Infos zu Bundeswehr GSM-Handys (Allgemein)

ITS, Samstag, 21.05.2005, 20:17 (vor 6907 Tagen)

Hier wurde vor einiger Zeit ja die Frequenzlisten von Aaronia (Siehe http://www.elektrosmog.de/wasist_d.htm) vorgestellt. Nach aktuellem Update sind hier nun auch Frequenzen der Bundeswehr aufgeführt (im GSM1800 Bereich). Leider finde ich im Internet praktisch KEINE Infos dazu. Hat Jemand eine aktuelle Quelle, wo man Frequenzraster etc. nachlesen könnte ?

Vielen Dank!

ITS

Infos zu Bundeswehr GSM-Handys

Schutti @, Sonntag, 22.05.2005, 08:00 (vor 6907 Tagen) @ ITS

Hier wurde vor einiger Zeit ja die Frequenzlisten von Aaronia (Siehe http://www.elektrosmog.de/wasist_d.htm) vorgestellt. Nach aktuellem Update sind hier nun auch Frequenzen der Bundeswehr aufgeführt (im GSM1800 Bereich). Leider finde ich im Internet praktisch KEINE Infos dazu. Hat Jemand eine aktuelle Quelle, wo man Frequenzraster etc. nachlesen könnte ?

Da steht "militärische Anwendung" und nicht dass die GSM verwenden.
Ausserdem stimmt das eher nicht, die Liste strotzt immer noch stark vor Fehler, starken Verallgemeinerungen und Fehlinformationen.

Schutti

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ITS, Sonntag, 22.05.2005, 10:03 (vor 6907 Tagen) @ Schutti

Hier wurde vor einiger Zeit ja die Frequenzlisten von Aaronia (Siehe http://www.elektrosmog.de/wasist_d.htm) vorgestellt. Nach aktuellem Update sind hier nun auch Frequenzen der Bundeswehr aufgeführt (im GSM1800 Bereich). Leider finde ich im Internet praktisch KEINE Infos dazu. Hat Jemand eine aktuelle Quelle, wo man Frequenzraster etc. nachlesen könnte ?

Da steht "militärische Anwendung" und nicht dass die GSM verwenden. Ausserdem stimmt das eher nicht, die Liste strotzt immer noch stark vor Fehler, starken Verallgemeinerungen und Fehlinformationen.


Naja nach meinen Infos ist da sehr wohl GSM im Spiel, aber WO sind die weiteren Infos ? Im Internet wird sich hier anscheined totgeschwiegen, zumindest finde ich now vage Hinweise. Kann Jemand weiterhelfen ?

Infos zu Bundeswehr GSM-Handys

Schutti @, Sonntag, 22.05.2005, 10:10 (vor 6907 Tagen) @ ITS

Naja nach meinen Infos ist da sehr wohl GSM im Spiel, aber WO sind die weiteren Infos ? Im Internet wird sich hier anscheined totgeschwiegen, zumindest finde ich now vage Hinweise. Kann Jemand weiterhelfen ?

GSM macht für die Bundeswehr kaum Sinn.
Wenn es tatsächlich eine reale Netzung gibt (was ich bezweifle da der Bereich die GSM Betreiber als alleinige Netzer hat, die haben dafür gezahlt) dann spricht der Frequenzbereich eher für Richtfunk oder Radar.
Ein Frequenzbereich der für zellulare Netze taugt ist noch lange nicht für die Anwendungen der Militärs in gleicher Weise tauglich.
1800 ist zellenmässig viel zu klein, die Bundeswehr kann ja nicht genauso wie die Betreiber tausende MAsten aufstellen.
Und man kann ein GSM Netz im Krieg viel zu leicht sabotieren.

Schutti

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ITS, Sonntag, 22.05.2005, 13:07 (vor 6907 Tagen) @ Schutti

Naja nach meinen Infos ist da sehr wohl GSM im Spiel, aber WO sind die weiteren Infos ? Im Internet wird sich hier anscheined totgeschwiegen, zumindest finde ich now vage Hinweise. Kann Jemand weiterhelfen ?

GSM macht für die Bundeswehr kaum Sinn. Wenn es tatsächlich eine reale Netzung gibt (was ich bezweifle da der Bereich die GSM Betreiber als alleinige Netzer hat, die haben dafür gezahlt) dann spricht der Frequenzbereich eher für Richtfunk oder Radar. Ein Frequenzbereich der für zellulare Netze taugt ist noch lange nicht für die Anwendungen der Militärs in gleicher Weise tauglich. 1800 ist zellenmässig viel zu klein, die Bundeswehr kann ja nicht genauso wie die Betreiber tausende MAsten aufstellen. Und man kann ein GSM Netz im Krieg viel zu leicht sabotieren.

Mir ist aber definitiv bekannt, dass das u.a. SEHR WOHL als GSM für die Bundeswehr genutzt wird. Warscheinlich sind es portable, schnell einzurichtende Funknetze, keine Ahnung wie das gemacht wird. Naja schauen wir mal ob hier Jemand auftaucht, der noch was an Infos weiss ;-)

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H. Lamarr @, München, Montag, 23.05.2005, 01:26 (vor 6906 Tagen) @ ITS

Warscheinlich sind es portable, schnell einzurichtende Funknetze, keine Ahnung wie das gemacht wird.

Ich habe zwar genauso wenig Ahnung, habe aber gelesen, dass die EU die Entwicklung fliegender Plattformen (ca. 25 km Flughöhe) mit rd. 20 Mio. Euro fördert. Und mit diesen Dingern, so hat's mir einer von der DLR erzählt, lassen sich dann in kürzester Zeit (im Idealfall ein paar Stunden) an jedem Ort der Welt mal eben bei Bedarf (Krieg, Katastrophe, Fussball-WM ;-)) Funknetze für temporären oder dauerhaften Betrieb einrichten. Auch von der Strahlungsminimierung her betrachtet ist diese Art der Versorgung ziemlich spannend - selbst wenn das die Herrn Generäle langweilen sollte.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Schutti @, Montag, 23.05.2005, 01:35 (vor 6906 Tagen) @ H. Lamarr

Warscheinlich sind es portable, schnell einzurichtende Funknetze, keine

Ahnung wie das gemacht wird.

Ich habe zwar genauso wenig Ahnung, habe aber gelesen, dass die EU die
Entwicklung fliegender Plattformen (ca. 25 km Flughöhe) mit rd. 20 Mio.
Euro fördert. Und mit diesen Dingern, so hat's mir einer von der DLR
erzählt, lassen sich dann in kürzester Zeit (im Idealfall ein paar
Stunden) an jedem Ort der Welt mal eben bei Bedarf (Krieg, Katastrophe,
Fussball-WM ;-)) Funknetze für temporären oder dauerhaften Betrieb
einrichten. Auch von der Strahlungsminimierung her betrachtet ist diese
Art der Versorgung ziemlich spannend - selbst wenn das die Herrn Generäle
langweilen sollte.

Stark überhöhte Platformen als Antennenträger hatten wir glaube ich schon bezüglich UHS oder so.
Der Vorteil ist dass kaum Hinternisse zsichen Antenne und Handy sind.
Die Abgenzung zsichen den einzelnen Zonen geschieht dann nicht durch Dämpfung durch Hinternisse (in Kombination mit den Downtilt) sondern durch eigene Antennen die eben eine andere Charakteristik haben und einen kleineren Bereich ausleuchten.
Das kann geschehen indem ein Panel nicht 120° sondern viel weniger hat, ausserdem sollte es inzwischen auch Panels geben die auch den vertikalen Öffnungswinkel angepasst haben für diese UHS Methode.
Damit die Antennen richtig asugerichtet bleiben sollte die Platform fix sein.

Die Idee mit den Luftschiffen (unbemannt) in einer sehr hohen Schicht der Atmosphäre ist nicht schlecht, es wird nur scher die Antennen genau auszurichten.
Wenn das nicht so wichtig ist sollte es aber verwendbar sein und da diese Luftschiffe über dem WEtter kreisen und mit Sonnenenergie versorgt werden dürfte es zumindest interessant genug sein um es zu testen.

Die Idee mit dem Antennenträger der sehr weit oben montiert ist gibt es ausserdem schon real, nennt sich Satellit. :)

Schutti

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