Salzburg: Dieser Mast muss weg (Elektrosensibilität)

Gast, Donnerstag, 10.01.2008, 22:46 (vor 5912 Tagen)

Gerichtsverfahren gegen UMTS-Sendemast
Ein Salzburger Ehepaar hat seinen Nachbarn geklagt, damit die Sendeleistung eines UMTS-Mobilfunk-Senders auf dessen Haus vermindert wird. Das Verfahren geht nun in die nächste Runde, es gibt erste Gutachten.

Präzedenzfall für ganz Österreich

Vor zwei Jahren hat sich das Leben des Ehepaares Heidrun und Herbert Werner in der Salzburger Gemeinde Anif (Flachgau) verändert - wie in unserer TV-Sendung "Salzburg heute" vor Monaten ausführlich berichtet: Seit zwei Jahren ist auf einem Haus in 130 Metern Entfernung vom Haus des Ehepaares eine UMTS-Sendeanlage in Betrieb. Vor dem Schlafzimmer des Paares wurde eine Strahlung von 27.000 Mikrowatt pro Quadratmeter gemessen, der Salzburger Vorsorgewert liegt bei zehn Mikrowatt. Seither leiden die beiden unter anderem unter schweren Schlafstörungen.

Schließlich zog Werner vor Gericht. Aus juristischen Gründen sei eine Klage gegen die beiden Mobilfunkbetreiber nicht möglich gewesen, deshalb klagte er den Hausbesitzer auf Herabminderung der Sendeleistung. "Der wohnt in drei Kilometern Entfernung ohne Strahlung und streift jeden Monat die Miete dafür ein." Eine erste Verhandlung fand bereits im Jänner 2007 statt, nun liegen die Gutachten vor und in der kommenden Woche wird erneut prozessiert.

Mehr ...

Salzburg: Dieser Mast muss weg

Doris @, Freitag, 11.01.2008, 00:51 (vor 5912 Tagen) @ Gast

Vor dem Schlafzimmer des Paares wurde eine Strahlung von 27.000 Mikrowatt pro Quadratmeter gemessen,

Warum misst man vor dem Schlafzimmer?

Mehr ...

In diesem Bericht ist allerdings ein Satz enthalten, der mich persönlich immer wieder bestätigt, dass was dran ist an den Schilderungen der Betroffenen um Basisstationen.

"Meine Frau hat ein Gefühl, als ob lauter Ameisen in ihrem Gesicht krabbeln würden", schildert Werner im APA-Gespräch

Wir hatten bisher bei unseren Messungen nur einmal einen WErt im Schlafzimmer eines Mannes von 1500 µW/m², der eindeutig von der ca. 100 m entfernten Basisstation kam. Es war ein älterer Mann, der sich nicht im Internet über die Mobilfunkdiskussion informiert und sich auch nicht wirklich auskannte. Er schilderte, dass er eigentlich keine massive Probleme hätte, aber er hätte seit Jahren jeden Abend, wenn er im Bett liegt ein starkes Kribbeln im Gesicht.

Salzburg: Dieser Mast muss weg

Thomas, Freitag, 11.01.2008, 01:23 (vor 5912 Tagen) @ Doris

In diesem Bericht ist allerdings ein Satz enthalten, der mich persönlich immer wieder bestätigt, dass was dran ist an den Schilderungen der Betroffenen um Basisstationen.

"Meine Frau hat ein Gefühl, als ob lauter Ameisen in ihrem Gesicht krabbeln würden", schildert Werner im APA-Gespräch


Hallo Doris,

charles würde möglicherweise sagen, das die "ganze Familie der NF und HF-Felder" Wirkungen haben können.
Ich will Sie da einfach mal fragen, ob bei diesem älteren Mann auch die NF-Felder gemessen wurden, weil,
wenn Sie das ein oder andere von mir mitgelesen haben, waren es bei mir eher die NF-Felder die von Bedeutung waren!
Womit ich keinesfalls andeuten will, das dieses Kribbeln im Gesicht nicht außschließlich nur durch HF-Belastung entstehen kann!
Ich denke das ich Ihnen das so schreiben kann, weil Sie lange genug dabei sind, um zu wissen das es auch ein komlpexes Thema ist!

Mit freundlichem Gruß Thomas

P.S. Mit dem "Ich" am Satzanfang, falls es Sie interessiert (Sie machten da mal so eine Andeutung),
liegt in meiner Erziehung, weil mir hat man (Lehrer & Co) eingebleut, "der Esel nennt sich immer zu erst",
heute nehme ich mir allerdings die Freiheit, mich über diesen "Unsinn" hinwegzusetzen! :-)

Salzburg: Dieser Mast muss weg

H. Lamarr @, München, Freitag, 11.01.2008, 13:25 (vor 5912 Tagen) @ Thomas

Womit ich keinesfalls andeuten will, das dieses Kribbeln im Gesicht nicht außschließlich nur durch HF-Belastung entstehen kann!

Dieser Satz, Thomas, macht mir der doppelten Verneinung wegen Kummer, denn ich kapier' nicht, was Sie eigentlich sagen möchten.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Salzburg: Dieser Mast muss weg

Thomas, Samstag, 12.01.2008, 00:13 (vor 5911 Tagen) @ H. Lamarr

Womit ich keinesfalls andeuten will, das dieses Kribbeln im Gesicht nicht außschließlich nur durch HF-Belastung entstehen kann!

Dieser Satz, Thomas, macht mir der doppelten Verneinung wegen Kummer, denn ich kapier' nicht, was Sie eigentlich sagen möchten.

Hallo spatenpauli,

AnKa würde vermutlich jetzt antworten, - gut hingelesen ...

Aber wissen Sie was, Sie haben recht, ist mir beim Durchlesen meiner postings
das ein oder andere mal schon selber aufgefallen, das die nicht immer lupenrein logisch waren,
sondern "Doppeldeutigkeiten" enthielten!:-)
Deshalb Dank für den Wink, und eine Satzkorrektur:

Womit ich keinesfalls andeuten will, das dieses Kribbeln im Gesicht
ausschließlich nur durch NF-Belastung enstehen kann, sondern
auch durch HF-Belastung!


Gruß Thomas

Salzburg: Dieser Mast muss weg

charles ⌂ @, Freitag, 11.01.2008, 19:52 (vor 5912 Tagen) @ Thomas

In ein lang verflogene Posting hatte ich mal angedeutet, das wir hier sehr strahlungsarm wohnen.

Ich habe uns einen strahlungsarmen 42" LCD Fernseher gekauft. Meine Frau hässt diesen schwarzen Rand, aber er ergibt sehr wenig Strahlung, und erlaubt lange Stunden Fernsehen.
Mit Strahlung meine ich hier VLF, also zwischen 5 und 150 kHz.
Dieser LCD Fernseher steht auf ein Schrank, und im Schrank habe ich einen M-Vision Satelliten Empfänger.
Wenn der eingeschaltet ist, zeigt er blaue Lichte.
Ich habe nicht viel daran messen können, aber jedesmal wenn er eingeschaltet ist, bekommt meine Frau Kriebeln und Juckenden Augen, was sehr schmerzhaft ist.
Jedenfals kann sie nicht Sendungen vom Satelliten Empfänger sehen.

Komisch dabei ist, das der Schrank wo den Empfänger in steht, aus Metall ist, und auch wenn die Tür zu ist, dieses Phenomen auftritt.

Nach viele Überlegungen habe ich eine BioProtect Karte neben dem Empfänger gelegt, und die Symptome treten nicht mehr auf.
Der Empfänger bleibt momentan Tag und Nacht eingeschaltet, und bei Benützung wird nur die Tür geöffnet oder geschlossen.
Ich selber empfinde überhaupt nichts.

Man kann denken was man will, aber dies sind die Fakten.
Natürlich habe ich hierzu eine Erklärung aber möchte dies nicht weiter erörtern.

Ich hatte schon berichtet, das ich bei andere Personen sämtliche Plasma und LCD, als auch CRT Fernseher missbilligt habe, weil sie zu starke VLF Frequenzen abstrahlten.

Eines steht fest, Elektrosmog ist eine sehr komplizierte Sache.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Tags:
BioProtect, Profiteur

Salzburg: Dieser Mast muss weg

Thomas, Dienstag, 15.01.2008, 00:28 (vor 5908 Tagen) @ charles

Hallo charles,

Wenn der eingeschaltet ist, zeigt er blaue Lichte. Ich habe nicht viel daran messen können, aber jedesmal wenn er eingeschaltet ist, bekommt meine Frau Kriebeln und Juckenden Augen, was sehr schmerzhaft ist.

ich vermute mal das dieses LED-Signallampen sind.
Bekanntlich haben LED´s (hier blaue) ein sehr schmales Frequenzband.
Mein TFT-Monitor hat auch so eine "unangenehme Blaue-LED" und ich kann
nur dann "ungenervt" einschalfen, wenn ich den TFT komplett ausschalte.
Desweiteren steht bei uns eine Strassenlaterne mit Leuchtstoffröhren!
Seht unangenehmes, weil schmalbandiges Licht und dort das gleiche,
zum einschlafen wird die Rollade komplett verschlossen,
sonst "nervt" die genauso!

Komisch dabei ist, das der Schrank wo den Empfänger in steht, aus Metall ist, und auch wenn die Tür zu ist, dieses Phenomen auftritt.

Nach viele Überlegungen habe ich eine BioProtect Karte neben dem Empfänger gelegt, und die Symptome treten nicht mehr auf.

Eines steht fest, Elektrosmog ist eine sehr komplizierte Sache.

jetzt wird´s schwierig, deutet dieses doch darauf hin, daß hier der "Placebo"-Effekt wirkt!?

Nur was ist genau der Placebo und oder Nocebo - Effekt? Viele Dampfplauderer scheinen
das genau zu wissen, was mir aber dazu auch sicher einfällt, ist folgendes:
In einer Studie (Mobilfunk) wurde tatsächlich ein Anteil von ca. 30% festgestellt
der so erklärlich ist, dieser wurde in der Öffentlichkeit breit dargestellt
und Mobilfunk scheint gesund, weil is´ ja alles Psyche!
Die anderen 70% die in keiner Weise damit erklärt werden können, die also
belastbares fanden im Sinne der "Schädlichkeit" ohne Placebo/Nocebo Effekt, man mußte schon genauer
suchen, oder zumindest 30 von 100 abziehen können, um zu fragen, wo oder was sind die
Aussagen der "70% die unter´m Teppich zu bleiben zu haben"?

Also, wie wirkt der Placebo/Nocebo- Effekt, ist der Bewiesen und lückenlos Erklärt,- jaein,
man kann ihn unzweifelhaft in der Wirkung nachweisen, aber ebend genauso unzweifelhaft
bleiben die genauen Wirkzusammenhänge ziemlich im Dunkeln!! (Homöopathie läßt grüßen)

Mit diesem schwammigen "Placebo/Nocebo"-Effekt aber eine ganze "Elektrosmogdiskusion im eigenen
Sinne manipulieren zu wollen", da sag ich mal, nein, unseriös, ungenau, leichtfertig, billigst, - und
wirtschaftliche Interessen haben vorang vor einer "subjektiven" Lebensrealität die
zur Vorsicht mahnt
und nicht sagt weiter so!!!

Mit freundlichem Gruß
Thomas

Salzburg: Dieser Mast muss weg

Doris @, Freitag, 11.01.2008, 21:48 (vor 5911 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Doris, Freitag, 11.01.2008, 22:13

Ich will Sie da einfach mal fragen, ob bei diesem älteren Mann auch die NF-Felder gemessen wurden,

Nein, wir können mit unserem Messgerät nur HF messen.

P.S. Mit dem "Ich" am Satzanfang, falls es Sie interessiert (Sie
machten da mal so eine Andeutung),

Kann mich überhaupt nicht erinnern, dass ich mal eine Andeutung wegen so was gemacht habe, wann und in welchem Zusammenhang soll das gewesen sein? Der einzige der hier ab und zu stilistische Fehler auf witzige Art auf die Schippe nimmt ist spatenpauli

liegt in meiner Erziehung, weil mir hat man (Lehrer & Co) eingebleut, "der Esel nennt sich immer zu erst", heute nehme ich mir allerdings die Freiheit, mich über diesen "Unsinn" hinwegzusetzen! :-)

Ja, das kenne ich auch, aber so ganz ernst darf man das nicht immer nehmen, was nützt denn ein Beitrag in korrekter Schreibweise, wenn das "Herzblut" fehlt und da ist es egal, ob ein "ich" am Anfang steht.
Aber Sie verunsichern mich jetzt doch irgendwie, ich habe gemerkt, dass ich genau darauf geachtet habe, ja kein "ich" an den Anfang zu stellen. ;-)

Salzburg: Dieser Mast muss weg

Thomas, Sonntag, 13.01.2008, 01:38 (vor 5910 Tagen) @ Doris

Hallo Doris,

verfasst von Doris , 28.08.2007, 00:27
Ist Handystrahlung gefährlich? (Allgemein)

JA, mir geht es darum. Ich persönlich glaube, dass es gesundheitliche Risiken gibt, aber was ich glaube, das interessiert eigentlich niemand. Auch wenn ich in öffentlichen Diskussionen nur vertreten kann, was ich glaube, überzeuge ich nicht unbedingt. Deshalb will ich es immer genau wissen. Deshalb auch gerade eben meine Frage im anderen Thread nach der Blut-Hirn-Schranke.

hier schrieben Sie einmal das ich in fett, da nahm ich an das dieses eine kleine neckische Anspielung auf den "Eselsatz" sei,
Helmut "vertiefte die Ich-Problematik” mal mit einem "gelungenen” link nach wiki in einer Antwort an Schmetterling und seit
dem weiß ich, daß es mindestens "drei verschiedene ich´s” gibt! :-)

Erstaunlich ist aber vielleicht die Erkenntnis, wie viel (bei dem einen mehr, beim anderen weniger)
doch so von der Erziehung "in den Klamotten” hängen bleibt oder bleiben kann.
Oder auch wie hier (und auch in anderen Foren!!) die ein oder andere Antwort locker ausreicht und "nur” einen Zeck erfüllen soll,
andere zu "verhohnepiepeln” oder zu diskreditieren!

Spatenpauli schrieb sinngemäß einmal: "... irgend was bleibt immer hängen”.

Wenn ich mir allerdings vorstelle, das ich mit meinem Sohn so umgehen würde … :no:

Damit meine ich jetzt aber auf keinen Fall Sie, Doris, damit das aber mal
eindeutig klar ist und bleibt! :-)

Mit freundlichem Gruß
Thomas

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum