So ein Mist: Die Gefahr ist vorüber - schade! (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 02.09.2008, 00:32 (vor 5687 Tagen)

Unter dem Titel ...

US-Golfküste
„Gustav“ schwächt sich weiter ab

... schreibt Focus-online:

Der „Mutter aller Stürme“ geht offenbar die Puste aus: Hurrikan „Gustav“ verliert auf seinem Weg über Louisiana weiter an Kraft. Das nationale Hurrikan-Zentrum in Miami stufte den Sturm von Kategorie zwei auf eins zurück. Doch noch ist die Gefahr nicht vorbei.

Kommentar: Dieses "doch noch ist die Gefahr nicht vorbei" hat für mich einen üblen Nachgeschmack. Mag ja sein dass mir der Funk schon zuviel zugesetzt hat, aber ich lese aus dieser Zeile eine gewisse Enttäuschung des Autors heraus, dass der zum Monstersturm hochgejubelte "Gustav" nun nicht Tod und Verderben hinter sich her zieht sondern nur dazu taugt. Es wäre für die Berichterstattung doch so schön gewesen und *heul*, jetzt schwimmen die Medienfelle auf und davon ...

Auch bei einigen Kritikern habe ich so einen Eindruck: Studien, die eine Gefährdung durch Mobilfunkfelder nicht bestätigen werden nicht etwa jubelnd begrüßt, sondern nach allen Regeln der Kunst mies gemacht. So als ob damit ein Zustand der Arbeitslosigkeit (als Kritiker) - koste es was es wolle - vorsorglich verhindert werden muss. Das mag sich jetzt recht lustig lesen, tatsächlich ist diese im Grunde maligne Einstellung mMn aber mit ein Grund für das so seltsam vergiftete Klima unter der Käseglocke, in der sich Mobilfunkkritik im wesentlichen abspielt. Ich meine: Wer sich oder andere wirklich in echter Gefahr sieht, der müsste erleichtert sein, wenn die Gefahr kleiner wird. Dass dennoch einige Kritiker immer wieder neu versuchen, diese Entspannung, wenn es sein muss mit kruden Verschwörungstheorien zu negieren, lässt mMn durchaus Rückschlüsse auf unlautere Motive zu - zum Beispiel Eigennutz - wie oben beim Verfasser des Focus-Beitrags.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Märchen und Fabeln

Schmetterling @, Dienstag, 02.09.2008, 05:14 (vor 5687 Tagen) @ H. Lamarr

Auch bei einigen Kritikern habe ich so einen Eindruck: Studien, die eine Gefährdung durch Mobilfunkfelder nicht bestätigen, werden nicht etwa jubelnd begrüßt, sondern nach allen Regeln der Kunst mies gemacht.

Spatenpauli, weil sie nicht zur Klärung des Problems beitragen: Sie haben nicht die Ursache gefunden, warum einige Personen durch Elektrosmog gesundheitlich beeinträchtigt werden.

So als ob damit ein Zustand der Arbeitslosigkeit (als Kritiker) - koste es was es wolle - vorsorglich verhindert werden muss.

Das ist eine etwas sehr schräge Einstellung. Denn wer selbst festgestellt hat und sich der Ursache sicher ist, dass die Grund seiner Schmerzen/ Krankheit/ Missempfindungen der Elektrosmog ist, was glauben Sie, welchen Wert für ihn solche Studien noch haben?
Wissenschaft, Forschung, Studien sind nur noch Worte aus "Märchen und Fabeln" aus "Morgen kommt der Weihnachtsmann...". Genauso sieht es aus. Nicht mehr und nicht weniger. Ich schreibe das mit einem gewissen Maß an Bitterkeit, denn das alles sind Werte, an die ich früher immer geglaubt habe. Diese Erfahrungen lassen den Glaube an das "Gute" verschwinden, auf sehr vielen Ebenen, lassen Mißtrauen in die Redlichkeit von Instituten, Ärzten, Medien, Politik wachsen.

Das mag sich jetzt recht lustig lesen, tatsächlich ist diese im Grunde maligne Einstellung mMn aber mit ein Grund für das so seltsam vergiftete Klima unter der Käseglocke, in der sich Mobilfunkkritik im wesentlichen abspielt.

maligne= bösartige :surprised:

Ich meine: Wer sich oder andere wirklich in echter Gefahr sieht, der müsste erleichtert sein, wenn die Gefahr kleiner wird.

Die Gefahr wird weder kleiner noch verschwindet sie, weil eine Studie nichts findet. Warum sollte man da erleichtert sein?
Wobei ich sagen muss, dass mir Ihr Wort "Gefahr" gar nicht gefällt. Denn Gefahr bedeutet für mich "angstsuggerierend" und das verzerrt den Sinn arg in Richtung Propaganda.


der Schmetterling

ES ist nicht gleich Mobilfunkkritiker

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 04.09.2008, 23:59 (vor 5685 Tagen) @ Schmetterling

Auch bei einigen Kritikern habe ich so einen Eindruck: Studien, die eine Gefährdung durch Mobilfunkfelder nicht bestätigen, werden nicht etwa jubelnd begrüßt, sondern nach allen Regeln der Kunst mies gemacht.

Spatenpauli, weil sie nicht zur Klärung des Problems beitragen: Sie haben nicht die Ursache gefunden, warum einige Personen durch Elektrosmog gesundheitlich beeinträchtigt werden.

Schmetterling, Sie beziehen alles auf ES - ich nicht. Die wenigsten Studien, egal ob mit positivem oder negativem Ergebnis erforschen ES, ich meine, es sind insgesamt nur so um die 40 ES-Studien weltweit. Die aber hatte ich nicht im Sinn, sondern z.B. Studien, die eine Öffnung der BHS nicht bestätigen konnten. Haben Sie mal bei den einschlägigen Websites geschaut, wie dort über die "misslungene" BHS-Nachfolgestudie von Salford berichtet wurde? Ein Trauerspiel! Die ungläubige Reaktion von Anke Kern - hier im Forum leicht zu finden - habe ich noch in unguter Erinnerung, da sehe ich meine Einschätzung voll bestätigt.

So als ob damit ein Zustand der Arbeitslosigkeit (als Kritiker) - koste es was es wolle - vorsorglich verhindert werden muss.

Das ist eine etwas sehr schräge Einstellung. Denn wer selbst festgestellt hat und sich der Ursache sicher ist, dass die Grund seiner Schmerzen/ Krankheit/ Missempfindungen der Elektrosmog ist, was glauben Sie, welchen Wert für ihn solche Studien noch haben?

Auch hier reduzieren Sie Mobilfunkkritik auf ES. Meiner Erfahrung nach sind jedoch die wenigsten Mobilfunkkkritiker ES. Denen fehlt überhaupt nichts, die haben lediglich Angst davor, dass es auch sie einmal erwischen könnte ...

Wissenschaft, Forschung, Studien sind nur noch Worte aus "Märchen und Fabeln" aus "Morgen kommt der Weihnachtsmann...". Genauso sieht es aus. Nicht mehr und nicht weniger. Ich schreibe das mit einem gewissen Maß an Bitterkeit, denn das alles sind Werte, an die ich früher immer geglaubt habe. Diese Erfahrungen lassen den Glaube an das "Gute" verschwinden, auf sehr vielen Ebenen, lassen Mißtrauen in die Redlichkeit von Instituten, Ärzten, Medien, Politik wachsen.

Diese Einschätzung dürften nicht wenige mit Ihnen teilen, die Beteiligung bei Wahlen ist dafür kein perfekter, aber immerhin ein brauchbarer Gradmesser. Frust über die Korruptionsgesellschaft. Langfristig vertraue ich da auf Selbstheilungskräfte wie sie z.B. 1789 gewirkt haben. Wenn der Leidensdruck zu groß wird, wird er sich irgendwie entladen - und dann geht das Spielchen wieder von vorne los.

Das mag sich jetzt recht lustig lesen, tatsächlich ist diese im Grunde maligne Einstellung mMn aber mit ein Grund für das so seltsam vergiftete Klima unter der Käseglocke, in der sich Mobilfunkkritik im wesentlichen abspielt.

maligne= bösartige :surprised:

Ja, ich empfinde das als bösartig. In diesem vergifteten Klima kann mit rationaler Argumentation (Wissenschaft) mMn keine von 1G-Kritikern akzeptierte Lösung herbeigeführt werden. Mit unguten Folgen: Der harte Kern der Mobilfunkkritiker - damit meine ich die Panikfraktion - wird sich im Laufe der Zeit noch weiter verkapseln, sich mit der unangefochtenen Innenwirkung auf treue Mitstreiter beschäftigen und so allmählich jegliche nennenswerte Außenwirkung verlieren. Also eigentlich sind die Folgen gar nicht so ungut.

Ich meine: Wer sich oder andere wirklich in echter Gefahr sieht, der müsste erleichtert sein, wenn die Gefahr kleiner wird.

Die Gefahr wird weder kleiner noch verschwindet sie, weil eine Studie nichts findet. Warum sollte man da erleichtert sein?

Doch, mich erleichtern Meldungen, dass z.B. bei der Befeldung von Ratten über drei Generationen hinweg auch in der jüngsten Generation keine Abnormalitäten an den Tieren gefunden werden konnten. Auch meine Nachbarn schräg gegenüber, die leben seit sechs Jahren im Hauptstrahl unserer Antenne, bewegen sich quicklebendig und zeigen keinerlei Verschleißerscheinung. Für Mobilfunkkritiker haben die übrigens nur ein müdes Grinsen übrig. Jede solche Meldung erleichtert mich ein bisschen, andere belasten dagegen. Für das eine und andere habe ich zwei Waagschalen und die Schale der Erleichterung wird zusehends schwerer - jedenfalls aus meinem Blickwinkel.

Wobei ich sagen muss, dass mir Ihr Wort "Gefahr" gar nicht gefällt. Denn Gefahr bedeutet für mich "angstsuggerierend" und das verzerrt den Sinn arg in Richtung Propaganda.

Stimmt, Gefahr wäre unabwendbar wie ein Wirbelsturm, der über uns hereinbricht. Besser passt der Begriff Risiko, dieses ist kalkulierbar und jeder kann entscheiden, ob er es eingeht, minimiert oder ob er reichlich Unbequemlichkeiten in Kauf nimmt, um dem Risiko konsequent aus dem Weg zu gehen.

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Tags:
ES, Forschung, Leidensdruck, Außenwirkung, Schmetterling, Kritiker, Innenwirkung

Elektro-Tumbheit als Selbstschutz?

AnKa, Freitag, 05.09.2008, 07:52 (vor 5684 Tagen) @ H. Lamarr

Doch, mich erleichtern Meldungen, dass z.B. bei der Befeldung von Ratten über drei Generationen hinweg auch in der jüngsten Generation keine Abnormalitäten an den Tieren gefunden werden konnten. Auch meine Nachbarn schräg gegenüber, die leben seit sechs Jahren im Hauptstrahl unserer Antenne, bewegen sich quicklebendig und zeigen keinerlei Verschleißerscheinung.

Das ist praktisch, wenn man auf diese Weise seine Versuchstier-Population quasi vor dem Wohnzimmerfenster studieren kann. Seit sechs Jahren Befeldung im Hauptstrahl turnen sie auf ihren Spielgeräten herum, giessen ihre ebenfalls quicklebendigen Blumen und tragen unverdrossen ihre Aktentaschen zur Arbeit. Da würde sich auch bei mir ein Langzeit-Lerneffekt einstellen, wenn ich sowas ständig mit ansehen müsste.

Es kann natürlich auch sein, dass es sich hierbei um eine völlig un(elektro-)sensible (um nicht zu sagen tumbe) Familie handelt, deren Mitglieder aber auch gar nichts merken. (Elektro-)Tumbheit kann man damit als einen Confounder ansehen, der die gesamte Langzeitstudie verfälscht, aber als Effekt dem Einzelnen immerhin ein sorgloses Leben ermöglicht!

Was aber sind die Langzeitfolgen einer solchen speziellen Unsensibilität, von der ja breiteste Teile der Bevölkerung befallen zu sein scheinen? Frühe Demenz? Bei so viel sorglosem Lebensglück muss doch irgendwo der Haken aufzufinden sein.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

ES ist nicht gleich Mobilfunkkritiker

Schmetterling @, Freitag, 05.09.2008, 15:28 (vor 5684 Tagen) @ H. Lamarr

...diese Studiem haben nicht die Ursache gefunden, warum einige Personen durch Elektrosmog gesundheitlich beeinträchtigt werden.


Schmetterling, Sie beziehen alles auf ES - ich nicht.

Aber nein. Sie machen schon wieder den Fehler alles an ES festzunageln. (Das ist das, was ich mit Stigmatisierung meine.) Ich rede lieber von Effekten, die auftreten, auch bei einer größeren Anzahl an Personen. Ein ganzer Teil dieser Effekte sind gewiss harmlos und unbedeutend. Nur, die dürften trotzdem nicht auftreten. Verstehen Sie, was ich meine?

Ich denke, dass im Körper "Regelkreise" durcheinandergebracht werden können. (Vielleicht von Allem, was "elektrisch" im Körper gesteuert wird.)
Dies kann sehr leichte und evtl. auch wirklich sehr belastende körperliche Symtome hervorrufen, u.a. sicher auch recht häufig Stress. Und wenn Sie jetzt sagen, dass das auch alles nicht belegt ist, dann möchte ich Sie fragen, wie Sie in dem Zusammenhang die von Herrn Prof. Lerchl gefundenen Gewichtsabweichungen bei seinen Hamstern einschätzen. (Dies habe ich Herrn Prof. Lerchl auch schon gefragt, aber leider nur eine ausweichende Antwort bekommen.)

Die wenigsten Studien, egal ob mit positivem oder negativem Ergebnis erforschen ES, ich meine, es sind insgesamt nur so um die 40 ES-Studien weltweit.

Lassen wir doch mal bitte das "Erforschen" von ES beiseite. Dass das alles eine Farce ist, haben wir zur Genüge diskutiert. Wirklich ordentlich untersucht worden ist dabei niemand.

Das ist eine etwas sehr schräge Einstellung. Denn wer selbst festgestellt hat und sich der Ursache sicher ist, dass die Grund seiner Schmerzen/ Krankheit/ Missempfindungen der Elektrosmog ist, was glauben Sie, welchen Wert für ihn solche Studien noch haben?


Auch hier reduzieren Sie Mobilfunkkritik auf ES.

Nein! Sondern wie oben geschrieben auf das Leugnen/ Nichterforschen/ Drumrumforschen von Effekten.

Meiner Erfahrung nach sind jedoch die wenigsten Mobilfunkkkritiker ES. Denen fehlt überhaupt nichts, die haben lediglich Angst davor, dass es auch sie einmal erwischen könnte ...

Ach, hören Sie doch bitte mit Ihrer "Angst"- Propaganda auf. Ich denke, die meisten von denen haben bei sich oder in der Fam. solche Effekte schon erlebt. Ich will hiermit auch "den Effekt" nicht dramatisieren, das Problem liegt, wie oben beschrieben, darin, dass die nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht auftreten dürften!
Spatenpauli, ich kann solche untergeschobenen Begriffe wie Angst, Erwartungshaltung und Sorgen nicht mehr hören. Sie treffen nicht zu!

Doch, mich erleichtern Meldungen, dass z.B. bei der Befeldung von Ratten über drei Generationen hinweg auch in der jüngsten Generation keine Abnormalitäten an den Tieren gefunden werden konnten.

Für Sie sind "Gendefekte", "Blut-Hirnschranke", "Krebs" die Themen, die für mich zweitrangig sind. Ich denke, das ist nicht das, wonach man z.Z. suchen muss. Ich denke, dass die "Sressverursacher" sehr viel bedeutsamere Schäden, teils gewiss unerkannt, anrichten!


der Schmetterling

ES ist nicht gleich Mobilfunkkritiker

charles ⌂ @, Freitag, 05.09.2008, 16:48 (vor 5684 Tagen) @ Schmetterling


Für Sie sind "Gendefekte", "Blut-Hirnschranke", "Krebs" die Themen, die für mich zweitrangig sind. Ich denke, das ist nicht das, wonach man z.Z. suchen muss. Ich denke, dass die "Stressverursacher" sehr viel bedeutsamere Schäden, teils gewiss unerkannt, anrichten!


der Schmetterling

Genau se sehe ich das auch.

Ich habe in den 10 Jahren noch nie einen einzige Person begegenet der ANgst hatte vor sein DECT Telefon.
Und die meisten können nur mit weinenden Augen davon Abschied nehemen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

So ein Mist: Die Gefahr ist vorüber - schade!

AnKa, Mittwoch, 03.09.2008, 23:07 (vor 5686 Tagen) @ H. Lamarr

Kommentar: Dieses "doch noch ist die Gefahr nicht vorbei" hat für mich einen üblen Nachgeschmack. Mag ja sein dass mir der Funk schon zuviel zugesetzt hat, aber ich lese aus dieser Zeile eine gewisse Enttäuschung des Autors heraus, dass der zum Monstersturm hochgejubelte "Gustav" nun nicht Tod und Verderben hinter sich her zieht sondern nur dazu taugt. Es wäre für die Berichterstattung doch so schön gewesen und *heul*, jetzt schwimmen die Medienfelle auf und davon ...

Die Berichterstattung über "Katrina" war schon antiamerikanisch geprägt und hatte an ihren Faserenden auch rassistische Züge. Schwarze, die durch Schlickwasser waten, sich dabei aber wegen ihrer Leibesfülle wie alle Amerikaner ungeschickt anstellen, prägten tagelang das Bild auf unseren öffentlich-rechtlichen Nachrichtenkanälen.

Generell herrscht die Ansicht: Den Amerikanern geschieht's recht. Diese Haltung ist Teil unserer deutschen Gegenwartskultur.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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Uebergewicht

So ein Mist: Die Gefahr ist vorüber - schade!

caro, Donnerstag, 04.09.2008, 10:47 (vor 5685 Tagen) @ AnKa

"Schwarze, die durch Schlickwasser waten, sich dabei aber wegen ihrer Leibesfülle wie alle Amerikaner ungeschickt anstellen, prägten tagelang das Bild auf unseren öffentlich-rechtlichen Nachrichtenkanälen."

Was ist daran denn "rassistisch"? Glauben Sie, die Bilder waren gestellt? Oder hätte man sie Ihrer Ansicht nachträglich so bearbeiten sollen, dass die Menschen schlanker und weißer erscheinen? Haben Sie mit übergewichtigen Menschen weniger Mitleid als mit Schlanken? (dann sollten Sie Ihre Wahrnehmung überdenken).
Aber gut - das führt etwas weg vom Mobilfunk.....

So ein Mist: Die Gefahr ist vorüber - schade!

AnKa, Donnerstag, 04.09.2008, 21:30 (vor 5685 Tagen) @ caro

"Schwarze, die durch Schlickwasser waten, sich dabei aber wegen ihrer Leibesfülle wie alle Amerikaner ungeschickt anstellen, prägten tagelang das Bild auf unseren öffentlich-rechtlichen Nachrichtenkanälen."

Was ist daran denn "rassistisch"?

Die Lust an diesen Bildern. Seien Sie zur Abwechslung einmal Psychologin.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Friedensmacht USA

Schmetterling @, Donnerstag, 04.09.2008, 15:30 (vor 5685 Tagen) @ AnKa

Die Berichterstattung über "Katrina" war schon antiamerikanisch geprägt und hatte an ihren Faserenden auch rassistische Züge. Schwarze, die durch Schlickwasser waten, sich dabei aber wegen ihrer Leibesfülle wie alle Amerikaner ungeschickt anstellen, prägten tagelang das Bild auf unseren öffentlich-rechtlichen Nachrichtenkanälen.

Generell herrscht die Ansicht: Den Amerikanern geschieht's recht. Diese Haltung ist Teil unserer deutschen Gegenwartskultur.


Gewiss muss man differenzieren und dabei habe ich weder Rasse noch Hautfarbe im Auge und gewiss auch nicht dicke und dünne Personen.
Die einfachen Menschen auf der Straße sind hilfsbereit, gastfreundlich und nett.

Das öffentliche Ansehen in der Welt wird wohl eher dadurch:
http://www.flegel-g.de/friedensmacht.html
beschädigt, meinen Sie nicht?

Danke übrigens für Ihre immer wieder interessanten Anregungen, die zum Nachschlagen animieren.


der Schmetterling

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