Demo für Mobilfunk in Morgenröthe (Allgemein)

Eckbert, Sonntag, 30.12.2007, 18:07 (vor 5952 Tagen)

lokalrundfunk.net:27. August 2006 08:29 Uhr
Morgenröthe-Rautenkranz
Teilnehmer für Schlafstudie gesucht


Die Bewohner von Morgenröthe-Rautenkranz im Vogtland können Geld im Schlaf verdienen. Laut einem Bericht der "Morgenpost am Sonntag" bietet die renommierte Charité 100 Euro Entlohnung für eine Schlafstudie. Dem Zeitungsbericht zufolge gibt es einen wichtigen Grund, den Ort auszuwählen. Morgenröthe-Rautenkranz liegt in einem absoluten Handy-Funkloch., davon gibt es bundesweit nur wenige Orte. Im Rahmen des deutschen Mobilfunk-Forschungsporgramms soll die Gesundheitsgefährdung durch Funkwellen ermittelt werden. Geprüft wird unter anderem der Einfluß von Strahlen auf die Schlafqualität. Bislang gibt es dazu nur Befragungen.


"Freie Presse"-Meldung vom 28.12.07
Das Handy kommt in Morgenröthe an
Mobilfunk-Demo andersrum: Anwohner im Pyratal haben sich für den Bau eines Funkmastes stark gemacht
...250 Unterschriften dafür...nur 2 dagegen...Der oben genannte Versuch (Schlafstudie) kam nicht zustande, weil sich zu wenige Freiwillige fanden...weiteres Funkloch im Kirnitzschtal bei Bad Schandau will Vodafon 2008 stopfen. Der fehlende Funkempfang gilt als Sicherheitsrisiko für die Kirnitzschtalbahn.

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Schlafstudie, Demo, Danker-Hopfe

Dr. Scheingaber weint der Studie keine Träne nach

H. Lamarr @, München, Sonntag, 30.12.2007, 18:47 (vor 5952 Tagen) @ Eckbert

Der oben genannte Versuch (Schlafstudie) kam nicht zustande ...

Das wird Dr. Scheingraber erfreuen. Noch im Oktober 2006 hatte er Konrad Stahl, Bürgermeister von Morgenröthe-Rautenkranz, darauf hingewiesen, dass das Schlafdesign der geplanten Studie von Frau Prof. Dr. Danker-Hopfe kein wissenschaftlich seriöses Ergebnis bringen werde, sondern ein Ergebnis im Sinne der Mobilfunkbetreiber. Für ein seriöses Ergebnis wäre es seiner Erfahrung nach nötig, zwischen der Messung mit Befeldung und der Messung ohne Feld mindestens 4 Wochen Abstand einzuhalten. Denn der menschliche Körper reagiere mit zeitlicher Verzögerung auf Änderungen einer Feldsituation. Und diese Anpassung dauere um so länger, je intensiver und je länger die Feldbelastung auf den Körper eingewirkt habe - so Scheingraber.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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, Studie, Schlafstörung, Scheingraber, Danker-Hopfer

Dr. Scheingaber weint der Studie keine Träne nach

Doris @, Sonntag, 30.12.2007, 19:05 (vor 5952 Tagen) @ H. Lamarr

Der oben genannte Versuch (Schlafstudie) kam nicht zustande ...

Das wird Dr. Scheingraber erfreuen. Noch im Oktober 2006 hatte er Konrad Stahl, Bürgermeister von Morgenröthe-Rautenkranz, darauf hingewiesen, dass das Schlafdesign der geplanten Studie von Frau Prof. Dr. Danker-Hopfe kein wissenschaftlich seriöses Ergebnis bringen werde, sondern ein Ergebnis im Sinne der Mobilfunkbetreiber.

Aber diese Schlafstudie unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Danker-Hopfe kam zustande und hat ja auch keine erhellenden Erkenntnisse gebracht.

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Studie, Schlaf, Danker-Hopfe

Dr. Scheingaber weint der Studie keine Träne nach

Fee, Sonntag, 30.12.2007, 19:41 (vor 5952 Tagen) @ Doris

Aber diese Schlafstudie unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Danker-Hopfe kam zustande und hat ja auch keine erhellenden Erkenntnisse gebracht.

Könnten da nicht die Mobilfunkgegner evt. mit staatlicher Unterstützung eine eigene Studie auf die Beine stellen, die nicht nur den Schlaf einbezieht, sondern auch andere Beschwerden des Mikrowellensyndroms und biologische Parameter bestimmt werden (mit Kontrolle durch den Staat und allenfalls die Gegenseite). Dass es relativ lange dauert, bis die Beschwerden wegen Elektrosmog verschwunden sind, stimmt leider und macht die ES-Studien schwierig. Ich könnte dann als "Vorkoster" wirken, ob der Ort wirklich elektrosmogfrei ist, denn nur ein Funkloch allein genügt nicht, auch keine DECT und W-Lan, wenn es z.B. NF-Belastungen hat oder Infraschall, da kann es einige Ueberraschungen geben.

Dr. Scheingaber weint der Studie keine Träne nach

H. Lamarr @, München, Sonntag, 30.12.2007, 20:54 (vor 5952 Tagen) @ Fee

Könnten da nicht die Mobilfunkgegner evt. mit staatlicher Unterstützung eine eigene Studie auf die Beine stellen, die nicht nur den Schlaf einbezieht, sondern auch andere Beschwerden des Mikrowellensyndroms und biologische Parameter bestimmt werden (mit Kontrolle durch den Staat und allenfalls die Gegenseite).

Prof. Hecht & Dr. Scheingraber führen gemeinsam eine Schlafstudie mit einem Studiendesign durch, wie sie es für richtig halten. Ergebnisse, so überhaupt schon welche vorliegen, sind öffentlich noch nicht bekannt gegeben worden. Wenn Sie mehr dazu wissen möchten, fragen Sie über die E-Mail-Funktion des Forums bei den Teilnehmerinnen Marianne oder Anna an.

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Experten, Mikrowellensyndrom, Hecht, Scheingraber

Dr. Scheingaber weint der Studie keine Träne nach

Fee, Sonntag, 30.12.2007, 21:33 (vor 5952 Tagen) @ H. Lamarr

Prof. Hecht & Dr. Scheingraber führen gemeinsam eine Schlafstudie mit einem Studiendesign durch, wie sie es für richtig halten. Ergebnisse, so überhaupt schon welche vorliegen, sind öffentlich noch nicht bekannt gegeben worden. Wenn Sie mehr dazu wissen möchten, fragen Sie über die E-Mail-Funktion des Forums bei den Teilnehmerinnen Marianne oder Anna an.

Vielen Dank für die Angaben! Noch gleich eine Frage: kommt nun diese Schlafstudie nicht zustande: zuerst wurden ja die Ober-Werbern angefragt, dann die Licheröder und nun noch die Bewohner von Morgenröthe-Rautenkranz.

Dr. Scheingraber weint der Studie keine Träne nach

H. Lamarr @, München, Sonntag, 30.12.2007, 21:51 (vor 5952 Tagen) @ Fee

Noch gleich eine Frage: kommt nun diese Schlafstudie nicht zustande: zuerst wurden ja die Ober-Werbern angefragt, dann die Licheröder und nun noch die Bewohner von Morgenröthe-Rautenkranz.

Ich verstehe Ihre Frage nicht, bitte noch mal anders formulieren.

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Dr. Scheingraber weint der Studie keine Träne nach

Fee, Montag, 31.12.2007, 04:00 (vor 5952 Tagen) @ H. Lamarr

Noch gleich eine Frage: kommt nun diese Schlafstudie nicht zustande: zuerst wurden ja die Ober-Werbern angefragt, dann die Licheröder und nun noch die Bewohner von Morgenröthe-Rautenkranz.

Ich verstehe Ihre Frage nicht, bitte noch mal anders formulieren.

Von der Schlafstudie der Berliner Charité ist u.a. zu lesen:
Beginn
15.06.2005
Ende
30.09.2007

Die Literaturstudie liegt zum Download als PDF-Datei (1,3 MB) vor.

Die Hauptphase der Studie wurde im Februar 2006 vergeben. Zurzeit läuft die Auswahl geeigneter Standorte mit anschließender Rekrutierung von Testpersonen und Datenerhebung.

Dann ist bei den Aktuellen Themen von 4/2007 zu lesen, dass die Ober-Werbern im Zusammenhang mit dieser Schlafstudie angefragt worden seien und am bei den Themen 25/2007 die Lichenröder und nun der Beitrag zu Morgenröthe.

Rätsel um Charité-Studie

H. Lamarr @, München, Montag, 31.12.2007, 15:33 (vor 5951 Tagen) @ Fee

Dann ist bei den Aktuellen Themen von 4/2007 zu lesen, dass die Ober-Werbern im Zusammenhang mit dieser Schlafstudie angefragt worden seien und am bei den Themen 25/2007 die Lichenröder und nun der Beitrag zu Morgenröthe.

Vielleicht habe ich zuviel W-LAN erwischt oder GSM, aber mir ist noch immer nicht klar, worauf Sie hinauswollen. Mir ist allerdings auch nicht klar, was Doris hiermit sagen wollte, denn ich verstehe sie (Doris) so, dass die Charité-Studie fix und fertig abgeschlossen ist ohne Erhellendes zu finden. Bei der Charité selber aber heißt es:

Ziel des Vorhabens ist, in einer Doppelblind-Studie den Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder von Basistationen des Mobilfunks auf die Schlafqualität der Bevölkerung zu untersuchen.

Zunächst wurde in einer dreimonatigen Pilotphase zu dieser Studie die Einzelheiten der notwendigen Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern und der Bundesnetzagentur festgelegt sowie die Zustimmung der Ethikkommission eingeholt. Die Hauptstudie befindet sich derzeit in der Vergabephase.

Da die Seite wie dort nachzulesen ist zuletzt am 7.11.2007 aktualisiert wurde, gehe ich davon aus, dass uns hier nicht Schnee vom vergangenen Jahr serviert wird und die Charité-Leute sich eben derzeit abmühen, einen passenden Ort für ihre Studie zu finden, wobei Morgenröthe offensichtlich aus dem Kreis der infrage kommenden Orte ausgeschieden ist. Auf jeden Fall vermittelt die Charié-Seite nun nicht den Eindruck, dass die Studie bereits gelaufen ist.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Schlafstudie, Ethikkommission, Danker-Hopfe

Rätsel um Charité-Studie

Fee, Montag, 31.12.2007, 17:33 (vor 5951 Tagen) @ H. Lamarr

Da die Seite wie dort nachzulesen ist zuletzt am 7.11.2007 aktualisiert wurde, gehe ich davon aus, dass uns hier nicht Schnee vom vergangenen Jahr serviert wird und die Charité-Leute sich eben derzeit abmühen, einen passenden Ort für ihre Studie zu finden, wobei Morgenröthe offensichtlich aus dem Kreis der infrage kommenden Orte ausgeschieden ist. Auf jeden Fall vermittelt die Charié-Seite nun nicht den Eindruck, dass die Studie bereits gelaufen ist.

Dieser Aussage kann ich mich anschliessen, bzw. was mir nicht bekannt ist, ob die Ober-Werbern und die Lichenröder nun mitmachen, soviel ich verstanden habe, sollen bei der Studie nicht Betroffene untersucht werden, sondern in einem Funkloch soll ein provisorischer Mobilfunksender aufgestellt werden, ist bekannt, wie lange und mit welcher Leistung dieser senden soll.

Rätsel um Charité-Studie

Doris @, Dienstag, 01.01.2008, 20:25 (vor 5950 Tagen) @ H. Lamarr

Vielleicht habe ich zuviel W-LAN erwischt oder GSM, aber mir ist noch immer nicht klar, worauf Sie hinauswollen. Mir ist allerdings auch nicht klar, was Doris hiermit sagen wollte, denn ich verstehe sie (Doris) so, dass die Charité-Studie fix und fertig abgeschlossen ist ohne Erhellendes zu finden.

Ich kann Sie beruhigen, es liegt weder an WLAN noch an GSM, ich habe mich da vertan. Sollte doch meinen Prinzipien treu bleiben und erst genau recherchieren und dann einstellen. Ich habe das bereits gestern morgen beim Googeln gemerkt, widmete mich dann aber doch lieber anderen Dingen. Ich hoffe, Sie konnten Ihre Silvesterbowle trotzdem genießen, auch wenn Sie u.U. das alte Jahr mit der Erkenntnis abschließen mussten, nicht der absolute "Frauenversteher" zu sein ;-)

Ziel des Vorhabens ist, in einer Doppelblind-Studie den Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder von Basistationen des Mobilfunks auf die Schlafqualität der Bevölkerung zu untersuchen.

Zunächst wurde in einer dreimonatigen Pilotphase zu dieser Studie die Einzelheiten der notwendigen Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern und der Bundesnetzagentur festgelegt sowie die Zustimmung der Ethikkommission eingeholt. Die Hauptstudie befindet sich derzeit in der Vergabephase.

Gehe ich nun richtig in der Annahme, dass diese Schlafstudie bisher doch noch nicht gestartet ist, obwohl die Vergabe bereits 2006 erfolgt ist, so zumindest wurde es auf verschiedenen Seiten angekündigt. Und auf der Seite z.B. liest es sich so, als wenn die Studie bereits laufen würde. Das scheint nun nicht aktuell zu sein, obwohl das Datum relativ neu ist.
Und sehe ich es richtig, dass die Studie mangels Ort und Teilnehmer noch nicht angelaufen ist? Ursprünglich war die Studie ja anscheinend nicht in sog. Funklöchern geplant, sondern an 300 Teilnehmer die im Umkreis von 500 m um Basisstationen leben. Für die Studie sollten die installierten Basisstationen zeitweise abgeschaltet werden, worauf man sich nicht einigen konnte. Danach erwähnte man aus Kostengründen ein Ausweichen auf den ländlichen Bereich, wo der Netzausbau sich noch im Aufbau befindet. Warum jetzt nun totale Funklöcher im Gespräch sind, ist mir nicht klar. Ich meine mich auch zu erinnern, dass damals im dem Bericht über die Licheröder dies dahingehend erklärt wurde, da es sich dort noch um "unbelastete" Personen handelt (was man so auch nicht sehen kann). Das sind ja dann eigentlich zwei total verschiedene Voraussetzungen.

Da die Seite wie dort nachzulesen ist zuletzt am 7.11.2007 aktualisiert wurde, gehe ich davon aus, dass uns hier nicht Schnee vom vergangenen Jahr serviert wird und die Charité-Leute sich eben derzeit abmühen, einen passenden Ort für ihre Studie zu finden, wobei Morgenröthe offensichtlich aus dem Kreis der infrage kommenden Orte ausgeschieden ist. Auf jeden Fall vermittelt die Charié-Seite nun nicht den Eindruck, dass die Studie bereits gelaufen ist.

Posting Fee:

Dieser Aussage kann ich mich anschliessen, bzw. was mir nicht bekannt ist, ob die Ober-Werbern und die Lichenröder nun mitmachen, soviel ich verstanden habe, sollen bei der Studie nicht Betroffene untersucht werden, sondern in einem Funkloch soll ein provisorischer Mobilfunksender aufgestellt werden, ist bekannt, wie lange und mit welcher Leistung dieser senden soll.

Dazu habe ich nichts gefunden, aber vielleicht geht hier etwas mehr hervor. Allerdings scheint es sich hier noch um die geplante Studie an Personen, die im Umkreis von 500 m um eine Mobilfunkbasisstation leben, zu handeln(??). Hier steht auch was zu der eigenen Funktechnik, (die Sie in einem anderen Beitrag ansprechen) und die für den Studienzeitraum entfernt werden soll.

Tags:
Funkloch, Aerzteblatt, Doppelblind, Danker-Hopfe

Rätsel um Charité-Studie

H. Lamarr @, München, Dienstag, 01.01.2008, 21:00 (vor 5950 Tagen) @ Doris

Ich hoffe, Sie konnten Ihre Silvesterbowle trotzdem genießen ...

Au ja, es war eine Feuerzangenbowle! Am tollsten daran ist, ich wurde diesmal nicht mit Kopfschmerzen dafür bestraft.

... auch wenn Sie u.U. das alte Jahr mit der Erkenntnis abschließen mussten, nicht der absolute "Frauenversteher" zu sein ;-)

An diese Erkenntnis habe ich mich schon vor Jahren gewöhnen müssen. Allerdings bin ich der Meinung, dass der absolute "Frauenversteher" sowieso erst noch geboren werden muss, die Evolution ist noch nicht so weit gediehen, dass Mann alle Facetten von Frau versteht :-P.

Gehe ich nun richtig in der Annahme, dass diese Schlafstudie bisher doch noch nicht gestartet ist, obwohl die Vergabe bereits 2006 erfolgt ist, so zumindest wurde es auf verschiedenen Seiten angekündigt. Und auf der Seite z.B. liest es sich so, als wenn die Studie bereits laufen würde. Das scheint nun nicht aktuell zu sein, obwohl das Datum relativ neu ist.

...

Ich fürchte, da müssen wir einmal mehr zum Schmied und nicht zum Schmiedl gehen, um belastbare Auskünfte zu kriegen. Prof. Dr. Heidi Danker-Hopfe sieht ja auch eigentlich danach aus, dass eine anständige Anfrage mit einer anständigen Antwort bedacht wird. Kraft meines Amtes habe ich gerade eben mal Ene-Mene-Muh mit Ihnen - in Abwesenheit - gespielt und frage Sie nun: Nehmen Sie die Wahl an, bei Frau Danker-Hopfe anzuklopfen?

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Rätsel um Charité-Studie

Doris @, Dienstag, 01.01.2008, 21:50 (vor 5950 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Doris, Dienstag, 01.01.2008, 22:18

Au ja, es war eine Feuerzangenbowle! Am tollsten daran ist, ich wurde diesmal nicht mit Kopfschmerzen dafür bestraft.

Oh je, damit hätten Sie mich nicht beeindrucken können. Feuerzangenbowle und alles was nur annähernd danach riecht (Glühwein) ist nicht mein Ding. Das erste Weihnachten feierten wir auch mit Feuerzangenbowle und haben irgendwie das Mengenverhältnis des Gebräus zur Teilnehmerzahl nicht so ganz berücksichtigt. Und getreu nach der Erziehung "ausgegessen wird" haben wir das auch aufs Austrinken bezogen. Gemütlich auf dem Sofa liegend und schlürfend merkt man da nicht so viel, aber dafür anschließend dann so nachhaltig, dass ich selbst heute nach weiteren 25 Jahren gefeierten Weihnachtsfesten Feuerzangenbowle incl. Glühwein nicht mal riechen kann.

An diese Erkenntnis habe ich mich schon vor Jahren gewöhnen müssen. Allerdings bin ich der Meinung, dass der absolute "Frauenversteher" sowieso erst noch geboren werden muss, die Evolution ist noch nicht so weit gediehen, dass Mann alle Facetten von Frau versteht :-P.

Ach ja und wer will den letztendlich wirklich einen "Frauenversteher" zum Mann, das wäre ja schon fast unheimlich und Frauengespräche wären niemals so abendfüllend, wenn man nicht "den Mann, der mich mal wieder nicht versteht", zum Inhalt hätte. Aber so ab und zu wäre es schon sehr prickelnd, er würde einen verstehen, auch wenn man nicht so genau sagt, was man will und am besten wäre es natürlich, er würde auch verstehen, wann man nun wirklich verstanden werden will und wann nicht... verstehen Sie?

Nehmen Sie die Wahl an, bei Frau Danker-Hopfe anzuklopfen?

Ok, ja, weil Sie's sind ;-)

Kennen Sie den:
Fritzchen muss 50 mal schreiben "Ich darf zur Lehrerin nicht "du" sagen". Am anderen Tag legt er es ihr 100 mal geschrieben vor. DIe Lehrerin ganz überrascht, ja Fritz warum hast du es denn 100 mal geschrieben, darauf er "halt so, weil du's bist"

Ist zwar schon alt, aber passt, wenn sie nicht antwortet, frage ich zweimal auch weil Sie's sind

Rätsel um Charité-Studie

Fee, Dienstag, 01.01.2008, 22:30 (vor 5950 Tagen) @ Doris

Nehmen Sie die Wahl an, bei Frau Danker-Hopfe anzuklopfen?


Ok, ja, weil Sie's sind ;-)

Vielleicht könnte ja auch RDW Licht ins Dunkle bringen bezüglich dieser Charité-Studie, wenn er nicht durch das Posting von Anna vergrault worden ist. Feuerzangenbowle hatte ich leider noch nie, habe mal irgendwo ein rel. aufwändiges Rezept gesehen, Frage an Spatenpauli, ob er diese Bowle selber macht, Glühwein mag ich auch, wenn der Wein nicht zu herb und zu schwer ist.

Uebrigens würde es mich interessieren, wie Ihr das seht, dass Mobilfunkgegner tendenziell eher "grün" orientiert sind, die Dinge eher ganzheitlich und gefühlsbetonter sehen, unerklärliches für möglich halten bis hin zu einer Vorliebe für Esoterik und Naturheilverfahren bevorzugen. Die Befürworter haben vermehrt eine Tendenz zur Orientierung am rein technischen und rationalen und wie beobachtet, oft eine Abneigung gegen Unerklärliches und Naturheilverfahren. Es gibt eine Theorie der Orientierung nach Gehirnhälften, von der man jedoch abgekommen zu sein scheint, siehe Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Hemisph%C3%A4renmodell. Diese unterschiedlichen Sprachen bzw. das im Grundsatz andere Denken und Fühlen könnte zusätzlich zum Unverständnis beitragen, wobei ich finde, dass beide Seiten ihre entsprechende Berechtigung haben und es diverse Zwischenschattierungen gibt und jedenfalls von den Entscheidungsträgern nicht nur auf die technisch/rationale Seite abgestellt werden sollte.

Rätsel um Charité-Studie

H. Lamarr @, München, Dienstag, 01.01.2008, 23:59 (vor 5950 Tagen) @ Fee

Vielleicht könnte ja auch RDW Licht ins Dunkle bringen bezüglich dieser Charité-Studie, wenn er nicht durch das Posting von Anna vergrault worden ist.

Sieht so aus, als ob Anna das Posting inzwischen selbst gelöscht hat.

Feuerzangenbowle hatte ich leider noch nie, habe mal irgendwo ein rel. aufwändiges Rezept gesehen, Frage an Spatenpauli, ob er diese Bowle selber macht, Glühwein mag ich auch, wenn der Wein nicht zu herb und zu schwer ist.

Doris, Sie müssen jetzt mal kurz weggucken!

[image]

Also Fee, quer übers Bowlengefäßes wird ein spezielles Metallgestell gelegt, auf das der Zeremonienmeister dann einen Zuckerkegel legt (im Foto von den Flammen verdeckt). Die Bowle selbst wird zunächst mit Glühwein und diversen Fruchtstückchen (Trauben, Limetten, Zitronen, Äpfel, Orangen) in einem Topf angesetzt, damit sie ein paar Stunden ziehen kann. Am Abend den Sud dann auf dem Herd erwärmen auf (ca. 45 °C) und ins Bowlengefäß kippen. Den Zuckerkegel mit hochprozentigem Rum tränken und anzünden damit der schmelzende Zucker in die Bowle tropft. Mit Der Kelle immer ein bisschen Rum nachlegen. Wenn Sie einen Molotow-Cocktail riskieren möchten, wie eine von unseren Gästen, können Sie auch direkt aus der Rumflasche in die Flammen gießen. Sobald der Zuckerkegel komplett weg ist - Prost! Irgendwie muss die Bowle übrigens auf Temperatur gehalten werden, wir hatten ein Exemplar, das mit Teelichten beheizt wurde. Warum das heiße Gebräu bei Doris so fatale Nachwirkungen hatte, weiß ich nicht, mir sind die vielleicht fünf konsumierten Gläschen gut bekommen. Möglicherweise sind ES-Resistente aber auch widerstandsfähiger gegenüber Feuerzangenbowle als ES. Am besten probieren Sie's mal im Rahmen einer Studie aus und schildern uns flüssig geschrieben die Studienergebnisse.

Uebrigens würde es mich interessieren, wie Ihr das seht, dass Mobilfunkgegner tendenziell eher "grün" orientiert sind, die Dinge eher ganzheitlich und gefühlsbetonter sehen, unerklärliches für möglich halten bis hin zu einer Vorliebe für Esoterik und Naturheilverfahren bevorzugen.

Die Befürworter haben vermehrt eine Tendenz zur Orientierung am rein technischen und rationalen und wie beobachtet, oft eine Abneigung gegen Unerklärliches und Naturheilverfahren.

Gemäß diesem Schema muss ich mich eher bei den Befürwortern einordnen.

Es gibt eine Theorie der Orientierung nach Gehirnhälften, von der man jedoch abgekommen zu sein scheint, siehe Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Hemisph%C3%A4renmodell. Diese unterschiedlichen Sprachen bzw. das im Grundsatz andere Denken und Fühlen könnte zusätzlich zum Unverständnis beitragen, wobei ich finde, dass beide Seiten ihre entsprechende Berechtigung haben und es diverse Zwischenschattierungen gibt und jedenfalls von den Entscheidungsträgern nicht nur auf die technisch/rationale Seite abgestellt werden sollte.

Meiner Einschätzung nach kann einer auch technisch/rational veranlagt sein und dennoch dem Unbekannten oder Unglaublichen gegenüber aufgeschlossen. Diese Aufgeschlossenheit beruht z.B. bei mir jedoch darauf, dass sich in der Auseinandersetzung mit dem Neuen für mich eine Mindestplausibilität im Sinne von Widerspruchsfreiheit einstellen muss, damit die Aufgeschlossenheit im laufe der Zeit nicht in Abwehr umschlägt.

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Rätsel um Charité-Studie

RDW, Mittwoch, 02.01.2008, 12:05 (vor 5949 Tagen) @ Fee

Nehmen Sie die Wahl an, bei Frau Danker-Hopfe anzuklopfen?

Ok, ja, weil Sie's sind ;-)

Vielleicht könnte ja auch RDW Licht ins Dunkle bringen bezüglich dieser Charité-Studie, wenn er nicht durch das Posting von Anna vergrault worden

Vergrault bin ich nicht, eher etwas erstaunt darüber, dass offensichtlich nicht einmal die Informationen angenommen werden, die es dazu gibt und auf die (auch von mir) mehrfach hingewiesen wurde.
Man lese den Vortrag von Hans Dorn (Charité Berlin) auf dem FGF-Workshop: "Mögliche Einflüsse hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Schlaf, EEG und kognitive Funktionen"

Die Datenanalyse soll bis März 2008 abgeschlossen sein, vorher sind sicher keine Ergebnisse zu erwarten.

RDW

Rätsel um Charité-Studie

Fee, Mittwoch, 02.01.2008, 13:11 (vor 5949 Tagen) @ RDW

Man lese den Vortrag von Hans Dorn (Charité Berlin) auf dem FGF-Workshop: "Mögliche Einflüsse hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Schlaf, EEG und kognitive Funktionen"

36 Seiten Englisch lese ich in der Regel nur bei ausserordentlichem Interesse rel. mühsam übersetzend mit dem Dictionnaire, ausserdem sollte man auch noch darauf kommen, dass in diesem Vortrag von Hans Dorn eine nähere Info zu dieser Studie vorhanden ist, dazu kann ich den Vortrag mit meinem alten PC, der für mich im Gegensatz zu neueren noch verträglich ist, nicht vollständig öffnen und müsste sehen, ob es mit dem Notebook klappt. Wer kann gut Englisch und kann das wichtigste dazu zusammenfassen, danke, sicher auch im Namen von andern.

PDF - Deutsche Übersetzung

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.01.2008, 22:28 (vor 5949 Tagen) @ Fee

Wer kann gut Englisch und kann das wichtigste dazu zusammenfassen, danke, sicher auch im Namen von andern.

Ich probier's mal ...

Auswahlkriterien für den Ort, an dem die Studie stattfinden soll

- Keine Mobilfunkdienste vor Ort empfangbar
- Nur schwache andere HF-Felder (z.B. Fernsehen)
- Keine emotional vor Ort geführte Mobilfunkdebatte im Vorfeld der Studie

Auswahlkriterien für Probanden
- Älter als 17 Jahre
- Zustimmung zu der Studie
- Wohnt in höchstens 500 m Abstand zu der experimentellen (provisorisch errichteten) Basisstation

Einzelheiten zum Studienablauf
Bei der Suche nach einem passendem Ort wurde auch auf die Funkloch-Website http://www.keinnetz.de zurückgegriffen

Bei den gefundenen Orten wurde zuerst der Bürgermeister informiert, dann die BNetzA und die Betreiber. Die BnetzA stellte dann die Funkfeldbelastung vor Ort fest, um zu gewährleisten, dass die Auswahlkriterien auch tatsächlich zutreffen.

Anschließend wurde die experimentelle Basisstation an den Versuchsort gebracht. Dabei handelt es sich um einen Container, wie er z.B. auch in Katastrophenfällen verwendet wird. Der Container enthält zwei komplette Basisstationen (GSM 900 und GSM 1800) nebst Mast, Sendeantennen und Stromversorgung. Die bereitgestellten GSM-Signale sind realitätsnah, werden jedoch ohne Netzkennung ausgestrahlt, so dass die beiden Basisstationen bei einer Netzsuche mit handelsüblichen Handys nicht angezeigt werden.

Die erzeugten GSM-Signale nutzen 6 der 8 GSM-Zeitschlitze, so dass eine nahezu voll ausgelastete Basisstation simuliert wird. Ob die Stationen senden oder schweigen entscheidet ein Computer (Doppelblinddesign).

Das Studiendesign sieht vor, während eines Tages die Probanden formell zu befragen (Schlafgewohnheiten, Stimmung, Wohlbefinden). Anschließend werden in drei Tagen an den Kopfenden der Schlafstätten aller Probanden Feldmessungen ausgeführt. Danach folgen 12 Nächte, während derer die Schlafqualität der Probanden objektiv gemessen und am Morgen zusätzlich (subjektiv) abgefragt wird.

Solange die Studie läuft, waren vorhandene DECT-Anlagen abgeschaltet.

Tagsüber waren die Probanden keinen (zusätzlichen) Feldern ausgesetzt, nachts wurden sie nach einem computergesteuerten Zufallsmuster mit den experimentellen GSM-Signalen mal befeldet mal nicht.

Die Datenerhebung an 10 Versuchsorten wurde auf diese Weise bereits abgeschlossen. In diesen 10 Orten waren 2349 Einwohner über 17 Jahre alt, teilgenommen haben davon 397 Personen (17 %). Im Mittel waren die Probanden 45 Jahre alt, der jüngste 18, der Älteste 81. 49 % der Probanden waren Männer, 51 % Frauen.

21 Probanden brachen den Versuch ab, 376 Probanden hielten mindestens bis zur siebten Nacht durch. Insgesamt konnten so 4429 Probandennächte erfasst werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Meinung zur Studie

KlaKla, Donnerstag, 03.01.2008, 11:44 (vor 5948 Tagen) @ H. Lamarr

Die These: Verursacht schwache Mobilfunk-Befehdung Schlafstörungen Psychischer oder Physischer Natur. Versuchsdauer 12 Nächte.

Irgendwie hab ich bei der Studie ein ungutes Gefühl.
Elektrosensible Menschen behaupten, sie werden unter Einfluss von Funkfeldern krank und sie können sich erholen wenn sie sich aus den Funkfeldern entfernen. Es wird behauptet, u.a. das um Basisstationen signifikant Kreislaufprobleme und Schlafstörungen auftreten.

Für die Studie wurden gezielt Orte ausgewählt die keine Funkbelastung durch Mobilfunk haben. Die Bewohner sind somit nicht vorbelastet durch Mobilfunk. Aber soweit ich verstanden habe treten Effekte erst nach einiger Zeit der Dauerbestrahlung auf. Mal ausgeklammert Betroffene die durch Angst schüren gleich reagieren.

So stellt sich mir die Frage, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, in einer so angelegten Studie signifikante Effekte zu finden? Statistische Ausreißer kann man glatt bügeln.
Ich glaube, andere Effekte treten auf, wenn man Orte ausgewählt hätte, die über viele Jahre dauerhaft einer allgemein üblichen Belastung durch Mobilfunk ausgesetzt sind und dann die Antenne entfernt wird.

Ich denke diese Studie wird keine signifikanten Effekte als Ergebnis bringen. Aber der Anblick und das Wissen darum, dass die Mobilfunkantenne aktiv ist könnte zu Schlafstörungen führen. So ein Ergebnis ist beruhigend für das allgemeine Volk und die Mobilfunkkritiker einschließlich die ES sind die Geharschten.

--
Meine Meinungsäußerung

Meinung zur Studie ▼

Doris @, Donnerstag, 03.01.2008, 12:18 (vor 5948 Tagen) @ KlaKla

Für die Studie wurden gezielt Orte ausgewählt die keine Funkbelastung durch Mobilfunk haben. Die Bewohner sind somit nicht vorbelastet durch Mobilfunk. Aber soweit ich verstanden habe treten Effekte erst nach einiger Zeit der Dauerbestrahlung auf. Mal ausgeklammert Betroffene die durch Angst schüren gleich reagieren.

So sehe ich das auch, deshalb würde es mich wirklich interessieren, warum man für diese Studie absolute Funklöcher gesucht hat, wie ich in meinem Beitrag Herrn Wölfle bereits fragte.
Zumal es hier heißt:

Schlafstudie auf der Kippe
Erst vor wenigen Tagen startete Dorn gemeinsam mit Prof. Dr. med. Heidi Danker-Hopfe von der Klinik und Hochschulambulanz für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Benjamin Franklin in die Pilotphase. Ob die Studie jedoch im Herbst in die Hauptphase gehen kann, steht derzeit noch auf der Kippe. Das Problem: der Aufwand und die Kosten für die Netzwerkbetreiber. Um testen zu können, wie sehr die elektromagnetischen Strahlen der Masten den Schlaf beeinträchtigen, müssen die Betreiber die Masten zeitweise vom Netz nehmen. Weder die Probanden noch diejenigen, die die Testpersonen nach ihrer Schlafqualität fragen, dürfen über den Zeitpunkt, zu dem die Masten vom Netz genommen werden, Bescheid wissen. Dieses aufwendige Vorgehen hat Dorn zufolge nur dort Aussicht darauf, von den Netzbetreibern umgesetzt zu werden, wo sich das Funknetz noch im Aufbau befindet; vorstellbar ist ein Dorf auf dem Land. "Das wäre günstiger und rechtlich einfacher umzusetzen", erklärt Dorn. Letztlich sei es jedoch vom guten Willen der Betreiber abhängig. Die seien "verständlicherweise" aufgrund leerer Kassen vorsichtiger geworden, räumt Dorn ein.

Die Argumentation ist für mich teilweise nachvollziehbar, aber warum dann wirklich gezielt Orte, wo es kein Netz gibt, ausgesucht wurden und die Basisstation selber gestellt wurde, verstehe ich nicht. Es gibt durchaus Orte, wie z.B. hier bei uns, die zwar eine eigene Basisstation habe um die etliche Personen im Umkreis von 500 m leben. Durch ein Abschalten dieser Anlage wäre das Netz nicht zusammengebrochen, da die nächste Antenne weit genug weg gewesen wäre um den Schlaf zu beeinträchtigen, aber zum Telefonieren hätte es allemal gereicht. Interessant wäre dann z.B. auch gewesen, die Personen zu untersuchen, die bereits seit mehreren Jahren "natürlich" durch die vorhandene Antenne beeinträchtigt sind und an anderen Plätzen hätte dann eine unbelastete Personengruppe durch die bereitgestellte Antenne befeldet werden können. Das wäre sicherlich interessant gewesen, ob es hier Unterschiede gegeben hätte und könnte m.E. doch eher die Argumentation der Mobilfunkkritiker/Betroffenen belegen oder widerlegen, die behaupten, dass sich eine Auswirkung erst nach einer gewissen Zeit einstellt.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=17831

Tags:
Schlafstudie, Danker-Hopfe

Bemühen Sie sich nochmals, Herr Wölfle?

Doris @, Mittwoch, 02.01.2008, 22:27 (vor 5949 Tagen) @ RDW

Vergrault bin ich nicht, eher etwas erstaunt darüber, dass offensichtlich nicht einmal die Informationen angenommen werden, die es dazu gibt und auf die (auch von mir) mehrfach hingewiesen wurde. Man lese den Vortrag von Hans Dorn (Charité Berlin) auf dem FGF-Workshop: "Mögliche Einflüsse hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Schlaf, EEG und kognitive Funktionen"

Die Datenanalyse soll bis März 2008 abgeschlossen sein, vorher sind sicher keine Ergebnisse zu erwarten.

Ich frage mich, ob das Rätsel nun wirklich für alle gelöst ist und nur ich es nochmals genau wissen will.Ich habe auf diesen Vortrag von Hans Dorn Teilnehmerin Fee ja bereits einen Tag vorher verwiesen, als sie was über die Dauer der Befeldung usw. wissen wollte. Dass es sich allerdings um die Studie handelt, über die hier nun gerätselt wurde, war mir zu dem Zeitpunkt auch nicht bekannt. Irritationen kamen eigentlich durch die Diskussionen in diesem Strang um die mangelnden Teilnehmer bzw. geeigneten STandorte auf und auch dadurch, was spatenpauli auf der Homepage der Berliner Charité gefunden hat.

Das bedeutet also, die Schlafstudie der Berliner Charité, die Anfang 2006 vergeben wurde, ist durchgeführt und mittlerweile abgeschlossen.

Sind eigentlich die ausgewählten Standorte (ich meine es waren laut dem Beitrag 10) bekannt, nachdem manche angepeilten Orte ja öffentlich diskutiert wurden?

Wissen Sie, warum für die Studie Funklöcher gesucht wurden, nachdem anfänglich ja einfach nur verschiedene Standorte gesucht wurden, mit dem Wunsch an die Netzbetreiber für diese Studie die Basisstationen phasenweise abzuschalten?

In Anbetracht der neueren Erkenntnisse der Interphone Studie, dass die absorbierte Energie über einen langen Zeitraum andere Erkenntnisse bringt, müsste man doch auch davon ausgehen, dass Personen, die schon einen längeren Zeitraum in der Nähe einer Basisstation leben anders reagieren als jemand, der in einem Funkloch lebt und somit "unbelastet" sich nachts regenerieren kann, vor allen Dingen, wenn es tatsächlich so sein sollte, dass bei den DECt-Telefonen die harmlosen Mittelwerte zugrunde gelegt werden. (das soll jetzt keine Behauptung sein, sondern der Gedankengang eines "Laien" ).
Die Tatsache, dass die DECt-Telefone entfernt wurden und tagsüber keine Befeldung erfolgte, spricht eher für eine bewusst ausgesuchte "unbelastete Personengruppe".

Rätsel um Charité-Studie gelöst

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.01.2008, 23:14 (vor 5949 Tagen) @ RDW

Man lese den Vortrag von Hans Dorn (Charité Berlin) auf dem FGF-Workshop: "Mögliche Einflüsse hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Schlaf, EEG und kognitive Funktionen"

Danke für diesen hilfreichen Link! Den Hans Dorn habe ich nicht auf der Rechnung drauf gehabt.

--
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Rätsel um Charité-Studie

H. Lamarr @, München, Dienstag, 01.01.2008, 23:07 (vor 5950 Tagen) @ Doris

... dass ich selbst heute nach weiteren 25 Jahren gefeierten Weihnachtsfesten Feuerzangenbowle incl. Glühwein nicht mal riechen kann.

Ach herrjeh, dann müssen Sie Weihnachtsmärkte ja mit einer Wäscheklammer auf der Nase besucht haben ;-).

Aber so ab und zu wäre es schon sehr prickelnd, er würde einen verstehen, auch wenn man nicht so genau sagt, was man will und am besten wäre es natürlich, er würde auch verstehen, wann man nun wirklich verstanden werden will und wann nicht... verstehen Sie?

Ehrlich gesagt: :no:, zuviel Interpretationsspielraum. Gibt es eigentlich auch Frauen ohne ab Werk eingebauter Enigma?

Nehmen Sie die Wahl an, bei Frau Danker-Hopfe anzuklopfen?


Ok, ja, weil Sie's sind ;-)

Danke Doris, dann klopfe ich im Zuge des Lastenausgleichs wegen Mittelwert/Spitzenwert beim BfS an - wenn nix dazwischen kommt!

Kennen Sie den:
Fritzchen muss 50 mal schreiben "Ich darf zur Lehrerin nicht "du" sagen"...

Klar kenne ich den, ein echter Klassiker!

--
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Marianne - Anna

helmut @, Nürnberg, Montag, 31.12.2007, 14:08 (vor 5951 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn Sie mehr dazu wissen möchten, fragen Sie über die E-Mail-Funktion des Forums bei den Teilnehmerinnen Marianne oder Anna an.


Was hat denn Marianne und Anna miteinander zu tun?

Oder gehe ich doch richtig in der Annahme daß ...... ?

MfG
und ein GESUNDES + GLÜCKLICHES NEUES JAHR

Helmut :waving:

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Marianne - Anna

H. Lamarr @, München, Montag, 31.12.2007, 15:03 (vor 5951 Tagen) @ helmut

Oder gehe ich doch richtig in der Annahme daß ...... ?

Nein, helmut, Sie gehen nach wie vor falsch in Ihrer Annahme, dass Marianne = Anna ist.

--
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Demo für Mobilfunk in Morgenröthe

underground, Mittwoch, 02.01.2008, 11:57 (vor 5949 Tagen) @ Eckbert

Die Bewohner von Morgenröthe-Rautenkranz im Vogtland können Geld im Schlaf verdienen.


Können Sie nicht (mehr) und wollen Sie auch nicht.

Mittlerweile sind beide Ortsteile, nämliche Rautenkranz an der B 283 und Morgenröthe, gut mit Mobilfunk versorgt.
Dank der Aktion des Bürgermeisters und seiner Einwohner wurde nun endlich auch der letzte Zipfel dieses Ortes an die Zivilisation angeschlossen.

underground

Morgenröthe-Rautenkranz - kein Funkloch

helmut @, Nürnberg, Mittwoch, 02.01.2008, 15:25 (vor 5949 Tagen) @ Eckbert

Morgenröthe-Rautenkranz ist schon lange kein "Funkloch" mehr, jedenfalls kein absolutes.

Schon seit fast 10 Jahren ist die Gemeinde mehr oder weniger mit GSM versorgt.
(Hatte "die Charité" vielleicht nur den falschen Netzbetreiber im Handy? Und keiner hat´s nachgeprüft?)

Siehe EMF-Datenbank der Netzagentur
Postleitzahl 08262

Von den DECT-Telefonen dort wollen wir mal gar nicht reden.

Wiedermal: Nur medienwirksames Geplänkel

MfG
Helmut

Allen nochmal ein GESUNDES NEUES JAHR

--
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Morgenröthe-Rautenkranz - kein Funkloch

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.01.2008, 21:20 (vor 5949 Tagen) @ helmut

Von den DECT-Telefonen dort wollen wir mal gar nicht reden.

Wenn wir bei den Mittelwerten bleiben, helmut, und nicht auf Spitzenwerte umsatteln, dann sind die DECT-Telefone (Basisstation) harmlose Brummer mit Feldbelastungen im einstelligen Mikrowattbereich/qm.

Wiedermal: Nur medienwirksames Geplänkel

Hat doch gar kein Geplänkel gegeben ...

Allen nochmal ein GESUNDES NEUES JAHR

Danke, wünschen wir Ihnen auch. Und nicht vergessen: Geld allein macht nicht glücklich. Dazu gehören auch Wertpapiere, Diamanten und Immobilien (Danny Kaye).

--
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Morgenröthe-Rautenkranz - kein Funkloch

Doris @, Mittwoch, 02.01.2008, 21:45 (vor 5949 Tagen) @ H. Lamarr

Von den DECT-Telefonen dort wollen wir mal gar nicht reden.

Wenn wir bei den Mittelwerten bleiben, helmut, und nicht auf Spitzenwerte umsatteln, dann sind die DECT-Telefone (Basisstation) harmlose Brummer mit Feldbelastungen im einstelligen Mikrowattbereich/qm.


Und trotzdem werden die harmlosen Brummer bei der Schlafstudie (seite 22) für den Zeitraum der Studie entfernt. Und so richtig überzeugen tut mich das erst, wenn "wir" (die bei den Mittelwerten bleiben) das BfS, das ECOLOG usw. überzeugen können, dass sie dem Spitzenwert-Irrtum aufgesessen sind. Denn wegen ein paar so "poppeligen" µW-Werten, die von der DECt-Basis bei der Mittelwertmessung ausgehen, können sie diese getrost aus den "Vorsorgeempfehlungen hinsichtlich persönlicher Strahlenminimierung" rausnehmen. Nein, diese Kröte schlucke ich noch nicht so ganz :no:, obwohl meine eigene DECT-Erfahrung und eigentlich auch die all derjenigen, die ich kenne, nicht mit der DECt-Basis zusammenhing, sondern mit dem Handteil am Ohr.


@ Helmut
Haben Sie denn zu der ganzen Spitzenwert/Mittelwertgeschichte gar nichts zu sagen. Wie sehen Sie das? Da geht doch Ihre (und auch meine) ganze Verteidigungsargumentation flöten was die Sendemastbekämpfung angeht.

Morgenröthe-Rautenkranz - kein Funkloch

Fee, Mittwoch, 02.01.2008, 22:27 (vor 5949 Tagen) @ Doris

Wenn wir bei den Mittelwerten bleiben, helmut, und nicht auf Spitzenwerte umsatteln, dann sind die DECT-Telefone (Basisstation) harmlose Brummer mit Feldbelastungen im einstelligen Mikrowattbereich/qm.

Und trotzdem werden die harmlosen Brummer bei der Schlafstudie (seite 22) für den Zeitraum der Studie entfernt. Und so richtig überzeugen tut mich das erst, wenn "wir" (die bei den Mittelwerten bleiben) das BfS, das ECOLOG usw. überzeugen können, dass sie dem Spitzenwert-Irrtum aufgesessen sind. Denn wegen ein paar so "poppeligen" µW-Werten, die von der DECt-Basis bei der Mittelwertmessung ausgehen, können sie diese getrost aus den "Vorsorgeempfehlungen hinsichtlich persönlicher Strahlenminimierung" rausnehmen. Nein, diese Kröte schlucke ich noch nicht so ganz :no:, obwohl meine eigene DECT-Erfahrung und eigentlich auch die all derjenigen, die ich kenne, nicht mit der DECt-Basis zusammenhing, sondern mit dem Handteil am Ohr.


Im alten wie im neuen Jahr sagt mir mein Kopf in Form von Schmerzen, dass die DECT (und W-Lan und Radar) ebensowenig wie die Mobilfunkantennen harmlose Brummer mit poppeligen uW-Werten sind. Meine eigene Erfahrung und diejenige von andern Betroffenen zeigt, dass die gesundheitlichen Probleme mit diesen allgegenwärtigen "Giftspritzen" gross sind und zwar mit den Basisstationen von Nachbarn, denn eigene DECT haben die Betroffenen keine. Z.B. versucht eine betroffene Frau, die schon zweimal ihre Wohnung aufgeben musste wegen Elektrosmog und nun in eine Alterswohnung gezogen ist, in der Hoffnung, die dortigen Bewohner hätten weniger DECT, nun ein DECT von Nachbarn neben und oberhalb von ihr zu ersetzen, die Aussichten sind vorhanden, da sich bis jetzt beide Nachbarn kompromissbereit gezeigt haben sollen. Ich finde es sehr berechtigt, dass die DECT bei der Schlafstudie berücksichtigt werden. Vor allem bin ich froh, dass langsam aber sicher die strahlungsarmen DECT, die bei Nichtgebrauch abschalten, Standard werden und hoffe, dasselbe komme auch bald mit den W-Lan.
P.S. Die Erfahrung zeigt, dass es oft etwa ein halbes Jahr dauert, bis vorher noch nicht erkrankte Menschen gesundheitlich negativ auf zuviel Elektrosmog reagieren z.B. nach Erstellung einer Mobilfunkantenne.
Danke an Spatenpauli für die Uebersetzung!:flower:

Morgenröthe-Rautenkranz - kein Funkloch

Doris @, Mittwoch, 02.01.2008, 22:38 (vor 5949 Tagen) @ Fee

Im alten wie im neuen Jahr sagt mir mein Kopf in Form von Schmerzen, dass die DECT (und W-Lan und Radar) ebensowenig wie die Mobilfunkantennen harmlose Brummer mit poppeligen uW-Werten sind. Meine eigene Erfahrung und diejenige von andern Betroffenen zeigt, dass die gesundheitlichen Probleme mit diesen allgegenwärtigen "Giftspritzen" gross sind und zwar mit den Basisstationen von Nachbarn, denn eigene DECT haben die Betroffenen keine.

Meine Worte wegen den "poppeligen µW-Werten" waren ja auch ironisch gemeint, da ich der Sache mit den Mittelwerten, die aus der DECt-Basis wirklich harmlose Brummer machen würden, doch noch sehr skeptisch gegenüberstehe. Beim DECT sind es ja nur die langen Pausen zwischen den Spitzen, die so einen derart großen Unterschied zwischen Spitzen- und Mittelwert bewirken. Was nun aber wirkt, wenn es wirkt :-) , das ist für mich auch noch nicht geklärt.

Morgenröthe-Rautenkranz - kein Funkloch

Doris @, Mittwoch, 02.01.2008, 23:00 (vor 5949 Tagen) @ Fee

Vor allem bin ich froh, dass langsam aber sicher die strahlungsarmen DECT, die bei Nichtgebrauch abschalten, Standard werden und hoffe, dasselbe komme auch bald mit den W-Lan.

Wie schon einmal erwähnt, kann ich dies nur als bedingt gut bezeichnen. Es mag die PRobleme lösen von den Personen, die sich durch Nachbars DECT beeinträchtigt fühlen, aber die größere Belastung geht vom Mobilteil aus und durch das "Hallelujah" das nun auf die endlich entschärfte DECt-Basis angestimmt wird, wird irgendwie ein "gesundes Telefonieren" suggeriert. Keiner weist die Leute darauf hin, dass es angeraten wäre sich ein schnurloses Telefon auch nicht ewig ans Ohr zu halten. Denn sollte sich was hinsichtlich Handy und Gehirntumor auf lange Sicht rauskristallisieren, dann steht eben das Handteil des DECTs auf Platz 2 und nicht die Basisstation.

P.S. Die Erfahrung zeigt, dass es oft etwa ein halbes Jahr dauert, bis vorher noch nicht erkrankte Menschen gesundheitlich negativ auf zuviel Elektrosmog reagieren z.B. nach Erstellung einer Mobilfunkantenne.

Das habe ich auch immer wieder gehört und kann dazu aus eigener Erfahrung auch sagen, dass die Beschwerden durch das DECT bei mir und bei meiner Bekannten (die ihr Telefon länger benutzte) sich auch erst im Laufe der Zeit eingestellt haben und dann auch mit zunehmender Zeit massiver wurden.
Das spricht dann wieder für meine kritische Hinterfragung der Schlafstudie, ob Personen, die schon länger im Umfeld einer Basisstation leben hinsichtlich Schlafstörungen anders reagieren, als Menschen, die in einem Funkloch leben und 12 Nächte befeldet wurden.

Auch DECT-Mobilteile strahlungsarm

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.01.2008, 23:55 (vor 5949 Tagen) @ Doris

Wie schon einmal erwähnt, kann ich dies nur als bedingt gut bezeichnen. Es mag die PRobleme lösen von den Personen, die sich durch Nachbars DECT beeinträchtigt fühlen, aber die größere Belastung geht vom Mobilteil aus und durch das "Hallelujah" das nun auf die endlich entschärfte DECt-Basis angestimmt wird, wird irgendwie ein "gesundes Telefonieren" suggeriert.

Stimmt nicht (mehr) ganz Doris. In der BfS-Tabelle über strahlungsarme DECT-Anlagen finden Sie in der 3. Spalte Angaben zur Strahlungsreduzierung beim Mobilteil. Und da sind nicht gerade wenig Modelle dabei, bei denen das Mobilteil in der Nähe der Basis die Sendeleistung um bis zu 80 % runterfahren - dies entspräche dann ... Oha, jetzt wo ich eben 50 mW Sendeleistung schreiben wollte, fällt mir auf, dass ich nicht mit Sicherheit von 50 mW (Spitzenwert) sprechen kann (im Gegensatz zu den normalen 250 mW Spitze), denn es könnte ja auch der Mittelwert gemeint sein. Allerdings würde dies bedeuten, dass sich das Timing der DECT-Signale abhängig vom Abstand des Mobilteils zur Basis ändern müsste (seltenere Impulse) - und dies ist eher unwahrscheinlich. Also wird aller Voraussicht nach tatsächlich der Spitzenwert reduziert. Mal sehen, vielleicht kann Kuddel dazu noch was aus dem Nähkästchen sagen.

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Auch DECT-Mobilteile strahlungsarm

Doris @, Donnerstag, 03.01.2008, 00:45 (vor 5949 Tagen) @ H. Lamarr

Stimmt nicht (mehr) ganz Doris. In der BfS-Tabelle über strahlungsarme DECT-Anlagen finden Sie in der 3. Spalte Angaben zur Strahlungsreduzierung beim Mobilteil. Und da sind nicht gerade wenig Modelle dabei, bei denen das Mobilteil in der Nähe der Basis die Sendeleistung um bis zu 80 % runterfahren -

und trotzdem wird das DECT-Handteil immer näher am Gehirn sein als die DECT-Basis oder die Mobilfunkbasisstation. Und da es Personen gibt, die angeben auf noch schwächere Felder zu reagieren, würde m.E. das DECT-Handteil immer noch nach dem Handy rangieren und auch hier gibt es Vieltelefonierer und Wenigtelefonierer und gerade Jugendliche neigen zu exzessivem Telefonierverhalten und verkrümmeln sich mit dem Telefon in ihr Zimmer.
Steht eigentlich irgendwo wie "Nähe zu der DECT-Basis" definiert ist. Also wieviel Meter darf man von der Basis weg sein, dass es sich noch bis zu 80 % runterreguliert und ab wieviel Meter ist man nicht mehr in diesem Bereich?

Und was die Frage zum Mittelwert oder Spitzenwert beim Mobilteil betrifft, ist da nicht die Liste, auf die Sie mal verwiesen haben, hilfreich? Und da unterscheiden sich die beiden Schweizer Modelle nun doch auch wieder von den Siemens Geräten. Ich habe allerdings aus meinem direkten Umfeld gehört, dass die beiden Schweizer Modelle eine recht schlechte Sprachqualität haben

Nachtrag:
Ich hab's selber gefunden. Hier steht im Umkreis von 25 m ist die Strahlung im Handteil stark reduziert.

Auch DECT-Mobilteile strahlungsarm ?

helmut @, Nürnberg, Donnerstag, 03.01.2008, 16:22 (vor 5948 Tagen) @ Doris

Nachtrag: Ich hab's selber gefunden.
Hier steht im Umkreis von 25 m ist die Strahlung im Handteil stark reduziert.

Die 25 m Abstand sind m.M. ein "Beruhigungs-" bzw "Verkaufsförderungsargument", man könnte auch sagen, den Laien für dumm zu verkaufen.

Die 25m sind augenscheinlich bei Freiraumausbreitung bzw Sichtverbindung erreichbar. Falls die DECT-Basis in einem anderen Raum steht wird es mit der Leistungsreduktion des Handteiles ganz schnell vorbei sein.

MfG
Helmut

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Auch DECT-Mobilteile strahlungsarm ?

Doris @, Donnerstag, 03.01.2008, 19:44 (vor 5948 Tagen) @ helmut

Die 25m sind augenscheinlich bei Freiraumausbreitung bzw Sichtverbindung erreichbar. Falls die DECT-Basis in einem anderen Raum steht wird es mit der Leistungsreduktion des Handteiles ganz schnell vorbei sein.


Das war gestern abend spontan mein erster Gedanke, dass da bei diesen 25 m sicherlich nichts Großes, wie Wände, dazwischen sein dürfen, damit das noch so funktioniert. Also wird ein strahlenreduziertes Handteil nur "bedingt" einen Vorteil bringen, meistens bewegt man sich eben mit einem schnurlosen Telefon nicht um die Basisstation herum. Also wird sich das Handteil je nach nachdem wo man sich befindet rauf- und runterregeln.

Auch DECT-Mobilteile strahlungsarm ?

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 03.01.2008, 23:07 (vor 5948 Tagen) @ Doris

Also wird sich das Handteil je nach nachdem wo man sich befindet rauf- und runterregeln.

Genau, aber nicht wie bei einem Handy in vielen kleinen Schritten, sondern nur in zwei Schritten: volle Pulle oder strahlungsreduziert.

Immerhin wird bei dem Orchid am Display angezeigt, mit welcher Sendeleistungsstufe das Handteil momentan werkelt, so dass niemand unbemerkt mit voller Sendeleistung telefonieren muss.

Displayanzeige

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Auch DECT-Mobilteile strahlungsarm ?

Doris @, Donnerstag, 03.01.2008, 23:44 (vor 5948 Tagen) @ H. Lamarr

Also wird sich das Handteil je nach nachdem wo man sich befindet rauf- und runterregeln.

Genau, aber nicht wie bei einem Handy in vielen kleinen Schritten, sondern nur in zwei Schritten: volle Pulle oder strahlungsreduziert.

Immerhin wird bei dem Orchid am Display angezeigt, mit welcher Sendeleistungsstufe das Handteil momentan werkelt, so dass niemand unbemerkt mit voller Sendeleistung telefonieren muss.

Displayanzeige

Ich stelle mir jetzt gerade vor, wie stressig ein Telefongespräch sein könnte, wenn man ständig aufs Display schielt um zu schauen, ob man sich "rein oder raus aus der Gefahrenzone" bewegt. :-D Und so ein Telefongespräch würde sich je nachdem wer mit wem telefoniert völlig unterschiedlich gestalten. :yes: Das wäre mal eine Idee für Mario Barth.

Auch DECT-Mobilteile strahlungsarm ?

Kuddel, Freitag, 04.01.2008, 00:21 (vor 5948 Tagen) @ helmut

Nachtrag: Ich hab's selber gefunden.

Hier steht im Umkreis von 25 m ist die Strahlung im Handteil stark reduziert.

Die 25 m Abstand sind m.M. ein "Beruhigungs-" bzw "Verkaufsförderungsargument", man könnte auch sagen, den Laien für dumm zu verkaufen.

Auf dem gleichen Stockwerk mit der Basis arbeitet mein 8 Jahre altes DECT-Telefon konstant mit reduzierter Leistung, auch 2 Zimmer weiter noch.
Selbst ein Stockwerk höher oder tiefer schaltet es noch gelegentlich runter.

Die meisten Leute werden das Telefon sowieso im Wohnzimmer in der Nähe der Basisstation verwenden.

Auch DECT-Mobilteile strahlungsarm

Kuddel, Freitag, 04.01.2008, 00:17 (vor 5948 Tagen) @ H. Lamarr

Oha,
jetzt wo ich eben 50 mW Sendeleistung schreiben wollte, fällt mir auf, dass ich nicht mit Sicherheit von 50 mW (Spitzenwert) sprechen kann (im Gegensatz zu den normalen 250 mW Spitze), denn es könnte ja auch der Mittelwert gemeint sein. Allerdings würde dies bedeuten, dass sich das Timing der DECT-Signale abhängig vom Abstand des Mobilteils zur Basis ändern müsste (seltenere Impulse) - und dies ist eher unwahrscheinlich. Also wird aller Voraussicht nach tatsächlich der Spitzenwert reduziert.

Richtig. Ebenso wie bei GSM-Mobiltelefonen bleibt das Zeitraster das selbe, nur die Sendeleistung (Spitzenwert) wird reduziert.

Morgenröthe-Rautenkranz - kein Funkloch

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.01.2008, 23:08 (vor 5949 Tagen) @ Doris

Und so richtig überzeugen tut mich das erst, wenn "wir" (die bei den Mittelwerten bleiben) das BfS, das ECOLOG usw. überzeugen können, dass sie dem Spitzenwert-Irrtum aufgesessen sind.

Kuddel hat da ganz schön einen Stein ins Rollen gebracht, als er die Spitzenwertmessung bei DECT als Alibi für die Mobilfunker anprangerte. Ich denke es ist an der Zeit, dass wir diesen technisch plausiblen Gedanken mal in die höheren Etagen exportieren, um herauszukriegen, was dort an Know-how zu dieser Problematik bekannt ist. Da ja nun mit RDWs Hilfe die Anfrage bei Frau Danker-Hopfe hinfällig geworden ist, könnten Sie, wenn Sie mögen, vielleicht Ecolog übernehmen oder auch IMST. Wär' das was?

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Morgenröthe-Rautenkranz - kein Funkloch

Doris @, Mittwoch, 02.01.2008, 23:19 (vor 5949 Tagen) @ H. Lamarr

Da ja nun mit RDWs Hilfe die Anfrage bei Frau Danker-Hopfe hinfällig geworden ist, könnten Sie, wenn Sie mögen, vielleicht Ecolog übernehmen oder auch IMST. Wär' das was?

Warum kriegen Sie mich immer rum? Wahrscheinlich sind das noch Reste der früheren "Mädchenerziehung", immer schön brav und gehorsam zu sein, sonst kriegt man nie einen Mann.:lookaround:

Also ich mach ECOLOG, das hatte ich schon letztes Jahr für mich auf dem Programm. Mit dem Dr. Neitzke hatte ich schon mal Mailkontakt und finde den recht symphatisch

Morgenröthe-Rautenkranz - kein Funkloch

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.01.2008, 23:39 (vor 5949 Tagen) @ Doris

Da ja nun mit RDWs Hilfe die Anfrage bei Frau Danker-Hopfe hinfällig geworden ist, könnten Sie, wenn Sie mögen, vielleicht Ecolog übernehmen oder auch IMST. Wär' das was?

Also ich mach ECOLOG ...

:ok:

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