BILD hat Elektrosmog gemessen (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 09.03.2010, 14:29 (vor 5134 Tagen)

BILD hat in Frankfurt Elektrosmog gemessen und die Belastung in 3 Kategorien eingeteilt (normal/auffällig/zu hoch). Welche Werte gemessen wurden, ist leider nicht bekannt.


So verstrahlt ist Ihr Viertel
09.03.2010 - 02:34 UHR
Von STEFAN SCHLAGENHAUFER

Elektrosmog-Alarm in Frankfurt: Es gibt weit mehr Handys in der Stadt als Einwohner, die Zahl der Hotspots und privaten Funknetze hat sich innerhalb einiger Jahre verhundertfacht. Dazu kommen Bahn- und Stromleitungen, DVB-T.

Zirka 1 Mio Handys verschießen in Frankfurt elektromagnetische Strahlen. Zum Telefonieren, Surfen, Bluetooth.

Dazu kommen hunderte Funkmasten, hunderttausende WLAN-Netze in den Privatwohnungen, die aber bis zu 100 Meter weit durch die Hauswände strahlen. Stromleitungen, Oberleitungen, Polizei-, Feuerwehr und Sanitäterfunk Mikrowellen, Schnurlostelefone, Garagenfernsteuerungen, Babyphones funken ebenso kräftig mit. Und neu dazu gekommen: Das digitale Fernsehen DVB-T.
BILD hat den Elektrosmog in Frankfurt mit Messgeräten HF38B und ME3840B von Gigahertz Solutions (Conrad Elektronic) getestet.

Besonders schlimm ist der Elektrosmog vor allem in der Innenstadt, im Bankenviertel bis nach Höchst.

Hier ist die Dichte an Blackberrys, iPhones, Laptops, Hotspots, Funkmasten besonders hoch. Ausreißer Nieder-Erlenbach und Fechenheim: In den Rand-Stadtteilen gibt es viele WLAN-Netze und Hochspannungsmasten.
Auf der BILD-Karte sehen Sie, wie hoch der Elektrosmog in Ihrem Stadtteil ist.

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Quelle: BILD-de 09.03.2010

Tags:
Medien, Babyphone

BILDungsmangel

H. Lamarr @, München, Dienstag, 09.03.2010, 14:51 (vor 5134 Tagen) @ Doris

Quelle: BILD-de 09.03.2010

Das oberste Bild in diesem Artikel macht deutlich, worum es geht: Umsatz machen. Da freuen sich gleich zwei, Conrad und der tatsächliche Hersteller des Messgeräts. Neben den BBs sind die Hersteller simpler E-Smog-Melder finaziell die Hauptprofiteure der Mobilfunkdebatte, diese Jungs weit im Hintergrund werden allerdings gerne übersehen.

Etwas derart Bescheuertes wie diese E-Smog-Karte von Frankfurt habe ich aber bisher noch nicht auf dem Schirm gehabt. Unglaublich! Denn jeder mit einem Hauch Ahnung weiß, dass Funkfelder sich eben nicht an Stadtteilgrenzen halten, sie zappeln wie ein aufgewühlter Ozean, hohe Werte unmittelbar neben niedrigen sind normal und hinter Hausmauern sieht es sowieso wieder völlig anders aus - von DECT und W-LAN in den Wohnungen nicht zu reden. Herr, lass Hirn regnen, würde "helmut" jetzt fluchen.

Wäre ich BILD-Leser, würde ich denen wegen mutwilliger Verblödung der Bevölkerung die Kündigung schicken, nur, BILD kommt mir aus hygienischen Gründen sowieso nicht ins Haus, deshalb muss ich's beim Meckern belassen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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