Ein Elektrosensiblen-Schnelltest für Frau W. (Forschung)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 22.11.2009, 18:39 (vor 5241 Tagen)

Das Posting wurde dem Thread "Strahlenabsorbierende Papiere" abgetrennt.

Fee: Inhaltlich ist niemand auf die Antwort von Frau Weber eingegangen.

Ich habe mich aus Pietätsgründen zurück gehalten der alten Dame eins überzubraten. Denn darauf wäre es hinausgelaufen.

Aus meiner Sicht sind die Zeiten des endlosen Debattierens um irgendwelche Aspekte von Elektrosensibilität vorüber, der Aufwand ist groß, die Erkenntnisse aber sind klein. So weit wie RDW, der einst das Thema ES zum Unthema erklärte und es aus seinem Forum verbannte bin ich zwar noch nicht, der Weg dorthin ist jedoch nicht mehr weit. Elektrosensible wollen nur zu gerne über Details diskutieren, die nach der amtlichen Anerkennung von Elektrosensibilität möglicherweise Relevanz erlangen. Dies empfinde ich inzwischen als langweilig und weltfremd. Mich interessiert, was vor der Anerkennung passiert und ob (wie) es überhaupt möglich ist, ES jemals vom Stigma der Spinnerei zu befreien. Aus meiner Sicht ist es blanker Unsinn, über "Schutzzonen" für ES zu palavern, solange noch nicht einmal sicher geklärt ist, ob es ES überhaupt gibt und das Phänomen keine Mini-Massenpsychose ist.

Da Frau W. sich seit Jahren als ES-Softwahrnehmerin in der Szene positioniert hat ist Sie für mich eine Kandidatin für einen Schnelltest. Und selbst wenn die Teilnehmer "Schmetterling" und "ES" darüber schäumen werden, biete ich hier und jetzt Frau Weber wieder einmal so einen Schnelltest an. Sie hat so ein Angebot von mir zwar schon einmal bei einem Telefonat vor ein paar Monaten rundweg abgelehnt, ich biete es Ihr dennoch noch einmal an.

Das Testdesign wäre sehr einfach. Ich würde mit Frau Weber einen Spaziergang durch eine Stadt machen und Sie soll nur ansagen, wenn Sie glaubt, eine Feldwirkung gespürt zu haben. Parallel zum Spaziergang würde ich das HF-Feldgeschehen bei allen üblichen Mobilfunkbändern (GSM 900/1800, UMTS, DECT, WLAN) aufzeichnen. Bei der Auswertung wird dann verglichen, ob sich zwischen den Meldungen von Frau W. und den Daten der Feldaufzeichnung irgendwelche Zusammenhänge herstellen lassen, etwa eine hohe Feldintensität infolge eines telefonierenden Passanten. Termin wäre irgendwann im Frühjahr 2010. Als Zuckerl könnten wir auch noch den Supermarkt und das Kaufhaus besuchen, in dem es Frau W. besonders zwickt.

Frau W. könnte bei diesem Schnelltest eindrucksvoll Ihre bislang nur behauptete Fähigkeit unter Beweis stellen, mit Beschwerden zu reagieren, wenn jemand dicht hinter Ihr ein Handy benutzt oder wenn Sie ins Feld eines UMTS-Masten gerät.

Und jetzt bin ich auf die Ausflüchte gespannt, warum auch dieser Schnelltest in keiner Weise geeignet sein soll, die ungewollte Fähigkeit von Frau W. zu objektivieren.

[Hinweis Moderator: Hier geht es zum abgetrennten Posting "Wo ist ihr Gewinn".]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Zweifel, Provokationstest, Elektrochonder, Vorzeige-EHS, Test, Individualtest, Eigenleistung, Objektivieren, Probanden, Elektrosensibel, Obermenzing, Schnelltest

Ein Elektrosensiblen-Schnelltest für Frau W.

Ditche, Sonntag, 22.11.2009, 18:59 (vor 5241 Tagen) @ H. Lamarr

Das Testdesign wäre sehr einfach. Ich würde mit Frau Weber einen Spaziergang durch eine Stadt machen und Sie soll nur ansagen, wenn Sie glaubt, eine Feldwirkung gespürt zu haben. Parallel zum Spaziergang würde ich das HF-Feldgeschehen bei allen üblichen Mobilfunkbändern (GSM 900/1800, UMTS, DECT, WLAN) aufzeichnen.

Eventuell mit einem "Personen-Dosimeter"?

Und jetzt bin ich auf die Ausflüchte gespannt, warum auch dieser Schnelltest in keiner Weise geeignet sein soll, die ungewollte Fähigkeit von Frau W. zu objektivieren.


Falls das so kommen sollte und ihr "Personen-Dosimeter" tatenlos bei Ihnen zu Hause rumlungert (vorrausgesetzt Sie besitzen überhaupt eins)
könnte ich mir das eventuell für ein paar Wochen von Ihnen ausleihen?

Ich würde dann als Gegenleistung hier ins Forum einen Bericht mit Meßergebnissen einstellen.

Das Gespenst der Objektivierung

H. Lamarr @, München, Sonntag, 22.11.2009, 19:22 (vor 5241 Tagen) @ Ditche

Eventuell mit einem "Personen-Dosimeter"?

Genau!

Falls das so kommen sollte und ihr "Personen-Dosimeter" tatenlos bei Ihnen zu Hause rumlungert (vorrausgesetzt Sie besitzen überhaupt eins) könnte ich mir das eventuell für ein paar Wochen von Ihnen ausleihen?

Schön wär's. Leider kann ich mir so ein Gerät nicht leisten, auch ich muss es mir ausleihen.

Ich würde dann als Gegenleistung hier ins Forum einen Bericht mit Meßergebnissen einstellen.

Dies wäre für ein Forum vielleicht dann doch etwas zu üppig. Und überlegen Sie sich gut, was Sie hier ankündigen. Auch Mega-ES - Namen will ich nicht nennen, U. W. meine ich jedenfalls nicht - haben sich schon mit einem Personendosimeter durch die Landschaft bewegt. Das Ergebnis war allem Anschein nach nicht sonderlich spektakulär, anders kann ich es mir nicht erklären, dass das Gerät lediglich kommentarlos zurück gegeben wurde und kein öffentliches "Ausschlachten" des Messprotokolls stattfand. Für ES ist alles, was auf eine Objektivierung ihrer Behauptungen hinausläuft, mit Ernüchterung verbunden. Kein Wunder, dass ES allem, was irgendwie nach Objektivierung riecht, vorbeugend aus dem Weg gehen. Ernüchterung ist mit sehr unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden, das weiß ich aus langjähriger Erfahrung.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Objektivierung, Personen-Dosimeter

Das Gespenst der Objektivierung

Ditche, Sonntag, 22.11.2009, 22:44 (vor 5241 Tagen) @ H. Lamarr

Dies wäre für ein Forum vielleicht dann doch etwas zu üppig. Und überlegen Sie sich gut, was Sie hier ankündigen. Auch Mega-ES - Namen will ich nicht nennen, U. W. meine ich jedenfalls nicht - haben sich schon mit einem Personendosimeter durch die Landschaft bewegt. Das Ergebnis war allem Anschein nach nicht sonderlich spektakulär, anders kann ich es mir nicht erklären, dass das Gerät lediglich kommentarlos zurück gegeben wurde und kein öffentliches "Ausschlachten" des Messprotokolls stattfand.

Da komme ich jetzt nicht ganz mit, es könnte doch genau sogut sein daß eine 70%tige Trefferquote zwischen Marker (Tastendruck bei "Ereigniss") und Feldstärke oder größerer Feldstärkeschwankung feststellbar ist, und deshalb das Gerät kommentarlos zurückgegeben wurde...

Hätte, könnte, sollte, würde - Klarheit brächte aber ein eingestelltes Meßprotokoll, so oder so!!!
Und wieso soll ich mir das gut überlegen? Glauben Sie im Ernst daran, - findet man nix krieg ich von den "ES" einen auf die Mütze, findet man was dann krieg ich von den Mobi-Funkern-Betreibern eins auf die eben Genannte? Ich persönlich glaube daran daß z.B. alle hier im Forum Beteiligten ein ehrliches Interesse daran haben zu erfahren ob der oben genannte Zusammenhang existiert oder nicht.

Für ES ist alles, was auf eine Objektivierung ihrer Behauptungen hinausläuft, mit Ernüchterung verbunden. Kein Wunder, dass ES allem, was irgendwie nach Objektivierung riecht, vorbeugend aus dem Weg gehen. Ernüchterung ist mit sehr unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden, das weiß ich aus langjähriger Erfahrung.

Wer denn dann Ernüchtert ist oder sein wird, bleibt immer noch die Frage. Oder glauben Sie im Ernst daran daß bei einer (von mir gemuteten) Trefferquote von 70% irgendeiner dieses Ergebniss unter den Teppich kehren wollte? Und findet man nix, heißt das noch lange nicht daß HF-Funk nicht doch eine gesundheiliche Belastung für Menschen bedeutet, sondern nur, daß man in einem HF-Felder-Mix ein "Ereigniss" ebend nicht einer Feldstärke oder größerer Feldstärkeschwankung zuordnen kann. :-)

Das Gespenst der Objektivierung

H. Lamarr @, München, Montag, 23.11.2009, 00:12 (vor 5241 Tagen) @ Ditche

Da komme ich jetzt nicht ganz mit, es könnte doch genau sogut sein daß eine 70%tige Trefferquote zwischen Marker (Tastendruck bei "Ereigniss") und Feldstärke oder größerer Feldstärkeschwankung feststellbar ist, und deshalb das Gerät kommentarlos zurückgegeben wurde...

Warum sollte dies ein ES tun, dem jeder Prozentpunkt über 50 hinaus wie ein Geschenk des Himmels vorkommen muss?

Hätte, könnte, sollte, würde - Klarheit brächte aber ein eingestelltes Meßprotokoll, so oder so!!!

Kriegen sie erst mal einen ES dazu, so ein Messprotokoll mit ihm anzufertigen und dabei zumindest auf auffällige Tricksereien zu achten, etwa einen E-Smog-Spion in der Hosentasche.

Und wieso soll ich mir das gut überlegen? Glauben Sie im Ernst daran, - findet man nix krieg ich von den "ES" einen auf die Mütze, findet man was dann krieg ich von den Mobi-Funkern-Betreibern eins auf die eben Genannte?

Sie kriegen keins auf die Mütze, das Ergebnis wird einfach nicht anerkannt.

Ich persönlich glaube daran daß z.B. alle hier im Forum Beteiligten ein ehrliches Interesse daran haben zu erfahren ob der oben genannte Zusammenhang existiert oder nicht.

Bei den ES-Teilnehmern bin ich mir da inzwischen nicht mehr sicher. Der drohende Verlust des sekundären Krankheitsgewinns ist schon sehr abschreckend.

Für ES ist alles, was auf eine Objektivierung ihrer Behauptungen hinausläuft, mit Ernüchterung verbunden. Kein Wunder, dass ES allem, was irgendwie nach Objektivierung riecht, vorbeugend aus dem Weg gehen. Ernüchterung ist mit sehr unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden, das weiß ich aus langjähriger Erfahrung.

Wer denn dann Ernüchtert ist oder sein wird, bleibt immer noch die Frage. Oder glauben Sie im Ernst daran daß bei einer (von mir gemuteten) Trefferquote von 70% irgendeiner dieses Ergebniss unter den Teppich kehren wollte?

Was sind schon 70 % ohne statistische Signifikanz? Immerhin 66 % schafft Frau W. mühelos, wenn sie bei zwei von nur drei Versuchen richtig liegt, statistisch ist dieses Resultat jedoch wertlos, weil die Zufallswahrscheinlichkeit von höchstens 5 % weit überschritten wird.

Und findet man nix, heißt das noch lange nicht daß HF-Funk nicht doch eine gesundheiliche Belastung für Menschen bedeutet, sondern nur, daß man in einem HF-Felder-Mix ein "Ereigniss" ebend nicht einer Feldstärke oder größerer Feldstärkeschwankung zuordnen kann. :-)

Genau so ist das, wir müssen solange suchen, bis wir etwas gefunden haben. Die Havas-Studie ist dafür ein wunderschönes Beispiel: Was zählt ist allein der Umstand, dass Havas etwas gefunden hat, dass das, was sie gefunden hat, den Bekundungen nahezu aller mir bekannten ES widerspricht (Sofortreaktion), wird diskret nicht weiter beachtet.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
sekundärer Krankheitsgewinn, Havas, Sofortwahrnehmer, Trick

Das Gespenst der Objektivierung ▼

Ditche, Montag, 23.11.2009, 23:21 (vor 5240 Tagen) @ H. Lamarr

Da komme ich jetzt nicht ganz mit, es könnte doch genau sogut sein daß eine 70%tige Trefferquote zwischen Marker (Tastendruck bei "Ereigniss") und Feldstärke oder größerer Feldstärkeschwankung feststellbar ist, und deshalb das Gerät kommentarlos zurückgegeben wurde...

Warum sollte dies ein ES tun, dem jeder Prozentpunkt über 50 hinaus wie ein Geschenk des Himmels vorkommen muss?

Aus dem einfachen Grund weil ein Einzelner einfach keine Lust, Zeit oder Kraft hat, dann im weiteren Verlauf ein sehr schnell komplex werdendes Problem (irgendwie) zu lösen oder daran mitzuarbeiten.

Hätte, könnte, sollte, würde - Klarheit brächte aber ein eingestelltes Meßprotokoll, so oder so!!!

Kriegen sie erst mal einen ES dazu, so ein Messprotokoll mit ihm anzufertigen und dabei zumindest auf auffällige Tricksereien zu achten, etwa einen E-Smog-Spion in der Hosentasche.

Wieso denn einen "ES"? Hinz und Kunz sollten doch mal mit sonem Personen-Dosimeter rumlaufen, is´ aber wohl nix draus geworden, wieso eigentlich? Ach ich ahne es schon: wenn ich dran denke daß hunderte Milliarden Dollars regelrecht verheizt wurden dann hat man natürlich für sowas kein Geld mehr...

Und wieso soll ich mir das gut überlegen? Glauben Sie im Ernst daran, - findet man nix krieg ich von den "ES" einen auf die Mütze, findet man was dann krieg ich von den Mobi-Funkern-Betreibern eins auf die eben Genannte?

Sie kriegen keins auf die Mütze, das Ergebnis wird einfach nicht anerkannt.

Wird ja immer doller, erst soll ich einen (ES) dazu kriegen ein Meßprotokoll anzufertigen und dann soll das Egebniss, ob so oder so, einfach nicht anerkannt werden???????

Ich persönlich glaube daran daß z.B. alle hier im Forum Beteiligten ein ehrliches Interesse daran haben zu erfahren ob der oben genannte Zusammenhang existiert oder nicht.

Bei den ES-Teilnehmern bin ich mir da inzwischen nicht mehr sicher. Der drohende Verlust des sekundären Krankheitsgewinns ist schon sehr abschreckend.

Messen, spatenpauli, messen, und selbst wenn man nix finden würde, als "Ko-Faktor oder Katalysator" von Erkrankungen bleibt "E-Smog" im Allgemeinen und "HF-Funk" im Besonderen uns ja erhalten und darum ist Ihre obige Aussage aus meiner Sicht schlicht und ergreifend falsch. (Derzeit jedenfalls)

Für ES ist alles, was auf eine Objektivierung ihrer Behauptungen hinausläuft, mit Ernüchterung verbunden. Kein Wunder, dass ES allem, was irgendwie nach Objektivierung riecht, vorbeugend aus dem Weg gehen. Ernüchterung ist mit sehr unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden, das weiß ich aus langjähriger Erfahrung.

Wer denn dann Ernüchtert ist oder sein wird, bleibt immer noch die Frage. Oder glauben Sie im Ernst daran daß bei einer (von mir gemuteten) Trefferquote von 70% irgendeiner dieses Ergebniss unter den Teppich kehren wollte?

Was sind schon 70 % ohne statistische Signifikanz? Immerhin 66 % schafft Frau W. mühelos, wenn sie bei zwei von nur drei Versuchen richtig liegt, statistisch ist dieses Resultat jedoch wertlos, weil die Zufallswahrscheinlichkeit von höchstens 5 % weit überschritten wird.

Nanu, wo bleibt denn da ihre Kreativität? Dann schicken wir ebend 10 Hinzes oder Kunzes los, oder verlängern die Messprotokollaufzeichnung und sortieren dann am Ende alle die aus, die an der 5% Hürde scheiterten. Wir haben doch hier im Forum exelente Statistiker, denen dürfte sowas (Messprotokollauswertung) mit links gelingen.

Und findet man nix, heißt das noch lange nicht daß HF-Funk nicht doch eine gesundheiliche Belastung für Menschen bedeutet, sondern nur, daß man in einem HF-Felder-Mix ein "Ereigniss" ebend nicht einer Feldstärke oder größerer Feldstärkeschwankung zuordnen kann. :-)

Genau so ist das, wir müssen solange suchen, bis wir etwas gefunden haben. Die Havas-Studie ist dafür ein wunderschönes Beispiel: Was zählt ist allein der Umstand, dass Havas etwas gefunden hat, dass das, was sie gefunden hat, den Bekundungen nahezu aller mir bekannten ES widerspricht (Sofortreaktion), wird diskret nicht weiter beachtet.

So einen Satz und der von Ihnen. War bei Ihnen etwa gestern schon das Sturmtief mit Regenschauern im Anmarsch und trübte den (Ihren) Horizont? Wuff und Andere z.B. tippen sich hier fast seit Jahren die Finger wund um immer und immer wieder darauf hinzuweisen daß es kaum eine Sofortreaktion geben kann, wohl aber eine mehr oder weniger Zeitlich verzögerte Reaktion, die dann allerdings von manchen auch bemerkt wird.

Insgesamt vielleicht etwas schnippisch geschrieben an "neuer Tastatur und ohne W-LAN", aber wir haben hier in NRW ein knackiges Sturmtief mit Starkregenschauern und sonstigen Atmospährischen-Störungen, liegt also vielleicht daran... ;-)

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=36295

Das Gespenst der Objektivierung ▼

AnKa, Dienstag, 24.11.2009, 00:02 (vor 5240 Tagen) @ Ditche

Wuff und Andere z.B. tippen sich hier fast seit Jahren die Finger wund um immer und immer wieder darauf hinzuweisen

Das ist es ja, dieses "immer und immer wieder". Es langweilt. Aber die Protagonisten bemerken das nicht mal. So was nenne ich stur.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=36297

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Antwort von Frau Weber

Fee @, Montag, 23.11.2009, 21:50 (vor 5240 Tagen) @ H. Lamarr

Und jetzt bin ich auf die Ausflüchte gespannt, warum auch dieser Schnelltest in keiner Weise geeignet sein soll, die ungewollte Fähigkeit von Frau W. zu objektivieren.

Antwort von Frau Weber:

Sehr geehrter Herr Spatenpauli!

Da ich an meinem Mast schon genug habe, danke ich Ihnen, dass Sie aus Pietätsgründen der alten Dame nicht noch zusätzlich eins überbraten!!

Bei Ihrem seinerzeitigen Anruf, erzählte ich, dass ich aus einem Bus raus musste, weil jemand auf der anderen Fensterseite - 2 Personen saßen dazwischen - ein langes Handy-Gespräch führte. Nach ca. 1/4 Stunde dröhnte und zischte mir der Kopf dermaßen, es begann mir übel zu werden, ich hörte eigenartig hohl und immer schlechter. Ich stand sofort auf, stieg beim nächsten Stopp aus und wartete auf den Bus 10 Minuten später. Es klang ab! Ich sagte zu Ihnen in etwa, was weiß ich, was das für ein Handy war. Daraufhin boten Sie sich an, mit mir einen Test mit 10 Handys zu machen. Wenn ich diesen mache und man findet etwas heraus, glauben Sie mir!

Können Sie mir sagen, warum ich meinen Schädel hinhalten soll, damit Sie mir etwas glauben? Und wofür? Dass man
sagen kann, sollte ich z.B. einen Hörsturz haben oder Schlimmeres: "Schau, die Alte, jetzt hat sie die Angst umgeworfen, denn Strahlung kann es ja nicht sein, die ist unter den Grenzwerten und im Übrigen gibt es keinen Wirkmechanismus!

Frau Dr. Kaul hat schon ausgiebig genug getestet. Drei Probanden, wie sie selbst sagt, die zu 100% immer wieder ein sendendes Handy ausmachen konnten, fielen ja am Ende durchs Raster, sie verschwanden einfach, wie nicht gewesen. Dabei sagt Sie in EMVU 4/04 noch: ". . . so könnten extrem schätzungssichere Personen möglicherweise mit einer Empfindlichkeit ausgestattet sein, die uns zu großem Respekt bei Beeinflussungen vom Lebensumwelten mahnen sollten."

Das war ja sehr umsichtig von Frau Dr. Kaul. Aber man wartet auf den Wirkmechanismus, Anweisung an Regierungen lt. Fact Sheet 296 WHO und übersieht Auswirkungen und Folgen dieser Technik. Ständige Überforderung der Menschen, weil sie als elektrische Wesen der Überfrachtung ihres Lebensraumes mit elektromagnetischer Strahlung, noch dazu gepulst, biologisch wirksamer lt. ICNIRP, nicht mehr gewachsen sind. Burnout, stets steigende Depressionen, unglaubliche Aggressionen, abgesehen von sonstigen Krankheiten werden einfach über den sogenannten Tellerrand hinausgeschoben, des Geschäftes wegen.

Kürzlich sah ich eine telefonierende schwangere Frau an der Bushaltestelle. Plötzlich hielt sie das Telefon an ihren Bauch und sagte: "Hör mal, der Papi ist am Telefon!" Noch vor einem Jahr hätte ich die Frau freundlich angesprochen und mir die übliche Abfuhr geholt. Heute mache ich das nicht mehr. Das ist Sache der Schutzbehörden! Es geht schon seinen Gang!

Gruß Eva Weber

Tags:
EHS-Symptome, Eigenleistung, Verweigerung

Antwort an Frau Weber

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.11.2009, 16:13 (vor 5237 Tagen) @ Fee

Da ich an meinem Mast schon genug habe, danke ich Ihnen, dass Sie aus Pietätsgründen der alten Dame nicht noch zusätzlich eins überbraten!!

Gern geschehen.

Bei Ihrem seinerzeitigen Anruf, erzählte ich, dass ich aus einem Bus raus musste, weil jemand auf der anderen Fensterseite - 2 Personen saßen dazwischen - ein langes Handy-Gespräch führte. Nach ca. 1/4 Stunde dröhnte und zischte mir der Kopf dermaßen, es begann mir übel zu werden, ich hörte eigenartig hohl und immer schlechter. Ich stand sofort auf, stieg beim nächsten Stopp aus und wartete auf den Bus 10 Minuten später. Es klang ab! Ich sagte zu Ihnen in etwa, was weiß ich, was das für ein Handy war. Daraufhin boten Sie sich an, mit mir einen Test mit 10 Handys zu machen.

Ist ja allerhand. Habe ich Ihnen tatsächlich einen Test mit 10 Handys angeboten? Das war ich wohl im Überschwang einer Testeuphorie, gut dass Sie meinen Vorschlag damals rundweg abgelehnt haben, ich hab' nämlich gar keine 10 Handys. Mit zwei oder drei könnten wir's aber noch immer wagen, obwohl mir mein Bauch sagt, Sie werden gegen eine objektive Prüfung Ihrer Behauptung von der Strahlenwahrnehmung immer irgendetwas Subjektives einzuwenden haben. Sie müssen Sie dann aber darüber im klaren sein, dass mit jedem Ausweichmanöver Ihre Glaubwürdigkeit am Schluss zu einem Häufchen Sand pulverisiert. Und Sie können dann nicht einwenden, die geplanten Tests wären all verfehlt gewesen, denn was ich Ihnen vorschlage ist nur ein Spiegelbild dessen, was Sie so an Behauptungen über Ihre eigene Strahlenwahrnehmungsfähigkeit geäußert haben.

Wenn ich diesen mache und man findet etwas heraus, glauben Sie mir!

Hmm, also wollen Sie den Test jetzt doch machen, oder? Und selbstverständlich findet "man" dabei etwas heraus, nämlich dass Sie entweder tatsächlich auf die Felder reagieren oder eben nicht. Sie müssen dazu nur eines machen: Mitmachen, statt nur darüber zu reden und zu schreiben.

Können Sie mir sagen, warum ich meinen Schädel hinhalten soll, damit Sie mir etwas glauben? Und wofür? Dass man sagen kann, sollte ich z.B. einen Hörsturz haben oder Schlimmeres: "Schau, die Alte, jetzt hat sie die Angst umgeworfen, denn Strahlung kann es ja nicht sein, die ist unter den Grenzwerten und im Übrigen gibt es keinen Wirkmechanismus!

Wie Sie ja selbst berichten halten Sie täglich Ihren Schädel hin, weil die Felder um Sie herum nun einmal da sind und Sie angeblich Tag für Tag belasten. Da ist es mMn nicht zuviel verlangt, dieselbe Belastung mal nicht nur so z.B. beim Einkaufengehen auszuhalten, sondern unter kontrollierten Bedingungen. Und wenn Sie glauben, es ginge dabei nur darum, dass Sie mich überzeugen, dann irren Sie sich. Es geht darum, dass Sie Ihre Behauptungen mit wenig Aufwand und Mühe beweisen sollen, damit die Szene der ES möglicherweise mal aus der Ecke einer kleinen versponnen Glaubensgemeinschaft rauskommt.

Frau Dr. Kaul hat schon ausgiebig genug getestet. Drei Probanden, wie sie selbst sagt, die zu 100% immer wieder ein sendendes Handy ausmachen konnten, fielen ja am Ende durchs Raster, sie verschwanden einfach, wie nicht gewesen.

Falsch. Die drei 100-%-Trefferkönige wurden ein zweites mal getestet, um Zufallstreffer sicher ausschließen zu können. Ein völlig normaler Weg, denn bei drei Testläufen ist die Zufallswahrscheinlichkeit mit gut 12 Prozent noch ziemlich hoch. Den zweiten Testlauf bestanden die drei dann nicht mehr.

Dabei sagt Sie in EMVU 4/04 noch: ". . . so könnten extrem schätzungssichere Personen möglicherweise mit einer Empfindlichkeit ausgestattet sein, die uns zu großem Respekt bei Beeinflussungen vom Lebensumwelten mahnen sollten."

Ja und, mit dem Test hat dies nichts zu tun.

Das war ja sehr umsichtig von Frau Dr. Kaul. Aber man wartet auf den Wirkmechanismus, Anweisung an Regierungen lt. Fact Sheet 296 WHO und übersieht Auswirkungen und Folgen dieser Technik.

Nein. Alle warten auf den Wunderknaben, der reproduzierbar auf schwache Felder reagiert. Und wenn der nicht bald auftaucht, wird die Suche nach ihm - einer Mahnung des Rechnungshofes ob verschwendeter Steuermittel wegen - eingestellt.

Ständige Überforderung der Menschen, weil sie als elektrische Wesen der Überfrachtung ihres Lebensraumes mit elektromagnetischer Strahlung, noch dazu gepulst, biologisch wirksamer lt. ICNIRP, nicht mehr gewachsen sind. Burnout, stets steigende Depressionen, unglaubliche Aggressionen, abgesehen von sonstigen Krankheiten werden einfach über den sogenannten Tellerrand hinausgeschoben, des Geschäftes wegen.

Dies ist hier nicht der richtige Ort für Stammtischparolen. Dazu finden Sie hier so gut wie keinen Gesprächspartner, wir wollen keine Phrasen dreschen, sondern Fakten aus dem Nebel herausschälen.

Kürzlich sah ich eine telefonierende schwangere Frau an der Bushaltestelle. Plötzlich hielt sie das Telefon an ihren Bauch und sagte: "Hör mal, der Papi ist am Telefon!" Noch vor einem Jahr hätte ich die Frau freundlich angesprochen und mir die übliche Abfuhr geholt. Heute mache ich das nicht mehr. Das ist Sache der Schutzbehörden! Es geht schon seinen Gang!

Vor fünf Jahren hätte auch ich noch so gehandelt, wie Sie es beschreiben. Damals hatte ich den Kenntnisstand, den die Frontleute der Sendemastengegner ihrem Gefolge so gerne einimpfen. Dann habe ich selber angefangen, mich unabhängig zu informieren. Und deshalb würde ich die Schwangeren heute ebenfalls in Frieden lassen, weil ich weiß, dass dem Kind nichts passiert.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Stammtischparolen

Antwort an Frau Weber

charles ⌂ @, Donnerstag, 26.11.2009, 16:58 (vor 5237 Tagen) @ H. Lamarr

Und deshalb würde ich die Schwangeren heute ebenfalls in Frieden lassen, weil ich weiß, dass dem Kind nichts passiert.

Woher wollen Sie das wissen?

Von den Verplegererinnen auf die Kinderabteilungen der Krankenhäuser?
Übrigens hat die Niederlande die höchste Babytote-rate.

Und wissen Sie dann mehr als der französische Minister von Gesundheit, der in Paris erklärt hat, das Schwangere keine Handy auf den Körper tragen sollen, und nicht telefonieren in abgschlossene Räume wie unterirdische Garagen oder Aufzüge.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Antwort an Frau Weber

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.11.2009, 17:25 (vor 5237 Tagen) @ charles

Und deshalb würde ich die Schwangeren heute ebenfalls in Frieden lassen, weil ich weiß, dass dem Kind nichts passiert.

Woher wollen Sie das wissen?

Wissen ist Macht, "charles". Weißt' nix, Macht nix.
Nein, im Ernst, nach alldem, was ich gelesen habe, würde ich meiner schwangeren Frau ohne mit der Wimper zu zucken für ein paar Sekunden ein sendendes Handy auf den Bauch halten. Wieso auch nicht, Sie können nichts Substanzielles dagegen vorbringen.

Von den Verplegererinnen auf die Kinderabteilungen der Krankenhäuser?

Sowas gibt's bei uns nicht: Verplegererinnen

Übrigens hat die Niederlande die höchste Babytote-rate.

Mag sein, die Sonne dreht sich übrigens nicht um den Mond. Auch das wollte ich nur mal festgestellt wissen!

Und wissen Sie dann mehr als der französische Minister von Gesundheit, der in Paris erklärt hat, das Schwangere keine Handy auf den Körper tragen sollen, und nicht telefonieren in abgschlossene Räume wie unterirdische Garagen oder Aufzüge.

Ja. Seltsam. Wenn Sie Ihnen nicht nach dem Maul reden, "charles", sind Politiker für Sie nur korrupte Schwachköpfe. Wenn's aber gerade passt, wird munter zitiert. Zitieren Sie doch mal die baden-württembergische Gesundheitsministerin, was die von der blödsinnigen Idee der "Schutzzonen für ES" hält. Und wenn Sie dies nicht wollen, dann vergleichen Sie wenigstens mal die Situation, die der Franzose beschreibt, mit der Situation, um die es hier geht. Es ist immer wieder dasselbe: Undifferenzierte Panikmache. Vermutlich tragen Sie deshalb einen Schutzanzug, wenn Sie beim Adria-Urlaub Mittags von Sonnenschirm zu Sonnenschirm hechten, um dem schwarzen Melanom zu entgehen. Charles, Sie sind ein Angstmacher :no:.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Geschäft, Nutznießer

Antwort an Frau Weber

charles ⌂ @, Donnerstag, 26.11.2009, 17:42 (vor 5237 Tagen) @ H. Lamarr

Und deshalb würde ich die Schwangeren heute ebenfalls in Frieden lassen, weil ich weiß, dass dem Kind nichts passiert.

Woher wollen Sie das wissen?


Wissen ist Macht, "charles". Weißt' nix, Macht nix.
Nein, im Ernst, nach alldem, was ich gelesen habe, würde ich meiner schwangeren Frau ohne mit der Wimper zu zucken für ein paar Sekunden ein sendendes Handy auf den Bauch halten. Wieso auch nicht, Sie können nichts Substanzielles dagegen vorbringen.

Doch.

Und jetzt ist die Haltung Ihrer Frau erklärbar!

Von den Verplegererinnen auf die Kinderabteilungen der Krankenhäuser?


Sowas gibt's bei uns nicht: Verplegererinnen

krankenschwester?

Übrigens hat die Niederlande die höchste Babytote-rate.


Mag sein, die Sonne dreht sich übrigens nicht um den Mond. Auch das wollte ich nur mal festgestellt wissen!

Und wissen Sie dann mehr als der französische Minister von Gesundheit, der in Paris erklärt hat, das Schwangere keine Handy auf den Körper tragen sollen, und nicht telefonieren in abgschlossene Räume wie unterirdische Garagen oder Aufzüge.


Ja. Seltsam. Wenn Sie Ihnen nicht nach dem Maul reden, "charles", sind Politiker für Sie nur korrupte Schwachköpfe. Wenn's aber gerade passt, wird munter zitiert. Zitieren Sie doch mal die baden-württembergische Gesundheitsministerin, was die von der blödsinnigen Idee der "Schutzzonen für ES" hält. Und wenn Sie dies nicht wollen, dann vergleichen Sie wenigstens mal die Situation, die der Franzose beschreibt, mit der Situation, um die es hier geht. Es ist immer wieder dasselbe: Undifferenzierte Panikmache. Vermutlich tragen Sie deshalb einen Schutzanzug, wenn Sie beim Adria-Urlaub Mittags von Sonnenschirm zu Sonnenschirm hechten, um dem schwarzen Melanom zu entgehen. Charles, Sie sind ein Angstmacher :no:.

Vorbeugen ist immer besser als verfehlte Nachhilfe.

Wenn ich Ihr Deutsch richtig verstehe schreiben Sie: tragen Sie deshalb einen Schutzanzug und nicht tragen sie deshalb einen Schutzanzug, und damit meinen Sie mich persönlich.
Erstens mache ich keinen Adria-Urlaub (das machen nur Deutsche aus Bayern) und zweitens komme ich nicht gerne in die Sonne.

Übrigens haben die Sonnenstudios momentan sehr wenig zu tun, weil fast keiner mehr dahin geht. Die Mediziner haben vor Haukrebs gewarnt.
Ist natürlich Unsinn, weil Hautkrebs ist nur Einbildung (von nur Mobilfunk-Gegner ??)
:wink: :no: :wink:

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Das größte Strahlenwahrnehmungsorgan des Menschen ▼

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.11.2009, 18:45 (vor 5237 Tagen) @ charles

Sie können nichts Substanzielles dagegen vorbringen.

Doch.

War das schon alles?

Und jetzt ist die Haltung Ihrer Frau erklärbar!

Sie meinen sicher diese typische Rückenlage, nicht wahr?!

Von den Verplegererinnen auf die Kinderabteilungen der Krankenhäuser?

Sowas gibt's bei uns nicht: Verplegererinnen

krankenschwester?

Ja, die gibt's.

Charles, Sie sind ein Angstmacher :no:.

Vorbeugen ist immer besser als verfehlte Nachhilfe.

Vebeugend Angst machen ist um keinen Deut besser als verfehlte Nachhilfe - was immer das auch sein mag.

Wenn ich Ihr Deutsch richtig verstehe schreiben Sie: tragen Sie deshalb einen Schutzanzug und nicht tragen sie deshalb einen Schutzanzug, und damit meinen Sie mich persönlich.

Sie verstehen mich und mein Deutsch richtig.

Erstens mache ich keinen Adria-Urlaub (das machen nur Deutsche aus Bayern) und zweitens komme ich nicht gerne in die Sonne.

Klemmt die Tür Ihres Wohnwagens?

Übrigens haben die Sonnenstudios momentan sehr wenig zu tun, weil fast keiner mehr dahin geht. Die Mediziner haben vor Haukrebs gewarnt.

Ach hören Sie doch auf. Die Mediziner warnen schon lange davor und dennoch rösten sich die Leute so hemmungslos in diesen Waffeleisen, dass in Deutschland der Zugang für Jugendliche verboten werden musste. Das ist eine echte Gefahr, die unterschätzt wird. EMF ist eine fiktive Gefahr, die überschätzt wird - sagen die Risikokommunikatoren schon lange. Zu Recht, denn die Haut ist mit etwa zwei Quadratmeter Fläche ein sehr großes und verdammt empfindliches Wahrnehmungsorgan für Strahlung.

Ist natürlich Unsinn, weil Hautkrebs ist nur Einbildung (von nur Mobilfunk-Gegner

Nein, Hautkrebs ist mit ziemlicher Sicherheit tödlich, wenn er zu spät erkannt wird. Als Kind haben wir uns nach dem üblichen Mega-Sonnenbrand am Strand waschlappengroße Hautfetzen abgezogen, die Kunst ware es, das im Stück zu schaffen. Ein Hautarzt meinte neulich zu mir nach dem "Screening", es hätte sich für mich gelohnt, zu kommen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Risikokommunikator

Handy auf dem Bauch

Ditche, Donnerstag, 26.11.2009, 19:20 (vor 5237 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Ditche, Donnerstag, 26.11.2009, 19:48

Nein, im Ernst, nach alldem, was ich gelesen habe, würde ich meiner schwangeren Frau ohne mit der Wimper zu zucken für ein paar Sekunden ein sendendes Handy auf den Bauch halten. Wieso auch nicht, Sie können nichts Substanzielles dagegen vorbringen.

Man kann schon, z.B. steigt der CO-Level im Körper eines Menschen unter HF-Befeldung an. Die paar Sekunden (wenn es dabei bleibt) könnte man noch akzeptieren, keinesfalls aber z.B. eine DECT-Basisstation (die nicht abschaltet, sondern dauern funkt) in näherer Umgebung im selben Zimmer (< 5m) einer Schwangeren!

Wo da allerdings die "Grenzfeldstärke" liegt bei der sicher Komplikationen einer Schwangerschaft durch CO-Level-Erhöhung durch HF-Felder vermieden werden, ich weiß es nicht, also noch sonn Gebiet was man erforschen könnte.


Nachtrag und Korrektur um 19.42 Uhr nach Hinweis von spatenpauli

Es muß natürlich heißen: NO-Level

Handy auf dem Bauch, oder: O2 can two

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.11.2009, 19:31 (vor 5237 Tagen) @ Ditche

Man kann schon, z.B. steigt der CO-Level im Körper eines Menschen unter HF-Befeldung an.

Hier schrieben Sie noch vom NO-Level, jetzt isses dir-nichts-mir-nichts der CO-Level. Anka würde jetzt fragen: Wie jetzt?! Einigen wir uns doch einfach darauf, ohne ordentlichen O2-Level geht der Mensch zugrunde.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Handy auf dem Bauch, oder: O2 can two

Ditche, Donnerstag, 26.11.2009, 19:40 (vor 5237 Tagen) @ H. Lamarr

Entschuldigung, Entschuldigung, Danke für den schnellen Blick, spatenpauli.

Nicht CO sondern NO, Stickstoffmonoxyd

Handy auf dem Bauch

Kuddel, Donnerstag, 26.11.2009, 21:45 (vor 5237 Tagen) @ Ditche
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 26.11.2009, 22:33

Man kann schon, z.B. steigt der CO-Level im Körper eines Menschen unter HF-Befeldung an. Die paar Sekunden (wenn es dabei bleibt) könnte man noch akzeptieren, keinesfalls aber z.B. eine DECT-Basisstation (die nicht abschaltet, sondern dauern funkt) in näherer Umgebung im selben Zimmer (< 5m) einer Schwangeren!

Könnten Sie bitte die Fakten erläutern, wie Sie zu diesem "Keinesfalls aber "-Schluß kommen ?

Soweit ich mich erinnere, hat Warnke nur im Bereich NF-Felder "geforscht".
Über HF-Felder hat er nur "spekuliert".

In seinem Artikel über "Mobil und Kommunikationsfunk" auf Hese schreibt er:

NO wird auch durch elektromagnetische Strahlung, ausgehend vom Mobilfunk, verstärkt ausgeschüttet (Paredi u.a. 2001). Untersucht wird in der Paredi-Arbeitsgruppe ein kommerzielles digitales 900 MHz Handy während 30 Minuten Konversationsgespräch. NO wird dabei über den Nasen-Atemweg gemessen. Die NO-Level steigen tendenziell mit maximal 12.9 +/-4.9% bei 10 min an, dabei öffnen sich die Blutgefäße.

Punkt 1: nicht Sekunden, sondern 30 Minuten...
Punkt 2: Erst heißt es "Verstärkt ausgeschüttet" .....beim Handygebrauch nach 30 Minuten ...dann auf einmal "tendenziell mit maximal 12,9% " zudem mit einer Unsicherheit von +/-4,9%...


Mit Verlaub, da hat Warnke sich rhetorisch ganz schön gewunden, um aus der Mücke einen Elefanten zu machen.

Punkt 3: Die 10% ige Erhöhung des No-Gehalts bei unmittelbarer 30 Minütiger Handynutzung als "verstärkte Ausschüttung" zu bezeichnen, kann doch wohl nur als Erbsenzählerei bezeichnet werden, da das Ergebnis genausogut in einer natürliche Schwankung im Meßverfahren begründet sein könnte.

Begründung:
Allein die Atemluft enthält 2,5 fach mehr NO (25ppb), als der Mensch der Atemluft hinzufügt (10ppb).

Im Internet findet man weiter:
NO in den Atemwegen ist sowohl im Mund als auch in der Nase meßbar. Unsere Messungen zeigen, daß die Nasen-NO-Werte deutlich höher sind als die NO-Werte, die im Mund derProbanden gemessen wurden. Dieser Sachverhalt wurde in anderen Studien bestätigt (Lundberg et al. 1994a). Der Beitrag der Nase zum NO-Gehalt der Ausatemluft soll laut Schedin etwa 90% ausmachen (Schedin et al. 1995).

Also in der Nasenluft 9 mal soviel NO wie im Mund...

Paredi hat nun nach 30 Minuten eine Änderung um 10% festgestellt: also von 35ppb auf 38,5 ppb. Ich bin beeindruckt.

Unter solchen Voraussetzungen genügt meiner Meinung nach schon ein eine leicht geänderte Atemfrequenz oder eine Atemverlagerung Mund/Nase, um den von Paredi festgestellten 3ppb Anstieg zu erklären...


So, und jetzt bitte Ihre faktische Begründung zum "aber keinesfalls eine DECT Basisstation"...
...die im Vegleich zum Handy bei nur 1m Abstand bereits 50.000 fach schwächer als ein Mobiltelefon auf den Körper einwirkt...

Tags:
, Warnke

Handy auf dem Bauch

Ditche, Donnerstag, 26.11.2009, 22:43 (vor 5237 Tagen) @ Kuddel
bearbeitet von Ditche, Freitag, 27.11.2009, 00:59

Man kann schon, z.B. steigt der CO-Level im Körper eines Menschen unter HF-Befeldung an. Die paar Sekunden (wenn es dabei bleibt) könnte man noch akzeptieren, keinesfalls aber z.B. eine DECT-Basisstation (die nicht abschaltet, sondern dauern funkt) in näherer Umgebung im selben Zimmer (< 5m) einer Schwangeren!


Könnten Sie bitte die Fakten erläutern, wie Sie zu diesem "Keinesfalls aber "-Schluß kommen ?


Ok, wuff, hätte vermutlich rückgefragt: Sie meinen z. B. während der Schlafenszeit als 8 Std Dauerbefeldung oder mehrstündiger Dauerbefeldung im z.B. Wohnzimmer mit einer dauersendenden DECT-Basisstation...

Darauf hätte ich mit ja geantwortet.

Sie haben aber recht, Kuddel, man kann auch meinen, keinesfalls ein paar Sekunden vom DECT, was aber so nicht gemeint war.

Das andere beackern wir (ich) dann in den nächsten Tagen.

_____

Nachtrag um 0.53 Uhr:

Damit es da nicht (möglicherweise) zu Iritationen kommen kann, dieses Komma hinter Wuff müßen Sie sich weck denken, sonst könnte man meinen ich meinte Sie seinen wuff...

Forschender Warnke

AnKa, Donnerstag, 26.11.2009, 23:55 (vor 5237 Tagen) @ Kuddel

Soweit ich mich erinnere, hat Warnke nur im Bereich NF-Felder "geforscht".
Über HF-Felder hat er nur "spekuliert".

In seinem Artikel über "Mobil und Kommunikationsfunk" auf Hese schreibt er:

NO wird auch durch elektromagnetische Strahlung, ausgehend vom Mobilfunk, verstärkt ausgeschüttet (Paredi u.a. 2001). Untersucht wird in der Paredi-Arbeitsgruppe ein kommerzielles digitales 900 MHz Handy während 30 Minuten Konversationsgespräch. NO wird dabei über den Nasen-Atemweg gemessen. Die NO-Level steigen tendenziell mit maximal 12.9 +/-4.9% bei 10 min an, dabei öffnen sich die Blutgefäße.

Punkt 1: nicht Sekunden, sondern 30 Minuten...
Punkt 2: Erst heißt es "Verstärkt ausgeschüttet" .....beim Handygebrauch nach 30 Minuten ...dann auf einmal "tendenziell mit maximal 12,9% " zudem mit einer Unsicherheit von +/-4,9%...


Mit Verlaub, da hat Warnke sich rhetorisch ganz schön gewunden, um aus der Mücke einen Elefanten zu machen.

Die Frage ist, wo und in welcher Weise denn da genau Warnkes forschende Eigenleistung stattgefunden hat.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Handy auf dem Bauch (2)

Ditche, Montag, 30.11.2009, 21:06 (vor 5233 Tagen) @ Kuddel

Man kann schon, z.B. steigt der CO-Level im Körper eines Menschen unter HF-Befeldung an. Die paar Sekunden (wenn es dabei bleibt) könnte man noch akzeptieren, keinesfalls aber z.B. eine DECT-Basisstation (die nicht abschaltet, sondern dauern funkt) in näherer Umgebung im selben Zimmer (< 5m) einer Schwangeren!


Könnten Sie bitte die Fakten erläutern, wie Sie zu diesem "Keinesfalls aber "-Schluß kommen ?

Na ja, ist denke ich geklärt dass ich eine Dauerbelastung über mehrere Std. einer nicht abschaltenden DECT-Basisstation meinte, aber da war nur der spatenpauli drann Schuld das ich hier spontan geantwortet habe, allerdings zuerst vertan (NO und nicht CO) und dann auch noch ungenau. Jesses
(Kursiv: ein Späßlie ;-) )

Soweit ich mich erinnere, hat Warnke nur im Bereich NF-Felder "geforscht".
Über HF-Felder hat er nur "spekuliert".

In seinem Artikel über "Mobil und Kommunikationsfunk" auf Hese schreibt er:

NO wird auch durch elektromagnetische Strahlung, ausgehend vom Mobilfunk, verstärkt ausgeschüttet (Paredi u.a. 2001). Untersucht wird in der Paredi-Arbeitsgruppe ein kommerzielles digitales 900 MHz Handy während 30 Minuten Konversationsgespräch. NO wird dabei über den Nasen-Atemweg gemessen. Die NO-Level steigen tendenziell mit maximal 12.9 +/-4.9% bei 10 min an, dabei öffnen sich die Blutgefäße.

Punkt 1: nicht Sekunden, sondern 30 Minuten...
Punkt 2: Erst heißt es "Verstärkt ausgeschüttet" .....beim Handygebrauch nach 30 Minuten ...dann auf einmal "tendenziell mit maximal 12,9% " zudem mit einer Unsicherheit von +/-4,9%...

Ja dann bleiben wir doch mal bei der verstärkten Ausschüttung von NO. Hier http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=36311ging es um die Frage wie denn nun jetzt reproduzierbar eine HF-Belastung (Handy) festgestellt werden kann. Könnt man also, wie oben erwähnt, so feststellen.
So und jetzt mehrmals mit abnehmender HF-Belastung bis herunter zu 200nW/m² wiederholt und schon hätte man möglicherweise einen neuen Grenzwert gefunden. Und zwar dann, wenn bei irgendeiner HF-Schwellen-Belastung reproduzierbar der NO-Level über die natürliche persönliche Schwankungsbreite eines Probanden hinaus ansteigt. Wohlgemerkt gemessen bei sitzender/ruhender Tätigkeit. Da ja der NO-Level bei sportlicher Aktivität ansteigt (NO ist u.a. beteiligt an der Energiebereitstellung) stellte sich doch die Frage, warum und wofür vermehrt Energie bereitgestellt wird, allerdings aber bei sitzender/ruhender Tätigkeit und Handytelefonat.
Überspitzt formuliert könnte ein Ergebniss dann so aussehen: Ein 10 minütiges Handygespräch im Sitzen entspricht einem 30 minütigen Dauerlauf..., ich für meinen Fall laufe da lieber. :-)

(...)
natürliche Schwankung im Meßverfahren ...
(...)
Also in der Nasenluft 9 mal soviel NO wie im Mund...
(...)
Unter solchen Voraussetzungen genügt meiner Meinung nach schon ein eine leicht geänderte Atemfrequenz oder eine Atemverlagerung Mund/Nase, um den von Paredi festgestellten 3ppb Anstieg zu erklären...

Also ich weiß nicht, ich traue denen schon zu das der NO-Gehalt der Nasenluft korrekt gemessen wurde, allerdings Ihre erwähnte leicht geänderte Atemfrequenz, da können Sie selber überprüfen ob das geht. Wenn Sie nichtstuhend in einem Sessel sitzen und bewust etwas schneller atmen, nach kurzer Zeit kommen Sie da aber schnell in den Bereich wo Sie hyperventilieren, dagegen hilft dann aber eine an den Mund gehaltene Tüte in die Sie ein paar mal Ein- und Ausatmen...

So, und jetzt bitte Ihre faktische Begründung zum "aber keinesfalls eine DECT Basisstation"...
...die im Vegleich zum Handy bei nur 1m Abstand bereits 50.000 fach schwächer als ein Mobiltelefon auf den Körper einwirkt...

50.000 fach? Eine DECT-Basis-Station im Standby sendet alle 10 ms einen ca. 83 μs langen HF-Burst mit maximaler Leistung, d.h., als mittlere Leistung ergibt sich in diesem Fall 250mW x0,083/10 = ca. 2,1 mW.

Haben Sie sich da nicht vielleicht um anderthalb Nullen vertahn?

Handy auf dem Bauch (2)

Kuddel, Dienstag, 01.12.2009, 00:55 (vor 5233 Tagen) @ Ditche

50.000 fach? Eine DECT-Basis-Station im Standby sendet alle 10 ms einen ca. 83 μs langen HF-Burst mit maximaler Leistung, d.h., als mittlere Leistung ergibt sich in diesem Fall 250mW x0,083/10 = ca. 2,1 mW.

Haben Sie sich da nicht vielleicht um anderthalb Nullen vertahn?

Ich habe überschlägig geschätzt, aber es kommt in etwa hin.
1.) Ein Handy hält man sich an den Kopf, eine DECT Basis i.d.R. nicht.
2.) Eine DECT Basis richtet ihre Leistung nicht wie ein Laserstrahl auf den davor sitzenden Menschen, sondern eher wie ein Springbrunnen, d.h. Sie bekommen nur ein Teil der "Tröpfchen" ab, der weitaus größere Teil geht in andere Richtungen. Je größer der Abstand, desto weniger "Tröpfchen" bekommen sie ab.

Berechnung:
Beim Mobiltelefon ist es ca 1/2 der Leistung, welche punktuell in den Kopf gelangt (max 2Watt/8 / 2 => ca 0,125 W), der Rest wird in die Gegenrichtung , bzw den freien Raum abgestrahlt.

Bei einer DECT Basis in z.B. 1 Meter Abstand beträgt die Leistungsflußdichte ca ((0,25W*0,083/10) / 4*Pi*r²) =160uW/m².
Der Kopf hat aber wesentlich weniger Angriffsfläche als 1m², gehen wir von ca 0,05m² "Angriffsfläche" für die Funkwellen aus.
D.h. der Kopf wird mit einer Leistung von 160uW/m² * 0,05m² =8uW "getroffen".
Ca die Hälfte der Leistung wird aber reflektiert, weil die Funkwellen nicht einfach so in fremdes Medium eindringen mögen (schlechte "Anpassung") => macht 4 Mikrowatt Leistung, welche in 1m Abstand tatsächlich in den Kopf eindringen.

125mW / 4uW = 31500. Ok, ich habe mich möglicherweise um Faktor 2 verschätzt.

QED

Handy auf dem Bauch (2)

Ditche, Dienstag, 01.12.2009, 02:13 (vor 5233 Tagen) @ Kuddel

50.000 fach? Eine DECT-Basis-Station im Standby sendet alle 10 ms einen ca. 83 μs langen HF-Burst mit maximaler Leistung, d.h., als mittlere Leistung ergibt sich in diesem Fall 250mW x0,083/10 = ca. 2,1 mW.

Haben Sie sich da nicht vielleicht um anderthalb Nullen vertahn?


Ich habe überschlägig geschätzt, aber es kommt in etwa hin.
1.) Ein Handy hält man sich an den Kopf, eine DECT Basis i.d.R. nicht.
2.) Eine DECT Basis richtet ihre Leistung nicht wie ein Laserstrahl auf den davor sitzenden Menschen, sondern eher wie ein Springbrunnen, d.h. Sie bekommen nur ein Teil der "Tröpfchen" ab, der weitaus größere Teil geht in andere Richtungen. Je größer der Abstand, desto weniger "Tröpfchen" bekommen sie ab.

Berechnung:
Beim Mobiltelefon ist es ca 1/2 der Leistung, welche punktuell in den Kopf gelangt (max 2Watt/8 / 2 => ca 0,125 W), der Rest wird in die Gegenrichtung , bzw den freien Raum abgestrahlt.

Bei einer DECT Basis in z.B. 1 Meter Abstand beträgt die Leistungsflußdichte ca ((0,25W*0,083/10) / 4*Pi*r²) =160uW/m².
Der Kopf hat aber wesentlich weniger Angriffsfläche als 1m², gehen wir von ca 0,05m² "Angriffsfläche" für die Funkwellen aus.
D.h. der Kopf wird mit einer Leistung von 160uW/m² * 0,05m² =8uW "getroffen".
Ca die Hälfte der Leistung wird aber reflektiert, weil die Funkwellen nicht einfach so in fremdes Medium eindringen mögen (schlechte "Anpassung") => macht 4 Mikrowatt Leistung, welche in 1m Abstand tatsächlich in den Kopf eindringen.

125mW / 4uW = 31500. Ok, ich habe mich möglicherweise um Faktor 2 verschätzt.

QED

Erst mal Danke für Ihre konstruktive Antwort. Jetzt will ich mich hier nicht zum "Korintenkacker der IZgMF-Forumsgemeinde" emporhiefen aber,

da eine DECT-Basis-Station einen ganzen Menschen in einem Meter Entfernung (Projektionsläche => 0.5 m²) befeldet und nicht nur den Kopf (Projektionsläche => 0.05 m²),

ist denn dann nicht 125mW/40µW=3150 richtig und damit der Faktor grob über den Daumen größer 10? Oder "hünge" ich da in meiner eigenen, vorschnellen (manchmal falschen) Spontanität fest? ;-)


@ Doris: und jetzt kommen Sie bald "drann"... ;-)

Handy auf dem Bauch (2)

charles ⌂ @, Dienstag, 01.12.2009, 09:58 (vor 5232 Tagen) @ Kuddel

Theorie und Praxis sind manchmal doch verschieden.

Ein Handy kann auf 1 Meter Abstand 2.000 -20.000 uW/m² abstrahlen.

Ein DECT Basisstation auf 1 Meter Abstand 20.000-30.000 uW/m².

Das sind gemessene Werte.

Und dabei kann es bei verschiedene Geräte noch grössere Schwankungen geben.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Niederlande

Kuddel, Donnerstag, 26.11.2009, 21:00 (vor 5237 Tagen) @ charles

Übrigens hat die Niederlande die höchste Babytote-rate.

Übrigens haben wir in der Schule gelernt, daß die Niederlande auch

... den welthöchsten Kunstdüngerverbrauch pro Hektar landwirtschaftlicher Fläche haben

... Im europäischen Vergleich die Spitzenreiter beim Nitratgehalt im Trinkwasser und Gemüse sind...

... Pro Kopf mehr Gülle produzieren, als jedes andere Land...

...

2. Antwort von Frau Weber

Fee @, Dienstag, 24.11.2009, 09:11 (vor 5239 Tagen) @ H. Lamarr

2. Antwort von Frau Weber:

Sehr geehrter Herr Spatenpauli !

Ich habe meinen Test am Mast schon gemacht ! !

Am 24. Okt. 2006 ging es mir so gut wie früher. Kein tiefes unterbrochenes Brummen im Haus, kein Kopfschmerz, keine Augenblitze, weder Todmüdigkeit, noch innere Unruhe. Die Antenne muss aus sein! Da ich sie vom hinteren Garten aus nicht sicher sehe - heute schon eher, da Bäume gefällt wurden - ging ich vor zur Hauptstraße, frei von Schwindel und Engegefühl. Ich bog um die Ecke und siehe da, Hebebühne, zwei Monteure an der Basisstation. Ich ging nach Hause, so schön war es einmal. Alles war still im Haus. Ich trank einen Kaffee! Beinahe hätte ich vergessen, dass ich neuerdings ein Messgerät hatte. Im Haus 0,0 und im Garten an der Stelle, wo ich mich gar nicht aufhalten kann, oft bis zu 1600 Mikrowatt, nur 1 Mikrowatt. Die Antenne war abgeschaltet.

Unglücklicherweise musste ich weg, ich hatte einen Termin und konnte das Geschehen nicht weiter verfolgen. Spät abends kam ich heim. Brummen und zusätzlich ein Pfeifton. Ich kroch im Wohnzimmer auf die Couch unter den Abwehrstore, fast schon 1 1/2 Jahre mein Schlafplatz. Es begann ein inneres Vibrieren, das meinem Empfinden nach nur mit übelster Folter zu vergleichen ist. Was haben die an der Antenne gemacht? Nächstentags kümmerte ich mich zuerst um Nachtasyl! Da erhielt ich einen Anruf, ob ich denn wüßte, dass man an der Antenne war. Ja, meinte ich, ich spürte, weil es mir so gut ging, dass sie aus sein muss und ich überzeugte mich davon, dass an der Antenne gearbeitet wurde. Man kann mir das bestätigen, wenn ich dies wolle, man sah es zweimal, beim Stadteinwärtsfahren und beim Zurückkommen. Das brachte mich auf die Idee noch vier Leute zu fragen, wobei drei die Monteure sahen und mir dies gerne bestätigten.

Ich begann nachzufragen. Betreiber, Behörden etc. Immer wieder, im November wurde ein RET.Modul eingebaut. Schließlich hatte ich hierfür 1 festen Tag von der Regulierungsbehörde, ansonsten Zeiträume, Mitte bzw. Anfang November. Meine Frage zum 24. Oktober blieb unbeantwortet! Die Regulierungsbehörde fragte ausdrücklich nach diesem Tag, erhielt ebenfalls keine Auskunft, anscheinend auch nicht die Stadt. In der Folgezeit musste ich das erste Mal in meinem Leben einen Notarzt rufen und das um 1 Uhr nachts. Ich bemühte mich weiterhin um Auskunft zum 24. Okt. nichts!. Dann wurde mir mehrmals am Telefon gesagt, dass man im Oktober nicht an der Antenne war und das trotz 4 Zeugen und dass ich selbst merkte, dass die Antenne aus war und mich selbst überzeugte, dass Monteure dran waren. Ich war fassungslos!

Ich fragte, ob man denn tatsächlich nun dabei bliebe? Ja, man war im Oktober nicht an der Antenne. Gut! Ich sagte, dass ich dies nun zusammenstelle und über Internet bekannt mache. Dann kam eine Pause! Ja, wir haben im November das Ret-Modul eingebaut und da mussten wir Vorbesichtigungen machen. Später wurde mir gesagt, dass diese natürlich auch am 24. Oktober stattgefunden haben könnten. Monate später erhielt ich die definitive Bestätigung einer Bayer.Behörde, leicht vorwurfsvoll, dass ich doch wüßte, dass am 24. Oktober Vorbesichtigungen stattgefunden haben.

Ein Versuch mich als Probandin dem BfS zur Verfügung zu stellen wurde abgelehnt.

Niemals darf jemand an seinem Befinden erkennen, ob Strahlung an oder aus ist. Ich bin der Ansicht, dass dies in nächster Zeit auch keinem Einzigen gelingen wird. Dafür wird m.E. sicher gesorgt!

Betreffend Dominique: DASS EIN BLINDER AM KRÜCKSTOCK AM STRENGEN GERUCH MERKEN MUSSTE, DASS DA ETWAS FAUL IST! So Spatenpauli!

M.E wurde EDGE aufgerüstet, die Technik, die ja "nur" in OBERAMMERGAU Anstoß erregte, weil ja nur in Oberammergau die Spinner hocken und flüchten. Nein, Oberammergau ist überall, Sie werden es zur Kenntnis nehmen müssen. Blinde sehen mehr, als Sehende die auf keinen Fall etwas sehen wollen, weil es dem Geschäft schadet..

Ja Spatenpauli, wenn Sie bei T-Mobile, Funkturm, zuständigen Behörden anfragen wollen, ob ich die umfangreiche Korrespondenz einstellen darf, dann tue ich das gerne zur aller Information.

Ich habe meinen Test geliefert und jeden Tag mache ich diesen Mist mit, ich brauche kein Zuckerl, ich bin keine Süße!

Gruß
Eva Weber

Tags:
, Kopfschmerzen, EHS-Symptome, Verweigerung, Augenblitze, Obermenzing

2. Antwort an Frau Weber

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.11.2009, 16:54 (vor 5237 Tagen) @ Fee

... im November wurde ein RET.Modul eingebaut.

Ein "was" wurde eingebaut? Soll das jetzt Fluglotsenjargon sein oder hoffen Sie darauf, dass wenigstens der Leser weiß, was ein RET.Modul ist?

Sie brauchen mir die Begebenheit vom 24. Oktober 2006 nicht in allen Einzelheiten zu schildern, Frau W., weil es für mich nicht relevant ist, was damals geschah, weil niemand es prüfen kann! Anekdoten wie die Ihre geistern regelmäßig durch die Szene, das ist unterhaltsam, bringt uns aber nicht weiter. Wir brauchen belastbare Fakten, keine Geschichten, auch wenn sie noch so nett erzählt sind.

Ich war fassungslos!

Wenn Sie schon so eine informationstechnische Belanglosigkeit fassungslos macht, dann scheint Ihre Toleranzschwelle ziemlich niedrig zu liegen.

Ein Versuch mich als Probandin dem BfS zur Verfügung zu stellen wurde abgelehnt.

Bitte genauer! Mit der Passivkonstruktion "wurde abgelehnt" verschleiern Sie nämlich, wer denn nun Ihr Angebot abgelehnt hat, es könnte das BfS sein, ebenso gut aber auch nicht. Dieser Vorgang würde mich interessieren: wann war das denn und wer hat was genau vorgeschlagen? Am besten stellen Sie das Angebot von damals ins Forum ein, dann können wir weiter darüber reden.

Niemals darf jemand an seinem Befinden erkennen, ob Strahlung an oder aus ist. Ich bin der Ansicht, dass dies in nächster Zeit auch keinem Einzigen gelingen wird. Dafür wird m.E. sicher gesorgt!

Nein, das ist mMn verschwörungstheoretischer Unsinn. ES sind auch ohne jede "Unterdrückung" schon so bedeutungslos, dass sich keiner die Mühe machen würde, die Szene gezielt noch tiefer in den Wald zu schicken.

Betreffend Dominique: DASS EIN BLINDER AM KRÜCKSTOCK AM STRENGEN GERUCH MERKEN MUSSTE, DASS DA ETWAS FAUL IST! So Spatenpauli!

Riechen Sie's denn nicht? Es stinkt zum Himmel.

M.E wurde EDGE aufgerüstet, die Technik, die ja "nur" in OBERAMMERGAU Anstoß erregte, weil ja nur in Oberammergau die Spinner hocken und flüchten. Nein, Oberammergau ist überall, Sie werden es zur Kenntnis nehmen müssen. Blinde sehen mehr, als Sehende die auf keinen Fall etwas sehen wollen, weil es dem Geschäft schadet..

Hätten Sie gerne! Aber: Oberammergau ist eben nicht überall, sondern nur ein Dörflein in Bayern. Eines mit einer verbissen kämpfenden Bürgerinitiative, die seit 2006 allerdings den Verlust von etwa 120 Sympathisanten verkraften musste. Oder können Sie mir glaubhaft erklären, wo all diese mehr als hundert angeblich schlagartig unter Edge leidenden Oberammergauer Normalbürger abgeblieben sind? Die BI dort ist nach der Blüte im Herbst 2006 wieder auf ihre ursprüngliche Kopfstärke von weniger als zehn Personen zusammengeschrumpft, die Stampede ist vorüber, die Herde grast wieder friedlich. Also, Oberammergau ist nicht überall, Edge dagegen schon. Wäre an der Edge-Story daher das dran, was uns die Oberammergauer glaubend machen wollten, dann müssten Millionen Deutsche unter Edge darben und zig-Tausende zum Schnarchen in die Wälder flüchten. Haben Sie je was davon gehört? Ich nicht!

Ja Spatenpauli, wenn Sie bei T-Mobile, Funkturm, zuständigen Behörden anfragen wollen, ob ich die umfangreiche Korrespondenz einstellen darf, dann tue ich das gerne zur aller Information.

Um Himmels Willen, Nein, bitte nicht mit der Gießkanne einstellen!

Ich habe meinen Test geliefert und jeden Tag mache ich diesen Mist mit, ich brauche kein Zuckerl, ich bin keine Süße!

Oooch, ich finde Sie ganz nett, etwas kratzbürstig und egozentrisch zwar, unter anderen Umständen hätten wir aber womöglich kollektiv die Rotwand bezwungen. Nur, Sie sehen vor lauter Bäume den Wald nicht mehr, Ihr subjektives Eigenerleben interessiert mich ebensoviel wie einen Banker meine subjektive empfundene Kreditwürdigkeit interessiert. Und ist Ihnen nie der Verdacht gekommen, dass Sie vor einen fremden Karren gespannt sind? Wie dem auch sei, wenn Sie nicht zu den Fakten finden, Frau W., und dafür spricht einiges, wird Ihr sekundärer Krankheitsgewinn, in Form von Aufmerksamkeit erlangen, über kurz oder lang versiegen. Konkret heißt das: Ich beabsichtige nicht, die arme "Fee" weiterhin als Postbotin zwischen zwei Foren zu beschäftigen

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
sekundärer Krankheitsgewinn, Anekdote, Toleranz

Oberammergau

charles ⌂ @, Donnerstag, 26.11.2009, 17:30 (vor 5237 Tagen) @ H. Lamarr

Hätten Sie gerne! Aber: Oberammergau ist eben nicht überall, sondern nur ein Dörflein in Bayern. Eines mit einer verbissen kämpfenden Bürgerinitiative, die seit 2006 allerdings den Verlust von etwa 120 Sympathisanten verkraften musste. Oder können Sie mir glaubhaft erklären, wo all diese mehr als hundert angeblich schlagartig unter Edge leidenden Oberammergauer Normalbürger abgeblieben sind? Die BI dort ist nach der Blüte im Herbst 2006 wieder auf ihre ursprüngliche Kopfstärke von weniger als zehn Personen zusammengeschrumpft, die Stampede ist vorüber, die Herde grast wieder friedlich. Also, Oberammergau ist nicht überall, Edge dagegen schon. Wäre an der Edge-Story daher das dran, was uns die Oberammergauer glaubend machen wollten, dann müssten Millionen Deutsche unter Edge darben und zig-Tausende zum Schnarchen in die Wälder flüchten. Haben Sie je was davon gehört? Ich nicht!

Nö Spatenpauli,

so ist es nicht wie Sie es darstellen wollen.

Die Oberammergauer halten sich momentan ganz ruhig, obwohl dies sehr viel Willenskraft braucht, und der triftigen Grund ist eine ganz andere.
Man hält sich gedrückt bis Ende 2010.

Warten Sie mal ab.
Haben Sie Geduld.

Ja, ich weiss etwas mehr als Sie.
Wenn ich nach München komme werde ich das in meinen Vortrag erläutern.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Oberammergau im Zeichen des Kreuzes

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.11.2009, 18:54 (vor 5237 Tagen) @ charles

so ist es nicht wie Sie es darstellen wollen.

Stimmt! Denn ich stelle nichts dar, es ist so.

Die Oberammergauer halten sich momentan ganz ruhig, obwohl dies sehr viel Willenskraft braucht, und der triftigen Grund ist eine ganz andere.
Man hält sich gedrückt bis Ende 2010.

Warten Sie mal ab.
Haben Sie Geduld.

Nicht nötig, Sie müssen nicht munkeln oder gar glauben, dass der Herr Kniep Desinformation zu Information destillieren könnte. Träumen Sie ruhig weiter von Schneewittchen und den sieben - Zwergen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Oberammergau

Roger @, Freitag, 27.11.2009, 16:35 (vor 5236 Tagen) @ charles

charles schreibt :
Die Oberammergauer halten sich momentan ganz ruhig, obwohl dies sehr viel Willenskraft braucht, und der triftigen Grund ist eine ganz andere.
Man hält sich gedrückt bis Ende 2010.

Warten Sie mal ab.
Haben Sie Geduld.

Ja, ich weiss etwas mehr als Sie.
Wenn ich nach München komme werde ich das in meinen Vortrag erläutern.


Derweil regen die sich auf, über ein Schwimmhalle, die 2010 geschlossen werden soll. (Ist wohl kein Geld für da )

RET

cassandra, Freitag, 27.11.2009, 09:28 (vor 5236 Tagen) @ H. Lamarr

... im November wurde ein RET.Modul eingebaut.

Ein "was" wurde eingebaut? Soll das jetzt Fluglotsenjargon sein oder hoffen Sie darauf, dass wenigstens der Leser weiß, was ein RET.Modul ist?

RET = Remote Electrical Tilt

RET

H. Lamarr @, München, Freitag, 27.11.2009, 15:15 (vor 5236 Tagen) @ cassandra

RET = Remote Electrical Tilt

Danke! Ich hatte dort nach "RET-Modul" gesucht ...

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

RET... hier die genaue Beschreibung

Ex-Mobilfunker, Freitag, 27.11.2009, 10:14 (vor 5236 Tagen) @ H. Lamarr

... im November wurde ein RET.Modul eingebaut.

Ein "was" wurde eingebaut? Soll das jetzt Fluglotsenjargon sein oder hoffen Sie darauf, dass wenigstens der Leser weiß, was ein RET.Modul ist?

RET: guckst Du hier: http://funkschau.biz/heftarchiv/pdf/2004/10/fs_0410-11_s59.pdf


... und zu den Millionen unterschiedlichster ES-Arten kommen neue hinzu: Hardware macht krank. Bestehende Übertragungsfrequenzen machen krank, je nach Inhalt der Daten, die übertragen werden.

Mal ehrlich: Was soll sich an der basisstation denn geändert haben? Hardware wurde installiert, die über die Mobilfunkverbindung oder Kabel gesteuert werden kann.

Schon teuflisch! :rotfl:

RET-TE sich wer kann!

H. Lamarr @, München, Freitag, 27.11.2009, 15:49 (vor 5236 Tagen) @ Ex-Mobilfunker

Schon teuflisch! :rotfl:

Teufel, Teufel, das kann ja heiter werden! Mit so einer dynamischen Netzanpassung sind doch alle bisher erstellten Immissionsgutachten, in deren Dunstkreis solche RET-Antennen nachgerüstet wurden, Makulatur, oder? Denn wenn mit einem ferngesteuerten Downtilt der Ausleuchtkegel einer BTS dorthin gerichtet werden kann, wo viel telefoniert wird, dann kommt in die Immissionsbetrachtungen mit dem Downtilt eine neue Variable hinzu, die zuvor noch ein statischer Parameter war. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind RET-Antennen die Light-Version der sogenannten Smart-Antennas, bei denen nicht nur der Downtilt elektrisch gesteuert werden kann, sondern auch die horizontale Ausrichtung.

Was ich nicht kapiere: Bislang wurde uns von Seiten der Betreiber erzählt, Änderungen an einer BTS könnten nicht einfach mal so nach Gutdünken vorgenommen werden weil jede Änderung möglicherweise störende Rückwirkungen aufs Netz hätte. Mit RET fuchteln Ausleuchtzonen jetzt aber womöglich so hemmungslos durch die Gegend wie die Studio-Schwenkscheinwerfer bei "Wer wird Millionär". Da tut sich dann die Frage auf: Wie sieht es bei einem solchen dynamisch pumpendem Netz denn mit der Funkfeldbelastung im Nahfeld aus, wird die über die Zeit betrachtet gegenüber einem statisch betriebenen Netz stärker oder schwächer? Theoretisch müsste sie schwächer also günstiger werden weil die Ausleuchtzone ja von einem "wegklappen" kann. Andererseits ist auch das Gegenteil denkbar, dass nämlich versucht wird, mit einem stärkeren Downtilt als normal einen nahe gelegenen "Hotspot" (z.B. in Stoßzeiten 4-spurig wartende Autos vor einer Ampel) zu erreichen.

Also ich finde so ein RET-Modul richtig gemein, damit wird die Mobilfunktechnik noch einmal ein ordentliches Stück verzwickter und für Sendemastengegner erst recht undurchschaubar ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Immissionsgutachten

RET-TE sich wer kann!

cassandra, Freitag, 27.11.2009, 16:08 (vor 5236 Tagen) @ H. Lamarr

Teufel, Teufel, das kann ja heiter werden! Mit so einer dynamischen Netzanpassung sind doch alle bisher erstellten Immissionsgutachten, in deren Dunstkreis solche RET-Antennen nachgerüstet wurden, Makulatur, oder?

Nein, denn der Sicherheitsabstand der Standortbescheinigung bezieht sich ja auf die Hauptstrahlrichtung. Und nur die Neigung, nicht aber die Sendeleistung ändert sich. Der maximal machbare Tilt wird in dem vertikalen Sicherheitsabstand mit berücksichtigt.

Wenn man (was sich aus Gründen der Einfachheit ohnehin empfiehlt) in EIRP rechnet, dann geht der Neigungswinkel in die Immissionsabschätzung garnicht ein, sondern nur noch der Abstand. (Natürlich ist das Ergebnis dann nur eine obere Schranke für die Immissionen, für die Praxis aber völlig ausreichend.)

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum