Salford: Blut-Hirn-Schranke bleibt zu ▼ (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 10.10.2007, 11:58 (vor 6035 Tagen)

RDW war uns Kritikern eine Nasenlänge voraus und konnte das, was gerüchteweise in Umlauf ist, nämlich dass Leif Salford seine bekannte Studie zur Öffnung der BHS unter Funkfeldeinwirkung nicht erfolgreich wiederholen konnte, mit harten Fakten belegen. Die ursprüngliche Salford-Studie ist eine der Kronjuwelen praktisch aller Fundi-Frontleute und galt bislang als schwerwiegendes Indiz für Gesundheitsgefährdungen durch Mobilfunk. Der folgende Abstract der jüngsten Salford-Studie zur BHS sagt jedoch etwas ganz anderes: Die BHS bleibt geschlossen! Für Fundis ist diese Nachricht betrüblich, für alle anderen erfreulich. Salford wiederholte seine ursprüngliche Studie allerdings nicht 1:1, sondern bestrahlte in der Neueren die Versuchstiere wiederholte male und nicht nur einmal, wie bei der ursprünglichen Studie.

LONG TERM EFFECTS OF MICROWAVES FROM GSM MOBILE PHONES ON THE RAT BRAIN

Jacob Eberhardt, Arne Brun, Gustav Grafstrom, Lars Malmgren, Bertil Persson, Leif G. Salford

Objectives. In a recent study, we found signs of neuronal damage in the rat 28 and 50 days after a 2 hours exposure for GSM microwaves at 900 MHz with SAR < 0.2 W/kg.

The object of the present investigation is to investigate in the rat long term eects on the brain of repeated exposures to GSM mobile phone radiation. For this purpose, the occurrence behavioral changes, leakage of the blood-brain barrier, neuronal damage and signs of premature aging after a one year period of weekly 2 hour exposures to radiation from a GSM mobile phone at dierent intensities is studied.

Methods. 48 male and female Fischer 344 rats were exposed or sham exposed for two hours once a week for 55 weeks in TEM-cells to radiation from a software programmable GSM-900 mobile telephone. The animals were awake during the exposure and could move and turn within the exposure chamber. The peak output power fed into the TEM cells were 5 or 500 mW, resulting into average whole body specific absorption rates of 1 or 100 mW/kg.

A further 8 animals served as cage controls: The latter stayed undisturbed in the animal facility during the whole period of the investigation. 3 weeks after the last exposure, all animals were subjected to two dierent behavioral test: (i) the Open Field test for testing exploratory and motor behavior as well as anxiety, and (ii) the Episodic-like memory task for testing episodic memory and novelty preference [6]. After the behavioral testing period, the animals were anaesthetized and sacrificed by perfusion-fixation with 4% formaldehyde.

Brain slices were stained for RNA/DNA with cresyl violet. Applying albumin antibodies (Dakopatts), albumin in the brain tissue and albumin uptake into neurons is revealed.

Antibodies to glial fibrillary acedic protein reveal fibrils in astrocytes and gliosis. Gallyas silver staining demonstrates silver positive structures such as tangles in degenerated neurons and plaques plus dystrophic neurites. Luxol fast blue stains myelin. Lipofuscin pigment in neurons is shown by Sudan Black B. Synaptic defects can be demonstrated by synaptofysin antibody staining.

Results. The occurrence of blood-brain barrier leakage and damaged (dark) neurons in dierent parts of the brain were judged semi-quantitatively by the neuropathologist. No increased number of albumin foci or dark neurons were found in exposed animals as compared to sham-exposed. Analyses of cytoskeleton changes, gliosis, myelin pathology, aging eects in neurons and synaptic function are in progress. The Open Field test revealed no eect of exposure on exploratory and motor behavior. The episodic memory test revealed worse short-term memory for exposed animals as compared to sham exposed animals.

Conclusions. The fact that no leakage of the blood-brain barrier and occurrence of dark neurons could be demonstrated in the present study, in contrast to earlier studies of our group with in which these parameters were studied 14, 28 and 50 days after one single exposure, might indicate that some adaptation of the CNS to repeated exposures can occur.

However, temporal order memory was a ected in our study, in the same way, but to a lesser extend, as in the group of understimulated "cage controls". This change in cognitive behavior might be caused by premature aging of the CNS of the exposed animals. For that reason, we investigate the possibility of occurrence of morphological signs of premature aging. The results of these analyses will be presented at the meeting.

Acknowledgements. Grants from The Swedish Council forWork Life and Social Research and the Hans and Marit Rausing Charitable foundation are gratefully acknowledged.

Quelle: The Bioelectromagnetics Society 29th Annual Meeting Abstract Collection

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=15907
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=16232

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Blut-Hirn-Schranke, Kronjuwelen

Salford: Blut-Hirn-Schranke bleibt zu

Fee, Mittwoch, 10.10.2007, 13:38 (vor 6035 Tagen) @ H. Lamarr

Ein gewisser Hang zu dramatischen Aussagen weist m.M. nach noch auf den Ex-Fundi hin. Aussagen zur Salford-Nachfolgestudie findet man schon seit Juni im RDW-Forum und im Gigaherz-Forum. Interessant wäre, ob eine echte Replikation den selben Befund ergeben hätte wie die ursprüngliche Studie, wie es aussehen würde bei einer noch längerfristigen Befeldung (Erschöpfung des Reperaturmechanismus?) und welche Bedeutung es für einen Organismus hat, wenn mit den Reperaturmechanismen quasi das Notprogramm zur Verhinderung grösserer Schäden eingesetzt wird. Die Hinrichtung für Prof. Frentzel-Beyme entspricht wohl eher einem Disput zwischen den Professoren Lerchl und Frentzel-Beyme. Zum MTHR, welche eine Beendigung der Elektrosensiblen-Forschung wollen, handle es sich um das englische Gegenstück zur industrieeigenen schweizerischen Forschungsstiftung Mobilkommunikation und zum deutschen Industrieverein Forschungsgemeinschaft Funk, welches gefordert hat, die Forschung zu "Elektrosensibilität" sei einzustellen.

Salford: Blut-Hirn-Schranke bleibt zu

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 10.10.2007, 16:52 (vor 6035 Tagen) @ Fee

Ein gewisser Hang zu dramatischen Aussagen weist m.M. nach noch auf den Ex-Fundi hin. Aussagen zur Salford-Nachfolgestudie findet man schon seit Juni im RDW-Forum und im Gigaherz-Forum.

Meiner Meinung nach verwechseln Sie hier Dramatik mit Sachprosa. Ich vermeide Dramatik schon aus Gründen der inneren Hygiene und versuche mit bildhafter Sprache (... Kronjuwelen) die im Grunde spröde und kalte Thematik ein bisschen lebendiger zu gestalten.

Und nun zur Sache: Mir fällt auf, dass mit dem falschen Datum vom 1.1.1970 (jedenfalls steht dieses heute dort) ein gewisser Administrator bei Gigaherz einen Beitrag über die alarmierende Salford-Studie auf der Gigaherz-Website eingstellt hat, vermutlich tatsächlich am 06.02.2003. Titel: Wird die Handy-Generation verblöden? Inklusive Kommentar des Gigaherz-Präsidenten kommt diese Meldung auf einen Umfang von 580 Worten. Schön und gut, obwohl man streiten könnte, ob es nicht besser Generation Handy hätte heißen sollen. Egal.

Sodalla, jetzt machen wir einen Zeitsprung zum 19.06.2007: An diesem Tag hat eine gewisse Elisabeth Buchs ebenfalls etwas bei Gigaherz eingestellt, nämlich einen Beitrag über die entwarnende Salford-Studie. Dieser Beitrag aber darf nicht etwa auf die Website, so wie der andere, nein, er wird im Forum publiziert. Dort bekommt er nur magere 147 Wörter spendiert und der Präsi verkneift sich diesmal seinen Kommentar, so wie auch kein zweiter Forumsteilnehmer Anlass sieht, über diese neue Studie ein Wort zu verlieren. Sie können sich jetzt natürlich über meine Wortklauberei mokieren (die Zählerei habe ich selbstredend Word überlassen), das ändert aber nichts daran, dass Gigaherz die entwarnende Salford-Studie deutlich schlechter behandelt als die alarmierende. Bitte nennen Sie mir einen plausiblen Grund dafür, warum dies gemacht wird.

Dadurch, dass bei Gigaherz die entwarnende Studie sozusagen - wenn nicht untern Teppich gekehrt, so doch hinterm Sofa versteckt wurde, hat Gigaherz schlechte Aufklärungsarbeit geleistet. Im Klartext: Ungeachtet der entwarnenden Salford-Studie halten Fundi-Frontleute nach wie vor die alarmierende Studie für den aktuellen Stand der Dinge. Oder schlimmer: Als wir einen Frontmann vor vielleicht 14 Tagen auf die neue Salford-Studie hingewiesen haben, und als Quelle Gunde Ziegelberger vom BfS nannten (damals wussen wir's ja noch nicht besser), hat der Mann die Information als unglaubwürdig verworfen. Comprende? Dies passierte lange nach den Hinweisen auf die neue Salford-Studie bei Gigaherz und RDW und zeigt mir, dass solche Meldungen gar nicht oft und deutlich genug präsentiert werden können, damit sie in einem verquerten Umfeld, das Entwarnung gerne mit gezielter Verharmlosung gleichsetzt, überhaupt wahrgenommen wird.

Zur Ehrenrettung von Gigaherz noch eine Anmerkung: Als ich kürzlich in einem Beratungsgespräch einen Sendemastengegner in Richtung Handy lotsen wollte, wies mich der bestürzt auf den Valladolid-Autoflyer des IZgMF hin. Tja, da hatte ich dann zu schlucken, denn inzwischen betrachte ich diesen Flyer als Jugendsünde, zu der ich nicht mehr stehe. Bislang habe ich aber den Aufwand gescheut, die komplette Website durchzukämmen und von altem Schrott zu befreien. Vielleicht schaffe ich das ja in der staaden Zeit - oder danach - oder später.

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BfS, Salford, Valladolid, Ziegelberger

Salford: Blut-Hirn-Schranke bleibt zu

Fee, Mittwoch, 10.10.2007, 20:47 (vor 6035 Tagen) @ H. Lamarr

Und nun zur Sache: Mir fällt auf, dass mit dem falschen Datum vom 1.1.1970 (jedenfalls steht dieses heute dort) ein gewisser Administrator bei Gigaherz einen Beitrag über die alarmierende Salford-Studie auf der Gigaherz-Website eingstellt hat, vermutlich tatsächlich am 06.02.2003.

Anscheinend ist diese Jahrzahl 1970 bei der Umstellung auf die neue Gigaherz-Homepage entstanden.

Sodalla, jetzt machen wir einen Zeitsprung zum 19.06.2007: An diesem Tag hat eine gewisse Elisabeth Buchs ebenfalls etwas bei Gigaherz eingestellt, nämlich einen Beitrag über die entwarnende Salford-Studie. Dieser Beitrag aber darf nicht etwa auf die Website, so wie der andere, nein, er wird im Forum publiziert. Dort bekommt er nur magere 147 Wörter spendiert und der Präsi verkneift sich diesmal seinen Kommentar, so wie auch kein zweiter Forumsteilnehmer Anlass sieht, über diese neue Studie ein Wort zu verlieren. Sie können sich jetzt natürlich über meine Wortklauberei mokieren (die Zählerei habe ich selbstredend Word überlassen), das ändert aber nichts daran, dass Gigaherz die entwarnende Salford-Studie deutlich schlechter behandelt als die alarmierende. Bitte nennen Sie mir einen plausiblen Grund dafür, warum dies gemacht wird.

Immerhin haben Sie bis jetzt diese neue Salford-Studie auch nur im Forum. Und immerhin wird sie bei Gigaherz überhaupt erwähnt und zwar schon im Juni, während sie diese Meldung erst jetzt etwas sensationell aufgemacht bringen. Siehe meine Einwände zur Salford-Nachfolgestudie, auf die Sie hier nicht eingehen.

Zur Ehrenrettung von Gigaherz noch eine Anmerkung: Als ich kürzlich in einem Beratungsgespräch einen Sendemastengegner in Richtung Handy lotsen wollte, wies mich der bestürzt auf den Valladolid-Autoflyer des IZgMF hin. Tja, da hatte ich dann zu schlucken, denn inzwischen betrachte ich diesen Flyer als Jugendsünde, zu der ich nicht mehr stehe. Bislang habe ich aber den Aufwand gescheut, die komplette Website durchzukämmen und von altem Schrott zu befreien. Vielleicht schaffe ich das ja in der staaden Zeit - oder danach - oder später.

Na ja, man muss ja nicht gleich vom einen Extrem ins andere fallen.

Salford: Blut-Hirn-Schranke bleibt zu

Doris @, Mittwoch, 10.10.2007, 23:29 (vor 6035 Tagen) @ Fee

Immerhin haben Sie bis jetzt diese neue Salford-Studie auch nur im Forum. Und immerhin wird sie bei Gigaherz überhaupt erwähnt und zwar schon im Juni, während sie diese Meldung erst jetzt etwas sensationell aufgemacht bringen.

Der Hinweis auf die nicht bestätigte Salford Studie wurde auch hier im Forum bereits im Juni gegeben, aber kein Mensch ist darauf eingegangen.

Salford: Only bad News are good News!

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.10.2007, 01:09 (vor 6035 Tagen) @ Doris

Der Hinweis auf die nicht bestätigte Salford Studie wurde auch hier im Forum bereits im Juni gegeben, aber kein Mensch ist darauf eingegangen.

Tja, dann sollten wir mal alle in uns gehen und überlegen, wieso die neue und zweifellos wichtige Salford-Studie zwar überall erwähnt wurde - aber so gut wie niemand Notiz davon genommen hat. Und wenn wir schon am grübeln sind, dann kommt vielleicht auch die eine oder andere Erklärung für dieses Posting hier, bei dem einem getrost die Spucke wegbleiben darf. Unnötig zu erwähnen, dass der Verfasser ein Frontmann der Kritiker ist.

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Salford: Only bad News are good News!

Fee, Donnerstag, 11.10.2007, 10:24 (vor 6034 Tagen) @ H. Lamarr

Tja, dann sollten wir mal alle in uns gehen und überlegen, wieso die neue und zweifellos wichtige Salford-Studie zwar überall erwähnt wurde - aber so gut wie niemand Notiz davon genommen hat. Und wenn wir schon am grübeln sind, dann kommt vielleicht auch die eine oder andere Erklärung für dieses Posting hier, bei dem einem getrost die Spucke wegbleiben darf. Unnötig zu erwähnen, dass der Verfasser ein Frontmann der Kritiker ist.

Das Problem bei den Kritiker-Kritikern des izgmf liegt m.M. nach oft an der Art, WIE hier darüber diskutiert wird, so dass andere dies nicht akzeptieren können. Z.B. missfällt mir auch das detailreiche Auswalzen des Falls Semmelweis und die Möglichkeit, dass z.B. Nachbarn und Bekannte dieser Frau das feixend mitlesen, etwas mehr Diskretion würde ich für besser halten. Weiss Frau Semelweis eigentlich, dass und wie hier über sie geschrieben wird? Weshalb Entwarnungsstudien kein Grund zur Freude sind, liegt daran, dass es Menschen gibt, welche die negativen Auswirkungen von Elektrosmog am eigenen Organismus erfahren.

Und noch etwas: gemäss einer Bemerkung im RDW-Forum sollen Sie Einblick gehabt haben in detailliertere Unterlagen von Prof. A., handelt es sich hier um Originalunterlagen von ihm, sollen diese später veröffentlicht werden? Durch Zugänglichmachen z.B. des Vortragstextes im Internet hätte er die Interpretationen verhindern können.

Fälle Semmelweis gibt´s wie Sand am Meer

helmut @, Nürnberg, Donnerstag, 11.10.2007, 10:57 (vor 6034 Tagen) @ Fee

Das Problem bei den Kritiker-Kritikern des izgmf liegt m.M. nach oft an der Art, WIE hier darüber diskutiert wird, so dass andere dies nicht akzeptieren können. Z.B. missfällt mir auch das detailreiche Auswalzen des Falls Semmelweis und die Möglichkeit, dass z.B. Nachbarn und Bekannte dieser Frau das feixend mitlesen, etwas mehr Diskretion würde ich für besser halten. Weiss Frau Semelweis eigentlich, dass und wie hier über sie geschrieben wird? <<

Da brauchen Sie sich keine Gedanken machen, Fälle Semmelweis gibt´s wie Sand am Meer. Die Schilderungen hier im Forum könnten allein in Nürnberg u. U. auf mehrere hundert Leute zutreffen.

Von und mit diesen Leuten lebt und arbeitet ein ganzer Berufszweig. Das besonders traurige an diesen Fällen, sie enden meist mit einem Suizid.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Fälle Helmut gibt´s wie Sand am Meer

Thomas, Donnerstag, 18.10.2007, 02:45 (vor 6028 Tagen) @ helmut

Da brauchen Sie sich keine Gedanken machen, Fälle Semmelweis gibt´s wie Sand am Meer. Die Schilderungen hier im Forum könnten allein in Nürnberg u. U. auf mehrere hundert Leute zutreffen.

Von und mit diesen Leuten lebt und arbeitet ein ganzer Berufszweig. Das besonders traurige an diesen Fällen, sie enden meist mit einem Suizid.

Hallo Helmut,

Sie haben doch mehr auf`m Kasten, als immer und immer wieder in das gleiche Horn
der Verballhornung zu blasen, oder, täusche ich mich da in Ihnen?

Trotzdem, mit freundlichem Gruß
Thomas

Salford: Only bad News are good News!

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.10.2007, 10:57 (vor 6034 Tagen) @ Fee

Das Problem bei den Kritiker-Kritikern des izgmf liegt m.M. nach oft an der Art, WIE hier darüber diskutiert wird, so dass andere dies nicht akzeptieren können. Z.B. missfällt mir auch das detailreiche Auswalzen des Falls Semmelweis und die Möglichkeit, dass z.B. Nachbarn und Bekannte dieser Frau das feixend mitlesen, etwas mehr Diskretion würde ich für besser halten. Weiss Frau Semelweis eigentlich, dass und wie hier über sie geschrieben wird?

Liebe Fee, Sie glauben doch nicht im ernst, ich würde hier den Fall Semmelweis auswalzen, wenn der Name "Semmelweis" nicht frei erfunden wäre?! Gehen Sie noch einmal zu den Anfängen zurück, dort habe ich geschrieben, dass "Semmelweis" und "Ahus" nur Pseudonyme real existierende Personen sind. Wäre es anders, könnte ich Ihren Einwand zu 100 % unterstreichen.

Weshalb Entwarnungsstudien kein Grund zur Freude sind, liegt daran, dass es Menschen gibt, welche die negativen Auswirkungen von Elektrosmog am eigenen Organismus erfahren.

Wenn Sie meinen, kein Grund zur Freude für ES, dann kann ich das Nachvollziehen.

Und noch etwas: gemäss einer Bemerkung im RDW-Forum sollen Sie Einblick gehabt haben in detailliertere Unterlagen von Prof. A., handelt es sich hier um Originalunterlagen von ihm, sollen diese später veröffentlicht werden? Durch Zugänglichmachen z.B. des Vortragstextes im Internet hätte er die Interpretationen verhindern können.

Es handelt sich um das Originalmanuskript (Foliensatz) des Vortrags. Zur Veröffentlichung ist dieses eher ungeeignet (Prof. A. will dies auch nicht), da die genannten Stichpunkte ohne Interpretation des Autors alles oder nichts sagen könnten. Diese Situation ist auch aus meiner Sicht sehr unbefriedigend, da die unglückliche Veröffentlichung bei "Der Mast muss weg" einem im Unklaren lässt, was denn nun von Prof. A. stammt und was nur Interpretation von Hensinger ist. Daher habe ich Prof. A. gebeten, möglichst schnell eine Zusammenfassung seiner neuen Arbeit für die Öffentlichkeit herauszubringen, so wie er es seinerzeit auf bei "Reflex" gemacht hat. Ob er darauf eingeht, weiß ich jetzt aber nicht, er ist noch in Südafrika.

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Salford: Only bad News are good News!

Fee, Donnerstag, 11.10.2007, 11:13 (vor 6034 Tagen) @ H. Lamarr

Liebe Fee, Sie glauben doch nicht im ernst, ich würde hier den Fall Semmelweis auswalzen, wenn der Name "Semmelweis" nicht frei erfunden wäre?! Gehen Sie noch einmal zu den Anfängen zurück, dort habe ich geschrieben, dass "Semmelweis" und "Ahus" nur Pseudonyme real existierende Personen sind. Wäre es anders, könnte ich Ihren Einwand zu 100 % unterstreichen.

Je detailreicher ein solcher Bericht ist, desto eher erkennen Nachbarn und Bekannte diese Frau, auch wenn Sie nicht den richtigen Namen verwenden, was mir seit Anfang des Berichts bekannt ist, oder schieben es wenn möglich noch jemand anderem in die Schuhe, die ihnen aus welchen Gründen sonst nicht passt.

Salford: Only bad News are good News!

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.10.2007, 11:44 (vor 6034 Tagen) @ Fee

Je detailreicher ein solcher Bericht ist, desto eher erkennen Nachbarn und Bekannte diese Frau, auch wenn Sie nicht den richtigen Namen verwenden, was mir seit Anfang des Berichts bekannt ist, oder schieben es wenn möglich noch jemand anderem in die Schuhe, die ihnen aus welchen Gründen sonst nicht passt.

Meinen Sie wirklich, dass sich anhand meiner Schilderungen in einer 1,2-Mio.-Einwohner-Stadt Frau "Semmelweis" aufspüren lässt? Aufm Dorf: vielleicht, hier: niemals!

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IZgMF südliches Sprachrohr des IZMF?

Gast, Donnerstag, 11.10.2007, 00:58 (vor 6035 Tagen) @ H. Lamarr

Sehr geehrte Frau Schall,

vielen Dank für die Info zur neuen Salford-Studie. Es ist für mich schon sehr interessant das Sie gerade diese Nachricht eifrigst verbreiten, über die Studien die aber eine Gefährdung durch Mobilfunk feststellen haben Sie im letzten viertel Jahr nichts berichtet! Sind Sie jetzt zum südlichen Sprachrohr des IZMF mutiert?

Mit freundlichen Grüßen

Dr. XXXXXXXX

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KlaKla, Donnerstag, 11.10.2007, 10:07 (vor 6034 Tagen) @ Gast

vielen Dank für die Info zur neuen Salford-Studie. Es ist für mich schon sehr interessant das Sie gerade diese Nachricht eifrigst verbreiten, über die Studien die aber eine Gefährdung durch Mobilfunk feststellen haben Sie im letzten viertel Jahr nichts berichtet! Sind Sie jetzt zum südlichen Sprachrohr des IZMF mutiert?

Mit freundlichen Grüßen
Dr. XXXXXXXX

Was ist den das für ein Dr. ?
Warum nur freud er sich nicht über diese positive Nachricht? Seine Zeilen hinterlassen bei mir den Eidruck, nur Studien, die Gefährdung durch Mobilfunk feststellen sind für ihn gute Nachrichten. Für einen Dr. etwas verdreht außer, er verdient Geld mit dem Thema Mobilfunkkritik.

--
Meine Meinungsäußerung

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Doris @, Donnerstag, 11.10.2007, 10:53 (vor 6034 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Doris, Donnerstag, 11.10.2007, 11:18

Was ist den das für ein Dr. ?
Warum nur freud er sich nicht über diese positive Nachricht? Seine Zeilen hinterlassen bei mir den Eidruck, nur Studien, die Gefährdung durch Mobilfunk feststellen sind für ihn gute Nachrichten.

So sehe ich das nicht. Auf diese Art und Weise versucht ja auch momentan Bernhard über das Thema zu diskutieren. Wenn ich mich z.B. für eine Umgehungsstraße einsetze, dann freut es mich auch nicht, wenn tatsächlich ein tödlicher Unfall passiert, sondern so eine tragische Geschichte würde mich dann eher in meinem aktiven Engagement bekräftigen. Sie engagieren sich doch auch mobilfunkkritisch, weil Sie - wenn auch nicht mehr so stark wie früher - daran glauben oder auch überzeugt sind,dass sich die ganze Sache vielleicht doch nicht als so harmlos erweisen wird, wie uns erzählt wird. Und an dieser Stelle muss einfach auch gesagt werden, durch diese Salford Studie ist ja nicht die ganze Mobilfunkkritik in Frage gestellt. Es gibt doch immer wieder Neuigkeiten, die nicht uninteressant sind. Nach wie vor sind ja die meisten der sog. Fundi-Kritiker absolut davon überzeugt, dass es mehr Studien gibt, die gesundheitliche Schäden dokumentieren, dass Studien unterschlagen werden, dass die Wissenschaft gekauft ist, dass die Grenzwerte zu hoch sind und sich nur an thermischen WErten orientierten. Es sind immer dieselben Parolen, die immer und überall noch geschwungen werden. Für diese Kritiker ist eine sog. "Entwarnungsstudie" nichts gegen die tausende anderen Studien. Diese Leute sehen ihr Engagement schlichtweg aus einem anderen Blickwinkel wie Sie, KlaKla und sind auch nicht bereit ihr eigenes Tun und Handeln kritisch zu hinterfragen. Darin liegt für mich der Knackpunkt. Man kann sich in was verrennen, man kann sich auch in was oder jemand täuschen, aber dann kommt es eben darauf an, wie man mit dieser Erkenntnis umgeht.
Mich stört an der Geschichte hier eher, dass es den Anschein erweckt, dieser "Dr.???" wird mit der Information durch Frau Schall über die Salford Studie nicht korrekt umgehen und ob diese Neuigkeit tatsächlich angemessen als Entwarnung in den Umlauf geschickt wird bezweifle ich auch.
Wir sind hier bei uns als Verein einem bekannten DAchverband unterstellt und ich werde diese Meldung mitsamt der Prof. A. Meldung in Umlauf bringen und bin sehr gespannt, wie der Dachverband auf meine Mitteilung reagieren wird.

Und außerdem kann ich den Einwand von Fee auch nachvollziehen. Die Elektrosensibilität ist - auch m.E. - nach wie vor nicht zu 100 % geklärt und für diejenigen die selbst betroffen sind, auch wenn manche nur meinen, sie seien betroffen, hat diese Salford-Geschichte nicht diese Wichtigkeit wie für Kritiker ohne persönliche Erfahrung.

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KlaKla, Donnerstag, 11.10.2007, 14:39 (vor 6034 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 11.10.2007, 15:14

Wir sind hier bei uns als Verein einem bekannten Dachverband unterstellt und ich werde diese Meldung mitsamt der Prof. A. Meldung in Umlauf bringen und bin sehr gespannt, wie der Dachverband auf meine Mitteilung reagieren wird.

Das würde mich auch interessieren. Berichten sie, wie der Dachverband mit der Mitteilung umgeht, darauf reagiert?

Und außerdem kann ich den Einwand von Fee auch nachvollziehen.

Ich nicht.
Waldmann-Selsam dokumentiert ihre Fallschilderung und verkauft diese "Kasuistiken" mit voller Namennennung inkl. Anschrift. Dagegen hat Fee nichts. Aber gegen den anonymisierten Fall Semmelweis. Der klar stellt, was passiert wenn selbst ernannte Mobilfunkaufklärer in ihrem Interesse die Leuten in Angst und Schrecken versetzt. Absolut verantwortungslos, die Frau mit ihrer Angst allein zu lassen. Ich interpretiere hinter Fee's Einwand einfach eine Doppelmoral. Denn derartige Geschichten sind nicht schmeichelhaft für Mobilfunkkritiker. Und das ihr hier der Ton nicht gefällt, ist m.M.n. auch nur ein vorgeschobener Grund. Denn in ihrem Heimatforum* herrscht ein ganz übler Ton von bekennender ES-Schreiber und da schreitet sie nicht ein. Ich denke, ihr gefallen die Inhalte einzelnen Threads nicht. Denn sie sind z.T. nicht schmeichelhaft für Mobilfunkgegner oder bekennende ES. Stichwort: Spendenaufruf für Familie Kind

* Auf Rücksicht Fee's gewählter Anonymität verzichte ich auf Verlinkungen.

Die Elektrosensibilität ist - auch m.E. - nach wie vor nicht zu 100 % geklärt und für diejenigen die selbst betroffen sind, auch wenn manche nur meinen, sie seien betroffen, hat diese Salford-Geschichte nicht diese Wichtigkeit wie für Kritiker ohne persönliche Erfahrung.

Ich bringe die Salford-Studie nicht in Verbindung mit Elektrosensibilität. Und nicht alles dreht sich um ES.
Denken sie mal an die Handynutzer, z.B. ihren Sohn/Tochter. Auch Frontleute und bekennende ES nutzen das Handy.

Die Salford-Studie ist einer der Eckpfeiler in der Aufklärung mancher Frontleute.
Stichwort:Hirnschäden bei Ratten durch Handystrahlung .
Dieser Eckpfeiler gerät ins wanken. Ich bin für sachliche Aufklärung und nicht für Angst schürende Propaganda. Die neuen Ergebnisse der Salford-Studie, wie auch eine andere hier diskutierte Studie zeigen, die Blut-Hirn-Schranke öffnet sich nicht. Manche Behauptungen gewisser Frontleute können so nicht mehr stehen bleiben. Sie müssten ihre Strategie ändern um noch halbwegs Glaubwürdig beim Laien rüber zu kommen.

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Dilettantismus, EHS, Kasuistiken, Doppelmoral, Anonymität, Datenschutz, Salford, Fallgeschichten, Fallbeispiel

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Fee, Donnerstag, 11.10.2007, 17:52 (vor 6034 Tagen) @ KlaKla

Waldmann-Selsam dokumentiert ihre Fallschilderung und verkauft diese "Kasuistiken" mit voller Namennennung inkl. Anschrift. Dagegen hat Fee nichts.

Wollen wir mal per Wordzähler die Kasuistiken von Dr. Waldmann-Selsam mit derjenigen von Spatenpaulis Bericht zu Frau Semmelweis vergleichen samt Ausschmückungsgrad? Ausserdem ist Frau Dr. Waldmann-Selsam dafür auch kritisiert worden.

Denn derartige Geschichten sind nicht schmeichelhaft für Mobilfunkkritiker. Und das ihr hier der Ton nicht gefällt, ist m.M.n. auch nur ein vorgeschobener Grund. Denn in ihrem Heimatforum* herrscht ein ganz übler Ton von bekennender ES-Schreiber und da schreitet sie nicht ein. Ich denke, ihr gefallen die Inhalte einzelnen Threads nicht. Denn sie sind z.T. nicht schmeichelhaft für Mobilfunkgegner oder bekennende ES. Stichwort: Spendenaufruf für Familie Kind

Bei kritischen Inhalten erleichtert ein umgänglicher Ton die Akzeptanz. Hier kommt oft der Eindruck auf von Ressentiments gegen ehemalige Mitstreiter und ES aufgrund des Verschontbleibens von gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunk bei der vorhandenen Belastung. Kinds bieten übrigens immer noch kostenlos einen Aufenthalt in der Dachwohnung ihres Hauses an.

Ich bringe die Salford-Studie nicht in Verbindung mit Elektrosensibilität. Und nicht alles dreht sich um ES. Denken sie mal an die Handynutzer, z.B. ihren Sohn/Tochter. Auch Frontleute und bekennende ES nutzen das Handy.

Schon wieder der negative Unterton gegenüber den "ES", schon das Wort löst bei mir und andern Widerwillen aus. Mir sind übigens keine Frontleute und sogenannt bekennende ES mit Handy persönlich bekannt. Auch wieder so unerfreulich "bekennende" "ES", tönt nach reliösem Touch. Bin ich ein solcher? Ich verstecke meine Elektrosensibilität nicht, wie andere im Forum z.B. Thomas, der aufgrund dessen wie die ES hier im Forum oft behandelt werden, dazu nicht Stellung beziehen wollte und die meisten sind eh verschwunden, was ich mir auch immer wieder mal vornehme.

Die neuen Ergebnisse der Salford-Studie, wie auch eine andere hier diskutierte Studie zeigen, die Blut-Hirn-Schranke öffnet sich nicht. Manche Behauptungen gewisser Frontleute können so nicht mehr stehen bleiben. Sie müssten ihre Strategie ändern um noch halbwegs Glaubwürdig beim Laien rüber zu kommen.

So wie ich das verstanden habe, wird das Fehlen von dark neurons auf eine Anpassung des Zentralnervensystems auf wiederholte Expositionen zurückgeführt. Jedoch gab es Auswirkungen auf das Kurzzeitgedächtnis, die verursacht werden könnten durch vorzeitiges Altern der CNS, wird noch bekanntgegeben.
Siehe meine Einwände: es war keine eigentliche Replikation, hätte eine richtige Replikation die selben Resultate wie die erste Studie gebracht? Wie sieht es aus mit einer möglichen Erschöpfung der Reparaturmechanismen? Was bewirkt es in einem Organismus, wenn dauernd Reparaturmechanismen wirken müssen?

Nur nicht verwässern lassen

KlaKla, Donnerstag, 11.10.2007, 18:52 (vor 6034 Tagen) @ Fee

Ich werde meinen Beitrag nicht verwässern indem ich hier auf ihre Zeilen ein gehen. :waving:

--
Meine Meinungsäußerung

Ein bischen verwässern lassen?

Thomas, Freitag, 12.10.2007, 02:22 (vor 6034 Tagen) @ KlaKla

Ich werde meinen Beitrag nicht verwässern indem ich hier auf ihre Zeilen ein gehen. :waving:

Hallo KlaKla,

damit können Sie ja sogar "nicht bekennende ES-ler" (stimmt nicht ganz, ist aber auch nicht ganz falsch ;-))
wieder anlocken und in sofern versuch`s ich halt mal Ihren Beitrag zu "verwässern".

Nehmen wir doch mal beide Studien, und unterstellen mal, beide sind korrekt
und "sauber" durchgeführt, und achten n u r auf diese Unterschiede (von dlsasv 18.06.07)

Dann könnte das fehlende Dopamin bei Parkinson-Patienten mit der "alten Studie" leichter ins Gehirn eingeschleust werden,
das wäre zumindest ein sehr lohnender Ansatz, gewaltige Fortschritte in der Parkinson-Behandlung zu erziehlen!

Oder die "neue Studie" als Beleg dafür, das "die schlaue Natur" doch nicht so blöde ist,
wie manch einer unter uns Menchen das gerne bisweilen so hätte, und die Blut-Hirn-Schranke
gottseidank auch noch bei bestimmter Befeldung zubleibt!

Wie gesagt, das gilt nur, wenn beide Studien korrekt sind, -dann sind aber auch beide Ergebnisse möglich,
und wenn der einzige "kleine Unterschied" im Studiendesign dies bewerkstelligt, dann wundern mich
"viele scheinbare unterschiedliche Folgestudienergebnisse" in keinster weise mehr.

Zum Schluß, erkenne ich da etwa ein ähnliches Verhalten bei Ihnen, wie Sie dem ein oder anderen "ES-ler" vorwerfen, ebendrum mal nicht
darauf einzugehen? ;-)

Mit freundlichem Gruß
Thomas

Geschäft versaut?

Karl, Freitag, 12.10.2007, 10:21 (vor 6033 Tagen) @ Fee

Waldmann-Selsam dokumentiert ihre Fallschilderung und verkauft diese "Kasuistiken" mit voller Namennennung inkl. Anschrift. Dagegen hat Fee nichts. Aber gegen den anonymisierten Fall Semmelweis. Der klar stellt, was passiert wenn selbst ernannte Mobilfunkaufklärer in ihrem Interesse die Leuten in Angst und Schrecken versetzt. Absolut verantwortungslos, die Frau mit ihrer Angst allein zu lassen. Ich interpretiere hinter Fee's Einwand einfach eine Doppelmoral. Denn derartige Geschichten sind nicht schmeichelhaft für Mobilfunkkritiker. Und das ihr hier der Ton nicht gefällt, ist m.M.n. auch nur ein vorgeschobener Grund. Denn in ihrem Heimatforum* herrscht ein ganz übler Ton von bekennender ES-Schreiber und da schreitet sie nicht ein. Ich denke, ihr gefallen die Inhalte einzelnen Threads nicht. Denn sie sind z.T. nicht schmeichelhaft für Mobilfunkgegner oder bekennende ES. Stichwort: Spendenaufruf für Familie Kind

Das ist ne typische KlaKla-Watschn an Fee.

Bedauerlich, Fee versucht nun, die ihr geschenkte Aufmerksamkeit von sich auf alle ES zu lenken indem sie schreibt:

Hier kommt oft der Eindruck auf von Ressentiments gegen ...
Schon wieder der negative Unterton gegenüber den "ES" ...

Wollen wir mal per Wordzähler die Kasuistiken von Dr. Waldmann-Selsam mit derjenigen von Spatenpaulis Bericht zu Frau Semmelweis vergleichen samt Ausschmückungsgrad?

Den Vorschlag finde ich gut. Fee, machen sie den Vergleich.

Geschäft versaut?

H. Lamarr @, München, Freitag, 19.10.2007, 00:03 (vor 6027 Tagen) @ KlaKla

Seine Zeilen hinterlassen bei mir den Eidruck ...

Mit Verlaub, Klaus: Ebenso wie bei der Knackwust ist auch beim Eindruck das Wichtigste das n. Beim Verlustiggehen desselben drohen verheerende Assoziationen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mensch Paul!

Franz, Samstag, 20.10.2007, 15:34 (vor 6025 Tagen) @ H. Lamarr

Seine Zeilen hinterlassen bei mir den Eidruck ...

Mit Verlaub, Klaus: Ebenso wie bei der Knackwust ist auch beim Eindruck das Wichtigste das n. Beim Verlustiggehen desselben drohen verheerende Assoziationen.

Mensch Paul, du Korinthenknacker!
Trampel doch nicht immer auf Klausens Rechtschreibschwäche herum.
Wir wissen ja, dass Du ein alter Epsonzähler bist. :-P

Salford: Blut-Hirn-Schranke bleibt zu

lebenswert, Donnerstag, 11.10.2007, 21:02 (vor 6034 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo,

Wer den aufgeführten Link (siehe Quelle) öffnet, sollte sich unter dem Kapitel: AKNOWLEDGEMETS die Sponsoren anschauen. Hier hat die ganze Bandbreite der Mobilfunkindustrie mitfinaziert!!

- Does that ring a bell!?

Salford: Blut-Hirn-Schranke bleibt zu

Fee, Donnerstag, 11.10.2007, 21:27 (vor 6034 Tagen) @ lebenswert

Wer den aufgeführten Link (siehe Quelle) öffnet, sollte sich unter dem Kapitel: AKNOWLEDGEMETS die Sponsoren anschauen. Hier hat die ganze Bandbreite der Mobilfunkindustrie mitfinaziert!!

Was ich dann nicht verstehe, dass Salford da mitgemacht hat. Wenn er nicht selber dabei gewesen wäre, hätte man mit diesem Argument kommen können aber so... Ich nehme mal an, dass Sie darauf anspielen wollen, dass durch die Industriefinanzierung etwas in deren Richtung manipuliert worden sei. Doch müsste zumindest Salford, der dort mitmachte, das eigentlich bemerkt haben. Deshalb ist ja eine meiner Forderung betreffend Forschung, dass beide Parteien in allen Teilen gleichwertig partizipieren und sich kontrollieren können, um vertrauenswürdige Forschung zu erreichen.

Finanzierungsfragen

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.10.2007, 21:38 (vor 6034 Tagen) @ lebenswert

Wer den aufgeführten Link (siehe Quelle) öffnet, sollte sich unter dem Kapitel: AKNOWLEDGEMETS die Sponsoren anschauen. Hier hat die ganze Bandbreite der Mobilfunkindustrie mitfinaziert!!

Stimmt, lebenswert. Und wenn diese Truppe die Studien gesponsort hätte, wäre dies in der Tat ein Grund, die Stirn zu runzeln. Haben die aber offenbar nicht. Denn unter ACKNOWLEDGEMENT heißt es:

The Bioelectromagnetics Society gratefully acknowledges the following confirmed organizations for their generous financial support for the 29th Annual Meeting (as of March 20, 2007). Any additional support received will be acknowledged at the meeting.

Die haben also die Jahrestagung gesponsort, was zwar auch nicht gerade beruhigend ist, aber eben doch etwas ganz anderes, als wenn sie die Studien mitfinanziert hätten.

Bei der jüngsten Salford-Studie heißt es zur Finanzierung: Grants from The Swedish Council forWork Life and Social Research and the Hans and Marit Rausing Charitable foundation are gratefully acknowledged.

Diese Finanzierungsquellen sind hierzulande nicht bekannt, es könnte daher sein, dass die Mobilfunker verdeckt mitmischen, so wie W.K. das mal so schön deutlich gemacht hat. Indizien dafür habe ich hier jedoch keine gefunden.

- Does that ring a bell!?

In deutsch wär's kürzer: Klingelt's?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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