Gefunden bei Gigaherz (Allgemein)

Schmetterling @, Sonntag, 16.11.2008, 08:21 (vor 5612 Tagen)

Mobilfunkantennen erhöhen das Risikofür Kälberblindheit

(Grauer Star = nukleärer Katarakt)
Verbreitung von nukleärem Katarakt bei Schweizer Schlachtkälbern
(Prevalence of nuclear cataract in Swiss slaughter calves)
Inaugural-Dissertation von Franziska Jud, Tierärztin
Vetsuisse-Fakultät Universität Zürich, 2007

Zusammenfassung
Ziel: Ermittlung der Verbreitung und der Ätiologie [Krankheitsursachen] von nukleärem Katarakt [Grauem Star] bei Schweizer Schlachtkälbern.
Material und Methoden: 253 frisch geschlachtete Kälber wurden mit Spaltlampen-Mikroskopie untersucht. Die vom nukleären Katarakt betroffenen Linsen wurden histologisch untersucht. Die Aktivität von Glutathionperoxidase, Katalase und Superoxid-Dismutase im Kammerwasser wurde gemessen. Alle Kälber wurden auf BVD, N. caninum [Neospora] und T. gondii [Toxoplasma] getestet. Da in der Schweiz jedes Kalb mit einer Ohrmarke gekennzeichnet ist, wurden die vollständigen Stammbäume beschafft. Es wurde versucht, einen Zusammenhang zwischen dem Vorkommen des nukleären Katarakts und der Strahlung von Mobilfunk-Basisstationen zu ermitteln.
Ergebnisse: 81 (32%) der 253 Kälber hatten nukleären Katarakt mit verschiedener Charakteristik. Es wurde kein Zusammenhang mit infektiösen Erregern gefunden. Die Stammbaumanalyse war ergebnislos. Mehr männliche Kälber waren betroffen. In der histologischen Untersuchung wurden bei 62 von 100 Linsen Anzeichen von Katarakt gefunden. Die Aktivität der Glutathionperoxidase im Kammerwasser der Katarakt-Augen war signifikant erniedrigt (p=0.03). Ein Zusammenhang zwischen dem Einfluss von Mobilfunk-Basisstationen und nukleärem Katarakt zeigte sich ab dem ersten Trimester der Trächtigkeit.
Diskussion: Katarakt ist bei Schlachtkälbern in der Schweiz stark verbreitet. Die für die Diagnose geeignete Methode ist die Spaltlampen-Mikroskopie. Die Sensitivität der histologischen Untersuchung ist niedrig (62%). Die statistisch signifikant erniedrigte Aktivität der Glutathionperoxidase in den Augen mit Katarakt erlaubt die Annahme, dass das Auge unter oxidativem Stress steht. Wir zeigten, dass das Risiko für nukleären Katarakt bei Kälbern mit dem Einfluss von Mobilfunk-Basisstationen während der Organentwicklung zusammenhängt.

(Übersetzung durch Bürgerwelle Schweiz)

Forschungsdatenbank der Universität Zürich:
http://www.forschungsportal.ch/unizh/p5596.htm

Tags:
Tiere, Gigaherz, Grauer Star, Katarakt

Kälberblindheit - aktuelle News??

Doris @, Sonntag, 16.11.2008, 12:08 (vor 5612 Tagen) @ Schmetterling

Mobilfunkantennen erhöhen das Risikofür Kälberblindheit

Auch mir ist dieser Beitrag vor wenigen Tagen aufgefallen und ich zögerte etwas diesen einzustellen.
Was mich nach all den Jahren an der ganzen Mobilfunkdiskussion stört, ist dass Neuigkeiten in Umlauf gebracht wurden, die nicht belegt wurden und sich im Nachhinein oft als falsch oder überholt herausstellten, aber sie erzielten den Effekt, dass sich was im Gedächtnis festsetzt und sich auch weiterverbreitet. Darin liegt m.E. der ganze Sumpf von Desinformationen begründet.
Der Originalartikel ist auf der Seite der "Bürgerwelle Schweiz" zu finden.
Und zwar auf dieser Seite.
Diese Zusammenfassung, wie sie über die Bürgerwelle verbreitet wurde und sowohl im hese Forum als auch im Gigaherz Forum eingestellt ist, finde ich nirgends, was aber nicht gleichbedeutend ist, dass die nicht irgendwo steht.
Auf der Seite der Universität Zürich, auf die in dem Beitrag auch verlinkt wird, steht es jedenfalls nicht so, wie es u.a. im Gigaherz dargestellt ist.

Forschungsdatenbank der Universität Zürich:
http://www.forschungsportal.ch/unizh/p5596.htm

Auf diese Seite wird verlinkt und der Beitrag dort zur Kälberblindheit ist vom 01. Januar 2008 und ist identisch mit dem Beitrag auf der IZgMF Startseite
Verdacht verdichtet sich: In Sendernähe bekommen Kälber eher Grauen Star
vom 05.05.2007.
Durch den Beitrag, der durch verschiedene Seiten geistert, vermittelt sich mir der Eindruck, das sei jetzt aktuell und das Endergebnis der Auffälligkeiten auf dem Schweizer Bauernhof. Ob das so ist, weiß ich nicht - ich glaube eher nicht, sondern gewinne immer mehr den Eindruck, es wird entweder nachlässig gearbeitet, oder aber es werden bewusst immer wieder mal alte, aber reißerische Artikel durch die Seiten gejagt um die Leute "bei Laune" zu halten.

Ich traue momentan den ganzen Geschichten gar nicht mehr. Gerade im Gigaherz wird immer wieder von Teilnehmern, speziell Tilly, Beiträge als "neu" verkauft, die schon mehrere Jahre alt sind. "Blue Sky" schätze ich eigentlich als seriösen Teilnehmer ein. Allerdings bat ich ihn auch, in Zusammenhang mit der angeblichen "Verlängerung der CT1+ Telefone" um eine genaue Fundstelle der Aussage und er hat nicht darauf reagiert.
Bis heute finde ich im Internet, noch auf der Seite des "Deutschen Bundestages" noch auf der BMWi Seite die angeblich gemachte Aussage von Dr. Otremba, dass die Nutzung der CT1+ Telefone über 2009 hinaus erlaubt bleibt. Eine direkte Anfrage bei Dr. Otremba hat bisher noch keine Antwort gebracht.

Tags:
Tiere, Anfrage, Sturzenegger, Sendemastgegner, Desinformation, Effekte, Manipulation, Gigaherz, Rinder, Hässig

CT1+ News??

KlaKla, Sonntag, 16.11.2008, 12:25 (vor 5612 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 16.11.2008, 12:57

Bis heute finde ich im Internet, noch auf der Seite des "Deutschen Bundestages" noch auf der BMWi Seite die angeblich gemachte Aussage von Dr. Otremba, dass die Nutzung der CT1+ Telefone über 2009 hinaus erlaubt bleibt. Eine direkte Anfrage bei Dr. Otremba hat bisher noch keine Antwort gebracht.

Lt. Charles hat der Verband Baubiologie die Meldung in Umlauf gebracht. Aber auf deren Webseite steht anders lautende Meldung. Siehe hier.

Interessant ist ein Blick auf den Beirat. Alles alt bekannte Mobilfunkgegner. Prof. A. Schneider, Herausgeber der Zeitschrift "Wohnung + Gesundheit", der Schriftenreihe "Gesundes Wohnen". Dr. Lebrecht von Klitzing,
Dr. med. univ. Gerd Oberfeld, Wolfgang Maes, Dipl. Ing. Norbert Honisch.

Auf eine Antwort von Dr. Otremba bin ich gespannt.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
CT1, Oberfeld, Seilschaft, Klitzing, Honisch, Verband-Baubiologie

Warum geht dieser Beitrag jetzt in Umlauf?

Doris @, Montag, 17.11.2008, 00:13 (vor 5612 Tagen) @ Doris

M.E. geht der Leser davon aus, dass aktuell eingestellte Beiträge auch aktuell sind, höchstens es wird eindeutig gekennzeichnet, dass es nicht so ist.

Da die meisten Betroffenen keine eigene Funktechnik benutzen und Sendemasten für ihr Leid verantwortlich machen, sind Studien zu Basisstationen sicherlich bedeutender als welche zu Handys und halten Betroffene länger bei Laune. Da ist nichts dagegen zu sagen, wenn es eine ehrliche Arbeit ist.

Der Beitrag über die Kälberblindheit erschien vor wenigen Tagen auf den Seiten der Bürgerwelle Deutschland und erscheint seit dem auf diversen mobilfunkkritischen Seiten (Die Bürgerwelle ist der Tropf, aus dem die BIs gespeist werden!) . Entnommen wurde er von der Bürgerwelle Schweiz, die eine Arbeit der Tierärztin Franziska Jud übersetzt hat. Der Bürgerwelle Schweiz ist, so wie ich das sehe kein Vorwurf zu machen,zumindest nicht was die Aktualität betrifft, da der Beitrag ohne jegliches Datum auf deren "Wissenschafts Seite" eingestellt ist.

Der interessanteste Absatz in der aktuell verbreiteten Arbeit ist wohl der...

Diskussion: Katarakt ist bei Schlachtkälbern in der Schweiz stark verbreitet. Die für die Diagnose geeignete Methode ist die Spaltlampen-Mikroskopie. Die Sensitivität der histologischen Untersuchung ist niedrig (62%). Die statistisch signifikant erniedrigte Aktivität der Glutathionperoxidase in den Augen mit Katarakt erlaubt die Annahme, dass das Auge unter oxidativem Stress steht.

und der entscheidende Satz ist wohl dieser...

Wir zeigten, dass das Risiko für nukleären Katarakt bei Kälbern mit dem Einfluss von Mobilfunk-Basisstationen während der Organentwicklung zusammenhängt.

Jedem, der sich mit Studien beschäftigt, muss auffallen, dass nach dem Absatz "Diskussionen" immer der Absatz "Conclusions" (Schlüsse) folgt, der in der obigen Arbeit fehlt.

Das Original der Arbeit habe ich gefunden und zwar hier
Dilettantismus
Der obige Satz hört sich im Original wie folgt an:

It appears that during organogenesis the risk for the development of nuclear cataracts in calves is associated with radiation of mobile telephone antenna BS.

it appears ist ganz sicherlich nicht mit "wir zeigten" zu übersetzen, sondern wohl eher mit "es scheint..." und stellt somit eine Vermutung dar, was durch entsprechende Ergebnisse (die wohl noch nicht vorliegen oder veröffentlicht sind) erst noch bestätigt werden muss. "Wir zeigten..." ist jedoch eine Bestätigung und die liest man in der ganzen Mobilfunkdiskussion ziemlich selten.

Eine Frage, die ich mir in letzter Zeit verstärkt stelle...
Arbeiten bestimmte mobilfunkkritische Seiten schlampig oder gezielt um egal, welchen Nutzen sie aus ihrer Arbeit ziehen, die Diskussion immer auf dem Level zu halten, den sie brauchen?
Dass Betroffene nicht unbedingt offen sind für Argumente von Gregor Dürrenberger, mag ich ja bedingt nachvollziehen, aber vielleicht sollten sie sich die Arbeit der Leute, denen sie vertrauen mal wirklich genau anschauen und sich bei Ungereimtheiten die Frage stellen, welche Rolle sie in diesem Stück wohl spielen.

Tags:
Dilettantismus, Tiere, Sturzenegger, Schlamperei

Katarakt <=> UV-Licht ?

Kuddel, Montag, 17.11.2008, 00:49 (vor 5612 Tagen) @ Doris

Von Katarakten habe ich gerade erst vor wenigen Minuten in dem von Spatenpauli verlinkten Dokument gelesen:

Akute Wirkungen des kurzwelligen solaren UV-Anteils umfassen vor allem Erytheme (Sonnenbrand) der Haut und Photokeratitis (lichtinduzierte Hornhautentzündung)des Auges. Zu den chronischen Wirkungen zählen die Katarakt (Linsentrübung) des Auges, frühzeitige Hautalterung und der Hautkrebs.

Ebenso in diesem PDF des Bundesumweltamtes (S67/68, Urheber BFS)

Kurzfassung: Weltweit werden jaehrlich zwei Millionen Hautkrebserkrankungen gezaehlt, zehn Prozent davon sind Melanome. Als Ausloeser fuer die Tumore und etwa 20 Millionen Erblindungen durch Katarakte, hat die Wissenschaft das UV-Licht ausgemacht.

UV-Licht...Schweiz....:confused:
Waren die untersuchten Kälber aus Stallhaltung oder waren sie viel auf der Weide ? ?

In einer Folgestudie sollte man zum Ausschluß dieser möglichen Ursache den Kälbern eine Sonnenbrille aufsetzen, sähe bestimmt cool aus ;-)

Katarakt <=> UV-Licht ?

Doris @, Dienstag, 18.11.2008, 00:51 (vor 5611 Tagen) @ Kuddel

UV-Licht...Schweiz....
Waren die untersuchten Kälber aus Stallhaltung oder waren sie viel auf der Weide ? ?

Wie die 253 untersuchten Kälber aus dieser Studie gehalten wurde, ist mir nicht bekannt. Anlass für diese Studie waren ja die Vorkommnisse auf dem Hof des Bauer Sturzenegger in der Schweiz

Kommentar der Bürgerwelle Schweiz:

Anlass für diese Studie war das gehäufte Vorkommen von Grauem Star („Kälberblindheit“) auf einem Bauernhof der Stadt Winterthur in Reutlingen. Auf der Tabakscheune dieses Hofes wurde 1999 eine Mobilfunk-Basisstation für GSM 1800 montiert und in Betrieb gesetzt. Aufgrund der von diesem Zeitpunkt an einsetzenden, schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Mensch und Tier auf diesem Pachtbetrieb kämpfte der Bauer Hans Sturzenegger während Jahren unter Einsatz von viel Zeit und Geld gegen diese Antenne – mit Erfolg.

In einer Folgestudie sollte man zum Ausschluß dieser möglichen Ursache den Kälbern eine Sonnenbrille aufsetzen, sähe bestimmt cool aus ;-)

Das hätte den Kälbern vom Hof Sturzenegger wenig genutzt, da wo die herkamen war es dunkel.:-)
Wie mir noch in Erinnerung und auch in diesem Beitrag zu lesen ist, kamen dort die Kälber mit einem sog. nuklearen Katarakt auf die Welt.

Ein Zusammenhang zwischen dem Einfluss von Mobilfunk-Basisstationen und nukleärem Katarakt zeigte sich ab dem ersten Trimester der Trächtigkeit. (Auszug aus der Arbeit von Franziska Jud)

Die trächtigen Kühe standen wohl mehr auf der Weide als im Stall, denn die Messwerte der Bürgerwelle Schweiz zeigen im Stall 7 µW/m² und auf der Weide um die 900 µW/m², so ähnlich war die Belastung in der Wohnung des Bauern, der ebenfalls über gesundheitliche Auffälligkeiten beklagte.

Komisch ist das allemal, aber auch die Aussage, dass Katarakt bei Kälbern in der Schweiz stark verbreitet ist (ebenfalls aus der Arbeit von Frau Jud).
Entweder ist in der Schweiz irgendwas, was in anderen Ländern nicht so gegeben ist, oder aber man hat dies in anderen Ländern noch nicht so genau verfolgt bzw. untersucht. Ich finde es schon interessant, was hier wohl rauskommen wird und ob ein Zusammenhang mit der Antenne hergestellt werden kann, zumal es viele Bauernhöfe gibt, die unter dem Einfluss einer Mobilfunkantenne stehen und 1000 µW ist ja nun nicht all zu hoch.

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Kälberblindheit, Reutlingen

Katarakt <=> UV-Licht ?

charles ⌂ @, Dienstag, 18.11.2008, 08:58 (vor 5610 Tagen) @ Doris

Komisch ist das allemal, aber auch die Aussage, dass Katarakt bei Kälbern in der Schweiz stark verbreitet ist (ebenfalls aus der Arbeit von Frau Jud).
Entweder ist in der Schweiz irgendwas, was in anderen Ländern nicht so gegeben ist, oder aber man hat dies in anderen Ländern noch nicht so genau verfolgt bzw. untersucht. Ich finde es schon interessant, was hier wohl rauskommen wird und ob ein Zusammenhang mit der Antenne hergestellt werden kann, zumal es viele Bauernhöfe gibt, die unter dem Einfluss einer Mobilfunkantenne stehen und 1000 µW ist ja nun nicht all zu hoch.

Bei Menschen ist es so, das 25 % (das sind diejenige mit ein geschädigtes Immunsystem) bei Dauerexpositionen von 200 bis 2.000 uW/m2 Elektrosensible werden können, und wenn einmal das geworden sie schon bei weniger als 1 uW/m2 mit Beschwerden rechnen können.

Die 1000 uW/m2 liegen also in die Gefahrenzone, das heisst aber für diejenige mit ein geschädigtes Immunsystem.

Die Schweizer Kühe sollten mal auf ihr Immunsystem geprüft werden.
Vielleicht liegt es am Nahrung, haben sie Würmer oder Parasiten oder Viren.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Katarakt

Doris @, Dienstag, 18.11.2008, 12:54 (vor 5610 Tagen) @ charles

Bei Menschen ist es so, das 25 % (das sind diejenige mit ein geschädigtes Immunsystem) bei Dauerexpositionen von 200 bis 2.000 uW/m2 Elektrosensible werden können, und wenn einmal das geworden sie schon bei weniger als 1 uW/m2 mit Beschwerden rechnen können.
Die 1000 uW/m2 liegen also in die Gefahrenzone, das heisst aber für diejenige mit ein geschädigtes Immunsystem.
Die Schweizer Kühe sollten mal auf ihr Immunsystem geprüft werden.
Vielleicht liegt es am Nahrung, haben sie Würmer oder Parasiten oder Viren.

Das mag ja sein, aber in dem Fall hat das ja nichts mit elektrosensibel zu tun. Hier wäre das ja eine Schädigung von werdendem Leben und das bei gerade mal knapp 1 mW/m² Dauerexposition.

Embryo im Bauch geschützt

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.11.2008, 13:09 (vor 5610 Tagen) @ Doris

... und das bei gerade mal knapp 1 mW/m² Dauerexposition.

Nie und nimmer, Doris! Der genannte Wert wirkt auf die tragende Kuh außen ein. Dort wo sich das Kalb entwickelt, sind erheblich geringere Werte (vielleicht 1 µW/m²), da die Felder erst einmal - sagen wir bis zu 40 cm Steakfleisch - durchdringen müssen, bevor sie den Kuh-Embryo erreichen. Sicherheitshalber noch der Hinweis: Wenn ein spezielles Körperteil wie hier das Auge betroffen ist, gehe ich davon aus, dass die Schadwirkung auch direkt dort eintreten müsste, und nicht durch irgendwelche unbekannten Stoffwechselstörungen hervorgerufen wird (wuff würde es Stressfolgen nennen), die durch die Befeldung des Muttertiers ausgelöst werden. Da ich kein Biologe bin ist dies jedoch nur eine blanke Vermutung, wer's besser weiß, möge sich bitte zu Wort melden.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Embryo im Bauch geschützt

Doris @, Dienstag, 18.11.2008, 13:46 (vor 5610 Tagen) @ H. Lamarr

... und das bei gerade mal knapp 1 mW/m² Dauerexposition.

Nie und nimmer, Doris! Der genannte Wert wirkt auf die tragende Kuh außen ein. Dort wo sich das Kalb entwickelt, sind erheblich geringere Werte (vielleicht 1 µW/m²), da die Felder erst einmal - sagen wir bis zu 40 cm Steakfleisch - durchdringen müssen, bevor sie den Kuh-Embryo erreichen.

Da sieht man was ein fehlendes Wort gleich für eine Empörung hervorruft.
Knapp 1 mW/m² Dauerexposition der "Mutterkuh" meinte ich natürlich und deshalb bin ich da auch eher skeptisch, weil es schon wenig von außen ist, was da einwirkt.

Sicherheitshalber noch der Hinweis: Wenn ein spezielles Körperteil wie hier das Auge betroffen ist, gehe ich davon aus, dass die Schadwirkung auch direkt dort eintreten müsste, und nicht durch irgendwelche unbekannten Stoffwechselstörungen hervorgerufen wird (wuff würde es Stressfolgen nennen), die durch die Befeldung des Muttertiers ausgelöst werden. Da ich kein Biologe bin ist dies jedoch nur eine blanke Vermutung, wer's besser weiß, möge sich bitte zu Wort melden.

Es können auch Genschäden sein, die zu solchen Defekten führen können. Deshalb beobachte ich selber die ganze Forschung zu den Einflüssen auf die Gene mit größtem Interesse. Entweder bei der Mutter selber, aber auch DNA Schäden in Spermien können Missbildungen zur Folge haben. Bei der geringen Exposition, die durch 40 cm "Steakfleisch" ankommt, glaube ich nicht an eine Direktschädigung eines Organs. Aber an eine Genschädigung bei knapp 1 mW/m² Dauerexposition mag ich auch nicht glauben, denn das wäre eine Katastrophe. Hier wäre auch interessant zu erfahren, wie die Tiere befruchet wurden, also "künstlich" oder natürlich vor Ort und ob der Bulle auch dieser Exposition ausgesetzt war.

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Tiere, Rinder, Dauerexposition, DNA, Missbildung

Embryo im Bauch geschützt

Schmetterling @, Dienstag, 18.11.2008, 14:38 (vor 5610 Tagen) @ H. Lamarr

Dort wo sich das Kalb entwickelt, sind erheblich geringere Werte (vielleicht 1 µW/m²), da die Felder erst einmal - sagen wir bis zu 40 cm Steakfleisch - durchdringen müssen, bevor sie den Kuh-Embryo erreichen.

40 cm Steakfleisch ist nicht ganz richtig

Das Kalb liegt unten und die Bauchdecke ist nur wenige cm stark. (Ein bischen kann man sich das vorstellen, auch wenn das jetzt etwas blöd klingt, wenn man sich eine schwangere Frau vorstellt, die sich bückt...Man merkt übrigens beim Kalb, ebenso wie beim Menschen, so ab 6./7.Monat die Bewegungen des Embryos von außen). Zu Beginn der Trächtigkeit schwimmen die Föten im Fruchtwasser. Die Menge des Fruchtwassers nimmt dann prozentual zum Gewicht des Föten immer mehr ab. Aufs Ende der Trächtigkeit zu, wenn nur noch wenig Platz ist, kann der Kopf vom Kalb, je nach Lage, direkt an der Bauchdecke liegen.


der Schmetterling

Embryo im Bauch geschützt

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.11.2008, 15:32 (vor 5610 Tagen) @ Schmetterling

40 cm Steakfleisch ist nicht ganz richtig

Klare Worte, Schmetterling. Danke für die Korrektur, jetzt wo Sie's schreiben meine ich mich vage daran zu erinnern, dass Sie auf das "dünne Steak" im Forum schon einmal vor Jahren hingewiesen haben. Ich hoffe, dass ich's mir jetzt merken kann.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Embryo im Bauch geschützt

Doris @, Dienstag, 18.11.2008, 15:52 (vor 5610 Tagen) @ Schmetterling

Die Menge des Fruchtwassers nimmt dann prozentual zum Gewicht des Föten immer mehr ab. Aufs Ende der Trächtigkeit zu, wenn nur noch wenig Platz ist, kann der Kopf vom Kalb, je nach Lage, direkt an der Bauchdecke liegen.

Zu dem Zeitpunkt wurden die Tiere nicht geschädigt.

Frau Dr. Jud schreibt..
In der histologischen Untersuchung wurden bei 62 von 100 Linsen Anzeichen von Katarakt gefunden. Die Aktivität der Glutathionperoxidase im Kammerwasser der Katarakt-Augen war signifikant erniedrigt (p=0.03). Ein Zusammenhang zwischen dem Einfluss von Mobilfunk-Basisstationen und nukleärem Katarakt zeigte sich ab dem ersten Trimester der Trächtigkeit.
Diskussion: Katarakt ist bei Schlachtkälbern in der Schweiz stark verbreitet. Die für die Diagnose geeignete Methode ist die Spaltlampen-Mikroskopie. Die Sensitivität der histologischen Untersuchung ist niedrig (62%). Die statistisch signifikant erniedrigte Aktivität der Glutathionperoxidase in den Augen mit Katarakt erlaubt die Annahme, dass das Auge unter oxidativem Stress steht. Wir zeigten , dass das Risiko für nukleären Katarakt bei Kälbern mit dem Einfluss von Mobilfunk-Basisstationen während der Organentwicklung zusammenhängt.

Embryo im Bauch NICHT geschützt

charles ⌂ @, Dienstag, 18.11.2008, 14:41 (vor 5610 Tagen) @ H. Lamarr

... und das bei gerade mal knapp 1 mW/m² Dauerexposition.

Nie und nimmer, Doris! Der genannte Wert wirkt auf die tragende Kuh außen ein. Dort wo sich das Kalb entwickelt, sind erheblich geringere Werte (vielleicht 1 µW/m²), da die Felder erst einmal - sagen wir bis zu 40 cm Steakfleisch - durchdringen müssen, bevor sie den Kuh-Embryo erreichen. Sicherheitshalber noch der Hinweis: Wenn ein spezielles Körperteil wie hier das Auge betroffen ist, gehe ich davon aus, dass die Schadwirkung auch direkt dort eintreten müsste, und nicht durch irgendwelche unbekannten Stoffwechselstörungen hervorgerufen wird (wuff würde es Stressfolgen nennen), die durch die Befeldung des Muttertiers ausgelöst werden. Da ich kein Biologe bin ist dies jedoch nur eine blanke Vermutung, wer's besser weiß, möge sich bitte zu Wort melden.

Tja, dann war der ehemalige französischer Minister von Volksgesundheit Kouchner ein Irrer, als er vor ein paar Jahren in Paris erklärt hatte, dass schwangere Frauen kein Handy auf ihr Körper tragen sollen und nicht telefonieren in Aufzüge und Tiefgaragen.

Die hochfrequente Trägerwellen werdem wahrscheinlich keine grosse Eindringtiefe haben, aber wie sieht es aus mit den niederfrequente Modulationen ?

Man soll die Einwirkung von schwache EMF Felder nicht unterschätzen. Da spielen a-thermische Effekte eine Rolle.
Das festhalten an nur thermische Effekte ist altmodisch.

Laut thermische Effekte sollten die Kälber gar nix fehlen, aber Tatsache ist, dass sie Katarakten haben.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Embryo im Bauch NICHT geschützt

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.11.2008, 15:46 (vor 5610 Tagen) @ charles

... und das bei gerade mal knapp 1 mW/m² Dauerexposition.

Nie und nimmer, Doris! Der genannte Wert wirkt auf die tragende Kuh außen ein. Dort wo sich das Kalb entwickelt, sind erheblich geringere Werte (vielleicht 1 µW/m²), da die Felder erst einmal - sagen wir bis zu 40 cm Steakfleisch - durchdringen müssen, bevor sie den Kuh-Embryo erreichen. Sicherheitshalber noch der Hinweis: Wenn ein spezielles Körperteil wie hier das Auge betroffen ist, gehe ich davon aus, dass die Schadwirkung auch direkt dort eintreten müsste, und nicht durch irgendwelche unbekannten Stoffwechselstörungen hervorgerufen wird (wuff würde es Stressfolgen nennen), die durch die Befeldung des Muttertiers ausgelöst werden. Da ich kein Biologe bin ist dies jedoch nur eine blanke Vermutung, wer's besser weiß, möge sich bitte zu Wort melden.

Tja, dann war der ehemalige französischer Minister von Volksgesundheit Kouchner ein Irrer, als er vor ein paar Jahren in Paris erklärt hatte, dass schwangere Frauen kein Handy auf ihr Körper tragen sollen und nicht telefonieren in Aufzüge und Tiefgaragen.

Deshalb muss er ja nicht gleich ein Irrer sein. Körpernah betriebene Funktechnik hat auch aus meiner Sicht ein viel höheres Gefährdungspotenzial als Sendemasten. Allerdings kann man die Vorsicht auch übertreiben, es ist mMn mit Sicherheit kein Problem, wenn die werdende Mama mit ihrem Handy den werdenden Papa herbeiruft, wenn's soweit ist.

Die hochfrequente Trägerwellen werdem wahrscheinlich keine grosse Eindringtiefe haben, aber wie sieht es aus mit den niederfrequente Modulationen?

Ich weigere mich, diesen Punkt zum 217. male zu diskutieren. Der Körper kann diese Modulation nicht wahrnehmen.

Man soll die Einwirkung von schwache EMF Felder nicht unterschätzen. Da spielen a-thermische Effekte eine Rolle.

Das höre ich jetzt seit sechs Jahren, allmählich möchte ich jetzt mal was von diesen Spielern sehen.

Das festhalten an nur thermische Effekte ist altmodisch.

Tut ja auch keiner. Es wird nur ständig behauptet, dass "man" es tut, wobei ich nicht herausfinden konnte, wer "man" ist. Ich glaube inzwischen, der "man" wurde einfach als Buhmann erfunden.

Laut thermische Effekte sollten die Kälber gar nix fehlen, aber Tatsache ist, dass sie Katarakten haben.

Stimmt, die Kälber haben Grauen Star. Ist auch besser so, da sehen sie den Schlachter nicht kommen. Nein, im Ernst, woher die Erkrankung kommt weiß niemand, wie Studienleiter Prof. Hässig soeben erklärte, wollen auch die Wissenschaftler ihre Erkenntnis als Verdacht gewertet wissen. D. h., die Suche nach den Ursachen geht weiter.

--
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Embryonen, Paris

RIFE (Resonance Induced Frequency Effect)

charles ⌂ @, Dienstag, 18.11.2008, 16:15 (vor 5610 Tagen) @ H. Lamarr

Die hochfrequente Trägerwellen werdem wahrscheinlich keine grosse Eindringtiefe haben, aber wie sieht es aus mit den niederfrequente Modulationen?

Ich weigere mich, diesen Punkt zum 217. male zu diskutieren. Der Körper kann diese Modulation nicht wahrnehmen.


Wieso nicht.
Beweisen Sie das mal.

Ich kann das Gegenteil beweisen.

Wenn Ihnen etwas fehlt im Körper, irgend was in ein Organ oder Knochen, oder sonst wo, und ich setze Ihnen an eine RIFE (Resonance Induced Frequency Effect) Maschine, und führe Ihnen diese NIEDERFREQUENTE Wellen zu (Je Krankheit eine bestimmte Sammlung von Frequenzen), dann kommen diese Frequenzen am Ort an.

Z.B. Wenn Sie eine Blasenentzündung haben, und Sie halten dann die Handelektroden einer RIFE (Resonance Induced Frequency Effect) Maschine in die Hände, kommen diese niederfrequente Frequenzen in Ihre Blase, und tun dort ihre Wirksamkeit.
Oder wenn Sie einen Autounfall hatten, können so Rippenbrüche sehr schnell geheilt werden.

Also, die Niederfrequenzen erreichen jeden Platz und Stelle im Körper.

Solche RIFE (Resonance Induced Frequency Effect) Maschinen werden von vielen Therapeuten und Privatpersonen genützt, sogar vielleicht in München (in Deutschland).

RIFE (Resonance Induced Frequency Effect) ist etwas anderes als Elektroacupunktur.

Es handelt sich hier nicht um die Heilungseffekte, sondern der Beweis das niederfrequente Frequenzen den ganzen Körper durchdringen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Wir alle sind Geistheiler, man muss sich nur trauen

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.11.2008, 17:18 (vor 5610 Tagen) @ charles

Z.B. Wenn Sie eine Blasenentzündung haben, und Sie halten dann die Handelektroden einer RIFE (Resonance Induced Frequency Effect) Maschine in die Hände, kommen diese niederfrequente Frequenzen in Ihre Blase, und tun dort ihre Wirksamkeit.

Charles, denselben Effekt können Sie viel einfacher haben.

Schlüpfen Sie in eine schwarze Kutte, murmeln Sie irgendwelche Beschwörungsformeln und stellen Sie Ihrem Opfer eine kleine Pyramide aus Glas auf die Blase oder sonstwo hin - innerhalb kürzester Zeit wird Ihr Patient auf diese Weise ebenfalls geheilt.

Kein Witz! Kürzlich lief in der TV-Serie "Galileo" eine Folge über Geistheiler. Da haben die eine Dummy-Praxis eingerichtet und eine Schauspielerin engagiert, der beim Aufsagen schrägster Beschwörungsformeln kein Grinsen auskommt. Dann kam via Zeitungsinserat eine Patientin mit Rückenschmerzen, pardon, fürchterlichsten Rückenschmerzen. Kein Arzt habe ihr bislang helfen können (?!). Die Schauspielerin legte los und spiele Ihren Budenzauber durch. Anschließend sagte die Frau, es gehe ihr erheblich besser, sie sei praktisch schmerzfrei. Nach ein paar Tagen rief von der Redaktion einer bei der Frau an und fragte nach, selbst da ging es ihr noch besser.

Der Versuch bestätigte eindrucksvoll den Placebo-Effekt, der, das sagte mir kürzlich Sigi Zwerenz am Telefon, durchaus auch ein paar Tage anhalten könnte aber eben nicht von Dauer sei.

Bei einem zweiten Versuch sollte eine junge Frau von einer Nuss-Allergie geheilt werden - durch Handauflegen. Danach konnte die Frau tatsächlich eine Nuss essen, ohne dass sie eine Schockreaktion zeigte. Selbst dies aber war ein Placebo-Effekt. Denn ein neuer Allergietest bestätigte: Die Frau reagierte körperlich noch genauso wie zuvor, allein ihre Wunschvorstellung geheilt worden zu sein bewirkte die (zunächst) völlige Unterdrückung der allergischen Folgereaktionen (Atemnot usw.).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Esoterik, Scharlatanerie, Harmonisierer, Parawissenschaft, Schein-EHS, Placebo, Geistheiler, Budenzauber

Wir alle sind Geistheiler, man muss sich nur trauen

charles ⌂ @, Dienstag, 18.11.2008, 17:39 (vor 5610 Tagen) @ H. Lamarr

Spatenpauli,

nein, nein, nein.

Sie solltenm nicht vom Draht abweichen.

Ich hatte deutlich geschrieben, dass diese Diskussion NICHT über heilungseffekte geht, sondern der Beweis das niederfrequente Wellen den Körper durchdringen.

Müssen Sie nicht mit albern Fernseh Shows kommen.

Es wäre schön wenn menschen nur durch Einbildung geheilt werden könnten.

Wenn jemand seine Rippen an 12 Stellen gebrochen hat, fast 4 Wochen in Coma ins krankenhaus, und asl die Spezialisten dann erklärten das eine Revalisierung mindestens ein jahr in Anspruch nehmen soll, und wennn diese Person dann nach 4 Monaten an eine solche Maschine einen Tennis Turnier gewonnen hat, ist das nicht dank Placebo.

Kommen Sie mal hier, dann zeige ich es Ihnnen wie das funzt.

Aber Sie haben NICHT bewiesen, das die niederfrequente Wellen NICHT in den Körper durchdringen können.
Beweisen Sie es mir mal!

Apropos, als Sie kürzlich Sigi Zwerenz am Telefon gesprochen haben, hatte er Ihnen erklärt weshalb er die Frage von Doris nicht beantwortet?
War das auch ein Placebo-Effekt?

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Wir alle sind Geistheiler, man muss sich nur trauen

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.11.2008, 18:12 (vor 5610 Tagen) @ charles

Aber Sie haben NICHT bewiesen, das die niederfrequente Wellen NICHT in den Körper durchdringen können.
Beweisen Sie es mir mal!

Mensch, charles, ich drehe mit Ihnen noch durch! Mein Einwand galt Ihrer Behauptung, Menschen würden die niederfrequente Modulation eine HF-Trägersignals wahrnehmen können.

Nur ein Posting weiter verdrehen Sie das und reden plötzlich von NF. Kein Wort mehr von Modulation.

Mal unter uns, Sie leben ja in Sichtweite zur holländischen Grenze in Belgien. Kann es sein, dass es zwischen Belgien und den Niederlanden kein Auslieferungsabkommen gibt und Sie so risikolos den Kontakt zu Ihrer geliebten alten Heimat behalten wollen ;-)?

Apropos, als Sie kürzlich Sigi Zwerenz am Telefon gesprochen haben, hatte er Ihnen erklärt weshalb er die Frage von Doris nicht beantwortet?

Ja, darauf habe ich ihn selbstredend angesprochen. Er entgegnete, er würde seine Antworten "der Reihe" nach abarbeiten. Da habe ich ihn gebeten, von dieser Regel abzulassen, damit auch ich die Antwort auf die Blutuntersuchungen noch zu Lebzeiten mitbekomme. Da hat er dann zugestimmt, zuvor wollte er nur schnell noch Sie & KlaKla platt machen ;-). Ich vermute mal, am kommenden Wochenende wird etwas weitergehen. Und ich vermute noch immer, dass Sigi Zwerenz seine Antworten nicht immer ganz allein verfasst. Aber das ist ziemlich wurscht, wenn sein Name drunter steht ist er verantwortlich was drin steht.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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, Verdrehung, Zwerenz, Bürgerwelle, Kneifen, Angriff

Misverstanden?

charles ⌂ @, Dienstag, 18.11.2008, 18:42 (vor 5610 Tagen) @ H. Lamarr

Aber Sie haben NICHT bewiesen, das die niederfrequente Wellen NICHT in den Körper durchdringen können.
Beweisen Sie es mir mal!

Mensch, charles, ich drehe mit Ihnen noch durch! Mein Einwand galt Ihrer Behauptung, Menschen würden die niederfrequente Modulation eine HF-Trägersignals wahrnehmen können.

Nur ein Posting weiter verdrehen Sie das und reden plötzlich von NF. Kein Wort mehr von Modulation.

Ja, ich glaube auch dass Sie jetzt ein wenig durchdrehen.
Niederfrequente Modulation bestehen aus Frequenzen in Niederfrequenz Bereich.
Wir reden hier nicht von Hochfrequenz, sondern von Niederfrequenz.

Und wenn Sie z.B. ein UMTS Signal nehmen, besteht das ausser den 2050 MHz, welche man unter Hochfrequenz versteht, auch aus Frequenzen von 100 Hz, mit Vielfalten davon, und 1.5 kHz, mit Vielfalten davon, und sogar ein 15 kHz Signal.
Das ist alles aber Niederfrequenz.
Und das dringt viel tiefer im Körper hinein als die hochfrequente Trägerwelle.

Mal unter uns, Sie leben ja in Sichtweite zur holländischen Grenze in Belgien. Kann es sein, dass es zwischen Belgien und den Niederlanden kein Auslieferungsabkommen gibt und Sie so risikolos den Kontakt zu Ihrer geliebten alten Heimat behalten wollen ;-)?

Doch. Auch polizeiliche Bussgelder werden weiter geleitet, habe ich gehört.
Denken Sie dass ich irgendwo gesucht werde? Vom Justiz, oder so?
Nur weil ich nicht immer mit Ihnen einverstanden bin?
Oder mit Sigi?

Apropos, als Sie kürzlich Sigi Zwerenz am Telefon gesprochen haben, hatte er Ihnen erklärt weshalb er die Frage von Doris nicht beantwortet?

Ja, darauf habe ich ihn selbstredend angesprochen. Er entgegnete, er würde seine Antworten "der Reihe" nach abarbeiten. Da habe ich ihn gebeten, von dieser Regel abzulassen, damit auch ich die Antwort auf die Blutuntersuchungen noch zu Lebzeiten mitbekomme. Da hat er dann zugestimmt, zuvor wollte er nur schnell noch Sie & KlaKla platt machen ;-). Ich vermute mal, am kommenden Wochenende wird etwas weitergehen. Und ich vermute noch immer, dass Sigi Zwerenz seine Antworten nicht immer ganz allein verfasst. Aber das ist ziemlich wurscht, wenn sein Name drunter steht ist er verantwortlich was drin steht.

Es ist klar das Andere seine Antworten zu flüstern, weil er selber nicht so ein Licht ist.

Ich weiss nicht ob er die Electronica 2008 in München besucht hat.
Dort hatte er staunen können.
Jemand der dort war hatte mir erzählt, dass R&S den hagelneuen FSH8 dort vorgestellt hat.
Der hat z.B. ein NoiseLevel bei 5 GHz von <–151 dBm (1Hz RBW, Preamp=ON).
Der SPECTRAN V.4 hat dagegen bereits bei 3MHz RBW -111dBm d.h. er hat einen 1Hz NoiseLevel von unglaublichen -171dBm (Preamp=ON)!!!
Das sind mal locker 20dB Unterschied! Also nicht 2-3 dB sondern ganze 20dB!
Und der FSH8 ist momentan das MODERNSTE was "tragbar" auf dem Markt zu haben ist.

Der Sigi möchte das nicht hören, aber der Spectran V4 ist der mit Abstand
EMPFINDLICHSTE SPECTRUMANALYZER DER WELT und das auch noch bei einem
Handheld.

Sehr viele Industrieanwendern und Behörden können den SPECTRAN jedoch
richtig bedienen, da kann es für Sigi doch nur ein Klacks sein, mal zu
beschreiben, wie man das Teil richtig anwendet.

Er soll selber mal zu Aaronia gehen und sich vorführen lassen wie die richtige Bedienung zu Handhaben ist, und nicht mich hier angreifen.
Ich habe lediglich nur meine eigene Erfahrungen beschrieben.
Ich bin kein Hersteller, weder Verkäufer.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Stop, stop, stop

Thomas, Dienstag, 18.11.2008, 20:24 (vor 5610 Tagen) @ charles

Niederfrequente Modulation bestehen aus Frequenzen in Niederfrequenz Bereich.
Wir reden hier nicht von Hochfrequenz, sondern von Niederfrequenz.

Und wenn Sie z.B. ein UMTS Signal nehmen, besteht das ausser den 2050 MHz, welche man unter Hochfrequenz versteht, auch aus Frequenzen von 100 Hz, mit Vielfalten davon, und 1.5 kHz, mit Vielfalten davon, und sogar ein 15 kHz Signal.
Das ist alles aber Niederfrequenz.
Und das dringt viel tiefer im Körper hinein als die hochfrequente Trägerwelle.

Hallo charles,

wie macht den bitteschön der niederfrequente Anteil eines Hochfrequenzsignals das, dass es weiter/tiefer in den Körper eindringt als das Hochfrequenzsignal???

Und wenn Sie mir jetzt mit H. Clarks Zapper und so kommen, dass die niederfrequenten Anteile eines Hochfrequenzsignals bis zum Krankeitsherd hintunneln, dann komm ich Ihnen mit K-Meyl-H.Clark-U.Warnke.:yes:

Gruß,
Thomas

Weiter, weiter, weiter

charles ⌂ @, Dienstag, 18.11.2008, 20:31 (vor 5610 Tagen) @ Thomas

Niederfrequente Modulation bestehen aus Frequenzen in Niederfrequenz Bereich.
Wir reden hier nicht von Hochfrequenz, sondern von Niederfrequenz.

Und wenn Sie z.B. ein UMTS Signal nehmen, besteht das ausser den 2050 MHz, welche man unter Hochfrequenz versteht, auch aus Frequenzen von 100 Hz, mit Vielfalten davon, und 1.5 kHz, mit Vielfalten davon, und sogar ein 15 kHz Signal.
Das ist alles aber Niederfrequenz.
Und das dringt viel tiefer im Körper hinein als die hochfrequente Trägerwelle.

Hallo charles,

wie macht den bitteschön der niederfrequente Anteil eines Hochfrequenzsignals das, dass es weiter/tiefer in den Körper eindringt als das Hochfrequenzsignal???

Scheidung.
Wie erklären Sie denn, das so viele Menschen Probleme haben mit UMTS?
Und ganz andere Beschwerden als bei naheliegende GSM1800?

Und wenn Sie mir jetzt mit H. Clarks Zapper und so kommen, dass die niederfrequenten Anteile eines Hochfrequenzsignals bis zum Krankeitsherd hintunneln, dann komm ich Ihnen mit K-Meyl-H.Clark-U.Warnke.:yes:

Nein, ich komme nicht mit ein Zapper.
Ein Zapper hat nur eine einzige Frequenz. Nur einen.
Ein Frequenz Generator kann beliebige Frequenzen erzeugen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Stop und langsam weiter

Thomas, Dienstag, 18.11.2008, 23:19 (vor 5610 Tagen) @ charles

Hallo charles,

wie macht den bitteschön der niederfrequente Anteil eines Hochfrequenzsignals das, dass es weiter/tiefer in den Körper eindringt als das Hochfrequenzsignal???

Scheidung.

Also scheidet sich der niederfrequente Anteil "irgendwie" ab und dringt dann tiefer ein?

Wie erklären Sie denn, das so viele Menschen Probleme haben mit UMTS?
Und ganz andere Beschwerden als bei naheliegende GSM1800?

Neuen Strang aufmachen und dann da weiter. Hier jetzt erst mal die "Eindringtiefe von NF-modulierter Hochfrequenz" beackern, wenns recht ist.:yes:

Und wenn Sie mir jetzt mit H. Clarks Zapper und so kommen, dass die niederfrequenten Anteile eines Hochfrequenzsignals bis zum Krankeitsherd hintunneln, dann komm ich Ihnen mit K-Meyl-H.Clark-U.Warnke.:yes:


Nein, ich komme nicht mit ein Zapper.
Ein Zapper hat nur eine einzige Frequenz. Nur einen.
Ein Frequenz Generator kann beliebige Frequenzen erzeugen.

Ein Zapper ist aber sehr hilfreich um Folgendes genauer dazustellen:
Der Zapper produziert ein "Rechtecksingnal" mit beliebigen Oberschwingungen, die bis in den mittleren MHz - Bereich reichen, ebend auch bis in den "Warnke" Bereich der NO-Resonazen.

Bei RIFE haben Sie dann nichts anderes als ein niederfrequentes stark Oberwellenhaltiges Signal ("gepulste Hochfrequenz")
So, und mit so einem Signal braucht gar nichts zu "tunneln" um Krankheitserreger gezielt abzutöten, sondern das Funktioniert dann ebend über die mit MHz-Frequenzen angeregten NO-Resonanzen, also indirekt über den von Dr. Warnke beschriebenen "NO-Stress".
Und die beschriebenen "resistenten Bakterien" resultieren demzufolge von einem überlasteten NO-System das auf erneute Anregung nicht mehr mit noch höherer NO-Konzentration antworten kann, ohne den Organissmus selbst zu schädigen.

Und damit es nicht zur "Scheidung" ;-) kommt gleich noch was zu K-Meyl und longitudinalen Wellen, damit kann man sich dann sehr gut dem Thema Akupunktur, Meridianbahnen nähern, aus meiner Sicht ist´s zumindest ein lohnender Ansatz.

Gruß Thomas

P.S. Literatur iss ja bekannt...
Insgesamt etwas verkürzt geschrieben und als Einstieg zum Ausbauen gemeint.

Stop und langsam weiter

charles ⌂ @, Mittwoch, 19.11.2008, 12:25 (vor 5609 Tagen) @ Thomas

Die Clark Frequenzen werden meistens als Sinus verwendet.

Die Rife Frequenzen als Rechteck.
Und die kann man auch noch modulieren.


[image]

--
Charles Claessens
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Besatzungsmächte

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.11.2008, 21:43 (vor 5610 Tagen) @ charles

Ich habe lediglich nur meine eigene Erfahrungen beschrieben.

Naja, dabei keilen Sie aber ganz schön in Richtung Süden aus.

Schon bei dem letzten Gefecht zwischen Ihnen und Zwerenz habe ich mit dem Gedanken gespielt, den Strang kurzerhand zu sperren, um dieser Auseinandersetzung ein Ende zu bereiten. Denn ich kriege den Eindruck nicht los, dass hier zwei Firmen das Forum als Bühne entdeckt haben. Momentan wäre so eine Sperre jedoch nicht ordentlich zu begründen, da keine Forenregel verletzt wird. Ich bin aber durchaus Willens und imstande, mir eine passende Regel auszudenken und werde dies auch tun, wenn dieser Dauerstreit eskalieren sollte.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Besatzungsmächte

charles ⌂ @, Dienstag, 18.11.2008, 22:34 (vor 5610 Tagen) @ H. Lamarr

Ich habe lediglich nur meine eigene Erfahrungen beschrieben.

Naja, dabei keilen Sie aber ganz schön in Richtung Süden aus.

Schon bei dem letzten Gefecht zwischen Ihnen und Zwerenz habe ich mit dem Gedanken gespielt, den Strang kurzerhand zu sperren, um dieser Auseinandersetzung ein Ende zu bereiten. Denn ich kriege den Eindruck nicht los, dass hier zwei Firmen das Forum als Bühne entdeckt haben. Momentan wäre so eine Sperre jedoch nicht ordentlich zu begründen, da keine Forenregel verletzt wird. Ich bin aber durchaus Willens und imstande, mir eine passende Regel auszudenken und werde dies auch tun, wenn dieser Dauerstreit eskalieren sollte.

SIE haben ein Vorstellungsvermögen.

Was aus mein Tastaturenbrett herausfällt, habe ich selber hineingeklopft.
Ich habe keine Mitarbeiter, keine Vorabschreiber, keine Juristen.
Was ich schreibe kommt alles nur aus meinen eigenen Kopf, ohne jede Hilfe von Anderen. Ja, es gibt eine Dame in Deutschland die mir die deutsche Texte von *het bitje* ab und zu ein wenig korrigiert.

Wenn Sie es ein wenig nüchtern betrachten (versuchen Sie es mal), dann können Sie sehen das ich auf Postings unmittelbar reagiere. Ich brauche keine drei Wochen zu warten bis ich eine Antwort zusammengebastelt habe. Oder bei Dritte um Rat gefragt was ich antworten soll.

Ich schütze keine einzige Firma.
Nur, wenn ich zufrieden bin mit sämtliche Messgeräte, dann schreibe ich das.
Und das habe ich schon seit vielen Jahren gemacht.
Nur passt dies nicht in die Politik und Strategie von eine einzige Person, wenn ich eine ihn nicht passende Firma dabei beziehe.

Wenn ich ohne Grund angegriffen werde, wegen meine HP oder meine Publikationen, dann verteidige ich mich.
Wenn man meine Kritik an die TNO oder ETH Studie mal nicht liesst, aber Kritik äussert das ich nicht weiss um welche Signale es sich da handelt, ist es klar das man nicht sachlich vorgeht, und eine anderes Ziel verfolgt.

Mein Lieblings Messgerät ist noch immer den Endotronic Esmog Spion, welche ich immer bei mir trage. Ohne Antenne sagt der mir in jede Lage Bescheid was los ist.
Wenn ich irgendwo hingehe, und ich steige aus meinem PKW, höre ich zuerst wie die Umgebung sich anhört.

--
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Esmog-Spion

Attacke

KlaKla, Donnerstag, 20.11.2008, 16:28 (vor 5608 Tagen) @ H. Lamarr

... Da hat er dann zugestimmt, zuvor wollte er nur schnell noch Sie & KlaKla platt machen ;-).

Klasse, Angriff auf die Person statt auf die Argumente. :clap:

--
Meine Meinungsäußerung

Wir alle sind Geistheiler, man muss sich nur trauen

caro, Dienstag, 18.11.2008, 17:41 (vor 5610 Tagen) @ H. Lamarr

Kein Witz! Kürzlich lief in der TV-Serie "Galileo" eine Folge über Geistheiler. Da haben die eine Dummy-Praxis eingerichtet ...

Gute Geschichte. Es ist tatsächlich ganz erstaunlich, was so alles kurzfristig funktioniert. Das konnte ich auch während eines Jobs am Institut für Grenzgebiete der Psychologie fest stellen. http://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Grenzgebiete_der_Psychologie_und_Psychohygiene
Schade ist nur, wenn Schindluder damit betrieben wird.
Was Rife angeht: http://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Rife

Immunsystem

caro, Dienstag, 18.11.2008, 14:26 (vor 5610 Tagen) @ Doris

Bei Menschen ist es so, das 25 % (das sind diejenige mit ein geschädigtes Immunsystem) bei Dauerexpositionen von 200 bis 2.000 uW/m2 Elektrosensible werden können, und wenn einmal das geworden sie schon bei weniger als 1 uW/m2 mit Beschwerden rechnen können.
Die 1000 uW/m2 liegen also in die Gefahrenzone, das heisst aber für diejenige mit ein geschädigtes Immunsystem.
Die Schweizer Kühe sollten mal auf ihr Immunsystem geprüft werden.
Vielleicht liegt es am Nahrung, haben sie Würmer oder Parasiten oder Viren.

Das mag ja sein, aber in dem Fall hat das ja nichts mit elektrosensibel zu tun. Hier wäre das ja eine Schädigung von werdendem Leben und das bei gerade mal knapp 1 mW/m² Dauerexposition.

Es hat in diesem Fall nichts mit "elektrosensibel" zu tun und ein Katarakt hat auch nichts mit dem Immunsystem zu tun.
Generell: Das Immunsystem bekämpft normalerweise Krankheitserreger, nicht EMF. Deshalb ist die gesamte These mit dem vorgeschädigten Immunsystem sehr fragwürdig.
Wahrscheinlicher ist es, dass das Immunsystem bei den Betroffenen EMF als Krankheitserreger deutet und zu bekämpfen versucht. Wenn das Immunsystem deshalb permanent auf Hochtouren läuft, bricht es irgendwann zusammen. Nicht sofort, sondern mit zeitlicher Verzögerung. Und genau diese deutliche zeitliche Verzögerung spricht gegen die These des vorgeschädigten Immunsystems bzw. des Tropfens, der plötzlich das Fass zum Überlaufen bringt. Das Immunsystem mit teuren Mittelchen zu stärken löst das Grundproblem nicht.
Bei den Nicht-Betroffenen deutet das Immunsystem EMF offenbar nicht als Krankheitserreger.

Reden statt meckern ist unerwünscht

Anna, Dienstag, 18.11.2008, 14:37 (vor 5610 Tagen) @ charles
bearbeitet von Anna, Dienstag, 18.11.2008, 14:59

Die Schweizer Kühe sollten mal auf ihr Immunsystem geprüft werden.
Vielleicht liegt es am Nahrung, haben sie Würmer oder Parasiten oder Viren.

Wie kann man Kühe auf ihr Immunsystem prüfen?
Sie haben entweder eine anscheinend gesunde Kuh vor sich, oder eine, die kränkelt. Wenn sie erst kränkelt, ist ihr Immunsystem bestimmt schon im Eimer, oder sollte ich sagen "der Eimer ist bereits geplatzt?"

Meist werden die Bauern erst aufmerksam, wenn mehrere Kühe die selben Veränderungen zeigen.

Daß die Ursache für die Verwerfungen und die abweichenden Ruheverhalten der Tiere von Schmarotzern im Darm verursacht werden könnten, diese Ansicht wurde glaube ich bereits bei der Bayrischen Rinderstudie vertreten.

Prof. Warga bezog die vier Vorderläufe des Kalbes in seinem Buch schon vor vielen Jahren auf Befeldung mit elektromagnetischen Wellen. Das hatte nichts mit Immunsystem zu tun, das waren bereits Zeichen für Einwirkungen die die Chromosomen betreffen.

Würmer, Parasiten und Viren haben viele Weidetiere, aber Befeldungen verschärfen vermutlich die Situation.

Der Mensch ist nur eine andere Spezies und deshalb geht es ihm wie den Rindern, den Schweinen, den Hühnern und den Bäumen. Ich versteh nicht, warum man diese Erscheinungen nicht 1:1 auf den Menschen übertragen kann. Zellschäden sind Zellschäden, ob bei der Maus oder beim Elefanten. In der Frühphase der Entstehung ist jedes Leben hochempfindlich.

Es treten Schwächezeichen auf. Das Immunsystem ist nur ein Spiegel dafür.

Nur der Mensch kann aber schildern, wie es ihm unter Mobilfunkbefeldung geht. Tier schweigen und leiden.

Daß die Betroffenen nun darüber reden das ist unerwünscht und wird lächerlich gemacht.

Natur läßt sich einfach nicht vergewaltigen ohne daß die Lebewesen die Konsequenzen tragen müssen.

Ich bin gespannt was aus den Bemühungen des BUNDs nun hervorgeht, Geld genug hätten sie ja um etwas auf den Weg zu bringen was der Natur nützt. :waving:

Das aufgescheuchte Immunsystem das erst hochfährt und dann zusammenklappt ist die eine Seite.

Die Tatsache, daß sich die Körper gegen diese Eingriffe zur Wehr setzen müßten und das nicht mehr zustande bringen, ist die andere Seite.

Wohl dem, der sein immunologisches Gleichgewicht immer noch selber wieder herstellen kann.:lookaround:

Anna

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Tiere, Varga, Immunsystem, Landwirt

Reden statt meckern ist unerwünscht

Doris @, Dienstag, 18.11.2008, 15:41 (vor 5610 Tagen) @ Anna

Prof. Varga bezog die vier Vorderläufe des Kalbes in seinem Buch schon vor vielen Jahren auf Befeldung mit elektromagnetischen Wellen. Das hatte nichts mit Immunsystem zu tun, das waren bereits Zeichen für Einwirkungen die die Chromosomen betreffen.

Nur der Mensch kann aber schildern, wie es ihm unter Mobilfunkbefeldung geht. Tier schweigen und leiden.

Daß die Betroffenen nun darüber reden das ist unerwünscht und wird lächerlich gemacht.

Über das was die Betroffenen reden und reden sollen, wie Sie meinen, hat nichts mit den Erkenntnissen von Prof. Varga zu tun. Missbildungen gehen auf Chromosomenschädigungen zurück, wie Sie richtig schreiben.

Chromosomenschädigungen sind nicht spürbar und deshalb kann man darüber auch nicht reden. Das was die Elektrosensiblen spüren und über was sie reden wollen, gelten erstrangig mal als Befindlichkeitsstörungen. Zwar können chronische Persönlichkeitsstörungen durchaus zu ernsten Krankheiten führen, aber mit Chromosomenschädigung durch EMF hat es trotzdem nichts zu tun.

Tags:
Tiere, Befindlichkeitsstörung, Varga, Missbildung

Eine bewusste Fälschung

H. Lamarr @, München, Montag, 17.11.2008, 01:34 (vor 5611 Tagen) @ Doris

Zum Betreff Ihres Postings wäre zu sagen: Jetzt deshalb, weil die Doktorarbeit von Frau Jud inzwischen offenkundig fertiggestellt wurde, was im vergangenen Jahr - als die Studie erstmals diskutiert wurde - noch nicht der Fall war.

Schleierhaft ist mir warum Sie der Bürgerwelle Schweiz Absolution erteilen indem Sie schreiben, dort wäre die Meldung ohne Datum erschienen. Dieses künstliche "Zeitlosmachen" durch Weglassen des Datums ist ein beliebter Trick, mit dem veraltete Meldungen sich über Jahre hinweg als News verkaufen lassen. Aus meiner Sicht ein verräterisches Indiz für Unseriösität, wenn kein Versehen es entschuldigt.

it appears ist ganz sicherlich nicht mit "wir zeigten" zu übersetzen, sondern wohl eher mit "es scheint..." und stellt somit eine Vermutung dar, was durch entsprechende Ergebnisse (die wohl noch nicht vorliegen oder veröffentlicht sind) erst noch bestätigt werden muss. "Wir zeigten..." ist jedoch eine Bestätigung und die liest man in der ganzen Mobilfunkdiskussion ziemlich selten.

Respekt! Da haben Sie kein Haar in der Suppe gefunden, sondern eine bewusste Fälschung. Denn wer imstande ist, den Text so zu übersetzen, wie er übersetzt ist, der weiß über die tatsächliche Bedeutung von "it appears" Bescheid.

Arbeiten bestimmte mobilfunkkritische Seiten schlampig oder gezielt um egal, welchen Nutzen sie aus ihrer Arbeit ziehen, die Diskussion immer auf dem Level zu halten, den sie brauchen?

Ich habe keinerlei Zweifel mehr, dass stellenweise gezielt mit Desinformation gearbeitet wird, um Umsätze bei den Profiteuren der Debatte zu provozieren. Dies dürfte in der Schweiz nicht anders sein wie hier. Die Tarnung ist freilich sehr gut. Was sich in solchen Fällen jedoch nicht tarnen lässt, ist die direkte und indirekte Geschäftstätigkeit. Suchen Sie im Dunstkreis von Desinformanten nach Erklärungen für deren Verhalten, werden Sie mit ziemlicher Sicherheit plausible Antworten bekommen, die allesamt etwas mit dem zu tun haben, das wir alle brauchen: Geld, um über die Runden zu kommen.

--
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Sturzenegger, Bürgerwelle-Schweiz, Fälschung, Desinformation, Profiteur, Schlegel, Tarnung, Profit

Keine bewusste Fälschung

charles ⌂ @, Montag, 17.11.2008, 10:23 (vor 5611 Tagen) @ H. Lamarr

Moment mal.

Ich kenne auch ein wenig Englisch.

*it appears* kann man auch übersetzen als;

es hat sich herausgestellt,
offensichtlich,
es wird deutlich,
offenbar,
offensichtlich,
es hat sich ergeben,

Eine Google Übersetzung braucht nicht *das gelbe vom Ei* zu sein.

Also, Ihr Vorwurf finde ich nicht zurecht.

--
Charles Claessens
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Keine bewusste Fälschung - aus holländischer Sicht ▼

H. Lamarr @, München, Montag, 17.11.2008, 12:59 (vor 5611 Tagen) @ charles

Moment mal.

Sie machen mir Spaß, charles! Sie drehen es, wie Sie es gerade brauchen. Hatten Sie hier noch darauf gepocht, helmut wäre zu streng mit Ihnen, wo doch Deutsch nicht Ihre Muttersprache ist, drehen Sie jetzt den Spieß um und wollen mir erzählen, was "it appears" auf deutsch bedeutet. Nein, charles, von einem in Belgien lebender Holländer, der jede Nacht mit Begeisterung am PC Deutsche Wehrmachtssoldaten abknallt ;-), lasse ich mir über die Bedeutung von "it appears" im Deutschen nix sagen. Zumal keine der von Ihnen genannten Alternativen mit "wir zeigten" gleichzusetzen ist. Also, ich bleibe dabei, bei der schrägen Übersetzung steckt die Absicht dahinter, zu dramatisieren, zu mobilisieren und einen Verdacht als Tatsache hinzustellen - kurz: zu manipulieren.

Ähnliches gab's übrigens mal bei Gigaherz mit einer Übersetzung eines WHO-Dokuments. Damals ging es um ES-Tests an "subjects", was geradlinig mit "Subjekte" übersetzt wurde. Entsprechend groß war die Aufregung darüber, dass die WHO Elektrosensible als Subjekte diffamiert. Das hat prima geklappt, die Szene kochte vor Wut, ist ja auch nachvollziehbar. Tatsächlich bedeutet im Kontext "subjects" jedoch ganz undramatisch "Personen" oder "Testpersonen". So einfach ist das.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26259

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Keine bewusste Fälschung - aus richtiger Sicht

charles ⌂ @, Montag, 17.11.2008, 13:53 (vor 5611 Tagen) @ H. Lamarr

Moment mal.

Sie machen mir Spaß, charles! Sie drehen es, wie Sie es gerade brauchen. Hatten Sie hier noch darauf gepocht, helmut wäre zu streng mit Ihnen, wo doch Deutsch nicht Ihre Muttersprache ist, drehen Sie jetzt den Spieß um und wollen mir erzählen, was "it appears" auf deutsch bedeutet. Nein, charles, von einem in Belgien lebender Holländer, der jede Nacht mit Begeisterung am PC Deutsche Wehrmachtssoldaten abknallt ;-), lasse ich mir über die Bedeutung von "it appears" im Deutschen nix sagen. Zumal keine der von Ihnen genannten Alternativen mit "wir zeigten" gleichzusetzen ist. Also, ich bleibe dabei, bei der schrägen Übersetzung steckt die Absicht dahinter, zu dramatisieren, zu mobilisieren und einen Verdacht als Tatsache hinzustellen - kurz: zu manipulieren.

Einspruch Euer Ehren!

Nix verdrehen. Auch keinen Schutz für Andere.

"it appears" heisst nicht "wir zeigten". Da haben Sie recht.

Aber es bedeutet das etwas, was vorher nicht sichtbar war, jetzt an die Oberflache gekommen ist.

"it appears" will heissen: *jetzt erkennbar gemacht*.
Es deutet nicht auf etwas was *scheinbar* da ist, sondern auf etwas was tatsächlich und deutlich wahrnehmbar ist.

"it appears" will sagen, dass etwas was vorher im Dunklen war, jetzt ans Licht getreten ist.

Mein Deutsch ist miserabel, aber meine Englisch-Kenntnisse sind gut.
Wir lesen hier viel Englisch.
Unsere Fernseh-Filme sind nicht *verdeutscht*, sondern in Originalsprache, zwar mit niederländische Untertiteln.
Ein Gefühl für die englische Sprache ist etwas anderes als eine Computer-Übersetzung.


PS. Es sind nicht nur Deutsche Wehrmachtssoldaten die abgeknallt werden, sondern auch Irakis, Japaner, Chinesen und Russische Terroristen.
Dies je verwendete MOD.

Wie die Zeit vergeht.
Vor Jahren habe ich mich mit dem Atari MegaST befasst. Da gab es das Calamus, ein DTP Programm (wo Adobe damals nicht an tippen konnte), welche auf nur zwei kleine Disketten geliefert wurde, und wo verschiedene Deutschen ausgezeignete Programme programmiert hatten.
Heute kauft man sich ein Battlefield DVD, und hohlt sich die unterschiedlichsten Modifikationen vom Internet, kostenlos.
Je Modifikation ist das etwa 1.6-2 Gigabyte!!!!!

Vor Jahren hatte ich ein Kapital gespendet an eine 10 MHz Festplatte.
Momentan git es eine 1 TeraHertz Festplatte für 100 Euro.

--
Charles Claessens
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Eine bewusste Fälschung - Stellungnahme

Siegfried Zwerenz, Montag, 17.11.2008, 13:23 (vor 5611 Tagen) @ H. Lamarr

Von Herrn Peter Schlegel, Bürgerwelle Schweiz, haben wir nachfolgende Stellungnahme erhalten, mit der Bitte, diese hier im Forum zu veröffentlichen.

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.


Guten Tag Doris, guten Tag Spatenpauli,

danke für den Hinweis auf eine angebliche unkorrekte Übersetzung, die von uns durchgeführt wurde. Da wir nicht mit vereidigten Übersetzern arbeiten können, kann es jederzeit auftreten, dass einmal ein Fehler vorkommt. Wir sind auf die Hilfe aller angewiesen die uns unterstützen wollen, damit wir eventuelle Fehler finden und korrigieren.

In diesem Fall war es kein Fehler. Wir sind vor ca. 4 Wochen in den Besitz einer (undatierten) Papierversion der Dissertation von Franziska Jud gekommen. Der fragliche Satz heißt dort: "We showed that during organogenesis the risk for the development of nuclear cataract in calves is related to mobile telephone antenna BS". Die Übersetzung in dem der Bürgerwelle Schweiz vorliegenden Papier ist demnach korrekt. Auf Ihren Hinweis hin habe ich auch gesehen, dass in der elektronischen Zusammenfassung "It appears" verwendet wird, was mit "Es scheint" zu übersetzen wäre. Diese elektronische Fassung war uns bei der Übersetzung aus der uns vorliegenden Papierversion unbekannt.

Wir werden der Sache nachgehen und die Autoren fragen, warum und wann der entsprechende Passus geändert wurde. Das kann ja auch interessante Erkenntnisse ergeben, wir werden sehen. Ich stelle die entsprechende Seite der Dissertation bei uns ins Internet. Sollte unsere Abklärung ergeben, dass es sich um eine frühere, nicht zur Veröffentlichung autorisierte Fassung handelt, werden wir es korrigieren.

Ein erster Grund, warum wir diese Übersetzung jetzt (Nov. 2008) publizierten war, dass uns diese kurze Zusammenfassung für das breite Publikum etwas leichter verständlich schien als die früher schon von den Professoren Spiess, Nägeli und Hässig während der Studienauswertung verfasste Zusammenfassung. Ein zweiter Grund ist der, dass uns diese Publikation willkommenen Anlass gab, unsere bisher noch nicht publizierten Messungen auf dem Hof von Hans Sturzenegger in Reutlingen (Winterthur) zu veröffentlichen. Die Vorkommnisse auf jenem Hof waren Anlass für die Kataraktstudie. Die Messungen zeigen, dass dort die stark erhöhte Katarakthäufigkeit bei vergleichsweise niedrigen Strahlungsintensitäten (weit unterhalb des Schweizer Anlage-Grenzwertes von 6 V/m) eintrat.


(Ausserhalb des Themas, da es mir bei dieser Gelegenheit am Herzen liegt)
Ich möchte der im izgmf-Forum gemachten Behauptung "Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys" dezidiert entgegentreten. Diese Behauptung wird im Forum mit der akkumulierten Energiemenge gestützt, was eine rein physikalische Betrachtungsweise ist. Die Beschränkung auf die rein physikalische Betrachtungsweise ist bekannte ICNIRP-Doktrin, lässt aber die biologischen Zusammenhänge völlig ausser Acht. Sie ist meiner Meinung nach wissenschaftlich unhaltbar. Es ist für mich eine durch die äusserst umfangreiche Praxiserfahrung und durch mehrere Studien ausreichend gestützte Tatsache, dass Mobilfunk-Basisstationen wie Handys das Risiko für die Gesundheit erhöhen.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Schlegel, dipl. Ing. ETH/SIA
Güeterstalstrasse 19
CH-8133 Esslingen
info@buergerwelle-schweiz.org
www.buergerwelle-schweiz.org

Tags:
Anfrage, Doktrin, Schlegel, Hässig

Stellungnahme

charles ⌂ @, Montag, 17.11.2008, 15:04 (vor 5611 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Ich möchte der im izgmf-Forum gemachten Behauptung "Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys" dezidiert entgegentreten. Diese Behauptung wird im Forum mit der akkumulierten Energiemenge gestützt, was eine rein physikalische Betrachtungsweise ist. Die Beschränkung auf die rein physikalische Betrachtungsweise ist bekannte ICNIRP-Doktrin, lässt aber die biologischen Zusammenhänge völlig ausser Acht. Sie ist meiner Meinung nach wissenschaftlich unhaltbar. Es ist für mich eine durch die äusserst umfangreiche Praxiserfahrung und durch mehrere Studien ausreichend gestützte Tatsache, dass Mobilfunk-Basisstationen wie Handys das Risiko für die Gesundheit erhöhen.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Schlegel, dipl. Ing. ETH/SIA


Da hat Herr Schlegel kein Unrecht.

Es ist noch immer nicht nachgeweisen wo der Unterschied liegt zwischen eine andauernde kontinuierliche Befeldung von z.B. 200 uW/m² und eine kürzliche von z.B. 20.000 uW/m².
(Bei *gesunde* als auch elektrosensible Personen!!!!)

(Der Tropfen und der Stein.)

Aber der Fussnote bei Spatenpauli deutet nicht auf die Strahlung, sondern auf Gebrauch.
Wenn die Leute weniger *schwätzen*, werden auch weniger Sendemasten gebraucht.

--
Charles Claessens
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Keine bewusste Fälschung, nur dumm gelaufen

H. Lamarr @, München, Montag, 17.11.2008, 16:03 (vor 5611 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Wir sind vor ca. 4 Wochen in den Besitz einer (undatierten) Papierversion der Dissertation von Franziska Jud gekommen. Der fragliche Satz heißt dort: "We showed that during organogenesis the risk for the development of nuclear cataract in calves is related to mobile telephone antenna BS". Die Übersetzung in dem der Bürgerwelle Schweiz vorliegenden Papier ist demnach korrekt. Auf Ihren Hinweis hin habe ich auch gesehen, dass in der elektronischen Zusammenfassung "It appears" verwendet wird, was mit "Es scheint" zu übersetzen wäre. Diese elektronische Fassung war uns bei der Übersetzung aus der uns vorliegenden Papierversion unbekannt.

Wenn die geschilderten Begleitumstände zutreffen, wovon ich jetzt mal ausgehe, halte ich den Vorwurf der bewussten Fälschung nicht mehr aufrecht. Hätte ich dieses Posting früher gelesen, hätte ich mir die E-Mail an Prof. Spiess sparen können. Peter Schlegels sachlich vorgetragene Begründung ist für mich gerade wegen der Sachlichkeit eine neue Erfahrung, an die ich mich lieber gewöhnt hätte als an die schräge Anmache, mit der ich es normalerweise zu tun habe.

Wir werden der Sache nachgehen und die Autoren fragen, warum und wann der entsprechende Passus geändert wurde. Das kann ja auch interessante Erkenntnisse ergeben, wir werden sehen. Ich stelle die entsprechende Seite der Dissertation bei uns ins Internet. Sollte unsere Abklärung ergeben, dass es sich um eine frühere, nicht zur Veröffentlichung autorisierte Fassung handelt, werden wir es korrigieren.

Auch daran gibt es nichts auszusetzen, das ist transparent und saubere Arbeit.

Ich möchte der im izgmf-Forum gemachten Behauptung "Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys" dezidiert entgegentreten.

Da sind Sie nicht alleine.

Diese Behauptung wird im Forum mit der akkumulierten Energiemenge gestützt, was eine rein physikalische Betrachtungsweise ist. Die Beschränkung auf die rein physikalische Betrachtungsweise ist bekannte ICNIRP-Doktrin, lässt aber die biologischen Zusammenhänge völlig ausser Acht. Sie ist meiner Meinung nach wissenschaftlich unhaltbar.

Hier trennen sich die Wege. Aus meiner Sicht ist diese Betrachtungsweise völlig legitim, weil sie sich auf nachvollziehbare Betrachtungen stützt. Dass biologische Zusammenhänge "völlig" außer Acht gelassen werden ist ebenfalls nicht zutreffend, es wurden nicht wenige Laborversuche an Menschen gemacht, um das Verhalten von Organismen unter EMF zu studieren. Die Ergebnisse dieser Studien sind in die ICNIRP-Grenzwerte eingeflossen, wie sich jeder selbst mühelos überzeugen kann, wenn er nur möchte.

Es ist für mich eine durch die äusserst umfangreiche Praxiserfahrung und durch mehrere Studien ausreichend gestützte Tatsache, dass Mobilfunk-Basisstationen wie Handys das Risiko für die Gesundheit erhöhen.

Also dann auf ein Neues. Seit Jahren jage ich (vergeblich) hinter diesen geheimnisvollen Studien hinterher, die bei Allerweltsbefeldung mit Werten von ein paar zig bis hunderte von µW/m² Gesundheitsgefährdungen als Tatsache belegen. Bisher jagte ich ergebnislos. Damit kein Missverständnis aufkommt: Mir genügt es nicht, dass eine Einzelstudie irgendeinen Effekt gefunden hat! Ich suche nach widerspruchsfreien (auch okay: widerspruchsarmen) Belegen dafür, dass schwache EMF Gesundheitsgefährdungen verursacht. Damit bleibt z.B. Salford (als Tatsache) auf der Strecke, weil es zu seinen Erkenntnissen zu viele Widersprüche gibt. Das einfachste, mich von dieser Spur herunter zu bekommen, wäre, mir die entsprechenden Studien zu nennen, und zwar so, dass man das Original auch einsehen kann. Noch besser: Nicht nur mir zeigen, sondern allen Teilnehmern hier im Forum (dann aber bitte neuen Strang eröffnen).

Peter Schlegel, dipl. Ing. ETH/SIA

Und wenn Sie mir jetzt noch freundlicherweise die Frage beantworten, ob Sie Baubiologe oder etwas Vergleichbares sind, dann bin ich vorerst restlos zufrieden. Momentan sehe ich Sie noch als den Wolfgang Maes der Schweiz ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Korrektur, Indoktrinierung, offene Frage

Nukleärer Katarakt bei neugeborenen Kälbern ▼

Zulunation, Sonntag, 16.11.2008, 21:57 (vor 5612 Tagen) @ Schmetterling

Wissenschaftliches Fazit: Die Studiendaten zeigen eine signifikante Assoziation zwischen der EMF-Exposition durch die nächstliegende Basisstation während des ersten Trimesters der Trächtigkeit von Kühen und schweren Katarakten bei Kälbern. Aufgrund der Abhängigkeiten zwischen Variablen sind weitere signifikante Resultate zu erwarten. Die der Assoziation zugrunde liegende Fallzahl ist sehr klein. Zufallshäufungen können nicht aus-geschlossen werden. Das Resultat wird wesentlich durch einen „Ausreisser“ bestimmt. Ohne diesen verschwindet die Signifikanz. Die Statistik ist nicht für Mehrfachtests adjustiert worden. Die verwendeten Simulationsdaten sind mit einer konzeptionellen Unsicherheit behaftet, welche ihre Zuverlässigkeit als Expositionsproxy fraglich macht. Insgesamt gesehen sollten die Befunde daher als provisorische Hinweise angesehen werden, die eine genauere Analyse und Klärung der erwähnten Punkte nötig machen.

Allgemeines Fazit: Es gehört zum Kern des wissenschaftlichen Arbeitens, auch vorläufige Resultate zur Diskussion zu stellen. Bei explorativ gefundene Assoziationen ist es besonders wichtig, diese auf statistische Robustheit hin zu überprüfen und sie Fachexperten im Rahmen des Publikationsprozesses vorzulegen (sog. peer-review). Befunde die vor einer solchen wissenschaftsinternen Überprüfung den Weg in die Öffentlichkeit gehen, sollten mit für Laien deutlichen Botschaften betreffend Status und Aussagekraft versehen sein, um voreiligen oder unbegründeten Verallgemeinerungen vorzubeugen. Im vorliegenden Fall muss zudem die von Michael Hässig erwähnte aber häufig vergessene Tatsache, dass eine Assoziation nicht mit Kausalität gleichgesetzt werden kann, mitbedacht bleiben.

Quelle: Forschungsstiftung Mobilkommunikation

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26251

Tags:
Wissenschaft, Peer-Review, Rinder

Schnee vom vergangenen Jahr

H. Lamarr @, München, Sonntag, 16.11.2008, 23:29 (vor 5612 Tagen) @ Zulunation

Warum diese Studie überhaupt gemacht wurde (Anlass) und was Dr. Karl Richter (KO-Initiative) draus gemacht hat, ist hier nachzulesen.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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