Möchtegernmassenmörder? ▼ (Allgemein)

Sektor3, Mittwoch, 19.08.2009, 21:44 (vor 5355 Tagen)

Die EU-Kommission geht davon aus, dass durch das GSM basierte so genannte eCall Notrufsystem jährlich 2.500 Menschenleben gerettet werden können.

Frage an wuff & Co. und alle Retter der Funklöcher:

Warum wollen Sie diese 2.500 Menschen sterben lassen?

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=33457

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Massenmörder

Möchtegernmassenmörder?

Doris @, Mittwoch, 19.08.2009, 22:37 (vor 5355 Tagen) @ Sektor3

Frage an wuff & Co. und alle Retter der Funklöcher:

Warum wollen Sie diese 2.500 Menschen sterben lassen?

Weil sich in den Funklöchern Elektrosensible aufhalten wollen und die haben kein Handy und auch kein eCall am Auto. ;-)

Weil die Netzbetreiber nicht jedes Funkloch mit einer GSM Antenne bestücken nur weil da mal ein Unfall passieren könnte. Wenn es sich für die Netzbetreiber nicht lohnt, dann installieren sie auch keine Antenne, Unfall hin oder her. Funklöcher gibt es nicht nur wegen Sendemastbekämpfern, sondern da spielen andere Gründe mit rein. Der Heiligenschein, den hier ab und zu den Netzbetreibern übergestülpt wird, der passt nicht. Es geht um Rentabilität und um nichts anderes.

Außerdem ist der Beitrag unsachlich (ich dachte der "Tag der Unsachlichkeit" war gestern) und mindestens so dramatisierend wie einer von den Alarmkritikern. Kein ernstzunehmender Mensch streitet den Nutzen der Mobilfunktechnologie gerade in Bezug auf Notrufe ab.

Ho finito !

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Alarmkritiker

Möchtegernmassenmörder?

Sektor3, Donnerstag, 20.08.2009, 09:43 (vor 5355 Tagen) @ Doris

Frage an wuff & Co. und alle Retter der Funklöcher:
Warum wollen Sie diese 2.500 Menschen sterben lassen?

Weil die Netzbetreiber nicht jedes Funkloch mit einer GSM Antenne bestücken nur weil da mal ein Unfall passieren könnte. Wenn es sich für die Netzbetreiber nicht lohnt, dann installieren sie auch keine Antenne, Unfall hin oder her. Funklöcher gibt es nicht nur wegen Sendemastbekämpfern, sondern da spielen andere Gründe mit rein. Der Heiligenschein, den hier ab und zu den Netzbetreibern übergestülpt wird, der passt nicht. Es geht um Rentabilität und um nichts anderes.

Wenn sich die ödp mit ihrer Forderung, den GSM 900/1800-Standard schnellstmöglich zu verbieten durchsetzt, dann gibt es keine Handynotrufe mehr und auch kein eCall. Andererseits wäre es ein leichtes, Betreiber zu einer wie auch immer definierten "Mindestversorgung" zu zwingen.
Als Folge einer Absenkung der Grenzwerte um mehrere Größenordnungen, sehe ich größere Gebiete ohne Netzabdeckung. In diesem Fall wären Handynotrufe und eCall mehr oder weniger eingeschränkt.
.....

Außerdem ist der Beitrag unsachlich (ich dachte der "Tag der Unsachlichkeit" war gestern) und mindestens so dramatisierend wie einer von den Alarmkritikern.

Haben Sie Zweifel am Nutzen von eCall oder an der Zahl von 2.500 geschätzten Unfallopfern, die durch eCall gerettet werden können? Von der Größenordnung her erscheint mir die Zahl nicht unrealistisch.
.....

Kein ernstzunehmender Mensch streitet den Nutzen der Mobilfunktechnologie gerade in Bezug auf Notrufe ab.

überzeugen Sie wuff
.....

Zur Risikoabschätzung gehört nun mal das Zusammenzählen von positiven und negativen Effekten. Das hat nichts mit einem Heiligenschein zu tun und stellt auch nicht die Gewinnerzielung als Hauptantrieb jeden Wirtschaftens in Abrede.

Eine positive Bilanz ist auch kein Grund, nicht nach möglichen Risiken zu suchen oder diese nicht zu minimieren.

Sendemastengegner sollten aber schon erklären, welchen Nutzen ihr Tun bringen soll, wenn dadurch positive Effekte verringert werden und die Strahlenbelastung in der Regel ansteigt (die Handys sind das Problem, wenn überhaupt).

Möchtegernmassenmörder?

KlaKla, Donnerstag, 20.08.2009, 10:12 (vor 5355 Tagen) @ Sektor3

Wenn sich die ödp mit ihrer Forderung, den GSM 900/1800-Standard schnellstmöglich zu verbieten durchsetzt, dann gibt es keine Handynotrufe mehr und auch kein eCall. Andererseits wäre es ein leichtes, Betreiber zu einer wie auch immer definierten "Mindestversorgung" zu zwingen.
Als Folge einer Absenkung der Grenzwerte um mehrere Größenordnungen, sehe ich größere Gebiete ohne Netzabdeckung. In diesem Fall wären Handynotrufe und eCall mehr oder weniger eingeschränkt.

Vergessen wir nicht, Mobilfunkgegner, Sendemastgegner, Elektrosensible und ödp-ler sind eine Minderheit. Sie agieren im kleinen Kreis unter Gleichgesinnten und ignorieren Fakten. Sie können Laien zeitweise Beeindrucken aber was zählt, ist das was am Ende dabei herauskommt. Bis heute nur Angstparolen die sich teilweise ausräumen lassen durch den Dialog. Irren ist Menschlich. ;-)

Auch ödp-ler nutzen die Funktechnik. Soweit ich weiß, haben die ödp-ler kein schlüssiges Konzept zum Thema Mobilfunk. Es werden Einzelmeinungen aufgestellt und wenn ein Mast errichtet wird stellt sich die ödp auf die Seite der Gegner. Stimmenfang das ist Alles. Politisches Kalkül.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
ödp, Minderheit, Splitterpartei

Alternative!

AnKa, Donnerstag, 20.08.2009, 15:31 (vor 5355 Tagen) @ Sektor3

Wenn sich die ödp mit ihrer Forderung, den GSM 900/1800-Standard schnellstmöglich zu verbieten durchsetzt, dann gibt es keine Handynotrufe mehr und auch kein eCall.

Man könnte natürlich auf die Nutzung des Hyperfrequenzfunks ausweichen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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