Kleines ABC der Desinformation (1) (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 17.02.2009, 14:51 (vor 5539 Tagen)

Meist lag die Strahlung unter einem Mikrowatt pro Quadratmeter, also unter dem alten Salzburger Wert, der als relativ gering gilt.

Richtig ist: Der "alte" Salzburger Vorsorgewert liegt 1000-mal höher und hat 1 Milliwatt pro Quadratmeter. Damit ist völlig unklar, welche Werte in Buchloe nun wirklich gemessen wurden, waren es Milliwatt oder Mikrowatt pro Quadratmeter?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Vorsorgewert, Desinformation, Medien, Salzburg

Desinformation ?

ES, Dienstag, 17.02.2009, 16:27 (vor 5539 Tagen) @ H. Lamarr

Die werden sich schlicht verschrieben haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Werte an 19 Messpunkten unter einem Mikrowatt liegen sollen.

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

Desinformation!

H. Lamarr @, München, Dienstag, 17.02.2009, 17:06 (vor 5539 Tagen) @ ES

Desinformation ?

Ja, Desinformation. Stellen Sie sich doch mal vor, unbedarfte Bürger lesen den Bericht und dann kommt ein Baubiologe, der bei ihnen vielleicht 20 µW/m² oder meinetwegen 120 µW/m² misst. Dann wird es heißen: Die in Buchloe haben viiiel geringere Werte, nur wir armen Schweine hier werden gegrillt. Und schon ist wieder die K... am dampfen - mMn völlig grundlos. Deshalb betrachte ich den Bericht als Desinformation, ich gebrauche dieses "Prädikat" auch für unabsichtliche Fehlinformation, die Wirkung ist schließlich die gleiche wie bei beabsichtigter Fehlinformation.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ersichtliche Verwechslung

ES, Dienstag, 17.02.2009, 17:35 (vor 5539 Tagen) @ H. Lamarr

Ja, Desinformation. Stellen Sie sich doch mal vor, unbedarfte Bürger lesen den Bericht und dann kommt ein Baubiologe, der bei ihnen vielleicht 20 µW/m² oder meinetwegen 120 µW/m² misst. Dann wird es heißen: Die in Buchloe haben viiiel geringere Werte, nur wir armen Schweine hier werden gegrillt. Und schon ist wieder die K... am dampfen - mMn völlig grundlos. Deshalb betrachte ich den Bericht als Desinformation, ich gebrauche dieses "Prädikat" auch für unabsichtliche Fehlinformation, die Wirkung ist schließlich die gleiche wie bei beabsichtigter Fehlinformation.

Man kann alles auch übertreiben. Sicher kann man es sehen wie Sie, doch dachte ich, es ist Ihr Augenmerk gezielt Fehlinformationen aufzuspüren, da sollte man vermeintliche Darstellungsfehler oder ersichtliche Maßeinheitsverwechslungen ausblenden können und nicht alles auf die Goldwaage legen.

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

Geschäftssinn

KlaKla, Dienstag, 17.02.2009, 17:51 (vor 5539 Tagen) @ ES
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 17.02.2009, 18:16

Drei Messpunkte jedoch bereiteten dem Medizinphysiker Sorgen

Ich denke bei den Messpunkten hat er mehr als 1 mW/m2 gemessen.

Bei seinen Messungen hat von Klitzing auch festgestellt, dass Buchloe und die Stadtteile ausreichend gut an das Mobilfunknetz angeschlossen seien, sodass - zumindest außerhalb von Gebäuden - überall telefoniert werden könne. «Ein weiterer Senderbau ist also nicht nötig», betonte der Experte.

Ich denke das kann v. Klitzing nicht beurteilen denn wenn die Leute Mobilfunk nutzen wollen und verstärkt lukrative Dienste und Preise angeboten werden, können neue Masten nötig sein um den Bedarf zu decken.

Deshalb gab er den zahlreich erschienenen Stadträten Tipps, wie sie den Bau weiterer Masten verhindern können. «Aktive Bauleitplanung» laute das Zauberwort. So könne man spezielle Bereiche für Mobilfunkanlagen vorsehen. Und auch im Flächennutzungsplan habe die Stadt Handlungsspielraum.

v. Klitzing auch nur ein Sendemast-Gegner mit geschäftlichen Absichten
Klärt er die Bevölkerung auch sachlich richtig auf bzgl. Handynutzung? Ich glaube nicht.

Erst der Messtechniker, dann die externen Standort-Planer inkl. Rechtsanwälte und parallel dazu die Baubiologen.
Die einen melken die Gemeinde die anderen die Bürger.

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Meine Meinungsäußerung

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Geschäft, Sendemast, Klitzing, Dosis, Standortkonzept, Werte, Handlungsspielraum

Desinformation

AnKa, Dienstag, 17.02.2009, 23:35 (vor 5539 Tagen) @ H. Lamarr

Drei Messpunkte jedoch bereiteten dem Medizinphysiker Sorgen: Am Altensberg, Am Ladehof und in der Zeppelinstraße. «Diese Stellen haben mich negativ beeindruckt», so von Klitzing, wobei die erhöhten Werte Am Ladehof noch am wenigsten bedenklich seien, weil dort kein Wohngebiet ist.

Von Klitzings Pauschalaussagen, sofern sie hier richtig wiedergegeben worden sind, sind inhalts- und wertlos.

Wenn von Klitzing diese angeblich hohen Werte irgendwo auf der Strasse gemessen hat, dann ist damit nichts gesagt. "In Wohngebieten" ist eine altbekannte Angstschürer-Formel. "In Wohngebieten" laufen die Leute eher selten ständig im Freien herum. "In Wohngebieten" lebt man in der Regel hinter Mauern und Fensterscheiben, die die von außen eindringende Strahlung um den Faktor 10 herunterdimmen. Sehr viel stärker dürften da die DECT-Telefone in den Wohnungen zum Tragen kommen. Hat von Klitzing die denn berücksichtigt? Oder etwa vergessen, außer acht gelassen?

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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Wohngebiet

Desinformation

caro, Donnerstag, 19.02.2009, 09:05 (vor 5538 Tagen) @ AnKa

Wenn von Klitzing diese angeblich hohen Werte irgendwo auf der Strasse gemessen hat, dann ist damit nichts gesagt. "In Wohngebieten" ist eine altbekannte Angstschürer-Formel. "In Wohngebieten" laufen die Leute eher selten ständig im Freien herum. "In Wohngebieten" lebt man in der Regel hinter Mauern und Fensterscheiben

Sie Armer. Haben Sie keinen Balkon oder Garten?

Desinformation

AnKa, Donnerstag, 19.02.2009, 12:08 (vor 5537 Tagen) @ caro

Sie Armer. Haben Sie keinen Balkon oder Garten?

Ab welchem Pegel merken Sie denn da was?

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Desinformation

caro, Donnerstag, 19.02.2009, 12:40 (vor 5537 Tagen) @ AnKa

Sie Armer. Haben Sie keinen Balkon oder Garten?

Ab welchem Pegel merken Sie denn da was?

Ich bin kein wandelndes Messgerät. Auf meinem derzeitigen Balkon merke ich nix. Und das ist gut so.
(Pegel?? - bei hohem Alkohol-Pegel merkt man vermutlich auch nix mehr)

Methode, Ausweichen

KlaKla, Donnerstag, 19.02.2009, 12:50 (vor 5537 Tagen) @ caro

Sie Armer. Haben Sie keinen Balkon oder Garten?

Ab welchem Pegel merken Sie denn da was?

Ich bin kein wandelndes Messgerät. Auf meinem derzeitigen Balkon merke ich nix. Und das ist gut so.
(Pegel?? - bei hohem Alkohol-Pegel merkt man vermutlich auch nix mehr)

Caro, sie weichen nur wieder aus.

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Meine Meinungsäußerung

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Methode

Bitte Mal was Neues!

caro, Donnerstag, 19.02.2009, 13:08 (vor 5537 Tagen) @ KlaKla

Sie Armer. Haben Sie keinen Balkon oder Garten?

Ab welchem Pegel merken Sie denn da was?

Ich bin kein wandelndes Messgerät. Auf meinem derzeitigen Balkon merke ich nix. Und das ist gut so.
(Pegel?? - bei hohem Alkohol-Pegel merkt man vermutlich auch nix mehr)

Caro, sie weichen nur wieder aus.

Wieso mischen Sie sich jetzt hier ein? Ich habe auf AnKas unlogische Argumentation aufmerksam gemacht - in Wohngebieten sitzt man/frau nämlich nicht "in der Regel" in der fest verriegelten Behausung. Es sei denn man ist ein ausgeprägter Eigenbrötler.
Deshalb verstehe ich Ihre Anmerkung nicht. Wem weiche ich wo warum aus?
Ich besitze kein Messgerät und sehe es auch nicht als meine Berufung, an jeder Ecke an der ich mich aufhalte, irgendwelche Feldstärken zu dokumentieren. Ich habe nämlich auch noch was anderes zu tun.
(Die Werte aus meiner damaligen Wohnung hatte ich übrigens ins Netz gestellt. Möglicherweise ist Ihnen auch bekannt, dass die "Tagesform" und damit die Anfälligkeit von Menschen schwanken kann. Dass es also "den Pegel" nicht gibt. Menschen sind keine Maschinen. Zum Glück.)

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Aggressiv, Auszug

Frage ohne Antwort

KlaKla, Donnerstag, 19.02.2009, 13:21 (vor 5537 Tagen) @ caro

Caro, sie weichen nur wieder aus.

Wieso mischen Sie sich jetzt hier ein? Kommen Sie mir bitten nicht schon wieder so! Wem weiche ich wo warum aus?

Das hier ist ein Forum. Ich denke sie kennen den Unterschied zwischen sagen wir mal einem Forum und dem privaten E-Mail Verkehr. :-P

Anka hat eine einfache Frage gestellt und Sie beantworten diese nicht.

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Meine Meinungsäußerung

Kommunikation

caro, Donnerstag, 19.02.2009, 13:34 (vor 5537 Tagen) @ KlaKla

Caro, sie weichen nur wieder aus.

Wieso mischen Sie sich jetzt hier ein? Kommen Sie mir bitten nicht schon wieder so! Wem weiche ich wo warum aus?

Das hier ist ein Forum. Ich denke sie kennen den Unterschied zwischen sagen wir mal einem Forum und dem privaten E-Mail Verkehr. :-P

Anka hat eine einfache Frage gestellt und Sie beantworten diese nicht.

Noch einmal zum Nachlesen:
Antwort Nummer 1: Ich habe Ihnen eben klar gesagt, dass ich nicht permanent mit dem Messgerät in der Gegend herum renne und irgendwelche "Pegel" dokumentiere.
Antwort Nummer 2: Die Werte aus meiner alten Wohnung, auf die ich empfindlich reagiert habe, sind Ihnen bekannt.
Antwort Nummer 3: Je nach "Tageform" reagieren Menschen unterschiedlich. Deswegen gibt es "den" unverrückbar fest stehenden persönlichen Pegel nicht.
Wie viele Antworten wollen Sie noch?
Übrigens: AnKa hat mir eine Frage gestellt, nicht Sie, nicht wahr? Warum mischen Sie sich also schulmeisterlich in die Kommunikation anderer ein?

Kommunikation

KlaKla, Donnerstag, 19.02.2009, 13:46 (vor 5537 Tagen) @ caro

Antwort Nummer 1: Ich habe Ihnen eben klar gesagt, dass ich nicht permanent mit dem Messgerät in der Gegend herum renne und irgendwelche "Pegel" dokumentiere.
Antwort Nummer 2: Die Werte aus meiner alten Wohnung, auf die ich empfindlich reagiert habe, sind Ihnen bekannt.

Ist schon Gut Caro, sie wollen die Frage nicht beantworten.

Übrigens: AnKa hat mir eine Frage gestellt, nicht Sie, nicht wahr? Warum mischen Sie sich also schulmeisterlich in die Kommunikation anderer ein?

Lesen sie mal was der Unterschied zwischen einem Forum und einem E-Mail ist. Dann können sie sich ihre Frage selbst beantworten.

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Meine Meinungsäußerung

Kommunikation

caro, Donnerstag, 19.02.2009, 13:59 (vor 5537 Tagen) @ KlaKla

Antwort Nummer 1: Ich habe Ihnen eben klar gesagt, dass ich nicht permanent mit dem Messgerät in der Gegend herum renne und irgendwelche "Pegel" dokumentiere.
Antwort Nummer 2: Die Werte aus meiner alten Wohnung, auf die ich empfindlich reagiert habe, sind Ihnen bekannt.

Ist schon Gut Caro, sie wollen die Frage nicht beantworten.

Mir scheint, Sie wollen nicht verstehen.
Zum dritten Mal: Ich kann keine Zahl nennen, weil ich nicht ständig messe und auch nicht ständig "reagiere". In meiner alten Wohnung habe ich auf 16.000 µW/ Quadratmeter empfindlich reagiert.

Übrigens: AnKa hat mir eine Frage gestellt, nicht Sie, nicht wahr? Warum mischen Sie sich also schulmeisterlich in die Kommunikation anderer ein?

Lesen sie mal was der Unterschied zwischen einem Forum und einem E-Mail ist. Dann können sie sich ihre Frage selbst beantworten.

Sind Sie der Forums-Moderator - da Sie mich auffordern, die Frage eines anderen Teilnehmers zu beantworten? Nein, oder? Na also. Dann lassen Sie AnKa doch nachfragen, falls er etwas nicht verstanden haben sollte. Dazu ist er sicherlich in der Lage und braucht Ihren Beistand nicht.
Ansonsten ein kleiner Tipp für stressfreiere Kommunikation: Es ist zielführender, sich nicht schulmeisterlich in Gespräche anderer einzumischen, sondern z.B. Kund zu tun: "Das würde mich auch interessieren." Kommt einfach besser an und ist konstruktiver.
Und jetzt habe ich keine weitere Zeit mehr für solche absurden Diskussionen.
Falls Sie sich für menschliche Kommunikation interessieren sollten:
http://www.schulz-von-thun.de/buch.html

Tags:
Ende

Kommunikation

AnKa, Donnerstag, 19.02.2009, 21:20 (vor 5537 Tagen) @ caro

Falls Sie sich für menschliche Kommunikation interessieren sollten:
http://www.schulz-von-thun.de/buch.html

Seminartrainer-Philosophie. O jeh.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Kommunikation

caro, Freitag, 20.02.2009, 11:25 (vor 5536 Tagen) @ AnKa

Falls Sie sich für menschliche Kommunikation interessieren sollten:
http://www.schulz-von-thun.de/buch.html

Seminartrainer-Philosophie. O jeh.

Für Einsteiger genau richtig.

Zur Beruhigung

AnKa, Donnerstag, 19.02.2009, 21:16 (vor 5537 Tagen) @ caro

Wieso mischen Sie sich jetzt hier ein? Ich habe auf AnKas unlogische Argumentation aufmerksam gemacht - in Wohngebieten sitzt man/frau nämlich nicht "in der Regel" in der fest verriegelten Behausung. Es sei denn man ist ein ausgeprägter Eigenbrötler.

Quatsch. Die meiste zusammenhängende Zeit in Ihrem Heim verbringen Sie wahrschinlich im Bett. Daneben in Ihren diversen Zimmern, vor dem Fernseher usw. Der Anteil der Zeit, die Sie in Ihrem Wohngebiet draußen, direkt angestrahlt von Ihrem Sendemasten verbringen, ist nur klein.

Deshalb verstehe ich Ihre Anmerkung nicht. Wem weiche ich wo warum aus?
Ich besitze kein Messgerät und sehe es auch nicht als meine Berufung, an jeder Ecke an der ich mich aufhalte, irgendwelche Feldstärken zu dokumentieren. Ich habe nämlich auch noch was anderes zu tun.

Sie sollten das tun. Um sich zu beruhigen. Denn ich habe früher bei Ihnen gelesen, dass Sie etwas spüren, wenn Sie aus dem Hotelzimmer heraus eines Sendemasten angesichtig werden. Sie wissen aber doch gar nicht, wie oft am Tag Sie im Einflussbereich von Mobilfunkstrahlung sind (wahrscheinlich sowieso fast immer, nebenbei bemerkt). Viele Sender fallen Ihnen gar nicht ins Auge. Sie gehen an Hauswänden vorbei, hinter denen DECT-Anlagen vor sich hin brummen. Sie begegnen Menschen, die mitunter zwei Handys in der Jackentasche haben. Manche Sender in Innenstädten erkennt man nur mit dem Blick fürs Detail.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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Dosis

Meister im Verdrehen

caro, Freitag, 20.02.2009, 11:35 (vor 5536 Tagen) @ AnKa

Sie sollten das tun. Um sich zu beruhigen. Denn ich habe früher bei Ihnen gelesen, dass Sie etwas spüren, wenn Sie aus dem Hotelzimmer heraus eines Sendemasten angesichtig werden. Sie wissen aber doch gar nicht, wie oft am Tag Sie im Einflussbereich von Mobilfunkstrahlung sind (wahrscheinlich sowieso fast immer, nebenbei bemerkt). Viele Sender fallen Ihnen gar nicht ins Auge. Sie gehen an Hauswänden vorbei, hinter denen DECT-Anlagen vor sich hin brummen. Sie begegnen Menschen, die mitunter zwei Handys in der Jackentasche haben. Manche Sender in Innenstädten erkennt man nur mit dem Blick fürs Detail.

Sehen Sie, da haben Sie schon wieder was falsch gelesen. Ihre selektive Wahrnehmung funktioniert perfekt, Glückwunsch! Schade allerdings, wenn solch selektive Wahrnehmung zum Verdrehen von Tatsachen führt.
Bedenklich, wenn Journalisten so arbeiten.
Vielleicht wollen Sie das angesprochene Erlebnis (das übrigens ein Einzelerlebnis war) nochmal in Ruhe nachlesen. Dann wird Ihnen auffallen: Erst waren typische Beschwerden in einem Hotelzimmer bei absoluter Dunkelheit draußen (also richtig schön verblindet). Am nächsten Morgen der Anblick der zahllosen Masten direkt vor dem Fenster. Da war offensichtlich ein gewisser (hoher) Pegel überschritten.
Übrigens kann ich auch von meiner jetzigen Wohnung aus einen Mast sehen. Der steht gar nicht Mal so weit weg. Und ich falle trotzdem nicht vor Schreck tot um. Machen Sie sich also Mal keine Sorgen um mein Nervenkostüm. Das ist sehr stabil.

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Tatsachenverdrehung

Meisterin im Ausblenden?

AnKa, Freitag, 20.02.2009, 14:49 (vor 5536 Tagen) @ caro

Vielleicht wollen Sie das angesprochene Erlebnis (das übrigens ein Einzelerlebnis war) nochmal in Ruhe nachlesen. Dann wird Ihnen auffallen: Erst waren typische Beschwerden in einem Hotelzimmer bei absoluter Dunkelheit draußen (also richtig schön verblindet). Am nächsten Morgen der Anblick der zahllosen Masten direkt vor dem Fenster. Da war offensichtlich ein gewisser (hoher) Pegel überschritten.
Übrigens kann ich auch von meiner jetzigen Wohnung aus einen Mast sehen. Der steht gar nicht Mal so weit weg. Und ich falle trotzdem nicht vor Schreck tot um. Machen Sie sich also Mal keine Sorgen um mein Nervenkostüm. Das ist sehr stabil.

Ja, aber, wie ich schon sagte: Sie wissen doch gar nicht, wie oft am Tag Sie im Einflussbereich von Mobilfunkstrahlung sind (wahrscheinlich sowieso fast immer, nebenbei bemerkt). Viele Sender fallen Ihnen gar nicht ins Auge. Sie gehen an Hauswänden vorbei, hinter denen DECT-Anlagen vor sich hin brummen. Sie begegnen Menschen, die mitunter zwei Handys in der Jackentasche haben. Manche Sender in Innenstädten erkennt man nur mit dem Blick fürs Detail.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Erfahrungswerte

caro, Freitag, 20.02.2009, 15:16 (vor 5536 Tagen) @ AnKa

Vielleicht wollen Sie das angesprochene Erlebnis (das übrigens ein Einzelerlebnis war) nochmal in Ruhe nachlesen. Dann wird Ihnen auffallen: Erst waren typische Beschwerden in einem Hotelzimmer bei absoluter Dunkelheit draußen (also richtig schön verblindet). Am nächsten Morgen der Anblick der zahllosen Masten direkt vor dem Fenster. Da war offensichtlich ein gewisser (hoher) Pegel überschritten.
Übrigens kann ich auch von meiner jetzigen Wohnung aus einen Mast sehen. Der steht gar nicht Mal so weit weg. Und ich falle trotzdem nicht vor Schreck tot um. Machen Sie sich also Mal keine Sorgen um mein Nervenkostüm. Das ist sehr stabil.

Ja, aber, wie ich schon sagte: Sie wissen doch gar nicht, wie oft am Tag Sie im Einflussbereich von Mobilfunkstrahlung sind (wahrscheinlich sowieso fast immer, nebenbei bemerkt). Viele Sender fallen Ihnen gar nicht ins Auge. Sie gehen an Hauswänden vorbei, hinter denen DECT-Anlagen vor sich hin brummen. Sie begegnen Menschen, die mitunter zwei Handys in der Jackentasche haben. Manche Sender in Innenstädten erkennt man nur mit dem Blick fürs Detail.

Na und? Das interessiert mich nicht. Ich habe keine Sender-oder Handy-Paranoia. Sondern ich reagiere offenbar auf recht hohe Feldstärken. Seit Auszug aus meiner Wohnung genau zwei Mal in zwei Jahren. Und zwar ohne den jeweiligen Antennenwald in direkter Nähe (denn darum handelte es sich beide Male) vorher gesehen zu haben. Das sind einfach Erfahrungswerte, die mich persönlich nicht weiter beunruhigen. Ich kann allerdings auf Grund dieser Erfahrungen gut nachvollziehen, wie es Leuten gehen mag, die auf geringere, "alltägliche" Feldstärken reagieren.
Übrigens wird meiner Ansicht nach niemand "im Vorbeigehen" auf eine Sendeanlage oder Menschen mit mehreren Handies in der Tasche reagieren. Sondern nur bei längerem Aufenthalt in deren Nähe.

Tags:
Wahrnehmung, EHS, Selbstdarstellung, Zerrbild, Glaube

Erfahrungswerte - so oder so

H. Lamarr @, München, Freitag, 20.02.2009, 17:15 (vor 5536 Tagen) @ caro

Übrigens wird meiner Ansicht nach niemand "im Vorbeigehen" auf eine Sendeanlage oder Menschen mit mehreren Handies in der Tasche reagieren. Sondern nur bei längerem Aufenthalt in deren Nähe.

Wäre da nicht Uli Weiner, der von sich selber sagt: "... aber telefonierend vorbei fahrende Autos sind natürlich ein Problem."

Ihre Ansicht, caro, kann ich teilen, ohne dass sich mir der Magen umdreht, die von Uli Weiner jedoch nicht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Tags:
Erfahrung

Erfahrungswerte - so oder so

AnKa, Freitag, 20.02.2009, 17:53 (vor 5536 Tagen) @ H. Lamarr

Ihre Ansicht, caro, kann ich teilen, ohne dass sich mir der Magen umdreht, die von Uli Weiner jedoch nicht.

Stimmt auch für mich. Auch möchte ich caro und den Weineruli sehr deutlich voneinander unterschieden sehen. So schlimm ist caro nun auch wieder nicht drauf.

Der Weineruli könnte ein Patient von caro sein. Wahrscheinlich wäre er da sogar in guten Händen, obwohl er das wohl selbst nicht so empfände. Caros ewig kritische Fragen würden ihm auf die Nerven gehen. Ich glaube, er würde aus der Klinik flüchten wollen. Caro müsste seine Fixierung anordnen.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Erfahrungswerte - so oder so

caro, Samstag, 21.02.2009, 17:47 (vor 5535 Tagen) @ AnKa


Der Weineruli könnte ein Patient von caro sein. Wahrscheinlich wäre er da sogar in guten Händen, obwohl er das wohl selbst nicht so empfände. Caros ewig kritische Fragen würden ihm auf die Nerven gehen. Ich glaube, er würde aus der Klinik flüchten wollen. Caro müsste seine Fixierung anordnen.

Ulrich Weiner ist bei seinen Ärzten sicherlich in guten Händen.

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