienstmädchen müssen immer erreichbar sein

Aktivist, Freitag, 15.07.2005, 10:37 (vor 6854 Tagen) @ H. Lamarr

Neulich, Aktivist, hat mir jemand geschrieben, dass er mit der
braunhemdigen Art in manchen Foren nicht klarkommt und deshalb
lieber liest und schweigt.

Oh oh, jetzt bin ich aber gespannt, was Sie denn mit der "braunhemdigen" Art meinen.
Also, erläutern Sie das mal näher.
Siend Sie etwa der gleichen Meinung ?

Nur Dienstmädchen müssen immer erreichbar sein

H. Lamarr @, München, Freitag, 15.07.2005, 16:58 (vor 6854 Tagen) @ Aktivist

Neulich, Aktivist, hat mir jemand geschrieben, dass er mit der braunhemdigen Art in manchen Foren nicht klarkommt und deshalb lieber liest und schweigt.

Oh oh, jetzt bin ich aber gespannt, was Sie denn mit der "braunhemdigen" Art meinen. Also, erläutern Sie das mal näher. Sind Sie etwa der gleichen Meinung ?

Die Geschichte der Deutschen gibt reichlich Auskunft darüber, was unter braunhemdig alles zu verstehen ist. Unter Braunhemden im Kontext verstehe ich eine verbale Schlägertruppe, die sich Andersdenkenden gegenüber haushoch überlegen fühlt und nicht müde wird, dies durch üppigen Gebrauch von Verbalinjurien zu belegen. Braunhemden meiner Definition brauchen dazu nicht mal eine Provokation, sondern nur einen Anlass. Die SA und ihr Treiben sind Geschichte, die Braunhemdigkeit aber hat überlebt, es hat sie immer gegeben und es wird sie immer geben. Für mich ist sie ein vielsagendes Synonym für eine intolerante, angriffslustige und überhebliche Grundhaltung. Und ich kann es sehr gut nachvollziehen, wenn sich jemand der braunhemdigen Art lieber entzieht, als sich mit ihr auseinander zu setzen - egal, ob sie auf Ihrer Seite oder auf meiner Seite der Linie praktiziert wird.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Nur Dienstmädchen müssen immer erreichbar sein

Schutti @, Donnerstag, 14.07.2005, 17:49 (vor 6855 Tagen) @ H. Lamarr

Die Kinder sollen mal mündige Bürger werden und nicht schon von einer

Partei voreingenommen sein.

Besser: Nicht nur nicht von einer Partei voreingenommen sein, sondern
überhaupt nicht voreingenommen. Hat bei Ihnen leider nicht geklappt: Sie
sind voreingenommen, gegen Elektrosensible beispielsweise.

Ich habe mir meine Meinung selbst gebildet aus dem Verhalten dieser Leute.
Und viele Gemeinsamkeiten mit zum Beispiel vereinnahmenden Sekten gefunden.
Mit Argumenten und Logik kann man bei extrem vielen Funkgegnern (was auch die ES einschliesst) nicht kommen, die sind resistent dagegen.

Hat man jetzt eigentlich schon das Phänomen der ES untersucht?


Ich bin sicher, dass Sie das sehr gut wissen.

Also rein psychosomatisch ausgelöst?
Mehr habe ich bisher nicht geststellen können.
Gibt es glaubwürdige Untersuchungen die eine ES festgestellt haben?
Wenn es so viele Es gibt wie von manchen Funkgegnern gehauptet wird müsste ein Nachweis ja schon lange gelungen sein.

Ich glaube immer noch nicht daran dass es in der Art auftritt wie oft in

einschlägigen foren berichtet.

Ja klar, weil Sie voreingenommen sind und von irgendwelchen schlechten
Erfahrungen mit der Glaubwürdigkeit Klagender dies kurzerhand auf
Elektrosensible extrapolieren. Für mich war z. B. eine Pollenallergie
solange übertriebenes Getue der Betroffenen, bis es mich selber erwischt
hat. Seiher bin ich da etwas vorsichtiger mit meinen Vorurteilen.
Vielleicht sollten Sie mal auf einen Elektrosensiblen treffen, der alle
Ihre Vorstellungen eines nüchtern denkenden Pragmatikers erfüllt, der
womöglich selber Techniker ist - und der dennoch glaubhaft von seiner
Elektrosensibilität berichtet.

Berichten ist die eine Sache nur spielt da der Wille und Glaube des Betroffenen mit.
Wie siebt man die Hypochonder und psychosomatisch Erkrankten heraus die es ja überall gibt?

Man sollte die Bürger auch darüber informieren was die geforderten

MAssnahmen bewirken werden.

Diesen Part übernimmt doch liebevoll die Gegenseite, da müssen wir garnix
mehr tun, die machen das sehr schön.

Nur nicht immer sehr geschickt.
Is ja klar dass die Betreiber gegen die Funkgegner wettern, ist ja logisch.
Nur wer klärt die Menschen unabhängig und unvoreingenommen (von beiden extremen Ansichten meine ich) auf?
Vorderungen stellen ist die eine Sachen (kann ja jede BI) sich mit Funknetzplanung ausgekennen und deshalb keinen Schwachsinn reden die andere.

WEnn jeder Standort erst in mühsamen Diskussionen durchgebracht werden

muss wird es bei vielen neuen Systemen ausserhalb der Ballungszentren kaum
nennenserten ausbau geben.

Ja genau! So ist es, das hat Franz hier schon mal gepostet. Solange die
Zweifel an einer Schadwirkung der Funkfelder nicht ausgeräumt sind, ist
das aus meiner Sicht auch gut so.

Man kann eine Unbedenklichkeit nicht garantieren, das geht für garnichts.
WEnn wir danach gehen müssten wird extrem viel wieder abstellen da es für nix eine Unschädlichkeitsgarantie gibt.
Der NAchweis für eine Unschädlichkeit kommt immer wieder in Forderungen, er ist nicht machbar.
Man kann nur irgenwann sagen dass es wenig genug Nachteile hat.
Das ist bei Funkwellen schon lange erfolgt.

Wenn sie sehr teuer werden (MAstensteuer) werden nur lukrative Gebiete

versorgt werden.

Vielleicht sickert dann auf Seiten der Betreiber die Erkenntnis, dass die
gegenwärtig etablierte Netztopologie in dieser Form keine Zukunft hat und
neue Ideen her müssen.

Weshalb sollte sie keine Zukunft haben?
Nur weil eine Minderheit komplett eigene Ansichten hat die mit der des Restes nicht übereinstimmt?
Zellulare Netze funktionieren, allerdings sind sie an die Physik gebunden was so manche Funkgegner nicht beachten.
Es ist ihnen eh egal da sie keine Funkversorgung wollen sondern nur ihre Anti Haltung ausleben wollen.

Da wird es wieder wie bein Kabelgebundenen Systemen dann vernachlässigte

Provinz geben und die modernen Ballungszentren.

Betreiber sind eben ganz gemeine Gesellen, die nur an das eine denken.

Funknetze sind geeignet Gegenden zu versorgen die man sonst erst mühsam mit Kabel versorgen müsste was finanziell unrentabel wird.

WEnn man sich auf die von manchen BI's geforderten Grenzwerte einigt,

(sind oft nur für indoor sehr streng aber wie grenzt man das ein, verbot
von Balonen und verspiegelte Fenster vorschreiben) muss man den Bürgern
karmachen dass eine Mobilfunknutzung wie bisher stark eingeschränkt werden
wird.

Das sehe ich nicht so, auch eine strahlungsame Versorgung sollte ohne
nennenswerte Einschränkungen funktionieren.

Gehen tut viel, ob es Sinn macht ist eine andere Sache.
Bei extrem niedrigen Grenzwerten wird dei Versorgung nicht sehr dicht besiedelter Gebiete unrentabel.
Man schadet damit hautpsächlich strukturschwachen Gebieten.

Gerade am Land kämpft man oft mit schlechtem Empfang.


Dann rasen Sie halt nicht so, sondern fahren Sie rechts ran.

Nicht polemisch werden.

Fortsetzung folgt

Nur Dienstmädchen müssen immer erreichbar sein

Schutti @, Donnerstag, 14.07.2005, 17:50 (vor 6855 Tagen) @ H. Lamarr

Der wird druch strengere Grenzwerte sicherlich nicht besser werden, im

Gegenteil.

Den hohen freistehenden Masten wird eine Grenzwertsenkung nichts
ausmachen, weil der dann anwachsende Sicherheitsabstand noch immer weit
weg ist von Wohnungen und Büros - vielleicht auch von Kühen.

Wenn die Grenzwerte gesenkt werden müssen werden die Zellen kleiner werden.
Es wird hauptäschlich Zellen in dünner besiedelten Gebieten treffen.
Auf dem Land wird man nicht die Mastendichte einfach so verdreifachen.

Davon schreiben diese BIs aber natürlich nix.


Wie gesagt, das übernimmt die Gegenseite, hier in Gestalt von Schutti

Lol, ich bin zwar gegen die Antimobilfunk-BIs, aber da schwingt schon wieder im Unterton mit ich sei beruflich in der Branche aktiv.

Sie wollen den Mobilfunk behindern wo es geht, viele sind einfach nur

Mobilfunkfeindlich und kaschieren das mit Euphemismen wie "Vorsorgewerte"
oder Ähnlichem.

Riecht nach Unterstellung, den Begriff Euphemismen habe ich nach
gehyped von Ihnen allerdings nicht erwartet. Sie haben viele
Facetten, Schutti, wie sie übrigens auch der Elektrosenisbilität
nachgesagt werden.

Vorsogewerte sugeriert dass für die Gesundheit vorgesort werden soll.
Genausogut könnte man Tempolimits als Vorsorgelimits bezeichenn.
Der Begriff versucht sich druch die Bezeichnung positiver darzustellen.

Wen man strenge Vorsorgewerte will müssen sehr viel mehr STandorte

aufgestellt werden, irgenwann ist man dann an dem Punkt dass der Vorteil
des Mobilfunkes nicht mehr vorhanden ist.

Dazu weiß Dr. Spaarmann mehr, er sieht in den Pikonetzen (Millionen
Minisender) eine gute Lösung des Elektrosmogproblems.

Womit der Vorteil der zellularen Netze immer mehr schwindet.
Der vorteil war ja dass ich nicht überall hin Versorgung bauen muss weil eben die Funkwellen das übernehmen.
Wenn man ejtzt nur mehr kurze Reichweite verwendet muss man erst wieder alles einzeln versorgen.

Mobilfunks oll ja unabhängig machen von der normalen

Telefoninfrasturktur

Familie Schall ist noch ganz ohne Handy und kommt bestens damit zurecht.
Im Gegenteil, wir sind zur vorausschauenden Planung verdonnert, weil wir
uns eben nicht immer und überall erreichen können. Das kommt gut,
besonders bei den Kindern, die lernen dabei vorzusorgen. Nur Dienstboten
und Dienstmädchen müssen immer erreichbar sein.

Es ist jedem seine eigene Entscheidung ob er den Mobilfunk nutzt oder nicht.
Es steht auch niemandem zu über die Gerechtfertigtkeit der Nutzung durch andere zu urteilen.
Mit welchem Recht wertet man die Nutzung durch andere Bürger ab?
Das gilt sowohl für berufliche Nutzer wie auch private.
Wenn wir anfangen jetzt zwischen nötiger und unnötiger Nutzung zu unterteilen passen sie auf dass manches was sie nutzen nicht von manchen Menschen als "unnötig, braucht eh keiner (weil ich es selber nicht brauche)" beurteilt.
Gerade Funkgegner schwimmen oft auf der Ego Welle.


Schutti

Volksbegehren: 600 Schulkinder bekommen Flugblatt

KlaKla, Mittwoch, 13.07.2005, 16:57 (vor 6856 Tagen) @ Schutti

Die Schulleitung bezieht keine Stellung, sie informiert über das Volksbegehren. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Kinder sollen lernen kritisch zu hinterfragen, natürlich in beide Richtungen, die BIs sind meist nicht an einer kritischen Diskussion interessiert, gleichen von der Überzeugung mehr Sekten.

Das ist eine Behauptung.
Am längeren Hebel sitzt der Betreiber und der hat kein ernsthaftes Intersse sich mit den Sorgen der Bürgern auseinander zu setzen. Wenn dies emotional zu geht, habe ich sogar manchmal Verständis für die Betreiber. Aber wenn nachweislich gelogen wird, nur weil man glaubt, die Bürger sind doch eh unwissend find ich das alles nicht mehr witzig.
Dies gilt für beide Seiten. Ein fairer und respektvoller Umgang miteinander wäre besser. Dabei kann man ruhig anderer Meinung sein.

Das Thema Mobilfunk ist meiner Meinung nach eher ein politisches Thema und gehört daher auch auf anderer Ebene diskutiert. Solange wir Bürger uns nicht politisch mit dem Thema auseinander setzen werden wir weiter auf den Nebenkriegsschauplätzen agieren und nicht viel verändern.

--
Meine Meinungsäußerung

Volksbegehren: 600 Schulkinder bekommen Flugblatt

Schutti @, Mittwoch, 13.07.2005, 18:45 (vor 6856 Tagen) @ KlaKla

Die Schulleitung bezieht keine Stellung, sie informiert über das Volksbegehren. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Kinder sollen lernen kritisch zu hinterfragen, natürlich in beide Richtungen, die BIs sind meist nicht an einer kritischen Diskussion interessiert, gleichen von der Überzeugung mehr Sekten.

Das ist eine Behauptung. Am längeren Hebel sitzt der Betreiber und der hat kein ernsthaftes Intersse sich mit den Sorgen der Bürgern auseinander zu setzen. Wenn dies emotional zu geht, habe ich sogar manchmal Verständis für die Betreiber. Aber wenn nachweislich gelogen wird, nur weil man glaubt, die Bürger sind doch eh unwissend find ich das alles nicht mehr witzig.

Das ewige genöhle über die pösen Konzerne und den machtlosen bürger wird langsam fad.
Die bürger sind Egoisten.
Man will die Vorteile ohne die NAchteile, Funkversorgung bitte lückenlos udn auch im Keller aber der MAst darf nicht gebaut werden.
Ausnahmen gibt es aber die Meisten sind so einfach gestrickt.

Dies gilt für beide Seiten. Ein fairer und respektvoller Umgang miteinander wäre besser. Dabei kann man ruhig anderer Meinung sein.

Etwas mehr Fachkompetenz täte manchen BIs ganz gut.
Sie werden den Mobilfunk nicht abschaffen können.
WEnn es aber für Standorte bessere Lösungen gibt wäre das ein Ansatzpunkt wo man wirklich etwas bewegen könnte aber das ist vielen Funkfeinden zu wenig "konsequent" sprich radikal.
Es klänge ja so als ob man den Mobilfunk akzetieren würde.

Das Thema Mobilfunk ist meiner Meinung nach eher ein politisches Thema und gehört daher auch auf anderer Ebene diskutiert. Solange wir Bürger uns nicht politisch mit dem Thema auseinander setzen werden wir weiter auf den Nebenkriegsschauplätzen agieren und nicht viel verändern.

Die Bürger wollen Mobilfunk nutzen, damit ist ein teil des Themas schon abgeklärt.
Den technsichen Aufbau der Netze gibt die Physik udn die machbare und bezahlbare Technik vor.
Man kann auch ländliche Gebiete mit kleinzellen versorgen, auch die Landstrassen nur wird das dann keiner mit seinen Gebühren bezahlen wollen.

Volksbegehren: 600 Schulkinder bekommen Flugblatt

KlaKla, Donnerstag, 14.07.2005, 08:53 (vor 6855 Tagen) @ Schutti

Bitte entschuldigen Sie aber ich vermute Sie haben meine Aussagen nicht so verstanden wie ich es rüber bringen wollte.

Fairer und respektvoller Umgang miteinander verlangt von beiden Seiten eine Menge Toleranz.

--
Meine Meinungsäußerung

Volksbegehren: 600 Schulkinder bekommen Flugblatt

Karl, Mittwoch, 13.07.2005, 08:40 (vor 6856 Tagen) @ H. Lamarr

Prima Aktion, dass nenne ich gelebte Demokratie. :ok:

Unsere Kinder sind die erste Generation, die dauerhaft bestrahlt wird.

Langzeitschäden nicht ausgeschlossen.

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum