Konzeption der epidemiologischen Studie ▼ (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 22.11.2008, 01:50 (vor 5605 Tagen)

Freeware aus dem Online-Shop von Dr. Braun von Gladiß

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Letzte Online-Modifikation: 03.03.2008
Konzeption der epidemiologischen Studie.pdf
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Titel:Konzeption der epidemiologischen Studie - FREEWARE
Beschreibung:Aktuell!
Konzeption der epidemiologischen Studie


Kommentar: Hier geht es um die Ausführung einer Privat-Studie, die sich Dr. Braun offenbar in Zusammenarbeit mit der BW ausgedacht hat. Die dabei erhobenen Daten dürften z.B. für Baubiologen sehr interessant sein, sie ermöglichen sozusagen eine ungewöhnlich detaillierte und treffsichere Beratung. Denn die Worte "Datenschutz" und "vertraulich" kommen in dem PDF nicht vor, eine Datenschutzklausel sucht man vergeblich, so dass einer Weitergabe der Daten an interessierte Kreise nicht das Geringste im Wege steht! Allein dies ist schon ein ziemlich dicker Hund.

Schier unglaublich aber ist das, was unter Punkt 4 in dem PDF zu lesen ist:

Körperliche Untersuchung durch einen Arzt (nicht obligat)

Da beklagen sich Betroffene, z.B. in Oberammergau, vehement, dass von Amts wegen keine ärztlichen Untersuchungen an ihnen durchgeführt wurden und Kommentatoren aus dem Kritiker-Lager werden nicht müde, dieses Versäumnis anzuprangern. Aber selbst die eigenen Leute, hier in Gestalt der Bürgerwelle und von Dr. Braun, halten es offenkundig für verzichtbar, dass ein EMF-Betroffener von einem Arzt untersucht wird. Es genügt ihnen vollauf, allein subjektiven Eindrücke und Befindlichkeiten geschildert zu bekommen, was bekanntermaßen nicht ausreicht, um als ES auch nur einen Funken Anerkennung zu bekommen. Bei dieser krassen Schieflage der "Konzeption der epidemiologischen Studie" drängt sich einem schon fast der Verdacht auf, dass die damit erhobenen Daten erstrangig nicht dem Zweck dienen, den Betroffenen zu helfen, sondern den Auswertern der Daten. Adressen mit exaktem Kundenprofil rangieren nämlich beim Adressenhandel auch ohne ärztliches Attest ganz oben.

Troll-Wiese:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26450
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26471

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Interessenkonflikt, Studie, Braun von Gladiss

Konzeption der epidemiologischen Studie

AnKa, Samstag, 22.11.2008, 07:11 (vor 5605 Tagen) @ H. Lamarr

Aber selbst die eigenen Leute, hier in Gestalt der Bürgerwelle und von Dr. Braun, halten es offenkundig für verzichtbar, dass ein EMF-Betroffener von einem Arzt untersucht wird. Es genügt ihnen vollauf, allein subjektiven Eindrücke und Befindlichkeiten geschildert zu bekommen, was bekanntermaßen nicht ausreicht, um als ES auch nur einen Funken Anerkennung zu bekommen. Bei dieser krassen Schieflage der "Konzeption der epidemiologischen Studie" drängt sich einem schon fast der Verdacht auf, dass die damit erhobenen Daten erstrangig nicht dem Zweck dienen, den Betroffenen zu helfen, sondern den Auswertern der Daten.

Das Gebahren der "Bürgerwelle" grenzt an Scharlatanerie, finde ich.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Tags:
Scharlatanerie

Konzeption der epidemiologischen Studie

charles ⌂ @, Samstag, 22.11.2008, 11:51 (vor 5605 Tagen) @ H. Lamarr

Ja, und wie stellen Sie sicj eine ärtzliche Untersuchung vor?

*Herr Schall, Sie sind elektrosensibel??*

Da gibt es dochh keine offizielle Diagnose für Elektrosensibilität. Wie könnte man denn diese Diagnose stellen?
(Wenn nur als Schizophrener!)

Therapeuten können das, ja, aber die offizielle Mediziner nicht.

Also, reden Sie kein Quatsch.
Ihre Kritik ist hier fehl am Platz.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Konzeption der epidemiologischen Studie

Doris @, Samstag, 22.11.2008, 12:51 (vor 5605 Tagen) @ charles

Ja, und wie stellen Sie sicj eine ärtzliche Untersuchung vor?

*Herr Schall, Sie sind elektrosensibel??*

Da gibt es dochh keine offizielle Diagnose für Elektrosensibilität. Wie könnte man denn diese Diagnose stellen?
(Wenn nur als Schizophrener!)

Therapeuten können das, ja, aber die offizielle Mediziner nicht.

Ja was wollen Sie denn? Einfach über "Glauben und Bedauern" geht das doch wohl nicht. Es muss in Erfahrung gebracht werden, ob die geschilderten Beschwerden von Betroffenen wirklich in Zusammenhang mit EMF gebracht werden kann und es muss erklärbar sein, was im menschlichen Körper passiert und warum es nur bei einigen passiert. Jeder seriöse Betroffene würde sich wohl auch nicht damit zufrieden geben, wenn er nur bedauert werden würde, sondern er will wissen wollen, was bei ihm anders ist als bei anderen (Frau Buchs im Gigaherz z.B. stellt diese Frage immer häufiger in letzter Zeit).

Außerdem kann ich das ewige Gejammere, dass nichts in der Richtung getan wird, auch bald nicht mehr hören.

Im EMF-Portal ist eine Studie (noch nicht ausgearbeitet) eingestellt auf deren Gesamtveröffentlichung ich gespannt bin.

Mobilfunk-Basisstationen und nachteilige Wirkungen auf die Gesundheit: Phase 1: Eine Populations-basierte Querschnittsstudie in Deutschland.

Von: Blettner M, Schlehofer B, Breckenkamp J, Kowall B, Schmiedel S, Reis U, Potthoff P, Schuez J, Berg-Beckhoff G

CONCLUSIONS: A substantial proportion of the German population is concerned about adverse health effects caused by exposure from mobile phone base stations. The observed slightly higher prevalence of health complaints near base stations can however not be fully explained by attributions or concerns.

Und kürzlich habe ich eine ältere Sache von Dr. Neitzke vom ECOLOG zum Stand der Elektrosensibilität gefunden, was ich auch interessant fand. Dr. Neitzke ist eh noch einer der ganz wenigen von der Kritikerseite, denen ich noch vertraue und Kompetenz zutraue.

Elektrosensibilität: Stand der Forschung I

Interessanter Auszug:

In der Literatur werden drei mögliche Kausalmechanismen zur Erklärung des Phänomens Elektrosen-sibilität diskutiert (Frick et al. 2004):
a) biophysikalisch: es gibt eine tatsächliche Beeinflussung körperlicher Funktionen durch EMF
b) psychosomatisch: das Bewusstsein des Vorhandenseins von EMF führt zu Symptomen
c) artefakt: Faktoren, die die EMF-Exposition begleiten, bzw. methodische Probleme sind für die Symptome verantwortlich.

Und das alles nach bzw. trotz Repacholis Anweisung bezüglich ES.

Also, reden Sie kein Quatsch.
Ihre Kritik ist hier fehl am Platz.

So, und hierzu sage ich auch noch was, auch auf die Gefahr hin, dass ich Prügel beziehe. Ihre Art zu schreiben und Ihre Aussagen gehen in jüngster Zeit wirklich haarscharf an Unverschämtheit vorbei und schadet Ihnen m.E. auch im Zwist, den Hr. Zwerenz mit Ihnen austrägt. Da wohl etliche sowohl dem einen als auch dem anderen hinsichtlich Umgang mit dem Thema nicht wirklich trauen, ist es vielleicht eine Sache der persönlichen Symphatie und wem man die eher entgegenbringt. Durch Ihre Äußerungen verscherzen Sie sich m.E. die Symphatiepunkte recht stark, die Sie hier genießen.

Tags:
EMF-Portal, Gejammer, Psychosomatik, Mitarbeit, Blettner

QUEBEB

dlsasv @, Samstag, 22.11.2008, 21:21 (vor 5604 Tagen) @ Doris

Im EMF-Portal ist eine Studie (noch nicht ausgearbeitet) eingestellt auf deren Gesamtveröffentlichung ich gespannt bin.

Mobilfunk-Basisstationen und nachteilige Wirkungen auf die Gesundheit: Phase 1: Eine Populations-basierte Querschnittsstudie in Deutschland.

Von: Blettner M, Schlehofer B, Breckenkamp J, Kowall B, Schmiedel S, Reis U, Potthoff P, Schuez J, Berg-Beckhoff G

CONCLUSIONS: A substantial proportion of the German population is concerned about adverse health effects caused by exposure from mobile phone base stations.

Das sieht so aus wie Teil II (=Phase 1?) hiervon. In etwa einem Jahr sollte unter diesem Link der ganze Artikel öffentlich einsehbar sein.

The observed slightly higher prevalence of health complaints near base stations can however not be fully explained by attributions or concerns.

Dieser Aspekt scheint aber neu zu sein.

QUEBEB

Doris @, Samstag, 22.11.2008, 22:49 (vor 5604 Tagen) @ dlsasv

Das sieht so aus wie Teil II (=Phase 1?) hiervon.

Da haben Sie wohl Recht.

In etwa einem Jahr sollte unter diesem Link der ganze Artikel öffentlich einsehbar sein.

Den kompletten Bericht hat spatenpauli bereits im Juni hier eingestellt

The observed slightly higher prevalence of health complaints near base stations can however not be fully explained by attributions or concerns.


Dieser Aspekt scheint aber neu zu sein.

Dieser "konzentrierte" Satz hat mich wohl irritert. Aber da es wohl QUEBEB ist, was für mich nicht erkennbar war, dann findet man diesen Satz unter Phase 3. Aber im gesamten sehr umfangreichen Werk wirkt er nicht so prägnant wie oben und wird im Gesamten relativiert durch andere Einzelerkenntnisse. Wenn ich das jetzt auf die Schnelle beim Überfliegen richtig gelesen habe, dann bezieht es sich auf Kopfschmerzen. Wie in einem früheren Beitrag bemerkt, bringt diese Studie m.E. nichts wirklich Spektakuläres für die Betroffenen.

QUEBEB,Teil III

H. Lamarr @, München, Samstag, 22.11.2008, 23:21 (vor 5604 Tagen) @ Doris

Das sieht so aus wie Teil II (=Phase 1?) hiervon.

Da haben Sie wohl Recht.

Offenbar ist hier die Berichterstattung auf Seiten des BfS der Publikation in einem wissenschaftlichen Fachblatt vorausgeeilt. Wenn es stimmt, dass es sich bei der Publikation lediglich um Teil II von QUEBEB handelt, dann frage ich mich, wo die Vertiefungsstudie (Teil III) abgeblieben ist. Sicherheitshalber habe ich bei Dr. Breckenkamp angefragt, ob die Vertiefungsstudie tatsächlich in trockenen Tüchern ist und nicht noch etwas nachkommt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

QUEBEB,Teil III

H. Lamarr @, München, Dienstag, 02.12.2008, 00:43 (vor 5595 Tagen) @ H. Lamarr

Sicherheitshalber habe ich bei Dr. Breckenkamp angefragt, ob die Vertiefungsstudie tatsächlich in trockenen Tüchern ist und nicht noch etwas nachkommt.

Sehr geehrter Herr Schall,

folgende Informationen zur Quebeb-Studie:

1) Teil I.: Ist abgeschlossen. Hierzu gibt es einen Bericht beim BfS.

2) Teil II., Basiserhebung: Ein Paper zur Basiserhebung ist seit dem 18.11.08 veröffentlicht und steht als online-Version auf den Internetseiten von "Occupational and Environmental Medicin" (Ich kann zur Zeit aber nur das Abstract öffnen).
Hyperlink: http://oem.bmj.com

3) Teil III, Vertiefungserhebung: Das Paper zur Vertiefungserhebung sollte nach meiner Einschätzung in den nächsten Wochen ebenfalls beim OEM erscheinen. Wir bearbeiten zur Zeit den "proof" für die Druckversion. Eine online-Version ist beim OEM bisher nicht eingestellt.

Darüber hinaus finden Sie den Abschlussbericht, in dem zu allen drei Phasen berichtet wird, bei BfS unter:
http://www.emf-forschungsprogramm.de/forschung/epidemiologie/epidemiologie_abges/epi_020_epi_035_AB.pdf

Beste Grüße
Jürgen Breckenkamp

--
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Quebeb-Studie

QUEBEB

dlsasv @, Sonntag, 23.11.2008, 17:02 (vor 5604 Tagen) @ Doris

The observed slightly higher prevalence of health complaints near base stations can however not be fully explained by attributions or concerns.

Dieser Aspekt scheint aber neu zu sein.

Dieser "konzentrierte" Satz hat mich wohl irritert. Aber da es wohl QUEBEB ist, was für mich nicht erkennbar war, dann findet man diesen Satz unter Phase 3.

Auf welcher Seite? Soweit ich sehe, werden für die 30.000 Teilnehmer in Teil II die Beschwerden nicht in Hinblick auf den Abstand ausgewertet, und in Teil III geht es um weniger Teilnehmer.

Wie in einem früheren Beitrag bemerkt, bringt diese Studie m.E. nichts wirklich Spektakuläres für die Betroffenen.

Nein, auch wenn obiger Satz so gemeint sein sollte, wie ich ihn verstehe, geht es bloß um Abstände. Teil III ist sicher aussagekräftiger, hat aber keine Assoziation gezeigt.

QUEBEB

Doris @, Dienstag, 02.12.2008, 00:13 (vor 5595 Tagen) @ dlsasv

Ich habe die Antwort nicht vergessen und auch nicht unterschlagen wollen, sondern einfach im Moment viel zu tun.

Dieser "konzentrierte" Satz hat mich wohl irritert. Aber da es wohl QUEBEB ist, was für mich nicht erkennbar war, dann findet man diesen Satz unter Phase 3.


Auf welcher Seite? Soweit ich sehe, werden für die 30.000 Teilnehmer in Teil II die Beschwerden nicht in Hinblick auf den Abstand ausgewertet, und in Teil III geht es um weniger Teilnehmer.

Ich habe mich da getäuscht. Es ist zwar schon so, dass bei den Fazits in Teil III ein paar interessante Aussagen enthalten sind, die ich wohl gleichgesetzt habe mit der Schlussfolgerung im Abstract. Ich habe mir aufgrund Ihres Einwandes die QUEBEB Studie nochmals genauer durchgelesen und kapiere jetzt erst recht nicht, warum dieser Schlusssatz im Abstract der Uni Mainz enthalten ist. In der aktuellen FGF-Infoline wird auch auf diese Studie verwiesen, allerdings steht da dieser Satz nicht dabei. Eine ausgearbeitete Form im EMF Portal gibt es noch nicht, ich habe darum gebeten und werde zu gegebener Zeit darauf verlinken.

Wie in einem früheren Beitrag bemerkt, bringt diese Studie m.E. nichts wirklich Spektakuläres für die Betroffenen.

Nein, auch wenn obiger Satz so gemeint sein sollte, wie ich ihn verstehe, geht es bloß um Abstände. Teil III ist sicher aussagekräftiger, hat aber keine Assoziation gezeigt.

Ich deute - nach dem Lesen der kompletten Studie - den Satz übrigens so, dass zwar kein ausschließlicher Zusammenhang zwischen bestimmten Symptomen und "Attributionen und Befürchtungen" gegeben ist. Aber gleichbedeutend im Umkehrschluss, dass es dann doch die EMF sind, sehe ich nicht so.

Wenn die Forschung zu Elektrosensibilität eingestellt werden soll und solche Studien sind damit gemeint, dann kann ich das eigentlich nur begrüßen. Derartige Studien bringen den Betroffenen wirklich nichts und zwar nicht, weil hier was verschleiert werden soll oder nicht aufrichtig erforscht wird, sondern weil die im Netz geschilderten Beschwerden wohl nicht bei der großen Masse draußen vorgefunden werden. Allerdings wird es immer schwierig sein, aufgrund von Schilderungen und Empfindungen einen eindeutigen Zusammenhang herzustellen. Solange kein Wirkmechanismus bekannt ist und nichts irgendwo "gemessen" werden kann, werden es einfach nur Schilderungen bleiben, die nicht unbedingt objektiv sind. Im Sinne der Mobilfunkkritiker wäre es sicherlich, wenn die Fallschilderungen von Frau Dr. Waldmann-Selsam überprüft werden würden, wie hier das Ergebnis sein würde, ist allerdings auch nach allen Seiten offen. Aber Fakt ist wohl, dass denen nicht nachgegangen wird.

Zehn Musterfälle von Nelli fürs BfS ▼

H. Lamarr @, München, Dienstag, 02.12.2008, 00:37 (vor 5595 Tagen) @ Doris

Aber Fakt ist wohl, dass denen nicht nachgegangen wird.

Ich glaube da irren Sie sich. Das BfS hat, wenn ich mich richtig erinnere, Dr. Waldmann-Selsam schon vor längerem aufgefordert, aus ihrer Sammlung zehn vielversprechende Fälle zu extrahieren und dazu vernünftige Angaben nach den Regeln des RKI zu machen. Nicht mehr ganz sicher bin ich, was den aktuellen Stand dieser Sache angeht, Waldmann-Selsam soll sich laut BfS jedoch sehr viel Zeit gelassen haben, diese zehn Fallschilderungen ordentlich auszuarbeiten. Mal sehen ob KlaKla dazu mehr weiß, er ist da besser informiert als ich.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26685

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

QUEBEB

dlsasv @, Mittwoch, 03.12.2008, 23:02 (vor 5593 Tagen) @ Doris

Wie in einem früheren Beitrag bemerkt, bringt diese Studie m.E. nichts wirklich Spektakuläres für die Betroffenen.

Nein, auch wenn obiger Satz so gemeint sein sollte, wie ich ihn verstehe, geht es bloß um Abstände. Teil III ist sicher aussagekräftiger, hat aber keine Assoziation gezeigt.


Ich deute - nach dem Lesen der kompletten Studie - den Satz übrigens so, dass zwar kein ausschließlicher Zusammenhang zwischen bestimmten Symptomen und "Attributionen und Befürchtungen" gegeben ist.

(Das wird nie der Fall sein)

Aber gleichbedeutend im Umkehrschluss, dass es dann doch die EMF sind, sehe ich nicht so.

Ich verstehe den Satz so, dass es in der Nähe von Basisstationen mehr Beschwerden gab, und sich dieser Anstieg nicht vollständig durch einen größeren Anteil von Personen, die besorgt sind oder Beschwerden auf Basisstationen zurückführen, in der Nähe von Basisstationen erklären lässt. Dass es dann doch die EMF sind, hieße selbst das freilich nicht. Könnte auch sein, dass "Attributionen und Befürchtungen" zu ungenau erhoben wurden oder es in der Nähe von Sendern z.B. mehr vielbefahrene Straßen gibt, falls das nicht erfasst worden sein sollte, etc. Ist aber alles Spekulation.

QUEBEB

Doris @, Mittwoch, 10.12.2008, 16:21 (vor 5587 Tagen) @ Doris

Eine ausgearbeitete Form im EMF Portal gibt es noch nicht, ich habe darum gebeten und werde zu gegebener Zeit darauf verlinken.

Nur der Vollständigkeit halber und weil ich's versprochen habe.
Neue Erkenntnisse ergeben sich aus der zusammengefassten Studie nicht

Mobilfunk-Basisstationen und nachteilige Wirkungen auf die Gesundheit: Phase 1: Eine bevölkerungsbezogene Querschnittsstudie in Deutschland.

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