Ich glaube erst kürzlich gab es einen Test solcher Geräte bei Computer-Bild ?!?

Richtig und zwar hier.
und was Computerbild zu Elektrosmog meint, ist im Netz nicht so detailliert dargestellt wie im Originalbeitrag.
Was die dazu meinen, schreibe ich evtl. noch heute, aber erst zu späterer Stunde.

Woran erkenne ich ein strahlungsarmes Babyfone?

Dieses Gerät war im Jahre 2006 Ökotestsieger (Elektrosmogreduziert und frei von elektrischen und magnetischen Feldern). Computerbild stellte fest, dass sich dieses Gerät nicht von der Konkurrenz unterscheidet, die Werte beim Magnetfeld (60 Mikrotesla --> Grenzwert 100 Mikrotesla) unterschieden sich nicht von den anderen 6 getesteten Geräten.

Die strahlungsfreie Version ist sicher eine kabelgebundene "Gegensprechanlage".

Ich weiß aber nicht, ob es die heute noch gibt.

Ich glaube eher nicht, so ein Gerät hatten wir, und das ist schon 20 Jahre her, war damals allerdings im Gegensatz zu den anderen Babyfonen schon ziemlich teuer.

Ältere Versionen benutzen Analogübertragung auf CB-Funkfrequenzen und waren nicht verschlüsselt. D.h. man konnte auch ein anderes Baby 10 Häuser weiter noch hören, oder auch Gequatsche von CB-Funkern. Ein Vorteil war aber, daß die Geräte nur senden, wenn das Baby Geräusche von sich gibt.

Laut Testbericht arbeiten nur noch wenige veraltete Geräte auf dieser 27 MHz Frequenz, die die CB Funker auch benutzen.
Der 40 MHz Bereich wird auch genutzt, der nur von wenigen anderen Funkgeräten genutzt wird. Diese Übertragung ist relativ sicher vor Störungen, die Reichweite ist häufig recht gering. Zwei getestete Geräte nutzen diesen Frequenzbereich, der nicht abhörsicher ist und eines war anfällig für Funkstörungen (Handy)

gibt glaube ich auch neuere Versionen im 446Mhz Band. Ob es hier die Probleme mit "Fremdbaby-Geschrei" und der Abhörbarkeit mittels handelsüblicher Scanner beseitigt wurde weiß ich nicht.

Dieser sog. PMR Bereich (gebührenfreier Kurzstreckenfunk, mit dem sich rund 800 Meter überbrücken lassen) nutzen auch viele Funksprechgeräte. Abhörsicher ist die Verbindung nicht. Ein getestes Gerät funkt in diesem Frequenzbereich und gilt als störanfällig (Handy).

Einige Geräte verwenden die "umstrittene" DECT Technik, welche zumindest das Problem der Abhörbarkeit und des Fremd-Baby-geschrei's nicht haben. Hier gibt es 2 Versionen:
Bei der einen Version (aus 2 Teilen bestehend) steht eine DECT Basisstation beim Baby (Erkennbar am Stromanschluß), welche dauernd sendet und die Eltern haben ein batteriebetriebenes Kästchen, welches sie mit sich herumtragen können. Wegen der Dauerstrahlung der Basis (beim Baby) ist das nicht zu empfehlen.

Darauf, dass es zwei Versionen geben soll, ging Computerbild gar nicht ein, sondern lediglich darauf, dass DECT eben als abhörsicher und als nicht störanfällig gilt. Zwei Geräte verwenden diese DECT Version und belegten im Test Platz 1 und 2.

Ein weiteres Gerät arbeitet im 2,4 GHz Frequenzbereich, ist nicht abhörsicher und gilt als störanfällig.
Der Frequenzbereich 865 MHz ist in ganz Europa für Babyfone reserviert. Die Verbindung zwischen Babygerät und Elterngerät ist nicht immer abhörsicher. Zwei Geräte arbeiten in diesem Frequenzbereich und eines war abhörsicher, aber dafür anfällig für Störungen durchs Handy, das andere war nicht abhörsicher aber auch nicht anfällig für Funkstörungen.

Ich glaube erst kürzlich gab es einen Test solcher Geräte bei Computerbild

Beim Computerbildtest wurden hinsichlich Schädlichkeit zu hohe Mengen an den verbotenen Weichmachern bemängelt. Die Strahlung wurde gemessen, unterschied sich laut Test in 3 Meter Entferung überhaupt nicht von der eines Handys, eines WLAN Routers und eines DECT Telefons und war somit laut Computerbild im grünen Bereich, da diese Geräte alle nicht die Grenzwerte überschritten.

Kommentar Computerbild:
Gerne warnen die Hersteller vor bösem Elektrosmog, doch die wahren Gefahren kümmern einige Anbieter herzlich wenig.....
Während die Gefährlichkeit der Funkstrahlung nie bewiesen wurde, ist die Schädlichkeit von Weichmachern unbestritten.

Da mag Computerbild durchaus Recht haben, das spiegelt zumindest den aktuellen wissenschaftlichen Stand wieder. Allerdings hätte diese Aussage auch vor Jahren für die Weichmacher stehen können. Erst seit 2004 sind diese als schädlich anerkannt und bei GEgenständen, die Kinder in den Mund nehmen gänzlich verboten. Die ganze Zeit davor, lutschten die Kinder die Weichmacher aus den Beißringen und hätte es Kritiker gegeben, wären die damals genauso belächelt worden wie die Elektrosmogkritiker heute.

und hier einen älteren bei Ökotest.

Bei Ökotest fiel der Computerbild Testsieger gnadenlos durch aufgrund der verwendeten DECT Technik und der damit vebundenen Belastung, gegen die sich Ökotest ausspricht.

Tags:
Oeko-Test, Babyphone, Ueberwachung, Weichmacher