Voice over W-LAN bis zu 200-mal strahlungsgünstiger als GSM (Allgemein)
Planungshilfen für ein Elektrosmog-armes WLAN
05.05.2010 | Autor: Dr. Franz-Joachim Kauffels
Die meisten Netzwerk-Planer, würden vermutlich lieber eine Adapterkarte mit Senf verspeisen, als sich mit Elektrosmog-Belastungen auseinanderzusetzen. Das ist unkreativ, weil man ausgerechnet aus diesem ach so unbeliebten Bereich sehr deutliche Ergebnisse und Planungshilfen ableiten kann. So kann man z.B. zeigen, dass die Verwendung von VoWLAN-Telefonen die RF-EMF-Belastung gegenüber GSM um den Faktor 100-200 senken kann.
Kommentar: Eingestellt habe ich das hier nur wegen der interessanten Zahlenwertangabe (Faktor 100 bis 200). Allerdings ist der Rest des Beitrags so geschrieben, dass ich Zweifel an der Kompetenz des Autors habe. Weniger, dass er mit "unkreativ" ein neues Wort erfindet, eine einfallslose Variante von "einfallslos", als dass die Angaben zum Teilkörper SAR-Wert eher unverständlich formuliert sind:
"Zurzeit haben wir einen Grenzwert von SAR = 2 W/kg für die gelegentliche Belastung der Öffentlichkeit mit RF-EMF definiert über eine mittlere Nutzungsdauer von 6 Minuten und einen Grenzwert von SAR = 0,08 W/kg für die dauerhafte Ganzkörperbelastung."
Außerdem ist es in meinen Augen noch immer kein Zeichen von Kompetenz, anstatt von Funktechnik von mysteriösen "Wireless-Technologien" zu sprechen und zu versuchen, die gute alte Hochfrequenz (HF) im deutschen Kontext zur Radio Frequency (RF) umzutaufen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –