Kommentar zur Mobilfunkforschung (Allgemein)

Doris @, Freitag, 11.07.2008, 20:23 (vor 5740 Tagen)

Anschuldigungen um Mobilfunkstudien weiten sich aus.

Seit einigen Monaten werden die Töne schärfer, wenn es um die positiven Ergebnisse der unabhängigen Forschung geht. Der Industrie kann es keinesfalls recht sein, wenn die Forschung immer mehr Beweise für schädigende Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung liefert. Ein Kommentar zur Mobilfunkforschung von Isabel Wilke. .....

Interessanter Satz daraus:

An jedem Befund irgendeiner der betrachteten Arbeit
war ein Fehler zu finden, während die negativen Ergebnisse
automatisch als 100%ig korrekt und akkurat durchgeführt zu
betrachten sind; sie werden jedenfalls nicht diskutiert.

Quelle: Kompletter Beitrag Elektrosmogreport Juni 2008

Tags:
Oberfeld, Studie, Strahlentelex

Dramatisierung ohne Sinn und Verstand

AnKa, Samstag, 12.07.2008, 07:54 (vor 5739 Tagen) @ Doris

"Wenn die Ergebnisse auf thermische Effekte zurückzuführen sind, dann werden diese eben bei sehr viel geringeren Strahlungsintensitäten hervorgerufen, als bisher immer (von den entsprechenden Akteuren) behauptet wurde. Und dann müssen die Grenzwerte sofort herunter."

Der "thermische Effekt", der durch einen Energieeintrag von 1 mW auf einen Quadratmeter Haut erfolgt, versinkt völlig im Grundrauschen all der anderen "thermischen Effekte", denen sich der moderne deutsche Kulturmensch so aussetzt, wenn der Tag lang ist.

Der Kommentator des "Elektrosmog-Report 14(6) - 2008" müsste also folgerichtig und mit noch viel wütenderer Vehemenz einfordern, dass die Grenzwerte für das Sonnenlicht oder auch schon für das Pizzaentnehmen aus einem 200 Grad heissen Haushalts-Backofen "sofort herunter" müssen.

Der weitere Teil des Textes beglückt uns dann wieder mit den typischen Mobilfunkgegner-Räuberpistolen: Alles gefälscht, alles gekauft, alles manipuliert.

Und Dr. Oberfeld, dessen krebserzeugender Sendemast nicht auffindbar ist und dem man, selbst wenn sein unseliger Sendemast noch auftauchen täääte, doch wohl eine gewisse wissenschaftsarbeitswidrige Schlampigkeit bei der Erstellung seiner Studie vorwerfen muss, wird zum Opfer seiner Kritiker und Skeptiker umfrisiert.

Tja.

Der Dr. Oberfeld.

Das ist dann nun wohl in den Augen seiner Fans die neue Rolle, die der Mann bekleiden soll: Professionelles Opfer der Mobilfunkmafia. Wenn er klug ist, wehrt er sich dagegen und gesteht lieber mal einen Fehler ein. Wissenschaftler dürfen das. Ansonsten droht ihm die lebenslange babylonische Gefangenschaft im Altersheim der Mobilfunkgegner-Veteranen. Dort wird man ihn sicher lieb haben, aber ob ausgerechnet diese Dauerbetreuung für einen Wissenschaftler lebensabendfüllend ist?

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Tags:
Oberfeld, Mobilfunkmafia, Elektrosmog-Report

Sinn ?

Anna, Samstag, 12.07.2008, 08:29 (vor 5739 Tagen) @ AnKa

Und Dr. Oberfeld, dessen krebserzeugender Sendemast nicht auffindbar ist und dem man, selbst wenn sein unseliger Sendemast noch auftauchen täääte, doch wohl eine gewisse wissenschaftsarbeitswidrige Schlampigkeit bei der Erstellung seiner Studie vorwerfen muss, wird zum Opfer seiner Kritiker und Skeptiker umfrisiert.

Tja.

Der Dr. Oberfeld.

Das ist dann nun wohl in den Augen seiner Fans die neue Rolle, die der Mann bekleiden soll: Professionelles Opfer der Mobilfunkmafia. Wenn er klug ist, wehrt er sich dagegen und gesteht lieber mal einen Fehler ein. Wissenschaftler dürfen das. Ansonsten droht ihm die lebenslange babylonische Gefangenschaft im Altersheim der Mobilfunkgegner-Veteranen. Dort wird man ihn sicher lieb haben, aber ob ausgerechnet diese Dauerbetreuung für einen Wissenschaftler lebensabendfüllend ist?

Alles nur Buchstaben

Anna

Sinn ?

KlaKla, Samstag, 12.07.2008, 09:24 (vor 5739 Tagen) @ Anna

Alles nur Buchstaben

Wenn man die Buchstaben aneinander reiht, werden daraus Wörter.
Viele Wörter ergeben einen Satz und den kann man dann vielleicht verstehen.

--
Meine Meinungsäußerung

Zirkelschluß

Anna, Samstag, 12.07.2008, 15:14 (vor 5739 Tagen) @ KlaKla

Alles nur Buchstaben


Wenn man die Buchstaben aneinander reiht, werden daraus Wörter. Viele Wörter ergeben einen Satz und den kann man dann vielleicht verstehen.


Klakla, für Ihre Belehrung bin ich die falsche Adresse, das müssen Sie Anka sagen auf dessen posting ich mich bezogen habe. Vielleicht unterrichten Sie Anka dann auch gleich darüber, daß seine Buchstaben zu Worten geformt und in Sätze verpackt, Menschen verletzen und demütigen. Wenn er so weiter macht, ist dieses Elektrosmog-Forum und seine Elektroingenieure bald unter sich.

Viel Spaß :clap:

Anna

Kurzschluss

H. Lamarr @, München, Samstag, 12.07.2008, 16:54 (vor 5739 Tagen) @ Anna

Wenn er so weiter macht, ist dieses Elektrosmog-Forum und seine Elektroingenieure bald unter sich.

Was, Anna, bezwecken Sie denn mit Ihrer "Drohung"? Glauben Sie allen ernstes, dass Sie irgendjemanden damit einschüchtern oder Anka umpolen können. Nein, sicher nicht. Also bleibt nur eine Missfallensbekundung übrig: Entweder Anka säuselt demnächst im Schonwaschgang, oder ...

Anna, ich hatte vor längerem einmal angeboten, (deutschen) ES ein eigenes Forum einzurichten, in dem sie sich ungestört, unbeobachtet und unzensiert tummeln könnten. Das Risiko dabei ist, dass ES im eigenen Saft langsam vor sich hindünsten, während draußen das reale Leben keinerlei Notiz davon nimmt und sich immer weiter von der kleinen Enklave entfernt. Offenbar haben dies auch "die ES" so gesehen, denn auf den Auftrag zum Einrichten dieses Exklusivforums für ES warte ich noch heute.

ES genießen hier im Forum ebenso viel Gastrecht wie Elektroingenieure. Nicht mehr und nicht weniger. Und mMn resultiert allein aus der Spannung zwischen diesen beiden Polen die Chance, dass nicht nur Elektronen in Bewegung kommen. Deshalb möchte ich es auch nicht, dass Sie versuchen, den Gegenpol mundtot zu machen. Dieses Forum lebt von Kontroversen, nicht von Harmonie.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Enttäuschung, Kurzschluss

Kurzschluss

AnKa, Samstag, 12.07.2008, 19:09 (vor 5739 Tagen) @ H. Lamarr

Dieses Forum lebt von Kontroversen, nicht von Harmonie.

Jedes Forum, das lebt, lebt ebengerade hiervon.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Abschluss

Anna, Samstag, 12.07.2008, 22:48 (vor 5738 Tagen) @ H. Lamarr

Dieses Forum lebt von Kontroversen, nicht von Harmonie.

Das läßt ja tief blicken.
Werdens selig damit.
Ich mache jetzt Pause.
:waving:

Anna

Abschluss

H. Lamarr @, München, Sonntag, 13.07.2008, 02:00 (vor 5738 Tagen) @ Anna

Ich mache jetzt Pause.

Wohl bekomms!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Zirkelschluß

caro, Samstag, 12.07.2008, 20:44 (vor 5739 Tagen) @ Anna

Vielleicht unterrichten Sie Anka dann auch gleich darüber, daß seine Buchstaben zu Worten geformt und in Sätze verpackt, Menschen verletzen und demütigen. Wenn er so weiter macht, ist dieses Elektrosmog-Forum und seine Elektroingenieure bald unter sich.

Der Umgang mit "ES" in manchen Foren zeigt sehr typische Elemente des Mobbing.
http://www-gewi.uni-graz.at/staff/parncutt/pv2.html

Stein - Glashaus - Klirr!

H. Lamarr @, München, Sonntag, 13.07.2008, 02:07 (vor 5738 Tagen) @ caro

Vielleicht unterrichten Sie Anka dann auch gleich darüber, daß seine Buchstaben zu Worten geformt und in Sätze verpackt, Menschen verletzen und demütigen. Wenn er so weiter macht, ist dieses Elektrosmog-Forum und seine Elektroingenieure bald unter sich.


Der Umgang mit "ES" in manchen Foren zeigt sehr typische Elemente des Mobbing. http://www-gewi.uni-graz.at/staff/parncutt/pv2.html

Der Umgang mit "Elektroingenieuren" in manchen Foren zeigt sehr typische Elemente des Mobbing. http://www-gewi.uni-graz.at/staff/parncutt/pv2.html

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Mobbing

Zirkelschluß

KlaKla, Sonntag, 13.07.2008, 08:29 (vor 5738 Tagen) @ caro
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 13.07.2008, 10:11

Der Umgang mit "ES" in manchen Foren zeigt sehr typische Elemente des Mobbing.

Das sehe ich nicht so.
ES stecken fest in einer Art Tunnel. Vielleicht können sie nicht anders.
Kritisches Hinterfragen führt zu aggressiven Verhalten und die Toleranz gegenüber Andersdenkenden liegt nahezu bei null.

Meine Interpretation:
Anna kommt nicht damit klar, dass Anka die Arbeit von Dr. Oberfeld als schlampig bezeichnet. Ihre Antwort darauf nur "Alles nur Buchstaben" und in der Titelzeile das Wort Sinn mit Fragezeichen. Die Antwort auf ihre Frage, wie aus Buchstaben Sinn wird empfindet sie als Herabwürdigung. Das sie durch ihre gewählte Titelzeile zur Belehrung aufforderte, verkennt sie völlig. Sie ist zu tiefst getroffen und reagiert beleidigt. Nächster berechenbaren Schritt folgt zu gleich. ICH bin das Opfer.
Ablenkung, ES werden gemobbt.

Wer aber bis in den tiefen Keller dieses Forums geht kann durchaus zu anderen Schlüssen kommen. Da wird kein ES gemobbt. Sie verhalten sich teils nur ungeschickt und ihre Argumentation hält keiner kritischen Betrachtung stand. Ganz schwierig wird es, wenn nicht klar ist was kritisiert wird. Die Person oder das Argument. Vom Argument wird abgelenkt zur Person, die sich getroffen fühlt. Und dann wird der Kritisierende in die Pfanne gehauen.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Oberfeld, Mobbing, Schlamperei

"Nichts" kann nicht diskutiert werden

Kuddel, Samstag, 12.07.2008, 22:11 (vor 5738 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 12.07.2008, 22:41

An jedem Befund irgendeiner der betrachteten Arbeit war ein Fehler zu finden, während die negativen Ergebnisse automatisch als 100%ig korrekt und akkurat durchgeführt zu betrachten sind; sie werden jedenfalls nicht diskutiert.

Entschuldigung:
Wenn nichts gefunden wurde, gibt es bezüglich der Ergebnisse nichts zu diskutieren, weil es keine Angriffspunkte gibt.

Man könnte aber Fehler im Versuchs-Design und in der Versuchsdurchführung diskutieren.

Das wäre doch die ureigenste Aufgabe der "Ankläger", bzw der MF-kritisch eingestellten Wissenschaftler (Rüdiger, Oberfeld, Prof. A., Warnke, Frentzel-Beyme, Salford...).

Aus der Richtung kommt aber nichts.

Kommentar zur Mobilfunkforschung

H. Lamarr @, München, Sonntag, 13.07.2008, 01:51 (vor 5738 Tagen) @ Doris

An jedem Befund irgendeiner der betrachteten Arbeit war ein Fehler zu finden, während die negativen Ergebnisse automatisch als 100%ig korrekt und akkurat durchgeführt zu betrachten sind; sie werden jedenfalls nicht diskutiert.

Dieses Thema haben wir hier schon einmal versucht, durch die Mangel zu drehen.

Dass negative Ergebnisse nicht diskutiert werden ist nicht wahr. Natürlich werden diese diskutiert. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die "misslungene" Replikation der TNO-Studie in Zürich. Allerdings findet bei jeder Diskussion über positive/negative Studienergebnisse gerne ein Plattformwechsel statt: Nicht die an einer Studie beteiligten Wissenschaftler und deren Kontrahenten aus dem Wissenschaftsbetrieb treten in Diskussion miteinander, sondern externe Beobachter der Szene. Dabei wird dann bei negativem Ergebnis ein relativ breites Kompetenzspektrum durchfahren, von empörten Laien mit ES-Hintergrund über Verschwörungstheoretiker bis hin zu akribischen Analysen, wie sie für W.K. typisch sind. Auch die entwarnende BHS-Nachfolgestudie von Salford hat für viele mehr oder weniger kompetente Kommentare gesorgt, nur einer hat dabei nicht mitdiskutiert: Salford.

Die Prozedur des Studiengebährens unter den Augen der Öffentlichkeit erinnert mich ein wenig an englische Fuchsjagden: Während sich die Jäger zum gepflegten Dinner in den Elfenbeinturm zurückgezogen haben balgt sich vor der Türe eine Meute von Kritikern um die frei gegebenen Informationsbrocken. Drinnen wird schon über den nächsten Streich nachgedacht, draußen jagt eine waghalsige Interpretation die nächste und niemand weiß genau, welche oder ob überhaupt eine der Interpretationen die richtige ist. Denn leider treten die Jäger abschließend so gut wie nie vor die Türe, um zu den wuchernden Meinungsäußerungen etwas erhellendes zu sagen. Der Wissenschaftsbetrieb hat mMn noch nicht wirklich überrissen, dass Bismarck nicht mehr Reichskanzler ist.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
TNO-Studie, Salford

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