Auch von Mastbruch nichts Neues (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Freitag, 11.06.2010, 12:07 (vor 5040 Tagen)

[Abgetrennter Strang wegen Themenschwenk, Absprungpunkt hier]

Der März ist vorüber, der 1. April auch, nichts deutet jedoch darauf hin, dass Hans Schmidt massiv an die Öffentlichkeit gegangen ist.

Zwei Monate später: Sommersonne und Sommerwind. Die Frisur hält, Wolfratshausen aber schweigt noch immer. Irgendwelche öffentlichen Erklärungen dazu: keine.

Nur 2 x 5 Minuten und 60 € trennen die schweigsame Niederlage vom PR-mäßig bejubelten Sieg.

Bitte warten - bitte warten - bitte warten ...

Wiedervorlage im August 2010.

Auch vom Mastbruch-Projekt hört und sieht man nichts mehr. Ist das etwa symptomatisch? :wink:

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Mastbruch-Projekt

Auch von Mastbruch nichts Neues

H. Lamarr @, München, Freitag, 11.06.2010, 16:43 (vor 5040 Tagen) @ Alexander Lerchl

Auch vom Mastbruch-Projekt hört und sieht man nichts mehr. Ist das etwa symptomatisch? :wink:

Naja, was soll da momentan groß kommen, die erste Erhebung wurde mWn gemacht, die folgenden fünf sollen in den kommenden zwei Jahren stattfinden. Vor Mitte 2012 wird sich deshalb wohl nicht viel tun, informelle Zwischenberichte, wie bei den DMF-Studien, wären für so eine Studie ein Novum. Dass das Ergebnis bei nicht-spektakulärem Ausgang der Studie diskret unter den Teppich gekehrt wird, wie es jetzt bei der Wolfratshausener Untersuchung zu sein scheint und früher beispielsweise bei der Rimbach-Studie (Dr. Eger) und der Hühnerembryonen-Studie (hese) der Fall war, kann ich mir bei diesem Projekt allerdings nicht vorstellen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Rimbach, Hühnerembryonen-Studie

Moment! Auch von Mastbruch nichts Neues?

Alexander Lerchl @, Freitag, 11.06.2010, 17:18 (vor 5040 Tagen) @ H. Lamarr

Auch vom Mastbruch-Projekt hört und sieht man nichts mehr. Ist das etwa symptomatisch? :wink:

Naja, was soll da momentan groß kommen, die erste Erhebung wurde mWn gemacht, die folgenden fünf sollen in den kommenden zwei Jahren stattfinden. Vor Mitte 2012 wird sich deshalb wohl nicht viel tun, informelle Zwischenberichte, wie bei den DMF-Studien, wären für so eine Studie ein Novum. Dass das Ergebnis bei nicht-spektakulärem Ausgang der Studie diskret unter den Teppich gekehrt wird, wie es jetzt bei der Wolfratshausener Untersuchung zu sein scheint und früher beispielsweise bei der Rimbach-Studie (Dr. Eger) und der Hühnerembryonen-Studie (hese) der Fall war, kann ich mir bei diesem Projekt allerdings nicht vorstellen.

Moment! Es stand doch am 23. März geschrieben: "Über einen Zeitraum von zwei Jahren wird das Blut von 100 Bewohnern im 1,5-Kilometer-Radius um den Funkmasten untersucht." Am 18. März war noch zu lesen: "Ziel der Ärzte ist es, 300 Personen (Kinder und Erwachsene ) für die Studie zu gewinnen. Wie bereits am 22. Februar berichtet, sollen diese Personen über zwei Jahre hinweg regelmäßig kostenlos untersucht werden. Ihnen werden ähnlich wie mit einem Wattestäbchen Zellen aus der Mundschleimhaut abgetupft. Außerdem sollen regelmäßig Gesundheits-Fragebögen ausgefüllt werden. Einer kleineren Kontrollgruppe (etwa 100 Personen) soll auch regelmäßig Blut aus dem Finger abgenommen werden."

Nur: Zur initialen Versammlung kamen gerade mal 70 interessierte Bürger. Interessierte Bürger, nicht Teilnehmer!

Ich nehme mal an, dass die Studie so angelegt ist, dass dieselben 100 Personen mehrfach untersucht werden sollen. So weit, so (theoretisch) gut. Allerdings gibt es bei solchen Untersuchungen so unschöne Dinge wie drop-out, Umzug usw., die aus anfänglich 100% schnell 50% oder weniger werden lassen. Angesichts der Streuungen der Messwerte sind dann aussagekräftige Ergebnisse schnell Illusion (wobei 100 als Startzahl ohnehin sehr niedrig ist). Die Gretchenfrage ist also, ob diese Aktion überhaupt erfolgreich gestartet wurde, worüber ich allerdings nichts fand, auch nicht auf der Homepage von der "Gegenwelle".

Man sollte vielleicht einfach mal bei der BI Gegenwelle anfragen. Ach was, sollte! Ich habe da mal gerade 'ne Mail geschickt (info@gegenwelle.de). Schaun mer mal.

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Tags:
Blutuntersuchung, Eger, Stiftung-Pandora, Kontrollgruppe

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H. Lamarr @, München, Freitag, 11.06.2010, 18:04 (vor 5040 Tagen) @ Alexander Lerchl

Ach was, sollte! Ich habe da mal gerade 'ne Mail geschickt

:ok:

Den Teilnehmerschwund habe ich so nicht mitgekriegt. Allerdings war zu hören, dass es bei diesem Projekt zu Schwierigkeiten gekommen sein soll (... "die schlagen sich dort die Köppe ein"). Gut möglich, dass dies mit Problemen bei der Akquise der Teilnehmer zusammenhängt.

Unglücklicherweise darf ich Prof. Prof. A. nichts mehr fragen, ich bekomme von ihm, so sagte er vergangenes Jahr, keine Antworten mehr.

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Alexander Lerchl @, Samstag, 12.06.2010, 21:34 (vor 5039 Tagen) @ Alexander Lerchl

Man sollte vielleicht einfach mal bei der BI Gegenwelle anfragen. Ach was, sollte! Ich habe da mal gerade 'ne Mail geschickt (info@gegenwelle.de). Schaun mer mal.

Ergebnis: Man zaudert und zagt, möchte aber keine konkreten Zahlen nennen. Komisch. Verstehe ich nicht.

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H. Lamarr @, München, Montag, 14.06.2010, 14:15 (vor 5037 Tagen) @ Alexander Lerchl

Man zaudert und zagt, möchte aber keine konkreten Zahlen nennen.

Meine Erklärung: Sie sind für die Leute dort Persona Non Grata. Sie kriegen keine Antworten, SIE erst recht nicht. Die dortige BI ist ja "nur" die Bedienoberfläche, das Betriebssystem aber ist Ihr Erzgegner Prof. Prof. A.. Wenn Sie Pech haben, wird allein aus dem Umstand Ihrer Anfrage wieder ein neuer Vorwurf konstruiert, dass Sie nämlich die arme BI haben ausfragen wollen. Sie meinen, dies wäre albern? Meine auch ich, in der Mobilfunkdebatte ist aber selten etwas davor sicher, dem Versuch der Ausschlachtung zu entgehen. Glauben Sie nicht? Dann genießen Sie es in aller Ruhe, sich ebenso "kunstvoll" illustriert wie albern als Rattenfänger von Bremen beschimpfen zu lassen. Ich find's hinreißend, Didi Hallervorden lebt!

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Tags:
Rattenfänger

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KlaKla, Montag, 14.06.2010, 14:56 (vor 5037 Tagen) @ H. Lamarr

Glauben Sie nicht? Dann genießen Sie es in aller Ruhe, sich ebenso "kunstvoll" illustriert wie albern als Rattenfänger von Bremen beschimpfen zu lassen. Ich find's hinreißend ...

Hm, ist dass nicht gezielter Rufmord?
Es gibt in der Szene immer wieder neue Mitstreiter die durch derartige Äußerungen in die falsch Richtung laufen und den Krank wirkenden Phantasien glauben schenke.
Ich denke Jakob verwechselt da was. Lerchl hat einen Fälschungsverdacht ausgesprochen bzgl. zweier Studien. Das ist meinem Verständnis nach auch ok. Nur was Jakob dann daraus macht, Lerchl verunglimpfe Forscherkollegen ist schon starker Tobak. Das mit der Verunglimpfung ist wohl auch eine Art Geschmackssache, die so oder so ausgelegt werden kann. Vielleicht spekuliert Jakob genau darauf denn bis heute ist er meines Wissen noch nicht für seine Äußerungen zur Verantwortung gezogen wurden vor Gericht.

An Lerchl,
schicken sie Jakob doch ein kostenloses Exemplar ihres Buches, damit er wenigsten die Möglichkeit hat sich auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen. Ich habe den dringenden Verdacht, er hat ihr Buch nie gelesen.

X

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Rufmord

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H. Lamarr @, München, Montag, 14.06.2010, 15:33 (vor 5037 Tagen) @ KlaKla

schicken sie Jakob doch ein kostenloses Exemplar ihres Buches, damit er wenigsten die Möglichkeit hat sich auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen. Ich habe den dringenden Verdacht, er hat ihr Buch nie gelesen.

Du glaubst noch an den Klapperstorch! Die Website von Herrn Jakob belegt doch mehr als deutlich, er ist nur an belastenden Fakten für die These "Mobilfunk macht krank" interessiert. Und wenn er die nicht ausgraben kann oder von anderen Gräbern geschenkt bekommt, dann bastelt er sich eben etwas zusammen, was er für belastend hält. Und das seit rund zehn Jahren - oder so.

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Neues von Mastbruch

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 20.04.2011, 16:45 (vor 4727 Tagen) @ Alexander Lerchl

Auch vom Mastbruch-Projekt hört und sieht man nichts mehr.

Doch! Die machen jetzt Werbung für Smartphones ;-).

[image]
Siehe Google-Anzeigenblock rechts im Bild



Dazu muss man wissen, wer diesen Google-Anzeigenblock auf seine Website stellt hat keinen Einfluß darauf, was Google ihm dort platziert. Er kann aber gezielt bestimmte Anzeigen verhindern. Ein Ausblenden der Smartphone-Anzeige wäre also möglich, wenn gewollt; wovon bei einer Hardliner-Site wie dieser eigentlich auszugehen ist. Möglicherweise lebt die "Gegenwelle" aber auch die häufig bei Sendemastengegnern anzutreffende Komfort-These:

Nicht die Handys sind das Problem, sondern die Masten!

Bedauerlich finde ich, dass auch die Kinder dort dazu eingespannt werden, den subjektiven Ängsten der Erwachsenen ein bisschen mehr Wucht zu verleihen. Die Leute sind sich überhaupt nicht im Klaren darüber, was sie möglichweise den Kleinen antun, wenn sie ihre eigene Angst, für die es mMn überhaupt keinen Grund gibt, auf die Kinder projizieren, nur um Material für die Website zu haben. Wir waren freilich auch nicht viel besser. Unsere Kinder haben die Panikphase der Eltern allerdings heil überstanden, Handys sind für sie kein Teufelszeug, sie kriegen keine Pickel davon, nehmen die Dinger aber auch nicht sonderlich wichtig.

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