Siemens erforscht(e) Ad-hoc-Netze (Allgemein)
Mobilfunk in Bewegung
Zufällig hier (Excel-Tabelle) gefunden:
In Zukunft werden Gespräche von Handy zu Handy hüpfen und sogar Funklöcher überspringen. An dieser Vision arbeiten Forscher von Siemens und der Technischen Universität München.
Dabei handelt es sich um diese Publikation von Tim Schröder. Ich finde es durchaus bemerkenswert, dass Siemens so etwas bereits 2005 verlauten ließ, bislang dachte ich, Ad-hoc-Netze wären von der Industrie als Schnapsidee verworfen worden. Zumindest wurde eine ähnliche Idee von Dr. Stefan Spaarmann von Betreibervertretern in Sachsen so eingestuft.
Ob Ad-hoc-Netze der Gesundheit nur mehr oder weniger abträglich sind als "normale" Mobilfunknetze, steht freilich auf einem anderen Blatt. Aus meiner heutigen Sicht müsste der Daumen eindeutig nach unten zeigen, wenngleich es in dem Beitrag heißt:
Forscher um Prof. Joachim Hagenauer, Leiter des TUM-Lehrstuhls für Nachrichtentechnik, haben herausgefunden, dass sich durch das Ad-hoc-Hüpfen der Gespräche die Strahlungsleistung eines Mobiltelefons bis auf ein Sechzehntel reduzieren lässt, da das Handy seine Botschaft nur bis zum nächsten Gerät funken muss.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –