Shame on you, Prof. Adlkofer (Forschung)
Sektor3, Sonntag, 05.07.2009, 17:53 (vor 5579 Tagen)
bearbeitet von Sektor3, Sonntag, 05.07.2009, 18:19
[Hinweis: Nach Prüfung bzgl. Verbotsbehauptung wieder frei gegeben am 23.10.2013]
bevor es eine Rüge gibt, das ist nicht von mir, sondern einem Berater der WHO:
SHAMEFUL SCIENCE:
Three Decades of the Tobacco Industry's Hidden Research on Smoking and Health Norbert Hirschhorn, M D Consultant to the World Health Organization
Prof. Adlkofer spielt mit 214! namentlichen Erwähnungen darin eine oskarverdächtige Hauptrolle. Besonders gut gefällt mir Seite 135.
Aus dem Jahr 1992 heißt es dort:
While the quality of the Scientific Department a desk and laboratory research aims at an international level, the thrust is predominantly to influence scientific and political opinions and developments in Germany. . . .
As a person and scientist, Dr . Adlkofer is very well connected both with many reputable international scientists as well as leading scientific and political figures who are important for the Industry in Germany . . .. With the exception of one or two anti-smoking zealots, Dr. Adlkofer is accepted by and in a position to talk with practically every scientist and government official in Germany . His access to many International scientists is remarkable . . .. I have great difficulty to imagine the Verband working in the way they do now without Dr. Adlkofer as the head of the Verband's Scientific Department.
...
The new foundation succeeding the Forschungsrats Rauchen and Gesundheit is to be called "VERUM" (Stiftung fur Verhaltung and Umwelt, Behavior and Environment Foundation) . [N .B. An article In International Journal o f Hygiene and Environmental Medicine 1997 ; 200 : M2 by anti-tobacco activist Prof. Dr. med. F .J. Wiebel describes the foundation . Five-sixths funding directly from the VdC, one-sixth from interest on the endowment . VERUM's real work is intended to distract from the real problem of passive smoking as an environmental hazard . )
Verband bzw. VdC ist Verband der Cigarettenindustrie.
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Filz, Prof. Adlkofer, Verum, VdC, Zigarette, Industrienähe, Schande
Was ein Bundesverdienstkreuz doch ausmachen kann ...
H. Lamarr , München, Sonntag, 05.07.2009, 22:32 (vor 5579 Tagen) @ Sektor3
by anti-tobacco activist Prof. Dr. med. F .J. Wiebel
Nicht schlecht - was Sie so alles finden?!
***
Ich sehe die Probleme eher bei Leuten wie Hensinger, die mit den Prof. A.-Studien ohne jedes Innehalten am liebsten auf die Überholspur ausscheren möchten, zugleich aber Zeter und Mordio schreien, wenn einer von der "Gegenseite" nur einen Kaugummi unten Stuhl klebt.
Von den Kritikern in der Mobilfunkdebatte unterscheidet sich F. J. Wiebel u.a. dadurch, dass er das Bundesverdienstkreuz bekommen hat. Vielleicht ist es ja das, was Frau Waldmann-Selsam und Herr Richter insgeheim anstreben . Wiebel hat ihnen allerdings eines voraus - den klaren Blick aufs Wesentliche. So hat er zur Schutzwürdigkeit der Verbraucher von Tabakprodukten einen Standpunkt, der sich gravierend von dem unterscheidet, was Sendemastengegner über die Schutzwürdigkeit von Handynutzern sagen. Bei Wiebel heißt es menschenfreundlich:
Schutzwürdigkeit der Verbraucher von Tabakprodukten
Konsumenten von Tabakprodukten sind besonders gefährdet, da ihre Kritik- und Entscheidungsfähigkeit aufgrund der Abhängigkeit von dem Suchtmittel in den Produkten erheblich eingeschränkt ist, die von dem Konsum ausgehende Gefahr nicht unmittelbar erfahrbar ist.
Verbraucher von Tabakprodukten sind besonders schutzbedürftig!
Wäre Wiebel Sendemastengegner, hätte es aller Voraussicht nach menschenverachtend so geheißen:
Wer so blöde ist zu rauchen, der ist selber schuld wenn er daran verreckt. Das ist eine erstrebenswerte Erneuerung unserer Gesellschaft. Diese rücksichtslosen Luftverpester verdienen keinerlei Schutzgewährung, im Gegenteil, die Krankenkassentarife für Raucher sollten verfünffacht werden.
[Hinweis Admin: *** aus Rechtsgründen editiert am 27.07.10]
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Prof. Adlkofer und die Sendemastbekämpfer
Doris , Montag, 06.07.2009, 00:11 (vor 5579 Tagen) @ H. Lamarr
Wiebel hat ihnen allerdings eines voraus - den klaren Blick aufs Wesentliche. So hat er zur Schutzwürdigkeit der Verbraucher von Tabakprodukten einen Standpunkt, der sich gravierend von dem unterscheidet, was Sendemastengegner über die Schutzwürdigkeit von Handynutzern sagen. Bei Wiebel heißt es menschenfreundlich:
Schutzwürdigkeit der Verbraucher von Tabakprodukten
Konsumenten von Tabakprodukten sind besonders gefährdet, da ihre Kritik- und Entscheidungsfähigkeit aufgrund der Abhängigkeit von dem Suchtmittel in den Produkten erheblich eingeschränkt ist, die von dem Konsum ausgehende Gefahr nicht unmittelbar erfahrbar ist.
Verbraucher von Tabakprodukten sind besonders schutzbedürftig!Wäre Wiebel Sendemastengegner, hätte es aller Voraussicht nach menschenverachtend so geheißen:
Wer so blöde ist zu rauchen, der ist selber schuld wenn er daran verreckt. Das ist eine erstrebenswerte Erneuerung unserer Gesellschaft. Diese rücksichtslosen Luftverpester verdienen keinerlei Schutzgewährung, im Gegenteil, die Krankenkassentarife für Raucher sollten verfünffacht werden.
Ich frage mich, wie Dr. Adlkofer seine *** REFLEX-Ergebnisse mit seiner Teilnahme am Schweizer Gigaherz-Kongress vereinbaren kann.
Dr. Adlkofer kommt zu dem Ergebnis, dass Mobilfunkstrahlung, wie sie nur bei Handytelefonaten vorkommen kann, die menschliche DNA schädigt und setzt sich auch für Verschärfung der Grenzwerte ein. Er kann sich nach seinen Ergebnissen nur für die Verschärfung der Handygrenzwerte aussprechen, was eine Verdichtung des Netzes nach sich ziehen müsste, bzw. die Sendemasten näher zum Telefonierenden bringen müsste.
Was erzählt er den Menschen auf diesem Kongress, die ihre Elektrosensibilität vorwiegend mit Sendern in Verbindung bringen.
Was erzählt er H.U.Jakob, der sich als Beschützer der Elektrosmogerkrankten ausspricht und seine Hauptaufgabe darin sieht, Sender zu verhindern oder zu verschieben und somit genau das Gegenteil von dem macht, was aufgrund Prof. Adlkofers Ergebnisse gemacht werden müsste.
Mich stört an Prof. Adlkofer weniger seine Vergangenheit, als die Tatsache, dass er sich mit den Mobilfunkkritikern einlässt und zwar mit denen, die das Hauptproblem in den Sendern sehen.
[Hinweis Admin: *** aus Rechtsgründen editiert am 28.07.10]
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Sendemastgegner, Tabakindustrie, Gigaherz-Kongress, Zigarretten
Die Nagelprobe für Franz Adlkofer
H. Lamarr , München, Montag, 06.07.2009, 00:21 (vor 5579 Tagen) @ Doris
Doris: Was erzählt er den Menschen auf diesem Kongress, die ihre Elektrosensibilität vorwiegend mit Sendern in Verbindung bringen ...
Genau! Und deshalb habe ich folgendes am 2. Juli bei Prof. Adlkofer angefragt. Antwort habe ich noch keine - und diesmal, schön zu wissen, besteht schon wegen der erwarteten Aussage nicht das geringste Risiko, dass sich diagnose-funk abermals hinten dranhängt ...
Sehr geehrter Herr Prof. Adlofer,
Sendemastengegner verwenden gerne die Reflex-Studien, um Ängste vor Sendemasten zu wecken oder zu schüren. Ob dies aus Unwissenheit oder absichtlich passiert kann ich nicht sagen. Mit Expositionswerten weit oberhalb der zulässigen Ganzkörper-SAR von 0,08 W/kg ist Reflex jedoch sehr weit weg von jeglichen Funkfeldintensitäten, wie sie selbst unter ungünstigen Umständen in der Nähe von Sendemasten auftreten können. Ihnen brauche ich dies alles nicht weiter zu erläutern, Sie wissen es besser als ich. Draußen aber, bei Laien ist dieser Zusammenhang keineswegs klar. Meine Bitte an Sie lautet deshalb: Sagen bitte auch Sie - mit Ihren Worten - klipp & klar, dass die Ergebnisse von Reflex für Handys von Bedeutung sind, nicht aber für Sendemasten. Eine solche Klarstellung von Ihrer Seite hat für die Öffentlichkeit mehr Wirkung, als wenn dies ein anderer macht!
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Anfrage, Handy, Reflex, Klarstellung, Reflex-Koordinator, Basisstation
Sendemast oder Handy: Franz Adlkofer bezieht Position
H. Lamarr , München, Donnerstag, 09.07.2009, 23:28 (vor 5575 Tagen) @ H. Lamarr
Sehr geehrter Herr Schall,
in der Hoffnung, dass die schweigende Mehrheit der Leser Ihres Forums zu differenzieren versteht zwischen all dem Unrat, den Sie über andere ausgießen, und ihrem Bedürfnis, über den Unterschied zwischen der von Basisstationen und Mobiltelefonen ausgehenden Strahlung sachlich informiert zu werden, habe ich mich trotz meiner Betroffenheit, wie man in diesem Forum miteinander umgeht, entschlossen, auch Ihre abschließende Frage zu beantworten. Weiteren Bitten Ihrerseits werde ich nicht mehr nachkommen. Ich halte dies auch nicht für nötig, da Sie sich bei Alexander Lerchl in besten Händen befinden, der als Leiter des Ausschusses für nicht-ionisierende Strahlen in der Strahlenschutzkommission des Bundesamtes für Strahlenschutz sicherlich über alle Voraussetzungen verfügt, um in diesem Forum Regie zu führen.
Bedauerlicherweise ist eine Antwort auf Ihre Frage nicht so einfach, wie Sie sich dies vorgestellt haben. Um das von Ihnen angesprochene Problem verständlich zu machen, muss ich etwas weiter ausholen. Aus dem gegenwärtigen Stand der Forschung ergibt sich, dass elektromagnetische Felder (EMF), die Mobilfunkstrahlung eingeschlossen, unterhalb der bestehenden Grenzwerte biologische Wirkungen haben, die nicht-thermischer Natur sind. Wer solche auf athermischen Mechanismen beruhende biologische Wirkungen grundsätzlich ablehnt, weil sie seinem Glaubensbekenntnis widersprechen, wird meiner Erklärung der Zusammenhänge nicht zustimmen können. Wer ihr jedoch aufgrund der Datenlage zu folgen bereit ist, wird über die Unzulänglichkeit des gegenwärtigen Wissensstandes bezüglich der Folgen verunsichert und enttäuscht sein und eine Intensivierung der Forschung fordern. Dass es sich bei dieser Forschung um eine wissenschaftliche Aufgabe, und nicht um gut bezahlte Gefälligkeitsuntersuchungen mit Nullergebnissen handeln sollte, ist selbstverständlich.
Die Bedeutung der Ergebnisse der REFLEX-Studie, ihrer Nachfolgeuntersuchung und zahlreicher weiterer publizierter Laborstudien liegt in der Erkenntnis, dass EMFs einschließlich der Mobilfunkstrahlung, in der Lage sind, in isolierten menschlichen Zellen Struktur und Funktion von Genen zu verändern. Die Genschäden werden zu einem sehr hohen Prozentsatz von der Zelle wieder repariert und die Funktionsänderungen der Gene, die nicht von Genschäden ausgehen, bestehen in der Regel nur kurzfristig und sind weitgehend reversibel. Das Problem besteht darin, dass die Reparatur der Gene in einem allerdings nur sehr kleinen Prozentsatz misslingt oder fehlerhaft verläuft, was für den Organismus schwerwiegende Folgen haben kann. Der Organismus verfügt deshalb zu seinem Schutz über ein weiteres Abwehrsystem, das ihm hilft, diese gefährlichen mit einem Genschaden belasteten Zellen los zu werden. Leider arbeitet aber auch dieses System nicht perfekt. Weil es so ist, was übrigens zu den Prinzipien des Lebens auf unserer Erde gehört, altert der Mensch, bekommt Krebs oder andere schlimme Erkrankungen und stirbt schließlich. Dies alles geschieht mit und ohne Einwirkung elektromagnetischer Felder.
Die entscheidende Frage ist, ob EMFs einschließlich der Mobilfunkstrahlung diesen natürlich ablaufenden Prozess zum Nachteil der Betroffenen beschleunigen können. Zur Beantwortung dieser Frage können die Ergebnisse der REFLEX-Studie wenig oder nichts beitragen, da im Reagenzglas an menschlichen Zellen gemachte Beobachtungen nicht im Verhältnis eins zu eins auf den menschlichen Organismus übertragen werden dürfen. Doch so zu tun, als ob sie keinerlei Schlussfolgerungen gestatteten, wäre grob fahrlässig und mit den vorherrschenden toxikologischen Grundsätzen nicht zu vereinbaren. Immerhin stehen Genschäden bzw. Änderungen der Genfunktion, wie wir sie im REFLEX-Projekt beobachtet haben, am Anfang wohl aller chronischen Erkrankungen. In dem von uns geplanten MOPHORAD-Projekt ist deshalb vorgesehen, mögliche Veränderungen auf zellulärer, subzellulärer und molekularer Ebene direkt beim Menschen mittels molekularbiologischer und biophysikalischer Methoden zu untersuchen. Sollte der Nachweis gelingen, dass Struktur- und Funktionsveränderungen der Gene, wie im Reagenzglas festgestellt, auch unter den Bedingungen des lebenden Organismus vorkommen, was aufgrund der zahlreichen bereits jetzt vorliegenden Hinweise aus der wissenschaftlichen Literatur keineswegs unwahrscheinlich erscheint, können wir mit einiger Sicherheit vorhersagen, was uns die epidemiologische Forschung in schätzungsweise 20 bis 30 Jahren bescheren wird.
Die Sie besonders interessierende Frage, wie sich die von Mobiltelefonen und Basisstationen ausgehende Strahlung unterscheiden, hat mit der Dosis-Wirkungs-Beziehung direkt beim Menschen zu tun. Im Vergleich zur Datenlage bei der Nutzung des Mobiltelefons im Nahfeldbereich, die gegenwärtig noch wenig befriedigend ist, ist das Wissen um die Wirkungen der von Basisstationen ausgehenden Strahlung noch weitaus unbestimmter. Thermische Wirkungen können bei dieser aus der Ferne kommenden Strahlung wegen der geringen Intensität mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Die Bandbreite der Belastung der Bevölkerung liegt lediglich zwischen 0,01 und gut 10 Prozent des für Basisstationen geltenden Grenzwertes. Im Extremfall kann unter dieser Voraussetzung eine Ganzkörperbelastung von 0,008 W/kg erreicht werden. Dies liegt zwar noch deutlich unter dem SAR-Wert von 0,05 W/kg, bei dem wir in der REFLEX-Nachfolgeuntersuchung nach UMTS-Exposition von menschlichen Zellen signifikante Zellveränderungen beobachtet haben. Der Abstand ist allerdings nicht mehr so groß, dass man beruhigt darüber hinweggehen kann.
In der wissenschaftlichen Literatur wird zunehmend über gesundheitsschädliche Beeinträchtigungen berichtet, die von Basisstationen ausgehen. Es wird sogar vermutet, dass bei Langzeitexposition das Krebsrisiko ansteigen könnte. Unter der Strahlung aus dem Fernbereich scheinen vor allem elektrosensible Personen leiden, zu denen bis zu 5 Prozent der Bevölkerung gezählt werden können. Vor allem diese Menschen, aber auch andere ohne Hinweis auf eine solche Anamnese, klagen über eine Vielfalt körperlicher und psychischer Störungen. Der Grund für diese schwer zu fassende Symptomatik könnte auf einer Funktionsstörung des Zentralnervensystems beruhen, die durch die Strahlung bewirkt wird. Wegen der Widersprüchlichkeit der Literatur ist es gegenwärtig jedoch nicht möglich, von gesicherten Erkenntnissen auszugehen. Doch die Hinweise auf das tatsächliche Vorkommen solcher strahlenbedingter gesundheitlicher Störungen haben die letzten Jahre deutlich an Gewicht gewonnen - dies dank der Ergebnisse von der Industrie unabhängigen Forschung.
Mit freundlichen Grüßen,
Franz Adlkofer
Nachtrag
Wie bereits mein erstes Schreiben habe ich auch diesen Leserbrief gleichzeitig an Diagnose Funk mit der Bitte um Publikation geschickt, deren Ziel die Aufklärung der Bevölkerung über mögliche gesundheitliche Risiken der Mobilfunkstrahlung auf wissenschaftlicher Grundlage ist, während Ihr Forum eher das Gegenteil davon in Anspruch nehmen kann.
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Krebs, Unterstellung, Emotion, Anfrage, Enttäuschung, Nahfeld, Hoffnung, Schweigen, Lebenselixier, Dialog, Differenzieren, Reflex-Koordinator, Verum, Mophorad, Ex-Tabaklobbyist, Zitat Prof. A., Zellschäden, Dosis-Wirkungs-Beziehung, Genschäden, Betroffenheit
Von IZgMF an Prof. Adlkofer
H. Lamarr , München, Freitag, 10.07.2009, 00:17 (vor 5575 Tagen) @ H. Lamarr
Sehr geehrter Herr Prof. Adlkofer,
besten Dank für Ihre ausführliche Stellungnahme, die ich noch am Donnerstag-Abend ins Forum eingestellt habe. Mit Bedauern habe ich zur Kenntnis genommen, dass Sie mir für weitere Auskünfte nicht mehr zur Verfügung stehen. Dies kann ich angesichts der schweren Vorwürfe, die im IZgMF-Forum gegen Sie erhoben werden, auch nachvollziehen. Das Forum ist unzensiert, so dass dort jeder sein Recht zur freien Meinungsäußerung wahrnehmen kann, solange er sich an die Regeln hält. Meine Aufgabe als Forenmaster sehe ich nicht im Selektieren von Postings, wie dies im Schweizer Forum üblich ist, sondern im Kontrollieren der Regeleinhaltung. Deshalb habe ich heute in den Sie betreffenden allzu forschen Vergleich eines Forenteilnehmers eingegriffen. Zur Sache selbst kann ich in Unkenntnis der tatsächlichen Abläufe jedoch nicht Partei für Sie ergreifen. Der einzige, der die Vorwürfe substanziell entkräften kann sind Sie selber. Ich kann Ihnen daher nur anbieten, Ihnen beim Einstellen von Entgegnungen jede Unterstützung zukommen zu lassen. Allerdings meine ich schon jetzt zu wissen, dass Sie mein Angebot nicht wahrnehmen und auf jede Entgegnung verzichten werden. Aus meiner Sicht ist dies ein Fehler, denn wenn in einem offenen unzensierten Forum die Stimme der Gegenposition schweigt, ist dies für die Gegenposition mit Sicherheit nicht förderlich. Sollte ich mich irren, und Sie auf den einen oder anderen Vorwurf doch gezielt erwidern wollen, lassen Sie es mich bitte wissen.
Viele Grüße
Stephan Schall
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Meinungsbildung, Adlkofer, Meinungsfreiheit, Austausch, Industrienähe
Der Turm stürzt ein ▼
AnKa, Freitag, 10.07.2009, 08:24 (vor 5574 Tagen) @ H. Lamarr
Vieles wäre zu sagen zu diesem immerhin anerkennenswerten Schritt des Prof. Adlkofer, sich hier öffentlich zu äußern. Insgesamt ist dies im Hergang des Mobilfunkstreites ein spektakulärer Vorgang, ein Meilenstein vielleicht sogar.
Die Arbeit des IZgMF mit seinem Forum, dieser trotz aller Anfeindungen stets angebotenen offenen Tür für alle Kritiker und Skeptiker, erlebt damit eine Sternstunde.
Nur vordergründig geht es hier um die Auseinandersetzung zweier zerstrittener Wissenschaftler (Lerchl/Adlkofer). Diese Erklärung wäre lediglich eine Boulevard-Version über diese Auseinandersetzung.
Was wir aber hier in diesem Forum seit etwa 2006 miterleben dürfen, ist das Einstürzen des Turms der Überheblichkeit, den sich die Szene der extremen Sendemastengegner, der Angstschürer und Verschwörungstheoretiker über einige wenige Jahre aufgebaut hat. Das ist der übergeordnete Vorgang.
Zum Schreiben Adlkofers selbst habe ich zunächst diese beiden Hinweise:
In der wissenschaftlichen Literatur wird zunehmend über gesundheitsschädliche Beeinträchtigungen berichtet, die von Basisstationen ausgehen.
Diese Formulierung transportiert eine Tatsachenbehauptung ("gesundheitsschädliche Beeinträchtigungen..., die von Basisstationen ausgehen"), für die keine Beweise vorliegen.
Unter der Strahlung aus dem Fernbereich scheinen vor allem elektrosensible Personen leiden, zu denen bis zu 5 Prozent der Bevölkerung gezählt werden können. Vor allem diese Menschen, aber auch andere ohne Hinweis auf eine solche Anamnese, klagen über eine Vielfalt körperlicher und psychischer Störungen.
Diese Formulierung belässt im Unklaren, was "elektrosensible Personen" eigentlich charakterisiert, geht aber wie selbstverständlich von der Existenz solcher Personen aus (dazu noch eingegrenzt auf die angeblich häufig vorkommende sendemastensensible Variante). Aussagen "elektrosensibler Personen" aber sind subjektive Schilderungen, bei denen zunächst das Motiv geklärt sein will, sowie die Befähigung nachgewiesen sein muss, "elektrosensibel" auf Sendemasteneinflüsse zu reagieren. Die diesbezüglichen Aussagen des Prof. Adlkofer stehen also auf wachsweichem Grund - und indirekt räumt er sein Dilemma auch selbst ein: Die von ihm so bezeichnete
schwer zu fassende Symptomatik
ist deswegen "schwer zu fassen", weil die behaupteten Kausalitäten sich seit Jahren eben nicht erhärtet haben, Replizierbarkeit nicht gegeben ist.
Insgesamt hat Adlkofer in diesem Schreiben in erschreckendem Maße die Sprache seiner Sendemastengegner-Fans angenommen. Das war nicht immer so. Polemisch könnte man sagen - zum Beispiel, als der Forschungsgegenstand noch mit Tabak zu tun hatte. Aber auch in den wenigen letzten Jahren ist in seinen Stellungnahmen eine Veränderung eingetreten. Seine eigenen REFLEX-Studien hatte er meiner Erinnerung nach seinerzeit noch mit relativierenden Schlussbemerkungen versehen.
Toll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=32494
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
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Verschwörungstheorie, Sendemastgegner, Alarmschläger, Tatsachenbehauptung
Der Turm stürzt ein
H. Lamarr , München, Freitag, 10.07.2009, 16:06 (vor 5574 Tagen) @ AnKa
Seine eigenen REFLEX-Studien hatte er meiner Erinnerung nach seinerzeit noch mit relativierenden Schlussbemerkungen versehen.
Nicht so Anfang 2005, wie dieses erste Reflex-Vortragsmanuskript Prof. Adlkofers belegt, das im Dezember 2004 angefertigt wurde. Dort ist allein von RF-EMF die Rede, einem Synonym für "Hochfrequenzfelder".
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Der Turm stürzt ein
AnKa, Samstag, 11.07.2009, 01:04 (vor 5574 Tagen) @ H. Lamarr
Seine eigenen REFLEX-Studien hatte er meiner Erinnerung nach seinerzeit noch mit relativierenden Schlussbemerkungen versehen.
Nicht so Anfang 2005, wie dieses erste Reflex-Vortragsmanuskript Prof. A.s belegt, das im Dezember 2004 angefertigt wurde.
Ich meinte dies:
Damals, 2004, formulierte Prof. A. so:
Es gibt bis heute keinen Beweis dafür, dass RF-EMF unterhalb der geltenden Sicherheitsgrenze kausal zur Entstehung von Erkrankungen oder auch nur Befindlichkeitsstörungen beitragen.
Die Nullhypothese, d.h. die Tatsache, dass etwas nicht existiert, kann aus theoretischen Gründen nicht bewiesen werden.
Es sind bis heute keine biologischen Mechanismen bekannt, die durch RF-EMF unterhalb der geltenden Sicherheitsgrenze ausgelöst werden und zur Krankheitsentstehung beitragen können.
Vorsorgemaßnahmen sind als Folge dieser Überlegungen sinnlos, ja kontraproduktiv, weil sie die Angst in der Bevölkerung eher schüren als vermindern.
Man vergleiche nun diese vor rund 5 Jahren getroffenen, jegliches Angstschüren relativierenden Feststellungen mit dem, was er heute so sagt. In dem von Ihnen veröffentlichten Antwortschreiben, kann man u.a. diese Aussagen des Prof. A. zur Kenntnis nehmen:
Unrat, den Sie über andere ausgießen
Immerhin stehen Genschäden bzw. Änderungen der Genfunktion, wie wir sie im REFLEX-Projekt beobachtet haben, am Anfang wohl aller chronischen Erkrankungen.
Sollte der Nachweis gelingen, dass Struktur- und Funktionsveränderungen der Gene, wie im Reagenzglas festgestellt, auch unter den Bedingungen des lebenden Organismus vorkommen, was aufgrund der zahlreichen bereits jetzt vorliegenden Hinweise aus der wissenschaftlichen Literatur keineswegs unwahrscheinlich erscheint, können wir mit einiger Sicherheit vorhersagen, was uns die epidemiologische Forschung in schätzungsweise 20 bis 30 Jahren bescheren wird.
Im Extremfall kann unter dieser Voraussetzung eine Ganzkörperbelastung von 0,008 W/kg erreicht werden. Dies liegt zwar noch deutlich unter dem SAR-Wert von 0,05 W/kg, bei dem wir in der REFLEX-Nachfolgeuntersuchung nach UMTS-Exposition von menschlichen Zellen signifikante Zellveränderungen beobachtet haben. Der Abstand ist allerdings nicht mehr so groß, dass man beruhigt darüber hinweggehen kann.
In der wissenschaftlichen Literatur wird zunehmend über gesundheitsschädliche Beeinträchtigungen berichtet, die von Basisstationen ausgehen.
Es wird sogar vermutet, dass bei Langzeitexposition das Krebsrisiko ansteigen könnte.
Unter der Strahlung aus dem Fernbereich scheinen vor allem elektrosensible Personen leiden, zu denen bis zu 5 Prozent der Bevölkerung gezählt werden können.
Vor allem diese Menschen, aber auch andere ohne Hinweis auf eine solche Anamnese, klagen über eine Vielfalt körperlicher und psychischer Störungen.
Der Grund für diese schwer zu fassende Symptomatik könnte auf einer Funktionsstörung des Zentralnervensystems beruhen, die durch die Strahlung bewirkt wird.
Doch die Hinweise auf das tatsächliche Vorkommen solcher strahlenbedingter gesundheitlicher Störungen haben die letzten Jahre deutlich an Gewicht gewonnen - dies dank der Ergebnisse von der Industrie unabhängigen Forschung.
Innerhalb von fünf Jahren, innerhalb derer z.B. in München zwar das Mobilfunknetz praktisch lückenlos ausgebaut worden ist und auch die Nutzung von Heim-DECT-Geräten und Mobiltelefonen zugenommen hat, die Krebserkrankungsrate aber im gleichen Zeitraum gesunken ist, scheint für Prof. A. eine Verschärfung der Sicherheits- und Gesundheitssituation eingetreten zu sein. Wo ist da die Plausibilität, so darf man doch wohl fragen.
Der Hang zur drastischeren und verstärkt alarmisierenden Darstellung seiner Ansichten ist deutlich erkennbar. Hier wird die Sprache der extremen Sendemastengegner benutzt. Und auf welche konkreten Forschungsergebnisse sich Prof. A. bezüglich der Wirkung von Sendemasten auf die Bevölkerung bezieht, bleibt unklar. Ich hoffe, es sind nicht am Ende solche von „Naila“-Qualität oder gar solche von der „selsamen“ Sorte.
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Sendemast oder Handy: Franz A. bezieht Position
KlaKla, Freitag, 10.07.2009, 09:31 (vor 5574 Tagen) @ H. Lamarr
Meiner Meinung nach braucht Dr. Prof. A. ES und Sendemastgegner. Sie sind der Motor, der zwar schwächelt aber immer noch fleißig versucht, die Debatte am Leben zu erhalten. Wenn er Klar stellen würde, seine Ergebnisse beziehen sich auf die Nutzung von Handys, besteht die Gefahr Mitstreiter zu verlieren. Er hat viele Jahre darauf hingearbeitet, in diesem Umfeld Mitstreiter zu gewinnen. Besuche, Vorträge und Gezieltes einstreuen von Pressemeldungen in ausgesuchten Kreisen. Er duldete Desinformation und Unterstellungen aus Stuttgart und versucht Diagnose Funk Seriosität an zukleben.
Sendemastgegner haben über die Jahre hinweg Reflex und später die UMTS-Studie benutzt, um Gefahren von Sendemasten zu suggerieren. RDW hat immer wieder darauf hingewiesen, dass man differenzieren muss. Aber er ist der Gegner, der im Interesse der Mobilfunkindustrie agiert, so der Vorwurf. Das Prof. A. keine reine Weste hat, war lange Zeit nicht bekannt und/oder wird einfach ignoriert. Die Einäugigkeit der Sendemastgegner nehmen nur Kritiker wahr.
Dr. Prof. A. hat mMn. das Grundvertrauen in die Wissenschaft erschüttert und allein aus diesem Grund, würde ich als Verantwortlicher keine Studie mehr unterstützen in der Prof. A. mitwirkt. Sein Verhalten bzgl. rauchen muss Konsequenzen haben. Vielleicht hängt sich der Spiegel noch mal an Prof. A.s Fersen und bringt einen erhellenden Beitrag.
Ihr solltet den Beitrag Forschungsprojekt REFLEX im Strudel wirtschaftlicher Interessen weiter vervollständigen.
Ein Hinweis auf seine Verbindung zur Zigarettenindustrie sollte da nicht fehlen.
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Meine Meinungsäußerung
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Johannes Siegrist
Doris , Sonntag, 23.08.2009, 20:38 (vor 5530 Tagen) @ KlaKla
In dem von Ihnen verlinkten Spiegel Artikel "Geheime Gesandte" wird auch Johannes Siegrist erwähnt. Seine Rolle in der Tabakforschung und auch bei VERUM wurde hier im Forum von Sektor3 aufgezeigt.
Im Gegensatz zu Dr. Prof. A. gibt es von Johannes Siegrist eine Stellungnahme zu den Vorwürfen.
Sendemast oder Handy: Franz A. bezieht Position
Alexander Lerchl , Freitag, 10.07.2009, 11:56 (vor 5574 Tagen) @ H. Lamarr
Sehr geehrter Herr Schall,
in der Hoffnung, dass die schweigende Mehrheit der Leser Ihres Forums zu differenzieren versteht zwischen all dem Unrat, den Sie über andere ausgießen, und ihrem Bedürfnis, über den Unterschied zwischen der von Basisstationen und Mobiltelefonen ausgehenden Strahlung sachlich informiert zu werden, habe ich mich trotz meiner Betroffenheit, wie man in diesem Forum miteinander umgeht, entschlossen, auch Ihre abschließende Frage zu beantworten. Weiteren Bitten Ihrerseits werde ich nicht mehr nachkommen. Ich halte dies auch nicht für nötig, da Sie sich bei Alexander Lerchl in besten Händen befinden, der als Leiter des Ausschusses für nicht-ionisierende Strahlen in der Strahlenschutzkommission des Bundesamtes für Strahlenschutz sicherlich über alle Voraussetzungen verfügt, um in diesem Forum Regie zu führen.
Herr Prof. A. scheint die Contenance zu verlieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Franz A.Nachtrag
Wie bereits mein erstes Schreiben habe ich auch diesen Leserbrief gleichzeitig an Diagnose Funk mit der Bitte um Publikation geschickt, deren Ziel die Aufklärung der Bevölkerung über mögliche gesundheitliche Risiken der Mobilfunkstrahlung auf wissenschaftlicher Grundlage ist, während Ihr Forum eher das Gegenteil davon in Anspruch nehmen kann.
s.o.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Sicherheitsfaktor 125: Dennoch keine Klarstellung
H. Lamarr , München, Montag, 13.07.2009, 22:59 (vor 5571 Tagen) @ H. Lamarr
Die Sie besonders interessierende Frage, wie sich die von Mobiltelefonen und Basisstationen ausgehende Strahlung unterscheiden, hat mit der Dosis-Wirkungs-Beziehung direkt beim Menschen zu tun.
Diese Frage interessiert mich nicht besonders und deshalb habe ich sie auch nicht gestellt. Ich habe überhaupt keine Frage gestellt, sondern wollte nur ein Machtwort von Prof. A., eine Klarstellung, dass die Reflex-Studie im Waffenarsenal von Sendemastengegnern so fehl am Platz ist wie ein Fallschirm in einem U-Boot. Denn Sendemasten können selbst unter extrem ungünstigen Bedingungen auch nicht annähernd die SAR-Werte erzeugen, bei denen Reflex DNS-Strangbrüche gemeldet hat.
Leider habe ich diese wichtige Klarstellung nicht so klipp & klar bekommen, wie es erforderlich ist, um unerfahrene Sendemastengegner vor weiteren Fehlinterpretationen zu bewahren. Dazu hat Franz A. seine Klarstellung mit zuviel Qualm umgeben. Und wer genau hinsieht, der bemerkt, dass Prof. A. nicht mit dem SAR-Wert der Reflex-Studie (GSM) argumentiert, sondern mit dem niedrigeren Wert der Reflex-Nachfolgeuntersuchung (UMTS). Repliziert wurde bislang jedoch nicht dieser niedrige SAR-Wert von 0,05 W/kg, sondern der 20-mal höhere Wert von 1 W/kg - und auch dieser nur mit gravierenden Einschränkungen, wie sich hier nachlesen lässt.
Aktueller Stand ist also eine nicht unumstrittene Replikation von DNS-Brüchen bei 1 W/kg, der eine (gemäß Prof. A.) maximale Funkfeldbelastung von 0,008 W/kg durch Sendemasten gegenübersteht. Das macht nach Adam Ries einen Sicherheitsfaktor von sage und schreibe 125! Ich meine, dieser gewaltig große Wert - der sogar noch den Sicherheitsfaktor 100 in den Schatten stellt, mit dem die Wissenschaftler der Salzburger-Konferenz vor rund 10 Jahren den ursprünglich ausgehandelten Vorsorgewert von 100 mW/m² beaufschlagt haben, um so zu dem berühmt gewordenen Salzburger-Vorsorgewert 1 mW/m² zu kommen - dieser Wert hätte eine eindeutige Klarstellung aus dem Munde von Prof. A. wirklich verdient gehabt - meinetwegen mit der üblichen Einschränkung: nach dem gegenwärtigen Stand ...
Warum er die Chance nicht genutzt hat, darüber kann nun spekuliert werden. Leicht nachvollziehbar ist z.B. die Spekulation, dass eine allzu deutliche Klarstellung die Entlastungswirkung von Reflex zugunsten des Tabaks geschwächt hätte. Ebenso leicht nachvollziehbar ist die Spekulation, dass sich Prof. A. die Gunst der hinlänglich bekannten Alarmkritiker sichern wollte, damit ihm u.a. für sein noch ausstehendes Mophorad-Projekt der Zugriff auf deren Desinformationsmaschinerie erhalten bleibt (Websites, Rundmails, Veranstaltungen), was ebenfalls der Entlastung zugunsten des Tabaks entgegen kommt. Beides nicht gerade prickelnde Perspektiven für die Glaubwürdigkeit des Reflex-Koordinators.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Sicherheitsfaktor 125: Dennoch keine Klarstellung
Doris , Mittwoch, 15.07.2009, 23:15 (vor 5569 Tagen) @ H. Lamarr
Dazu hat Franz A. seine Klarstellung mit zuviel Qualm umgeben. Und wer genau hinsieht, der bemerkt, dass Prof. A. nicht mit dem SAR-Wert der Reflex-Studie (GSM) argumentiert, sondern mit dem niedrigeren Wert der Reflex-Nachfolgeuntersuchung (UMTS). Repliziert wurde bislang jedoch nicht dieser niedrige SAR-Wert von 0,05 W/kg, sondern der 20-mal höhere Wert von 1 W/kg - und auch dieser nur mit gravierenden Einschränkungen, wie sich hier nachlesen lässt.
Und bei dem niedrigeren Wert von 0,05 W/kg war eine Expositionszeit von 24 Stunden nötig um einen signifikanten Effekt zu sehen.
Auch Du mein Sohn Rüdiger
Sektor3, Montag, 06.07.2009, 08:14 (vor 5578 Tagen) @ Sektor3
Prof. A. und Rüdiger sind ein eingespieltes Team wenn es um zweifelhafte DNA Forschung geht.
Ausgleichende Gerechtigkeit:
1990 hatte Passivrauchen (=ETS)keinen Einfluss auf die DNS-Adduktrate, dafür ist GSM/UMTS ganz böse.
projekt 3/90
Thema : DNA-Addukte in Monocyten nach akuter Exposition mit Tabakrauch
Forscher : Prof. A./Prof. Rudiger
Kosten : DM 54 .650,--
ausbezahlt : ca DM 100 .000,-- (mit Optionen : DM 210 .450,--)
Beg inn : Juni 1990
Ende : Dezember 1990
Ergebnis : Bei einigen Rauchern zusatzliche Spots nach dem Rauchen .
Extreme ETS-Belastung hat keinen Einfluß auf DNA-Adduktrate .
Publikation: Poster beim KrebskongreS in Hainburg, August 1990
Tags:
Krebs, Prof. A., Lobbyarbeit, Seilschaft, Tabakindustrie, Rüdiger, DNA, Zellschäden
Auch Du mein Sohn Rüdiger
H. Lamarr , München, Montag, 06.07.2009, 12:51 (vor 5578 Tagen) @ Sektor3
1990 hatte Passivrauchen (=ETS)keinen Einfluss auf die DNS-Adduktrate, dafür ist GSM/UMTS ganz böse.
Die Verbindungslinie zwischen der 1990 nicht gefundenen Wirkung auf die DNS-Adduktionsrate (was ist das eigentlich?) und der 2005 gefundenen Wirkung auf die DNS-Strangbruchrate ist aber schon sehr dünn. Zumal in den 15 dazwischenliegenden Jahren die Analysetechnik mit Sicherheit besser geworden ist. Ich halte es für unzulässig Rüdiger der Gefälligkeitsforschung zu verdächtigen, nur weil er vor vielen Jahren mal für die Zigarettenindustrie geforscht und damals nichts Belastendes gefunden hat.
Der Mechanismus so einer subjektiven Bewertung nach Stuttgarter Art wäre ja auch nur zu mörderisch: Da wird ein in der Öffentlichkeit völlig unbescholtenes Forscher-Engelchen schon allein dadurch zum Forscher-Teufelchen, wenn er einen emotional stark belasteten Risikofaktor (Rauchen, Mobilfunk, Gentechnik, Nanotechnik ...) untersucht - und unglücklicherweise tatsächlich nichts findet. Das kann es mMn nicht sein.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Zigarettenindustrie, Rüdiger, Gentechnik, Gefälligkeitsforscher
Auch Du mein Sohn Rüdiger
Sektor3, Montag, 06.07.2009, 19:28 (vor 5578 Tagen) @ H. Lamarr
1990 hatte Passivrauchen (=ETS)keinen Einfluss auf die DNS-Adduktrate, dafür ist GSM/UMTS ganz böse.
Die Verbindungslinie zwischen der 1990 nicht gefundenen Wirkung auf die DNS-Adduktionsrate (was ist das eigentlich?) und der 2005 gefundenen Wirkung auf die DNS-Strangbruchrate ist aber schon sehr dünn. Zumal in den 15 dazwischenliegenden Jahren die Analysetechnik mit Sicherheit besser geworden ist. Ich halte es für unzulässig Rüdiger der Gefälligkeitsforschung zu verdächtigen, nur weil er vor vielen Jahren mal für die Zigarettenindustrie geforscht und damals nichts Belastendes gefunden hat.
Der Mechanismus so einer subjektiven Bewertung nach Stuttgarter Art wäre ja auch nur zu mörderisch: Da wird ein in der Öffentlichkeit völlig unbescholtenes Forscher-Engelchen schon allein dadurch zum Forscher-Teufelchen, wenn er einen emotional stark belasteten Risikofaktor (Rauchen, Mobilfunk, Gentechnik, Nanotechnik ...) untersucht - und unglücklicherweise tatsächlich nichts findet. Das kann es mMn nicht sein.
ok, ich bin zu schnell. Um Prof. A.s Forschung zu verstehen, sollten Sie möglichst viel über ihn lesen, z.B. als Einstieg den Bericht Shameful Science.
Prof. A.s Tätigkeit war ausschließlich mit der Verteidigung der Zigarettenindustrie befasst. Wenn er eine Studie fertigte (allein, mit Rüdiger oder anderen), dann nur aus diesem Grund.
Mit Rüdiger hat er mindestens zu diesen interessanten Themen Studien herausgegeben:
1989 stellen Prof. A., Rüdiger und Ole fest, dass es eine erhebliche Belastung an aromatischen Kohlenwasserstoffen aus den verschiedenen Diäten sowie aus der Umgebungsluft gibt.
1989 stellen Prof. A., Rüdiger, Grimmer fest, dass durch die Gasphase des Hauptstromrauches kein Nikotin aufgenommen, jedoch Substanzen, die die Thiotherausscheidung erhöhen. Die Mutagenität gehe allein auf die Partikelphase des Hauptstromrauches zurück.
1989 Rüdigers Arbeit wird von der deutschen und amerikanischen Zigarettenindustrie gelobt.
1990 Prof. A./Rüdiger stellen fest, dass extremes Passivrauchen keinen Einfluß auf die DNA-Adduktrate hat
http://legacy.library.ucsf.edu/tid/jmi56e00
1992 Prof. A. und Rüdiger untersuchen Benzolbelastung am Arbeitsplatz
das Dokument sagt auf der ersten Seite auch warum
Tags:
Passivrauchen, Rüdiger, DNA, Gefälligkeitsforschung
Ein Hauch von Watergate
H. Lamarr , München, Montag, 06.07.2009, 23:51 (vor 5578 Tagen) @ Sektor3
ok, ich bin zu schnell.
Das kann man wohl sagen, Deep Throat!
Allein schon die Existenz dieser 50-Mio.-Seiten-Bibliothek, aus der Sie schöpfen, muss man sich erst einmal klar machen, um die angebotenen Dokumente einordnen zu können.
Da kann einem schon der Mund trocken werden ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Auch Du mein Sohn Rüdiger - Lustig ist das Forscherleben
Sektor3, Dienstag, 14.07.2009, 21:38 (vor 5570 Tagen) @ Sektor3
Sie Mitgliedschaft in der Tabak-Familie beflügelte Rüdigers Forschergeist (keine Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit):
1997 Rüdiger etal. Assay for the determination of urinary 8-hydroxy-2-deoxyguanosine by high-performance liquid chromatography with electrochemical detection.
1996 Rüdiger und Scherer
1994 Rüdiger, Prof. A. etal Determination of DNA Single-Strand Breaks in Lymphocytes of Smokers and Nonsmokers Exposed to Environmental Tobacco Smoke Using the Nick Translation Assay. Prof. A./Rüdiger finden “DNA single-strand breaks” bei rauchenden aber nicht bei nichtrauchenden Testpersonen im Passivrauch.
1993 Rüdiger, Prof. A. etal Detection of DNA single-strand breaks in lymphocytes of smokers.
1992 Prof. A. und Rüdiger untersuchen Benzolbelastung am Arbeitsplatz
1992 Rüdiger et.al. Formation of benzo(a)pyrene-DNA adducts in blood monocytes from lung cancer patients with a familial history of lung cancer.
1990 Rüdiger, Scherer etal Postlabelling of DNA-adducts in monocytes of smokers and passive smokers.
1989 Prof. A. und Rüdiger machen eine Ernährungsstudie und NS/GP Studie
Rüdiger etal auf Symposium on the Evaluation of Low Risks: "endogenic versus exogenic exposure"
1989 stellen Prof. A. und Rüdiger fest, dass es eine erhebliche Belastung an aromatischen Kohlenwasserstoffen aus den verschiedenen Diäten sowie aus der Umgebungsluft gibt.
1989 Versuchsplan CHRONISCHE EFFEKTE AUF DEN RESPIRATIONSTRAKT VON RATTEN NACH LEBENSZEIT-EXPOSITION MIT NEBENSTROMRAUCH mit Prof. A. und Rüdiger
1989 stellen Prof. A., Rüdiger, Grimmer fest, dass durch die Gasphase des Hauptstromrauches kein Nikotin aufgenommen, jedoch Substanzen, die die Thiotherausscheidung erhöhen. Die Mutagenität gehe allein auf die Partikelphase des Hauptstromrauches zurück.
1989 Rüdigers Arbeit wird von der deutschen und amerikanischen Zigarettenindustrie gelobt.
1988 Rüdiger etal Formation of DNA-adducts and water soluble metabolites of benzo(a)pyrene in human monocytes is genetically controlled.
1987 Zu Forschungen einer weniger gesundheitsschädlichen Zigarette (SPA-Projekt) sollen ausgesuchte Professoren gebrieft werden, die ehedem von R.J. Reynolds Zuwendungen erhielten, darunter auch Rüdiger..
1985 Rüdiger etal Enhanced formation of benzo(a)pyrene DNA adducts in monocytes of patients with a presumed predisposition to lung cancer.
Rüdiger und Scherer untersuchen influence of smoking and vitamin status
1980 Rüdiger erforscht Lungenkrebs => smoking habits independent
1979? Brief von RJ Reynolds an Prof. A.. Geheimer Forscher vermutlich Rüdiger
1978 Rüdiger erforscht Lungenkrebs
Tags:
Lungenkrebs, Adlkofer, Rüdiger, Reynolds
Auch du mein Sohn Rüdiger – Wie alles begann
Sektor3, Montag, 13.07.2009, 23:08 (vor 5571 Tagen) @ Sektor3
Den Legacy-Dokumenten sei Dank, können wir ein bisschen im Familienalbum von Prof. Rüdiger blättern, dem Autor der Reflex-Studie. Dokumente aus dieser Sammlung legen nahe, dass die Stiftung verum gegründet wurde und deren Chef Prof. A. nur dazu tätig war, die Gefahren des Passivrauchens zu relativieren. Verum war der Auftragnehmer der EU, Prof. A. der Projektkoordinator.
In diesem Artikel nun ein wenig mehr zum Tabakhintergrund von Prof. Rüdiger
Klein Rüdigers erste Zigarette
Im Juli 1976 veröffentlicht Rüdiger über Benzpyrene und fällt RJ Reynolds auf
Im August 1976 wird Rüdiger deshalb von RJR auf seinen “stand on tobacco health controversy” gecheckt.
Im Juli 1977 liefert Rüdiger Hautzellen für Forschungsprojekte der Tabakindustrie
Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft
Im November 1977 schlägt Rüdiger RJR ein interessantes Projekt vor.
Aus dem Jahr 1977 stammt auch diese detaillierte Studienbeschreibung
Als erste gute Tat schreibt Rüdiger am 1.1.78” This enhanced DP conversion of lung cancer patients is independent of smoking habits.“
Da legt er am 10. Januar nach und beantragt Förderung durch RJR
Im Juli 1978 gibt’s auch ein bisschen Geld
Im Sepember 1978 wird Rüdiger mit seinen druckfrischen Ergebnissen ein wenig herumgereicht.
Im Oktober 1978 wird publiziert. In aller Bescheidenheit wird auch auf die Nennung des Sponsors RJ Reynolds verzichte. Der Dank geht stattdessen nur an die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Auch du mein Sohn Rüdiger – Wie alles begann
H. Lamarr , München, Montag, 13.07.2009, 23:50 (vor 5571 Tagen) @ Sektor3
Da legt er am 10. Januar nach und beantragt Förderung durch RJR
Eine Beantragung von Fördermitteln konnte ich dort nicht finden. Er schlug sich lediglich mit der vertrackten Terminologie im Englischen herum.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Auch du mein Sohn Rüdiger – Wie alles begann
Sektor3, Dienstag, 14.07.2009, 07:04 (vor 5570 Tagen) @ H. Lamarr
Das ist schon die Bewerbung um den Grant für das Projekt (und nicht für Instantsuppe). Rüdiger entschuldigt sich im Anschreiben nur für seine Englischprobleme.
I instantly hope you will be able to carry it through
Finale Beweise
Alexander Lerchl , Dienstag, 14.07.2009, 18:36 (vor 5570 Tagen) @ Sektor3
Den Legacy-Dokumenten sei Dank, können wir ein bisschen im Familienalbum von Prof. Rüdiger blättern, dem Autor der umstrittenen Reflex-Studie. Dokumente aus dieser Sammlung legen nahe, dass die Stiftung verum gegründet wurde und deren Chef Prof. A. nur dazu tätig war, die Gefahren des Passivrauchens zu relativieren. Verum war der Auftragnehmer der EU, Prof. A. der Projektkoordinator.
Sie haben Recht, sektor3, die Legacy-Dokumente sind extrem hilfreich.
Nochmal die Frage: Hat VerUm mit REFLEX aktive Ablenkungsforschung betrieben?
Dazu zunächst ein Artikel aus 2006 (Übersetzung am Ende), in dem es u.a. lautet: "Im Jahr 1975 wurde der „Forschungsrat Rauchen und Gesundheit“ gegründet. Er diente der Wissenschaftlichen Abteilung des Verbandes als Beratungsorgan und sollte den Eindruck vermitteln, dass die Tabakindustrie sich der objektiven Erforschung und Weiterentwicklung seines Produktes verschrieben hat. Untersuchungen die als zu heikel galten, um sie an externe Wissenschaftler zu vergeben wurden in einem Labor in München durchgeführt das von Franz Prof. A. geleitet wurde. Im Jahr 1992 wurde der Forschungsrat Rauchen und Gesundheit ersetzt durch die vom Verband gegründete Stiftung VERUM, deren Wissenschaftlicher und Geschäftsführender Direktor wiederum Prof. A. wurde. "
In den Legacy-Datenbanken ist ein Dokument (Forschungskonzept VdC) (VdC, Verband der Cigarettenindustrie) zu finden, datiert vom 30. Januar 1992. In der Präambel dieses entlarvenden Dokumentes ist zu lesen: "Durch eigene Forschung ebenso wie durch ständige Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen außerhalb der Industrie gewinnt sie [die deutsche Cigarettenindustrie] Erkenntnisse, die sie gegen irreführende Aussagen zum Thema 'Rauchen und Gesundheit' einsetzen kann."
Die folgende Passage beschreibt diese Forschung (siehe insbesondere 3 - 5):
(nett ist auch der Zusatz "anderer" bei Punkt 5)
Ende 1992 wurde die Stiftung (deren Name sich aus den unter Punkt 3 und 4 genannten Begriffen erklären lässt) mit Mitteln des VdC gegründet. In einem Dokument (S. 164) ist zu lesen:
Übersetzung des letzten Absatzes: "Die Stiftung 'VERUM' wurde als unabhängige Nachfolgeorganisation des früheren 'Forschungsrates Rauchen und Gesundheit' gegründet. Der Verband hat das Kapital für die Gründung der Stiftung zur Verfügung gestellt. Verbindung und Kommunikation mit der Wissenschaftlichen Abteilung des Verbandes ist sichergestellt."
Auf der Verum Homepage (Verum, Geschichte) ist zu lesen: "VERUM, Stiftung für Verhalten und Umwelt, wurde auf Anregung einer Gruppe deutscher Universitätsprofessoren im Dezember 1992 vom Verband der Cigarettenindustrie (VdC) als öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts errichtet. Die Stiftungsurkunde wurde vom Bayerische Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst am 21.12.92 ausgestellt."
Also: Die Zigarettenindustrie hat in dem Forschungskonzept von 1992 aktive Ablenkungsstrategien definiert, im gleichen Jahr erfolgte die Gründung von Verum. Verum war bis 2001 (mindestens) im VdC, siehe hier. Im Jahr 1999 wurde REFLEX aus der Taufe gehoben, Anfang 2000 wurden die Arbeiten aufgenommen. Noch 1998 wurde zwei Projekte mit Mitteln von Verum gefördert, deren Nutznießer später im REFLEX-Konsortium waren. Rüdiger erhielt ein Jahr später (1999), also auch noch vor REFLEX, DM 120,000 für eine Studie, die mit EMF nichts zu tun hatte.
Wer angesichts der Faktenlage noch immer keinen Unrat wittert, hat vermutlich Anosmie.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Tags:
Prof. A., Finanzierung, Korruption, Tabak, Reflex, Tabakindustrie, Verum, Rüdiger, VdC, Stiftung, Ablenkungsforschung, Entlarvend
Finale Beweise: Antrag auf Nachhilfe
H. Lamarr , München, Dienstag, 14.07.2009, 21:58 (vor 5570 Tagen) @ Alexander Lerchl
In der Präambel dieses entlarvenden Dokumentes ist zu lesen: "Durch eigene Forschung ebenso wie durch ständige Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen außerhalb der Industrie gewinnt sie [die deutsche Cigarettenindustrie] Erkenntnisse, die sie gegen irreführende Aussagen zum Thema 'Rauchen und Gesundheit' einsetzen kann."
Also, ich habe obige Textpassage jetzt 5-mal studiert, um dahinter zu kommen, was es mit der rot markierten Passage auf sich hat. Ich find's nicht raus. Und deshalb frage ich nach, was denn so schlimm daran ist, sich gegen irreführende Aussagen zu wappnen. Ich finde sowas nämlich völlig okay, ohne Eigenkompetenz bin ich doch dem Stuss anderer, so er nur geschickt genug verpackt ist, hilflos ausgeliefert. Stellen sie sich mal vor, die sogenannte "Kompetenzinitiative" wäre kompetent im Stile der FGF, aber eben auf Seiten der Kritiker. Dann hätte die Industrie einen ernst zu nehmenden Gegner, dem sie etwas gleichwertiges entgegenstellen müsste, um Irreführendes zu begradigen. Wie sektor3 schon sagte: Für Gigaherz (ich lege noch Stuttgart und die KOI dazu) reicht noch der gesunde Menschenverstand, auf die schwereren Kaliber würde ich, und wie ich meine mit vollem Recht, Eigenkompetenz ansetzen - um nicht auf unberechenbare Freiwillige wie RDW oder das IZgMF angewiesen zu sein.
Sie scheinen die Dinge jedoch völlig anders zu sehen, nur, wie?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Finale Beweise: Antrag auf Nachhilfe
Sektor3, Dienstag, 14.07.2009, 22:15 (vor 5570 Tagen) @ H. Lamarr
In der Präambel dieses entlarvenden Dokumentes ist zu lesen: "Durch eigene Forschung ebenso wie durch ständige Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen außerhalb der Industrie gewinnt sie [die deutsche Cigarettenindustrie] Erkenntnisse, die sie gegen irreführende Aussagen zum Thema 'Rauchen und Gesundheit' einsetzen kann."
Das Statement ist der beste Aufhänger um den Unterschied zwischen der Industrie mit dem "M" und der mit dem "T" zu erklären.
Tobacco manipulierte die Forschung, die Medien und die Politik im Mega-Stil (ich glaub gar nichts mehr was Krebs auslöst). Lesen Sie die docs und Sie brauchen keine Krimis mehr (und wer hat schon Platz für Millionen Seiten neben dem Kamin)
Dagegen können sich die Mobilfunker noch nicht mal gegen Leute wie Kern, Scheiner, Waldmann-Selsam oder wuff zur Wehr setzen
Finale Beweise: Antrag auf Nachhilfe
Alexander Lerchl , Dienstag, 14.07.2009, 22:15 (vor 5570 Tagen) @ H. Lamarr
In der Präambel dieses entlarvenden Dokumentes ist zu lesen: "Durch eigene Forschung ebenso wie durch ständige Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen außerhalb der Industrie gewinnt sie [die deutsche Cigarettenindustrie] Erkenntnisse, die sie gegen irreführende Aussagen zum Thema 'Rauchen und Gesundheit' einsetzen kann."
Also, ich habe obige Textpassage jetzt 5-mal studiert, um dahinter zu kommen, was es mit der rot markierten Passage auf sich hat. Ich find's nicht raus. Und deshalb frage ich nach, was denn so schlimm daran ist, sich gegen irreführende Aussagen zu wappnen. Ich finde sowas nämlich völlig okay, ohne Eigenkompetenz bin ich doch dem Stuss anderer, so er nur geschickt genug verpackt ist, hilflos ausgeliefert. Stellen sie sich mal vor, die sogenannte "Kompetenzinitiative" wäre kompetent im Stile der FGF, aber eben auf Seiten der Kritiker. Dann hätte die Industrie einen ernst zu nehmenden Gegner, dem sie etwas gleichwertiges entgegenstellen müsste, um Irreführendes zu begradigen. Wie sektor3 schon sagte: Für Gigaherz (ich lege noch Stuttgart und die KOI dazu) reicht noch der gesunde Menschenverstand, auf die schwereren Kaliber würde ich, und wie ich meine mit vollem Recht, Eigenkompetenz ansetzen - um nicht auf unberechenbare Freiwillige wie RDW oder das IZgMF angewiesen zu sein.
Sie scheinen die Dinge jedoch völlig anders zu sehen, nur, wie?
Ich verstehe Ihre Argumente nicht, und zwar überhaupt nicht, tut mir Leid.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Finale Beweise: Antrag auf Nachhilfe (II)
H. Lamarr , München, Dienstag, 14.07.2009, 22:45 (vor 5570 Tagen) @ Alexander Lerchl
Ich verstehe Ihre Argumente nicht, und zwar überhaupt nicht, tut mir Leid.
Jetzt wird's schwierig, denn ich weiß momentan nicht, wie ich es noch sagen könnte. Legen Sie doch einfach mal dar, was an dem Absatz mit der roten Markierung Ihrer Einschätzung nach so verwerflich ist. Ich kann da nämlich nichts Verwerfliches erkennen. Und möchte jetzt auch nicht - falls dies nötig sein sollte - zig Dokumente aus der Datenbank studieren, nur um diesen einen Absatz richtig deuten zu können.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Nachhilfe ▼
Alexander Lerchl , Mittwoch, 15.07.2009, 07:26 (vor 5569 Tagen) @ H. Lamarr
Ich verstehe Ihre Argumente nicht, und zwar überhaupt nicht, tut mir Leid.
Jetzt wird's schwierig, denn ich weiß momentan nicht, wie ich es noch sagen könnte. Legen Sie doch einfach mal dar, was an dem Absatz mit der roten Markierung Ihrer Einschätzung nach so verwerflich ist. Ich kann da nämlich nichts Verwerfliches erkennen. Und möchte jetzt auch nicht - falls dies nötig sein sollte - zig Dokumente aus der Datenbank studieren, nur um diesen einen Absatz richtig deuten zu können.
Also dann der ganze Text (Tippfehler bitte entschuldigen, ich habe den Text aus dem pdf geholt). Interpretation unter dem Text.
I. Präambel
Die deutsche Cigarettenindustrie beteiligt sich aktiv an der Diskussion über das Cigarettenrauchen mit dem Ziel, die Verbraucher umfassend und sachlich über
ihre Produkte zu informieren. Durch eigene Forschung ebenso wie durch ständige Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen außerhalb der Industrie gewinnt sie Erkenntnisse, die sie gegen irreführende Aussagen zum Thema "Rauchen und Gesundheit" einsetzen kann. Diese Forschungsergebnisse sind auch von grundlegender Bedeutung für die Produktentwicklung der Mitgliedsfirmen.
Die VdC-Forschung orientiert sich an den in der Bundesrepublik Deutschland bestehenden wissenschaftlichen, sozialen und politischen Gegebenheiten, berücksichtigt dabei aber auch internationale Zusammenhänge. Der gemeinsame Standpunkt der Mitgliedsfirmen findet in dem nachstehenden Forschungskonzept seinen Niederschlag.
II. Ausgangslage
Die von der seit dem Jahre 1959 bestehenden Wissenschaftlichen Abteilung des VdC initiierten und mit einem Etat von mehreren Millionen DM pro Jahr geförderten Forschungsvorhaben haben dazu geführt, daß die erarbeiteten Forschungsergebnisse national und international anerkannt werden. Das vorliegende VdC-Forschungskonzept geht davon aus, daß das Rauchen von Cigaretten auch in Zukunft eine Form des Genusses sein wird, auf die viele Menschen nlcht verzichten wollen. Rauchen gehört für sie zu den Freuden des Lebens, und Rauchen in Maßen sollte jedem von ihnen möglich gemacht werden, ohne um die eigene Gesundheit besorgt sein zu müssen. Die Forschung des VdC wird wie bisher dazu beitragen, daß die Cigarettenindustrie den Rauchern Produkte anbietet, die eine solche Erwartung rechtfertigen.
III. Aufgabenfelder
Die Schwerpunkte der gemeinsamen Forschungsanstrengungen können folgenden fundamentalen Themenkreisen und deren Wechselwirkungen zugeordnet werden:
1. Tabakpflanzenforschung,
2. Erforschung gesundheitlicher Risiken des Rauchens und des sogenannten Passivrauchens,
3. Vergleich der gesundheitlichen Risiken des Rauchens und Passivrauchens mit allgemeinen Lebens- und Umweltrisiken,
4. Motivations-, Verhaltens- und Sozialforschung
5. Medizinische Grundlagenforschung zur Erfassung [anderer] endogener und exogener Faktoren, die ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen.
IV. Öffentlichkeitsarbeit im wissenschaftlichen Bereich
Die öffentliche Diskussion um das Thema Rauchen und Gesundheit wird von zahlreichen Wissenschaftlern und Politikern ohne Bezug zum Stand der Forschung geführt. Dem muß im Interesse der Industrie und ebenso der Gesellschaft offensiv begegnet werden. Die Ergebnisse der nationalen und internationalen Forschung und insbesondere der VdC-Forschung, sind der Öffentlichkeit umfassend und verständlich zur Kenntnis zu bringen.
..
Bonn, 30. Januar 1992
Man muss dieses Dokument im Zeitkontext verstehen und interpretieren. 1992 war schon längst klar, dass Rauchen und Passivrauchen mit massiven Lungenschäden und hohen Krebsinzidenzen verbunden sind. Das als "irreführende Aussagen" zu bezeichnen, ist eine Verhöhnung von allen durch Rauchen Erkrankten und Toten. Die Tabakindustrie war also in einer schweren Defensive. Ausweg: Ablenkung auf Teufel komm raus und weg von der direkt von der Tabakindustrie gesponserten Forschung. Die Gründung von Verum 1992 war nichts anderes als ein Täuschungsmanöver.
Hinweis Moderator: Hier wurde das Posting "Reflex - Beweise und Indizien" abgetrennt da der Inhalt berührt ist von der Unterlassungaufforderung von Dr. Prof. A..
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=32634
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Tags:
Forschung, VdC, Ablenkungsforschung, Nachhilfe, Trol-Wiese
Finale Beweise: Antrag auf Nachhilfe ▼
Sektor3, Mittwoch, 15.07.2009, 13:57 (vor 5569 Tagen) @ H. Lamarr
In der Präambel dieses entlarvenden Dokumentes ist zu lesen: "Durch eigene Forschung ebenso wie durch ständige Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen außerhalb der Industrie gewinnt sie [die deutsche Cigarettenindustrie] Erkenntnisse, die sie gegen irreführende Aussagen zum Thema 'Rauchen und Gesundheit' einsetzen kann."
Also, ich habe obige Textpassage jetzt 5-mal studiert, um dahinter zu kommen, was es mit der rot markierten Passage auf sich hat. Ich find's nicht raus.
Sie haben recht Spatenpauli, die Präambel selbst trübt kein Wässerchen. Interessant ist die Doppelzüngigkeit, wenn Sie die Präambel mit dem vergleichen, was die Tabakindustrie im Jahr 2001 selbst über ihre Forschungsstrategie sagt (Verum wird in diesem Dokument immer noch wegen der Verbindungen zur externen Wissenschaft genannt, am 21.09.2000 sollte er diesem Gremium auch über seine Arbeit berichten). Mit dem was die WHO über Verum sagt möchte ich Sie nicht nochmals quälen
Glaubwürdigkeit als oberstes Ziel der VdC-Forschung: Der Erlangung und Erhaltung der Glaubwlirdigkeit als Ziel der VdC-Forschung wurde allgemein zugestimmt. Dies wurde jedoch nur als Voraussetzung für die erfolgreiche Einbringung der eigenen Forschungsdaten in die wissenschaftliche und gesundheitspolitische Diskussion angesehen. Neben der Publikation der erarbeiteten Resultate müßten diese auch in der Diskussion mit den zuständigen Behörden Berücksichtigung finden.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=32644
Tags:
VdC, Tabakforschung, Doppelzüngige
Nachhilfe II WPA
Alexander Lerchl , Mittwoch, 15.07.2009, 16:39 (vor 5569 Tagen) @ Sektor3
Sie haben recht Spatenpauli, die Präambel selbst trübt kein Wässerchen. Interessant ist die Doppelzüngigkeit, wenn Sie die Präambel mit dem vergleichen, was die Tabakindustrie im Jahr 2001 selbst über ihre Forschungsstrategie sagt (Verum wird in diesem Dokument immer noch wegen der Verbindungen zur externen Wissenschaft genannt, am 21.09.2000 sollte er diesem Gremium auch über seine Arbeit berichten). Mit dem was die WHO über Verum sagt möchte ich Sie nicht nochmals quälen
Noch mal: Die Frage lautet: Hat Verum (bis mindestens 2001 verheiratet mit dem Verband der Zigarettenindustrie, VdC) Forschungen betrieben, die von den Gefahren des Rauchens ablenken sollten? Die folgenden Beispiele belegen dies. (Bitte bis zum Ende lesen, da kommt noch was „Lustiges“).
Zunächst: In den Legacy-Datenbanken finden sich etliche Dokumente, die sich mit dem WPA (Wissenschaftspolitischer Ausschuss des VdC) befassen.
Hier einige Beispiele. Die Unterstreichungen sind jeweils von mir. Für die Luft zwischen den Beiträgen bin nicht ich verantwortlich, das hat technische Gründe (vielleicht kann der ForumAdmin ein wenig Luft rauslassen?).
WPA-Sitzung am 31.1.1992
Aktennotiz vom 7.2.1992 Philip Morris
Sitzung des WPA am 19.3.1992
Sitzung WPA am 14.5.92
Sitzung des WPA am 7.9.1992. Hier ist auch was über die Lufthansa zu lesen.
Und jetzt das "Lustige": Rauchen verhindert Alzheimer!
WPA-Sitzung am 28.9.1994
Sektor3, wie ist Ihre Meinung? Wurde da etwas an der Forschungsperspektive gedreht? Zum Vorteil der Zigarettenindustrie? Als Ablenkung? Ihre Meinung würde mich sehr interessieren.
Der Zusammenhang von Verum und seltsamer Forschung ist schon früher dem SPIEGEL aufgefallen.
Zitat: "Erst im Nachhinein kam heraus: Der "Forschungsrat" erhielt während seiner Existenz von 1975 bis 1990 insgesamt 28 Millionen DM von der Tabakindustrie. 1990 wurde er in die "Stiftung für Verhalten und Umwelt" (Verum) umgewandelt. Sie existiert noch heute, und ihr Geschäftsführer ist Franz Prof. A. - der Mann, der Leiter der wissenschaftlichen Abteilung des VdC gewesen war.
Verum finanziert heute unter anderem Studien über die Gefahren von Elektrosmog und Handystrahlung, die umstritten sind.
[Hinweis Moderator: *** aus Rechtsgründen editiert am 21.07.10]
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
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Alzheimer, Prof. A., Spiegel, Wien, Verum, VdC, Philip Morris, Stiftung, Ablenkungsforschung
Nachhilfe II WPA - nasses Pulver
H. Lamarr , München, Mittwoch, 15.07.2009, 17:03 (vor 5569 Tagen) @ Alexander Lerchl
Sektor3, wie ist Ihre Meinung? Wurde da etwas an der Forschungsperspektive gedreht? Zum Vorteil der Zigarettenindustrie? Als Ablenkung? Ihre Meinung würde mich sehr interessieren.
Ungefragt sage ich: Überzeugend sind die Belege (für mich) nicht, dazu bieten sie viel zuviel Interpretationsspielraum, der im Ernstfall mit Sicherheit auch voll ausgeschöpft wird. Selbst für "Rauchen schützt gegen Alzheimer" ist Helmut Schmidt als lebendiger Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung erst einmal als Kronzeuge zu widerlegen. Aus meiner Sicht sind die Belege eher nasses Pulver.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Nachhilfe II WPA - trockenes Pulver
Alexander Lerchl , Mittwoch, 15.07.2009, 17:49 (vor 5569 Tagen) @ H. Lamarr
Sektor3, wie ist Ihre Meinung? Wurde da etwas an der Forschungsperspektive gedreht? Zum Vorteil der Zigarettenindustrie? Als Ablenkung? Ihre Meinung würde mich sehr interessieren.
Ungefragt sage ich: Überzeugend sind die Belege (für mich) nicht, dazu bieten sie viel zuviel Interpretationsspielraum, der im Ernstfall mit Sicherheit auch voll ausgeschöpft wird. Selbst für "Rauchen schützt gegen Alzheimer" ist Helmut Schmidt als lebendiger Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung erst einmal als Kronzeuge zu widerlegen. Aus meiner Sicht sind die Belege eher nasses Pulver.
Lesen Sie doch mal hier nach, Zitat:
"Philip Morris documents outline the rationale: that research "should be 'at arm's length,' in order to protect the Industry or individual Companies from litigation." Reasons for sponsoring such research included "1. To secure scientists who could act as potential experts for Industry, 2. To secure goodwill support on critical issues, 3. To push scientific extremists into isolation, 4. To have work published which is suited to reestablish a balanced view in the scientific community, i.e., defuse critical issues." Philip Morris also emphasized that "the professional quality of the research scientists," as well as "the capabilities of the research institution" in which the commissioned work was to be carried out, were important for the "legal effectiveness," "credibility," and "bargaining value with authorities" of the industry's sponsored research."
Oder dort: Our findings suggest that a number of important steps must be taken if the scientific and policy environment in Germany is to change. Organizations such as the Forschungsrat and VERUM must be added to the growing list of known industry front groups so that editors and peer reviewers are aware of the true source of
funding. Universities and academics in Germany should be encouraged to review their approach to tobacco industry funding and adopt a code similar to that just produced in the United Kingdom. German funding bodies should consider refusing to cofund those also receiving tobacco industry funds."
Leider englische Zitate, aber wirklich lesenswert.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
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Bis hier kontrolliert / Anleitung zum Mobbing ▼
H. Lamarr , München, Mittwoch, 15.07.2009, 23:53 (vor 5569 Tagen) @ Alexander Lerchl
Leider englische Zitate, aber wirklich lesenswert.
Ja, das sind schon andere Kaliber, da wird "erfrischender" Klartext geredet.
Mein Favorit wegen der putzigen Umschreibung für "unbequeme" Wissenschaftler: To push scientific extremists into isolation.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=32683
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Manipuliert Big Tobacco?
Sektor3, Mittwoch, 15.07.2009, 18:32 (vor 5569 Tagen) @ H. Lamarr
Ungefragt sage ich: Überzeugend sind die Belege (für mich) nicht, dazu bieten sie viel zuviel Interpretationsspielraum, der im Ernstfall mit Sicherheit auch voll ausgeschöpft wird. Selbst für "Rauchen schützt gegen Alzheimer" ist Helmut Schmidt als lebendiger Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung erst einmal als Kronzeuge zu widerlegen. Aus meiner Sicht sind die Belege eher nasses Pulver.
Die Tabakindustrie hat schlichtweg alles aufgegriffen, was vom Passivrauchen ablenken konnte, selbst die Gefährdung durch Kanarienvögel.
Wikipedia hat übrigens noch eine andere Einschätzung als Spatenpauli. Aber schnell, bei Prof. A. wurde der Artikel schon bereinigt.
Der Manipulationsvorwurf wird auch von WHO (Shameful Science), Spiegel , SWR, Nichtrauchern und NichtrauchernII geteilt.
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Medien, Ablenkung, SWR, Ueberla, Kanarienvögel, Schande
Schnellkurs
H. Lamarr , München, Donnerstag, 16.07.2009, 00:19 (vor 5569 Tagen) @ Sektor3
Wikipedia hat übrigens noch eine andere Einschätzung als Spatenpauli.
Jetzt aber mal langsam, meine Wertung bezog sich allein auf die von Teilnehmer Lerchl als Bilder eingestellten Textschnipsel. Vielleicht ist das Tempo, mit dem hier Mobilfunkkritiker zu Antitabaktalibans "ausgebildet" werden sollen, doch ein paar Nummern zu hoch. Wer soll das denn alles innerhalb weniger Tage lesen und verstehen, sofern er keinen speziellen Antrieb hat. Ich komme mir vor wie der Hase, als dem der Igel zum x-ten male davongelaufen ist. Vielleicht sollte auch mal am Rande erwähnt werden, dass der VdC sich am 29. Juni 2007 selbst aufgelöst hat, allerdings nur, um ein knappes Jahr später mit kleinerer Besetzung den DVZ zu gründen.
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VdC, Philip Morris
Textschnipsel?
Alexander Lerchl , Donnerstag, 16.07.2009, 06:58 (vor 5568 Tagen) @ H. Lamarr
Wikipedia hat übrigens noch eine andere Einschätzung als Spatenpauli.
Jetzt aber mal langsam, meine Wertung bezog sich allein auf die von Teilnehmer Lerchl als Bilder eingestellten Textschnipsel. Vielleicht ist das Tempo, mit dem hier Mobilfunkkritiker zu Antitabaktalibans "ausgebildet" werden sollen, doch ein paar Nummern zu hoch. Wer soll das denn alles innerhalb weniger Tage lesen und verstehen, sofern er keinen speziellen Antrieb hat. Ich komme mir vor wie der Hase, als dem der Igel zum x-ten male davongelaufen ist. Vielleicht sollte auch mal am Rande erwähnt werden, dass der VdC sich am 29. Juni 2007 selbst aufgelöst hat, allerdings nur, um ein knappes Jahr später mit kleinerer Besetzung den DVZ zu gründen.
Textschnipsel? Das sind alles Teile von Dokumenten, die jeder nachlesen kann und deren wichtigste Inhalte ich in einer für die Leser verdaulichen Form (damit man nicht alles lesen muss) gezeigt habe. Diese Dokumente gingen übrigens in die von mir zitierten englischsprachigen Arbeiten ein. Ihre "Wertung" als Advocatus diaboli (sic!), wenngleich ich sie sonst oft für gerechtfertigt halte, ist in diesem Fall naiv.
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Teile von Dokumenten
H. Lamarr , München, Donnerstag, 16.07.2009, 16:08 (vor 5568 Tagen) @ Alexander Lerchl
Textschnipsel? Das sind alles Teile von Dokumenten, die jeder nachlesen kann und deren wichtigste Inhalte ich in einer für die Leser verdaulichen Form (damit man nicht alles lesen muss) gezeigt habe. Diese Dokumente gingen übrigens in die von mir zitierten englischsprachigen Arbeiten ein. Ihre "Wertung" als Advocatus diaboli (sic!), wenngleich ich sie sonst oft für gerechtfertigt halte, ist in diesem Fall naiv.
Habe ich Sie mit dem Wort "Textschnipsel" also abermals am falschen Fuß erwischt. Ich weiß nun nicht genau was Sie an diesem Wort stört, für mich ist es nicht negativ belegt, sondern es sind eben "Teile von Dokumenten". Und diese Teile von Dokumenten haben mich nun nicht gerade vom Hocker gehauen, obwohl es sicher nicht einfach war, sie zu konvertieren und mühsam hier einzustellen. Mag gut sein, dass andere - mit tieferem Hintergrundwissen - über diese Textschnipsel völlig anders geurteilt haben, ich kann hier nur "rücksichtslos" mein ureigenes Empfinden schildern - so wie ich es immer mache .
Manchmal sind Sie ganz schön empfindlich!
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Motive
Sektor3, Mittwoch, 15.07.2009, 19:49 (vor 5569 Tagen) @ Alexander Lerchl
Sektor3, wie ist Ihre Meinung? Wurde da etwas an der Forschungsperspektive gedreht? Zum Vorteil der Zigarettenindustrie? Als Ablenkung? Ihre Meinung würde mich sehr interessieren.
Die Meinungen von WHO, Nichtrauchern und Medien gehen, wie im vorherigen Posting beschrieben, was die allgemeine Tabakforschung angeht in diese Richtung.
Ich bin gerade dabei spezielle Motive der Tabakindustrie für EMF zusammen zu tragen.
Als Vorabmeldung:
EMF wurde schon lange als alternativer Krankmacher beobachtet
Prof. A. & Co. glaubten aber nicht wirklich an eine Gefährdung durch EMF NF und HF (das doc ist mir entschwunden)
EMF hätte die schöne Eigenschaft, dass es nicht wie Dioxin, Feinstaub, etc. aus der Zigarette kommt.
Als EMF von Hochspannungsleitungen im allgemeinen Verdacht standen, wurde dies von big T dick herausgestellt.
Im Unterschied zu allen anderen Krankmachern wurden aber für NF EMF keine eigenen Studien erstellt. Vermutung: big T konnte nichts (besseres) finden, und nahm die im Umlauf befindlichen Zahlen
1999 dann die Mitteilung im Current Regulatory Report, dass eine EMF Studie als gefälscht entlarvt wurde und dass Forscher seit langem vermuteten, dass EMF sicher sei.
1999 liest big T, dass das National Institute of Environmental Health Sciences die Beweise für eine Gefährlichkeit von NF EMF als schwach einschätzt.
In den 90ern gingen aber die anderen alternativen Krankmacher aus, so dass auf Seiten von big T durchaus Bedarf an was Verdächtigem da war.
Nach meiner Meinung ist Reflex die für die Tabakindustrie zweit-positivste Studie aller Zeiten. An Nummer 1 würde der Nachweis der Gesundheit des Rauchens stehen.
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Forschung, NF, Wissenschaftler, Lymphozyten, Slesin
Doc komm wieder
Alexander Lerchl , Mittwoch, 15.07.2009, 22:19 (vor 5569 Tagen) @ Sektor3
Als Vorabmeldung:
EMF wurde schon lange als alternativer Krankmacher beobachtet
Prof. A. & Co. glaubten aber nicht wirklich an eine Gefährdung durch EMF NF und HF (das doc ist mir entschwunden)
hoffentlich kommt es wieder...
Nach meiner Meinung ist Reflex die für die Tabakindustrie zweit-positivste Studie aller Zeiten. An Nummer 1 würde der Nachweis der Gesundheit des Rauchens stehen.
Bleiben Sie dran! Vielleicht bekommen wir wirlich ein "schönes" (schreckliches) Gesamtbild.
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Motive
Doris , Mittwoch, 15.07.2009, 22:39 (vor 5569 Tagen) @ Sektor3
Prof. A. & Co. glaubten aber nicht wirklich an eine Gefährdung durch EMF NF und HF (das doc ist mir entschwunden)
1999 liest big T, dass das National Institute of Environmental Health Sciences die Beweise für eine Gefährlichkeit von NF EMF als schwach einschätzt.
Und trotzdem wurde NF-EMF im Jahre 2002 von der IARC als "possible carcinogen" eingestuft.
Auch Du mein Sohn Rüdiger - Tobacco-Reflexe
Sektor3, Dienstag, 14.07.2009, 21:49 (vor 5570 Tagen) @ Sektor3
Dies sind die letzten drei Studien von Rüdiger, die ich in den Legacy-docs gefunden habe.
Alle riechen nach Aschenbecher.
Zwei waren noch zu Zeiten von Reflex.
In der vorletzten Studie taucht auch die fleißige Frau Diem auf
Na denn, frohes Forschen!.
Aug 2001 Rüdiger, Scherer etal Longitudinal study of urinary 8-hydroxy-2 '-deoxyguanosine excretion in healthy adults
…In this study, we performed six consecutive series of measurement of urinary levels of 8-OHdG in 68 healthy probands, in order to provide information on the intra- and inter- individual variability of 8-OHdG and to estimate the influence of smoking, age, sex, body weight and body mass index (BMI) on the excretion of 8-OHdG….
No effect of passive smoking on the excretion of 8-OHdG was found….
Sep 2000 Rüdiger, Diem etal Long-term monitoring of sister chromatid exchanges and micronucleus frequencies in pharmacy personnel occupationally exposed to cytostatic drugs
…Smoking was found to increase the SCE significantly . No correlation between individual SCE scores and MN
May 1999 Rüdiger etal Waste anaesthetic gases induce sister chromatid exchanges in lymphocytes of operating room personnel
…We conclude that exposure to even trace concentrations of waste anaesthetic gases may cause genetic damage comparable with smoking 11-20 cigarettes per day .
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UMTS-Studie, Rüdiger, Tabakdokumente, Laborantin, Diem, Scherer
Prof. A.: Volles Vertrauen der Zigarettenindustrie
Sektor3, Montag, 06.07.2009, 08:43 (vor 5578 Tagen) @ Sektor3
Aus dem Protokoll eines Arbeitstreffens der Zigarettenindustrie 1993
Die Zigarettenindustrie war besorgt, dass Prof. Adlkofer/VERUM ein bischen zu unabhängig werden könnten. Da schadet die Bemerkung nichts, dass Forscher der Zigarettenindustrie diese entweder unterstützen oder zumindest nicht schädigen sollten. Prof. Adlkofer erfreute sich diesbezüglich des vollsten Vertrauens seiner Kameraden.
(c)' As a side remark, Prof. Adlkofer said that in the future all his reports will be published through the new foundation "VERUM" where the editorial committee will by definition not have any access nor right of release. Konig seemed to be a bit puzzled by this and hastened to remark that though a scientist were free to utter his opinion he remained a member of a group: - in this case our industry - and had to promote or at least not to damage this industry . However, he added, that he was fully convinced that Prof. Adlkofer has always taken care of this . ..
Zur Gründung von VERUM:
(VdC = Verband der Cigarettenindustrie)
TOPIC 5• FOUNDATION VERUM
The official founding session took place on March 19, 1993 . Members of the Board are Thurau (chairman), Kaiser, Kochsieck, Schettler, and Scholz. Prof. Adlkofer is manager of the Foundation with the title of a secretary . The Scientific Advisory Committee is partly staffed, mainly by professors who were members of the old research committee . The President of the VDC Board had comrnitted the VDC to pay 2 .75 Mio DEM annually (disclaimer: if the sales allow it) where 300 .000 may be used directly and the rest for research projects . Discussions are ongoing to interest the German automobile industry (VW, BMW, Mercedes) in a participation . It was discussed whether the position of Prof. A. was too "visible" or not ..
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Tabak, Adlkofer, Verum, Zigarettenindustrie, VdC, Tabakdokumente, Verbandsarbeit, Disclaimer
VERUM kurz vor REFLEX
Sektor3, Montag, 06.07.2009, 08:55 (vor 5578 Tagen) @ Sektor3
Aus den Minutes of the meeting of the Scientific Policy Committee (SPC)
on 20th June [2000] at VdC in Bonn (Verband der Cigarettenindustrie)
Dr. Bruckner explained the VdC research structure . Research funds would be available for the VERUM foundation, Munich laboratory, cooperation with external scientists and university faculty support. It is planned to reduce financial support for VERUM to one-third in the medium term . Dr. Bruckner explained that VERUM still has plans for a scientific symposium this year . It was agreed that Prof Prof. A. would report on the activities of the foundation at the next SPC meeting (21 .9.00, Munich) .
Dr. Bruckner also stated that Prof. Mersch-Sundermann will take-up his chair at the University of Trier from the winter term 2000/2001 . The VdC has made I million 'DM available to him for laboratory. equipment . Prof. Mersch-Sundermann will continue his "life-style" research in this faculty . He should have the formal office of Head of the VdC Scientific Department and should participate in the SPC meetings. He should work with the VdC scientific units (Scientific Department and Munich laboratory) as far as is necessary . Prof. Mersch-Sundermann will take part in the SPC meeting for the first time on
21 .9.2000 .
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Reflex, Verum, VdC, Mersch-Sundermann
VERUM kurz vor REFLEX
H. Lamarr , München, Montag, 06.07.2009, 12:17 (vor 5578 Tagen) @ Sektor3
Dr. Bruckner explained the VdC research structure ...
Helfen Sie mir doch bitte mal auf die Sprünge: Was hat dies alles Ihrer Einschätzung nach mit "Reflex" zu tun?
Ich sehe da keinen Zusammenhang.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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VERUM kurz vor REFLEX
Sektor3, Montag, 06.07.2009, 13:09 (vor 5578 Tagen) @ H. Lamarr
Dr. Bruckner explained the VdC research structure ...
Helfen Sie mir doch bitte mal auf die Sprünge: Was hat dies alles Ihrer Einschätzung nach mit "Reflex" zu tun? Ich sehe da keinen Zusammenhang.
Der Zusammenhang ist vor allem zeitlich.
Das Protokoll vom 20.06.09 zeigt, dass die Zigarettenindustrie zu dieser Zeit und darüber hinaus (weitergehende Mittel) die treibende Kraft hinter VERUM war.
REFLEX und VERUM / Verband der Zigarettenindustrie
Die erste öffentliche Präsentation von REFLEX und ersten (Zwischen-)Ergebnissen geschah durch dessen Projektleiter Prof. Franz Adlkofer auf der 24. Jahrestagung der Bioelectromagnetics Society (BEMS) im Juni 2002 in Quebec/Kanada.
REFLEX war demnach
A project funded by the European Union under the 5th Framework Programme “Quality of Life and Management of Living Resources”, Key Action 4 “Environment and Health”: CLK4-CT-1999-01574
Es ist mir allerdings nicht ganz klar, ob CLK4-CT-1999-01574 den Anfang der Studie oder das Rahmenprogramm datiert.
Ich gehe aber davon aus, dass die EU zum Zeitpunkt der Mittelbewilligung für REFLEX die Verbindung von VERUM zur Zigarettenindustrie (und den Existenzzweck von VERUM) nicht kannte und diese auch nicht akzeptiert hätte.
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EU, Finanzierung, Bioelectromagnetics, Reflex, Tabakindustrie, Adlkofer, Verum, Zigarettenindustrie, VdC, Tabakdokumente, BEMS
VERUM kurz vor REFLEX
H. Lamarr , München, Montag, 06.07.2009, 14:43 (vor 5578 Tagen) @ Sektor3
Es ist mir allerdings nicht ganz klar, ob CLK4-CT-1999-01574 den Anfang der Studie oder das Rahmenprogramm datiert.
Dazu finden Sie hier weiteres Material. Über den Beginn der Studie gab es schon einmal Rätselraten.
Ich gehe aber davon aus, dass die EU zum Zeitpunkt der Mittelbewilligung für REFLEX die Verbindung von VERUM zur Zigarettenindustrie (und den Existenzzweck von VERUM) nicht kannte und diese auch nicht akzeptiert hätte.
Achso! Ja, jetzt ist mir klar, worauf Sie hinaus wollen. Klingt plausibel, wird sich nach so langer Zeit auf EU-Ebene aber wohl kaum noch klären lassen.
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Shame on you, Prof. Adlkofer ▼
Sektor3, Montag, 06.07.2009, 16:06 (vor 5578 Tagen) @ Sektor3
Aus der Einleitung des Berichts des WHO Beraters Norbert Hirschhorn, der am 25.11.99 an die Zigarettenindustrie „durchsickerte“, einen Monat vor dem Start des REFLEX-Studie.
I present here annotations of over 500 tobacco industry documents, along with much supporting material from other sources, that tell a three-decades story of the smoking and health research program sponsored by the members of the Association of Cigarette Industries of Germany ("Verband").
Nonetheless, what is presented in the next 128 pages adequately tells the astonishing story of corrupt science in the service of a deeply flawed product. The selected quotations will astonish even those who have become inured to what has already been discovered, “in their own words."
Beyond the petty squabbles and unpleasant characters, the story can be boiled down to a few essential themes that thread themselves throughout the annotations.
The company scientists had to struggle with the accumulating and on-rushing evidence that theirs is one of the foulest products (in the environmental sense) sold to be taken into human bodies. That struggle was seldom openly or honestly fought.
The German tobacco scientists, led by the wily Professor Franz X. Adlkofer, managed to integrate and ingratiate themselves with leading researchers, academics and government officials; even with some who were strongly anti-tobacco. This gave the German industry the prestige and time to carry out research, and the ability to influence policy not just in Germany but throughout Europe and other continents, even until today.
The German scientists knew from the start that the true battleground was, and still is, passive smoking. Their worry was not so much whether smoking caused disease they knew early on it did but they were obsessed by the evidence that tobacco poisons released into the air could affect the health of nonsmokers; and they did everything they could to deny, distort, suppress, and finally ignore the overwhelming evidence.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=32404
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WHO, Troll-Wiese, Zigarettenindustrie, Tabakdokumente
Shameful Science
Sektor3, Montag, 06.07.2009, 16:15 (vor 5578 Tagen) @ Sektor3
Man fragt sich weshalb Forscher auf andere Ergebnisse kommen, wenn ihre Studien von der Zigarettenindustrie bezahlt werden.
Minutes of the VDC-WPA meeting held at the VDC/Bonn on January 31, 1992
In this connection, the video of an NDR talk show was shown in which Prof. Magnussen commented very strongly against active smoking and, in the matter of passive smoking, also made comments on the ETS exposure of children suffering from asthma which were entirely in contradiction to the results of his previous studies financed by the VDC. WPA asked Prof. A. to discuss these statements with Prof. Magnussen.
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Tabakindustrie, Magnussen, Tabakdokumente, Schande
REFLEX: Zigarettenindustrie fokussiert auf Mutagene
Sektor3, Dienstag, 07.07.2009, 21:58 (vor 5577 Tagen) @ Sektor3
Die Sitzungsvorlage für den 22.11.2001 des Wissenschaftspolitischen Asschusses des Verbands der Cigarettenindustrie bestätigt, dass
1) VERUM noch lange nach dem Beginn der REFLEX Studie ein Forschungsorgan der Zigarettenindustrie war, in der VdC-Eigene Forschung betrieben wurde „VdC-Forschung: Bestandsaufnahme (2)“
2) die Zigarettenindustrie hinter der fokussierung auf Mutagene und DNA-schädigende Substanzen steckt.
„VdC-Forschung: Zukunftige Orientierung (4) (Beispiele)“
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Lobbyarbeit, Reflex, Verum, VdC, Tabakdokumente
REFLEX: Zigarettenindustrie fokussiert auf Mutagene
H. Lamarr , München, Mittwoch, 08.07.2009, 00:04 (vor 5577 Tagen) @ Sektor3
Sitzungsvorlage für den 22.11.2001 des Wissenschaftspolitischen Asschusses des Verbands der Cigarettenindustrie
Spannendes Dokument, wie die anderen aus dieser Quelle auch. Das ist mit seiner Authentizität schon ein ganz anderes Kaliber, als die üblichen Spekulationen. Dürfte, was die Motive und Ziele anbelangt, zu 100 % auch für die Mobilfunkindustrie gelten, z.B. (Seite 5):
Ziel der mobilfunkindustriellen Forschung der letzten 15 Jahre war es, Glaubwürdigkeit in der Diskussion "Mobilfunk und Gesundheit" zu erzielen.
Darin kann ich nicht mal was verwerfliches sehen, ich würde eigene Kompetenz über mögliche Risiken einer Risikotechnologie sowieso von jedem Risikotechnologieunternehmer erwarten. Die berühmt-berüchtigte sogenannte "Komptenzinitiative" auf Seiten der Kritiker segelt haargenau den gleichen Kurs wie die Industrie und verabreicht sich sicherheitshalber gleich selbst mit ihrer Namensgebung einen Kompetenzvorschuß, dem sie bislang freilich in keiner Weise gerecht geworden ist - meiner Meinung nach.
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Industrie-Forschung / PR
Sektor3, Mittwoch, 08.07.2009, 09:06 (vor 5576 Tagen) @ H. Lamarr
Anständige Forschung sollte klar unterscheiden zwischen Industrieforschung und unabhängiger Forschung.
Unabhängige Forschung bekommt von der Industrie keine Aufträge und Weisungen, kann mMn aber mit Geld gefüttert werden, das man zuvor über eine neutrale Instanz der Industrie abgeknöpft hat.
Industrieforschung sehe ich wie Sie:
... ich würde eigene Kompetenz über mögliche Risiken einer Risikotechnologie sowieso von jedem Risikotechnologieunternehmer erwarten.
Natürlich kann auch Industrieforschung mal was finden. Es sollte dann aber klar als solches gekennzeichnet werden und unabhängiger Forschung als Anfangsverdacht dienen.
Public Relations sehe ich dagegen als Recht jeder Organisation/Person an. Dazu gehört aber eine saubere Quellenkennzeichnung von Unterscheidung zwischen Fakt und Meinung.
[Hinweis Moderator: *** aus Rechtsgründen editiert am 21.07.10]
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Forschung
WHO „adelt“ Prof. Adlkofer ▼
Sektor3, Donnerstag, 09.07.2009, 08:59 (vor 5575 Tagen) @ Sektor3
Wenn die Weltgesundheitsorganisation WHO offiziell etwas zu sagen hat, erfolgt dies natürlich in wohlgesetzten Worten. Nur die wirklich Wichtigen werden durch namentliche Nennung „geadelt“. Beim allseits beliebten Thema „Gesundheit und was uns umbringt“ wurde diese Ehre, anlässlich der EXPO 2000 in Hannover (kurz nach dem Start von Reflex), unserem Freund Prof. A. zuteil.
Hut ab, Prof. A. spielt jetzt in einer Liga mit P. P. und I. A.
[Anm. Admin: Die von Teilnehmer sektor3 genannten "Ligaspieler", die in der Weltgeschichte unrühmliche Plätze als Menschenfeinde haben, wurden zur vorsorglichen Vermeidung juristischer Folgen am 09.07.09 um 11:58 unkenntlich gemacht].
It gives me great pleasure to be here with you today. As the world's eyes linger on Hannover and EXPO 2000 to reflect on our past achievements and future challenges in the area of health, I come here to focus your attention and the world beyond to a silent killer that kills one person somewhere in the world every eight seconds.
I am talking about tobacco. Four million dead this year. Ten million dead annually in the 2020s, of which seven out of ten deaths will occur in the developing world. As we look back over the past 100 years and take pride in our myriad advances in the field of arts, science and governance, tobacco looms as a massive failure. This failure will haunt us till we have the political courage to stand up to this man-made public health catastrophe.
...
Thousands of previously secret documents show how transnational companies and the Association of Cigarette Industries of Germany (the "Verband") struggled with the accumulating evidence that their product killed. Document research showed that:
...
• German tobacco scientists led by Professor Franz X. Adlkofer. managed to integrate and ingratiate themselves with leading reseachers, academics and government officials. This gave the German tobacco industry the prestige and time to carry out research and the ability to influence policy not just in Germany, but throughout Europe.
• German scientists knew from the start that the true battleground was, and still is, passive smoking. They did everything they could to deny, distort, suppress and finally ignore the overwhelming evidence that passive smoking causes several causes of death and disease in adults and children.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=32462
...
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WHO, Troll-Wiese, Adlkofer, Passivrauchen, Tabakdokumente, Brundtland
Prof. A. - Vom Saulus Zum Schwarzen Schaf
Sektor3, Donnerstag, 16.07.2009, 19:54 (vor 5568 Tagen) @ Sektor3
Manche vermuten oder hoffen ja immer noch, dass sich Prof. A., in der spektakülärsten Metamorphose seit Kafkas Verwandlung, von der bösen Tabakindustrie lossagte und vom Saulus zum Paulus der Gesundheitswissenschaft mutierte.
Google findet ja bekanntlich alles - aber leider keine Beweise für diese gewagte These. Selbst in Zeiten von Reflex singt Prof. A. Hosianna für Tobacco
Januar 1998: Am 12. Januar findet eine Anhörung des Bundestages zum Nichtraucherschutz statt. An diesem Tag veröffentlicht das Institut der deutschen Wirtschaft IW eine vom Verband der Cigarettenindustrie beauftragte Studie, der zufolge das geplante Gesetz Kosten in Höhe von 33 Mrd. DM verursachen würde.
Januar 1998: Es gelingt Prof. A., die abschließende Beratung der MAK-Kommission über die Klassifizierung des Passivrauchens von Januar auf Juni zu verschieben. Der Bundestag lehnt daraufhin im Februar, ohne Neuklassifizierung der MAK-Kommission, den Gesetzentwurf zum Nichtraucherschutzgesetz ab.
Passivrauchen wurde schließlich in die höchste Gefahrstoffklasse A1 kategorisiert, die Einordnung des Passivrauchens als kanzerogen wurde auf die Novellierung der Arbeitstättenverordnung vertagt. Eine Klassifizierung als gefährlicher Stoff fand nicht statt.
2000 Prof. A. nimmt im Deutschen Ärzteblatt (Heft 45) zu Gesundheitsrisiken durch Passivrauchen Stellung
März 2001: NID sagt: „Franz A. ist es trotz seiner Verfehlungen gelungen, von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie als Referent zu deren 42. Kongress vom 21. bis 24. März 2001 in Jena eingeladen zu werden. Hierzu nahm Prof. Knut-Olaf Haustein, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Nikotinforschung e.V., Stellung:“
Mai 2001: Der Bundestag fordert die Bundesregierung auf, die Arbeitsstättenverordnung so zu novellieren, dass es dem Arbeitgeber überlassen blieb, für Nichtraucherschutz zu sorgen. Bei Publikumsverkehr (Gaststätten) nur soweit möglich. Am Vortag, bzw. zwei Tage vor der Abstimmung finden Info-Veranstaltungen von Philip Morris bzw. VdC für Abgeordnete statt.
April 2002: Prof. A. spricht auf einem Symposium der „International Commission for Occupation Health” (ICOH) am 10. April 2002 an der Ludwig-Maximilian Universität München über die Epidemiologie des Passivrauchens.
NID-Info 33: „Vollends lächerlich machte sich Prof. A., als ihm beim Symposium über Passivrauchen am Arbeitsplatz am 10. April 2002 in der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität, ein Zuhörer nachweisen konnte, dass er in seinem Vortrag epidemiologische Daten über die Gesundheitsschädlichkeit des Passivrauchens völlig falsch interpretiert hatte.“
Juni 2002: Die erste öffentliche Präsentation von REFLEX und ersten (Zwischen-) Ergebnissen geschah durch dessen Projektleiter Prof. Franz Prof. A. auf der 24. Jahrestagung der Bioelectromagnetics Society (BEMS) im Juni 2002 in Quebec/Kanada.
In der Bundestagswahl vom 22.09.2002 wird überraschend Gerhard Schröder als Bundeskanzler bestätigt.
September 2002: Die Bundesregierung novelliert die Arbeitsstättenverordnung am 27.09.2002. Die für die Tabakindustrie akzeptable Formulierung tritt am 03.10.2002 in Kraft.
2002 Aus einem Vortrag zur 5. Deutschen Konferenz zur Tabakkontrolle „Im gleichen Jahr versucht die Tabakindustrie (Prof. A.) nochmals, führende Arbeitsmediziner zu überzeugen, dass diese Einstufung „grundfalsch“ sei, doch ohne Erfolg“
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Bioelectromagnetics, Deutsche Aerzteblatt, Reflex-Koordinator, Passivrauchen, Klassifizierung, Arbeitsmediziner, BEMS-Tagung, Novellierung, MAK-Kommission
Prof. A. - Vom Saulus Zum Schwarzen Schaf
AnKa, Freitag, 17.07.2009, 01:07 (vor 5568 Tagen) @ Sektor3
2002 Aus einem Vortrag zur 5. Deutschen Konferenz zur Tabakkontrolle „Im gleichen Jahr versucht die Tabakindustrie (Prof. A.) nochmals, führende Arbeitsmediziner zu überzeugen, dass diese Einstufung „grundfalsch“ sei, doch ohne Erfolg“
Der REFLEX-Kronzeuge der Sendemastengegner. Man mag es kaum glauben.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Was lustiges zum 1000 sten Besucher
Sektor3, Freitag, 17.07.2009, 13:57 (vor 5567 Tagen) @ Sektor3
Die "Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V." will Menschen aus der Sucht heraus helfen und und Suchtmittel eindämmen.
In ihrem Literaturverzeichnis über Arbeitsplätze steht Tabak-Prof. A., dem ABC sei Dank, aber an erster Stelle.
[Admin: Screenshot als Beleg hinzugefügt am 27.05.2017; der Originallink auf die DHS-Website führt nicht mehr zum Ziel]
Was lustiges zum 1000 sten Besucher
H. Lamarr , München, Freitag, 17.07.2009, 14:17 (vor 5567 Tagen) @ Sektor3
Die "Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V." will Menschen aus der Sucht heraus helfen und und Suchtmittel eindämmen.
In ihrem Literaturverzeichnis über Arbeitsplätze steht Tabak-Prof. A., dem ABC sei Dank, aber an erster Stelle.
Allmählich teile ich Ihren Standpunkt, dass der "bunte Hund" eher eine "graue Maus" ist. Andererseits kenne ich die kritischen Kommentare zu Prof. A. seit Mitte 2003. Nach der SWR-Sendung "Bei Anruf Smog" hatte ich nach dem mir damals völlig unbekannten Prof. A. gegoogled und bin dabei auf Anhieb auf Seiten wie diese gestoßen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dokumentation zum Passivrauchen: 52 x Prof. A.
H. Lamarr , München, Montag, 27.07.2009, 17:12 (vor 5557 Tagen) @ Sektor3
Prof. A. spielt mit 214! namentlichen Erwähnungen darin eine oskarverdächtige Hauptrolle. Besonders gut gefällt mir Seite 135.
In diesem dankenswerterweise komplett in deutsch geschriebenen Dokumentation*) (PDF) über die Rolle der Tabakindustrie zur Frage des Passivrauchens in Deutschland taucht Franz Prof. A. immerhin 52-mal auf. Sollte zuvor schon einmal auf dieses 115-Seiten-Dokument verlinkt worden sein, bitte ich um Nachsicht, dann habe ich das im Linkgewitter dieses Strangs übersehen.
[ *) Admin: Link ist tot, Ersatzlink; 28.09.2014]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –