Gigaset AS 285 strahlungsarm? (Allgemein)

bugscout, Freitag, 31.07.2009, 14:05 (vor 5375 Tagen)

Hallo,

laut Siemens schaltet die Basisstation im ECO-Modus-Plus auch bei mehreren Mobilteilen vollständig ab.

Ich messe bei mehreren Mobilteilen in 2m Abstand aber 140 uW/m2, erst wenn ich den zusätzlichen Mobilteielen die Akkus ausbaue und die Basis erneut initialisiere ist der Wert 0.

Mach ich was falsch oder erzählt Siemens schmarren:

Im ECO Modus Plus wird die Funkleistung der Basisstation um 100% reduziert, also abgeschaltet. Auch, wenn sich das Mobilteil nicht in der Basisstation befindet, und auch mit mehreren Mobilteilen, die allerdings alle den ECO Modus Plus unterstützen müssen.

Das Gerät ist AS285 die Mobilteile AS28H

Jemand ne Ahnung?

Grüsse

Gigaset AS 285 strahlungsarm?

H. Lamarr @, München, Freitag, 31.07.2009, 17:00 (vor 5375 Tagen) @ bugscout

laut Siemens schaltet die Basisstation im ECO-Modus-Plus auch bei mehreren Mobilteilen vollständig ab.

Stimmt.

Ich messe bei mehreren Mobilteilen in 2m Abstand aber 140 uW/m2, erst wenn ich den zusätzlichen Mobilteielen die Akkus ausbaue und die Basis erneut initialisiere ist der Wert 0.

Bei meinem C385 dauert es ungefähr 30 Sekunden bis sich nach einem Gespräch die DECT-Basis auf den Wert 0 schlafen legt. Vielleicht haben Sie "zu früh" gemessen. 140 µW/m² DECT (Spitzenwert) würden mich sowieso nicht stören weil bei DECT das Tastverhältnis (Sendezeit/Pausenzeit) groß und deshalb die effektive Feldeinwirkung klein ist. Seit vielen Jahren (etwa zehn) habe ich in ca. 1 Meter Abstand eine nicht-strahlungsreduzierte DECT-Basis an meinem Arbeitsplatz stehen - irgendwelche erkennbaren biologische Spuren hat sie nicht hinterlassen, jedenfalls bisher noch nicht.

Mach ich was falsch oder erzählt Siemens schmarren:

Auf dieser Website wird ein ähnlicher Fall wie der Ihre beschrieben, allerdings ist die Schilderung inhaltlich wirr (mal A265 dann AS285) und was die biologische Wirkung der Felder anbelangt schlicht falsch. Das einzig brauchbare dort ist der angebliche Vermerk von Gigaset, man könne ein Problem mit der Abschaltung direkt an den Support melden: customer-support@gigaset.com

Die jüngeren Gigaset-Telefone scheinen mit der heißen Nadel gestrickt worden zu sein, mein C385 hat z.B. 1-mal die Woche eine von mehreren Software-Macken (schwarzes Display, keine Gesprächsannahme, Blockade). Da könnte ich mir schon vorstellen, dass Ihr AS285 wegen eines Serienfehlers tatsächlich nicht abschaltet.

Im ECO Modus Plus wird die Funkleistung der Basisstation um 100% reduziert, also abgeschaltet. Auch, wenn sich das Mobilteil nicht in der Basisstation befindet, und auch mit mehreren Mobilteilen, die allerdings alle den ECO Modus Plus unterstützen müssen.

Ja, so ist das. Ein einziges älteres DECT-Handteil an der Basis angemeldet, das Eco+ nicht unterstützt (wurde etwa Mitte 2008 eingeführt) - und Eco+ (Totalabschaltung) wird von der Basis nicht mehr zur Verfügung gestellt.

Übrigens: Eco und Eco+ sind keine Entweder-oder-Merkmale, sie können beide auch gleichzeitig aktiviert sein. Teilnehmer "Kuddel" hat das schön übersichtlich hier beschrieben.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Gigaset AS 285 strahlungsarm?

bugscout, Freitag, 31.07.2009, 17:44 (vor 5375 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo,

zu früh gemessen scheidet aus, da das Messgerät dauernd an war, ältere Mobilteile auch, zumindestens in der näheren Umgebung.

Der konfuse Beitrag ist ganz interessant, kann sein, dass man uns ein älteres Modell angedreht hat, war ein äusserst günstiger Internetshop.

Hab schon eine Anfrage an den Gigaset Service geschickt

Danke für die Antwort

Gigaset AS 285 strahlungsarm?

H. Lamarr @, München, Freitag, 31.07.2009, 19:33 (vor 5375 Tagen) @ bugscout

Hab schon eine Anfrage an den Gigaset Service geschickt

Sagen Sie uns bitte Bescheid, ob Gigaset mit diesem Modell tatsächlich Mist gebaut hat.

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Gigaset AS 285 strahlungsarm?

bugscout, Freitag, 31.07.2009, 23:12 (vor 5375 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo,

wenn ich neues erfahre, werde ich mich melden.

grüsse

Gesundheitsgefahren

bugscout, Freitag, 31.07.2009, 17:55 (vor 5375 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo,

Seit vielen Jahren (etwa zehn) habe ich in ca. 1 Meter Abstand eine nicht-strahlungsreduzierte DECT-Basis an meinem Arbeitsplatz stehen - irgendwelche erkennbaren biologische Spuren hat sie nicht hinterlassen, jedenfalls bisher noch nicht.

Ein Freund, der seit Anfangszeiten von Mobiltelefonen damit rummacht, hat gerade eine Tumoroperation überstanden. Keine Ahnung, ob es damit zusammenhängt.

Weshalb nicht die strahlungsarmen einsetzen, wenn sie kaum teurer sind?

Ich kenne jemand, der 30 Jahre geraucht hat, bis er krank wurde.

Grüsse

Gesundheitsgefahren

H. Lamarr @, München, Freitag, 31.07.2009, 18:40 (vor 5375 Tagen) @ bugscout

Ein Freund, der seit Anfangszeiten von Mobiltelefonen damit rummacht, hat gerade eine Tumoroperation überstanden. Keine Ahnung, ob es damit zusammenhängt.

In München treten bei Kopftumoren pro Jahr ungefähr 330 Neuerkrankungen auf, da wäre es statistisch ein Wunder, wenn da keiner dabei wäre, der nicht auch mit Mobiltelefonen rumgemacht hätte. Hinweise, dass intensiver langjähriger Handy-Gebrauch häufiger Kopftumoren verursachen können (Interphone-Studie, Hardell-Studien) gibt es, unumstritten sind sie jedoch nicht. Das Endergebnis von Interphone wird in diesem Herbst erwartet.

Weshalb nicht die strahlungsarmen einsetzen, wenn sie kaum teurer sind?

Mein DECT ist ein ISDN-Kombigerät aus normalem Schnurtelefon mit AB und eingebauter DECT-Basis. In dieser Geräteklasse gibt es mEn noch keine strahlungsreduzierten Modelle.

Ich kenne jemand, der 30 Jahre geraucht hat, bis er krank wurde.

Ich kenne jemand, der 30 Jahre nicht geraucht hat und dennoch krank geworden ist. Von solchen Einzelfällen lässt es sich bekanntlich nicht auf die Allgemeinheit schließen, deshalb gibt es Statistiken, die einen Verdacht auf breiterer Basis entkräften oder bestätigen.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hirntumor, Gesundheitsgefahr

Gesundheitsgefahren

charles ⌂ @, Freitag, 31.07.2009, 22:41 (vor 5375 Tagen) @ H. Lamarr

Ich kenne jemand, der 30 Jahre geraucht hat, bis er krank wurde.

Ich kenne jemand, der 30 Jahre nicht geraucht hat und dennoch krank geworden ist. Von solchen Einzelfällen lässt es sich bekanntlich nicht auf die Allgemeinheit schließen, deshalb gibt es Statistiken, die einen Verdacht auf breiterer Basis entkräften oder bestätigen.

Ich habe 30 Jahren nicht geraucht, und bin nicht krank geworden!
Na sowas!

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Gesundheitsgefahren

bugscout, Freitag, 31.07.2009, 23:19 (vor 5375 Tagen) @ charles

Diese unqualifizierte Replik meinerseits bezog sich auf:

Seit vielen Jahren (etwa zehn) habe ich in ca. 1 Meter Abstand eine nicht-strahlungsreduzierte DECT-Basis an meinem Arbeitsplatz stehen - irgendwelche erkennbaren biologische Spuren hat sie nicht hinterlassen, jedenfalls bisher noch nicht.

So wie diese Feststellung keine Aussage über die Ungefährlichkeit ist, ist meine keine über die Gefährlichkeit.

Wenn sich irgendwann herausstellt, dass das ganze nur Spinnkram war, hab ich halt einfach nur Strom gespart.

Grüsse

Phobiker statt Spinner

H. Lamarr @, München, Samstag, 01.08.2009, 16:04 (vor 5374 Tagen) @ bugscout

Wenn sich irgendwann herausstellt, dass das ganze nur Spinnkram war, hab ich halt einfach nur Strom gespart.

Das ist eine pragmatische Einstellung, mit der ich gut klar komme.

Niemandem ist es vorzuwerfen, wenn er vorsorglich zur Abwendung eines möglichen Risikos etwas unternimmt. Dies ist völlig okay, um mit eigenen Ängsten umzugehen. Schlimm wird es erst dann, wenn die eigenen Ängste im großen Stil (Vorträge, Webseiten, Bücher, Broschüren) auf andere projiziert werden. Auf den ersten Blick, um die anderen zu warnen und zu retten, auf den zweiten Blick aber doch eher, um Recht zu behalten und die eigene Angst mit möglichst vielen zu teilen und sie so erträglich zu machen, zu halbieren, zu vierteln ...

Wer eine übergroße Angst vor Funkfeldern hat wird gerne als Spinner bezeichnet. Im Grunde unterscheidet diese Leute jedoch nichts von Leuten, die z.B. übergroße Angst vor Spinnen, großer Höhe, großen leeren Plätzen oder kleinen engen Räumen haben. Krasse Mobilfunkgegner sind so gesehen lediglich eine junge moderne Spielart des altbekannten Krankheitsbildes der Phobiker. Und weil ich nicht auf die Idee käme, einen gegenüber Spinnen extrem Ängstlichen als Spinner zu bezeichnen (Spinnen, die nicht spinnen, spinnen), werde ich mich bemühen, dies auch bei extremen Mobilfunkgegnern zu vermeiden und diese fortan nicht mehr als Spinner, sondern als Phobiker zu bezeichnen. Dies trifft den Kern der Sache mMn eher.

--
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Phobiker

Phobiker statt Spinner

charles ⌂ @, Samstag, 01.08.2009, 18:41 (vor 5374 Tagen) @ H. Lamarr

Ich habe die Autobahn mehrmals quer uberrannt, und mir ist nichts passiert.

Also, Ängsteschürer die davor warnen nichtdie Autobahn zu überqueren zu Fuss, sind Spinner und Abzocker.

Ich habe eben nochmals die Strasse übergegangen, und kein einziges PKW hatte mich erwischt.
Also, überhaupt keine Gefahr.

Genau ist das wie beim Rotlicht durchfahren.
Habe ich auch gemacht und nix war passiert.
Das mache ich seit Jahren, und mir ist immer noch nix passiert.
Na ja, die Polizei war nicht so freundlich, und redete immer von diesem Unsiin, dass man vorsorglich so etwas nicht machen soll.

Capice?

Diese Logik ist ähnlich wie Spatenpaulis DECT Erfahrungen.
Nur weil es ihm nicht erfasst hat, heisst das nicht das Andere Probleme damit haben können.
(Und ich kenne sämtliche personen die mit DECT schwere Probleme hatten, aber beim ersetzen durch ein anderes weniger probleme haben.)

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Phobiker statt Spinner

H. Lamarr @, München, Samstag, 01.08.2009, 23:10 (vor 5374 Tagen) @ charles

Ich habe die Autobahn mehrmals quer uberrannt, und mir ist nichts passiert.

Also, Ängsteschürer die davor warnen nichtdie Autobahn zu überqueren zu Fuss, sind Spinner und Abzocker.

Nein, sind sie nicht, weil das überqueren von Autobahnen nachweislich schon Tote gefordert hat. Deshalb sind die Warnungen berechtigt.

Genau ist das wie beim Rotlicht durchfahren.
Habe ich auch gemacht und nix war passiert.
Das mache ich seit Jahren, und mir ist immer noch nix passiert.

Doch, bei Rot über die Ampel fahren ist gefährlich, weil es nachweislich bei Rotsündern schon Tote gegeben hat. Deshalb sind die Warnungen berechtigt.

Diese Logik ist ähnlich wie Spatenpaulis DECT Erfahrungen.

Nein, hier handelt sich nur um einen Irrtum, nicht um Logik. Logik beruht auf vernünftigen Schlüssen. Ihre Schlüsse sind allesamt unvernünftig.

Nur weil es ihm nicht erfasst hat, heisst das nicht das Andere Probleme damit haben können.

Sie wollen vermutlich sagen: ... dass andere keine Probleme damit haben können.

Aber selbst mit dieser Korrektur liegen Sie neben der Spur, weil es eben bislang weltweit nicht gelungen ist, die Behauptung, man erleide unter schwachen Funkfeldern körperliche Beeinträchtigungen, wissenschaftlich zu bestätigen. Wenn die Analyse von Rubin stimmt, hat lediglich der umstrittene schwedische Wissenschaftler O. Johansson bei einer seiner Studien einmal einen einzigen ES gefunden, bei einer Nachfolgestudie mit deutlich mehr Probanden fand selbst er dann keinen ES mehr. ES hat nach vielen Jahren der Forschung so noch immer den Status, eines Gerüchts, das jeder nach Gutdünken glauben oder verwerfen mag. Ihre angebliche Fähigkeit, charles, echte ES mühelos und treffsicher von unechten ES zu unterscheiden, erkläre ich mir damit, dass Sie nicht ergebnisoffen sind und nur noch das sehen, was Sie sehen wollen.

(Und ich kenne sämtliche personen die mit DECT schwere Probleme hatten, aber beim ersetzen durch ein anderes weniger probleme haben.)

P-l-a-c-e-b-o

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Tags:
Gerücht

Gesundheitsgefahren

Schmetterling @, Samstag, 01.08.2009, 07:29 (vor 5375 Tagen) @ H. Lamarr

Ich kenne jemand, der 30 Jahre geraucht hat, bis er krank wurde.

Ich kenne jemand, der 30 Jahre nicht geraucht hat und dennoch krank geworden ist. Von solchen Einzelfällen lässt es sich bekanntlich nicht auf die Allgemeinheit schließen, deshalb gibt es Statistiken, die einen Verdacht auf breiterer Basis entkräften oder bestätigen.

Können Sie ausschließen, dass er Passivraucher war und dass er sich auch nie in chemikalienbelasteten/ faserbelasteten (z.B. Asbest, Glasfaser) Räumen aufgehalten hat?


der Schmetterling

Gesundheitsgefahren

H. Lamarr @, München, Samstag, 01.08.2009, 16:08 (vor 5374 Tagen) @ Schmetterling

Können Sie ausschließen, dass er Passivraucher war und dass er sich auch nie in chemikalienbelasteten/ faserbelasteten (z.B. Asbest, Glasfaser) Räumen aufgehalten hat?

Nein, das kann ich nicht. Diese Person lebt und bewegt sich. Also ist sie vielen Risiken und einigen Gefahren ausgesetzt gewesen - von den allermeisten weiß unsere Person nicht einmal etwas. So hatte sie das Glück, dass die Mutter einst nicht unter Schlafstörungen litt und deshalb nicht zu Contergan griff.

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Tags:
Contergan, Schlafstörung

Gesundheitsgefahren

Doris @, Freitag, 31.07.2009, 22:02 (vor 5375 Tagen) @ bugscout

Ein Freund, der seit Anfangszeiten von Mobiltelefonen damit rummacht, hat gerade eine Tumoroperation überstanden. Keine Ahnung, ob es damit zusammenhängt.

Allerdings können Sie das Benutzen von Mobiltelefonen nicht gleichsetzen mit einer strahlungsarmen DECT-Basisstation. Ein Mobiltelefon sendet nur, wenn telefoniert wird, ist dem menschlichen Gehirn am nächsten und was die Exposition betrifft auch nicht vergleichbar mit der DECT-Basisstation. Wenn Sie sich diesbezüglich schützen wollen, eben weil Sie einen evtl. Zusammenhang der Tumorerkrankung Ihres Freundes mit seinem Mobiltelefongebrauch sehen, dann müssten Sie das DECT-Mobilteil, in den Mittelpunkt Ihrer Kritik stellen. Hier können Sie sich schützen, indem Sie auch hier die Freisprecheinrichtung benutzen, und nur kurze Gespräche mit dem schnurlosen Telefon führen.

Weshalb nicht die strahlungsarmen einsetzen, wenn sie kaum teurer sind?

Trotz allem, ist es sicherlich die richtige Entscheidung, die Sie treffen und trägt dazu bei, dass Sie keiner unnötigen Dauerbelastung ausgesetzt sind und sich die Belastung in der Umwelt durch EMF nicht weiterhin erhöht.

Tags:
Freisprecheinrichtung

Gesundheitsgefahren

bugscout, Freitag, 31.07.2009, 23:34 (vor 5375 Tagen) @ Doris

Hallo,

ich mache es mir noch einfacher, in meiner Wohnung befindet sich kein DECT und kein WLan, meinem Nachbarn über mir hab ich ein strahlungsarmes geschenkt, die Telefonanlage im Büro ist gerade in Umstellung. Handy benutz ich nicht, der nächste Handymast wird durch diverse Häuser und Bäüme auf selbst für Baubiologen akzeptierte 0,1 uW/qm reduziert und den UMTS-Mast, der in direkter Nachbarschaft geplant war, hat unsere Bürgerinitiative verhindern können.

Fast paradiesische Zustände

Grüsse

Gesundheitsgefahren

Doris @, Freitag, 31.07.2009, 23:40 (vor 5375 Tagen) @ bugscout

ich mache es mir noch einfacher, in meiner Wohnung befindet sich kein DECT und kein WLan, meinem Nachbarn über mir hab ich ein strahlungsarmes geschenkt, die Telefonanlage im Büro ist gerade in Umstellung. Handy benutz ich nicht, der nächste Handymast wird durch diverse Häuser und Bäüme auf selbst für Baubiologen akzeptierte 0,1 uW/qm reduziert und den UMTS-Mast, der in direkter Nachbarschaft geplant war, hat unsere Bürgerinitiative verhindern können.

Fast paradiesische Zustände

Na also, wenn nichts dazwischen kommt, werden Sie bei diesen paradiesischen Zuständen 100 Jahre alt :wink:

Gewissensfrage: Mast verhindert - und nun?

H. Lamarr @, München, Samstag, 01.08.2009, 17:07 (vor 5374 Tagen) @ bugscout

... und den UMTS-Mast, der in direkter Nachbarschaft geplant war, hat unsere Bürgerinitiative verhindern können.

Verhindert? Sind Sie sich da so sicher? In aller Regel errichten Betreiber Masten dort, wo sie benötigt werden. Ein "verhinderter" Sendemast ist deshalb nicht selten nur ein verschobener Sendemast, steht er nicht bei Ihnen, dann eben z.B. 136 Meter weiter südöstlich.

Was mich mehr bewegt ist: Haben Sie kein schlechtes Gewissen, den geplanten Standort verhindert zu haben? Ich meine damit das schlechte Gewissen gegenüber Ihrer gesamten Nachbarschaft - Mitglieder Ihrer BI natürlich ausgenommen - deren Handys sich (bei UMTS) jetzt auf einen weiter entfernten Mast einbuchen müssen und deshalb den Leuten (auch Kindern) eine massiv höhere individuelle Belastung durchs Handy bringt (infolge höherer Sendeleistung).

Auch folgendes Szenario ist nicht von der Hand zu weisen: Da Sie den Wunsch-Standort des Betreibers verhindert haben, sucht sich dieser früher oder später einen Ersatz-Standort, der funktechnisch jedoch leicht zweite Wahl sein kann (z.B. Montage auf einem niedrigen Dach) und so zu einer erheblichen Mehrbelastung von nahe gelegenen Wohnungen/Büros führt.

Verstehen Sie mich richtig, ich werfe Ihnen hier nichts vor oder beschuldige Sie gar, mir geht es nur darum, zu erfahren, ob Sie sich der genannten beiden möglichen Schattenaspekte einer Mastenverhinderung bewusst waren, als sie Ihren Mast erfolgreich verhindert haben. "Unser" Vodafone-Mast in 12 Meter Mindestabstand ist so ein Ersatzmast. Er wurde notwendig, weil die Stadt den alles überragenden optimalen Standort auf einem Studenten-Wohnheim infolge der Mobilfunkdebatte gekündigt hatte. Als die Masten auf diesem einzigen Hochaus weit und breit abgebaut werden mussten resultierten daraus mehrere ungünstige Ersatz-Standorte auf viel niedrigen Dächern mit Wohnraum im Nahbereich der Hauptkeule. Hätte man den Betreibern das Hochhaus gelassen, gäbe es das IZgMF nicht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Mastverhinderung, Mehrbelastung, Sendeleistung

Gewissensfrage: Mast verhindert - und nun?

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 04.08.2009, 13:38 (vor 5371 Tagen) @ H. Lamarr

Auch folgendes Szenario ist nicht von der Hand zu weisen: Da Sie den Wunsch-Standort des Betreibers verhindert haben, sucht sich dieser früher oder später einen Ersatz-Standort, der funktechnisch jedoch leicht zweite Wahl sein kann (z.B. Montage auf einem niedrigen Dach) und so zu einer erheblichen Mehrbelastung von nahe gelegenen Wohnungen/Büros führt.

Verstehen Sie mich richtig, ich werfe Ihnen hier nichts vor oder beschuldige Sie gar, mir geht es nur darum, zu erfahren, ob Sie sich der genannten beiden möglichen Schattenaspekte einer Mastenverhinderung bewusst waren, als sie Ihren Mast erfolgreich verhindert haben. "Unser" Vodafone-Mast in 12 Meter Mindestabstand ist so ein Ersatzmast. Er wurde notwendig, weil die Stadt den alles überragenden optimalen Standort auf einem Studenten-Wohnheim infolge der Mobilfunkdebatte gekündigt hatte. Als die Masten auf diesem einzigen Hochaus weit und breit abgebaut werden mussten resultierten daraus mehrere ungünstige Ersatz-Standorte auf viel niedrigen Dächern mit Wohnraum im Nahbereich der Hauptkeule. Hätte man den Betreibern das Hochhaus gelassen, gäbe es das IZgMF nicht.

Kommt mir bekannt vor,

ähnlich hier -
in ca 150m Entfernung wäre auf einem 5-stöckigen Hotel der wesentlich bessere Standort gewesen als hier auf meinem Einfamilienhaus -

aber der Hotelier wollte keinen Ärger mit der Nachbarschaft .....

und ich dachte doch nicht dass ich so blöde Nachbarn habe - rennen alle seit Jahren mit Handy und DECT rum, regen sich aber dann über die geplante Antenne hier auf.

Oder war es vielleicht doch nur der Neid auf die 18 000 Euro, (die mir vorgehalten wurden) ?

MfG
Helmut

Gigaset AS 285 strahlungsarm?

Kuddel, Samstag, 01.08.2009, 12:13 (vor 5375 Tagen) @ bugscout

Ich messe bei mehreren Mobilteilen in 2m Abstand aber 140 uW/m2, erst wenn ich den zusätzlichen Mobilteielen die Akkus ausbaue und die Basis erneut initialisiere ist der Wert 0.

Da haben Sie vielleicht was falsch gemacht. Bei einer Neuinitialisierung (siehe Bedienungsanleitung: "Rücksetzen in Auslieferzustand" o.ä,) sind Eco-Modus und Eco-Modus plus deaktiviert (Basis sendet immer) und die Mobilteile müssen enzeln neu angemeldet werden..

Es könnte sein, daß ein "Probierkunde" an Ihr Gerät einmal ein älteres Mobilteil angemeldet hatte und das Gerät an den Händler zurückgegeben hat (inkl der einprogrammierten Anmeldung eines fremden Mobilteils).
Damit funktioniert der Eco-Modus+ solange nicht, bis das ältere Mobilteil abgemeldet wurde. Hier hilft nur "Rücksetzen in Auslieferungszustand" , neu anmelden der Eco-plus fähigen Mobilteile und anschließendes Setzen des Eco-Plus Häkchens im Menue.

Gigaset AS 285 strahlungsarm?

bugscout, Samstag, 01.08.2009, 13:28 (vor 5374 Tagen) @ Kuddel

Hallo,

zurücksetzen haben wir gemacht und natürlich auch ECO+ wieder an, aber wie ich gerade sehe gibt es noch einen Hardware-Reset (was man alles findet, wenn man die Bedienungsanleitung ganz durchliest)

Danke für den Tip

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