Eine Frage an die EHS (Allgemein)

Doris @, Donnerstag, 15.04.2010, 21:32 (vor 5117 Tagen)

Wenn ich die Beiträge heute lese, dann nehme ich Kritik, Beschuldigungen, persönliche Angriffe, Aggression, Verbitterung, Behauptungen und Meinungen wahr. Was mir am meisten auffällt, sind die Forderungen, die gestellt werden.

Meine Frage wäre
Was haben Sie, "Michael", "ES", "Fee" als Betroffene getan um den Ursachen der Elektrosensibilität auf die Spur zu kommen und um die Forschung, die Sie kritisieren voranzubringen ?

Ich meine z.B. Fallbeispiele sammeln und dokumentieren. Haben Sie sich je mit einem Wissenschaftler, der solche ES Studien macht (die sind ja europaweit verstreut, das ist kein deutschlandspezifisches Problem) in Verbindung gesetzt, haben Sie jemals an einer Studie teilgenommen, haben Sie sich mit Zwerenz in Verbindung gesetzt wegen seines ES-Tests, oder sich bei Dr. Klitzing testen lassen. Befassen Sie sich mit den Studien um festzustellen, wo Ihrer Meinung nach die Probleme liegen. Haben Sie sich irgendeiner Interessengemeinschaft zusammengeschlossen um "Ihre" Sache voranzubringen? Haben Sie sich mit der Kompetenzinitiative mit der Bürgerwelle mit der Diagnose Funk oder Gigaherz in Verbindung gesetzt und dazu beigetragen, dass die für Sie was tun und sich bereit erklärt aktiv da mitzuarbeiten?
Was tragen Sie dazu bei, bzw. haben Sie in den letzten Jahren dazu beigetragen um Ihr Problem zu objektivieren?

Auslöser der ganzen Diskussionen heute war ja der Beitrag im NDR Fernsehen. Was mir bei den Kommentaren und auch im Beitrag von "Oberpichler" im Gigaherz auffällt, ist das Lob dem Autor gegenüber ein heißes Eisen angepackt zu haben und ihm für den Mut zu danken. Nimmt eigentlich niemand wahr, dass der "mutige Autor, der ein heißes Eisen anpackt" nach dieser ganzen Recherche für sich selber ebenfalls zu der gleichen Erkenntnis gekommen ist, wie die offizielle - Ihrer Meinung nach total korrupten - Wissenschaft?

Tags:
EHS, Objektivierung, Aggression, Objektivieren

Eine Frage an die EHS

Fee @, Donnerstag, 15.04.2010, 22:44 (vor 5117 Tagen) @ Doris

Wenn ich die Beiträge heute lese, dann nehme ich Kritik, Beschuldigungen, persönliche Angriffe, Aggression, Verbitterung, Behauptungen und Meinungen wahr. Was mir am meisten auffällt, sind die Forderungen, die gestellt werden.

Meine Frage wäre
Was haben Sie, "Michael", "ES", "Fee" als Betroffene getan um den Ursachen der Elektrosensibilität auf die Spur zu kommen und um die Forschung, die Sie kritisieren voranzubringen ?

Ich meine z.B. Fallbeispiele sammeln und dokumentieren.

Ich kenne mehrere Betroffene persönlich, systematisch Fallbeispiele gesammlt und dokumentiert habe ich nicht, da würde es wohl entsprechende Kenntnisse benötigen, dass diese auch helfen würden, nach den RKI-Richtlinien, die aber für Vergiftungen gelten sollen und so Zeug. Da helfe ich lieber den Betroffenen konkret und direkt, durch Austausch, Messen, Tipps zur Elektrosmog-Reduktion, Projekt elektrosmogarmer Wohnraum ua.

Haben Sie sich je mit einem Wissenschaftler, der solche ES Studien macht (die sind ja europaweit verstreut, das ist kein deutschlandspezifisches Problem) in Verbindung gesetzt,

Mit Dr. Klitzing und Prof. Leitgeb

haben Sie jemals an einer Studie teilgenommen,

nein

haben Sie sich mit Zwerenz in Verbindung gesetzt wegen seines ES-Tests
oder sich bei Dr. Klitzing testen lassen.

Nein, kein Provokationstest

Befassen Sie sich mit den Studien um festzustellen, wo Ihrer Meinung nach die Probleme liegen.

Ja!

Haben Sie sich irgendeiner Interessengemeinschaft zusammengeschlossen um "Ihre" Sache voranzubringen? Haben Sie sich mit der Kompetenzinitiative mit der Bürgerwelle mit der Diagnose Funk oder Gigaherz in Verbindung gesetzt und dazu beigetragen, dass die für Sie was tun und sich bereit erklärt aktiv da mitzuarbeiten?

Ja!

Was tragen Sie dazu bei, bzw. haben Sie in den letzten Jahren dazu beigetragen um Ihr Problem zu objektivieren?

Mir wäre eine Objektivierung wichtig, die ohne zusätzliche Befeldung auskommt.

Eine Frage an die EHS

Doris @, Donnerstag, 15.04.2010, 23:08 (vor 5117 Tagen) @ Fee

Danke für Ihre Antwort. Bei Ihnen weiß ich, dass Sie in Ihrer Sache aktiv sind, auch wenn dies nicht unbedingt zum offiziellen Erkenntnisgewinn beiträgt. Und das wäre natürlich zwingend notwendig, wenn die offizielle Seite was erfüllen muss. Ansonsten hat man keine andere Wahl als deren Erkenntnisse zu akzeptieren. Aber ich denke, das wissen Sie auch.

Befassen Sie sich mit den Studien um festzustellen, wo Ihrer Meinung nach die Probleme liegen.
Ja!

Dann hätten Sie aber auch merken müssen, dass nicht alle ES-Studien nur simple "An-Aus" Studien waren. Hier in der Übersicht, die sich rein unter dem Begriff "Elektronsensibilität experimentell" sammeln, sehen Sie, was da alles gemacht wurde.

Was tragen Sie dazu bei, bzw. haben Sie in den letzten Jahren dazu beigetragen um Ihr Problem zu objektivieren?

Mir wäre eine Objektivierung wichtig, die ohne zusätzliche Befeldung auskommt.

Das denke ich, ist nur möglich, wenn ein erklärbarer Wirkmechanismus gefunden werden würde. Die gerade angelaufene COSMOS Studie wird neben verschiedenen Tumorformen, Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose auch sog. EHS-Symptome erfassen. Ob dies dann jedoch auch Reaktionen bei sehr niedrigen Expositionen erklären würden, weiß ich nicht. Die Forschung beschäftigt sich fast ausschließlich nur mit Handyexpositionen, auch in Sachen Elektrosensibilität.
Da werden Sie wohl Geduld aufbringen müssen, COSMOS läuft - so meine ich ohne Nachschauen - 20 ? Jahre. Die ersten Ergebnisse sollen aber bereits in 5 Jahren ausgewertet werden. Allerdings haben die wohl auch mit dem Problem der ausreichenden Zahl von Probanden zu kämpfen. Ein Problem, welches bei all den Forderungen nach Forschung Forschung Forschung auch mal beachtet werden soll. Ohne Probanden keine Erkenntnisse.

Tags:
Wirkmechanismus

Eine Frage an die EHS

hans, Freitag, 16.04.2010, 15:23 (vor 5116 Tagen) @ Doris

Meine Frage wäre
Was haben Sie, "Michael", "ES", "Fee" als Betroffene getan um den Ursachen der Elektrosensibilität auf die Spur zu kommen und um die Forschung, die Sie kritisieren voranzubringen ?

Du hast die Anna vergessen. Die kann nicht nur sagen das was da ist, die kann auch die Richtung genau lokalisieren.

Eine Frage an die EHS

michael, Freitag, 16.04.2010, 22:13 (vor 5116 Tagen) @ Doris

Meine Frage wäre
Was haben Sie, "Michael", "ES", "Fee" als Betroffene getan um den Ursachen der Elektrosensibilität auf die Spur zu kommen und um die Forschung, die Sie kritisieren voranzubringen ?

Liebe Doris,

da Sie mich geziehlt ansprechen, sollen Sie auch eine Antwort erhalten.
Ob ich als EHS anzsehen bin, kann ich Ihnen nicht sagen. Ich kann Ihnen nur sagen, das ich gesundheitliche Probleme habe bei Strahlungseinfluss.
Wie kommt man sowas auf die Spur? Erste Anzeichen waren starker Tinnitus.
Nein, ich bin nicht technikfeindlich hatte all die schönen Sachen, war immer auf dem neuesten Stand. Dazu gehörte natürlich auch das Gigset von Siemens.
Welch Komfort, überall erreichbar, bequem in der Stube usw.
Ich hätte nie im Traum daran gedacht, das mir dieses Ding mal zu schaffen macht.
Das schöne Gerät stand im Flur auf dem Telefonschrank, heile Welt.
Bis dann plötzlich meine damals 12-jährige Tochter immer früh nach dem aufstehen klagte, die hätte Geäusche im Ohr, ein Pfeiffen, jeden Morgen.
Das wunderte mich dann schon, hatte mir doch der Ohrenarzt von soviel Möglichkeiten meiner Beschwerden erzählt, der Stress, das Alter, Lärm usw.
Also die üblichen Untersuchungen, selbst ein Tumortest wurde gemacht.
Alles OB. Ok, dann liegt es wohl doch am Alter, oder beginnenden Durchblutungsstörungen. Aber was ist mit meinem 12-jährigen Kind? Alter, Durchblutungsstörungen, das wollte ich nicht glauben. Also fängt man an zu suchen. Fragen wir mal das Internet und ja es kommen Seiten die doch anfangen an meinem geliebten Telefon zu nörgeln. Das könnte doch und da haben wir schon Leute und..... Völlig ungläubig lass ich diese Seiten und wollte es nicht wahrhaben. Das Telefon stand im Flur, Luftlinie zum Kopfbereich der Tochter 1 m. Nun könnte man ja einfach das Ding mal ausmachen und sehen, das sich da nichts ändert, dachte ich. Das dumme war nur, es änderte sich was, die Beschwerden der Tochter verchwanden innerhalb weniger Tage.

Jetzt werden Sie und die anderen wieder sagen, ja wieder so eine Geschichte, kennen wir schon, glauben wir nicht, gibt es nicht.

Im übrigen hat sich auch mein Tinnitus wesentlich gebessert, seit dieses Teil entsorgt wurde.

Ich meine z.B. Fallbeispiele sammeln und dokumentieren.

Einen Fall haben sie nun gelesen, ich könnte Ihnen jetzt noch viele Fälle berichten, wo andere Beschwerden verschwanden, aber das wollen Sie hier nicht hören.

Ich hatte in einem früheren Thread schon mal von meinem Nachbarjungen berichtet
massive Schlafprobleme, halb 8 ins Bett, ab 24:00 die Nacht vorbei. Völlig durcheinander und nervös saß der kleine dann im Bett und konnte nicht mehr schlafen. Die Kindesmutter hatte mir das berichtet und ich riet ihr, doch mal dies Telefon 1 Woche außer Betrieb zu nehmen, es stand nämlich auch nur einen Meter vom Kopfbereich im Flur.
Ungläubig sagte sie mir den Test zu, aber schon nach 3 Tagen berichtete sie, wie schön doch der Junge jetzt schlafen könnte.

Jetzt könnte ich noch von der Mutter meines Freundes berichten, 70 Jahre, klagte immer über Einschlafprobleme, als ich meinen Freund frage, ob sie so ein Telefon hat, hat er mich für verückt erklärt.
Ich habe die Mutter aufgesucht, ja das geliebte Dect war da und stand nur einen meter hinter dem Fernsehsessel in der Anbauwand. Ich kann nicht einschlafen, berichtet mir diese Frau, ich liege 2 - 3 Stunden wach eh ich einschlafen kann, wälze mich nur im Bett rum. Was ich ihr geraten habe, können Sie sich jetzt denken. Das Telefon wurde getauscht gegen ein A 580, Eco-Modus plus eingestellt, sie wollte auf schnurlos nicht verzichten.
Nach vier Wochen habe ich dann mal nachgefragt, wie die Lage sei. So ein Mist aber auch, Problem weg, einschlafen kein Thema mehr. Ins Bett, rumdrehen und ab in den Schlaf.

Ich hör jetzt auf, sie glauben eine nicht und sicher auch 100 nicht.

Was tragen Sie dazu bei, bzw. haben Sie in den letzten Jahren dazu beigetragen um Ihr Problem zu objektivieren?

Nun habe ich ja meine Probleme auf meiner Dienststelle, Justizgebäude Bautzen, 2 Anlagen am Schornstein. Spatenpauli kennt das jetzt, wir hatten mal in einem Thread gegoogelt, da ging es um die Bäume.

Es sind ca. 200 Leute im Haus beschäftigt und ja, es gibt genug Probleme.
Aber es will keiner wissen. Ich bin 2 Jahre von einem Arzt zum anderen geschickt worden, Untersuchung hier, und da. Mein HA war sehr ehrgeizig wollte unbedingt was schulmedizinisches finden. Nach 2 Jahren hat er dann aufgegeben und mir eine unversehrte organische Gesundheit bescheinigt. Die Beschwerden die sich bei Aufenthalt im Gebäude einstellen, kann er mir auch nicht erklären.

Nein, ich war bei keinem Test, nicht bei Zwerenz oder Kitzling. Ich gehöre auch nicht einer Gemeinschaft an, bin Einzelkämpfer.

Aber ich habe nicht kampflos aufgegeben, habe Behörden eingeschaltet, meine Krankenkasse, die Umweltärztin, das Sozialmini in DD. Das können Sie vergessen.
Die kennen nur eine Antwort, solange wir die Grenzwerte einhalten, ist da nix.

Die Betriebsärztin war dann als letzte dran. Die hat mir zu einem Büro im Keller verholfen und ja, das wollen Sie sicher wieder nicht hören, aber seit nun einem Jahr geht es mir besser.

Was habe ich nun geleistet? ja im Egoismus versunken, ich betreibe Eigenschutz, wo immer möglich.

So, spatenpauli, sie sollten den Thread hier zu machen, weil die Antworten die jetzt kommen, standen schon hundertfach unter anderen Artikeln.

michael

Tags:
EHS, Selbstdarstellung, Fallbeispiel

Antwort von einem der nicht gefragt wurde

Alexander Lerchl @, Freitag, 16.04.2010, 22:50 (vor 5116 Tagen) @ michael

So, spatenpauli, sie sollten den Thread hier zu machen, weil die Antworten die jetzt kommen, standen schon hundertfach unter anderen Artikeln.

michael

(von unten hochgeholt)

Falsch. Die Antworten, die jetzt kommen, sind vermutlich neu oder zumindest anders. Also dann mal los:

Das schöne Gerät stand im Flur auf dem Telefonschrank, heile Welt.
Bis dann plötzlich meine damals 12-jährige Tochter immer früh nach dem aufstehen klagte, die hätte Geäusche im Ohr, ein Pfeiffen, jeden Morgen.
Das wunderte mich dann schon, hatte mir doch der Ohrenarzt von soviel Möglichkeiten meiner Beschwerden erzählt, der Stress, das Alter, Lärm usw.
Also die üblichen Untersuchungen, selbst ein Tumortest wurde gemacht.
Alles OB. Ok, dann liegt es wohl doch am Alter, oder beginnenden Durchblutungsstörungen. Aber was ist mit meinem 12-jährigen Kind? Alter, Durchblutungsstörungen, das wollte ich nicht glauben. Also fängt man an zu suchen. Fragen wir mal das Internet und ja es kommen Seiten die doch anfangen an meinem geliebten Telefon zu nörgeln. Das könnte doch und da haben wir schon Leute und..... Völlig ungläubig lass ich diese Seiten und wollte es nicht wahrhaben. Das Telefon stand im Flur, Luftlinie zum Kopfbereich der Tochter 1 m. Nun könnte man ja einfach das Ding mal ausmachen und sehen, das sich da nichts ändert, dachte ich. Das dumme war nur, es änderte sich was, die Beschwerden der Tochter verchwanden innerhalb weniger Tage.

Frage: Hatten Sie während dieser Zeit ein anderes Telefon in Benutzung? Falls ja, welches, welcher Abstand zum Kind, etc. Die Frage zielt natürlich darauf ab, ob das Abschalten des Telefons oder das nicht mehr vorhandene Klingeln die Ursache des Abklingens der Beschwerden waren.

Jetzt werden Sie und die anderen wieder sagen, ja wieder so eine Geschichte, kennen wir schon, glauben wir nicht, gibt es nicht.

Warum sagen Sie das? Wenn das gut dokumentiert ist, wer sollte das in Zweifel ziehen, was Sie sagen?

Im übrigen hat sich auch mein Tinnitus wesentlich gebessert, seit dieses Teil entsorgt wurde.

Gleiche Frage wie oben. Wenn das "Teil" entsorgt wurde, wurde ein Ersatz beschafft, wenn ja, welcher?

Ich meine z.B. Fallbeispiele sammeln und dokumentieren.

Einen Fall haben sie nun gelesen, ich könnte Ihnen jetzt noch viele Fälle berichten, wo andere Beschwerden verschwanden, aber das wollen Sie hier nicht hören.

Wollen wir DOCH. Je besser dokumentiert, umso besser (zweimal "besser", aber mir fällt grad kein Synonym ein ...)

Ich hatte in einem früheren Thread schon mal von meinem Nachbarjungen berichtet
massive Schlafprobleme, halb 8 ins Bett, ab 24:00 die Nacht vorbei. Völlig durcheinander und nervös saß der kleine dann im Bett und konnte nicht mehr schlafen. Die Kindesmutter hatte mir das berichtet und ich riet ihr, doch mal dies Telefon 1 Woche außer Betrieb zu nehmen, es stand nämlich auch nur einen Meter vom Kopfbereich im Flur.
Ungläubig sagte sie mir den Test zu, aber schon nach 3 Tagen berichtete sie, wie schön doch der Junge jetzt schlafen könnte.

wieder das Argument wie oben. Zusätzlich ist bekannt, dass gerade kleine Kinder das Blinken, Leuchten usw. von Telefonen oft als unheimlich empfinden.

Jetzt könnte ich noch von der Mutter meines Freundes berichten, 70 Jahre, klagte immer über Einschlafprobleme, als ich meinen Freund frage, ob sie so ein Telefon hat, hat er mich für verückt erklärt.
Ich habe die Mutter aufgesucht, ja das geliebte Dect war da und stand nur einen meter hinter dem Fernsehsessel in der Anbauwand. Ich kann nicht einschlafen, berichtet mir diese Frau, ich liege 2 - 3 Stunden wach eh ich einschlafen kann, wälze mich nur im Bett rum. Was ich ihr geraten habe, können Sie sich jetzt denken. Das Telefon wurde getauscht gegen ein A 580, Eco-Modus plus eingestellt, sie wollte auf schnurlos nicht verzichten.
Nach vier Wochen habe ich dann mal nachgefragt, wie die Lage sei. So ein Mist aber auch, Problem weg, einschlafen kein Thema mehr. Ins Bett, rumdrehen und ab in den Schlaf.

Prima für die Frau. Wer heilt hat Recht. Nur: War es das Telefon oder die Beratung (Placebo-Effekt). Wissenschaftler sind leider manchmal penetrant, aber ich hoffe, das können Sie nachvollziehen.

Ich hör jetzt auf, sie glauben eine nicht und sicher auch 100 nicht.

Nochmal: warum sagen Sie das? Wenn ich das richtig überblicke, ist das, was Sie hier schreiben, ENDLICH mal was, womit man was anfangen kann.

Was tragen Sie dazu bei, bzw. haben Sie in den letzten Jahren dazu beigetragen um Ihr Problem zu objektivieren?

Nun habe ich ja meine Probleme auf meiner Dienststelle, Justizgebäude Bautzen, 2 Anlagen am Schornstein. Spatenpauli kennt das jetzt, wir hatten mal in einem Thread gegoogelt, da ging es um die Bäume.

Es sind ca. 200 Leute im Haus beschäftigt und ja, es gibt genug Probleme.
Aber es will keiner wissen. Ich bin 2 Jahre von einem Arzt zum anderen geschickt worden, Untersuchung hier, und da. Mein HA war sehr ehrgeizig wollte unbedingt was schulmedizinisches finden. Nach 2 Jahren hat er dann aufgegeben und mir eine unversehrte organische Gesundheit bescheinigt. Die Beschwerden die sich bei Aufenthalt im Gebäude einstellen, kann er mir auch nicht erklären.

Nein, ich war bei keinem Test, nicht bei Zwerenz oder Kitzling. Ich gehöre auch nicht einer Gemeinschaft an, bin Einzelkämpfer.

Aber ich habe nicht kampflos aufgegeben, habe Behörden eingeschaltet, meine Krankenkasse, die Umweltärztin, das Sozialmini in DD. Das können Sie vergessen.
Die kennen nur eine Antwort, solange wir die Grenzwerte einhalten, ist da nix.

(kann es sein, dass wir gestern miteinander telefonierten?)

Die Betriebsärztin war dann als letzte dran. Die hat mir zu einem Büro im Keller verholfen und ja, das wollen Sie sicher wieder nicht hören, aber seit nun einem Jahr geht es mir besser.

Ja ist doch prima. Nur, nochmal penetranter Wissenschaftler, der ich nun mal bin: woran lag es denn? Andere oder keine Kollegen, andere Luft, anderes Licht, ... ? Haben Sie da unten mal die Felder gemessen?

Was habe ich nun geleistet? ja im Egoismus versunken, ich betreibe Eigenschutz, wo immer möglich.

Kein Problem.

So, spatenpauli, sie sollten den Thread hier zu machen, weil die Antworten die jetzt kommen, standen schon hundertfach unter anderen Artikeln.

michael

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Egoismus, Placebo-Effekt, Objektivieren

Antwort von einem der nicht gefragt wurde

RDW ⌂ @, Freitag, 16.04.2010, 23:49 (vor 5116 Tagen) @ Alexander Lerchl

So, spatenpauli, sie sollten den Thread hier zu machen, weil die Antworten die jetzt kommen, standen schon hundertfach unter anderen Artikeln.

michael

(von unten hochgeholt)

Falsch. Die Antworten, die jetzt kommen, sind vermutlich neu oder zumindest anders. Also dann mal los:

Hier auch meine unmaßgebliche Antwort, oder vielmehr: Was mich so sehr erstaunt:

Hört man sich sogenannte "Betroffene" oder "Elektrosensible" an, dann sind diese ausgesprochen oft alles andere als ein Einzelfall. Nein, da gibt es um sie herum immer Nachbarn, Bekannte, ganze Kollegenschaften, die ebenso "betroffen" sein sollen oder "leiden", krank durch Funk sind oder sonstwas.
Und was ist bei mir? Ich kenne KEINEN EINZIGEN derart "Betroffenen" oder "Leidenden" unter meinen Kollegen, Freunden, Bekannten und Verwandten, über Jahre hinweg. So etwas kenne ich nur aus dem Internet oder über dieses. Wie seltsam!

Manchmal glaube ich wirklich, "Elektrosensibilität" oder das "Betroffensein" ist ansteckend, und wo kein solcher ist, da gibt es auch keine anderen. Das Gegenteil davon ist Oberammergau.

Und nun, was glauben Sie wohl, was mein Maßstab ist:
Das Internet oder mein Leben, virtuelle Scheinrealitäten oder eigene Erfahrung?
Und das noch in dem Wissen, dass diese "Betroffenen" größtenteils von Menschen angeführt oder bestätigt werden, die ich als nichts anderes als Lügner oder bestenfalls Wichtigtuer bezeichnen kann.

Ich möchte wirklich nicht so weit gehen und behaupten, "Elektrosensibilität" gibt es generell nicht. Doch das, was manche daraus machen, diese Übertreibungen und Täuschungen, ist absolut verwerflich und letztendlich auch der Grund dafür, dass die wenigen "echten" Elektrosensiblen, dies es vielleicht gibt, mit einem Nichts in den Händen dastehen. Wie mit einem Goldkorn inmitten eines Eimers voller Sand und den sie auch noch selbst damit gefüllt haben. Und dazu noch ständig mit Sand nachfüllen, während sie andere dazu auffordern, das Goldkorn darin zu suchen.

RDW

Sichtbare Tatsachen

AnKa, Samstag, 17.04.2010, 00:20 (vor 5116 Tagen) @ RDW

Und was ist bei mir? Ich kenne KEINEN EINZIGEN derart "Betroffenen" oder "Leidenden" unter meinen Kollegen, Freunden, Bekannten und Verwandten, über Jahre hinweg. So etwas kenne ich nur aus dem Internet oder über dieses. Wie seltsam!

Wahrscheinlich WOLLEN Sie den Tatsachen nicht ins Auge sehen.

Wenn man sich an einem ganz normalen verkaufsoffenen Sonntag in einer x-beliebigen Kleinstadt nur ganz unbefangen umsieht, dann fallen einem die vielen Mobilfunk-Verstrahlten, die dort unterwegs sind, doch nur so ins Auge.

[image]

Das kann man einfach nicht übersehen, oder?

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Tags:
Humor

Sichtbare Tatsachen, konditioniert?

Ditche, Samstag, 17.04.2010, 01:10 (vor 5116 Tagen) @ AnKa

Und was ist bei mir? Ich kenne KEINEN EINZIGEN derart "Betroffenen" oder "Leidenden" unter meinen Kollegen, Freunden, Bekannten und Verwandten, über Jahre hinweg. So etwas kenne ich nur aus dem Internet oder über dieses. Wie seltsam!

Wahrscheinlich WOLLEN Sie den Tatsachen nicht ins Auge sehen.

Wenn man sich an einem ganz normalen verkaufsoffenen Sonntag in einer x-beliebigen Kleinstadt nur ganz unbefangen umsieht, dann fallen einem die vielen Mobilfunk-Verstrahlten, die dort unterwegs sind, doch nur so ins Auge.

[image]

Das kann man einfach nicht übersehen, oder?


Doch doch, wenn man weiß daß die Grenzwerte deutlich unterschritten und damit unbedenklich zu sein haben, werden die Beobachter - durch die Gewisssheit des unterschrittenen Grenzwertes - daraufhin konditioniert, daß alle Personen in ihrem Foto gefälligst als völlig normal und gesund anzusehend sind ...

Nachgefragt

AnKa, Sonntag, 18.04.2010, 10:26 (vor 5115 Tagen) @ Ditche

Doch doch, wenn man weiß daß die Grenzwerte deutlich unterschritten und damit unbedenklich zu sein haben,

(Kann jemand den inneren logischen Zusammenhang erläutern, der dieser Aussage zugrunde liegen sollte?)

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Antwort von einem der nicht gefragt wurde

Kuddel, Samstag, 17.04.2010, 12:11 (vor 5116 Tagen) @ RDW
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 17.04.2010, 13:10

Ich kenne KEINEN EINZIGEN derart "Betroffenen" oder "Leidenden" unter meinen Kollegen, Freunden, Bekannten und Verwandten, über Jahre hinweg....

Manchmal glaube ich wirklich, "Elektrosensibilität" oder das "Betroffensein" ist ansteckend, und wo kein solcher ist, da gibt es auch keine anderen. Das Gegenteil davon ist Oberammergau.

Das ist ein wesentlicher Punkt, der mich an der Objektivität solcher Fallschilderungen zweifeln läßt...

Vermutlich hat die deutsche Bevölkerung noch garnicht mitbekommen, daß sie seit den 90 er Jahren nicht mehr richtig schlafen kann und einen Tinnitus hat....

Wenn diese Geräte tatsächlich eine solche Wirkung hätten, dann hätte die Häufung solcher Beschwerden in den Arztpraxen doch längst auffallen müssen und sie müßten seit den 90ern mit Patienten, welche alle dieselben Symptome haben, überquellen.

...oder aber es handelt sich wirklich um seltene Einzelfälle aufgrund einer Art Prädisposition. Nur wenn das so sein sollte, dann wundert mich eben genau der Punkt den Sie gerade angesprochen haben. Tausende DECT Telefone bereiten keine Beschwerden. Wenn Beschwerden auftreten, dann sind auf einmal sogar Familienmitglieder, Nachbarn und Bekannte betroffen ...
sehr merkwürdig...

Ich hatte aufgrund von im Internet kursierenden Fallschilderngen bereits vor etlichen Jahren einen Selbstversuch durchgeführt und 1 Woche in 50cm Abstend neben einem DECT Telefon geschlafen. In der ersten Nacht ist mir aufgefallen, daß mein Uhrenradio leise rhytmisch brummte. Nachdem ich das Uhrenradio für die Dauer des Versuchs weiter weggestellt hatte, konnte ich über die Versuchswoche wunderbar schlafen...
Vielleicht war die Versuchdauer ja zu kurz oder ich habe nicht die "Veranlagung" auf die Geräte zu reagieren. Ich kenne aber in meinem persönlichen Umfeld ebenfalls niemanden, der irgendwelche Beschwerden auf Funktechnik zurückführt. Das scheint ein regional begrenztes Phänomen zu sein, mit Schwerpunkten z.B. in Bayern und im Raum Stuttgart...

Übrigens haben besonders "liebebedürftige" Kinder häufig die Angewohnheit, ähnliche Beschwerden zu entwickeln, wie Familienmitglieder. Sie stellen einfach fest, daß z.B. dass ein krankes Familienmitglied mehr Aufmerksamkeit und Verständnis erfährt und nicht selten entwickeln sie ähnliche Symptome.

Zudem werden Eltern, die sich (meiner Erfahrung nach) nicht selten unsicher sind, ob das Kind wirklich etwas ernstes hat oder ein wenig "simuliert/anstellt", sich urplötzlich ganz anders gegenüber ihrem Kind verhalten (Grad von Verständnis/Aufmerksamkeit ändert sich), sobald eine vermeindlich eindeutige Symptom-Ursache-Beziehung hergestellt ist.


Um der Sache auf den Grund zu gehen, müßte man einmal die Erfahrungen der Arztpraxen abfragen:
Ist innerhalb der 90er Jahre ein deutlicher Anstieg von Tinnitus / Schlafproblemen zu verzeichnen, oder bewegt sich das Niveau auf einem konstanten Level ?

Ich hatte auch schon einen Tinnitus, allerdings im Zusammenhang mit einer Mittelohrentzündung. Der Tinnitus verschand (zum Glück) über ca 3 Wochen wieder von selbst.In dem Zusammenhang frage ich mich bei manchen Fallschilderungen, ob die Beschwerden nicht auch "von selbst" verschwunden wären, wenn man das Telefon nicht entfernt hätte.

Tags:
Objektivierung

Antwort von einem der nicht gefragt wurde

michael, Samstag, 17.04.2010, 21:37 (vor 5115 Tagen) @ Kuddel

Ich hatte aufgrund von im Internet kursierenden Fallschilderngen bereits vor etlichen Jahren einen Selbstversuch durchgeführt und 1 Woche in 50cm Abstend neben einem DECT Telefon geschlafen. In der ersten Nacht ist mir aufgefallen, daß mein Uhrenradio leise rhytmisch brummte. Nachdem ich das Uhrenradio für die Dauer des Versuchs weiter weggestellt hatte, konnte ich über die Versuchswoche wunderbar schlafen...

Mit ihrer Versuchswoche stellen sie sich mit auf die Stufe der Tester, wir stecken mal einen in Kammer und machen 5 x an und aus.
So funktioniert das aber nicht. Und nur weil sie keinen kennen und selbst keine Beschwerden haben, können sie es nicht allen anderen absprechen.

Vielleicht war die Versuchdauer ja zu kurz oder ich habe nicht die "Veranlagung" auf die Geräte zu reagieren.

Beides sicher möglich. Ich hatte mein Dect auch nicht nur ein Woche, sondern fast 2 Jahre.

Antwort von einem der nicht gefragt wurde

Fee @, Samstag, 17.04.2010, 20:22 (vor 5115 Tagen) @ RDW
bearbeitet von Fee, Samstag, 17.04.2010, 20:44

Ich möchte wirklich nicht so weit gehen und behaupten, "Elektrosensibilität" gibt es generell nicht. Doch das, was manche daraus machen, diese Übertreibungen und Täuschungen, ist absolut verwerflich und letztendlich auch der Grund dafür, dass die wenigen "echten" Elektrosensiblen, dies es vielleicht gibt, mit einem Nichts in den Händen dastehen. Wie mit einem Goldkorn inmitten eines Eimers voller Sand und den sie auch noch selbst damit gefüllt haben. Und dazu noch ständig mit Sand nachfüllen, während sie andere dazu auffordern, das Goldkorn darin zu suchen.

RDW

Die Anzahl Homosexueller wird gemäss Wikipedia auf zwischen 1 und 10 % geschätzt, mit Dunkelziffer. Somit ähnliche Zahlen wie gemäss Umfragen Menschen angeben, von Elektrosmog betroffen zu sein. Nun wäre eine analoge Frage, wieviele Homosexuelle man persönlich kennt, was durchaus auch vorkommen kann, dass dies keiner ist. Früher als ich selber noch nicht betroffen war, kannte ich übrigens auch nur einen Elektrosmogbetroffenen und dachte, der sei einfach besondes "empfindlich". Wobei meine Mutter vermutlich auch elektrosensibel war, wie ich hinterher an den Symptomen nachvollziehen konnte. Die andern Betroffenen habe ich durch die Elektrosmog-Gruppen kennengelernt. Die andern Familienmitglieder, Nachbarn, Freunde sind nicht betroffen. Mit gewissem Neid sehe ich manchmal meine Nachbarn kerngesund Zigaretten qualmen, während ich mich mit dem Elektrosmogproblem durchbringen muss,ein dauerstrahlendes DECT haben sie auch noch. Für mich zählen natürlich auch die eigenen Erfahrungen am meisten, wobei ich feststellen muss, dass es wirklich Menschen gibt, denen der Elektrosmog kaum zu schaden scheint, wobei es vermutlich latent Elektrosensible gibt, die unter schwächeren Beschwerden leiden und diese mit Medikamenten und Arztbesuchen zu lindern versuchen. Immerhin leide bald jeder zweite unter Schlafproblemen, auch wenn natürlich da auch andere Ursachen ein Grund sein können. Am früheren belasteten Wohnort war ich oft grippekrank und Stoffwechselstörungen können über die Jahre hinweg entstehen.

Antwort von einem der nicht gefragt wurde

RDW ⌂ @, Sonntag, 18.04.2010, 08:16 (vor 5115 Tagen) @ Fee

Ich möchte wirklich nicht so weit gehen und behaupten, "Elektrosensibilität" gibt es generell nicht. Doch das, was manche daraus machen, diese Übertreibungen und Täuschungen, ist absolut verwerflich und letztendlich auch der Grund dafür, dass die wenigen "echten" Elektrosensiblen, dies es vielleicht gibt, mit einem Nichts in den Händen dastehen. Wie mit einem Goldkorn inmitten eines Eimers voller Sand und den sie auch noch selbst damit gefüllt haben. Und dazu noch ständig mit Sand nachfüllen, während sie andere dazu auffordern, das Goldkorn darin zu suchen.

RDW

Die Anzahl Homosexueller wird gemäss Wikipedia auf zwischen 1 und 10 % geschätzt, mit Dunkelziffer. Somit ähnliche Zahlen wie gemäss Umfragen Menschen angeben, von Elektrosmog betroffen zu sein. Nun wäre eine analoge Frage, wieviele Homosexuelle man persönlich kennt, was durchaus auch vorkommen kann, dass dies keiner ist. Früher als ich selber noch nicht betroffen war, kannte ich übrigens auch nur einen Elektrosmogbetroffenen und dachte, der sei einfach besondes "empfindlich".

Der Versuch, die von mir geschilderten Umstände mit der Statistik zu erklären, kann aber auch ganz andere Fragen aufwerfen.
Wussten Sie, dass sich laut Wikipedia jeder zwanzigste Kranke sein Leiden nur einbildet? Oder dass laut der WHO jeder vierte Arztbesucher auch unter psychischen Störungen leidet und dass Studien von ca. 8 Millionen Deutschen mit zumindest vorübergehend behandlungsbedürftigen psychischen Störungen sprechen?
Kennen Sie solche Menschen und trauen Sie sich zu, deren Leiden in tatsächlich elektrosensibel, eingebildet oder psychisch krank zu unterscheiden? Kennen Sie den Begriff Cyberchondrie?

Auf jeden Fall bietet sich da Geschäftemachern inklusive verantwortungslosen Ärzten und mobilfunkkritischen Initiativen ein so gut wie unerschöpfliches Reservoir an Nachschub. Und das nutzen sie auch.

Übrigens kenne ich mehrere homosexuelle Menschen, ganz ohne Internet. Aber ich kenne niemanden, der versucht, all den anderen diese Neigung einzureden oder ihnen weiszumachen, sie könnten ihr unter gewissen Bedingungen erliegen. Ganz anders als bei der "Elektrosensibilität".

RDW

Antwort von einem der nicht gefragt wurde

AnKa, Sonntag, 18.04.2010, 10:22 (vor 5115 Tagen) @ RDW

Übrigens kenne ich mehrere homosexuelle Menschen, ganz ohne Internet. Aber ich kenne niemanden, der versucht, all den anderen diese Neigung einzureden oder ihnen weiszumachen, sie könnten ihr unter gewissen Bedingungen erliegen. Ganz anders als bei der "Elektrosensibilität".

Eine ganz wichtige Feststellung.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Ausreden von Neigungen führt auch zu Kritik

Doris @, Sonntag, 18.04.2010, 21:27 (vor 5114 Tagen) @ RDW

Übrigens kenne ich mehrere homosexuelle Menschen, ganz ohne Internet. Aber ich kenne niemanden, der versucht, all den anderen diese Neigung einzureden oder ihnen weiszumachen, sie könnten ihr unter gewissen Bedingungen erliegen. Ganz anders als bei der "Elektrosensibilität".

Es gibt aber auch das andere Extrem. Seine eigenen Erfahrungen zu hinterfragen und evtl. andere, nicht weiter erforschte Auslöser zuzulassen, wird von den Ex-IZgMFler als Opfer einer Gehirnwäsche gedeutet. Siehe letzter Beitrag von "wuff", der sich auf "Charles" regelmäßige Berichterstattung über das IZgMF bezieht.

So schreibt Charles (über mich)

Ein Poster die vor Jahren bekannte, zusammen mit ihre Freundin, körperliche Beschwerden von ein DECT Telefon bekommen zu haben, und die bei Entsorgung weniger auftraten, schreibt jetzt dass Sie sich nicht bewusst ist dass das DECT tatsächlich die Ursache war. Vielleicht etwas anderes.

wuff antwortet darauf:

Die Gehirnwäsche im izgmf hat soweit gewirkt, dass sie beginnt, ihr ziemlich eindeutiges Erlebnis von 2006 mit DECT umzudeuten

Auslöser war diese Passage aus meinem Beitrag an "Michael"

Der Unterschied zu Ihrer Geschichte war, dass sowohl ich als meine Bekannte nicht auf die DECT-Basis reagiert haben, sondern auf das Mobilteil. Ich stehe auch heute noch zu der Geschichte, lasse aber nach all den Erfahrungen durch die ganzen Diskussionen zu, dass es vielleicht auch andere Ursachen hätten sein können. Ich habe keine Beschwerden mehr durch irgendwelche Funktechniken, bin also durch das Erlebnis, sollte es tatsächlich mit der DECT-Nutzung in Zusammenhang stehen, nicht nachhaltig geschädigt worden. Handy habe ich keines, DECT benutze ich nicht aufgrund dieser Erfahrung und wenn ich bei anderen mal mit dem DECT telefoniere, dann meine ich dass mir das nicht guttut. Aber ich halte mich da einfach auch nicht mehr für objektiv um das zu bewerten,

Ich sehe es nach all den Jahren lediglich so, wie "kuddel" es kürzlich zum Thema Tinnitus schrieb. Wären manche Beschwerden auch einfach mit der Zeit wieder verschwunden. Ich habe in den letzten Jahren übrigens jemand kennengelernt, der das selbe Symptom aufwies wie ich (extremer Augendruck) und die Person beschloß dann auch auf meinen Rat hin für längere Gespräche auf das ebenfalls im Haus installierte Schnurtelefon zurückzugreifen. Wir haben über das Thema nie mehr gesprochen, obwohl wir sehr eng befreundet sind. Über Augendruck klagt sie nicht mehr und an unseren Telefonaten merke ich, dass sie wieder schnurlos telefoniert, und Gespräche mit mir sind lange Gespräche ;-)

Ich halte dieses Infragestellen meiner Erfahrung für durchaus legitim und sehe mich in der Sache nicht als Opfer einer angeblichen Forums-Gehirnwäsche.

Ich habe auch niemals geschrieben, dass ich DECT als Auslöser ausschließe. Dass ich nie wieder solche Beschwerden hatte, würde für mich das DECT als Auslöser auch wieder zulassen. Und genauso gab es ein paar Auffälligkeiten in den letzten 7 Jahren im Leben meiner damaligen Bekannten, die in mir leise Zweifel weckten, ob es vielleicht doch auch noch andere Auslöser hätten sein können, die wir damals einfach nicht in Erwägung gezogen haben, da wir ja einen Auslöser gefunden hatten.

Ich denke einfach, ein Unterschied zwischen mir und den anderen "Symptomschilderern" ist der, dass mir die Anerkennung meiner Erfahrung eigentlich wurscht ist. Selbst Teilnehmer, die ich schätze und die mich vermutlich auch schätzen, witzeln über meine DECT-Erfahrung. Dies löst bei mir keinerlei negative Empfindungen aus, denn sie könnten ja auch Recht haben mit ihrer Skepsis. Es ist mir nicht wichtig, da ich persönlich meine Erfahrung nicht für lebensbedrohlich und lebensqualitätsmindernd sehe. Sondern ich habe für mich die Sache geändert, sehe, dass um mich herum alle Menschen schnurlos telefonieren und nicht klagen über Beschwerden, die ich in Zusammenhang mit der Technik bringen könnte und würde. Und ich meine auch nicht diesen missionarischen Eifer haben zu müssen, die Menschen über evtl. Befindlichkeitsstörungen durch schnurlose Technik aufklären zu müssen. Bei mir ging es um nichts anderes. Mich interessieren schwerwiegendere Sachen in Zusammenhang mit Handy und DECT.

Fazit: Dass Aussteiger aus der Panikszene enorme Schwierigkeiten bekommen, sah man damals an der Scheiner-Distanzierung durch Teilnehmer "Franz". EHS-Aussteiger hätten es wohl auch nicht gerade einfach, wenn sie es überhaupt wollten.

Tags:
Personenhetze, Gehirnwäsche, Distanzierung, Aussteiger

Ausreden von Neigungen führt auch zu Kritik

KlaKla, Montag, 19.04.2010, 18:03 (vor 5113 Tagen) @ Doris

Fazit: Dass Aussteiger aus der Panikszene enorme Schwierigkeiten bekommen, sah man damals an der Scheiner-Distanzierung durch Teilnehmer "Franz". EHS-Aussteiger hätten es wohl auch nicht gerade einfach, wenn sie es überhaupt wollten.

Nun, die werden richtig Böswillig und merken dabei nicht mal mehr, wie sie sich damit selbst am meisten schaden.
Wer will sich schon mit Leuten diese Schlages zusammentun, nur die die ähnlich denken und denen jedes Mittel recht zu sein scheint. :no: Andernfalls verschwindet man am besten still und leise, wie hunderte vor einem.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
, Aussteiger

Antwort von einem der nicht gefragt wurde

michael, Samstag, 17.04.2010, 21:21 (vor 5115 Tagen) @ Alexander Lerchl

Frage: Hatten Sie während dieser Zeit ein anderes Telefon in Benutzung? Falls ja, welches, welcher Abstand zum Kind, etc. Die Frage zielt natürlich darauf ab, ob das Abschalten des Telefons oder das nicht mehr vorhandene Klingeln die Ursache des Abklingens der Beschwerden waren.

Das Dect wurde durch ein ganz normales Kabeltelefon ersetzt.
Wieso sollte es nicht mehr klingeln? und wieso soll das Beschwerden lindern.

Warum sagen Sie das? Wenn das gut dokumentiert ist, wer sollte das in Zweifel ziehen, was Sie sagen?

Fast jeder hier im Forum, sehen sie sich nur die Antworten an, oder suchen mal nach alten Beiträgen.

Gleiche Frage wie oben. Wenn das "Teil" entsorgt wurde, wurde ein Ersatz beschafft, wenn ja, welcher?

Gleiche Antwort wie oben.

wieder das Argument wie oben. Zusätzlich ist bekannt, dass gerade kleine Kinder das Blinken, Leuchten usw. von Telefonen oft als unheimlich empfinden.

Blödsinn, der Junge war 4 Jahre, das Telefon stand auf dem Schreibtisch im Flur, er konnte es nicht sehen.
Außerdem war ja noch die Flurwand zwischen dem Bett und dem Telefon.

Prima für die Frau. Wer heilt hat Recht. Nur: War es das Telefon oder die Beratung (Placebo-Effekt). Wissenschaftler sind leider manchmal penetrant, aber ich hoffe, das können Sie nachvollziehen.

Nein, das kann ich nicht nachvollziehen. Sie hat ein anderes Telefon bekommen,
also war ja immer noch ein schnurloses da. Bei Placebo hätte sie eigentlich immer noch Beschwerden haben müssen, denn den technischen Unterschied wird sie nicht so ganz bewusst aufgenommen haben.

(kann es sein, dass wir gestern miteinander telefonierten?)

das kann nicht sein, aber vielleicht sollten wir das mal tun

Ja ist doch prima. Nur, nochmal penetranter Wissenschaftler, der ich nun mal bin: woran lag es denn? Andere oder keine Kollegen, andere Luft, anderes Licht, ... ? Haben Sie da unten mal die Felder gemessen?

An dieser Antwort sehen sie ihre Verbohrtheit, sie geben viele Möglichkeiten vor, aber das da die Strahlungsbelastung nur noch 10 % gegenüber dem alten Zimmer ist. Nein, das kann es nicht sein.

Keine Kollegen, oben nicht und auch unten, die Beleuchtungsausrütung ist auch die gleiche, die Luft könnte eher schlechter sein, weil nah an der Straße, also mehr Autoabgase. Aber da müsste es mir ja schlechter gehen, wie oben.

Opfer fragwüdiger Geschäftspraktiken

KlaKla, Montag, 19.04.2010, 09:29 (vor 5114 Tagen) @ michael

An dieser Antwort sehen sie ihre Verbohrtheit, sie geben viele Möglichkeiten vor, aber das da die Strahlungsbelastung nur noch 10 % gegenüber dem alten Zimmer ist. Nein, das kann es nicht sein.

Mir stellt sich eher die Frage, wer hier verbohrt ist denn man sollte differenzieren zwischen Meinung und wissenschaftliche Erkenntnis. Das sie glauben Elektrosensibel zu sein ist ihr gutes Recht. Nur woher ihre Symptome letztendlich stammen, da trennen sich die Wege. Unter anderem weil:

Allgemeinmediziner oder Zahnärzte durch deutsche Turnhallen touren um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Sie behaupten die Strahlung vom Sendemast macht krank. Die angeblichen Symptome die man durch Mobilfunkstrahlung bekommt, sind so vielfältig und all täglich, dass sicher jeder was für sich darunter findet. So nimmt man auf einmal Schlafstörungen und/oder Lernschwierigkeiten bei Kindern wahr und bringt diese in Verbindung mit einem DECT oder Mobilfunkmast. Hört und fühlt sich besser an als, das Kind leidet unter der "guten" Trennung der Eltern. Kritisches hinter fragen sollte gestattet sein, ohne dass man gleich als Handlanger der Industrie bezeichnet wird. Aber die graue Eminenz geht da ja mit gutem Beispiel voran.

Das BfS ist mit Szene bekannten Mediziner in den Dialog getreten, die Naila- und Hennenstudie wurden vom BfS analysiert und kommentiert. Mir ist dabei aufgefallen, dass die Mediziner ihre offensichtlichen Fehler einfach ignorieren und wie gewohnt die öffentliche Meinung weiter versuchen zu beeinflussen.

Und die Opfer des Dilettantismus sind u.a. Leute, die nach wie vor behaupten, aber ich spürs doch.

Bei mir haben sich über die Jahre hinweg immer mehr Zweifel an die vordergründig aufrichtig wirkende Aufklärungsarbeit dieser selbst ernannten Experten mit Fach fremden Titeln eingeschlichen. Auffällig erscheint mir auch, dass die selbst ernannten Experten unterm Strich für die EHS nichts erreicht haben. Dagegen jedoch ihren persönlich Bekanntheitsgrad gesteigert. Und Helfershelfer erledigen öffentlich die Drecksarbeit und diskreditieren Andere.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Dilettantismus, Meinung, Opfer, Instrumentalisierung, Mediziner, Gehilfe, Ignorieren, Drecksarbeit

Antwort von einem der nicht gefragt wurde

michael, Montag, 19.04.2010, 12:54 (vor 5114 Tagen) @ michael

(kann es sein, dass wir gestern miteinander telefonierten?)


das kann nicht sein, aber vielleicht sollten wir das mal tun

Das Angebot steht.....03591 361 262

Umweltmenschen

AnKa, Samstag, 17.04.2010, 00:06 (vor 5116 Tagen) @ michael

Umweltärztin

Was macht eigentlich eine "Umweltärztin"? Die Umwelt heilen? In der Umwelt heilen? Mit den Mitteln, die die Umwelt bietet, heilen? In der Umwelt ihre Praxis betreiben? Aber wo auch sonst?

Gibt es auch Umweltbäckerinnen? Umweltmetzgerinnen? Umweltschornsteinfegerinnen?

Seltsame Fragen, die da so auftauchen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Eine Frage an die EHS

Doris @, Samstag, 17.04.2010, 01:26 (vor 5116 Tagen) @ michael

Lieber Michael,

danke für Ihre ausführliche Antwort. Alle drei Angesprochenen haben reagiert, möchte ich anmerken.
Da ich heute nur sporadisch zuhause war und dies die nächsten Tage nicht besser ist, fehlt mir die Zeit ausführlicher zu antworten.

Jetzt werden Sie und die anderen wieder sagen, ja wieder so eine Geschichte, kennen wir schon, glauben wir nicht, gibt es nicht.

Aber dieser Satz und die weiteren, ähnlich klingenden und immer wieder eingefügten veranlassen mich zu später Stunde wenigstens noch ein bisschen was dazu zu schreiben.

Ich verlinke Sie auf meinen Anfang hier aus dem Jahre 2006.
Der Unterschied zu Ihrer Geschichte war, dass sowohl ich als meine Bekannte nicht auf die DECT-Basis reagiert haben, sondern auf das Mobilteil. Ich stehe auch heute noch zu der Geschichte, lasse aber nach all den Erfahrungen durch die ganzen Diskussionen zu, dass es vielleicht auch andere Ursachen hätten sein können. Ich habe keine Beschwerden mehr durch irgendwelche Funktechniken, bin also durch das Erlebnis, sollte es tatsächlich mit der DECT-Nutzung in Zusammenhang stehen, nicht nachhaltig geschädigt worden. Handy habe ich keines, DECT benutze ich nicht aufgrund dieser Erfahrung und wenn ich bei anderen mal mit dem DECT telefoniere, dann meine ich dass mir das nicht guttut. Aber ich halte mich da einfach auch nicht mehr für objektiv um das zu bewerten,

Erfolgsmeldungen

AnKa, Samstag, 17.04.2010, 23:23 (vor 5115 Tagen) @ michael

Ich hatte in einem früheren Thread schon mal von meinem Nachbarjungen berichtet
massive Schlafprobleme, halb 8 ins Bett, ab 24:00 die Nacht vorbei. Völlig durcheinander und nervös saß der kleine dann im Bett und konnte nicht mehr schlafen. Die Kindesmutter hatte mir das berichtet und ich riet ihr, doch mal dies Telefon 1 Woche außer Betrieb zu nehmen, es stand nämlich auch nur einen Meter vom Kopfbereich im Flur.
Ungläubig sagte sie mir den Test zu, aber schon nach 3 Tagen berichtete sie, wie schön doch der Junge jetzt schlafen könnte.

Also, da zweifele ich, bei solchen Schilderungen.

Sie scheinen mit einiger Energie damit unterwegs zu sein, anderer Leute Elektrosmoggefährdetheit zu identifizieren.

Kann ja dann durchaus sein, dass Sie Ihre "Erfolgsmeldungen" deswegen bekommen, weil die Leute ihre Ruhe haben wollen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Erfolgsmeldungen

Doris @, Samstag, 17.04.2010, 23:55 (vor 5115 Tagen) @ AnKa

Die Kindesmutter hatte mir das berichtet und ich riet ihr, doch mal dies Telefon 1 Woche außer Betrieb zu nehmen, es stand nämlich auch nur einen Meter vom Kopfbereich im Flur.

So eine Empfehlung ist durchaus legitim, deckt sich diese doch weitestgehend mit den Empfehlungen des BfS.

Tipps für den Umgang mit DECT-Telefonen:
Stellen Sie die Basisstation dort auf, wo Sie sich nicht ständig aufhalten, zum Beispiel im Flur. Meiden Sie Kinder-, Schlaf- und Wohnzimmer. Stellen Sie sie nicht direkt auf den Schreibtisch.
Führen Sie nur kurze Telefonate.
Setzen Sie neu entwickelte DECT-Telefone ein, die strahlungsfrei sind, wenn das Handgerät in der Basisstation steckt.

Also, da zweifele ich, bei solchen Schilderungen.

das dürfen Sie

Sie scheinen mit einiger Energie damit unterwegs zu sein, anderer Leute Elektrosmoggefährdetheit zu identifizieren.

dies jedoch ist eine Unterstellung

Kann ja dann durchaus sein, dass Sie Ihre "Erfolgsmeldungen" deswegen bekommen, weil die Leute ihre Ruhe haben wollen.

und dies ebenfalls.

Passt irgendwie nicht mehr zu Ihnen, finde ich zumindest....

Erfolgsmeldungen

AnKa, Sonntag, 18.04.2010, 10:40 (vor 5115 Tagen) @ Doris

Sie scheinen mit einiger Energie damit unterwegs zu sein, anderer Leute Elektrosmoggefährdetheit zu identifizieren.


dies jedoch ist eine Unterstellung

Kann ja dann durchaus sein, dass Sie Ihre "Erfolgsmeldungen" deswegen bekommen, weil die Leute ihre Ruhe haben wollen.


und dies ebenfalls.

Ja, das sind Unterstellungen. Thesen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

DECT-Basis schuldig und unschuldig zugleich

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.04.2010, 00:16 (vor 5115 Tagen) @ AnKa

Kann ja dann durchaus sein, dass Sie Ihre "Erfolgsmeldungen" deswegen bekommen, weil die Leute ihre Ruhe haben wollen.

Wir sind hier meist auf "Strahlung" fixiert. Ich selber glaube nicht, dass eine DECT-Basis in 1 Meter Entfernung eine Strahlung hat, die von Menschen wahrgenommen werden kann und sich z.B. in Schlafstörungen äußert. Aber wer sagt denn, dass es am Wegfall der Strahlung liegen muss, wenn das Kind nach Entfernen der Basis besser geschlafen hat? Es gäbe doch so viele andere gute Gründe ...

- Mitternächtliche Anrufe aus Hinterindien, die das Kind weckten.
- Irgendwelche Störgeräusche der Basis im oberen NF-Bereich, die das Kind noch hören kann und sonst keiner.
- Chemische Ausdünstungen (Weichmacher).
- Brummen des Netzteils.
- Lichtaussendungen von Kontrolllämpchen.
- ...

So gesehen könnten also beide Recht haben, es lag wirklich an der DECT-Basis - aber nicht an deren Strahlung.

Wer auf Strahlung fixiert ist, sieht dies alles nicht und glaubt sofort an die Wirkung der Strahlung. Darauf bin ich kürzlich selber reingefallen, bei einer Handy-Spermien-Studie aus Österreich. Auf die Idee, dass der Studienautor mehr den sozialen Stand etc. der Handy-Nutzer im Auge hatte, bin ich als strahlungsfixierter gar nicht gekommen, war aber so.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
DECT-Basisstation

DECT-Basis schuldig und unschuldig zugleich

Kuddel, Sonntag, 18.04.2010, 10:50 (vor 5115 Tagen) @ H. Lamarr

Bis dann plötzlich meine damals 12-jährige Tochter immer früh nach dem aufstehen klagte, die hätte Geäusche im Ohr, ein Pfeiffen, jeden Morgen.

Wir sind hier meist auf "Strahlung" fixiert....

...Oder (hatte ich eine Zeitlang als Heranwachsender) der Blutdruck fällt beim Aufstehen kurzfristig ab. Dann rauscht und fiept es für einige Minuten in den Ohren, begleitet von einem starken Schwindelgefühl.

Michael Hauser: Wann belegen Sie Ihre Aussagen???

Ex-Mobilfunker, Sonntag, 18.04.2010, 00:55 (vor 5115 Tagen) @ michael

Werter Michael "Hauser",

Sie haben Behauptungen aufgestellt, deren Nachweis ich, "Ex-Mobilfunker-Kienzle", gerne noch beantwortet bekommen hätte.
Da Sie hier viele andere Dinge beantworten, Ihre aufgestellten Behauptungen aus unserem Diskurs aber nicht verifizieren, bleiben Ihre Behauptungen über "industriefreundliche" Studien und Verquickung des BfS nur heisse Luft.

Ein erbärmliches Zeugnis. Lügen verbreiten und sich dann nicht dazu äussern ist feige!
Und die vermeintlichen EHS wundern sich, daß bei all der Lügerei ihre Äusserungen nicht mehr für voll genommen werden.
Es widert mich an.

Stets Ihr
Ex-Mobilfunker

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