Wie gehe ich am besten mit Desinformaten um? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 04.07.2010, 13:57 (vor 5037 Tagen)

[Hinweis Moderator: Das Posting wurde vom Thread "Programmbeschwerde" hier abgetrennt.]
Desinformanten

Und der nicht einmal den Minimalanstand besitzt, diese Unwahrheiten wieder geradezurücken, nachdem er darauf hingewiesen wurde.

Auch das ist wieder so ein Thema, das es wert wäre, einmal genauer betrachtet zu werden.

Ich frage Sie: haben Sie es in all den Jahren ein einziges Mal erlebt, dass ein öffentlich wahrgenommener Mobilfunkgegner, dem Sie oder jemand anders ein Unwahrheit nachgewiesen haben, diesen Fehler öffentlich eingeräumt hat?

Mir ist kein solches Einlenken in Erinnerung geblieben. Und wenn ich mir meine letzten Auseinandersetzungen mit Frau Weber Revue passieren lasse, dann sehe ich die Frau, die munter Behauptungen in die Welt setzt und den Gegenspieler, der sich die Mühe macht, diese Behauptungen mit nachvollziehbaren Fakten zu widerlegen. Die Frau aber lenkt nicht ein, sondern legt mit neuen Behauptungen nach oder bringt Ausflüchte. Die Signatur von Prof. Lerchl hier im Forum bringt dieses Spielchen treffend auf den Punkt. Das Nachsehen hat der Gegenspieler, der sich an belastbaren Gegenargumenten schier zu Tode recherchiert, ohne das Karussell stoppen zu können. Einen "Sieg" wird es daher mMn nie geben, weder für die eine, noch für die andere Seite, es kommt nur darauf an, die Balkenwaage im Gleichgewicht zu halten: Legt die Frau auf, muss auch der Gegenspieler auflegen. Nur so wird der Schaden, den die Frau anrichtet, durch Kompensation klein gehalten.

Lässt man's laufen, wächst mMn die Gefahr, dass der Gegenspieler im Nachhinein viel schwerere Gewichte auflegen muss, um zu retten, was zu retten ist. Für mich als Gegenspieler stellt sich jedoch die Frage, die Sie und etliche andere sich längst auch schon gestellt haben: Wieso ausgerechnet ich? Ist das noch "normales" gesellschaftliches Engagement? Wäre es bei angeblich "30 % gegenüber Funk besorgten Bundesbürgern" nicht eher Aufgabe des Staates oder der Mobilfunkbranche, gezielt der Frau Paroli zu bieten? Das Prinzip, Desinformationsquellen im Sinne der Meinungsfreiheit munter vor sich hin sprudeln zu lassen, und erst an der Meeresmündung ein Klärwerk zu betreiben halte ich nach wie vor für wenig effizient, mMn muss flussaufwärts was passieren, am besten die Desinformation - wie das Öl im Golf von Mexiko - direkt an der Quelle absaugen. Wieso müssen diesen Job ein paar Freiwillige machen, die Umweltverschmutzung durch Desinformation ist mMn nicht weniger schlimm als die durchs Öl im Golf.

Ich schreibe das als "Hilferuf", weil mir "Franz" soeben mal wieder den Rüffel erteilt hat, den Quatsch sein zu lassen und das Forum in den Wind zu schießen.

[Hinweis Moderator: Hier entlang zum abgetrennten Posting "Homo perfekto beneficaris (Gutmensch)"]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Desinformation, Karussell, Desinformaten, Umweltverschmutzung

Wie gehe ich am besten mit Desinformaten um?

RDW ⌂ @, Sonntag, 04.07.2010, 15:01 (vor 5037 Tagen) @ H. Lamarr

Und der nicht einmal den Minimalanstand besitzt, diese Unwahrheiten wieder geradezurücken, nachdem er darauf hingewiesen wurde.

Auch das ist wieder so ein Thema, das es wert wäre, einmal genauer betrachtet zu werden.

Ich frage Sie: haben Sie es in all den Jahren ein einziges Mal erlebt, dass ein öffentlich wahrgenommener Mobilfunkgegner, dem Sie oder jemand anders ein Unwahrheit nachgewiesen haben, diesen Fehler öffentlich eingeräumt hat?

Nein, das habe ich nicht erlebt. Ich habe nur Ignoranz erlebt oder Ausflüchte bis hin zu neuen Unwahrheiten.
Diese Verhaltensweisen sind für mich übrigens ein weiteres, sehr deutliches Indiz für die grundsätzliche Unehrlichkeit dieser Menschen und der Unfundiertheit der von ihnen angeheizten Diskussion.

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Lässt man's laufen, wächst mMn die Gefahr, dass der Gegenspieler im Nachhinein viel schwerere Gewichte auflegen muss, um zu retten, was zu retten ist. Für mich als Gegenspieler stellt sich jedoch die Frage, die Sie und etliche andere sich längst auch schon gestellt haben: Wieso ausgerechnet ich? Ist das noch "normales" gesellschaftliches Engagement? Wäre es bei angeblich "30 % gegenüber Funk besorgten Bundesbürgern" nicht eher Aufgabe des Staates oder der Mobilfunkbranche, gezielt der Frau Paroli zu bieten? Das Prinzip, Desinformationsquellen im Sinne der Meinungsfreiheit munter vor sich hin sprudeln zu lassen, und erst an der Meeresmündung ein Klärwerk zu betreiben halte ich nach wie vor für wenig effizient, mMn muss flussaufwärts was passieren, am besten die Desinformation - wie das Öl im Golf von Mexiko - direkt an der Quelle absaugen. Wieso müssen diesen Job ein paar Freiwillige machen, die Umweltverschmutzung durch Desinformation ist mMn nicht weniger schlimm als die durchs Öl im Golf.

Dazu einige der mir bekannten Argumente, weshalb gewisse mobilfunkkritische Quellen ihre Desinformationen weiterhin weitgehend unbehelligt hinaussprudeln dürfen:

  • Es ist im Gesamtkontext unbedeutend und lohnt den Gegenaufwand nicht.
  • Unbelehrbare wird es immer geben und Dumme ebenso.
  • Man möchte nicht durch Gegenwehr noch mehr Schmutz aufwirbeln, selbst wenn er dadurch weniger würde.
  • Man möchte unqualifizierten Desinformanten nicht durch offizielle Stellungnahmen eine Geltung verschaffen, die ihnen nicht zusteht.
  • Wenn notorische Querulanten, Spinner und Betrüger von einen Thema vertrieben werden, suchen sie sich ein anderes und dort beginnt das Spiel von Neuen.

Summa summarum: Offizielle Stellen, die Wissenschaft und die Industrie werden Ihrerseits zwar weiterhin versuchen, qualifizierte Informationen zu vermitteln, doch das direkte Vorgehen gegen Desinformation bleibt wie bisher privaten Einzelkämpfern überlassen.

Ich schreibe das als "Hilferuf", weil mir "Franz" soeben mal wieder den Rüffel erteilt hat, den Quatsch sein zu lassen und das Forum in den Wind zu schießen.

Das wäre schade, aber verständlich. Wenn zu dem nach der Anfangseuphorie irgendwann lästigen Zeitaufwand noch andere Probleme technischer oder rechtlicher Art kommen, dann ist für jeden einmal die Schmerzgrenze erreicht....

RDW

Tags:
Ignoranz

Wie gehe ich am besten mit Desinformaten um?

Eva Weber, Montag, 05.07.2010, 20:14 (vor 5036 Tagen) @ H. Lamarr

Einen "Sieg" wird es daher mMn nie geben, weder für die eine, noch für die andere Seite, es kommt nur darauf an, die Balkenwaage im Gleichgewicht zu halten: Legt die Frau auf, muss auch der Gegenspieler auflegen. Nur so wird der Schaden, den die Frau anrichtet, durch Kompensation klein gehalten.

Ich fasse es nicht mehr, was "der Mann" da schreibt!

Lässt man's laufen, wächst mMn die Gefahr, dass der Gegenspieler im Nachhinein viel schwerere Gewichte auflegen muss, um zu retten, was zu retten ist. Für mich als Gegenspieler stellt sich jedoch die Frage, die Sie und etliche andere sich längst auch schon gestellt haben: Wieso ausgerechnet ich? Ist das noch "normales" gesellschaftliches Engagement? Wäre es bei angeblich "30 % gegenüber Funk besorgten Bundesbürgern" nicht eher Aufgabe des Staates oder der Mobilfunkbranche, gezielt der Frau Paroli zu bieten? Das Prinzip, Desinformationsquellen im Sinne der Meinungsfreiheit munter vor sich hin sprudeln zu lassen, und erst an der Meeresmündung ein Klärwerk zu betreiben halte ich nach wie vor für wenig effizient, mMn muss flussaufwärts was passieren, am besten die Desinformation - wie das Öl im Golf von Mexiko - direkt an der Quelle absaugen. Wieso müssen diesen Job ein paar Freiwillige machen, die Umweltverschmutzung durch Desinformation ist mMn nicht weniger schlimm als die durchs Öl im Golf.

Das könnte ich ja nun direkt als Drohung auffassen! Wie das Öl im Golf von Mexiko direkt an der Quelle absaugen! Wenn Sie "die Frau", der gezielt Paroli geboten werden muss und "ihre" Umweltverschmutzung durch Desinformation - das meinen Sie doch - gleichstellen mit der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko, dann gilt auch für Sie, Spatenpauli, mMn vielleicht schon bald die alleinig mir bisher von Prof. Lerchl (SSK NIS) zugedachte "subjektiv empfundene Notlage!"

Eva Weber

Wie gehe ich am besten mit Desinformaten um?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 06.07.2010, 16:34 (vor 5035 Tagen) @ Eva Weber

Einen "Sieg" wird es daher mMn nie geben, weder für die eine, noch für die andere Seite, es kommt nur darauf an, die Balkenwaage im Gleichgewicht zu halten: Legt die Frau auf, muss auch der Gegenspieler auflegen. Nur so wird der Schaden, den die Frau anrichtet, durch Kompensation klein gehalten.

Ich fasse es nicht mehr, was "der Mann" da schreibt!

Vielleicht haben Sie noch ein altes Physikbuch der 7. Jahrgangsstufe, dort wird das Prinzip erklärt.

Lässt man's laufen, wächst mMn die Gefahr, ... Das Prinzip, Desinformationsquellen im Sinne der Meinungsfreiheit munter vor sich hin sprudeln zu lassen, und erst an der Meeresmündung ein Klärwerk zu betreiben halte ich nach wie vor für wenig effizient, mMn muss flussaufwärts was passieren, am besten die Desinformation - wie das Öl im Golf von Mexiko - direkt an der Quelle absaugen. Wieso müssen diesen Job ein paar Freiwillige machen, die Umweltverschmutzung durch Desinformation ist mMn nicht weniger schlimm als die durchs Öl im Golf.

Das könnte ich ja nun direkt als Drohung auffassen! ...

Stimmt. Sie könnten auch EHS sein. Sie könnten gegen das Nichtrauchergesetz votiert haben. Sie könnten auch nur das Gras wachsen hören. Sie könnten sich irren usw. usf.

... Wie das Öl im Golf von Mexiko direkt an der Quelle absaugen! Wenn Sie "die Frau", der gezielt Paroli geboten werden muss und "ihre" Umweltverschmutzung durch Desinformation - das meinen Sie doch - gleichstellen mit der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko, dann gilt auch für Sie, Spatenpauli, mMn vielleicht schon bald die alleinig mir bisher von Prof. Lerchl (SSK NIS) zugedachte "subjektiv empfundene Notlage!"

Stimmt ebenfalls. Ich befinde mich in der Notlage, dass ich, indem ich auf Ihre Behauptungen und Vermutungen eingehe, Ihnen die Zuwendung gebe, die Sie brauchen, um mich mit immer neuen Behauptungen und Vermutungen ständig zu beschäftigen. Ein Teufelskreis also. Ich sehe Sie als ABM für mich, jedoch ohne Lohnzahlung - und das ist definitiv eine objektiv auf meinem Bankkonto einsehbare Notlage. Eigentlich müsste ich Sie um Spenden bitten. Ich investiere (als einer der Letzten, meine ich) viel Zeit und Mühe in Sie Frau Weber, um Sie vom Pfad der haltlosen Behauptungen und Vermutungen wegzukriegen. Andere belächeln mich dafür und Sie wissen die Mühe nicht mal zu schätzen. Wenn ich dennoch weitermachen sollte, dann ist das, ja doch, christlich, weil mit dem Verstand nicht mehr erklärbar ;-).

Eine Frage hätte ich noch: Was wollen Sie uns mit dem Klammerhinweis "(SSK NIS)" eigentlich sagen? Jeder hier und in der Szene kennt Prof. Lerchl und seine berufliche Position. Warum also SSK NIS? Ein bisschen mit Akronymen kokettieren, frei nach dem Gestammel der Generation SMS?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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