und wieder einer der's eingeschaltete Handy spürt... ▼ (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 03.03.2009, 15:11 (vor 5505 Tagen)

Ihr wisst ja, dass ich seit etwa 5 Jahren weiss, dass ich elektrosensibel bin. Tragbares DECT-Telefon und mein Handy sind in den Müll gewandert, und seither ist mein Schwindel, den ich vorher hatte, ganz verschwunden. Vor allem auf langen Autofahrten war er aufgetreten. Nun weiss ich, es war das Natel, das auf dem Beifahrersitz lag.

Und sowas wird unter der Überschrift "Elektrosensible wissen, warum die Mobilfunk-Grenzwerte runter müssen, sie spüren es" verbreitet.
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und hier drei Fälle, wie Menschen durch voreingenommenes Handeln einer Naturheilärztin den Funk als Auslöser ihrer Beschwerden sehen.

3 Menschen, drei verschiedene Symptome aber 1 Auslöser --->WLAN

Eine Frage an die technisch Versierten hier im Haus ;-)
(Am Ende der WLAN-Berichte steht folgendes)

Achtung: Bei der Lieferung einer Einrichtung für DSL-Internet (Starterkit für Neukunden) gehört WLAN heute oft zur Standardausrüstung, auch wenn man den Computer nur mit Netzwerkkabel anschliessen will. Im Lieferzustand ist die WLAN-Strahlung aktiviert! Sie muss extra deaktiviert werden (Provider anrufen).

Hat jemand Erfahrung mit dem ab Werk aktivierten WLAN in Laptops. Auch ich kenne diese Aussage und habe diese bisher kritiklos (weil ahnungslos) übernommen und auch teilweise so weitergegeben.
Nun habe ich seit geraumer Zeit auch einen Laptop mit integriertem WLAN welches ich nicht nutze. Eine Messung hat ergeben, dass bei aktiviertem WLAN (am Laptop) das Messgerät kurz einen Wert (sehr gering) anzeigt und auch das typische WLAN Geräusch zu hören ist, und dann nach wenigen Sekunden ist nichts mehr zu messen und zu hören. Also nur dann, wenn wir den Schalter ein- und ausschalten.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=29496
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=29498

Tags:
ES-Sicht, Strahlenfühler, Autofahrt

WLAN in Laptops

Alexander Lerchl @, Dienstag, 03.03.2009, 16:18 (vor 5505 Tagen) @ Doris

Hat jemand Erfahrung mit dem ab Werk aktivierten WLAN in Laptops. Auch ich kenne diese Aussage und habe diese bisher kritiklos (weil ahnungslos) übernommen und auch teilweise so weitergegeben.
Nun habe ich seit geraumer Zeit auch einen Laptop mit integriertem WLAN welches ich nicht nutze. Eine Messung hat ergeben, dass bei aktiviertem WLAN (am Laptop) das Messgerät kurz einen Wert (sehr gering) anzeigt und auch das typische WLAN Geräusch zu hören ist, und dann nach wenigen Sekunden ist nichts mehr zu messen und zu hören. Also nur dann, wenn wir den Schalter ein- und ausschalten.

Soweit mir bekannt ist, sendet das Laptop-WLAN regelmäßig, aber selten mit ca. 20 - 40 mW und "lauscht" ansonsten quasi, ob ein "Access Point" (Router, Basisstation) in der Nähe ist und sich meldet. Auch um Strom zu sparen (bei Laptops besonders wichtig), wird nur dann gesendet, wenn Daten übertragen werden. Nach der Norm 802.11 sieht das so aus:

1. Schalten Sie die Wireless-Station ein.
2. Die Station sucht nach Nachrichten von Access Points, die in Reichweite liegen.
3. Die Station findet an einem Access Point eine Nachricht mit einer identischen SSID.
4. Die Station sendet eine Authentifizierungsanforderung an den Access Point.
5. Der Access Point authentifiziert die Station, d. h. überprüft die Identität der Station.
6. Die Station sendet eine Verknüpfungsanforderung an den Access Point.
7. Der Access Point stellt eine Verbindung zu der Station her.
8. Nun kann die Station über den Access Point mit dem Ethernet-Netzwerk kommunizieren.

Sie können übrigens bei allen Laptops das WLAN ausschalten, z.B. durch Drücken und Halten der "Fn"-Taste und Drücken der entsprechenden Taste, z.B. blau aufgedrucktes Antennensymbol.

MfG A. Lerchl

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
W-LAN

WLAN in Laptops

Doris @, Dienstag, 03.03.2009, 20:47 (vor 5505 Tagen) @ Alexander Lerchl

Sie können übrigens bei allen Laptops das WLAN ausschalten, z.B. durch Drücken und Halten der "Fn"-Taste und Drücken der entsprechenden Taste, z.B. blau aufgedrucktes Antennensymbol.

MfG A. Lerchl

Vielen Dank für Ihre ausführliche Erklärung und mit ebenfalls freundlichen Grüßen
Doris

Geschichten aus der Strahlenwelt ▼

KlaKla, Dienstag, 03.03.2009, 19:22 (vor 5505 Tagen) @ Doris

Und sowas wird unter der Überschrift "Elektrosensible wissen, warum die Mobilfunk-Grenzwerte runter müssen, sie spüren es" verbreitet.

Das kann heute jeder behaupten, weil kein Wirkmodell vorhanden ist. Wer unterzieht sich noch einen ES-Test unter anerkannten wissenschaftlichen Bedingungen? Ich vermute niemand. Wo bleibt eigentlich Zwerenz mit seinen ES-Test. :wink:
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und hier drei Fälle, wie Menschen durch voreingenommenes Handeln einer Naturheilärztin den Funk als Auslöser ihrer Beschwerden sehen.

3 Menschen, drei verschiedene Symptome aber 1 Auslöser --->WLAN

Ja, W-LAN ist der neue Renner. Damit lassen sich neue Geschichten erzählen. Die Leute werden bestrahlt am Arbeitsplatz, in der Schule beim Mc Donald etc.. Die Strahlenquelle ist fremdbestimmt u.a. durch den Arbeitgeber und ganz wichtig, die Strahlenquelle ist dichter am Menschen als ein Mobilfunksender. Jeder Meter zählt. ;-)

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=29499

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
EHS-Geschichte

Geschichten aus der Strahlenwelt ▼

Doris @, Dienstag, 03.03.2009, 20:23 (vor 5505 Tagen) @ KlaKla

Das kann heute jeder behaupten, weil kein Wirkmodell vorhanden ist. Wer unterzieht sich noch einen ES-Test unter anerkannten wissenschaftlichen Bedingungen? Ich vermute niemand.

Behauptungen, Schilderungen, Erfahrungen dürfen geäußert werden, auch ohne Wirkmodell. Es sind die unsinnigen Forderungen, die letztendlich wieder zu Lasten der Bevölkerung geht, die telefonieren muss und möchte, die m.E. nicht berücksichtigt werden können, solange kein Wirkmodell bekannt ist. Konsequenzen, die zu finanziellen Lasten der Industrie gehen oder zu starken Einschränkungen von Bedürfnissen (wie das Mobiltelefonieren) führen, müssen ernsthaft begründet sein. Und da muss m.E. unterschieden werden, ob die geschilderten Symptome von Betroffenen Schicksale von Einzelnen sind, weil sie irgendwelche Voraussetzungen haben, die andere nicht haben, oder aber ob Auswirkungen dieser Technologie allgemein krankmachend sind. Bei unbegründeten Forderungen nach Grenzwerten von 1 µW/m² muss man sich schon überlegen, welche Konsequenzen dies hätte und ob hier noch Mobilfunk möglich wäre.

Ich denke an das, was Sie kürzlich geschrieben haben, dass die öffentlich auftretenden ES ebenfalls nur eine Minderheit unter einer Minderheit sind.
Diese Gruppe schadet m.E. dem Anliegen und ich sehe es auch so, dass dies eine beliebte Gruppe für die Medien ist die Mobilfunkkritiker lächerlich zu machen.
Ich glaube nach wie vor daran, dass es Menschen gibt, die mit Symptomen auf bestimmte Felder reagieren.

Gestern abend erfuhr ich was von meiner Bekannten (der DECT-Bekannten), wo ich sofort an Teilnehmer wuff dachte. Und ihn würde ich jetzt auch bitten, wenn's ihm möglich wäre auf die Beiträge zu verlinken, wo ich es nochmals nachlesen könnte mit den ihm bekannten Problemen durch Energiesparlampen, denn er findet es wahrscheinlich schneller als ich. Ich habe mich ehrlich gesagt für die Diskussionen zu diesem Thema nicht besonders interessiert. Da ich es ihr nicht erklären konnte, wo das Problem gesehen wird, versprach ich nachzulesen.

Meine Bekannte erzählte mir gestern abend, dass ihr wohl Energiesparlampen nicht gut tun. Sie hat nur eine und zwar im Esszimmer, wo sie auch bügelt. Wenn sie am Tisch unter Licht bügelt, dann würde sie innerhalb kürzester Zeit sehr starke Kopfschmerzen bekommen. Wir haben uns nie über die Energiesparlampendiskussionen unterhalten und somit war sie sicherlich nicht voreingenommen. Sie muss dann den Tisch immer ein Stück wegrücken, dann geht es. Manchmal denkt sie von Anfang an daran und geht schon von vorneherein ein Stück weg, aber ab und zu würde sie es auch vergessen und die Kopfschmerzen treten dann sehr verlässlich auf. Ein Wegrücken des Tisches reicht, damit die Symptome verschwinden, ein Sitzen am Tisch mit entsprechendem Abstand zur Lampe macht ihr nicht arg viel aus. Es hat mit Nähe was zu tun, denn wenn sie nicht drandenkt, sind zwischen Kopf und Lampe nicht mehr als ca. 10 cm Abstand.
Meine Bekannte z.B. wäre eine Person, die an ES-Tests teilnehmen würde, vorausgesetzt das Design passt zu ihren Erfahrungen. Sie ist einfach neugierig und nur an der Frage interessiert, ob sich die gemachten Erfahrungen auch tatsächlich wiederholen lassen, sie muss es nicht für sich auf Gedeih und Verderb bestätigt haben.

Ja, W-LAN ist der neue Renner.

Der neueste Renner ist DBV-T

Jeder Meter zählt. ;-)

Bei DBV-T wirkt sogar der 20 km entfernte Sender. Wie sagt Herr Hahn immer so schön "Wie's halt gerade passt"

Was mir auffällt ist, dass in den Kritikerkreisen jede neue Technik schon von Anfang an als sehr unheilvoll verkündet wird und somit schon von Anfang an eine gewisse Furcht entsteht. Wenn dann Personen gerade darauf reagieren, wird das wohl dann nicht mehr kritisch hinterfragt, sondern als gegeben hingenommen, da ja schon von Anfang an prophezeit und so verselbständigen sich dann solche Aussagen, dass UMTS besonders schädlich sei, WLAN besonders aggressiv sei usw.
Unter diesem Aspekt rechne ich es von Klitzing hoch an, dass er sich kürzlich geäußert hat, sich bei UMTS-Sendern zurückzuhalten, da man keine Erfahrungen dazu hätte, auf die man sich stützten könnte.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=29530

Tags:
Strahlenwelt

Wann setzte das EL-Kopfweh erstmals ein?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.03.2009, 20:50 (vor 5505 Tagen) @ Doris

Meine Bekannte erzählte mir gestern abend, dass ihr wohl Energiesparlampen nicht gut tun.

Verstehe ich das richtig, Doris, a) Ihre Bekannte kam schon mit dieser Diagnose bei Ihnen an und b) nicht Sie waren es, die die Lampen ansprachen? Wenn a) zutreffend sein sollte, dann kann sie entweder wirklich die Felder so einer Lampe wahrnehmen oder sie ist ein Opfer ihrer Einbildung.

Was mir auffällt ist, dass es Energiesparlampen (EL) schon seeehr lange gibt, ihre Bekannte aber erst jetzt Probleme damit nennt. Warum jetzt? Nun, aus meiner Sicht ist eine plausible Antwort die Medienreaktion auf das kürzlich ausgesprochene Glühlampenverbot der EU. Denken Sie mal nach, Doris, hat sie auch vorher schon über Beschwerden berichtet? Ich meine, die allfälligen Berichte über das Glühlampenverbot und über die plötzlich medientauglichen vielen versteckten Nachteile der Energiesparlampe haben möglicherweise unterschwellig bei Ihrer Bekannten genau die Wirkung gehabt, die sich Baubiologe Maes erhofft. In nahezu allen kritischen Berichten über die Energiesparlampen wurde mMn auch der Begriff "Elektrosmog" genannt - und auf dieses Wort, denke ich, reagiert Ihre Bekannte, möglicherweise auch ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein. Prüfen Sie's bitte nach: Hat sie vor oder nach dem Medienspektakel wegen dem Glühlampenverbot erstmals das Lampenkopfweh erwähnt?

Irgendwie fürchte ich, dass Sie mit "nachher" antworten. Denn dies würde die Sorge bestätigen, dass die nächste Welle unechter ES in den Startlöchern steht und felsenfest an die eigene vermeintliche Lampenwahrnehmung glaubt. Und Baubiologe Maes kann sich einmal mehr voll Freude auf die Schenkel hauen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Wann setzte das EL-Kopfweh erstmals ein?

Doris @, Dienstag, 03.03.2009, 21:17 (vor 5505 Tagen) @ H. Lamarr

Verstehe ich das richtig, Doris, a) Ihre Bekannte kam schon mit dieser Diagnose bei Ihnen an und b) nicht Sie waren es, die die Lampen ansprachen? Wenn a) zutreffend sein sollte, dann kann sie entweder wirklich die Felder so einer Lampe wahrnehmen oder sie ist ein Opfer ihrer Einbildung.

Wir unterhalten uns ja sehr häufig über das Thema und auch über das Streitthema Elektrosensible. In diese Zusammenhang meinte sie, sie glaube schon, dass es Menschen gibt, die empfindlich auf gewisse Sachen reagieren. In diesem Zusammenhang erzählte sie mir so beiläufig das mit ihrem Kopfweh bei EL. Ich wurde natürlich hellhörig, weil das wie gesagt nie Thema zwischen uns war, sie brachte Diskussionen über EL gar nie in Zusammenhang mit Mobilfunkdiskussionen, weil ich es nie thematisierte.

Was mir auffällt ist, dass es Energiesparlampen (EL) schon seeehr lange gibt, ihre Bekannte aber erst jetzt Probleme damit nennt. Warum jetzt? Nun, aus meiner Sicht ist eine plausible Antwort die Medienreaktion auf das kürzlich ausgesprochene Glühlampenverbot der EU. Denken Sie mal nach, Doris, hat sie auch vorher schon über Beschwerden berichtet? Ich meine, die allfälligen Berichte über das Glühlampenverbot und über die plötzlich medientauglichen vielen versteckten Nachteile der Energiesparlampe haben möglicherweise unterschwellig bei Ihrer Bekannten genau die Wirkung gehabt, die sich Baubiologe Maes erhofft. In nahezu allen kritischen Berichten über die Energiesparlampen wurde mMn auch der Begriff "Elektrosmog" genannt - und auf dieses Wort, denke ich, reagiert Ihre Bekannte, möglicherweise auch ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein. Prüfen Sie's bitte nach: Hat sie vor oder nach dem Medienspektakel wegen dem Glühlampenverbot erstmals das Lampenkopfweh erwähnt?

Ich habe gerade bei ihr nachgefragt. Meiner Bekannten sind Elektrosmogdiskussionen zu Energiesparlampen gar nicht bekannt. Dazu muss man wissen, sie hat weder Fernseher noch Internet, besser gesagt, sie selber benutzt kein Internet, kann nicht mal einen PC anschalten. Ansonsten ist sie aber völlig normal ;-)
Was sie über Energiesparlampen weiß, ist lediglich, dass diese im Zuge von Energieeinsparungen verboten werden sollen, dass dies Bestandteil der ES-Diskussionen sind war ihr bis gestern abend, als ich ihr es sagte, nicht bekannt. Auf die Frage, wann ihr dies das erste Mal aufgefallen sein, meinte sie seit ca. 1 1/2 Jahren sei das so. Vergessen habe ich zu fragen, ob sie zvor eine Glühbirne im Lampenschirm hatte. Es sei ja auch nicht so, dass sie immer Licht benötigt, wenn sie bügelt, sondern eben nur abends und an dunklen Tagen. Das Kopfweh baut sich auf mit anfänglich schummrigem Gefühl im Kopf und wird dann recht heftig, verschwindet dann aber auch wieder, wenn sie ein Stück weg ist. Aber es war für sie auch nicht von Bedeutung, sie behalf sich damit, dass sie einfach den Tisch wegrückte, erst für mich wurde es zur Bedeutung.

Irgendwie fürchte ich, dass Sie mit "nachher" antworten. Denn dies würde die Sorge bestätigen, dass die nächste Welle unechter ES in den Startlöchern steht und felsenfest an die eigene vermeintliche Lampenwahrnehmung glaubt. Und Baubiologe Maes kann sich einmal mehr voll Freude auf die Schenkel hauen.

Also bei ihr wird es wohl so nicht sein. Wenn es ihr wichtig wäre, dann würde sie ja die EL durch eine normale Glühbirne ersetzen, aber ein echter Schwabe nimmt billigend Kopfweh und Tischerücken in Kauf bevor er mehr für den Strom bezahlt ;-)

Wann setzte das EL-Kopfweh erstmals ein?

Kuddel, Dienstag, 03.03.2009, 22:30 (vor 5505 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 03.03.2009, 22:50

Meiner Bekannten sind Elektrosmogdiskussionen zu Energiesparlampen gar nicht bekannt. Dazu muss man wissen, sie hat weder Fernseher noch Internet, besser gesagt, sie selber benutzt kein Internet, kann nicht mal einen PC anschalten. Ansonsten ist sie aber völlig normal ;-)

Die Diskussion (pro-Contra Glühlampe) gab es im Zusammenhang mit dem EU-Verbot mittlerweile in praktisch jeder TV-Zeitschrift, bunten Blättchen, ja sogar bei unserem Quartals-"Informations-Blättchen" der Stromversorger.
Dabei wird praktisch in allen Artikeln neben dem "Sondermüll-Aspekt", dem "Licht-Farben"-Aspekt auch der "Baubiologen kritisieren Elektrosmog" Aspekt genannt.

Auch könnte eine ungünstige Ausleuchtung (Schattenwurf, Zwielicht, direkte Blendung durch Lampe, schlechte Farbwiedergabe des ESL-Lichts) zu Sehproblemen/Kopfschmerzen führen.

Die genannten 10 cm sind zudem ein unnatürlich geringer Abstand sind. Da müßte Ihre Freundin beim Bügeln (hin und her) ja schon gelegentlich mit dem Kopf anstoßen...gut daß es eine ESL ist, bei einer 100W Glühlampe könnte sich dabei verbrennen ;-)

ESL können durchaus erhebliche elektrische Wechsel-Felder verursachen (30 kHz).
Ich habe hier z.B. eine ESL, bei welcher ein kontaktloser elektronischer Spannungsprüfer von Fluke noch in ca 10 cm Entfernung warnend aufleuchtet.
Nähert man sich mit empfindlichen Hautpartien, z.B. dem Handrücken oder auch Gesicht, sehr nah an diese Lampe (<1cm) werden kapazitiv winzige Ströme in die Haut "injiziert" und man spürt u.U. ein leichtes Kribbeln mit Hitzegefühl...
Derart geringe Abstände sind aber nicht der normale Gebrauchsfall...
Man kannt solche Haut-Effekte in extremerer Form vom Bildschirm des (Röhren-)Fernsehers, bei welchem es sich allerdings um elektro-statische Felder handelt. Das Feld führt dazu, daß sich die Häärchen aufrichten, was man als "Spinnwebengefühl" und "Knistern" wahrnimmt.

Und selbst ich würde einen erheblich größeren "Respektsabstand" einhalten, als 10 cm...

Wann setzte das EL-Kopfweh erstmals ein?

charles ⌂ @, Mittwoch, 04.03.2009, 09:04 (vor 5504 Tagen) @ Kuddel

Es gibt *ES* die geringer auf Hochfrequenz reagieren, aber stärker auf Niederfrequenz.

Sie sind speziell für VLF empfindlicher, und auch auf grössere Distanzen.

Grosse Beispiele sind Ikea und Metro.
Auch bestimmte LCD Fernseher, und zwar noch auf Abstand von 5 meter.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Wann setzte das EL-Kopfweh erstmals ein?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.03.2009, 23:28 (vor 5505 Tagen) @ Doris

Wir unterhalten uns ja sehr häufig über das Thema und auch über das Streitthema Elektrosensible. In diese Zusammenhang meinte sie, sie glaube schon, dass es Menschen gibt, die empfindlich auf gewisse Sachen reagieren. In diesem Zusammenhang erzählte sie mir so beiläufig das mit ihrem Kopfweh bei EL. Ich wurde natürlich hellhörig, weil das wie gesagt nie Thema zwischen uns war, sie brachte Diskussionen über EL gar nie in Zusammenhang mit Mobilfunkdiskussionen, weil ich es nie thematisierte.

Dann war es für Ihre Bekannte im Sinnen des Wortes nicht "merkwürdig" und dies relativiert die Beschwerden (Kopfweh). Wenn ich Sie richtig verstehe, hat Ihre Bekannte das ESL-Kopfweh jedoch erst gestern erstmals erwähnt, also nach dem Theater um das Glühlampenverbot.

... Prüfen Sie's bitte nach: Hat sie vor oder nach dem Medienspektakel wegen dem Glühlampenverbot erstmals das Lampenkopfweh erwähnt?

Ich habe gerade bei ihr nachgefragt. Meiner Bekannten sind Elektrosmogdiskussionen zu Energiesparlampen gar nicht bekannt. Dazu muss man wissen, sie hat weder Fernseher noch Internet, besser gesagt, sie selber benutzt kein Internet, kann nicht mal einen PC anschalten. Ansonsten ist sie aber völlig normal ;-)

Kein Fernsehen, kein Internet? Gute Voraussetzungen, um kerngesund zu sein.

Was sie über Energiesparlampen weiß, ist lediglich, dass diese im Zuge von Energieeinsparungen verboten werden sollen ...

Das, Doris, weiß sie sicher nicht ;-).

... dass dies Bestandteil der ES-Diskussionen sind war ihr bis gestern abend, als ich ihr es sagte, nicht bekannt.

Glaube ich ihr gerne. Aber kann Sie es auszuschließen, dass - wie Kuddel anmerkt - sie etwas gelesen hat, und wenn es nur Titelzeilen waren, was dann unbewusst von ihr verarbeitet wurde? Stopp: Weil dies eine unzulässige Suggestivfrage ist, bei der die Antwort sowieso fest steht, ziehe ich die Frage hiermit zurück. Und zwar ersatzlos.

Auf die Frage, wann ihr dies das erste Mal aufgefallen sein, meinte sie seit ca. 1 1/2 Jahren sei das so.

Nehmen wir mal an sie hat Kinder und bügelt deshalb wöchentlich, dann hat sie etwa 70-mal die Erfahrung machen können. Erstaunlich, dass sie dann so lange nichts erwähnt hat, wo doch ES zwischen Ihnen ein häufiges Thema war.

... Das Kopfweh baut sich auf mit anfänglich schummrigem Gefühl im Kopf und wird dann recht heftig, verschwindet dann aber auch wieder, wenn sie ein Stück weg ist.

Der Möglichkeit, dass sie bei nur 10 cm Abstand zur ESL tatsächlich Kopfschmerzen kriegt, sollte ebenfalls Raum gelassen werden. Weil Netzspannung und kräftige Felder im Spiel sind, will ich das nicht ausschließen. Die Schreibtisch-ESL direkt neben mir (schätzungsweise 30 cm) lässt mich dennoch in Frieden, vielleicht deshalb, weil das Vorschaltgerät in Gestalt eines Steckernetzteils etwa 1 m weit weg ist.

Irgendwie fürchte ich, dass Sie mit "nachher" antworten. Denn dies würde die Sorge bestätigen, dass die nächste Welle unechter ES in den Startlöchern steht und felsenfest an die eigene vermeintliche Lampenwahrnehmung glaubt. Und Baubiologe Maes kann sich einmal mehr voll Freude auf die Schenkel hauen.

Also bei ihr wird es wohl so nicht sein. Wenn es ihr wichtig wäre, dann würde sie ja die EL durch eine normale Glühbirne ersetzen, aber ein echter Schwabe nimmt billigend Kopfweh und Tischerücken in Kauf bevor er mehr für den Strom bezahlt ;-)

:clap:

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Wann setzte das EL-Kopfweh erstmals ein?

Doris @, Mittwoch, 04.03.2009, 00:43 (vor 5505 Tagen) @ H. Lamarr

Dann war es für Ihre Bekannte im Sinnen des Wortes nicht "merkwürdig" und dies relativiert die Beschwerden (Kopfweh). Wenn ich Sie richtig verstehe, hat Ihre Bekannte das ESL-Kopfweh jedoch erst gestern erstmals erwähnt, also nach dem Theater um das Glühlampenverbot.

Mist, ich muss ihr endlich mal sagen, sie soll zukünftig gleich jammern, wenn was los ist, fast hätte sie Sie überzeugen können. ;-)

Was sie über Energiesparlampen weiß, ist lediglich, dass diese im Zuge von Energieeinsparungen verboten werden sollen ...

Das, Doris, weiß sie sicher nicht ;-).

Lustig, das geschah im Eifer des Gefechts und ich habe Ihren Satz auch erst nach zweimaligem Lesen meines Satzes kapiert

Der Möglichkeit, dass sie bei nur 10 cm Abstand zur ESL tatsächlich Kopfschmerzen kriegt, sollte ebenfalls Raum gelassen werden. Weil Netzspannung und kräftige Felder im Spiel sind, will ich das nicht ausschließen.

Wow, da konnten wir aber aus einem Berufsskeptiker doch viel rausholen, aber geben Sie's zu, kuddel hat Sie beeinflusst. Kuddels Worte haben Gewicht :-)

Die Schreibtisch-ESL direkt neben mir (schätzungsweise 30 cm) lässt mich dennoch in Frieden, vielleicht deshalb, weil das Vorschaltgerät in Gestalt eines Steckernetzteils etwa 1 m weit weg ist.

Sie müssen ja auch nicht alles haben was andere haben, das ist ja auch nicht ansteckend
Sie sind schon wunderbar skeptisch, aber das muss sein in diesem Gewerbe ;-)

Aber jetzt gehe ich ins Bett. Wieso bin ich immer so fürchterlich unvernünftig...

Wer nichts weiß, muß alles glauben

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.03.2009, 14:32 (vor 5503 Tagen) @ Doris

Wow, da konnten wir aber aus einem Berufsskeptiker doch viel rausholen ...

Naja, er bemühte sich stets, ergebnisoffen zu sein ...

aber geben Sie's zu, kuddel hat Sie beeinflusst. Kuddels Worte haben Gewicht :-)

Ja, haben sie. Weil er seine Meinung oft weglässt und dafür plausible Fakten ohne große Umschweife auf den Punkt bringen kann. Sowas gefällt mir. Meinung ist gut und schön in einer Diskussion, Fakten aber sind besser. Man muss halt welche zur Hand haben, sonst:

Wer nichts weiß, muß alles glauben
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Ach du meine Güte, jetzt fange auch ich noch damit an, unaufgefordert Volksweisheiten zu verbreiten. Ich werde versuchen, es nicht zur Gewohnheit werden zu lassen:

Fakten Fakten Fakten

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Geschichten aus der Strahlenwelt wichtig für ... ▼

KlaKla, Mittwoch, 04.03.2009, 09:47 (vor 5504 Tagen) @ Doris

Behauptungen, Schilderungen, Erfahrungen dürfen geäußert werden, auch ohne Wirkmodell.

Natürlich dürfen Behauptungen, Schilderungen und Erfahrungen geäußert werden. Aber, diese Geschichten im Internet zu verbreiten, birgt nur neuen Stoff für das öffentlich wahrgenommene Bild skurril anmutenden ES und den schüren von Ängsten. Ich behaupte, die Vermarktung dieser Scharlatane (Waldmann-Selsam und Weiner) ist nur dienlich für Geschäftemacher (Baubiologen, externe Standortplaner, Messtechnikern, Heilpraktiker, Homöopath, Rechtsanwälten, Medien und Buchautoren). In, wie weit diese Scharlatane entlohnt werden, können wir nur vermuten.

Merkwürdig erscheint mir, unter anderem, man bekommt Spenden zusammen für Weiner, Dr. Bergmann und Dr. Oberfeld. Weiner muss für sich selbst den Spendenaufruf starten, mangels Fürsprecher. Für Dr. Oberfeld tat es ein Interessenvertreter, der u.a. fragwürdige Mess-Produkte verkauft, und für Dr. Bergmann kam bei mir ein Aufruf an, von einer Szene bekannten Ärztin. Klinglts

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=29531

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Selbstdarstellung, Spenden, Seilschaft, Scharlatan, Bergmann, Strahlenwelt, Abgezockt

Geschichten aus der Strahlenwelt

dlsasv @, Donnerstag, 05.03.2009, 17:15 (vor 5503 Tagen) @ Doris

Meine Bekannte z.B. wäre eine Person, die an ES-Tests teilnehmen würde, vorausgesetzt das Design passt zu ihren Erfahrungen. Sie ist einfach neugierig und nur an der Frage interessiert, ob sich die gemachten Erfahrungen auch tatsächlich wiederholen lassen, sie muss es nicht für sich auf Gedeih und Verderb bestätigt haben.

Wenn es sie interessiert, dann machen Sie beide doch einen einfachen Blindtest: Die Lampe in einem lichtdichten Pappkarton verpacken, auf Kopfhöhe neben/hinter einem bequemen Sessel platzieren, dann würfeln und bei 1-3 die Lampe ein-, bei 4-6 ausschalten (Schalter auch verdecken) - während Ihre Bekannte im Nebenraum ist. ... Das Ganze hinreichend oft wiederholen - fertig. :-)

Der den Elektrosmog mit der Nase aufspürt

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 12.03.2009, 17:23 (vor 5496 Tagen) @ Doris

Ohne Gewähr. Nur etwas für Leute mit guten Nerven! Meine Nerven haben lediglich Bis zur Erwähnung von Konstantin M. durchgehalten ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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