Der gefühlte Mobilfunk - Wiederholung auf 1 plus (Allgemein)

helmut @, Nürnberg, Freitag, 25.01.2008, 15:33 (vor 5929 Tagen)

Der gefühlte Mobilfunk (Wiederholung Sonntag Abend)

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

BR Faszination Wissen, Der gefühlte Mobilfunk

KlaKla, Freitag, 25.01.2008, 18:35 (vor 5928 Tagen) @ helmut
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 25.01.2008, 19:06

Sendung vom 24. Januar 2008

Der gefühlte Mobilfunk

Im großen und ganzen nichts Neues und BR Typisch, Tendenziös.

Zusammenschnitte aus der BR-Sendung "Jetz red ich aus Oberammergau", "Quarks" und "Experten gehen dem Phänomen Elektrosensibilität nach".

Wieder werden die 6 Mobilfunk-Erkrankte aus Bayern gezeigt (E. Weber, S. Zwerenz, Dr. Schmidt und die drei Oberammergauer, S. Sohmer, W. Funk und Pfarrer Häublein). Tendenziös, gibt es in Bayern nur 6 ES?

Des weiteren ist an zu merken, dass die Oberammergau nicht mehr zu Wort kommen. Aber die Moderatorin spricht: Den Oberammergauern geht es besser seit dem technische Umstellungen von den Betreibern vorgenommen wurden lt. Aussage der Betroffenen aber die Betreiber sagen, es gab keine Umstellung lediglich die Software wurde ausgetauscht. Tendenziös, Oberammergauer also doch Spinner?

Sabine Heinrichs Psychologie-Diplomarbeit wurde vorgestellt. Kein signifikanter Zusammenhang. Kein Probanden kam über ein Zufallsergebnis heraus, ist die Antenne an oder aus. ...
Schnitt, Dr. Lebrecht von Klitzing, der seine Vorträge in Kirchensäle vor BIs hält. Tendenziös.
Klitzing macht eine Aussage zu Labor-Studie, die Einwirkungszeit ist zu kurze.
Schnitt, Frau Heinrich kann dem nicht zustimmen. Sie hat ja auch eine Feldstudie gemacht und keine Laborstudie. Tendenziös.

Dr. Kaul spricht von aggressiven ES und das keiner von ihnen das Feld ein/aus signifikant erkennen konnte. Auch keine erhöhten Stresssignale über die Haut waren zu messen. Eva Bahia äußert sich in der Tat sehr aggressiv über den Test und Dr. Kaul. Aber leider kam sie nicht zu Wort in der Sendung.

Erhöhtes Krebsrisiko für die Menschen die um Basisstationen leben.
Dr. Eger, Naila-Studie gegen die Studie von Dr. Meyer.


Verwandter Thread
Lobbyarbeit FGF und BR
Bayerischer Rundfunk schweigt IZgMF tot

--
Meine Meinungsäußerung

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Zwerenz, Kaul, Schmidt, Selbstdarstellung, Klitzing, Weber, Vorzeige-EHS, Heinrich, Sohmer, Funk, Häublein

Brief von Pfarrer Häublein an die Redaktion

Doris @, Freitag, 25.01.2008, 19:54 (vor 5928 Tagen) @ KlaKla

Des weiteren ist an zu merken, dass die Oberammergau nicht mehr zu Wort kommen. Aber die Moderatorin spricht: Den Oberammergauern geht es besser seit dem technische Umstellungen von den Betreibern vorgenommen wurden lt. Aussage der Betroffenen aber die Betreiber sagen, es gab keine Umstellung lediglich die Software wurde ausgetauscht. Tendenziös, Oberammergauer also doch Spinner?

eingestellt im Gigaherz-Forum

Sehr geehrte Damen und Herren

Ihre Sendung mit dem Thema " der gefühlte Mobilfunk" in der BR-Reihe
" Faszination Wissen" am 24.1.08 habe ich gesehen ...und ich bin fassungslos.
Wie bitte kommen Sie dazu, ohne irgendeine Rücksprache mit mir, mich in die
Ankündigung Ihrer Sendung aufzunehmen und einen Filmbericht zu senden, der über ein Jahr alt ist und damals von mir nur für e i n e n Beitrag in e i n e r BR- Sendung authorisiert war.???Was fällt Ihnen ein, mich zum " Introitus" Ihrer Sendung zu machen, ohne irgendeine vorherige Kontaktaufnahme.??? Was fällt Ihrer Moderatorin ein, sich in Oberammergau hinzustellen und ohne irgendeinen persönlichen Kontakt mit mir Aussagen über meinen beruflichen Status zu treffen????. Ich erlebe in meiner pfarramtlichen Tätigkeit
epidemisch Menschen, die unter Elektrosmog leiden und zu verzweifeln beginnen.Für die war Ihre Sendung ein Schlag ins Gesicht.Mit der Art und Weise, wie Sie Ihre Oberammergauer Materialien verwandt haben, war die Linie der gesamten weiteren Sendung vorgezeichnet.
Warum haben Sie nicht den "Biointiative-Report" erwähnt, in dem namhafte
Wissenschaftler aus der ganzen Welt nach Auswertung von über 2000 Studien
aus der ganzen Welt ein dramatisches Gefährdungspotenzial durch künstlich erzeugte Hoch-und Niederfrequenz auf Mikrowellenbasis im August letzten Jahres beschrieben haben???.
Warum haben Sie nicht den Appell der Europäischen Umweltagentur vom Herbst 07 erwähnt, die in Mobilfunk und Elektrosmog eine der größten, die Gesundheit belastenden Faktoren unserer Zeit erkennen???.
Warum stellen Sie sich vor ein Plakat mit den Gesichtern von Dr.Scheiner und Dr.Carlo und formulieren als Fazit der Sendung, dass die Skeptiker des Mobilfunks wohl nicht schweigen werden. Warum waren Sie nicht im ..oder berichten Sie nicht über..den Vortrag von Dr.Carlo selbst, der auf eine wissenschaftlich exakte und für jedermann nachvollziehbare Weise die zellularpathologischen Auswirkungen elektromagnetischer Felder darstellte und einen klaren Nachweis über die Toxität dieser Wirkgröße lieferte???-Was bringt Sie dazu, in dieser existenziellen Frage unserer Zeit so einseitig zu informieren???- in größter Sorge um die Gesundheit von uns allen, in der Sorge um die demokratischen Säulen unserer Gesellschaft und in größter Verärgerung über Ihre Art, dieses Thema und auch mich zu behandeln-

Pfarrer Carsten Häublein, Oberammergau

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Brief, Pfarrer, Häublein, Reaktion

Seelsorgerliches "Epidemisches Erleben"

AnKa, Freitag, 25.01.2008, 21:50 (vor 5928 Tagen) @ Doris

Was fällt Ihnen ein, mich zum "Introitus" Ihrer Sendung zu machen, ohne irgendeine vorherige Kontaktaufnahme.???
Was fällt Ihrer Moderatorin ein, sich in Oberammergau hinzustellen und ohne irgendeinen persönlichen Kontakt mit mir Aussagen über meinen beruflichen Status zu treffen????. Ich erlebe in meiner pfarramtlichen Tätigkeit epidemisch Menschen, die unter Elektrosmog leiden und zu verzweifeln beginnen.Für die war Ihre Sendung ein Schlag ins Gesicht.Mit der Art und Weise, wie Sie Ihre Oberammergauer Materialien verwandt haben, war die Linie der gesamten weiteren Sendung vorgezeichnet.

Kombiniere: Der Mann radikalisiert sich offenbar. Das Deutsch verrät's.

Warum stellen Sie sich vor ein Plakat mit den Gesichtern von Dr. Scheiner und Dr. Carlo und formulieren als Fazit der Sendung, dass die Skeptiker des Mobilfunks wohl nicht schweigen werden.

Warum sollte irgendjemand das nicht tun? Ausser, daß er/sie statt "Skeptiker" etwas deutlichere Vokabeln gebrauchen könnte. Ich würde vorschlagen: "Angstschürer".

Ich erlebe in meiner pfarramtlichen Tätigkeit epidemisch Menschen, die unter Elektrosmog leiden und zu verzweifeln beginnen.

Die Extrapolation des Seelsorge-Amtes hin zu einem sogenannten epidemischen Erleben ist schon speziell, nicht? Da muss schon so langsam einmal nach der Eignung für das Amt nachgefragt werden. Wenn es dann gar noch darauf hinauslaufen sollte, daß der Seelsorger sein epidemisches Erleben an seine Schutzbefohlenen zurückprojiziert, dann muss man von einer eigentümlichen Interpretation des Pfarrberufs sprechen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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Seelsorger, Pfarrer

Brief von Pfarrer Häublein an die Redaktion

Kuddel, Samstag, 26.01.2008, 00:37 (vor 5928 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 26.01.2008, 01:44

Wie bitte kommen Sie dazu, ohne irgendeine Rücksprache mit mir, mich in die Ankündigung Ihrer Sendung aufzunehmen und einen Filmbericht zu senden, der über ein Jahr alt ist und damals von mir nur für e i n e n Beitrag in e i n e r BR- Sendung authorisiert war.???

Wenn dem so ist, hat er wirklich einen Grund sich aufzuregen.

Warum haben Sie nicht den "Biointiative-Report" erwähnt, in dem namhafte Wissenschaftler aus der ganzen Welt nach Auswertung von über 2000 Studien aus der ganzen Welt ein dramatisches Gefährdungspotenzial durch künstlich erzeugte Hoch-und Niederfrequenz auf Mikrowellenbasis im August letzten Jahres beschrieben haben???.

Niederfrequenz auf Mikrowellenbasis ?

Soweit ich die Quint-Essenz des Bio-Initiative-Reports verstehe, wird das größere Gefährdungspotential den niederfrequenten Magnetfeldern zugeordnet. Das hochfrequente "Gefährdungspotenzial" bezieht sich auf Handynutzung, nicht auf Basisstationen.

Warum haben Sie nicht den Appell der Europäischen Umweltagentur vom Herbst 07 erwähnt, die in Mobilfunk und Elektrosmog eine der größten, die Gesundheit belastenden Faktoren unserer Zeit erkennen???.

Maßlose Übertreibung.
Die EEA "erkennt" nicht "eine der größten, die Gesundheit belastenden Faktoren unserer Zeit", sondern (frei interpretiert) Sie mahnt zur Vorsorge weil es (schwache) Hinweise auf Langzeitwirkungen gibt, welche sich über die Jahre potenzieren könnten.

Der Vollständigkeit halber hätte man diese Punkte allerdings schon in der Sendung erwähnen können (natürlich in korrekter Darstellung).

oder berichten Sie nicht über..den Vortrag von Dr.Carlo selbst, der auf eine wissenschaftlich exakte und für jedermann nachvollziehbare Weise die zellularpathologischen Auswirkungen elektromagnetischer Felder darstellte

Ob solche Zusammenhänge für "jedermann" (einschließlich des Pfarrers) nachvollziehbar sind, bezweifle ich.

und einen klaren Nachweis über die Toxität dieser Wirkgröße lieferte

Es denke es handelt sich eher um die Theorie eine Wirkmodells, nicht um einen "klaren" Nachweis.

All diese Argumente sind sicher nicht auf dem eigenen "Mist" von Herrn Häublein gewachsen, sondern stammen aus einschlägigen Quellen.

So, und jetzt frage ich, welche Wirkung hat ein Brief mit solchem Inhalt bzw. solchen "Argumenten" auf jemanden (Wissenschaftsredaktion), der sich eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt hat ?

Meine Meinung: Die Mobilfunkgegner disqualifizieren sich mit solchen Äußerungen und werden als Hysteriker wahrgenommen.

Auch wenn die Aufregung von Herrn Häublein, der sich betroffen, mißbraucht und hilflos fühlt, wiederum menschlich verständlich ist.

K

Brief von Pfarrer Häublein an die Redaktion

Doris @, Samstag, 26.01.2008, 12:03 (vor 5928 Tagen) @ Kuddel

So, und jetzt frage ich, welche Wirkung hat ein Brief mit solchem Inhalt bzw. solchen "Argumenten" auf jemanden (Wissenschaftsredaktion), der sich eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt hat ?

Sehen Sie das so? Aber trotzdem fand ich die Sendung zu einseitig. In dieser Sendung vermisste ich den leisesten Hauch von Kritik oder Vorsorgemaßnahmen. Es war für mich eine effektheischende Sendung, die die Kritiker bzw. vorrangig die Betroffenen als "Spinner" dargestellt hat. Da war für mich selbst "Quarks und Co" noch eine bessere Sendung. RDW nimmt in seinem Forum Stellung zu der Sendung und ich stimme mit ihm in so einigen Dingen wirklich überein. So fand ich die klare Aussage zu der Blut-Hirn-Schranke wirklich gut, die hält sich in Kritikerkreisen (auch in meinen eigenen Reihen) wirklich sehr hartnäckig. Die GEgenüberstellung der Naila Studie mit der Maier Studie fand ich jetzt nicht ganz so überzeugend. Da sind mir einfach zu viele Fragen noch offen. RDW schrieb auch, dass die Sendung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben wollte. Richtig, aber die Einseitigkeit war schon sehr auffallend. Und der Zusammenschnitt von Archivarbeiten war ausgeklügelt - ausgeklügelt einseitig. Frau Sohmer ist wirklich ein hervorragendes Vorführobjekt und erzeugt bei Nichtbetroffenen nur Irritation. Der panische Ausbruch von ihr "dann fackel ich euch die Sender ab", passte hervorragend zur Abrundung des gewünschten Bildes. Es gibt von Frau Sohmer noch deutlich mehr Archivmaterial, wo sie sachlicher auftritt.

Meine Meinung: Die Mobilfunkgegner disqualifizieren sich mit solchen Äußerungen und werden als Hysteriker wahrgenommen. Auch wenn die Aufregung von Herrn Häublein, der sich betroffen, mißbraucht und hilflos fühlt, wiederum menschlich verständlich ist.

Und zwar dann, wenn sie Fakten vermischen mit Bürgerwellen News. Das ist der springende Punkt, den ich immer wieder anmahne. In dem Moment, wo man seinem Gegenüber zuviele Punkte liefert, wo man angreifbar ist, stürzt sich derjenige auf die Beantwortung dieser Punkte und die Fakten kann man ignorieren.
Das Ansprechen des BioInitative Report und die Beschwerde darüber, warum der BR unerlaubt Beiträge aus den ARchiven verwendet, hätte vermutlich mehr Wirkung erzeugt, als all die anderen Sachen, die dazugenommen wurden.
Ganz bewusst aufgefallen ist mir persönlich das in einem Beitrag von mir im RDW-Forum
Kein Mensch ging auf die Argumente ein, die ich belegen konnte, nur auf den letzten Satz - der auf jeden Fall angreifbar ist, weil es sich ja um eine verschwörungstheoretische Mutmassung von mir handelt, hat man sich gestürzt.

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Meinung, Mutmassung

Die ich rief, die Geister ......

helmut @, Nürnberg, Samstag, 26.01.2008, 06:19 (vor 5928 Tagen) @ Doris

"Die ich rief, die Geister, / Werd' ich nun nicht los."

In die Ecke,

Besen! Besen!
Seid's gewesen.
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister.«

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Entschädigung in den USA auch für Deutsche

KlaKla, Samstag, 26.01.2008, 13:36 (vor 5928 Tagen) @ Doris

Warum stellen Sie sich vor ein Plakat mit den Gesichtern von Dr. Scheiner und Dr. Carlo und formulieren als Fazit der Sendung, ...

Haben sie mal den Text gelesen, der da drauf steht?
Hoffnung aus USA für Münchens Mobilfunkgeschädigte
Medizinische Hilfe und Finanz-Entschädigung in den USA
auch für Deutsche.

--
Meine Meinungsäußerung

Brief von Pfarrer Häublein an die Redaktion

charles ⌂ @, Sonntag, 27.01.2008, 15:21 (vor 5927 Tagen) @ Doris

Hallo,

ich finde das ganze zum kotzen.

Wer ist denn dieser Pfarrer Carsten Häublein?
Ist er Baubiologe?
Ist er Elektriker?
Ist er Messtechniker?
Ist er gelernnter in Hochfrequenztechnik?
Ist er Artzt?
Ist er Biologe?
Ist er Wissenschaftler?

Nein, ist er nicht.
Er ist nur ein Pfarrer.

Aber ein Pfarrer mit Augen im Kopf.

Der seine Gemeinde kennt.

Der sich grosse Sorgen macht wegen die vielen Kranken.
Natürlich ist er nicht in der Lage den Beweis zu liefern, das die vielen Kranken in eine Verbindung stehen mit dem Mobilfunk.

Aber er machts sich grosse Sorgen.
Nicht die zuständige Ärtzte, Gemeinde, Behörden, Gesundheitsämter, Ministerien, usw.

In seine Verzweiflung schreibt er dann Briefe in der Hoffnung, das etwas passiert.

Und was passiert?
Er wird diffammiert, und die Kranken als Idioten dargestellt.

Ich habe nirgendwo einen Bericht gelesen, dass das Bundesgesundheitsamt die Kranken aus Oberammergau alle untersucht hat. Und dessen Schlussfolgerung nach der Ursachen.

Also, ich finde dies skandalös.

Wenn ich Pfarrer in Oberammergau gewesen wäre, hätte ich auch geschrieben, aber nicht so höflich, wie Pfarrer Carsten Häublein.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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Brief

Der gefühlte Mobilfunk - Wiederholung auf 1 plus

Doris @, Freitag, 25.01.2008, 22:30 (vor 5928 Tagen) @ KlaKla

Frau Heinrichs Studie wurde vorgestellt. Kein signifikanter Zusammenhang. Kein Probanden kam über ein Zufallsergebnis heraus, ist die Antenne an oder aus. ...

Das hat mich übrigens sehr gestört. Diese Studie trifft doch nicht die Forderungen derjenigen, die sich als elektrosensibel bezeichnen. Es wird doch immer wieder gefordert, untersucht die Leute um die Antennen, die über Beeinträchtigungen klagen. Und hier wird eine Studie über 3 Monate gemacht mit Mitarbeiter der LfU. Kein Mensch weiß bisher wie, ob und durch welche anderen zusätzlichen Parameter es zu einer Elektrosensibilität kommen kann. Sollte es z.B. mit einer Allergie vergleichbar sein, dann kann man doch keine solche Studie als Beweis heranziehen, dass es zu keinen Beeinträchtigungen um eine Antenne kommen kann. Mein Sohn braucht sofort eine Cortisonspritze, wenn er nur ein kleines Stück einer Walnuss erwischt, sonst würde er ersticken. Die restliche Familie kann Walnüsse in Unmengen essen.
Also diese Studie von Frau Heinrich trifft doch in keiner Weise die Problematik der Betroffenen sondern unterstützt nur die "Spinnertheorie" nach außen. Auch die Aussage von ihr selber "früher war ich den Antennen und den Aussagen dazu neutral eingestellt.", wurde in dieser Sendung effektvoll platziert.

Mich hat übrigens auch Rüdiger Matthes vom BfS gestört. Sonst ist vom BfS zumindest immer wieder mal was leicht kritisch Vorsorgliches zu hören, vor allen Dingen war er es, der sich klar und deutlich in der Tatort-Nachlese dazu geäußert hat, dass Handys nicht in Kinderhände gehören, da sie im Gegensatz zu ihm länger Zeit hätten, dass sich ein Gehirntumor entwickeln könnte. Haben wir überhaupt etwas zu dem evtl. steigenden Gehirntumorrisiko, wie es hier immer wieder von spatenpauli geschrieben wird, gehört?

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, Matthes

Der gefühlte Mobilfunk - Wiederholung auf 1 plus

Kuddel, Samstag, 26.01.2008, 00:08 (vor 5928 Tagen) @ Doris

Kein Mensch weiß bisher wie, ob und durch welche anderen zusätzlichen Parameter es zu einer Elektrosensibilität kommen kann. Sollte es z.B. mit einer Allergie vergleichbar sein, dann kann man doch keine solche Studie als Beweis heranziehen, dass es zu keinen Beeinträchtigungen um eine Antenne kommen kann. Mein Sohn braucht sofort eine Cortisonspritze, wenn er nur ein kleines Stück einer Walnuss erwischt, sonst würde er ersticken. Die restliche Familie kann Walnüsse in Unmengen essen.

Der Vergleich mit einer Allergie hat einen Haken: Eine Walnußallergie läßt sich durch einen Provokationstest recht eindeutig innerhalb kürzester Zeit nachweisen .

Der gefühlte Mobilfunk - Wiederholung auf 1 plus

Doris @, Samstag, 26.01.2008, 00:37 (vor 5928 Tagen) @ Kuddel

Der Vergleich mit einer Allergie hat einen Haken: Eine Walnußallergie läßt sich durch einen Provokationstest recht eindeutig innerhalb kürzester Zeit nachweisen .

Ok, da haben Sie Recht. Allerdings reagiert er auf Walnüsse extrem schnell und verlässlich. Die Reaktion auf die Walnüsse hat sich übrigens erst mit den Jahren entwickelt. Eine Reaktion auf EMF soll/kann sich auch erst mit der Zeit entwickeln.
Und bei meinem Sohn ist es auch so, dass er ebenfalls auf Haselnüsse reagiert und zwar von klein auf, allerdings schwächer. Und hier gibt es bestimmte Nussprodukte, die er nicht verträgt, andere wiederum kann er essen. Bei einer Nussallergie handelt es sich um eine Kreuzallergie und gerade lese ich da, dass man bei Nüssen u.a. auch auf Kiwi reagieren kann, was ja mit Nüssen eigentlich nichts zu tun hat. Und er hat früher Kiwis sehr gut vertragen und wundert sich seit kurzem, dass er auf Kiwi genau mit denselben Symptomen reagiert. Das wiederum würde für verschiedene anderen Parameter sprechen, die in Zusammenhang mit einer Elektrosensibilität stehen könnte.

Der gefühlte Mobilfunk - Wiederholung auf 1 plus ▼

Kuddel, Samstag, 26.01.2008, 00:55 (vor 5928 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 26.01.2008, 01:20

Die Reaktion auf die Walnüsse hat sich übrigens erst mit den Jahren entwickelt. Eine Reaktion auf EMF soll/kann sich auch erst mit der Zeit entwickeln.

Die Entwicklung einer Allergie kann Jahre dauern, aber wenn sie sich entwickelt hat, ist sie recht leicht und auch unter Laborbedingungen "provozierbar". Bei "ES" ist dies bisher nicht gelungen.

Eine Allergie ist eine Immun(über)reaktion und läßt sich auch über das Blutbild nachweisen (Aktivität des Immunsystems).

Und hier liegen die Gründe, warum das Phänomen "ES" meiner Meinung nach nicht mit einer Allergie vergleichbar ist.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=18402

Der gefühlte Mobilfunk - Wiederholung auf 1 plus

charles ⌂ @, Samstag, 26.01.2008, 10:57 (vor 5928 Tagen) @ Kuddel

Die Reaktion auf die Walnüsse hat sich übrigens erst mit den Jahren entwickelt. Eine Reaktion auf EMF soll/kann sich auch erst mit der Zeit entwickeln.

Die Entwicklung einer Allergie kann Jahre dauern, aber wenn sie sich entwickelt hat, ist sie recht leicht und auch unter Laborbedingungen "provozierbar". Bei "ES" ist dies bisher nicht gelungen.

Eine Allergie ist eine Immun(über)reaktion und läßt sich auch über das Blutbild nachweisen (Aktivität des Immunsystems).

Und hier liegen die Gründe, warum das Phänomen "ES" meiner Meinung nach nicht mit einer Allergie vergleichbar ist.

Doch, ES ist eine Allergie.
Aber die Reaktionszeiten sind bei jedem unterschiedlich.

Ich kenne personen, die sofort auf bestimmte DECT Signale reagieren, aber erst Sten später auf GSM/UMTS Sender.

Und ich kenne auch ES Personen, die ein Handy in die Tasche überhaupt nicht spüren, aber andere die innerhalb von 10 MInuten eine ganzkörperliche Hautreaktion bekommen

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Der gefühlte Mobilfunk - Wiederholung auf 1 plus

Doris @, Samstag, 26.01.2008, 11:38 (vor 5928 Tagen) @ charles

Doch, ES ist eine Allergie.

So klar würde ich es trotz meiner Argumentation kuddel gegenüber nicht definieren. Ich könnte mir nur deshalb ein Vergleich mit einer Allergie vorstellen, weil eben nur bestimmte Personen reagieren, die bestimmte Voraussetzungen mit sich bringen. Und was mich irritiert, ist, dass immer wieder das Nachweisen im Blut ins Spiel kommt, so wie eine Allergie im Blutbild festgestellt werden kann. Aber gerade bei Elektrosensibilität geht es doch auch immer wieder um geforderte und parallel dazu nicht anerkannte Blutuntersuchungen. Was mich daran stört, ist dass auf der einen Seite von höheren Stellen immer wieder erklärt wird, warum diese von den Kritikern angefertigte Blutbilder nichts bringen, aber anders bzw, besser macht man es auch nicht. Blutuntersuchungen in Zusammenhang mit dem diskutierten Thema sind für mich nach wie vor eine ungeklärte Sache.

Lobbyarbeit verhindert neutrale Informaiton

KlaKla, Samstag, 26.01.2008, 13:47 (vor 5928 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 26.01.2008, 14:29

Mich hat übrigens auch Rüdiger Matthes vom BfS gestört. Sonst ist vom BfS zumindest immer wieder mal was leicht kritisch Vorsorgliches zu hören, vor allen Dingen war er es, der sich klar und deutlich in der Tatort-Nachlese dazu geäußert hat, dass Handys nicht in Kinderhände gehören, da sie im Gegensatz zu ihm länger Zeit hätten, dass sich ein Gehirntumor entwickeln könnte. Haben wir überhaupt etwas zu dem evtl. steigenden Gehirntumorrisiko, wie es hier immer wieder von spatenpauli geschrieben wird, gehört?

Wir wissen nicht, was R. Matthes tatsächlich alles gesagt hat. Der Bayerische Rundfunk schneidet den Film so zurecht, dass eine gewünschte Botschaft damit dem Zuschauer vermittelt wird.

Am Schluss der Sendung, verbreitet die Moderatorin die Kernbotschaft:
Weltweit ist keine einzige gesundheitsgefährdende Wirkung von Mobilfunk wissenschaftlich nachgewiesen.

Stimmt, aber am Anfang der Wissenschaft steht der Verdacht, der Hinweis und erst am Ende der Nachweis/Beweis. Vorsorge und Aufklärung sollte statt finden wenn sich die Hinweise auf gesundheitsgefährdende Wirkungen verdichten.

Lobbyarbeit verhindert ausgewogene Informationen. Beiträge werden tendenziös.
Handy Warnung nicht erwünscht.
Auch ein BR-Mitarbeiter und dessen Ehefrau aus Unterammergau sind "schwer Mobilfunkgeschädigt".
Aber der BR zeigt immer wieder Sohmer, Funk und Häublein.

Der Bayerische Rundfunk trägt mit dieser Sendung zur Verharmlosung bei.
Aber der BR deckt auch die vielen Fehlinformationen der Mobilfunk-Kritiker auf
Z.B. Blut-Hirn-Schranke Salford, Funkfelder fühlen, Schlafstörungen, Hirnstrommessungen.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Lobbyarbeit, Unterammergau, BR, Matthes

Darum Augsburg und nicht Oberammergau

H. Lamarr @, München, Samstag, 26.01.2008, 22:00 (vor 5927 Tagen) @ Doris

Frau Heinrichs Studie wurde vorgestellt. Kein signifikanter Zusammenhang. Kein Probanden kam über ein Zufallsergebnis heraus, ist die Antenne an oder aus. ...


Das hat mich übrigens sehr gestört. Diese Studie trifft doch nicht die Forderungen derjenigen, die sich als elektrosensibel bezeichnen. Es wird doch immer wieder gefordert, untersucht die Leute um die Antennen, die über Beeinträchtigungen klagen.

Und wie, Doris, hätte so eine Studie dann laufen sollen? Das Ganze nicht in Augsburg, sondern in Oberammergau? Ja? Gut, aber dann hätten Sie mit einem ganz anderen Problem zu kämpfen. Die Leute des LfU in Augsburg dürften aller Voraussicht nach dem Experiment gegenüber neutral eingestellt gewesen sein, so dass keiner ein Interesse daran hatte, die vermeintlich "geheime" Information, ob der UMTS-Mast nun an oder aus ist, mit irgendwelchen Hilfsmitteln auszuspähen. Den LfU'ler war dies einfach egal, die waren nur am Resultat interessiert, egal wie's ausfällt.

In Oberammergau aber können Sie diese Emotionslosigkeit keinesfalls voraussetzen. Dort herrscht bei einigen ein vitales Interesse, dass eine solche Studie erfolgreich für die ES verläuft. Die für ein paar Euro zu bekommenden technischen Hilfsmittel, mit denen sich unauffällig feststellen lässt, ob ein Sender strahlt oder nicht, können Sie in Oberammergau nicht so salopp "wegdenken" wie das in Augsburg gemacht wurde. Schließlich macht Frau Sohmer nicht mal einen Hehl draus, dass Sie so ein Hilfsmittel mit sich herum trägt. Das Resultat der Studie wäre jedoch wertlos, wenn es keine Garantie gäbe, dass die erwähnten Hilfsmittel nicht zum Einsatz kommen. Nur, wie wollen Sie eine solche Garantie bekommen, ohne den Betroffenen in einer Art & Weise auf die Pelle zu rücken, die diese mit Sicherheit als Eingriff in Ihre Persönlichkeitsrechte werten würden? Also, ich fürchte, so eine Studie ist mit ES als Probanden viel schwieriger als es zunächst scheint.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Darum Augsburg und nicht Oberammergau

Doris @, Sonntag, 27.01.2008, 02:35 (vor 5927 Tagen) @ H. Lamarr

Und wie, Doris, hätte so eine Studie dann laufen sollen?

Ich störe mich nicht daran, wie diese Studie gelaufen ist, sondern dass so eine Studie als Maßstab herangezogen wird, die Glaubwürdigkeit derjenigen, die über Beeinträchtigungen durch Antenenn klagen in Abrede zu stellen. Die Betroffenen fordern nicht, dass die allgemeine Bevölkerung daraufhin untersucht wird, ob sie Antenen spüren oder nicht, sondern sie fordern eine Untersuchung der Betroffenen vor Ort, was nicht passiert. Wie diese Untersuchungen aussehen sollen, das kann ich Ihnen jetzt nicht sagen. Ich gehe davon aus, bzw. hoffe es sehr, dass die Betroffenen hier gute Vorschläge hätten. Und ich denke wuff z.B. hätte sicher den einen oder anderen konkreten Vorschlag, wie vorgegangen werden könnte.

Die Leute des LfU in Augsburg dürften aller Voraussicht nach dem Experiment gegenüber neutral eingestellt gewesen sein, so dass keiner ein Interesse daran hatte, die vermeintlich "geheime" Information, ob der UMTS-Mast nun an oder aus ist, mit irgendwelchen Hilfsmitteln auszuspähen. Den LfU'ler war dies einfach egal, die waren nur am Resultat interessiert, egal wie's ausfällt.

Kein Mensch weiß, wie Elektrosensibilität entsteht und ob es diese tatsächlich auch gibt. Also, wie soll man ansetzen. Dann muss man sich doch um die Leute kümmern, die dies beklagen und nicht an 100 dem Thema gegenüber völlig neutralen oder desinteressierten Leuten. Wenn ich einen Magen-Darm Virus erwischt habe, dann werden doch auch nicht Sie untersucht und die Feststellung getroffen "Komisch, dass der nichts merkt" Das mag jetzt ein blöder Vergleich sein, aber ich will einfach damit ausdrücken, warum wird versucht an neutralen PErsonen festzustellen, ob es so was gibt oder nicht, anstatt sich mal die LEute näher zu betrachten, die von sich behaupten, dass es so was gibt.

In Oberammergau aber können Sie diese Emotionslosigkeit keinesfalls voraussetzen. Dort herrscht bei einigen ein vitales Interesse, dass eine solche Studie erfolgreich für die ES verläuft.

Meinen Sie das sehen die wirklich so oder wollen die einfach, dass man sich ihre Beschwerden, die sie beklagen mal genauer anschaut. Wenn die Symptome mancher Betroffenen dort so massiv und auch verlässlich sind, wie der PFarrer das schildert, dann wäre das doch sicherlich nicht uninteressant sich das mal genauer anzuschauen, vorausgesetzt man ist daran interessiert.

Also, ich fürchte, so eine Studie ist mit ES als Probanden viel schwieriger als es zunächst scheint.

Ja, das mag ja alles sein. Aber die Betroffenen fordern ja erstrangig, dass man sich um sie kümmert und sich ihre Beschwerden mal anschaut. Was gibt es für einen Grund, auch von einem Gesundheitsamt, dies nicht zu tun und auf massive schriftliche Aufforderung nicht zu reagieren aber nach außen zu verkündigen, das ist alles psychischer Natur ohne sich gerade diese Leute näher betrachtet zu haben.
Frau Sohmer scheint ja sehr verlässlich und massiv zu reagieren. Ich meine, sie weigert sich nicht grundsätzlich für einen Test zur Verfügung zu stehen, sondern nur mit entsprechenden Maßnahmen. Der Pfarrer schreibt in seinem Brief, dass er schon auf eingeschaltete Handys in der Kirche reagiert. Da hat Helmut nicht Unrecht, was er in einem anderen Thread schreibt. Der PFarrer wäre doch für einen Test mit Handys geeignet. Ich kann das jetzt nicht beurteilen, ob und auf was er sich einlassen würde, ich habe eher den Eindruck, dass auch er nicht getestet wird. Und die Aussagen der dort ansässigen Ärzte, dass sie eine deutliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes ihrer Patienten registrieren, wird doch auch nicht ernstgenommen.

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Betroffene, Experiment, LfU, ES-Symptome, Pfarrer, Beschwerden, Untersuchung

Darum Augsburg und nicht Oberammergau

H. Lamarr @, München, Sonntag, 27.01.2008, 19:55 (vor 5926 Tagen) @ Doris

Ich störe mich nicht daran, wie diese Studie gelaufen ist, sondern dass so eine Studie als Maßstab herangezogen wird, die Glaubwürdigkeit derjenigen, die über Beeinträchtigungen durch Antenenn klagen in Abrede zu stellen.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Heinrich-Studie als Argument gegen ES herhalten sollte, sondern dagegen, dass es eben immer wieder Berichte gibt, wonach Leute sich unmittelbar nach Inbetriebnahme eines Masten oder eines Handys (siehe Frau Weber) gesundheitlich beeinträchtigt sehen.

Die Betroffenen fordern nicht, dass die allgemeine Bevölkerung daraufhin untersucht wird, ob sie Antenen spüren oder nicht, sondern sie fordern eine Untersuchung der Betroffenen vor Ort, was nicht passiert.

Warum dies nicht passiert, haben Sie ja selber teilweise recherchiert. Offensichtlich schießen auch die Oberammergauer nicht so schnell, zumindest die Ärzte nicht, wenn es anfängt konkret zu werden.

Wie diese Untersuchungen aussehen sollen, das kann ich Ihnen jetzt nicht sagen. Ich gehe davon aus, bzw. hoffe es sehr, dass die Betroffenen hier gute Vorschläge hätten ...

Es braucht mMn keine Vorschläge, es würde völlig genügen, wenn LGL/LfU das umsetzen, was das LfU schon 2006 vorgeschlagen hat.

Kein Mensch weiß, wie Elektrosensibilität entsteht und ob es diese tatsächlich auch gibt.

Dr. Carlo gibt vor, es ganz genau zu wissen.

Also, wie soll man ansetzen. Dann muss man sich doch um die Leute kümmern, die dies beklagen und nicht an 100 dem Thema gegenüber völlig neutralen oder desinteressierten Leuten.

Siehe oben

Wenn ich einen Magen-Darm Virus erwischt habe, dann werden doch auch nicht Sie untersucht und die Feststellung getroffen "Komisch, dass der nichts merkt" Das mag jetzt ein blöder Vergleich sein, aber ich will einfach damit ausdrücken, warum wird versucht an neutralen PErsonen festzustellen, ob es so was gibt oder nicht, anstatt sich mal die LEute näher zu betrachten, die von sich behaupten, dass es so was gibt.

Der Vergleich ist tatsächlich unglücklich, denn Sie würden, wenn Sie den Virus intus haben vermutlich nicht öffentlich bekunden, dass Millionen andere ebenfalls betroffen sind. Es sind doch gerade die Oberammergauer, die behaupten, Oberammergau sei überall - also müsste es auch in Augsburg sein. Die gängige ES-These ist doch die, dass "viele" elektrosensibel sind, es nur noch nicht wüssten und die Beschwerden anderen Ursachen zuordnen! Ist doch so, oder? Diese kurzbeinigen Behauptungen führen dann eben zwangsläufig zu Studien wie der Heinrich-Studie, da dürfen wir uns im nachhinein nicht wundern. So gesehen sind plakative ES-Parolen wie "Wir sind die Speerspitze der Mobilfunkerkrankten" ausgesprochen kontraproduktiv.

In Oberammergau aber können Sie diese Emotionslosigkeit keinesfalls voraussetzen. Dort herrscht bei einigen ein vitales Interesse, dass eine solche Studie erfolgreich für die ES verläuft.


Meinen Sie das sehen die wirklich so oder wollen die einfach, dass man sich ihre Beschwerden, die sie beklagen mal genauer anschaut. Wenn die Symptome mancher Betroffenen dort so massiv und auch verlässlich sind, wie der PFarrer das schildert, dann wäre das doch sicherlich nicht uninteressant sich das mal genauer anzuschauen, vorausgesetzt man ist daran interessiert.

Ich habe den Eindruck, Sie hoffen, "irgendwie" gäbe es eine Untersuchungsmethode, die den Oberammergauern (OA) ihre ES bescheinigt. Aber wie soll etwas zuverlässig unter den schwierigen Bedingungen von Oberammergauer Live-Funkfeldern bewiesen werden, was noch nicht einmal unter kontrollierten Laborbedingungen geklappt hat? Hier sollen Gesundheitsämter etwas leisten, was noch nicht einmal die Wissenschaft packt. Das kann doch nicht funktionieren. Und stellen Sie sich mal vor, was los ist, wenn das Ergebnis des Gesundheitsamts auf psychische oder psychosomatische Störungen hinweist. Die Akzeptanz in OA wäre gleich Null. Da spielen die OAer mit dem Feuer, denn wenn es dem Juds zu blöde wird, dann macht er vielleicht so eine Not-Untersuchung, die dann - wer will es ausschließen - das negative Psycho-Resultat hervorbringt. Und dann? Dann haben die OAer den letzten Trumpf verspielt, nämlich den, dass die Behörden untätig sind. Eine Auf-Teufel-komm-raus-Untersuchung halte ich daher für saugefährlich.

Also, ich fürchte, so eine Studie ist mit ES als Probanden viel schwieriger als es zunächst scheint.


... Aber die Betroffenen fordern ja erstrangig, dass man ... sich ihre Beschwerden mal anschaut.

Ihre Beschwerden anschauen? Und dann? Was glauben Sie passiert, nachdem sich Amtsärzte die Beschwerden angeschaut und zur Kenntnis genommen haben? Dann sind wir doch flugs wieder dort, wo die Amtsärzte überfordert sind, nämlich bei der Bescheinigung, dass Mobilfunk die Ursache der Beschwerden ist.

Was gibt es für einen Grund, auch von einem Gesundheitsamt, dies nicht zu tun und auf massive schriftliche Aufforderung nicht zu reagieren aber nach außen zu verkündigen, das ist alles psychischer Natur ohne sich gerade diese Leute näher betrachtet zu haben.

Siehe oben: Ein Gesundheitsamt kann das "Versagen" der Forschung beim besten Willen nicht ausbügeln. Und dass die Leute unter Symptomen leiden, das glaube ich, bezweifelt ja keiner, auch nicht Dr. Juds, zumal ja Atteste von Ärzten vorliegen.

Frau Sohmer scheint ja sehr verlässlich und massiv zu reagieren. Ich meine, sie weigert sich nicht grundsätzlich für einen Test zur Verfügung zu stehen, sondern nur mit entsprechenden Maßnahmen.

Tja, es wäre halt schön, wenn Frau Sohmer genau dazu mal was aktuelles rauslassen würde, damit die Kaffesatzleserei ein Ende hat.

Der Pfarrer schreibt in seinem Brief, dass er schon auf eingeschaltete Handys in der Kirche reagiert. Da hat Helmut nicht Unrecht, was er in einem anderen Thread schreibt. Der PFarrer wäre doch für einen Test mit Handys geeignet. Ich kann das jetzt nicht beurteilen, ob und auf was er sich einlassen würde, ich habe eher den Eindruck, dass auch er nicht getestet wird.

Ja, auch hier vermisse ich eine klare Stellungnahme, unter welchen Voraussetzungen er einen Test mitmacht. Wie sonst sollte denn überhaupt eine Untersuchung stattfinden, wenn diese Bedingungen nicht auf dem Tisch liegen. Sich nur den Gesundheitszustand von Amts wegen bescheinigen zu lassen ist auf jeden Fall alles andere als ein Nachweis für ES!

Und die Aussagen der dort ansässigen Ärzte, dass sie eine deutliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes ihrer Patienten registrieren, wird doch auch nicht ernstgenommen.

Naja, wie oben schon angemerkt, so ganz unschuldig sind die Ärtze am trägen Vorwärtskommen in OA ja auch nicht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, LfU, Oberammergau, Untersuchung

Darum Augsburg und nicht Oberammergau

Doris @, Sonntag, 27.01.2008, 22:34 (vor 5926 Tagen) @ H. Lamarr

Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Heinrich-Studie als Argument gegen ES herhalten sollte, sondern dagegen, dass es eben immer wieder Berichte gibt, wonach Leute sich unmittelbar nach Inbetriebnahme eines Masten oder eines Handys (siehe Frau Weber) gesundheitlich beeinträchtigt sehen.

Glauben Sie, dass es der mit der Materie nicht so vertraute Zuschauer auch so sehen kann wie Sie. Oder aber, dass er durch diese Sendung die Kernbotschaft mitbekommt, auf der einen Seite die Betroffenen und auf der anderen Seite die Studie, die bewiesen hat, es ist gar nicht möglich eine Antenne zu spüren.

Es braucht mMn keine Vorschläge, es würde völlig genügen, wenn LGL/LfU das umsetzen, was das LfU
schon 2006 vorgeschlagen hat.

Und da scheinen die Oberammergauer nicht anzusetzen. Sie haben ihre eigene Vorgehensweise, in die wir keinen Einblick haben. Deshalb, sehe ich es für mich weiterhin so, wie in einem anderen Beitrag an KlaKla geschrieben. Die sollen ihren WEg gehen, ich wünschen ihnen, dass sie erfolgreich sein werden, wir werden sehen, ob sie was erreichen werden.

Dr. Carlo gibt vor, es ganz genau zu wissen.

Wieso haben Sie ihn dann nicht gefragt, Sie waren doch bei seiner Veranstaltung und hätten es hier verbreiten können. Das wäre das Highlight des Jahres gewesen.

Ich habe den Eindruck, Sie hoffen, "irgendwie" gäbe es eine Untersuchungsmethode, die den Oberammergauern (OA) ihre ES bescheinigt.

Nein, das ist nicht so. Ich habe den Brief von Pfarrer Häublein hier eingestellt, weil er die Diskussion verfolgt hat und er es wollte. Er hat mir geschrieben, ich achte und respektiere ihn als anständigen Menschen, erfahre immer wieder mal das eine oder andere an Neuigkeiten - nicht nur von ihm -, das ich in meinem Kopf speichere und das war's dann. Ich möchte weiterhin unabhängig meinen WEg gehen, mir alle Seiten anhören das eine oder andere in meine Bewertung mit einfließen lassen, aber mich von niemanden abhängig machen oder mich jemandem gegenüber verpflichtet fühlen, nur weil er mir wohlgesonnen ist. Das ist mir einfach sehr wichtig. Denn bei allem, was Sie in Ihrem Beitrag geschrieben haben, kann ich so gut wie nichts dagegen halten und muss ihnen seufzend Recht geben. Und genau auf das, will ich mich nicht mehr so intensiv einlassen, weil es nichts bringt und weil es sich heute und morgen nicht klären wird.

Ich gebe mich geschlagen, bin jetzt frustriert und mag jetzt nicht mehr diskutieren :-)

Darum Augsburg und nicht Oberammergau

H. Lamarr @, München, Dienstag, 29.01.2008, 15:32 (vor 5925 Tagen) @ Doris

Ich ... bin jetzt frustriert ...

Geteiltes Leid ist halbes Leid

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Der gefühlte Mobilfunk - Wiederholung auf 1 plus

Schmetterling @, Samstag, 26.01.2008, 05:54 (vor 5928 Tagen) @ KlaKla

Frau Heinrichs Studie wurde vorgestellt. Kein signifikanter Zusammenhang. Kein Probanden kam über ein Zufallsergebnis heraus, ist die Antenne an oder aus. ...

Welchen Feldern waren die Probanden außer dem an-und abschaltbaren UMTS- Mast noch ausgesetzt?
D1, D2, E und NF (mit entsprechender Technik), DECT (?), WLAN (?)

Da ist, als wenn Sie jemanden einen ganzen Tag an, sagen wir mal 10 Flaschen Bier setzen und ihn ein Kreuzchen machen lassen, ob er die 11. wahrgenommen hat. Tolle Studie :-D


der Schmetterling

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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

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