Elektronische Medien und Kopfschmerzen bei Jugendlichen (Allgemein)

Doris @, Samstag, 13.02.2010, 11:14 (vor 5176 Tagen)

Der Zusammenhang zwischen der Nutzung von elektronischen Medien und der Prävalenz von Kopfschmerzen bei Jugendlichen: die Ergebnisse einer bevölkerungsbezogenen Querschnittsstudie.

Von: Milde-Busch A, von Kries R, Thomas S, Heinrich S, Straube A, Radon K
______________________________________________________________

Diese Studie ist Teil des MobilEe Projektes, welches wiederum Teil des Deutschen Mobilfunkforschungsprogrammes ist.

Während bisher Kopfschmerzen ausschließlich nur in Zusammenhang mit Mobiltelefonen untersucht wurden, wurden in dieser Arbeit weitere Medien mit eingeschlossen. Fernsehen/Musik hören/Internet/Spielkonsolen und Nutzung von Mobiltelefonen.

Teilgenommen haben Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren.
Von 6386 aufgeforderten Kindern und Jugendlichen blieben am Schluss noch 1136 Heranwachsende übrig, die für diese Studie geeignet waren.

Auffallend ist die fast zu vernachlässigende Nutzung von Mobiltelefonen im Gegensatz zu den anderen Medien wie Fernseher und Computer.

(77% of the subjects reported little (<5 minutes) or no mobile-phone use per day)

(Anscheinend begegne ausgerechnet ich den Jugendlichen in diesen 5 Minuten :wink: Recall bias könnte hier auch eine Rolle spielen)

Kommentar: Ob hier nur das Telefonieren mit Handy gefragt war, oder auch das Versenden von SMS weiß ich nicht.

Ebenfalls relativ wenig Zeit verbringen diese Jugendliche an den Spielkonsolen. (25 %? im Volltext steht 27 %)

Die meiste Zeit verbringen Jugendliche am Fernseher im Internet oder hören Musik.

Die Studie kam zu diesem Ergebnis:

RESULTS: Most of the adolescents used computers (85%), watched television (90%) or listened to music (90%) daily, otherwise only 23% of the participants used their mobile phones and only 25% played with game consoles on a daily basis. A statistically significant association between listening to music and any headache (odds ratio 1.8; 95% confidence interval 1.1-3.1 for 30 minutes per day, 2.1; 1.2-3.7 for 1 to 2 hours per day; 2.0; 1.2-3.5 for 3 hours and longer listening to music per day) was observed. When stratifying for type of headache, no statistically significant association was seen.
CONCLUSIONS:
Apart from an association between listening to music on a daily basis and overall headache, no consistent associations between the use of electronic media and different types of headache were observed
.

Quelle:

Volltext der Studie

Tags:
Kinder, DMF

Hiermit erkläre ich mich frei von Interessenkonflikten

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.02.2010, 21:37 (vor 5175 Tagen) @ Doris

Volltext der Studie

Dort findet sich folgende hübsche Erklärung

The authors declare that they have no competing interests.

Auf deutsch: Die Autoren erklären sich frei von Interessenkonflikten.

Ooops, da könnte der eine oder andere ins Schwitzen kommen ...

So eine Erklärung finde ich ausgesprochen erhellend und wenn sich später herausstellen sollte, dass da einer geschummelt hat, dann hat der Betreffende ein ziemliches Problem mit seiner Glaubwürdigkeit. Wer so eine Erklärung abgibt, muss sich daher ernsthaft mit der Frage auseinandersetzen, ob er/sie einen finanziellen oder sonstwie gearteten Nutzen daraus zieht, dass er/sie das von sich gibt, was er/sie mit einer Studie in die Welt hinausposaunt.

Aber!

Wieso gilt diese Erklärung zu Interessenkonflikten eigentlich nur für "richtige" Wissenschaftler und nicht auch für andere? Ich meine, wenn Alarmkritiker aller Colör unter ihre nervenzerfetzenden Alarmmeldungen oder in den Impressen Ihrer Webseiten ebenfalls eine so eindeutige Erklärung schreiben müssten, wie dies oben die Studienautoren taten, dann würden sich mMn die Reihen der lauten Sendemastengegner ziemlich lichten. Nach meinem Verständnis müssten dann Leute ausscheiden wie W. Maes, U. Weiner, L. von Klitzing, J. Groschupp, Dr. M. Kern, Dr. C. Scheingraber, Dr. W. Bergmann, Dr. J. Mutter, H.-U. Jakob, S. Zwerenz, um nur die zu nennen, die mir spontan eingefallen sind. Der Online-Shop Fischmatz, noch 2007 ein "Projekt" von U. Weiner, ist übrigens noch spurloser aus dem Netz verschwunden als die Firma, der Herr Weiner einst als Inhaber und Geschäftsführer vorstand.

Und damit erst gar nichts anbrennt, gehe ich gleich mal mit gutem Beispiel voran und erkläre hiermit feierlich fürs IZgMF, dass wir völlig frei von Interessenkonflikten - insbesondere finanzieller Natur - sind. Dies gilt bis zum heutigen Tag (in die Zukunft kann ich nicht schauen) und rückwirkend bis zur Steinzeit.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Interessenkonflikt, Glaubwürdigkeit, Alarmkritiker, Interessenerklärung

Dickes Lob!

Alexander Lerchl @, Sonntag, 14.02.2010, 22:21 (vor 5174 Tagen) @ H. Lamarr

Und damit erst gar nichts anbrennt, gehe ich gleich mal mit gutem Beispiel voran und erkläre hiermit feierlich fürs IZgMF, dass wir völlig frei von Interessenkonflikten - insbesondere finanzieller Natur - sind. Dies gilt bis zum heutigen Tag (in die Zukunft kann ich nicht schauen) und rückwirkend bis zur Steinzeit.

Ihr Statement wurde komischerweise bislang nicht gewürdigt oder kommentiert. Ich finde es absolut toll, notwendig und beispielhaft. Wer kann das von sich behaupten, völlig frei von Interessenkonflikten zu sein?

Sollte man nicht konsequenterweise fordern, das alle an der Diskussion Beteiligten ein ähnliches Statement abgeben?

Es sind inzwischen viele Zeitschriften, NGOs etc., die darauf Wert legen, dass Interessenkonflikte offengelegt werden. Das bedeutet nicht, dass erwartet wird, dass man keine hat (das ist auch eher die Ausnahme), sondern dass man sie offen benennt und somit Dritten die Möglichkeit gibt, die Position(en) des/r Betroffenen einzuordnen.

Beispiel: In unserer Veröffentlichung von 2010 lautet es zu meinen Interessenkonflikten: "Due to expertise in mobile phone research, A.L. has been reimbursed by the Forschungsgemeinschaft Funk eV, Bonn, Germany, and by the Informationszentrum Mobilfunk, Berlin, Germany, for participations in scientific workshops and educational workshops for physicians, and received honoraria as consultant for the Forschungszentrum Jülich, Germany."

Damit ist alles klar, nachvollziehbar und beurteilbar.

Neulich war ich bei der WHO eingeladen. Da musste auch alles haarklein erklärt werden, ob Interessenkonflikte bestehen usw.. Interessant war, dass jegliche Zusammenarbeit mit der Zigarettenindustrie ein absolutes Ausschlusskriterium ist. Das ist deswegen wichtig, weil längst nicht alle heute in Schlüsselpositionen tätigen Leute diese Voraussetzung erfüllen. Dazu vielleicht später mal mehr.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Who-is-Who der EMF-Schlüsselpositionen

H. Lamarr @, München, Dienstag, 16.02.2010, 01:47 (vor 5173 Tagen) @ Alexander Lerchl

Ihr Statement wurde komischerweise bislang nicht gewürdigt oder kommentiert.

Das war 2004 bei dieser Meldung besonders krass. Anfangs nahm keiner Notiz davon, dann verbreitete sie sich wie ein Lauffeuer und am Schluss wurde uns unsere eigene Meldung (anders formuliert und teils sogar verfälschend verzerrt) von anderen als heiße News angeboten. Ja mei ...

Ich finde es absolut toll, notwendig und beispielhaft.

Freut mich.

Wer kann das von sich behaupten, völlig frei von Interessenkonflikten zu sein?

Hmmm, dazu müsste man wohl sechs Fuß unter der Erde liegen ...

Sollte man nicht konsequenterweise fordern, das alle an der Diskussion Beteiligten ein ähnliches Statement abgeben?

Ja freilich, mMn schon. Ich erlebte es hier in München einmal, dass ein bekannter Kritiker einen Mitarbeiter des städtischen Referats für Gesundheit und Umwelt bei einer Podiumsdiskussion persönlich ziemlich hart anging und den Mann schlecht (inkompetent) aussehen ließ. Dabei hätte es genügt, wenn der gesagt hätte: Ach, übrigens, ich habe keinerlei finanzielle Vorteile davon, wenn ich der Angst vor EMF Vorschub leiste - und wie steht's bei ihnen? Diese Frage hätte dem Kritiker mit Sicherheit wie ein Stein im Magen gelegen, eine unzutreffende Antwort könnte ihm ja noch lange Zeit nach dem Event zum Vorwurf gemacht werden.

Es sind inzwischen viele Zeitschriften, NGOs etc., die darauf Wert legen, dass Interessenkonflikte offengelegt werden. Das bedeutet nicht, dass erwartet wird, dass man keine hat (das ist auch eher die Ausnahme), sondern dass man sie offen benennt und somit Dritten die Möglichkeit gibt, die Position(en) des/r Betroffenen einzuordnen.

Logisch.

Beispiel: In unserer Veröffentlichung von 2010 lautet es zu meinen Interessenkonflikten: "Due to expertise in mobile phone research, A.L. has been reimbursed by the Forschungsgemeinschaft Funk eV, Bonn, Germany, and by the Informationszentrum Mobilfunk, Berlin, Germany, for participations in scientific workshops and educational workshops for physicians, and received honoraria as consultant for the Forschungszentrum Jülich, Germany."

Damit ist alles klar, nachvollziehbar und beurteilbar.

Naja, schlichtere Gemüter vergessen aber solche öffentlichen Erklärungen solange, bis ihnen der Name Lerchl wieder einmal in die Quere kommt und dann wird aus der Erklärung schnell & plakativ: Lerchl in Diensten der Mobilfunkindustrie. Dass die Quelle dieses "offenen Geheimnisses" Sie selber sind, wird natürlich verschwiegen und eher der Eindruck erweckt, die "Information" wäre über dunkle Kanäle ans Licht gekommen und für Sie eher peinlich. Um diesem Trick die Grundlage zu entziehen, würde ich solche "Deklarationen" nicht nur am Ende von Publikationen verstecken, die der Laie ohnehin kaum zu sehen kriegt, sondern in eine öffentlich einsehbare "Who-is-Who-Liste" packen (zum Beispiel auf der Website der SSK oder beim BfS) mit Nennung, welcher Wissenschaftler der Sparte wann, wo und was deklariert hat. Das wäre dann echte Transparenz, damit ließe sich im Idealfall sogar Druck machen. Und dann gäbe es wieder ein klein bisschen weniger zum Munkeln & Raunen. Doch bestimmt gibt es 1001 Gründe, warum es diese Liste nicht geben wird. Oder gibt es sie gar schon? Vielleicht bei einem der großen Verlage, die Wissenschaftsliteratur verlegen?

Neulich war ich bei der WHO eingeladen. Da musste auch alles haarklein erklärt werden, ob Interessenkonflikte bestehen usw.. Interessant war, dass jegliche Zusammenarbeit mit der Zigarettenindustrie ein absolutes Ausschlusskriterium ist. Das ist deswegen wichtig, weil längst nicht alle heute in Schlüsselpositionen tätigen Leute diese Voraussetzung erfüllen. Dazu vielleicht später mal mehr.

Noch'n Grund für so eine Who-is-Who-Liste. Vielleicht sollte das IZgMF damit mal anfangen. Ohne die Unterstützung von Wissenschaftlern, die einem systematisch gefundene Deklarationen zur Kenntnis geben, ginge dies aber nicht, zumal die Einträge ja auch gepflegt sein wollen, damit nicht noch ein U drin steht, wenn in Wirklichkeit längst das X gilt. Ich denke so etwas muss man richtig machen - oder gar nicht. Also lassen wir's wohl besser, das ist nicht Job des IZgMF, dafür sind wir ein paar Nummern zu klein.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Who-is-Who in Schlüsselpositionen

Ditche, Dienstag, 16.02.2010, 04:02 (vor 5173 Tagen) @ H. Lamarr

Beispiel: In unserer Veröffentlichung von 2010 lautet es zu meinen Interessenkonflikten: "Due to expertise in mobile phone research, A.L. has been reimbursed by the Forschungsgemeinschaft Funk eV, Bonn, Germany, and by the Informationszentrum Mobilfunk, Berlin, Germany, for participations in scientific workshops and educational workshops for physicians, and received honoraria as consultant for the Forschungszentrum Jülich, Germany."

Damit ist alles klar, nachvollziehbar und beurteilbar.


Naja, schlichtere Gemüter vergessen aber solche öffentlichen Erklärungen solange, bis ihnen der Name Lerchl wieder einmal in die Quere kommt und dann wird aus der Erklärung schnell & plakativ: Lerchl in Diensten der Mobilfunkindustrie. Dass die Quelle dieses "offenen Geheimnisses" Sie selber sind, wird natürlich verschwiegen und eher der Eindruck erweckt, die "Information" wäre über dunkle Kanäle ans Licht gekommen und für Sie eher peinlich. Um diesem Trick die Grundlage zu entziehen, würde ich solche "Deklarationen" nicht nur am Ende von Publikationen verstecken, die der Laie ohnehin kaum zu sehen kriegt, sondern in eine öffentlich einsehbare "Who-is-Who-Liste" packen (zum Beispiel auf der Website der SSK oder beim BfS) mit Nennung, welcher Wissenschaftler der Sparte wann, wo und was deklariert hat. Das wäre dann echte Transparenz, damit ließe sich im Idealfall sogar Druck machen. Und dann gäbe es wieder ein klein bisschen weniger zum Munkeln & Raunen. Doch bestimmt gibt es 1001 Gründe, warum es diese Liste nicht geben wird. Oder gibt es sie gar schon? Vielleicht bei einem der großen Verlage, die Wissenschaftsliteratur verlegen?

Spontan viel mir dazu dieser Thread ein: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=18894 und deshalb stelle ich mal mein "unfertiges" Posting von mir zu dieser Antwort: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38299 ein:

Zitat aus dem link (PDF):
1. Sie haben meine persönlichen Emails an Sie inhaltlich in Ihrer „Offenen
Antwort“ wiedergegeben und damit einen Vertrauensbruch begangen, zumal ich
am Ende beider Emails schrieb: „Diese Email wurde Ihnen von Prof. Dr.
Alexander Lerchl (a.lerchl@jacobs-university.de) elektronisch übermittelt. Eine
Weiterleitung oder Verbreitung des Inhaltes, auch auszugsweise, an Dritte ist
nicht gestattet.“ Dass Sie mit persönlichen, an Sie adressierten Nachrichten so
umgehen (sie ungefragt an Dritte weiter geben), ist offenbar kein Einzelfall2.
Warum Sie so vorgehen, darüber kann man trefflich streiten. Jedenfalls
verhindern Sie dadurch jede weitere bilaterale Diskussion. Ist das Ihre Absicht?

Und mein Komentar:

Na ja und Übrigens: "inhaltlich ... wiedergegeben" hat nur wenig etwas mit eiener "Verbreitung des Inhaltes" zu tuhen und ist somit kein Vertrauensbruch im Sinne desen, was Sie am Ende Ihrer beiden Emails schrieben, sondern allenfalls ein von Ihnen nahegelegter.

Allerdings, "fluxs" gelesen kann man damit recht gut eine Absicht ob des "Verhinderns jeder weiteren bilateralen Diskussion" begründend erfragen ...

Ich frag´ mich nur, ich wähle jetzt mal das Wort Stilblüte anstelle Stil, wohin führt denn Diese ? Doch wohl nur dahin, da Sie streng genommen keine Frage oder Kommentar eindeutig formulieren, daß Sie es dem Leser überlassen welche "Blume des Stilblütenstraußes" Sie vielleicht meinen könnten und nach Rückmeldung des Lesers dann sagen könnten (würden): Diese Blume kommt aber in meinem Strauß gar nicht vor, wovon reden Sie eigentlich...

Wie gesagt, ein "unfertiges" Posting von mir ...!

Bis dahin Allerseits, Ditche

Hiermit erkläre ich mich frei von Interessenkonflikten

KlaKla, Mittwoch, 17.02.2010, 10:01 (vor 5172 Tagen) @ Alexander Lerchl

Ihr Statement wurde komischerweise bislang nicht gewürdigt oder kommentiert. Ich finde es absolut toll, notwendig und beispielhaft. Wer kann das von sich behaupten, völlig frei von Interessenkonflikten zu sein?

Sollte man nicht konsequenterweise fordern, das alle an der Diskussion Beteiligten ein ähnliches Statement abgeben?

Es sind inzwischen viele Zeitschriften, NGOs etc., die darauf Wert legen, dass Interessenkonflikte offengelegt werden. Das bedeutet nicht, dass erwartet wird, dass man keine hat (das ist auch eher die Ausnahme), sondern dass man sie offen benennt und somit Dritten die Möglichkeit gibt, die Position(en) des/r Betroffenen einzuordnen.

Ich kann von mir sagen, ich stehe bzgl. Mobilfunk in keinem Interessenkonflikte.

--
Meine Meinungsäußerung

Hiermit erkläre ich mich frei von Interessenkonflikten

charles ⌂ @, Montag, 15.02.2010, 18:00 (vor 5174 Tagen) @ H. Lamarr

Manche Schweizer denken, das ich bezahlt werde um hier und dort zu schreiben.

Aber was soll ich mit ein zweiter Mercedes ?

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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Hiermit erkläre ich mich NICHT frei von Interessenkonflikten

Ex-Mobilfunker, Montag, 15.02.2010, 18:29 (vor 5174 Tagen) @ H. Lamarr

Ganz offiziell:

- Ich erkläre mich NICHT frei von Interessenkonflikten. Hab grad eben auch einen: statt hier im Forum zu verweilen, sollte ich meine Steuererklärung machen...

- In einer Stunde etwa habe ich den nächsten Interessenkonflikt: Soll ich die Steuererklärung machen oder mich um meine Frau kümmern?

Aber ich erkläre feierlich, daß ich ...
1. ... gerne hier bin
2. ... dafür nicht bezahlt werde
3. ... Spatenpauli immer noch siezen muß
4. ... bis jetzt noch kein Bier mit helmut getrunken habe
5. ... es aber wahnsinnig gerne täte
6. ... noch niemanden aus dem Forum bewußt persönlich kennen gelernt habe
7. ... aber auch das sehr gerne täte
8. ... wobei 1,2,4,5 und 7 erneut zu Interessenkonflikten mit meiner Frau führen könnten.

Welch ein Dilemma!!! *Seufz*

Hiermit erkläre ich mich NICHT frei von Interessenkonflikten

Ex-Mobilfunker, Mittwoch, 17.02.2010, 10:21 (vor 5172 Tagen) @ Ex-Mobilfunker

Hiermit erkläre ich folgendes:
Von 2003 bis 2008 war ich Pressesprecher eines Mobilfunkunternehmens. Seit 2009 bin ich selbständiger PR-Berater für kleine & mittelständische Unternehmen, die sich professionelle Öffentlichkeitsarbeit/ Homepages/ Marketing etc. normalerweise nicht leisten können. Meine Honorare und Pauschalen sind niedrig, weil ich niedrige Betriebskosten habe, die ich an meine Kunden weitergebe. Zu meinen Kunden zählt kein Telekommunikationsunternehmen, kein Handy- oder Telefonproduzent, kein Tabakunternehmen, keine Universität, keine staatliche Behörde, keine Partei und keine Forschungseinrichtung.
Ich erhalte keine Gelder oder geldwerte Zuwendungen aus den o.a. Bereichen.

Neu hinzugefügt:

Ich finde Mobilfunk KLASSE! Ich finde WLAN KLASSE, weil ich im Sommer auf dem Balkon arbeiten kann. Ich finde meinen ehemaligen Arbeitgeber KLASSE und habe viele tolle Kollegen bei den anderen Netzbetreibern kennenlernen dürfen. Ich finde es toll, mit meiner Datenkarte und dem Notebook im Zug oder am Flughafen arbeiten zu können (hab ich später mehr Zeit für die Familie!).


Ich finde es entsetzlich, wie mit Standortvermietern umgegangen wurde & wird.
Ich finde es entsetzlich, wie mit Ängsten Geld verdient wird.
Ich finde es entsetzlich, wie Vertrauen misbraucht wird.
Ich finde es entsetzlich, wenn die eigene Familie bedroht und Eigentum beschädigt wird.

Und deswegen beteilige ich mich mit meinen Erkenntnissen & Erfahrungen an dieser Diskussion.

Hiermit erkläre ich mich frei von Interessenkonflikten

H. Lamarr @, München, Samstag, 25.10.2014, 02:23 (vor 3461 Tagen) @ H. Lamarr

Und damit erst gar nichts anbrennt, gehe ich gleich mal mit gutem Beispiel voran und erkläre hiermit feierlich fürs IZgMF, dass wir völlig frei von Interessenkonflikten - insbesondere finanzieller Natur - sind. Dies gilt bis zum heutigen Tag (in die Zukunft kann ich nicht schauen) und rückwirkend bis zur Steinzeit.

Diese Erklärung gilt noch heute wie damals.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Hiermit erkläre ich mich frei von Interessenkonflikten

charles ⌂ @, Samstag, 25.10.2014, 19:05 (vor 3461 Tagen) @ H. Lamarr

Und damit erst gar nichts anbrennt, gehe ich gleich mal mit gutem Beispiel voran und erkläre hiermit feierlich fürs IZgMF, dass wir völlig frei von Interessenkonflikten - insbesondere finanzieller Natur - sind. Dies gilt bis zum heutigen Tag (in die Zukunft kann ich nicht schauen) und rückwirkend bis zur Steinzeit.>

Diese Erklärung gilt noch heute wie damals, auch für mich.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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