158 Seiten über gepulste Wellen und ihre Wirkung (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 06.11.2008, 22:17 (vor 5621 Tagen)

Gepulste elektromagnetische Felder - eine besondere Gefahr für die Gesundheit?

Mit dieser Frage, die von der wissenschaftlichen Fachwelt uneinheitlich diskutiert wird, beschäftigt sich eine aktuelle Veröffentlichung der Berufsgenossenschaft Elektro Textil Feinmechanik, die in Zusammenarbeit mit der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. entstanden ist. Die 158-seitige Monografie beleuchtet umfassend und aus wissenschaftlicher Sicht das komplexe Thema möglicher biologischer und gesundheitlicher Wirkungen gepulster elektromagnetischer Wellen. Experten aus verschiedenen Disziplinen kommen in der Veröffentlichung zu Wort und geben in den folgenden fünf Themenblöcken einen umfassenden Einblick in das Thema "Gepulste Wellen und ihre Wirkung":

* Grundlagen und Anwendungen der Nachrichtentechnik
* Biologische Hintergründe und Stand der Forschung
* Wie objektiv ist die öffentliche Wahrnehmung?
* Forschungsergebnisse, Normung und Schutz, Perspektiven
* Ist die Pulsung nun erkannt als die wahre Ursache schädlicher Effekte?

Eine PDF-Version (1,9 MByte) der Veröffentlichung kann von der Internetseite der Berufsgenossenschaft heruntergeladen werden.

Quelle: BMWi-Newsletter

[Admin: Toten Link zum PDF auf Website der Berufsgenossenschaft aktualisiert am 13.12.2014]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
BMWi, Pulsung, Wahrnehmung, Forschung, Normen

pro-wissenschaftliche Allgemeinbilder ▼

ES, Donnerstag, 06.11.2008, 23:48 (vor 5621 Tagen) @ H. Lamarr

Auf 158 Seiten aufgeblähte Beschwichtigungen und pro-wissenschaftliche Allgemeinbilder.

Ich habe nichts gefunden, dass ich nicht schon in ähnlich ausgekauter Form gelesen hätte.
Schon beim Vorwort wollte ich abbrechen und werde dies in ähnlichen Fällen auch zukünftig tun, denn lobbyistische Ausführungen dieser Art sind für mich mittlerweile reine Zeitverschwendung, die durch Wiederholung und "Vermüllung" (*) nicht richtiger werden...

Was mir immer wieder auffällt, ist die Verknüpfung der Einflüsse auf Betroffene, durch visuelle Wahrnehmung der Antennen.
Auf mich scheint dieser, von Pro-Leuten stets angeführte Grund nicht gewirkt zu haben, denn ich wäre froh gewesen, hätte ich für mich, die Schädlichkeit über diesen Aspekt herleiten können.

* Es gibt mittlerweile Dienste, die bei negativen Image von Personen und Unternehmen im Google-Index, durch unbegründete positive Statements und irrelevanten (neutralen) Duplikaten dafür Sorge tragen, dass ein negatives Image möglichst weit abdriftet...

Troll-Wiese:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26007

--
"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

Ist die FGF tatsächlich eine "Saubande" ▼

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.11.2008, 00:36 (vor 5621 Tagen) @ ES

Auf 160 Seiten aufgeblähte Beschwichtigungen und pro-wissenschaftliche Allgemeinbilder.

Sie können vielleicht schnell lesen!

Ich habe nichts gefunden, dass ich nicht schon in ähnlich ausgekauter Form gelesen hätte.

Da wird wohl vieles von den FGF-Publikationen mit eingeflossen sein.

Schon beim Vorwort wollte ich abbrechen und werde dies in ähnlichen Fällen auch zukünftig tun, denn lobbyistische Ausführungen dieser Art sind für mich mittlerweile reine Zeitverschwendung, die durch Wiederholung und (*) "vermüllung" nicht richtiger werden...

Also das ist mir jetzt zu polemisch. Klar, die FGF ist durchaus auch kritisch zu sehen, zumindest was die Mitglieder angeht, aber ihre Publikationen sind meiner Einschätzung nach erheblich besser als das, was "unsere" Wissenschaftler oder meinetwegen die Kompetenzinitiative so auf die Beine stellen. Wo sehen Sie denn besonders krasse "lobbyistische Ausführungen"? Ich meine: Dass die FGF eine ausgemachte "Saubande" ist habe ich selber lange genug behauptet. Ist pauschal ja auch ganz einfach und auf Seiten der Kritiker Usus. Bei differenzierter Sichtweise bin ich von meiner Wertung jedoch abgekommen. Glaubwürdigkeitseinbrüche gibt es gegenwärtig nicht bei FGF-Wissenschaftlern, sondern bei kritischen Wissenschaftlern. Die FGF ist für mich schon eine ernst zu nehmende seriöse Informationsquelle, selbst wenn unter ihren Mitgliedern Mobilfunker sind. Da ich dies weiß, kann ich damit umgehen. Schlimm wäre es, wenn diese Mitgliedschaften verdeckt würden - dies ist jedoch nicht der Fall.

Was mir immer wieder auffällt, ist die Verknüpfung der Einflüsse auf Betroffene, durch visuelle Wahrnehmung der Antennen.

Genau so einen Fall habe ich aber selbst erlebt und es ist schon sehr plausibel, dass Leute auf den Anblick reagieren. Das wurde mir erst heute Abend in der Abendschau des BR wieder klar: Da sprach ein Sendemastengegner vor laufender Kamera auswendig die schönsten "Bürgerwellen-Formeln" nach, die Sie im Internet zum Thema Elektrosmog finden können. Der Mann hat sich das Zeugs in 0,nix angeeignet und trug es vor der Kamera so vor, als wären dies alles harte Tatsachen - nur damit "sein" Mast (andere stören nicht) bitteschön nicht gebaut wird. Leute wie der verbreiten schon jetzt, da der Bau noch nicht mal begonnen hat, in dem Dorf so viel Panik, dass mit Sicherheit welche krank werden, sobald der Mast steht. Auffällig: Um den BR-Reporter standen mit allerlei Transparenten bewaffnet vielleicht 30 protestierende Menschen - etwa 20 davon waren Kinder und Jugendliche. Klar dass denen das Thema E-Smog am A. vorbeigeht, entweder wurden die als Statisten hingeschickt (pfui!) oder die wollten nur mal im Fernsehen sein. Was ich sagen will ist: Die Leute haben keinen Schimmer was tatsächlich los ist, plappern vorgesagte Formeln nach und steigern sich in etwas hinein, dass hinterher womöglich tatsächlich der Arzt kommen muss. Erinnert mich irgendwie an ein flächendeckendes Perpetuum Mobile, dieser schier endlose Kreislauf aus Senderbau - Desinformation - BI-Gründung - Groß-TamTam - Klein-TamTam - Ernüchterung - Schweigen - BI-Auflösung - Senderbau ...

Auf mich scheint diese, von Pro-Leuten stets angeführte Grund nicht gewirkt zu haben, denn ich wäre froh gewesen, hätte ich für mich, die Schädlichkeit über diesen Aspekt herleiten können.

Ja klar, wenn Sie ein "echter" ES sind, dann reagieren sie ja auf Felder und nicht auf den Anblick von Antennen. "Unechte" ES brauchen den Anblick oder auch nur die Kenntnis von einem Standort, damit sie sich über diesen Reiz selbst in psychosomatische Schieflage bringen können. Aber das haben wir ja hier schon alles x-mal durchgekaut, da ist kein neuer Aspekt drin.

* Es gibt mittlerweile Dienste, die bei negativen Image von Personen und Unternehmen im Google-Index, durch positive Statements und irrelevanten (neutralen) Duplikaten dafür Sorge tragen, dass ein negatives Image möglichst weit abdriftet...

Auch das Gegenteil wird fleißig praktiziert: Zuweisung eines Negativ-Images mit allen legalen und illegalen Mitteln, um Einzelnen oder ganzen Bevölkerungsgruppen gezielt zu schaden. Vor rd. 70 Jahren erlebte diese Methode hierzulande einen Ihrer unrühmlichen Höhepunkte.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=25959

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Tags:
FGF, Troll-Wiese, Lobby

unvollständige wissenschaftliche Erkenntnisse

ES, Freitag, 07.11.2008, 12:14 (vor 5621 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von ES, Freitag, 07.11.2008, 12:40

Also das ist mir jetzt zu polemisch. Klar, die FGF ist durchaus auch kritisch zu sehen, zumindest was die Mitglieder angeht, aber ihre Publikationen sind meiner Einschätzung nach erheblich besser als das, was "unsere" Wissenschaftler oder meinetwegen die Kompetenzinitiative so auf die Beine stellen. Wo sehen Sie denn besonders krasse "lobbyistische Ausführungen"?

Von besonders krass war nicht die Rede. Mir reicht mittlerweile schon ein entsprechend "roter Faden".
Bis auf Anka scheint jeder verstanden zu haben, was ich mit "pro-wissenschaftlicher" Ausrichtung gemeint habe.
Es ist für mich der unkritische Umgang mit offensichtlich unvollständigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die nicht besser werden durch gebetsmühlenartiger Wiederholung.

Genau so einen Fall habe ich aber selbst erlebt und es ist schon sehr plausibel, dass Leute auf den Anblick reagieren.

Ok, es mag auch weitere derartige Fälle geben, doch dadurch wird es nicht allgemeinverbindlich...und so könnte man es als unbedarfter Leser auffassen.

Auch das Gegenteil wird fleißig praktiziert: Zuweisung eines Negativ-Images mit allen legalen und illegalen Mitteln, um Einzelnen oder ganzen Bevölkerungsgruppen gezielt zu schaden. Vor rd. 70 Jahren erlebte diese Methode hierzulande einen Ihrer unrühmlichen Höhepunkte.

Es gab wohl eine Zeit, in der man einem Raucherkrebspatienten in Bezug auf die eigentliche Ursache ähnlich dargestellt hätte, da es an entsprechenden Beweisen fehlte. Zumindest haben die Menschen "freiwillig" geraucht.

Ist die FGF tatsächlich eine "Saubande"

Wer weiß, doch für meinen Geschmack neigen Sie teils zu stark zu polemischen Darstellungen und Überschriften...

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

unvollständige wissenschaftliche Erkenntnisse

Raylauncher @, Freitag, 07.11.2008, 17:48 (vor 5621 Tagen) @ ES

Von besonders krass war nicht die Rede. Mir reicht mittlerweile schon ein entsprechend "roter Faden".
Bis auf Anka scheint jeder verstanden zu haben, was ich mit "pro-wissenschaftlicher" Ausrichtung gemeint habe.
Es ist für mich der unkritische Umgang mit offensichtlich unvollständigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die nicht besser werden durch gebetsmühlenartiger Wiederholung.


Ich habe das Dokument gelesen. Nach meiner Auffassung ist es eine als sehr sachlich und fundiert zu bezeichnende Wiedergabe des aktuellen Kenntnisstandes in Bezug auf mögliche biologische Wirkungen gepulster EMF einschließlich der Erläuterung notwendiger medizinischer, technischer und physikalischer Gegebenheiten. Das Ganze ist so geschrieben, dass es im Wesentlichen auch von einem interessierten Laien verstanden werden kann.

Was haben sie hierbei zu bemängeln?

Können Sie sich bitte konkret dazu äußern, inwieweit und wo genau ein unkritischer Umgang mit "unvollständigen wissenschaftlichen Erkenntnissen" erfolgt und inwiefern diese gebetsmühlenartig wiederholt werden.

Raylauncher

unvollständige wissenschaftliche Erkenntnisse

ES, Freitag, 07.11.2008, 20:09 (vor 5621 Tagen) @ Raylauncher
bearbeitet von ES, Freitag, 07.11.2008, 22:32

Sie können meine wenigen Zeilen nicht interpretieren, haben aber den umfangreichen Beitrag im Detail verstanden?

Was für eine "Wissenschaft" soll das sein, die ihr angeblich unergründbares einfach ausschließt oder nicht in Erwägung zieht bzw. mit offensichtlichen Hilfsargumenten abtut?
Ich hoffe es war nun verständlich, denn ich wüßte nicht wie ich mich noch ausdrücken soll.

Wuff hat die Phallussymbolik nun zum zigsten mal erwähnt, ich kann es auch nicht mehr hören und möchte an dieser Stelle Anka mal beipflichten.

@anka
Ich tue das nicht nur weil Sie an einer für mich beachtlichen Stelle mal für charles in die Bresche gesprungen sind, was eigentlich ein/e "ES" hätte tun sollen, doch ich persönlich halte charles für stark genug um sich im Sachverhalt mit Herrn Zwerenz etc. zu stellen.

Mich stört der eindeutig unkritische Umgang, denn es ist einfach nicht die Ganze Wahrheit die da geschrieben steht, wenn man es überhaupt so nennen mag. Erinnert mich eher an die ursprüngliche kirchliche Haltung gegenüber der Wissenschaft, wenn auch möglicherweise etwas komplexer und weniger "moralisch" als vielmehr "marktbezogen" geprägt. Auf das die guten Geschäfte noch möglichst lange und auf Kosten einer darunter leidenden Minderheit laufen mögen...

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..."unvollständige wissenschaftliche Erkenntnisse"...

AnKa, Samstag, 08.11.2008, 01:50 (vor 5620 Tagen) @ ES

Bis auf Anka scheint jeder verstanden zu haben, was ich mit "pro-wissenschaftlicher" Ausrichtung gemeint habe.
Es ist für mich der unkritische Umgang mit offensichtlich unvollständigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die nicht besser werden durch gebetsmühlenartiger Wiederholung.

Was sind denn "offensichtlich unvollständige wissenschaftliche Erkenntnisse"?

Sind die für Sie Wissenschaft? Und warum sind "unvollständige Erkenntnisse" für Sie Erkenntnisse?

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

..."unvollständige wissenschaftliche Erkenntnisse"...

ES, Samstag, 08.11.2008, 12:57 (vor 5620 Tagen) @ AnKa

Möchten Sie nun im Kreis reden?

Die Wissenschaft geht (aktuell) davon aus das HF-Elektrosmog keine Beeinflussung verursacht, richtig?

Oder geht doch eher die Wirtschaft davon aus und die "Wissenschaft" ist (heutzutage) eigentlich nur deren (zustimmendes) Anhängsel?

Wäre diese Darstellung vollständig, dürfte es keine konträre Meinung geben, richtig?

Besser noch, es dürfte niemanden geben, der/die (zumindest für sich) genau weiß das diese Darstellung falsch ist und dies auch belegen könnte, würde man nicht auf dilettantische Art Elektrosensibilität "testen" und eine derartige Mauer aufbauen die einen positiven Test eigentlich gar nicht zuläßt.

Spielen wir das mal durch, ich bin von mir überzeugt meine Elektrosensibiltät unter geeigneten Rahmenbedingungen beweisen zu können, beliebig oft wiederholbar.
Und jetzt, was dann, es wird seit Jahrzehnten weltweit daran "geforscht", angeblich nie was gefunden.
Wie gedenken Sie, sollte die "Wissenschaft" daraufhin ihr Gesicht wahren?

Sehen Sie, ich kann das nachvollziehen und da Logik eines meiner Grundprinzipien ist, werde ich nun nicht davon ausgehen das jemand diesen Nachweis überhaupt wahrhaben möchte, denn was würde daraus resultieren?

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

..."unvollständige wissenschaftliche Erkenntnisse"...

AnKa, Samstag, 08.11.2008, 13:20 (vor 5620 Tagen) @ ES

Möchten Sie nun im Kreis reden?

Ich hinterfrage die Bedeutung, die Sie den von Ihnen verwendeten Worten verleihen. Das muss sein. Die Bedeutung, die Sie den Worten verleihen, scheint sich vom Verständnis, das andere Menschen darüber haben, zu unterscheiden. Insofern würde man mit Ihnen im Kreis reden bis zum St. Nimmerleinstag, würde man es bei dieser Unklarheit belassen.

Die Wissenschaft geht (aktuell) davon aus das HF-Elektrosmog keine Beeinflussung verursacht, richtig?

Wen oder was verstehen Sie unter "Die Wissenschaft"?

Wäre diese Darstellung vollständig, dürfte es keine konträre Meinung geben, richtig?

Besser noch, es dürfte niemanden geben

Glauben Sie, dass es jemanden gibt, der Ihnen untersagt, Ihre "konträre Meinung" kundzutun? Welche Sanktionen befürchten Sie, wenn Sie Ihre "konträre Meinung" dennoch zu äußern wagen?

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

...vom Forschen und Durchspielen...

AnKa, Samstag, 08.11.2008, 13:22 (vor 5620 Tagen) @ ES

Spielen wir das mal durch, ich bin von mir überzeugt meine Elektrosensibiltät unter geeigneten Rahmenbedingungen beweisen zu können, beliebig oft wiederholbar.

Nun denn: Spielen Sie. Beweisen Sie es.

Und jetzt, was dann, es wird seit Jahrzehnten weltweit daran "geforscht", angeblich nie was gefunden.

Geforscht wird in diesem Fall wegen Leuten wie Ihnen. Wegen Leuten wie Ihnen, die Ihre Behauptungen "durchspielen", statt sie zu beweisen, wrid diese Forschung veranstaltet. Eigentlich wird dann immer wieder nichts Belastbares gefunden, das ist richtig.

Das kann entweder daran liegen, dass Behauptungen von Leuten wie Ihnen eben nur Behauptungen sind. Oder daran, dass "die Wissenschaft" weltweit unter einer Decke steckt, um Leuten wie Ihnen etwas vorzugaukeln. Falls sie letzterer Ansicht zugeneigt sind, leiden Sie wahrscheinlich an einer Selbstüberschätzung. Und diese Ansicht demonstriert mir, für was Leute wie Sie "Wissenschaft" halten.

Sehen Sie, ich kann das nachvollziehen und da Logik eines meiner Grundprinzipien ist, werde ich nun nicht davon ausgehen das jemand diesen Nachweis überhaupt wahrhaben möchte, denn was würde daraus resultieren?

Welchen Nachweis, bitte, nochmal?

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

...vom Forschen und Durchspielen...

ES, Samstag, 08.11.2008, 14:16 (vor 5620 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von ES, Samstag, 08.11.2008, 16:47

Glauben Sie, dass es jemanden gibt, der Ihnen untersagt, Ihre "konträre Meinung" kundzutun? Welche Sanktionen befürchten Sie, wenn Sie Ihre "konträre Meinung" dennoch zu äußern wagen?

Ich habe keine Lust selbstredendes durchzukauen.
Wieso sollte ich? Ich tue es hier, ich habe eine Website zum Thema, was soll die Frage?

Nun denn: Spielen Sie. Beweisen Sie es.

Soll ich zum BfS fahren und sagen, hey, here i am?

Deren Aussage in einem Briefwechsel nach, sitze ich in meinem Auto in einem Faradayschen Käfig in Bezug auf HF-Smog.
Sorry, das ist nonsens und mit dieser Aussage muss ich mich nicht mal aus dem Fenster lehnen...

Welchen Nachweis, bitte, nochmal?

Aus dem Aufbau herraus sollte verständlich sein, dass dies "im Falle dessen" zu verstehen ist.

Geforscht wird in diesem Fall wegen Leuten wie Ihnen.

Wenn das Ihrer Logik entspricht, dass manche Menschen leicht darauf reagieren, andere stärker, und dem Rest geht es sozusagen komplett am Arsch vorbei, bitte...

Sie sind redegewandt und scheinbar nicht in der Lage konstruktive Resonanz zu zeigen.
Ich habe diese Eigenschaft schon in verschiedenen Threads feststellen können und habe bereits mehrfach geschrieben, dass ich nicht hier bin, um mich zu allem Übel auch noch hier deswegen aufzureiben.

Im Prinzip sehe ich in Ihrer Haltung parallen zur eigentlichen Existenz der Elektrosmogbedingten Problematik. Es hängt einfach zu viel davon ab um eine gerade Linie zu beschreiten.
Ich will mich nicht als Moralapostel darstellen oder so verstanden werden, doch läuft es genau so wie in den von Spatenpauli eben genannten Fällen. Scheinbar ist dies der Lauf der Dinge und man muß erst in eine Ausnahmesituation kommen um diese "Wahrheit" für sich zu realisieren.

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

Elektrosensible kopflos

H. Lamarr @, München, Samstag, 08.11.2008, 13:28 (vor 5620 Tagen) @ ES

Spielen wir das mal durch, ich bin von mir überzeugt meine Elektrosensibiltät unter geeigneten Rahmenbedingungen beweisen zu können, beliebig oft wiederholbar.

Das wäre echt ein Ding! Definieren Sie bitte exakt die Rahmenbedingungen. Und dann versuchen wir gemeinsam z.B. das BfS für eine "Testung" zu gewinnen. Jiri Silny sagte mir mal vor Jahren: Bringen Sie mir einen einzigen (echten) Elektrosensiblen! Auch darauf könnt' ich mich ja dann berufen ...

Sehen Sie, ich kann das nachvollziehen und da Logik eines meiner Grundprinzipien ist, werde ich nun nicht davon ausgehen das jemand diesen Nachweis überhaupt wahrhaben möchte, denn was würde daraus resultieren?

Ja, aber ... wenn Ihr Verdacht ausnahmslos zuträfe, ES, dann müssten wir heute noch immer mit verbleitem Benzin herumfahren, dabei Tabakwerbung ohne Ende auf Plakatwänden sehen und beim Bremsen feine Asbestpartikel aus den Belägen freisetzen.

Was mir inzwischen auffällt: Elektrosensible sind völlig führungslos, sie haben überhaupt keine Strukturen mehr, um wenigstens ansatzweise Lobbyarbeit zu leisten. Beispiel: 2004 forderte der damals noch tätige "Bundesverband Elektrosmog" Schutzzonen für ES. Ob dies sinnvoll ist sei dahingestellt, auf jeden Fall hatte dies seinerzeit noch Breitenwirkung. Mittlerweile ist dieser Verband - unter neuer Leitung - mehr tot als lebendig und gibt wenn überhaupt ein trauriges Bild ab. Also, was will ich sagen: Lech Walensa wurde mal gefragt, ob er seinen Werdegang geplant hätte. Er sagte, am glücklichsten sei er als Elektriker gewesen. Aber es hätte in Polen damals etwas zu tun gegeben und das habe er dann eben angepackt, denn einer hätte es schließlich tun müssen. Mit anderen Worten: Wenn die ES sich keinen exekutiven Arm zulegen, der auch mal hinlangen kann wenn's erforderlich ist, solange werden ihre Einwände wirkungslos verpuffen wie Wassertropen auf einer heißen Herdplatte - meiner Meinung nach. Um einen Verein zu gründen, genügen schon sieben Mitstreiter ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Struktur, Lobbyarbeit, Schutzzonen, Selbsthilfeverein

Elektrosensible kopflos

Schmetterling @, Samstag, 08.11.2008, 14:10 (vor 5620 Tagen) @ H. Lamarr

Spielen wir das mal durch, ich bin von mir überzeugt meine Elektrosensibiltät unter geeigneten Rahmenbedingungen beweisen zu können, beliebig oft wiederholbar.

Das wäre echt ein Ding! Definieren Sie bitte exakt die Rahmenbedingungen.

Spatenpauli, warum spielen Sie diese Nummer mit Jedem durch? :no:
Und wenn es dann konkret wird, sagen Sie dann ...irgendwann später mal....

Jiri Silny sagte mir mal vor Jahren: Bringen Sie mir einen einzigen (echten) Elektrosensiblen! Auch darauf könnt' ich mich ja dann berufen...

Wenn "ES" die Möglichkeit nutzen kann und nutzen will (sprich, Jiri Silny macht nicht auch einen Rückzieher!!!), würde ich sehr gerne mitgehen.

Sollte sich eine Möglichkeit ergeben, ist es nach meiner Sicht am besten, die Rahmenbedingungen mit dem Herrn selber durchzusprechen.

Was mir inzwischen auffällt: Elektrosensible sind völlig führungslos, sie haben überhaupt keine Strukturen mehr, um wenigstens ansatzweise Lobbyarbeit zu leisten.

Warum wohl? :wink:
Ich muss neidlos anerkennen, dass das "System" perfekt funktioniert.


der Schmetterling

Elektrosensible kopflos (II)

H. Lamarr @, München, Samstag, 08.11.2008, 15:26 (vor 5620 Tagen) @ Schmetterling

Das wäre echt ein Ding! Definieren Sie bitte exakt die Rahmenbedingungen.

Spatenpauli, warum spielen Sie diese Nummer mit Jedem durch? :no:
Und wenn es dann konkret wird, sagen Sie dann ...irgendwann später mal....

Sie wollen also wieder einmal stänkern, Schmetterling. Okay, dann raus damit, was genau ist es denn, was ich mit jedem hier durchspiele, nur um mich dann zu drücken?

Jiri Silny sagte mir mal vor Jahren: Bringen Sie mir einen einzigen (echten) Elektrosensiblen! Auch darauf könnt' ich mich ja dann berufen...

Wenn "ES" die Möglichkeit nutzen kann und nutzen will (sprich, Jiri Silny macht nicht auch einen Rückzieher!!!), würde ich sehr gerne mitgehen.

Erst stänkern und dann mitgehen wollen. Die Logik der Frauen wird mir wohl für ewig verschlossen bleiben. Wieso sollte jemand eine Kratzbürste wie Sie mitnehmen wollen?

Sollte sich eine Möglichkeit ergeben, ist es nach meiner Sicht am besten, die Rahmenbedingungen mit dem Herrn selber durchzusprechen.

Welcher Herr? Silny? Oder "ES". Und wenn "ES" - könne er nicht eine Sie sein?

Was mir inzwischen auffällt: Elektrosensible sind völlig führungslos, sie haben überhaupt keine Strukturen mehr, um wenigstens ansatzweise Lobbyarbeit zu leisten.

Warum wohl? :wink:

Aha! Wenn Sie meinen, dass ich jetzt ausspreche was Sie womöglich denken, dann muss ich Sie enttäuschen. Das machen Sie schon bitte selber.

Ich muss neidlos anerkennen, dass das "System" perfekt funktioniert.

*Rätsel*, *grübel* - Osama bin Laden?!

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Elektrosensible kopflos (II)

Schmetterling @, Sonntag, 09.11.2008, 07:17 (vor 5619 Tagen) @ H. Lamarr

Das wäre echt ein Ding! Definieren Sie bitte exakt die Rahmenbedingungen.

Spatenpauli, warum spielen Sie diese Nummer mit Jedem durch? :no:
Und wenn es dann konkret wird, sagen Sie dann ...irgendwann später mal....

Sie wollen also wieder einmal stänkern, Schmetterling.

Unsinn. Ich schreibe nur die Wahrheit.
(Hören Sie bitte auf, mir ständig stänkern vorzuwerfen.)

Okay, dann raus damit, was genau ist es denn, was ich mit jedem hier durchspiele, nur um mich dann zu drücken?

"Definieren Sie bitte die Rahmenbedingungen für einen ES Test..."

Jeder weiß, das ist nicht bezahlbar, nicht genug doppelblind, die Angaben zu vage ... Warum stellen Sie die Frage jedem ES, wo Sie doch die Antwort/ Ergebnis schon vorher wissen? Für Sie mag das ja unterhaltsam sein aber in meiner Situation ist das eine bitter ernste Angelegenheit (erst Hoffnung machen, dann fallen lassen).

Wissen Sie, ich finde Sie wirklich recht nett. Sie haben eine humorvolle Art zu schreiben und ich versuche zumindest, alle Ihre Beiträge zu lesen. (Das ist ein großes Kompliment, denn das trifft nur auf wenige Schreiber zu.)
Was ich Ihnen jedoch nicht (mehr) abnehme, ist die Aussage, dass Sie an der Wahrheit interessiert seien, was Effekte und Schäden durch Esmog betrifft.

Jiri Silny sagte mir mal vor Jahren: Bringen Sie mir einen einzigen (echten) Elektrosensiblen! Auch darauf könnt' ich mich ja dann berufen...

Wenn "ES" die Möglichkeit nutzen kann und nutzen will (sprich, Jiri Silny macht nicht auch einen Rückzieher!!!), würde ich sehr gerne mitgehen.

Erst stänkern und dann mitgehen wollen. Die Logik der Frauen wird mir wohl für ewig verschlossen bleiben.

Woher wollen Sie mein Geschlecht wissen? Ich bin sicher, hier im Forum noch nie ein Wort darüber verloren zu haben. Woher wollen Sie wissen, wer oder was dahintersteht?

Andersrum. Woher will ich wissen, dass spatenpauli SS ist und nicht HS dahintersteht oder einfach nur eine Person XYZ?

Wieso sollte jemand eine Kratzbürste wie Sie mitnehmen wollen?

100 Punkte an Sie, danke auch.

Mir ist schon klar, dass es nicht um die Wahrheit geht. Das hab ich mittlerweile kapiert und es fustriert.

Sollte sich eine Möglichkeit ergeben, ist es nach meiner Sicht am besten, die Rahmenbedingungen mit dem Herrn selber durchzusprechen.

Welcher Herr? Silny? Oder "ES". Und wenn "ES" - könne er nicht eine Sie sein?

Herr Silny ist da gemeint gewesen.

Ich muss neidlos anerkennen, dass das "System" perfekt funktioniert.

> *Rätsel*, *grübel* - Osama bin Laden?!

Ach, spatenpauli...


der Schmetterling

Elektrosensible kopflos (III)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.11.2008, 17:00 (vor 5619 Tagen) @ Schmetterling

Das wäre echt ein Ding! Definieren Sie bitte exakt die Rahmenbedingungen.

Spatenpauli, warum spielen Sie diese Nummer mit Jedem durch? :no:
Und wenn es dann konkret wird, sagen Sie dann ...irgendwann später mal....

Sie wollen also wieder einmal stänkern, Schmetterling.

Unsinn. Ich schreibe nur die Wahrheit.

Schön. Aber: Ist Ihre Wahrheit auch die meine?

(Hören Sie bitte auf, mir ständig stänkern vorzuwerfen.)

Ständig? Würde nur stimmen, wenn ich Ihnen im Laufe der Jahre nicht öfter als 2-mal geantwortet hätte.

"Definieren Sie bitte die Rahmenbedingungen für einen ES Test..."

Jeder weiß, das ist nicht bezahlbar, nicht genug doppelblind, die Angaben zu vage ... Warum stellen Sie die Frage jedem ES, wo Sie doch die Antwort/ Ergebnis schon vorher wissen? Für Sie mag das ja unterhaltsam sein aber in meiner Situation ist das eine bitter ernste Angelegenheit (erst Hoffnung machen, dann fallen lassen).

Jeder weiß das nicht, zum Beispiel ich. Wo bitte ist denn das alternative ES-Studienkonzept, mit dem ein fairer Test auf ES hin zumindest vom Papier her möglich ist? Wo? Dieses Thema habe ich im Forum immer wieder mal aufgegriffen, um Informationen abzurufen, was alles beachtet werden sollte, damit sich die Probanden nicht über den Tisch gezogen, sondern fair behandelt sehen. Diese Stoffsammlung ruht - verstreut auf viele Stränge - noch immer hier in den Tiefen dieses Forums. Ich hatte gehofft, jemand (z.B. ein ES), der an der sachlichen und nicht an der emotionellen Auseinandersetzung mit der ES-Thematik interessiert ist, hebt diesen "Schatz", um ein Studienkonzept daraus zu zimmern. Sie werfen mir nun vor, dass ich dies nicht selber mache. Ich sehe darin die Forderung, auch dies noch selber zu machen. Meine Bereitschaft dazu ist jedoch nur noch sehr schwach: Zu oft hatte ich in den letzten Jahren den Eindruck, fremde Karren zu ziehen und dabei auch noch schief angeschaut zu werden. Kurz: Ich sehe mich nicht in der Pflicht, den wissenschaftlichen Nachweis für die Existenz von ES zu führen. Vielleicht ist dies auch nicht mehr nötig, denn die Bürgerwelle hat - so Sigi Zwerenz - inzwischen ein Studiendesign erprobt, bei dem ES künstlich befeldet werden, und zwar dort, wo sie sich normalerweise wohl fühlen (z.B. in einem Keller). Dieses Design ist also ein Spiegelbild des EPROS-Schlafstudiendesigns von Norbert Leitgeb, der seine Probanden die über Schlafstörungen klagten, an Ort und Stelle "entfeldet" hat. Ob das angeblich sehr kostengünstige (und ich meine sogar doppelblindfähige) BW-Design tatsächlich brauchbare Ergebnisse bringen wird, die wissenschaftlichen Ansprüchen nicht völlig quer laufen, müssen wir abwarten. Zwerenz hat sich zu diesem neuen Studiendesign in Berlin geäußert, Genaueres soll noch publiziert werden.

Wissen Sie, ich finde Sie wirklich recht nett. Sie haben eine humorvolle Art zu schreiben und ich versuche zumindest, alle Ihre Beiträge zu lesen. (Das ist ein großes Kompliment, denn das trifft nur auf wenige Schreiber zu.)

Nein, dass ich das noch erleben darf: ein Lob aus Ihrem Munde ;-).

Was ich Ihnen jedoch nicht (mehr) abnehme, ist die Aussage, dass Sie an der Wahrheit interessiert seien, was Effekte und Schäden durch Esmog betrifft.

Vielleicht haben wir ja beide recht. Wenn Sie denken, dass ich in glänzender Rüstung für die Mobilfunkbetroffenen gegen die dunkle Seite der Macht in den Kampf ziehe, dann werde ich Sie enttäuschen. Ich sehe mich nur als Förster, der versucht, allzu blinde und einseitige Argumente auf Seiten der Kritiker nach Kräften zu dezimieren, damit die Ansteckungsgefahr geringer wird und der Boden fester.

Erst stänkern und dann mitgehen wollen. Die Logik der Frauen wird mir wohl für ewig verschlossen bleiben.

Woher wollen Sie mein Geschlecht wissen? Ich bin sicher, hier im Forum noch nie ein Wort darüber verloren zu haben. Woher wollen Sie wissen, wer oder was dahintersteht?

Dieser Punkt geht an Sie. Logisch. Schließlich heißt es ja auch der und nicht die Schmetterling.

Andersrum. Woher will ich wissen, dass spatenpauli SS ist und nicht HS dahintersteht oder einfach nur eine Person XYZ?

Wir sind fünf, ich kann noch bieten: KS, RS und FS. Suchen Sie sich einen raus, der Ihnen sympathisch ist. Da wir keine parnerschaftliche Beziehung unterhalten ist es mMn wurscht, welche Person spatenpauli ist. Paranoiker dichten mir ja weit schlimmere ;-) Identitäten an als nur meine Ehefrau, beliebt ist die mehr oder weniger diskrete Andeutung, ich stünde auf der Gehaltsliste eines Mobilfunkers. Tatsächlich wird es aber so sein, dass Sie mich erkennen, wenn schon nicht am Gesicht, so doch an meiner Schreibe, egal welches Pseudonym ich verwende. Und so soll es auch sein. Denn Namen sind Schall & Rauch (Unglaublich aber wahr: Wir hatten mal einen Nachbarn mit Namen Rauch!)

Wieso sollte jemand eine Kratzbürste wie Sie mitnehmen wollen?

100 Punkte an Sie, danke auch.

Ist ein physikalisches Gesetz, Schmetterling. Heißt Echo.

Mir ist schon klar, dass es nicht um die Wahrheit geht. Das hab ich mittlerweile kapiert und es fustriert.

Glauben Sie, eine Wahrheit wird Ihnen geschenkt? Oder glauben Sie, ich würde die Wahrheit, wie sie die sogenannte Kompetenzinitiative serviert auch nur geschenkt haben wollen? Wahrheit will freigelegt werden, in unserem Fall offensichtlich mühsam in einem Erosionsprozess, an dem auch Sie mitwirken.

Sollte sich eine Möglichkeit ergeben, ist es nach meiner Sicht am besten, die Rahmenbedingungen mit dem Herrn selber durchzusprechen.

Welcher Herr? Silny? Oder "ES". Und wenn "ES" - könne er nicht eine Sie sein?

Herr Silny ist da gemeint gewesen.

Ja worauf warten Sie dann noch, sprechen Sie "die Rahmenbedingungen" gleich morgen mit ihm ab. Dies ist, genauso wie Sie es schreiben, das beste! Oder trauen Sie sich etwa nicht?

Ich muss neidlos anerkennen, dass das "System" perfekt funktioniert.

*Rätsel*, *grübel* - Osama bin Laden?!

Ach, spatenpauli...

Mensch, Schmetterling ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Ansteckung

Elektrosensible kopflos (III)

Schmetterling @, Dienstag, 11.11.2008, 07:37 (vor 5617 Tagen) @ H. Lamarr

Jeder weiß, das ist nicht bezahlbar, nicht genug doppelblind, die Angaben zu vage ... Warum stellen Sie die Frage jedem ES, wo Sie doch die Antwort/ Ergebnis schon vorher wissen? Für Sie mag das ja unterhaltsam sein aber in meiner Situation ist das eine bitter ernste Angelegenheit (erst Hoffnung machen, dann fallen lassen).

Jeder weiß das nicht, zum Beispiel ich. Wo bitte ist denn das alternative ES-Studienkonzept, mit dem ein fairer Test auf ES hin zumindest vom Papier her möglich ist? Wo?

Na, vielleicht hat ja Herr Zwerenz eine Möglichkeit gefunden! Ich habe eben seinen überaus interessanten Text fertig gelesen und denke noch darüber nach.

Sie werfen mir nun vor, dass ich dies nicht selber mache. Ich sehe darin die Forderung, auch dies noch selber zu machen.

Nein! Da habe ich mich wohl sehr unverständlich ausgedrückt, wenn Sie mein geschriebenes so verstanden haben.

Vielleicht haben wir ja beide recht. Wenn Sie denken, dass ich in glänzender Rüstung für die Mobilfunkbetroffenen gegen die dunkle Seite der Macht in den Kampf ziehe, dann werde ich Sie enttäuschen. Ich sehe mich nur als Förster, der versucht, allzu blinde und einseitige Argumente auf Seiten der Kritiker nach Kräften zu dezimieren, damit die Ansteckungsgefahr geringer wird und der Boden fester.

Mir reicht, ehrlich gesagt, schon, wenn Sie Herrn Zwerenz nicht allzusehr auspfeifen und ihm eine echte Chance zur Diskussion geben, und wenn Sie alle Schreiber gleichmäßig unvoreingenommen behandeln und sie ernst nehmen.

Herr Silny ist da gemeint gewesen.

Ja worauf warten Sie dann noch, sprechen Sie "die Rahmenbedingungen" gleich morgen mit ihm ab. Dies ist, genauso wie Sie es schreiben, das beste! Oder trauen Sie sich etwa nicht?

Da ist für mich die Frage: "Will er es ehrlich wissen?" oder "Will er mir beweisen, dass es ES nicht gibt".

Bei der zweiten Variante lohnt nicht mal eine Mail als Aufwand.

Wissen Sie, mein Interesse ist echt. Ich kann jedoch keine Rahmenbedingungen bieten, höchstens Eckpunkte. Ohne seine Mithilfe würde das nicht funktionieren und er kann mich ganz einfach auflaufen lassen, wie das Frau Dr. Kaul (bei ihr vielleicht sogar unwillentlich) bei ihrem Test gemacht hat.


der Schmetterling

Elektrosensible kopflos (III)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.11.2008, 13:13 (vor 5617 Tagen) @ Schmetterling

Mir reicht, ehrlich gesagt, schon, wenn Sie Herrn Zwerenz nicht allzusehr auspfeifen und ihm eine echte Chance zur Diskussion geben ...

Die Chance, die er hat, ist immer echt! Er muss Sie freilich nutzen. Mir läge aber nicht die echte Chance zur Diskussion am Herzen, sondern die Chance zur echten Diskussion. Solche Diskussionen mit Siefried Zwerenz finden nämlich mMn hier nur begrenzt statt. Eher Monologe, statt Dialoge. Ein Forum lebt von der Zeitnähe zwischen Frage und Antwort und davon, dass situationsabhängig reagiert wird. Sonst könnten wir ja gleich anfangen, Bücher oder Broschüren herauszubringen - so wie die KO-Initiative das macht. Ich werde versuchen, Zwerenz dazu zu bewegen, lieber zeitnah und kurz in aktuelle Diskussion einzugreifen und dafür auf ellenlang vorgebrachte Grundsatzüberlegungen und Positionsfindungen zu verzichten. Das ist nur in seinem Interesse, denn - im Jargon nennen wir sie - "lange Riemen" liest nur der, der a) muss oder b) eine ungewöhnliche Motivation dazu hat. Insofern bin ich mit der Ermahnung durch einen Mod durchaus einverstanden, wobei ich vielleich noch angemerkt hätte, dass diese Ermahnung in seinem Interesse ist: Will er mehr Wirkung erzielen, muss Zwerenz seine bisherige Diskussionspraxis hier im Forum ändern und sich den Gepflogenheiten besser anpassen. Ansonsten läuft er Gefahr, dass er sich viel Mühe gibt, so wie vielleicht der Gestalter einer sauteuren Anzeigenseite in einem Hochglanz-Magazin, die Mühe aber für die Katz' ist, weil Leser einfach drüberweg blättern. Dies gilt selbstredend nicht nur für ihn, sondern für alle. Nicht umsonst hat der alte JWvG den schlauen Spruch losgelassen:

Entschuldigen Sie bitte die Länge meines Briefes, ich hatte leider keine Zeit mich kürzer zu fassen!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Monolog

Testaufbau

ES, Samstag, 08.11.2008, 17:04 (vor 5620 Tagen) @ H. Lamarr

Das wäre echt ein Ding! Definieren Sie bitte exakt die Rahmenbedingungen. Und dann versuchen wir gemeinsam z.B. das BfS für eine "Testung" zu gewinnen. Jiri Silny sagte mir mal vor Jahren: Bringen Sie mir einen einzigen (echten) Elektrosensiblen! Auch darauf könnt' ich mich ja dann berufen ...

Ein wirklich konstruktiver Ansatz und ich glaube hier auch schon mal einen "Grundrahmen" gesehen zu haben. Möglicherweise von wuff.
Ich persönlich habe von einem tragfähigen Testaufbau keine Ahnung, deswegen möchte ich nun auch nicht aufs gerade Wohl meine Vorstellungen definieren.

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

pro-wissenschaftliche Allgemeinbilder

Thomas, Freitag, 07.11.2008, 00:46 (vor 5621 Tagen) @ ES

* Es gibt mittlerweile Dienste, die bei negativen Image von Personen und Unternehmen im Google-Index, durch unbegründete positive Statements und irrelevanten (neutralen) Duplikaten dafür Sorge tragen, dass ein negatives Image möglichst weit abdriftet...


Hallo ES,

das ist ja interessant, gibt es denn auch dann "Dienste", die durch unbegründete falsche (negative) Statments und deren irrelevanten aber neutralen Duplikationen dafür Sorge tragen, daß wesentliche Erkenntnisse möglichst weit abdriften um nicht mehr plausibel zu erscheinen?

Mit freundlichem Gruß
Thomas

P.S. Antwort von spatenpauli gelesen..., da stellt sich doch die Frage wie läßt sich so etwas wirksam zum Wohle der Allgemeinheit verhindern?

pro-wissenschaftliche Allgemeinbilder

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.11.2008, 01:06 (vor 5621 Tagen) @ Thomas

P.S. Antwort von spatenpauli gelesen..., da stellt sich doch die Frage wie läßt sich so etwas wirksam zum Wohle der Allgemeinheit verhindern?

Was wollen Sie verhindern, Thomas, Antworten wie die meine oder etwa das Treiben der Informationsmakler? Ihre Formulierung lässt beide Interpretationen gleichberechtigt zu.

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pro-wissenschaftliche Allgemeinbilder

Thomas, Freitag, 07.11.2008, 03:04 (vor 5621 Tagen) @ H. Lamarr

P.S. Antwort von spatenpauli gelesen..., da stellt sich doch die Frage wie läßt sich so etwas wirksam zum Wohle der Allgemeinheit verhindern?

Was wollen Sie verhindern, Thomas, Antworten wie die meine oder etwa das Treiben der Informationsmakler? Ihre Formulierung lässt beide Interpretationen gleichberechtigt zu.


Hallo spatenpauli,

danke für den "Watschen" ;-) , Sie haben ja recht, aber nur zum Teil, denn es steht auch
unmissverständlich in meinem Satz: ...zum Wohle der Allgemeinheit...,
und nicht: ...auf Kosten der Allgemeinheit...

Mit spätem Gruß, Thomas

pro-wissenschaftliche Allgemeinbilder

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.11.2008, 11:40 (vor 5621 Tagen) @ Thomas

P.S. Antwort von spatenpauli gelesen..., da stellt sich doch die Frage wie läßt sich so etwas wirksam zum Wohle der Allgemeinheit verhindern?

Was wollen Sie verhindern, Thomas, Antworten wie die meine oder etwa das Treiben der Informationsmakler? Ihre Formulierung lässt beide Interpretationen gleichberechtigt zu.

... Sie haben ja recht, aber nur zum Teil, denn es steht auch unmissverständlich in meinem Satz: ...zum Wohle der Allgemeinheit...,
und nicht: ...auf Kosten der Allgemeinheit...

Drücke ich mich nicht klar aus oder nutzen Sie jede Möglichkeit misszuverstehen? Ich weiß es nicht. Tatsache ist, dass Sie mir eine Frage beantwortet haben, die ich so nicht gestellt habe: Die nähere Umstandsbestimmung zum Wohle/auf Kosten der Allgemeinheit war - weil klar - nicht mein Problem, sondern dieser Satzteil von Ihnen: "... wie lässt sich so etwas ... verhindern". Was bitte ist "so etwas"? Welche der beiden Interpretationsmöglichkeiten (s. o.) ist die Richtige?

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pro-wissenschaftliche Allgemeinbilder

Thomas, Freitag, 07.11.2008, 22:51 (vor 5620 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo spatenpauli,

Drücke ich mich nicht klar aus oder nutzen Sie jede Möglichkeit misszuverstehen? Ich weiß es nicht.

Zu beidem ein klares: eher selten!

Tatsache ist, dass Sie mir eine Frage beantwortet haben, die ich so nicht gestellt habe: Die nähere Umstandsbestimmung zum Wohle/auf Kosten der Allgemeinheit war - weil klar - nicht mein Problem, sondern dieser Satzteil von Ihnen: "... wie lässt sich so etwas ... verhindern".

Korrekt, und da ich Sie mitlerweile ein bisschen kenne und weis, dass Sie auch in "meinem Fall" eher konstruktives draus machen, hab ich´s so stehen gelassen.
Im Grunde aber ein erneutes Beispiel, wie schnell man (diesmal ich) ungenaues Plazieren kann, und das es einiger Tipperei bedarf um solches zu klären.
Hier im Forum und auch "draußen" wimmelt es aber geradezu von solchen Ungenauigkeiten, Doris schrieb einmal: "Mir verkommt im Moment im Netz soviel Zeugs, was von diversen Seiten ganz anders verbreitet wird als es zum einen im Original steht und auch wie die Autoren es tatsächlich gesagt haben".

Was bitte ist "so etwas"? Welche der beiden Interpretationsmöglichkeiten (s. o.) ist die Richtige?

"so etwas" hatte ich gewählt, weil in mir die Postings vom "Kindergartenabstand" und Ihr Posting,
speziell der letzte Satz mitklangen.
Zitat: "Auch das Gegenteil wird fleißig praktiziert: Zuweisung eines Negativ-Images mit allen legalen und illegalen Mitteln, um Einzelnen oder ganzen Bevölkerungsgruppen gezielt zu schaden. Vor rd. 70 Jahren erlebte diese Methode hierzulande einen Ihrer unrühmlichen Höhepunkte".

Jetzt entsteht da aber schnell ein Problem für den, der nur gelegentlich mitliest, weil sein Kontext automatisch ein anderer ist und er die vom Vielleser (noch) erkennbare Zuordnung gar nicht mehr herstellen kann.
Deswegen beschränke ich mich demnächst nur noch auf einen "Strangkontext",
bei "Metusalemsträngen" mit link, und vermeide zu später Stunde dann "so etwas". ;-)

Insofern war Ihr Rüffel berechtigt, meine Antwort hoffentlich klärend, unterm Strich also eher konstruktives.

Gruß Thomas

pro-wissenschaftliche Allgemeinbilder

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.11.2008, 23:53 (vor 5620 Tagen) @ Thomas

Insofern war Ihr Rüffel berechtigt ...

Jetzt Rüffel, zuvor Watschn - *schluck* ich werde mir wohl Rambo als neues Pseudonym zulegen müssen.

meine Antwort hoffentlich klärend ...

Ja

unterm Strich also eher konstruktives.

Nein, nicht konstruktives, sondern Konstruktives - weil Sie es als Substantiv benutzen (Sicherheitshalber: kein Rüffel, keine Watschn, nur ein kleines Späßli) :yes:.

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allgemeine Vermüllung

ES, Freitag, 07.11.2008, 12:28 (vor 5621 Tagen) @ Thomas

das ist ja interessant, gibt es denn auch dann "Dienste", die durch unbegründete falsche (negative) Statments und deren irrelevanten aber neutralen Duplikationen dafür Sorge tragen, daß wesentliche Erkenntnisse möglichst weit abdriften um nicht mehr plausibel zu erscheinen?

Gleiche oder ähnliche Dienste würden gegen Cash wahrscheinlich auch diese Tätigkeit übernehmen, es erscheint mir aus neutralem, also nicht materiellem Grund, abwegig dies zu beanspruchen und rechtlich brisant...

Nur um es klar zu stellen: Dies möchte ich der Veröffentlichung nicht unterstellen, auch wenn sich der "Mehrwert" für mich persönlich auf Null beläuft.
Doch drägt es zur allgemeinen vermüllung durch unnötige x-fache Wiederholung unausgegorener Darstellungen bei. Auch das ist im allgemeinen nicht verwerflich und im besten Fall das (Ur-) Übel aller Suchmaschinen, doch im schlechtesten Fall findet der geneigte User, durch diesen multiplizieren Content keine alternativen Informationen.

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

...wissenschaftsfeindlich ist chic...

AnKa, Freitag, 07.11.2008, 07:34 (vor 5621 Tagen) @ ES

Auf 158 Seiten aufgeblähte Beschwichtigungen und pro-wissenschaftliche Allgemeinbilder.

Es war mir bis jetzt noch nicht bekannt, dass die Eigenschaft "pro-wissenschaftlich" heutzutage einen Makel darstellt.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

158 Seiten über gepulste Wellen und ihre Wirkung

Doris @, Freitag, 30.01.2009, 22:48 (vor 5536 Tagen) @ H. Lamarr

Gepulste elektromagnetische Felder - eine besondere Gefahr für die Gesundheit?

Eine PDF-Version (1,9 MByte) der Veröffentlichung kann von der Internetseite der Berufsgenossenschaft heruntergeladen werden.

Zusatzmaterial zur FGF-Monografie "Gepulste Felder"
Es handelt sich dabei um eine umfangreiche Excel-Tabelle mit den extrahierten Daten, die als Grundlage für die Literaturanalyse zu Effektunterschieden bei gepulsten und nicht gepulsten Feldern in der Monografie "Gepulste Felder" diente. Die Tabelle kann von der Webseite der FGF herunter geladen werden.
http://www.fgf.de/publikationen/index.html (ganz unten)

Weitere Links gibt es auch auf der o.g. Seite, u.a. auch zum DECT-System. Dort wird auch die Spitzenwertmessung beim DECT angesprochen.

Quelle: FGF-Infoline 29.01.2009

Tags:
Literaturanalyse

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