Stellungnahme zum Abschlußbericht DMF einer BI (Allgemein)

KlaKla, Freitag, 20.06.2008, 09:13 (vor 5781 Tagen)

Am 17.6.2008 wurde der Abschlussbericht des Deutschen Mobilfunkforschungsprogrammes von Umweltminister Gabriel vorgelegt. Die Tagesthemen der ARD planten dazu einen Beitrag, in dem die Bürgerinitiative Mobilfunk Stuttgart West zu Bundesumweltminister Sigmar Gabriel Stellung beziehen sollte. Ein Team der ARD war drei Stunden lang bei der Bürgerinitiative, machte Interviews, filmte unsere Banner in den Straßen um den Handymasten. Der Protest einer Bürgerinitiative und von jungen Eltern sollte gezeigt werden. Im gesendeten Beitrag um 22.15 Uhr wurden alle Argumente, Banner und jeder Hinweis auf den Widerstand weggeschnitten

Alles wurde reduziert auf aus dem Zusammenhang gerissene Zitate über persönliche Ängste.
Die Bürgerinitiative fiel der "Zensur" zum Opfer. Man kann daraus einiges lernen ...

Presseerklärung

Kommentar: Ist zu hoffen, dass sie auch lernfähig sind.

Gabriel kritisiert heftig die angst schürende Arbeit der Bürgerinitiativen in Sachen Mobilfunk.
Er sagte Sendemast-Gegner kann man nicht ernst nehmen.

Das ARD-Team hat vielleicht nach ernst zu nehmenden Aussagen gesucht aber die BI reitet nur auf der alten Welle. Viele Behauptungen und keine belastbaren Fakten. Gerade diese BI hat angeblich gute Kontakte zu den Medien kann aber die Panikparolen auch nicht so platzieren, wie sie es gerne hätten.

An Ende die Verschwörungstheorie.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Verschwörung, BI, Zensur, DMF, Panikparolen

Presseerklärung der Stuttgarter BI

Doris @, Freitag, 20.06.2008, 10:56 (vor 5781 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Doris, Freitag, 20.06.2008, 13:02

Kommentar: Ist zu hoffen, dass sie auch lernfähig sind.

Gabriel kritisiert heftig die angst schürende Arbeit der Bürgerinitiativen in Sachen Mobilfunk. Er sagte Sendemast-Gegner kann man nicht ernst nehmen.

Das ARD-Team hat vielleicht nach ernst zu nehmenden Aussagen gesucht aber die BI reitet nur auf der alten Welle. Viele Behauptungen und keine belastbaren Fakten.

Ich gehe davon aus, dass die Recherchearbeit des ARD Teams in Stuttgart schon vor ein paar Tagen stattfand - also vor dem offiziellen Statement von Sigmar Gabriel. In Anbetracht der eindringlichen Worte von Gabriel um 20.00 in den ARD Nachrichten, die BIs sollen ernsthaft über ihre Arbeit nachdenken und keine unnötigen Ängste schüren, gehe ich davon aus, dass es dem ARD Team schlichtweg zu heiß war, 2 Stunden später letztendlich genau dies zu tun. Unabhängig davon, ob es so ist, wie die Stuttgarter es darstellen, es widerspricht dem aktuellen Stand der Forschung und den hat Sigmar Gabriel nach außen vertreten. Ob der aktuelle Stand der Forschung der Realität entspricht, das kann auch wieder diskutiert werden.

Das Problem der meisten Aktiven in der Kritikerszene ist, dass sie einfach absolut von dem überzeugt sind, was sie sagen. Sie setzen in ihrer Arbeit einen Stein auf den anderen und bauen diese Mauer eben auch auf Steine auf, die eigentlich wacklig sind uns ausgetauscht gehören. Bei manchen Steinen mag es nur so sein, dass sie nicht schön sind (wie z.B. die von Franz beobachtete Nicht-Änderung des falschen Links), andere sind jedoch vielleicht so brüchig, dass sie die Mauer nicht halten werden. Aber die blindlings Gläubigen schauen eben nur nach oben und sehen die neu gesetzten Steine, dass das Fundament wackelt, das wird nicht zur Kenntnis genommen.

Außerdem habe ich den EIndruck, dass z.B. die Stuttgarter, als auch die Kompetenzinitiative und etliche andere Aktiven alles unter dem Aspekt der Korruption bewerten. Wenn es dann nicht reinpasst, dann ist es klar, alle sind korrupt. Das ist vermutlich nicht mal völlig falsch, nur können wir das nicht belegen, aber auch die Politiker und Wissenschaftler sorgen durch tägliche Schlagzeilen eben auch dafür, dass alles unter dem Argument "Korruption" abgehandelt werden kann.
Mit diesen Argumenten zu arbeiten ist vergeudete Liebesmüh. Wir können nur hoffen, dass seriöse Studienergebnisse die Wahrheit ans Tageslicht befördern werden.

Auf der anderen Seite muss ich Sie, KlaKla, auch fragen, haben Sie sich mal wirklich auch mit dem Inhalt der Stuttgarter PResseerklärung auseinandergesetzt. Gut, die reihen viele Einzelvorsorgemaßnahmen von verschiedenen Ländern zusammen und verkaufen diese sozusagen als Beweis. Aber die Studienergebnisse verschiedener Länder zu UMTS, die auch angeführt werden, die schaue ich mir momentan mal genauer an. Denn eines ist mir auch aufgefallen, im SSK-Bericht, den ich gelesen habe und bisher teilweise kommentiert habe. Dieses Thema der Gentoxität wurde sehr dürftig behandelt. Insgesamt habe ich den Eindruck, sind wir hier in Deutschland eher von der Ungefährlichkeit der Technologie überzeugt (so auch Joachim Schüz) und gehen die Sache eher lau an, während andere Länder forscher und kritischer sind. Wer auf dem richtigen Weg ist, wird die Zukunft bringen. Bei den Stuttgarter und anderen gewinne ich eben immer den Eindruck, dass sie dann alles in einen Topf schmeißen und wieder alle Blicke nur auf die fremdbestimmte Bestrahlung gerichtet wird. Alle Studienergebnisse beziehen sich auf Handyintensitäten. Sie schaffen es nicht, mit ihrer Arbeit den Leuten eindringlich klar zu machen, es ist das Handy, was euch vorrangig schaden könnte.

Aber ungeachtet der ausgesprochenen Vorsorgemaßnahmen durch das BfS usw. was die Handynutzung allgemein betrifft, wirbt die Mobiflunkindustrie weiterhin kräftig mit Flatrates, und die werden genutzt und zwar hemmungslos. Dies widerspricht jeglicher Vorsorgeempfehlung. Die Regierung setzt ausschließlich auf Eigenverantwortung nicht auf die Verantwortung der Industrie gerade den Kindern gegenüber. Die Berichterstattung in den Medien war unterschiedlich. Viele Leute lesen nur die Überschrift. Bei Überschriften, wie "Handys schaden nicht", verschwinden die durchaus ernstzunehmenden offenen Fragen im Kleingedruckten. Hoffentlich sieht die Zukunft nicht so aus, dass sich die Deutschen tatsächlich leergequatscht haben (eine mehr als dümmliche Werbung) und zurück bleibt ein Gehirntumor.

Tags:
Hensinger, Kompetenzinitiative, Fundi, Fremdbestimmt

Welche Presseerklärung?

H. Lamarr @, München, Freitag, 20.06.2008, 13:26 (vor 5781 Tagen) @ Doris

Ich gehe davon aus, dass die Recherchearbeit des ARD Teams in Stuttgart schon vor ein paar Tagen stattfand - also vor dem offiziellen Statement von Sigmar Gabriel.

Ja, davon ist auszugehen. Aber wieso gerade Stuttgart und wieso ausgerechnet diese BI und keine andere, was ist an dieser BI so wichtig? Nach dem Lesen der sogenannten Presseerklärung stelle ich fest, dass es nicht eine besondere Kompentenz oder ein besonders Maß an Durchblick sein kann, was diese BI für die ARD so interessant macht, denn dieses Papier erzählt mMn nur den üblichen "Schmäh", wie er tonnenweise auch anderswo zu finden ist: Vorwürfe, Behauptungen, Unterstellungen, Weglassungen - und nebebei wird auch noch ein bisschen Eigenwerbung gemacht - naja, meinetwegen. Also zurück zum Ausgangspunkt: Was ist an dieser BI so toll? Meine Meinung: Es ist das "Beziehungsgeflecht", dass diese BI aufgebaut hat und das sie von anderen BIs unterscheidet. Die Beziehungen reichen u.a. auch in die Redaktion eines öffentlich-rechtlichen ARD-Senders. Sie reichen aber auch ins Bildungswesen und in die Ärzteschaft des Ländles.

So, und damit die Beziehungen auch was bringen, spielen sich die fünf oder sechs Akteure dort die Bälle zu. Von außen ist dies kaum erkennbar, die räumliche Dichte der Vorkommnisse ist es, die das Geflecht sichtbar werden lässt. Im Grunde wird hier Lobbyismus versucht. Die Interessen der Kritiker raffiniert zu vertreten wäre ja auch nicht zu beanstanden. Nur, was wird denn bei Licht besehen gemacht? Es werden mit untauglicher Argumentation die eigenen Interessen (Sendemastengegner) vertreten, und darüber brauchen wir glaube ich nicht weiter zu diskutieren, dass dies eine Sackgasse ist und bleiben wird. Die Relevanz der sogenannten Presserklärung wird daher in freier Wildbahn gegen Null gehen und nur das gewohnte Kopfschütteln auslösen. Aus meiner Sicht sind solche Presseerklärungen das pure Gift für die Akzeptanz von Mobilfunkkritikern in der Öffentlichkeit. Wir können ja in ein paar Tagen mal nach der Resonanz im Online-Blätterwald googlen, dann werden wir's ja sehen ...

Achso, fast hätt' ich's vergessen: Wer glaubt, dass in dem Beziehungsgeflecht nur Mütter Theresas mit dabei sind, der möge weiter daran glauben, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Ich aber habe durchs Geflecht schon mal einen Baubiologen und einen "Umweltanalytiker" durchschimmern sehen - bis jetzt, es könnten noch andere zum Vorschein kommen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Warum die Stuttgarter BI?

Doris @, Freitag, 20.06.2008, 21:53 (vor 5781 Tagen) @ H. Lamarr

Ich gehe davon aus, dass die Recherchearbeit des ARD Teams in Stuttgart schon vor ein paar Tagen stattfand - also vor dem offiziellen Statement von Sigmar Gabriel.

Ja, davon ist auszugehen.

Aus recht zuverlässiger Quelle weiß ich nun, dass nicht vorher, sondern am Nachmittag der Ausstrahlung gedreht wurde.

Aber wieso gerade Stuttgart und wieso ausgerechnet diese BI und keine andere, was ist an dieser BI so wichtig?

Das war offensichtlich tatsächlich nur Zufall, weil der Redaktionsleiter aus Stuttgart West kommt und von der Arbeit der dortigen Initiative etwas mitbekommen hat. In der Materie drin scheint er gar nicht zu sein, warum er zusammengeschnitten hat, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Vielleicht frage ich mal direkt nach, aber eigentlich ist es mir nicht sonderlich wichtig.

Es werden mit untauglicher Argumentation die eigenen Interessen (Sendemastengegner) vertreten, und darüber brauchen wir glaube ich nicht weiter zu diskutieren, dass dies eine Sackgasse ist und bleiben wird.

Richtig !

in freier Wildbahn gegen Null gehen und nur das gewohnte Kopfschütteln auslösen. Aus meiner Sicht sind solche Presseerklärungen das pure Gift für die Akzeptanz von Mobilfunkkritikern in der Öffentlichkeit.

Wo Sie Recht haben, haben Sie Recht ;-)

Apropos Akzeptanz der Mobilfunkkritiker, erzähle ich Ihnen mal ne lustige Geschichte, die allerdings alles beinhaltet, was wir in den letzten Tagen hier diskutieren.

Mein 25-jähriges Patenkind gehört zu der Gruppe junger Menschen, die Handy als alleiniges Telefon benutzen und "dank" günstiger Flatrates 1 - 2 Stunden täglich telefoniert. Aufgrund meiner Mahnungen nutzte sie mal eine Zeitlang eine Freisprecheinrichtung, aber momentan eher nicht mehr. Nun steht ein neues Handy an und aufgrund der Fernsehbeiträge der letzten Tage und meiner eindringlichen Mahnungen kopierte sie sich nun seitenweise über SAR-Werte heraus und stellte u.a. fest, dass ihr bisheriges Handy schon knapp unter 0,6 lag.
Gestern erhielt sie nun einen Anruf, wo ihr ein Handy und günstiger Vertrag usw. angeboten wurde. Sie fragte den jungen Mann nach den SAR-Werten der Handys.
Er war peinlichst berührt und meinte, er würde sich da jetzt nicht auskennen, was das den sei warum ihr das denn so wichtig wäre.

Sie darauf: Der SAR Wert würde aufzeigen, ob es ein strahlungsarmes Handy wäre und sie würde sich auf jeden Fall ein solches zulegen.

Er: Ja, dann könne sie doch gleich ohne Handy bleiben. Ob sie nicht den Fernsehbeitrag gesehen habe, dass alles ungefährlich sei.

Sie: Doch, aber da wurden eben auch die nicht erforschten Langzeitrisiken angesprochen und die Raucherbeine hätten sich eben auch nicht exakt nach 10 Jahren in rauen Mengen gezeigt. Und außerdem könne er die Jahre vorher doch auch in der PFeife rauchen, erst die letzten 2 - 3 Jahre würden doch so richtig gelten. Vorher hätte man mal so wenige Minuten telefoniert, aber nachdem sie nun diese billigen Flatrates anbieten würden, können daraus eben auch Stunden werden.

Er - glatt überfordert, aber auch amüsiert darüber, dass ihn ein junges Mädchen so vollquatscht, fragte sie, woher sie das denn alles wisse.

Sie: meine Tante engagiert sich da sehr und ich dürfte vermutlich keinen Fuß mehr über ihre Schwelle setzen, wenn ich ein Handy mit einem hohen SAR Wert kaufen würde.

Er: (irritiert): Ja und sind Sie öfters bei Ihrer Tante, dass es für Sie so von Bedeutung ist

Sie: Ja, sehr oft, sie ist mir näher als meine Mutter

Er: Ähem, mal ne Frage, sieht man schon was bei ihr?

Sie: nö, überhaupt nicht, sie sieht gar nicht öko aus.

Fazit:
Fachliche Beratung zu SAR Wert vermutlich bei den meisten dieser Telefon-Jungs gleich Null

Haupttenor der Handystudie: alles im grünen Bereich, die offenen Fragen gehen im Kleingedruckten unter

Mobilfunkkritiker gehören der Müslifraktion an und optisch gehören sie in die Kategorie "grau, ausgemergelt und unscheinbar" ;-)

Presseerklärung der Stuttgarter BI

KlaKla, Freitag, 20.06.2008, 13:36 (vor 5781 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 20.06.2008, 14:03

Auf der anderen Seite muss ich Sie, KlaKla, auch fragen, haben Sie sich mal wirklich auch mit dem Inhalt der Stuttgarter PResseerklärung auseinandergesetzt.

Ja und was erwarten Sie, Lob für die Presseerklärung? Erfolgreich ist eine Presseerklärung doch nur dann wenn sie von den öffentlichen Medien abgeduckt wird. Erfolgreicher wären hier vielleicht Anzeigen. Etwas überheblich empfinde ich es, dass diese BI eine Presserklärung zum Abschluß des DMF abgibt. Wer von denen war denn in irgendeiner Art und Weise am DMF beteiligt.

Und zu den Studien-Ergebnissen bzgl. Handys liegt die Verantwortung mMn bei den Nutzern. Sollte sich später herausstellen, dass Handynutzer verstärkt an Hirntumoren erkranken stellt dies für mich lediglich eine bedauerliche Konsequenz dar. Hinweise gibt es aber keine Beweise und somit muss jeder selbst für sich sorgen.
Bei Kindern liegt die Verantwortung natürlich bei den Eltern.
Man hat die frei Wahl Handy oder Festnetz

--
Meine Meinungsäußerung

@KlaKla

Doris @, Freitag, 20.06.2008, 22:21 (vor 5781 Tagen) @ KlaKla

Auf der anderen Seite muss ich Sie, KlaKla, auch fragen, haben Sie sich mal wirklich auch mit dem Inhalt der Stuttgarter PResseerklärung auseinandergesetzt.

Ja und was erwarten Sie, Lob für die Presseerklärung?

Fanden Sie meine Frage provozierend, dass Sie so reagieren? Dann wäre meine Frage falsch rübergekommen.
Nein, ein Lob kann nicht erwartet werden, ich sehe es wie spatenpauli, dass so eine Aktion nicht gut für die Akzeptanz der Mobilfunkkritiker ist. Und ich habe mir diese Pressemitteilung auch schon vor zwei Tagen genauer angeschaut und die Aussage dort mit dem Bericht der SSK verglichen. Deshalb meine Frage, ob Sie sich mit dem Inhalt auseinandergesetzt haben. Die UMTS Geschichte und die Studien, auf die Hensinger verweist, schaue ich mir mal genauer an. Die Stuttgarter sind momentan sowieso am Recherchieren wegen UMTS-Studien und verweisen nämlich auf ihrer Seite auf eine Studie von Belyaev aus dem Jahre 2005.

Erfolgreich ist eine Presseerklärung doch nur dann wenn sie von den öffentlichen Medien abgeduckt wird.

erfolgreich für die Arbeit derjenigen, die sie verfasst haben, meinen Sie?
Ich finde es bedeutender, wenn der Inhalt der Presseerklärung belastbare Fakten enthält, die für alle nachprüfbar sind, die sich für das Thema interessieren.

Erfolgreicher wären hier vielleicht Anzeigen.

Was für Anzeigen?

überheblich empfinde ich es, dass diese BI eine Presserklärung zum Abschluß des DMF abgibt. Wer von denen war denn in irgendeiner Art und Weise am DMF beteiligt.

als überheblich kann ich nur die Form der Äußerung empfinden (Pressemitteilung) und so eine kann man zwar verfassen, erst muss sie mal von der Presse aufgenommen werden.
Kommentare zum DMF Forschungsprogramm habe ich mir z.B. auch erlaubt und ich war auch nicht dabei. Ich denke, jeder Bürger hat das Recht was zu kommentieren, zu hinterfragen und auch Fragen zu stellen (die niemand beantworten kann und wird), wenn er sich mit dem Material, das man ihm zur Verfügung stellt, genau und kritisch auseinandersetzt.

Und zu den Studien-Ergebnissen bzgl. Handys liegt die Verantwortung mMn bei den Nutzern. Sollte sich später herausstellen, dass Handynutzer verstärkt an Hirntumoren erkranken stellt dies für mich lediglich eine bedauerliche Konsequenz dar. Hinweise gibt es aber keine Beweise und somit muss jeder selbst für sich sorgen.

Diese Entscheidung der persönlichen Vorsorge kann man aber nur treffen, wenn einem Informationen zugänglich gemacht werden und mit offenen Karten gespielt wird. Ansonsten muss man sich auf die Verantwortung der Regierung gegenüber der Volksgesundheit verlassen.
Und wenn z.B. der Leiter der deutschen Interphone Studie eher keine Gefahr durch die Technologie sieht und in einem anderen Land wird das kritischer gesehen, dann werden auch die Vorsorgeempfehlungen dementsprechend anders ausfallen. Denn der Umweltminister ist nicht fachlich kompetent, sondern muss sich auf die Aussagen der Wissenschaftler verlassen und vertritt auch diese.

Bei Kindern liegt die Verantwortung natürlich bei den Eltern.

Die aber auch entsprechend informiert sein müssen. Denn sonst müsste man den Stand der Dinge so werten, dass die Mehrzahl der Eltern beschlossen hat, dieses evtl. Gehirntumorrisiko bei ihren Kindern einzugehen. Wie sonst kann es erklärt werden, dass die Kinder immer jünger mit Handys ausgestattet werden.

Man hat die freie Wahl Handy oder Festnetz

DECT Telefone (Basis und Mobilteil) wurden ja anhand der DMF Ergebnisse als harmlos eingestuft. DECT-Mobilteil gilt jedoch neben dem Handy als Kriterium, weil eben auch direkt am Ohr und oft auch intensiv. In den skandinavischen Ländern wird dem DECT-Mobilteil eine größere Bedeutung beigemessen als hier bei uns.
Demzufolge hat man die Wahl zwischen "höherem Risiko" und "höherem Risiko mit Abwertung"

@ Doris

KlaKla, Samstag, 21.06.2008, 10:39 (vor 5780 Tagen) @ Doris

Kommentare zum DMF Forschungsprogramm habe ich mir z.B. auch erlaubt und ich war auch nicht dabei. Ich denke, jeder Bürger hat das Recht was zu kommentieren, zu hinterfragen und auch Fragen zu stellen (die niemand beantworten kann und wird), wenn er sich mit dem Material, das man ihm zur Verfügung stellt, genau und kritisch auseinandersetzt.

Stimmt, aber sie tauschen sich aus und verfassen keine "Presseerklärung".
Auf mich wirkt das ganze Theater eher wie das übliche Gejammer weil diese Meinung (Abklatsch der Bürgerwelle) nicht ernst genommen wird. Man macht sich wichtig und nimmt nicht zur Kenntnis das Außenstehende Mobilfunkgegner/Kritiker wegen derartiger Selbstüberschätzung nur belächeln.

Und zu den Studien-Ergebnissen bzgl. Handys liegt die Verantwortung mMn bei den Nutzern. Sollte sich später herausstellen, dass Handynutzer verstärkt an Hirntumoren erkranken stellt dies für mich lediglich eine bedauerliche Konsequenz dar. Hinweise gibt es aber keine Beweise und somit muss jeder selbst für sich sorgen.

Diese Entscheidung der persönlichen Vorsorge kann man aber nur treffen, wenn einem Informationen zugänglich gemacht werden und mit offenen Karten gespielt wird. Ansonsten muss man sich auf die Verantwortung der Regierung gegenüber der Volksgesundheit verlassen. ...

Wenn wir es mit mündigen Bürgern zu tun haben sollten diese ihre Verantwortung wahr nehmen und nicht hoffen, Vater Staat wird's schon richten. Wer will kann sich informieren. De-facto ist es doch so, der Bürger interessiert sich erst für das Thema wenn ein Sendemast errichtet wird. Was nicht weiter tragisch ist, wenn da nicht die 1GK aufschlagen und mit ihrer Angst schürenden Propaganda den Weg zur sachlichen Aufklärung versperren.

PS. Steigen wir um auf E-Mail Verkehr?

--
Meine Meinungsäußerung

Presseerklärung der Stuttgarter BI

AnKa, Samstag, 21.06.2008, 08:29 (vor 5780 Tagen) @ Doris

Das Problem der meisten Aktiven in der Kritikerszene ist, dass sie einfach absolut von dem überzeugt sind, was sie sagen. Sie setzen in ihrer Arbeit einen Stein auf den anderen und bauen diese Mauer eben auch auf Steine auf, die eigentlich wacklig sind uns ausgetauscht gehören.

Außerdem habe ich den EIndruck, dass z.B. die Stuttgarter, als auch die Kompetenzinitiative und etliche andere Aktiven alles unter dem Aspekt der Korruption bewerten. Wenn es dann nicht reinpasst, dann ist es klar, alle sind korrupt.

Dies soll hier noch einmal wiederholt sein, als schönes Exemplar einer Beschreibung des Wesens der Verschwörungsthorie.

Das ist vermutlich nicht mal völlig falsch, nur können wir das nicht belegen

Auch etwas, das "nicht mal völlig falsch" ist, ist jedenfalls nicht richtig.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Presseerklärung der Stuttgarter BI

charles ⌂ @, Samstag, 21.06.2008, 10:45 (vor 5780 Tagen) @ AnKa

Dies soll hier noch einmal wiederholt sein, als schönes Exemplar einer Beschreibung des Wesens der Verschwörungsthorie.

Das ist vermutlich nicht mal völlig falsch, nur können wir das nicht belegen

Auf: http://www.milieuziektes.be/Pagina51.html

kann man sich das Buch *Cancer War* mit 107 Seiten downloaden.
Es ist zwar in die englische Sprache, aber deutlich.
Es ist geschrieben worden von R. Webster Kehr (Physicist)
Independent Cancer Research Foundation, Inc.

Wenn man das Wort Cancer (Krebs) durch Mobilfunk ersetzt wird vieles viel deutlicher erkennbar.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Harte Fakten statt diffuse Bedenkenträgerei

H. Lamarr @, München, Samstag, 21.06.2008, 12:42 (vor 5780 Tagen) @ charles

Wenn man das Wort Cancer (Krebs) durch Mobilfunk ersetzt wird vieles viel deutlicher erkennbar.

Das muss man dann aber auch machen, denn in dem gesamten Dokument wird sonst keinerlei Zusammenhang zu elektrischen, magnetischen oder elektromagnetischen Feldern genannt. Damit empfehlen Sie, charles, eine mMn unzulässige Umdeutung dessen, was der Autor vorgehabt hat. Wenn wir als Kritiker zu solchen Mitteln greifen müssen, um Argumentation zur Hand zu haben, dann legt dies aus meiner Sicht einen akuten Argumentationsnotstand offen.

Wir sollten generell auf derart komplizierte um-die-Ecke-gebogene oder an den Haaren herbeigezogene Argumentationsstränge verzichten, weil diese unglaubwürdig sind. Lieber mal nichts sagen, als kühne Luftnummern abziehen. Die "Stuttgarter" werden das Dokument vielleicht begierig ausschlachten, aber auch nur die. Ziel einer Aufklärung sind aber nicht die "Stuttgarter", auch nicht Waldmann-Selsam, Zwerenz oder Scheiner, sondern die Bevölkerung draußen, die sich nur nach Medienberichten kurzzeitig für das interessiert, was bei uns im Mittelpunkt steht.

Wir haben immer nur wenige Sekunden oder Minuten (ähnlich wie Werbebotschaften), bei einem Normalbürger Treffer zu landen, das vorwurfsvolle Geschwafel in sogenannten "Presseerklärungen" bleibt deshalb ebenso wirkungslos wie gedrechselt formulierte ellenlange "Essays" ohne Substanz. Das alles ist viel zu farblos und viel zu umständlich. Das muss zack-zack und plakativ gehen, ohne sich dazu - in Ermangelung belastbarer Fakten - ins Reich der Fabeln, Dichter & Verschwörer flüchten zu müssen.

Gut aber falsch ist
: Erst die Rinder, dann die Kinder. Falsch deshalb, weil ich - von ein paar doofen Kühen und Ochsen abgesehen -, noch kein Rind mit dem Handy am Ohr gesehen habe.

Gut und richtig ist: Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer städtischen Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Harte Fakten

charles ⌂ @, Samstag, 21.06.2008, 13:16 (vor 5780 Tagen) @ H. Lamarr

In vorigen Posting war das Wort *Verschwörungsthorie*. gefallen.

Deswegen habe ich die Analogie mit diesem Buch erwähnt,

Betreff Mobilfunk werden auch von Politikern, Mediziner, Wissenschaftler, Betreiber und Mobilfunker vieles manipuliert und unterdruckt.

An Krebs braucht man Heutzutage nicht mehr zu sterben; da gibt es entsprechende alternative Bahandlungen.

Das doch noch viele dran sterben ist aus Profitgier der Pharmaindustrie.

Es gibt keine einzige Studie die beweisen soll, dass wenn ich motgen anfange zu rauchen, ich in,k sagen wir mal 1 Jahr, an Lungenkrebs sterben werde.

Trotzdem steht auf jede Zigarettenpackung: Rauchen ist tödlich.

Ich bin erst zufrieden wenn auf jedes Handy die Vermerkung steht: Telefonieren ist tödlich.


Natürlich sind die Mitunterzeicher der Bioinitiative Group alle doof, dumm, haben keine Ahnung, und sind gegen jegliche technische Neuentwicklung.
Und die letzte Berichte der Interphone Studie zeigen dass man sich dort auch nicht einig ist.

Natürlich ist jeder, der für ein Vorsorgeprinzip ist, dumm, doof und ein feind der moderne Technik.
Und vor allem, gegen technische Fortschritt.

Die Welt, mit Menschen, Tieren und Pflanzen kann nicht schnell genug hinuntergehen.

Alle, die so für diesen nützlosen Fortschritt sind, warten ungeduldig auf den letzten Urteilstag, bevor die Welt untergeht.

Bin ich pessimistisch ?
Nein, ich bin realistisch wenn ich mich herumschaue.
Ich kann mein Gehirn noch gebrauchen, weil meine noch nicht kaputtverstrahlt ist.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Wie hoch verliert Holland gegen Deutschland?

H. Lamarr @, München, Samstag, 21.06.2008, 15:56 (vor 5780 Tagen) @ charles

Trotzdem steht auf jede Zigarettenpackung: Rauchen ist tödlich.

Nein, charles, das stimmt so nicht, zumindest hier bei uns steht etwas anderes drauf, nämlich: Rauchen kann tödlich sein. Der Unterschied von ist zu kann ist offensichtlich und drückt genau das aus, was Sie moniert haben.

Ich bin erst zufrieden wenn auf jedes Handy die Vermerkung steht: Telefonieren ist tödlich.

Mit solchen Extremforderungen wird Ihnen keine Punklandung gelingen, Sie werden mit Sicherheit in einem Krokodilbecken landen.

Natürlich sind die Mitunterzeicher der Bioinitiative Group alle doof, dumm, haben keine Ahnung, und sind gegen jegliche technische Neuentwicklung.

Ob die doof sind weiß ich nicht, eines aber weiß ich genau: es sind sogar weltweit nur eine Hand voll. Vermutlich gibt es mehr Stadtneurotiker, die Grönland vom Packeis befreien möchten, als Mobilfunkkritiker.

Und die letzte Berichte der Interphone Studie zeigen dass man sich dort auch nicht einig ist.

Ja, zu Interphone ließe sich konstruktive Kritik äußern, die berechtigt, logisch und plausibel ist: nämlich das sich seit Studienbeginn gravierend geänderte Telefonierverhalten der Leute, die heute viel länger und viel häufiger telefonieren, als zu der Zeit, die Interphone im Blick hat.

Natürlich ist jeder, der für ein Vorsorgeprinzip ist, dumm, doof und ein feind der moderne Technik.

Nein, natürlich nicht. EU und WHO basteln meines Wissens nach schon seit etwa 2 Jahren daran, wie sich Risikotechnologien mit vernünftiger Vorsorge vereinbaren lassen.

Und vor allem, gegen technische Fortschritt.

Sehe ich nicht so, wir haben Handy, W-LAN-Router, DECT, PC mit Doppelkern-CPU, Ceran-Kochfeld und fließend Wasser - sogar aufm Klo - wir sind nicht gegen technischen Fortschritt.

Die Welt, mit Menschen, Tieren und Pflanzen kann nicht schnell genug hinuntergehen.

Wenn wir diesen Planeten ruiniert haben, müssen wir uns eben einen neuen suchen.

Alle, die so für diesen nützlosen Fortschritt sind, warten ungeduldig auf den letzten Urteilstag, bevor die Welt untergeht.

Nutzlos? Sagen Sie das mal den 3 Mrd. Handyanern, den Autofahrern, Flug- und Bahngästen und TV-Zuschauern - die werden Ihnen was Pfeifen

Bin ich pessimistisch?

Klar! Sehen Sie's mal über längere Zeiträume hinweg. Wenn's diese Menschheit nicht schafft, dann vielleicht in 500 000 Jahren die Nächste. Praktisch: Dazu müssen wir noch nicht einmal den Planeten wechseln.

Nein, ich bin realistisch wenn ich mich herumschaue.

Wer an Hulda Clark & Co. glaubt, kann mMn nicht realistisch sein ;-).

Ich kann mein Gehirn noch gebrauchen, weil meine noch nicht kaputtverstrahlt ist.

Glaub' ich nicht. Sie hatten das Glück, als Kind keine Gehirnverätzungen aufgrund intensiven Privatfernsehens und Killerspielens erlitten zu haben, davon zehren Sie noch heute. Die Kinder von heute haben's da viel schwerer. Das Handy am Ohr ist aber nur ein möglicher Grund dafür, dass sie im Alter nicht mehr zehren, sondern vielleicht nur noch zittern können.

Kurz: Wäre ich KOI-Mitglied, "Stuttgarter" oder charles, müsste ich jetzt forsch auftreten und fragen: Wie hoch verliert eigentlich Holland im Endspiel gegen Deutschland?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Intensität ./. Dauer

Doris @, Samstag, 21.06.2008, 16:22 (vor 5780 Tagen) @ H. Lamarr

Ja, zu Interphone ließe sich konstruktive Kritik äußern, die berechtigt, logisch und plausibel ist: nämlich das sich seit Studienbeginn gravierend geänderte Telefonierverhalten der Leute, die heute viel länger und viel häufiger telefonieren, als zu der Zeit, die Interphone im Blick hat.


Oh, gut diese Aussage ist der Aufhänger zu einer schon länger in mir schlummernden Frage.

Die zwei Kriterien bei der Interphone Studie sind a) Intensität und b) Dauer der Telefonate.

Punkt b) entspricht heute nicht mer den Gegebenheiten, unter denen Interphone gestartet wurde.

Punkt a) wurde heute gegenüber den Anfängen vermutlich eher verbessert, da durch ein dichteres Netz und durch strahlungsärmere Handys, die Belastung vermutlich doch nicht mehr ganz so hoch ist wie zu den Anfangszeiten.

Die Vorsorgemaßnahmen sprechen m.E. mehr Punkt a) an, sich ein strahlungsarmes Handy zu kaufen und nur bei gutem Empfang zu telefonieren.

Unter diesem Argument geht m.E. irgendwie der Punkt b) unter. Oder sagen wir mal so, es wird ja auch zu kurzen Telefonaten geraten. Aber Tatsache ist ja, dass von den Netzbetreibern und Handyherstellern Punkt a) berücksichtigt wird (dichteres Netz strahlungsarme Handys) aber Punkt b) völlig ignoriert wird, im Gegenteil, durch die Handyflatrates sogar gefördert wird.

Während die Politiker und auch z.B. das BfS in Richtung Industrie zwar den Vorstoß macht, strahlungsarme Handys herzustellen und das Umweltzeichen zu nutzen und auch ein dichtes Netz den Sendemastgegner als Argument entgegenhalten, vernehme ich keinen Schnaufer was die Handyflatrates betrifft. Zumindest nicht hier in Deutschland, in Österreich war da doch schon was.

Sie selber äußern sich öfters zu dem Argument des langen Telefonierens.

Sehen Sie persönlich in der Dauer der Telefonate trotzdem ein erhöhtes Risiko, auch wenn die Belastung am Ohr durch Netzdichte und strahlungsarme Geräte nicht mehr so hoch ist, wie früher?
Entkräftet die Einhaltung von Punkt a) (strahlungsarmes Telefonieren) Punkt b) (Dauer der Telefonate) oder könnte hier u.U. das eintreten, was Teilnehmer Michael einmal gegenüber Anka geäußert hat, dass dann ein evtl. Gehirntumor eben 3 Jahre später auftritt.

Wie ist Ihre persönliche Sicht der Dinge? Mich interessiert dies eben deshalb, weil wie kürzlich berichtet, mein Patenkind zwar fleißig nach einem strahlungsarmen Telefon Ausschau hält, aber weiterhin ihre Handyflaterate hemmungslos nutzt, da sie ja kein anderes Telefon hat, was von den Netzbetreibern ja auch gezielt gefördert wird.

Wie hoch verliert Holland gegen Deutschland?

charles ⌂ @, Samstag, 21.06.2008, 16:56 (vor 5780 Tagen) @ H. Lamarr

Spatenpauli, Sie wollen hartnackig versuchen mich auf Fehler zu attackieren.

Trotzdem steht auf jede Zigarettenpackung: Rauchen ist tödlich.

IN die Niederlande steht buchstäblich drauf: *Roken is dodelijk*.
Das heisst übersetzt: *Rauchen ist tödlich*.
Natürlich gibt es auch noch andere Sprüche.

In Belgien sind die Sprüche dreisprachich; deswegen in sehr kleine Buchstaben. Ausserdem muss da auch noch eine abschreckende Abbildung dabei stehen.

Nein, charles, das stimmt so nicht, zumindest hier bei uns steht etwas anderes drauf, nämlich: Rauchen kann tödlich sein. Der Unterschied von ist zu kann ist offensichtlich und drückt genau das aus, was Sie moniert haben.

Ich bin erst zufrieden wenn auf jedes Handy die Vermerkung steht: Telefonieren ist tödlich.

Mit solchen Extremforderungen wird Ihnen keine Punklandung gelingen, Sie werden mit Sicherheit in einem Krokodilbecken landen.

Wenn man offiziell poniert, das rauchen tödlich ist, kann man dies auch für telefonieren ponieren.
Oder meinen Sie das Tumoren nicht tödlich sind ?

Natürlich sind die Mitunterzeicher der Bioinitiative Group alle doof, dumm, haben keine Ahnung, und sind gegen jegliche technische Neuentwicklung.

Das war zynisch gemeint.

Ob die doof sind weiß ich nicht, eines aber weiß ich genau: es sind sogar weltweit nur eine Hand voll. Vermutlich gibt es mehr Stadtneurotiker, die Grönland vom Packeis befreien möchten, als Mobilfunkkritiker.

Und die letzte Berichte der Interphone Studie zeigen dass man sich dort

auch nicht einig ist.

Ja, zu Interphone ließe sich konstruktive Kritik äußern, die berechtigt, logisch und plausibel ist: nämlich das sich seit Studienbeginn gravierend geänderte Telefonierverhalten der Leute, die heute viel länger und viel häufiger telefonieren, als zu der Zeit, die Interphone im Blick hat.

Nein, das wird nicht gemeint. Anscheind gibt es momentan zwei sehr harte Seiten, die sogar nicht mehr mit einander reden wollen.
Sehe der letzte Bericht von Louis Slesin in Microwavenews.com

The divisions within the Interphone project are coming out into the open. As
the delay in releasing the final results approaches the three-year mark, the
tensions within the study team are no longer much of a secret. It's even
becoming clearer who is in which camp: who believes that cell phones present
a tumor risk and who thinks the phones are safe.
Read the whole story, with coverage from last week's Bioelectromagnetics
Society meeting in San Diego. Go to:
http://www.microwavenews.com

Natürlich ist jeder, der für ein Vorsorgeprinzip ist, dumm, doof und ein feind der moderne Technik.

Ist auch zynisch gemeint. Muss man dies zuerst erläutern?

Nein, natürlich nicht. EU und WHO basteln meines Wissens nach schon seit etwa 2 Jahren daran, wie sich Risikotechnologien mit vernünftiger Vorsorge vereinbaren lassen.

Und vor allem, gegen technische Fortschritt.

Auch zynisch.

Sehe ich nicht so, wir haben Handy, W-LAN-Router, DECT, PC mit Doppelkern-CPU, Ceran-Kochfeld und fließend Wasser - sogar aufm Klo - wir sind nicht gegen technischen Fortschritt.

Die Welt, mit Menschen, Tieren und Pflanzen kann nicht schnell genug hinuntergehen.

> Wenn wir diesen Planeten ruiniert haben, müssen wir uns eben einen neuen suchen.

Das ist genau der Punkt.
Das wollen auch die Terroristen: Zuerst die Welt zerstören und aus den Ruinen eine neue Welt schaffen.
Es ist aber ein Aberglauben dass wenn der Planeten zerstört ist, man einfach eine andere findet.

Das nennt man naiv.

Vorbeugen ist noch immer besser als nachher versuchen zu heilen.

Wer das nicht verstehen will, ist dumm.

Alle, die so für diesen nützlosen Fortschritt sind, warten ungeduldig auf den letzten Urteilstag, bevor die Welt untergeht.

Nutzlos? Sagen Sie das mal den 3 Mrd. Handyanern, den Autofahrern, Flug- und Bahngästen und TV-Zuschauern - die werden Ihnen was Pfeifen

In belgien gibt es eine Fernsehwerbung von Proximus (Belgacom).
An einen langen Tisch sitzt an eine Seite der Herr und an die gegenüber liegende andere ferne Seite die Dame.
Die Dame nimmt ihr Handy und ruft an. Der Herr nimmt auf, hört, und schiebt dann das Salz über den langen Tisch.

Wenn man auf die Strasse, in Verkehrsmittel und in den Läden ungewollt all dieses Geklatsch anhören muss, stellt sich die Frage ob das alles so wichtig sei.
Bevor man zum Supermarkt geht, kann man sich auch auf ein Zettelchen notieren ob man 1 oder 2 Pack Milch mitnehmen soll. Dazu braucht man keine Handy.

Bin ich pessimistisch?

Klar! Sehen Sie's mal über längere Zeiträume hinweg. Wenn's diese Menschheit nicht schafft, dann vielleicht in 500 000 Jahren die Nächste. Praktisch: Dazu müssen wir noch nicht einmal den Planeten wechseln.

Nein, ich bin realistisch wenn ich mich herumschaue.

Wer an Hulda Clark & Co. glaubt, kann mMn nicht realistisch sein ;-).

Glauben tut man in die Kirche.
Sie haben keine Ahnung was man mit Rife und Clark erreichen kann.
Besser und schneller als mit orthodoxe Medizin.
Aber es gibt immer Leute die lieber sterben wenn die Mediziner behaupten, es gebe keine Lösung, als das sie geheilt werden von alternative Methoden.
Angeblich haben Sie noch nicht die Mühe genommen das Buch Cancer War zu lesen.

Ich kann mein Gehirn noch gebrauchen, weil meine noch nicht kaputtverstrahlt ist.

Glaub' ich nicht. Sie hatten das Glück, als Kind keine Gehirnverätzungen aufgrund intensiven Privatfernsehens und Killerspielens erlitten zu haben, davon zehren Sie noch heute. Die Kinder von heute haben's da viel schwerer. Das Handy am Ohr ist aber nur ein möglicher Grund dafür, dass sie im Alter nicht mehr zehren, sondern vielleicht nur noch zittern können.

Kurz: Wäre ich KOI-Mitglied, "Stuttgarter" oder charles, müsste ich jetzt forsch auftreten und fragen: Wie hoch verliert eigentlich Holland im Endspiel gegen Deutschland?

Auf diese Frage kann ich nicht antworten, weil ich mich nicht für Fussball interessiere. Man rennt hinter ein Ball, und wenn man ihn hat, knallt man ihn weiter.
Wenn die Holländer gewinnen sind sie voller Stolz, und sagen *das haben WIR geschafft*, obwohl sie als Zuschauer nichts geschafft haben.

Ich bin nur stolz auf das was ich selber geschafft habe.
Ich habe den Beweis dabei gebracht, das die von mir aufgenommene Modulationen von Elektrosmog alleine, ohne die hochfrequente Trägerwellen, Reaktionen auslösen können.
Und dies wird momentan von verschiedenen Wissenschaftler überprüft.
Und ich habe verschiedene Reaktionen von Personen bekommen, die dies bestätigen.
Das finde ich wichtig.
Trotz der Bemerkung von Spatenpauli, der meint ich möchte ihn veräppeln.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Aussage Prof. Käs auf einer Veranstaltung

Doris @, Samstag, 21.06.2008, 15:58 (vor 5780 Tagen) @ H. Lamarr

Gut und richtig ist: Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer städtischen Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!

Prof. Käs scheint ebenfalls mit dieser Aussage zu argumentieren.

Teisendorf. Ein zweiminütiges Handygespräch verursache eine höhere Strahlenbelastung als ein Mobilfunkmasten in 200 Metern Entfernung das ganze Jahr hindurch. Das betonte Professor Günter Käs, der beim Marktgemeinderat über die Mobilfunksituation in Teisendorf referierte.

Und der darf auch so was sagen, ohne öffentlich zerrissen zu werden. Eine ähnliche Aussage aus dem Mund von Prof. Lerchl steigerte dessen Symphathie nun gar nicht. ;-)

Der beste Ort für einen Mobilfunksendemast sei eigentlich die Schule, da der Mast seitlich abstrahle. Die Kinder würden wie unter einer schützenden Glocke sitzen, sagte Professor Käs. Auslöser der aktuellen Diskussion über die Mobilfunksituation in Teisendorf war die Anfrage des Betreibers O² aus dem Jahr 2007, in Mehring eine Mobilfunkstation zu errichten. Mehringer Bürger hatten daraufhin eine Bürger­initiative ins Leben gerufen (wir berichteten).

Das ist doch schon der Rrof. Käs, der auch in dem Beitrag aus Oberammergau mit dabei war? Mir ist zu ihm nur der Verriss damals im RDW Forum noch in Erinnerung. Aber das was ich so lese, scheint doch eine realistische Einschätzung der Situation zu sein. Das mit BMW scheint noch nicht bis zu ihm durchgedrungen zu sein, da solltet Ihr vielleicht auch mal eine Rundmail starten :-D .

Eines ist mir neu und ich hoffe, es kann sich jemand Kompetenter dazu äußern.

Auch durch intelligente Technik lasse sich einiges richten. So gebe es Handys, deren Abstrahlung des Signals zu 90 Prozent vom Kopf weg erfolgt und nur 10 Prozent zum Kopf geht

Ich habe diesen Beitrag vor Tagen auf der Bürgerwelle Seite gelesen, dort war er eingestellt. Prof. Käs plädiert ja für mehr Sender.

Bei den Mobilfunksendern sei es besser, statt eines einzigen Senders mit entsprechend großer Leistung mehrere Sender mit jeweils kleiner Leistung zu installieren, da hier die Leistungsverteilung wesentlich homogener erfolge, betonte Professor Käs,

Dies sieht dieser Aufklärer wiederum anders. Der Beitrag über die Veranstaltung, auf der RA Sommer diese Aussage machte, war am selben Tag bei der Bürgerwelle eingestellt.

Der geplante Mast sieht zwar bedrohlich aus, ist aber weitaus harmloser als viele kleine Masten."

Da darf man sich als Laie, der sich informieren will, die Antwort raussuchen, die einem am besten gefällt.

Tags:
Käs, Handy, Immissionsminimierung, Teisendorf, Mehring

Aussage Prof. Käs auf einer Veranstaltung

charles ⌂ @, Samstag, 21.06.2008, 16:15 (vor 5780 Tagen) @ Doris

Lass ich es so stellen.
Prof. Käs ist schlecht informiert.
(Es sei denn er ist ein anderer Prof.Käsals den vom Ingenieurbüro für Radarmesstechnik in Pfaffenhofen.)

Die Sendemasten strahlen auch nach unten.
Das kann jeder mit einem Messgerät feststellen.
Und das hat der Bornkessel mit seine viele Messungen in Deutschland auch festgestellt

Lass mich es noch anders stellen.
Prof. Käs schwafelt hier.
Einerseits hat er die Messgeräte der Firma Rom Elektronik begutachtet, womit er angegeben hat dass er sie in die Hand gehabt haben soll.
Er habe anscheind aber nachgelassen auch ein wenig damit gespielt, oder Erfahrung aufgetan zu haben, und unterhalb von Sendemasten gemessen.
Sonst hätte er anders erklärt.

--
Charles Claessens
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Aussage Prof. Käs auf einer Veranstaltung

Doris @, Samstag, 21.06.2008, 16:28 (vor 5780 Tagen) @ charles

Die Sendemasten strahlen auch nach unten.
Das kann jeder mit einem Messgerät feststellen.

Ganz falsch kann es nicht sein, aber gilt eben nicht immer. Auf dem Dach ist auf jeden Fall besser, als 100 m neben dem Kindergarten und auf diesen gerichtet. Das kann auch jeder beim Messen feststellen. Allerdings haben Sie in einem Recht. Wir haben hier einen Sender - allerdings draußen im freien Feld - da können wir mit unserem Messgerät unter dem Sender deshalb nicht den realen Wert ermitteln, weil dort mehr als 20 mW (nicht µW !) vorhanden sind.

Aussage Prof. Käs auf einer Veranstaltung

KlaKla, Samstag, 21.06.2008, 16:58 (vor 5780 Tagen) @ charles

Die Sendemasten strahlen auch nach unten. Das kann jeder mit einem Messgerät feststellen. Und das hat der Bornkessel mit seine viele Messungen in Deutschland auch festgestellt

Aber sicher doch Herr Baubiologe, aber relativieren sie doch bitte.
Denn wo messen sie einen höheren Wert, 10 m vor der Antenne im Hauptstrahl oder
10 m senkrecht unter der Antenne.

Ach, bitte beantworten sie mir auch noch folgende Frage, ist diese Darstellung im Bild falsch?
[image]

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Strahlenkeule

Aussage Prof. Käs auf einer Veranstaltung

charles ⌂ @, Samstag, 21.06.2008, 17:27 (vor 5780 Tagen) @ KlaKla

Aber sicher doch Herr Baubiologe, aber relativieren sie doch bitte. Denn wo messen sie einen höheren Wert, 10 m vor der Antenne im Hauptstrahl oder 10 m senkrecht unter der Antenne.

Ach, bitte beantworten sie mir auch noch folgende Frage, ist diese Darstellung im Bild falsch?

[image]

Hallo Klakla,

Ihre Frage klingt jedoch ein wenig feindlich.
Aber ich werde sie beantworten.


Ihr Bild ist richtig, aber ist unvollständig, und was ober gezeichnet ist sollte unten sein.

Die Antennenbauer haben nur zwei Bilder des Sendeprofils.
Ein vertikales und ein horizontales.
Es fehlt aber ein dreidimensionales.

Ihr Bild zeigt die Strahlung vertikal von der Seite gesehen.
Ein eventuelles zweites Bild würde die Strahlung von oben zeigen, also nur horizontal.

Aber eben wichtig ist, wenn man den Sender von hinten betrachtet, also direkt mit dem Strahl mit.
Da wird man an beiden Seiten diese s.g. Nebenkeulen sehen, die etwa unter 30 Grad zur Mast direkt nach unten strahlen.
Ich habe sie gemessen und beschrieben in eine ältere Ausgabe von *het bitje*.

Bornkessel hat sie auch gemessen und sie im Wert der Schweizer Vorsorgewerte gestuft.

Auf http://www.milieuziektes.nl/Pagina12d.html
stehen drei Grafiken.
Bitte betrachten Sie die dritte. Sie stammt vom Hersteller der Com Monitor.
Bemerke, dass innerhalb von 50 meter höhere Peaks gemessen wurden als bei 250 meter im Hauptstrahl.

Also, die Praxis ist doch immer anders als die reine Theorie.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Aussage Prof. Käs auf einer Veranstaltung

KlaKla, Sonntag, 22.06.2008, 08:29 (vor 5779 Tagen) @ charles

Aber sicher doch Herr Baubiologe, aber relativieren sie doch bitte. Denn wo messen sie einen höheren Wert, 10 m vor der Antenne im Hauptstrahl oder 10 m senkrecht unter der Antenne?

Diese Frage ist nicht beantwortet.

--
Meine Meinungsäußerung

Strahlung Sendemast

charles ⌂ @, Sonntag, 22.06.2008, 08:53 (vor 5779 Tagen) @ KlaKla

Aber sicher doch Herr Baubiologe, aber relativieren sie doch bitte.

Denn wo messen sie einen höheren Wert, 10 m vor der Antenne im Hauptstrahl oder 10 m senkrecht unter der Antenne?

Diese Frage ist nicht beantwortet.

Doch.
Was erwarten Sie das ich darauf antworte?
Unter die Antenne mehr als im Hauptstrahl?
Erwarten Sie seriös dass ich so eine Antwort geben würde?

Ich habe doch verwiesen zur die Messergenisse von Bornkessel, welche Sie sich auf meine HP herunterladen können.
Und die Abbildungen auf die genannte Seite kann man doch auch nicht übersehen? Oder?

Da steht doch *Das Märchen des Pfannenkuchen*.

Natürlich gibt es unterhalb einen Sender weniger Strahlung als im Hauptstrahl, aber es gibt dort auch erhebliche Mengen, nicht soviel als im Hauptstrahl, aber immerhin so viel wie die Schweizer Werte.
Bornkessel hat dies im Auftrag von COST 281 gemessen.
(Ich auch)

Ich verstehe nicht weshalb sie meinen das die Frage nicht beantwortet war.

--
Charles Claessens
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Feldverteilung einer typischen GSM-Antenne

Raylauncher @, Sonntag, 22.06.2008, 18:46 (vor 5779 Tagen) @ charles

Natürlich gibt es unterhalb einen Sender weniger Strahlung als im Hauptstrahl, aber es gibt dort auch erhebliche Mengen, nicht soviel als im Hauptstrahl, aber immerhin so viel wie die Schweizer Werte. Bornkessel hat dies im Auftrag von COST 281 gemessen. (Ich auch)

Ich verstehe nicht weshalb sie meinen das die Frage nicht beantwortet war.


Charles, Sie drehen und wenden sich wie ein Wurm. Doch jetzt mal "Butter bei die Fische!"

Die Feldverteilung im näheren Umfeld einer Antenne (außerhalb ihres eigentlichen Nahfeldes) ist in erster Linie vom Strahlungsdiagramm der Sendeantenne bestimmt. Weiterhin kämen noch Abschattungen durch z.B. das Gebäude selbst, auf dem die Antenne steht und nachrangig Einflüsse durch Reflexion und Beugung (Dachkante und benachbarte Gebäude) ins Spiel.
Dem Diagramme einer typischen GSM-Antenne kann man entnehmen, dass die Felder unterhalb der Hauptkeule zunehmend (ca. 20 dB und mehr) gegenüber HSR gedämpft sind. Dies gilt auch bei 3-dimensionaler Darstellung. Dazu kommt, dass das Funkfeld bei hohen Elevationswinkeln meist noch zusätzlich durch die Dachkanten des Gebäudes, auf dem die Antenne steht, begrenzt wird, während eine Abstrahlung bei geringen Elevationswinkeln normalerweise ungehindert möglich ist.

[image]

Wenn Sie jetzt eins und eins zusammenzählen, müssten auch Sie zu dem Ergebnis kommen, dass bei gleichem Abstand gemessene Feldstärken unterhalb der Antenne deutlich (typisch > 20 dB) geringer sind, als horizontal, d.h. mit geringem Elevationswinkel zur Antenne. Dies kommt auch in den BNA-Bescheinigungen regelmäßig zum Ausdruck, indem die ausgewiesenen Sicherheitsabstände in horizontaler Richtung grundsätzlich ein mehrfaches derer in vertikaler Richtung betragen.

Raylauncher

Tags:
Nahfeld, Antennendiagramm, Bild, Bornkessel, Fernfeld

Feldverteilung einer typischen GSM-Antenne

charles ⌂ @, Sonntag, 22.06.2008, 20:09 (vor 5779 Tagen) @ Raylauncher

Charles, Sie drehen und wenden sich wie ein Wurm. Doch jetzt mal "Butter bei die Fische!"

[image]

Wenn Sie jetzt eins und eins zusammenzählen, müssten auch Sie zu dem Ergebnis kommen, dass bei gleichem Abstand gemessene Feldstärken unterhalb der Antenne deutlich (typisch > 20 dB) geringer sind, als horizontal, d.h. mit geringem Elevationswinkel zur Antenne. Dies kommt auch in den BNA-Bescheinigungen regelmäßig zum Ausdruck, indem die ausgewiesenen Sicherheitsabstände in horizontaler Richtung grundsätzlich ein mehrfaches derer in vertikaler Richtung betragen.

Na und ?

Habe ich etwas anderes behauptet?

Ich schreibe es nochmals:

Unterhalb eine Antenne gibt es auch Strahlung.
Zwar nicht soviel wie im Hauptstrahl, aber immerhin noch soviel wie die Schweizer Werte.

Und Ihre Graphik ist zweidimensional, nicht driedimensional, weil die Nebenkeulen hier nicht sichtbar sind.

Nehemen wir mal an ein Sender strahlt nach Norden, mit einem Winkel von 8 Grad unter die Horizont.
Dann gibt es nach Osten und Westen Nebenkeulen, die sehr steilflankig nach unten strahlen, unter ein Winkel von 15-30 Grad zur Mast.

Eigentlich sollten es eine horizontale und zwei vertikale *Radiation Patterns* geben; der zweite senkrecht zur erste.

--
Charles Claessens
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Feldverteilung einer typischen GSM-Antenne

KlaKla, Sonntag, 22.06.2008, 21:03 (vor 5779 Tagen) @ charles
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 22.06.2008, 21:24

Habe ich etwas anderes behauptet?

Prof. Käs sagt,
der beste Ort für einen Mobilfunksendemast sei eigentlich die Schule, da der Mast seitlich abstrahle. Die Kinder würden wie unter einer schützenden Glocke sitzen.

Worauf sie antworten:

Prof. Käs ist schlecht informiert.

Schauen sie, ihr Einwand dient doch nur dazu dem Laien Angst zu machen. Denn Fakt ist, wenn eine Antenne auf der Schule montiert wird, kommt vergleichsweise weniger Strahlung in der Schule an als wenn die Antenne gegenüber auf einem Dach montiert wird und die Schule förmlich ausleuchtet.

Vor einigen Jahren hat mir jemand erklärt, dass Baubiologe Honisch sagt, die senkrechten Keulen der Antennen dringen bis zu 10 Meter tief in die Gebäude.
Diese Aussage suggerierte mir Angst weil ich's selbst nicht besser wusste und diese Aussage mir gegenüber eine Person (Physiker) machte der ich vertraute. Heute weiss ich mehr und sehe darin nur Interessen gelenkte Aufklärung.

Ich bin für Antennen auf Schulen, Altenheimen und Krankenhäuser wenn diese Profil überragend sind.

--
Meine Meinungsäußerung

Feldverteilung einer typischen GSM-Antenne

charles ⌂ @, Sonntag, 22.06.2008, 21:14 (vor 5779 Tagen) @ KlaKla

Vor einigen Jahren hat mir jemand erklärt, dass Baubiologe Honisch sagt, die senkrechten Keulen der Antennen dringen bis zu 10 Meter tief in die Gebäude.
Diese Aussage suggerierte mir Angst weil ich's selbst nicht besser wusste und diese Aussage eine Person (Physiker) machte der ich vertraute. Heute weiss ich mehr und sehe darin nur Interessen gelenkte Aufklärung.

Ich bin für Antennen auf Schulen, Altenheimen und Krankenhäuser wenn diese Profil überragend sind.

Klakla,

haben Sie mal jemals innerhalb eine Wohnung unterhalb eine Antenne gemessen ??

Wo das Dach ein Flachdach ist aus Beton ?

Haben Sie selber, und nicht von hören sagen, festgestellt wieviel mikroWatt pro quadrat Meter es da gab ?

Na, haben Sie ?

Ich glaube nicht, sonst reden Sie nicht so.
Das hat nichts mit ängstemacherei zu tun.
Einfach nackte Messtechnik.

Natürlich gibt es mit einem Antenne aufs Dach weniger Strahlung als wenn die Antenne von Gegenüber hineinstrahlt.

Deswegen hatte ich vor Jahren mal vorgestellt, das man unterhalb eine Antenne aufs Dach eine Abschirmung machen soll, damit die direkte Bewohner unterhalb geschützt werden. Das hat KPN aus Kostengründen abgelehnt.

--
Charles Claessens
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Feldverteilung einer typischen GSM-Antenne

KlaKla, Sonntag, 22.06.2008, 21:46 (vor 5779 Tagen) @ charles
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 22.06.2008, 22:23

Klakla,
haben Sie mal jemals innerhalb eine Wohnung unterhalb eine Antenne gemessen??

Ja, habe ich und die niedrigen Werte haben mich derart verunsichert, dass ich eine Profimessung habe machen lassen mit einem Spektralanalysen. Die niedrigen Werte wurden bestätigt. Ich bin sogar rüber auf die andere Straßenseite und haben auf ähnlicher höhe im Haus gegenüber gemessen und stellte überrascht fest, da kommt wesentlich mehr an.

Wo das Dach ein Flachdach ist aus Beton ?

Auch an so einem Ort habe ich gemessen. Und auch hier mein Aha-Erlebnis.
Die Hausverwaltung sagte uns auf Anfrage, vorsorglich wurde eine Metallplatte aufgezogen. Der Hausmeister hat uns sogar aufs Dach gelassen und tatsächlich, eine relativ großflächige Metallplatte war unter den Steinen. Wenn ich mich recht erinnere war in der Wohnung knapp 500 µW/m2 am Fenster im 5. Stock zu messen.

--
Meine Meinungsäußerung

Feldverteilung einer typischen GSM-Antenne

charles ⌂ @, Sonntag, 22.06.2008, 22:07 (vor 5779 Tagen) @ KlaKla

Na, dann haben Sie ein sehr guter Hausverwalter.
Der hat das richtige getan.

--
Charles Claessens
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Feldverteilung einer typischen GSM-Antenne

Raylauncher @, Sonntag, 22.06.2008, 21:24 (vor 5779 Tagen) @ charles

[image]

Und Ihre Graphik ist zweidimensional, nicht driedimensional, weil die Nebenkeulen hier nicht sichtbar sind.

Nehemen wir mal an ein Sender strahlt nach Norden, mit einem Winkel von 8 Grad unter die Horizont. Dann gibt es nach Osten und Westen Nebenkeulen, die sehr steilflankig nach unten strahlen, unter ein Winkel von 15-30 Grad zur Mast.

Eigentlich sollten es eine horizontale und zwei vertikale *Radiation Patterns* geben; der zweite senkrecht zur erste.

Ich kann Ihren Ausführungen leider nicht folgen.

Das Diagramm stellt zwei orthogonale Schnitte der Winkeldämpfung der Antenne im dreidimensionalen Raum dar und zeigt selbstverständlich die Nebenkeulen. Im Horizontalschnitt sind bei dieser Antenne bauartbedingt keine Nebenkeulen vorhanden, im Vertikalschnitt treten sie bei verschiedenen Elevationswinkeln deutlich in Erscheinung. Diese Nebenkeulen müssen Sie sich als rotationssymmetrische relative Maxima vorstellen, die vom Horizontaldiagramm überlagert sind. Durch Multiplikation beider Dämpfungen (bzw. Addition der dB-Werte) ist die Winkeldämpfung in jede Raumrichtung zu ermitteln.

Raylauncher

Feldverteilung einer typischen GSM-Antenne

H. Lamarr @, München, Sonntag, 22.06.2008, 22:00 (vor 5779 Tagen) @ charles

[image]

Ich schreibe es nochmals:

Unterhalb eine Antenne gibt es auch Strahlung. Zwar nicht soviel wie im Hauptstrahl, aber immerhin noch soviel wie die Schweizer Werte.

Bei einer Antenne wie der obigen werden Sie senkrecht unter der Antenne wohl nichts messen können. Betonung auf senkrecht! Das ist aus dem Diagramm sehr gut ersichtlich. Die erste starke Nebenkeule kommt bei 150° herein, also 30° abseits der Senkrechten. Damit relativiert sich "unterhalb einer Antenne" in einen Bereich, der - je nach vertikalem(!) Abstand zwischen Messort und Antenne - viele Meter neben der Senkrechten liegen kann! Ich frag' mal meine Kinder, ob die das mit dem Pythagoras genauer ausrechnen können ...

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Feldverteilung einer typischen GSM-Antenne

H. Lamarr @, München, Sonntag, 22.06.2008, 22:15 (vor 5779 Tagen) @ H. Lamarr

Ich frag' mal meine Kinder, ob die das mit dem Pythagoras genauer ausrechnen können ...

Mein Sohn Robert behauptet:

x = tan j x b

j = Winkel zur Senkrechten
b = Vertikaler Abstand Antenne-Messort

Bei 30 ° und sagen wir mal 5 m Abstand wäre der seitliche Versatz demzufolge knapp 3 Meter, bei 10 m Abstand wären es knapp 6 m usw. Ohne Gewähr ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Aussage Prof. Käs auf einer Veranstaltung

KlaKla, Sonntag, 22.06.2008, 08:21 (vor 5779 Tagen) @ Doris

Da darf man sich als Laie, der sich informieren will, die Antwort raussuchen, die einem am besten gefällt.

Hilfestellung: Wer ist worin Fachman
G. Käs vom Ingenieurbüro für Radarmessung ist Messtechniker und
Dr. Sommer ist Rechtsanwalt.

Bei Zahnschmerzen wenden sie sich vertrauensvoll an ihrem Zahnarzt. ;-)

--
Meine Meinungsäußerung

Aussage Prof. Käs auf einer Veranstaltung

Doris @, Sonntag, 22.06.2008, 08:50 (vor 5779 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Doris, Sonntag, 22.06.2008, 09:19

Da darf man sich als Laie, der sich informieren will, die Antwort raussuchen, die einem am besten gefällt.


Hilfestellung: Wer ist worin Fachman G. Käs vom Ingenieurbüro für Radarmessung ist Messtechniker und Dr. Sommer ist Rechtsanwalt.


Da haben Sie Recht, aber zum einen haben wir unter den Kritikern auch Physiker und andere Fachmänner, die auch unterschiedlich argumentieren. Und außerdem kann und erwarte ich von jedem, der sich mit der Materie beschäftigt, dass er sich korrekt informiert.

Ein aktuelles Beispiel ist der Antrag der Linken, die sich neuerdings auch mit Mobilfunk beschäftigen. Von denen hätte ich auch erwartet, dass sie sich wirklich informieren, die bedienen nur die aufgewühlte Kritikerseele.


Nachtrag:
Außerdem gibt es hier in diesem Forum eine Diskussion, die sich mit "mehr oder weniger Sendern" auseinandersetzt (ganz unten) . So ganz eindeutig ist die Sache nicht, wie Prof. Käs sie darstellt. Und bei dieser Veranstaltung ging es um eine evtl. Belastung durch Sendemasten
Mehr Sender würde es ja auch im Zusammenhang mit Grenzwertsenkungen geben.
Mehr Sender bedeuten eine Entlastung für den Handytelefonierer. Für die Bevölkerung sieht es so aus, dass durch einen großen Sender u.U. ein kleiner Personenkreis höher belastet wird und der Rest gar nicht. Bei mehr Sender, werden weniger hoch belastet, aber dafür mehr Personen (die vorher gar nicht belastet wurden) bekommen nun was ab. Auch im Zusammenhang mit den geforderten Grenzwertsenkungen wird immer wieder argumentiert, dass dies in der Realität eine Senderverdichtung bedeuten würde, was für die Bevölkerung eine höhere Belastung darstellen würde. So in diesem Beitrag von 2006 ausgesagt..(in einem der Radiobeiträge)

Aussage Prof. Käs auf einer Veranstaltung

KlaKla, Sonntag, 22.06.2008, 11:09 (vor 5779 Tagen) @ Doris

Da haben Sie Recht, aber zum einen haben wir unter den Kritikern auch Physiker und andere Fachmänner, die auch unterschiedlich argumentieren. Und außerdem kann und erwarte ich von jedem, der sich mit der Materie beschäftigt, dass er sich korrekt informiert.

Natürlich können sie das erwarten aber keiner diese "Fachleute" muss ihren Erwartungen entsprechen. Beispiel Helga Kraus BUND. Also besser ist, man hält sich selbst auf dem laufenden dann können sie selbstständig entscheiden wem sie ihr Vertrauen schenken.

--
Meine Meinungsäußerung

Prof. Käs Kritiker der 2. Generation

H. Lamarr @, München, Sonntag, 22.06.2008, 20:37 (vor 5779 Tagen) @ Doris

Ein zweiminütiges Handygespräch verursache eine höhere Strahlenbelastung als ein Mobilfunkmasten in 200 Metern Entfernung das ganze Jahr hindurch. Das betonte Professor Günter Käs, der beim Marktgemeinderat über die Mobilfunksituation in Teisendorf referierte.

Und der darf auch so was sagen, ohne öffentlich zerrissen zu werden.

Ja, klar! Nur, auch er wird bei den Kritikern der 1. Generation bis auf weiteres kein Umdenken auslösen, die werden weiter unbeirrt gegen die Masten wettern - über das warum, habe ich mich hier ausgelassen.

Der beste Ort für einen Mobilfunksendemast sei eigentlich die Schule, da der Mast seitlich abstrahle. Die Kinder würden wie unter einer schützenden Glocke sitzen, sagte Professor Käs.

Kein Käse, was der Käs da feststellt. Vielleicht weiß er es selber noch gar nicht, aber er argumentiert jetzt wie ein Kritiker der 2. Generation. Das finde ich super und freut mich schon sehr.

Das ist doch schon der Rrof. Käs, der auch in dem Beitrag aus Oberammergau mit dabei war? Mir ist zu ihm nur der Verriss damals im RDW Forum noch in Erinnerung. Aber das was ich so lese, scheint doch eine realistische Einschätzung der Situation zu sein.

Genau, und vielleicht sind Sie und die anderen Kritiker der 2. Generation hier im Forum nicht ganz unbeteiligt daran, dass dies so ist.

Eines ist mir neu und ich hoffe, es kann sich jemand Kompetenter dazu äußern.

Könnten Sie statt "Kompetenter" nicht ein anderes Wort wählen, es hat für mich inzwischen eine eher unerfreuliche Bedeutung :wink:. Was halten Sie davon, Ihre Frage direkt an T-Mobile zu stellen.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Prof. Käs Kritiker der 2. Generation

Doris @, Sonntag, 22.06.2008, 21:49 (vor 5779 Tagen) @ H. Lamarr

Na, Ihr habt heute aber ganz kräftig gearbeitet, während ich auf einem Familienfest weilte.

Kein Käse, was der Käs da feststellt. Vielleicht weiß er es selber noch gar nicht, aber er argumentiert jetzt wie ein Kritiker der 2. Generation. Das finde ich super und freut mich schon sehr.

Das wäre in Anbetracht der geringen Zahl eine enorme prozentuale Steigerung und täte rein zahlenmäßig einfach viel hermachen ;-)

Genau, und vielleicht sind Sie und die anderen Kritiker der 2. Generation hier im Forum nicht ganz unbeteiligt daran, dass dies so ist.

Soviel positive Außenwirkung traue ich mir/uns nun dann doch nicht zu. Außerdem soll nicht der Eindruck erweckt werden, dass wir an Selbstüberschätzung leiden. ;-) Es gibt Kritiker, die sind der festen Überzeugung, dass Stefan Aust vom Spiegel wegen dem Dworschak Bericht entlassen wurde.

Könnten Sie statt "Kompetenter" nicht ein anderes Wort wählen,

Da fällt mir spontan gar nix ein. Wissen Sie, da fehlt RDW und sein Forum schon. Da hätte es sicher jemand gegeben, der das wäre, was ich nicht mehr sagen darf, weil es eine unerfreuliche Bedeutung hat. Aber vielleicht fühlt sich ja doch einer angesprochen.

mich inzwischen eine eher unerfreuliche Bedeutung :wink:. Was halten Sie davon, Ihre Frage direkt an T-Mobile zu stellen.

JA, das könnte ich machen. Allerdings arbeite ich heute abend sozusagen in einem Notprogramm. Während wir bei gutem Essen weilten, hat unser PC wohl einen undefinierbaren Schaden erlitten. Ich komme nicht über das übliche Programm rein, gewisse Sachen funktionieren gar nicht mehr (z.B. Mails), alles geht langsam und ein Teil der Daten sind verschwunden. Mein lieber Ehemann, hat mir wenigstens das Internet soweit herstellen können, dass ich hier lesen kann, und weilt jetzt beim Fußball. Er machte ein sehr düsteres Gesicht, vor allen Dingen, wenn ich was Unqualifiziertes fragte und drängte. Also, muss ich erst mal abwarten, bis alles wieder richtig funktioniert.

Tags:
Käs, Realos, Dworschak

Eviva Espana

H. Lamarr @, München, Sonntag, 22.06.2008, 23:41 (vor 5779 Tagen) @ Doris

Mein lieber Ehemann, hat mir wenigstens das Internet soweit herstellen können, dass ich hier lesen kann, und weilt jetzt beim Fußball.

Oh das kenne ich. Was würdet Ihr bloß ohne uns machen. Dennoch: Ich kann nur hoffen, er hat nicht auf Italien gesetzt, sonst wird das nix mehr mit Ihren Postings heute ... :-D

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

RDW

charles ⌂ @, Montag, 23.06.2008, 10:32 (vor 5778 Tagen) @ Doris

Hallo Doris,

mir fehlt das RDW Forum auch.

Meine ich wirklich.

Es war nicht immer angenehm, aber man könnte dort auch einiges lernen.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

kann-man-nicht-ernst-nehmen-Ecke

Raylauncher @, Freitag, 20.06.2008, 18:30 (vor 5781 Tagen) @ KlaKla

Gabriel kritisiert heftig die angst schürende Arbeit der Bürgerinitiativen in Sachen Mobilfunk. Er sagte Sendemast-Gegner kann man nicht ernst nehmen.

Wenn ich mir die Verlautbarungen diverser Initiativen und speziell auch der "Kompetenzinitiative" - die ja sogar teilweise an Sigmar Gabriel direkt adressiert waren - vor Augen halte, muss ich mich über diese Reaktion nicht wundern. Dies macht einmal mehr deutlich, wie schnell man mit unqualifizierten Behauptungen in genau diese "kann-man-nicht-ernst-nehmen-Ecke" gestellt wird. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, wenn der Schwachsinn in fein gedrechselte Prosa verpackt ist.

Raylauncher

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