Mobilfunkversorgung auf lukrativen U-Bahn Strecken (Allgemein)

Gast, Samstag, 01.03.2008, 08:40 (vor 5872 Tagen)
bearbeitet von Gast, Samstag, 01.03.2008, 10:15

Münchener Stadtrat lehnt 2005 Mobilfunk-Versorgung in U-Bahnen ab.
Der Kundenwunsch wurde respektiert.

Das kann sich nun ändern.

Polizei fordert Handyempfang in der U-Bahn
Im Zweifel für den Notruf

Was sagt die MVG dazu?

Die U-Bahn wird in den nächsten Jahren mit Mobilfunk-Antennen ausgerüstet, obwohl die Mehrheit der MVG-Fahrgäste bei mehreren Befragungen in den vergangenen Jahren gegen Mobilfunk in der U-Bahn votiert hatte. Aus diesem Grund unterblieb die Ausrüstung bisher. Nachdem sich in jüngster Zeit jedoch die Polizei für den Handy-Empfang ausgesprochen hat, weil dieser bei Fahndungen hilft, hat die MVG den Mobilfunkbetreibern umgehend grünes Licht gegeben.

Wie sicher ist die U-Bahn in München Herr König?
Das Risiko, in der U-Bahn Opfer einer Gewalttat zu werden, liegt nach den Zahlen der Polizei bei
1 zu 1,9 Millionen. Die Münchner U-Bahn ist also kein besonderer Risikobereich. Die objektive Sicherheitslage ist gut. Das bestätigt uns die Polizei immer wieder.

Der Münchner OB Christian Ude (SPD) will nun aber doch die Mobilfunkversorgung in Münchener U-Bahnen vorantreiben.

Stadträtin Mechthild von Walter (ödp) hält dagegen. Münchener Rathaus Umschau PDF/Seite 23.

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Tags:
U-Bahn, ödp, Bahn, Linienbus, Stadtrat, MVG

Kommentar eines Fahrgastes

Gast, Samstag, 01.03.2008, 09:11 (vor 5872 Tagen) @ Gast
bearbeitet von Gast, Samstag, 01.03.2008, 10:17

Interessantes Zitat von OB Ude:
Bei einem Handy-Anruf könnten Sie hingegen niemals blitzschnell herausfinden und mitteilen, wo sich der Zug gerade befindet und welche Maßnahmen zweckmäßig sind.

-Am 20.12. gab es den Überfall in der Haltestelle Arabellapark, über den schon zur Genüge berichtet wurde. Dies war Wasser auf die Mühlen für einen Verein in München, der seit Jahren keine Gelegenheit ausließ, Handyempfang in der U-Bahn zu fordern. Dieser Verein hat daraufhin eine Pressekampagne gestartet, worauf MVG-Chef König in den Zeitungen antwortete, dass Handyempfang nur ein subjektives falsches Sicherheitsgefühl generiere, und die Mehrheit der Kunden dagegen sei. Zudem sei die U-Bahn ja "sicher" (wer's glaubt), die in die Schlagzeilen geratenen Vorfälle seien Einzelfälle (wirklich?).

Quelle: AZ vom 29.12.2007 (Hinweis: Der Link führt auf die Homepage des besagten Vereins).

Interessant sind folgende Zitate von MVG-Chef Herbert König:

Die Handy-Nutzung in der U-Bahn sei derzeit nicht möglich, weil sich bisher bei allen Fahrgast-Befragungen die Mehrheit dagegen ausgesprochen habe.

Die MVG-Leitstelle ist am besten in der Lage, die nächsten Hilfskräfte loszuschicken (...) deshalb ist es wichtig, dass der Notruf dort hin gelangt.


Und zuletzt, man will ja kunden orientiert sein:
Im ersten Halbjahr 2008 wird erneut eine Handy-Befragung durchgeführt.

-Am 11. Januar 2008 gaben die Medien sehr unkritisch bekannt, dass man nun entschieden hätte, die Tunnels der U-Bahn mit Mobilfunkempfang auszurüsten. Mobilfunkempfang würde die subjektive Sicherheit verbessern. Komischerweise - und sehr bezeichnend für die plötzliche Kehrtwende - werden vorerst nur die für die Mobilfunkbetreiber lukrativen Strecken in der City, zur Messestadt und zur Allianz-Arena damit ausgerüstet (ja, hier kann man auch mit Roaming-Gebühren von Ausländischen Besuchern Geld machen...). Hier sind die Züge aber auch in den Rand Stunden stets gut besetzt, und von Übergriffen hat man in der Presse nie etwas gelesen. Der Rest des Netzes, insbesondere die abends sehr schwach besetzten Außenstrecken in die "Problem Viertel" Neuperlach, Hasenbergl, OEZ und Arabellapark, bleiben erstmals außen vor.

Ein seltsamer Widerspruch: MVG-Chef König hat also mit den Mobilfunkbetreibern "Sondierungsgespräche" geführt, und kann keine 2 Wochen, nachdem er sich noch vehement gegen die Mobilfunkversorgung ausgesprochen und eine erneute Umfrage angekündigt hat, bereits ziemlich konkret mitteilen, wie es weitergeht.

Interessiert niemanden die Antwort, was konkret zum Meinungsumschwung Herbert Königs geführt hat, der somit die Wunsche der Mehrheit seiner Kunden respektlos mit den Füssen tritt? Ist es wirklich nur die "Empfehlung" der Polizei? Sollte man hier nicht untersuchen, ob König während dieser "Sondierungsgespräche" vielleicht sogar Schmiergelder von den Mobilfunkbetreibern entgegen genommen haben könnte?

Quellen: Süddeutsche Zeitung & merkur online

Dass die Benutzung von Handys ein falsches Sicherheitsgefühl verursacht, lernt man schon in der Fahrschule - man soll auf der Autobahn nach Möglichkeit ja auch von den festen Notrufsäulen Gebrauch machen.

Ein krasses Beispiel, wie verhängnisvoll eine eben solche Kommunikation spanne werden kann, zeigt der dramatische Ausgang eines sehr ähnlichen Falles von letzter Woche in der S-Bahn in Basel (Schweiz). Genau so könnte sich ein solcher Fall in München abspielen, wenn die Polizei, die den Anruf entgegen nimmt, und die Leitstelle nicht korrekt miteinander kommunizieren (Siehe Kasten: SBB-Vorwurf). Momentan sind in München sogar mit den vorhandenen Notrufeinrichtungen die Voraussetzungen geschaffen, dass so etwas nicht passieren kann. Will man das mit dem Handyempfang über den Haufen werfen?

Seltsamerweise spricht auch Herbert König die gleiche Sprache, nachdem er aber die Ausrüstung der Tunnels bekannt gegeben hat (Süddeutsche vom 12.1.2008, siehe oben):

Die bisherigen Bedenken der MVG, darauf legt König großen Wert, blieben jedoch bestehen und würden auch von den Sicherheitskräften geteilt: Wer einen Notruf per Handy verschickt, vergeudet oftmals kostbare Zeit, weil er den genauen Aufenthaltsort nicht nennen kann oder aber weil die Polizei erst bei der U-Bahnleitstelle nachfragen muss, wo sich die nächste Streife der U-Bahn-Wache befindet.

Am 21. Februar 2008 wurde in der Süddeutschen Zeitung ein halbseitiges Inserat geschaltet, in der die MVG neben der eigenen Selbstbeweihräucherung in Sachen Sicherheit in etwa den gleichen Wortlaut wiedergibt, der in einer Pressemitteilung vom 29. Januar 2008 ebenfalls vorkommt.

Eine Ausrüstung der U-Bahnanlagen durch die Handy-Betreiber unterblieb bisher, weil die deutliche Mehrheit der Fahrgäste dies nicht wollte. Neu war jetzt, dass nunmehr die Polizei erstmals die Handy-Nutzung in der U-Bahn gewünscht hat, weil sie hierin inzwischen auch für ihre eigenen Zwecke Vorteile sieht. Hierauf haben wir sofort die Verhandlungen mit den Mobilfunkbetreibern aufgenommen.

Weiter, Fazit und meine persönliche Reaktion auf die Vorkommnisse.

Tags:
Roaming-Gebühr

Fazit

Gast, Samstag, 01.03.2008, 09:13 (vor 5872 Tagen) @ Gast
bearbeitet von Gast, Samstag, 01.03.2008, 09:33

Fazit:
Die Gründe dieses plötzlichen Meinungsumschwunges sollten genauer hinterfragt werden.

Man kann übrigens auch folgenden Argumente gegen den Mobilfunkempfang in der U-Bahn anbringen:
-Die "Unterwelt" kann sich in der Unterwelt mit Handys besser organisieren. Aus ähnlichen Gründen ist ja der Gebrauch von Handys in Bayerns Schulden ebenfalls verboten.
-Die Bevölkerungsgruppen, die in der U-Bahn für negative Schlagzeilen gesorgt haben, sind auch bekannt dafür, sehr exzessiv von Mobiletelefonen Gebrauch zu machen. Dies sorgt für zusätzliches, momentan noch nicht vorhandenes Konfliktpotenzial.
-Im besten Falle wird man, wenn man jemanden wegen lauten Telefonierens anspricht, zur Antwort bekommen: "Mein Gespräch hat Sie nicht zu stören. Schließlich hat man mir die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen...".

Dessen müsste sich die Polizei doch auch bewusst sein, oder nicht?

Meine persönlichen Worte:
Meine MVG-Jahreskarte (Isar Card) ist auf Ende März gekündigt, und die Anschaffung eines Autos innerhalb dieses Zeitrahmens schon sehr weit fortgeschritten. Es sei denn, die MVG macht ihre zweite 180-Grad-Kehrtwende innerhalb weniger Wochen. Eine Autofahrt ist für mich persönlich stressfreier als eine U-Bahn-Fahrt, in der ich die schrillen Klingeltöne und die darauf folgenden überflüssigen Monologe anderer auf engstem Raum mithören muss. Zudem kann ich der MVG kein Vertrauen mehr entgegen bringen, will die teuren Anlagen nicht mit dem Fahrscheinkauf mitfinanzieren und finde die Art und Weise, wie mit den Wünschen der Mehrheit der Kunden umgegangen wird, einmalig - das Ganze unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit. Ob da wirklich keine wirtschaftlichen Interessen einzelner dahinter stecken?

Patrick Rudin

Tags:
Autofahrt

Und was passiert nun?

Doris @, Samstag, 01.03.2008, 21:32 (vor 5872 Tagen) @ Gast

Dieser komplette Beitrag über den plötzlichen Umschwung hinsichtlich der Mobilfunkversorgung in den Münchner U-Bahnen ist sehr gut recherchiert und überzeugend dargestellt.

Zu Recht stellt sich hier die Frage, woher dieser plötzliche Sinneswandel kommt, obwohl bisher der Wunsch der Mehrheit der Bevölkerung respektiert wurde und auch die Argumente nicht für eine dringend notwendige Mobilfunkversorgung sprechen. Die Argumente die gegen einen Mobilfunkempfang in U-Bahnen sprechen sind nicht von der Hand zu weisen. Ich könnte mir vorstellen, dass bei der Befragung der Bevölkerung der Aspekt der Belästigung durch Telefonate gravierender war, als die Furcht vor der Strahlenbelastung. In Anbetracht dessen, warum heute "zugeschlagen" wird, ist es durchaus naheliegend, dass Kritik an einem geführten Handytelefonat zur Eskalation führen kann.

Bei der Überlegung, erst Strecken z.B. zur Messestadt oder Allianz Arena zu versorgen, nicht jedoch die "Problemviertel" drängt sich mir der Gedanke auf, dass nicht evtl. zu erwartende "Randale" vor und nach Fußballspielen oder Rockkonzerten ein erhöhtes Überwachungssystem erfordern, sondern eher ein "lukratives Denken" im Vordergrund stehen könnte. Es ist sehr häufig zu beobachten, dass junge Menschen in "Hochstimmung" dazu neigen, per Handy ihren Freundeskreis an der "Siegerlaune" bzw. "guter Stimmung in der freudigen Erwartung bald sein Idol zu sehen" teilnehmen zu lassen. Anders ist es für mich nicht erklärbar, dass z.B. bei lauten Musikkonzerten verstärkt Jugendliche Handytelefonate führen, obwohl sie eigentlich fast kein Wort verstehen können.
Und in guter Stimmung neigt man auch eher dazu, sich weniger Gedanken darüber zu machen, ob nun unbedingt jemand mitgeteilt werden muss, dass man gerade auf den Weg zum "Linkin Park" Konzert ist, obwohl man das ja schon vorher ausführlich verbreitet hat. Ich könnte mir vorstellen, dass mehr derartige Gespräche geführt werden, die für die Netzbetreiber lukrativer sind und das vermittelte Gefühl für umfassende Sicherheit zu sorgen nur vordergründig ist.

Weiß jemand, ob die Sache widerspruchslos hingenommen wird, oder wird hier jemand aktiv?

Und was passiert nun?

KlaKla, Sonntag, 02.03.2008, 09:37 (vor 5871 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 02.03.2008, 10:10

Zu Recht stellt sich hier die Frage, woher dieser plötzliche Sinneswandel kommt, obwohl bisher der Wunsch der Mehrheit der Bevölkerung respektiert wurde und auch die Argumente nicht für eine dringend notwendige Mobilfunkversorgung sprechen. Die Argumente die gegen einen Mobilfunkempfang in U-Bahnen sprechen sind nicht von der Hand zu weisen. Ich könnte mir vorstellen, dass bei der Befragung der Bevölkerung der Aspekt der Belästigung durch Telefonate gravierender war, als die Furcht vor der Strahlenbelastung. In Anbetracht dessen, warum heute "zugeschlagen" wird, ist es durchaus naheliegend, dass Kritik an einem geführten Handytelefonat zur Eskalation führen kann.

München
Wieder brutaler U-Bahn-Überfall
Zum dritten Mal binnen weniger Tage haben an einem Münchner U-Bahnhof junge Schläger Fahrgäste angegriffen und verletzt. Diesmal ging es um die Lautstärke eines MP3-Players.

Fahrgäste fühlen sich durch vermeidbaren Lärm belästigt. Die zunehmende Rücksichtslosigkeit und das Recht auf Freiheitsentfaltung wird missverständlich ausgelegt und führt zu einem Problem. Die MVG geht dem Problem nicht nach sondern stellt die wirtschaftlichen Interessen vorne an. Eine Mobilfunkversorgung in der U-Bahn hätte die Eskalationen nicht verhindert.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
U-Bahn, MVG

Noch'n Fazit

AnKa, Dienstag, 11.03.2008, 18:33 (vor 5862 Tagen) @ Gast

Man kann übrigens auch folgenden Argumente gegen den Mobilfunkempfang
in der U-Bahn anbringen:

-Die "Unterwelt" kann sich in der Unterwelt mit Handys besser
organisieren. Aus ähnlichen Gründen ist ja der Gebrauch von Handys in
Bayerns Schulen ebenfalls verboten.

Ein Kennzeichen der "Unterwelt" ist es ja bekanntlich, daß sie sich in bayerischen U-Bahnhöfen und Schulen aufhält und von dort per Handy ihre Verbrechen organisiert.

In dieser unfreiwilligen Selbstdarstellung erscheint denn doch mal wieder nichts weiter als der öde Extremistengeist, der seine trübseligen Klischees pflegen muss bis zum buchstäblichen Steinerweichen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Minderheitenmeinung als Mehrheitsentscheid

AnKa, Dienstag, 11.03.2008, 18:39 (vor 5862 Tagen) @ Gast

Eine Ausrüstung der U-Bahnanlagen durch die Handy-Betreiber unterblieb
bisher, weil die deutliche Mehrheit der Fahrgäste dies nicht wollte.

(Wahrscheinlich haben nur ungefähr 1,2% der Fahrgäste an der Befragung teilgenommen, schätz' ich mal. Wenn überhaupt.)

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Mobilfunkversorgung kann zur Falle werden

KlaKla, Sonntag, 02.03.2008, 09:20 (vor 5871 Tagen) @ Gast

Gewalt unter Jugendlichen
Jugendlich sind heute relativ schnell gewaltbereit. Es genügt ein schiefer Blick, ein Anstoßen und sie fühlen sich provoziert. Sind sie in Wortgefechten unterlegenden, fehlt nicht mehr viel sie ticken aus und die Fäuste fliegen. Der Handyempfang in U-Bahnen kann leicht zur Falle werden. Noch nie konnten Jugendliche so problemlos und schnell ihre Freunde zur Verstärkung anfordern wie heute dank der technischen Erfindung Handy.
Die Fahrt in der U-Bahn mit Handyversorgung wird dadurch gefährlicher und die immer wider gewünschte Zivilcourage wird aufs neue ausgebremst.
Begleitendes Personal wäre zweckdienlicher kostet der MVG Geld (Ausgaben).
Mobilfunkversorgung in U-Bahnen bringt der MVG Geld (Einnahmen).

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Zivilcourage

Gewalt im Nahverkehr

Gast, Dienstag, 11.03.2008, 15:52 (vor 5862 Tagen) @ Gast

Nach den brutalen Gewalttaten im öffentlichen Nahverkehr wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bis zum Sommer 500 zusätzliche Verkehrsbegleiter einstellen. ... Die Stellen sollen aus Mitteln des Öffentlichen Beschäftigungssektors (Öbs) finanziert werden, den der Senat Ende vergangenen Jahres beschlossen hat und könnten bis auf 2000 erhöht werden. Die BVG kündigte außerdem an, bis zum Sommer 60 Sicherheitskräfte einzustellen.

Er "ermuntere" die Verkehrsbetriebe, vor allem die Videoüberwachung auf allen Bahnhöfen, in Bussen und Straßenbahnen auszubauen. Auch über mehr Personal müsse man nachdenken. "Gewaltbereitschaft kann reduziert werden, wenn Präsenz da ist", so Körting.

Mehr Sicherheitskräfte

In der Nacht zu Dienstag waren erneut drei fahrende Busse mit Steinen und Gegenständen beworfen und beschädigt worden. Die BVG will in den nächsten drei bis vier Wochen die derzeit eingesetzten 100 bis 120 Sicherheitskräfte um 30 aufstocken, kündigte Reetz an. Hier geht's weiter ...

Quelle: Berliner Morgenpost veröffentlicht am 05.03.2008

Gewollt im Nahverkehr

AnKa, Dienstag, 11.03.2008, 18:34 (vor 5862 Tagen) @ Gast

Nach den brutalen Gewalttaten im öffentlichen Nahverkehr wollen die
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bis zum Sommer 500 zusätzliche
Verkehrsbegleiter einstellen
. ... Die Stellen sollen aus Mitteln des
Öffentlichen Beschäftigungssektors (Öbs) finanziert werden, den der Senat
Ende vergangenen Jahres beschlossen hat und könnten bis auf 2000 erhöht
werden. Die BVG kündigte außerdem an, bis zum Sommer 60
Sicherheitskräfte einzustellen
.

Wäre es nicht eigentlich recht gut, wenn sich diese Sicherheitskräfte mit dem Mobiltelefon verständigen könnten? Das wäre doch mal eine Idee.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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