TV-Tipp 19. Juni: Gehäuften Krebsfälle um BS (Allgemein)

Gast, Samstag, 02.06.2007, 08:14 (vor 6145 Tagen)
bearbeitet von Gast, Samstag, 02.06.2007, 08:34

TV-Hinweis: Sendung in der Reihe Quarks & Co., WDR-Fernsehen, 19.06.2007, 21.00 Uhr

Vor einigen Wochen hat die Redaktion von Quarks & Co, einer Wissenschaftssendung des ZDFs sich bezüglich einem geplanten Beitrag zur Handy-Problematik an uns gewandt.

Nach recht ausführlicher Kommunikation haben die TV-Leute entschieden in Thüringen, Gumpelstadt gedreht und es soll sich thematisch um die Anwohner Situation und die Erkrankungen um die Sendestationen, speziell die gehäuften Krebsfälle, handeln.

Laut der Redakteurin des Beitrages soll dieser in der kommenden Quarks & Co Sendung am 19. Juni 2007 ausgestrahlt werden.

Wie so oft, wird vieles angekündigt und auch wieder abgesagt, der mdr hat den zweiten Beitrag mit den Bestätigungen der Fallzahlen In Steinbach-Hallenberg und der deutlich erhöhten Krebs rate durch das GKR, Berlin mehrfach angekündigt, auch direkt bei den Protagonisten, doch bis heute blieb alles ohne Ausstrahlung verschollen.


Mit freundlichen Grüssen!
Bernd Schreiner

Landesverband Thüringen
Netzwerk-Risiko-Mobilfunk Thüringen

Tags:
Krebs

Immer wieder: Heiße Luft

helmut @, Nürnberg, Samstag, 02.06.2007, 08:49 (vor 6145 Tagen) @ Gast

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Wie so oft, wird vieles angekündigt und auch wieder abgesagt, der mdr hat den zweiten Beitrag mit den Bestätigungen der Fallzahlen In Steinbach-Hallenberg und der deutlich erhöhten Krebs rate durch das GKR, Berlin mehrfach angekündigt, auch direkt bei den Protagonisten, doch bis heute blieb alles ohne Ausstrahlung verschollen.

Da hat Spatenpauli vor Kurzem zitiert:
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In seiner detailverliebten Antwort bringt Dworschak den Teppich, auf dem seine Widersacher stehen, mit dem Schlusssatz dann aber doch noch in Bewegung:

Ich weiß nicht mehr, wie viele verlässliche Beweise für die Schädlichkeit des Mobilfunks ich bereits präsentiert bekam, die sich allesamt schon nach ein bisschen Nachforschung in nichts auflösten. Sie sollten wirklich einmal Argumente vorlegen; andernfalls überdenken Sie bitte Ihre Anschuldigungen.
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Die Redakteure sollten ja nicht nur berichten, sondern vor der Aussendung gewissenhaft recherchieren. Und da stellt sich halt doch immer wieder heraus, daß vieles Behauptete nur heiße Luft ist.

Mich erinnert das an Ihre Behauptung über die Krebshäufung im Bereich vom Dillberg. War nur heiße Luft!


MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Immer wieder: Heiße Luft

Doris @, Samstag, 02.06.2007, 12:25 (vor 6145 Tagen) @ helmut

Ich weiß nicht mehr, wie viele verlässliche Beweise für die Schädlichkeit des Mobilfunks ich bereits präsentiert bekam, die sich allesamt schon nach ein bisschen Nachforschung in nichts auflösten. Sie sollten wirklich einmal Argumente vorlegen; andernfalls überdenken Sie bitte Ihre Anschuldigungen. ____________________________________________________________________________________________

Die Redakteure sollten ja nicht nur berichten, sondern vor der Aussendung gewissenhaft recherchieren. Und da stellt sich halt doch immer wieder heraus, daß vieles Behauptete nur heiße Luft ist.


Eine Krebshäufung an bestimmten Orten ist immer eine Sache, die aufmerksam verfolgt wird. Und unweigerlich stellt man sich dann die Frage, was kann der Hintergrund sein.
So was kann man dann auch nicht als "heiße Luft" abtun, denn das löst sich nicht in Wohlgefallen auf, sondern es bleibt so stehen. Oder gibt es einen hieb- und stichfesten Beweis, dass z.B. eine Mobilfunkanlage zu 100 % ausgeschlossen werden kann? Krebshäufungen werden registriert und eigentlich müsste hier Ursachenforschung betrieben werden. Ob dies gemacht wird, weiß ich nicht, ob dies dann auch wirklich herausgefunden werden kann, bezweifle ich auch. Wenn die Mobilfunkanlage eine der Möglichkeiten wäre, ist es m.E. nicht damit getan, dass ein Messtrupp anrückt und erklärt, dass die Grenzwerte selbstverständlich unterschritten werden. Das weiß jeder und das eine hat mit dem anderen auch nichts zu tun.
Dass Standortvermieter sich mit dieser Frage auseinandersetzen, haben wir in unserer BI vor kurzem selber erfahren. Es kam ein älteres Ehepaar zu unserem Treffen, die auf ihrem Grundstück seit mehr als 10 Jahren eine Mobilfunkantenne stehen haben. Der Vertrag läuft anscheinend demnächst aus und sie wollten wissen, was sie tun sollen. Wir haben mit diesen Leuten in unserer ganzen Zeit noch nie was zu tun gehabt und da unsere BI sich wie bereits geschrieben vorwiegend mit der häuslichen Funkbelastung als mit den Masten beschäftigt, waren wir in unserer Arbeit ganz sicherlich nie eine Bedrohung gerade für diese Leute. Ganz schnell war uns klar, dass die LEute einfach eine ABsolution von uns wollten, dass sie beruhigt ihren Vertrag verlängern können. Im Laufe des Gespräches kamen jedoch sehr wohl die Ängste zutage, mit denen sich diese Leute seit Jahren plagen. So registrieren sie Anfeindungen seit Erstellen der Antenne, was ja auch mit Neid zu tun haben kann. Und auch innerhalb der Familie gab es offensichtlich kontroverse Diskussionen. Aber was mich persönlich am meisten berührte, war die Aussage, dass diese Leute die KRebserkrankungen in ihrem Umfeld (2 Personen in direkter NAchbarbarschaft) automatisch auf ihre Antenne bezogen und das machte ihnen Angst. Jede weitere Krebserkrankung wird diesen Leuten zusetzen. Nicht nur mir wurde an diesem ABend klar, dass diese Leute für die 10 Jahre Mieteinnahmen einen hohen Preis bezahlt haben. Wie sie sich entscheiden werden, wissen wir nicht. An das Geld hatte man sich eben schon auch gewöhnt. Wir konnten ihnen nicht weiterhelfen, da wir nicht die Sendemasten für alles verantwortlich machen. Wenn die an KRebs erkrankten Personen z.B. ein DECT-Telefon haben, haben sie durch dieses evtl. mehr Belastung in ihrer Wohnung als durch den Sendemasten. ABer wir konnten ihnen mit auf den Weg geben, dass sie diese Entscheidung selber treffen müssten. Je nachdem wie die DIskussionen um Mobilfunk weitergehen werden, werden sie entweder einen beschwerlichen oder einen weniger beschwerlichen Weg gehen. Und wenn sie sich vertragsmäßig binden, werden sie diesen Weg aushalten müssen.

....es gibt viele Gründe......

caro, Sonntag, 03.06.2007, 10:50 (vor 6144 Tagen) @ helmut

Wie so oft, wird vieles angekündigt und auch wieder abgesagt, der mdr hat den zweiten Beitrag mit den Bestätigungen der Fallzahlen In

Steinbach-Hallenberg und der deutlich erhöhten Krebs rate durch das GKR, Berlin mehrfach angekündigt, auch direkt bei den Protagonisten, doch bis heute blieb alles ohne Ausstrahlung verschollen.

Die behördlichen Mühlen mahlen eben oft sehr langsam...immerhin soll das zuständige Krebsregister sich ja bezüglich der Zahlen in Steinbach-Hallenberg "beunruhigt" gezeigt haben. Aber wann und ob der Sache ernsthaft nachgegangen wird oder ob die Mitarbeiter des GKR inzwischen einen Maulkorb gegenüber Journalisten verpasst bekommen haben, das ist von hier aus wohl nicht zu beurteilen.

....es gibt viele Gründe......

Doris @, Sonntag, 03.06.2007, 14:18 (vor 6144 Tagen) @ caro

Die behördlichen Mühlen mahlen eben oft sehr langsam...immerhin soll das zuständige Krebsregister sich ja bezüglich der Zahlen in Steinbach-Hallenberg "beunruhigt" gezeigt haben. Aber wann und ob der Sache ernsthaft nachgegangen wird oder ob die Mitarbeiter des GKR inzwischen einen Maulkorb gegenüber Journalisten verpasst bekommen haben, das ist von hier aus wohl nicht zu beurteilen.

Gibt es eigentlich ein altersbezogenes Krebsregister? Es kann sein, dass dies hier schon mal gefragt und auch beantwortet wurde, aber ich kann mich daran nicht erinnern. Immer wieder wird bei KRebshäufungen das ARgument gebracht, dass Krebserkrankungen mit dem höheren Alter zu tun hat. Das ist sicherlich ein gewichtiges ARgument, aber was für ein ARgument gibt es für Krebserkrankungen in jungen und mittleren Jahren. Deshalb wäre eine genaue Auflistung von KRebserkrankung und Alter der Erkrankung sehr interessant. Was mir momentan auch nicht geläufig ist. Werden im Krebsregister nur die an Krebs verstorbenen Personen aufgeführt oder auch die, die an KRebs erkrankten und geheilt wurden?

mfg
Doris

Nachtrag:
Hier gab es was, was mit KRebsneuerkrankungen zu tun hat.
Und hier könnte man sich in mühseliger Arbeit einen Vergleich herausarbeiten. Allerdings ist das wirklich sehr mühselig hier einen deutschlandweiten Vergleich für Krebs allgemein und das auch noch altersbezogen herauszusuchen.
Gibt es da vielleicht was Einfacheres?

....es gibt viele Gründe......

AnKa, Sonntag, 03.06.2007, 14:49 (vor 6144 Tagen) @ Doris

Gibt es eigentlich ein altersbezogenes Krebsregister?

Jetzt hätte ich Ihnen beinahe die Seiten vom RKI empfehlen wollen, da haben Sie sie schon selbst entdeckt:

Und hier könnte man sich in mühseliger Arbeit einen Vergleich herausarbeiten. Allerdings ist das wirklich sehr mühselig hier einen deutschlandweiten Vergleich für Krebs allgemein und das auch noch altersbezogen herauszusuchen.

Vielleicht ist es Ihnen ein bißchen zu persönlich, aber das hätte ich beinahe todsicher vorauszusagen gewagt, daß Ihnen die Beschäftigung mit diesen Inhalten als "mühselige Arbeit" erscheinen wird. Das Munkeln à la "....es gibt viele Gründe......" ist jedoch für ehrliche Arbeit nicht wirklich ein Ersatz.

....es gibt viele Gründe......

Doris @, Sonntag, 03.06.2007, 15:05 (vor 6144 Tagen) @ AnKa

Vielleicht ist es Ihnen ein bisschen zu persönlich, aber das hätte ich beinahe todsicher vorauszusagen gewagt, daß Ihnen die Beschäftigung mit diesen Inhalten als "mühselige Arbeit" erscheinen wird. Das Munkeln à la "....es gibt viele Gründe......" ist jedoch für ehrliche Arbeit nicht wirklich ein Ersatz.

Es ist nicht zu persönlich, sondern einfach nicht ernst zunehmen, Anka, da es von Ihnen kommt. Im Gegensatz zu Ihnen, achte ich mehr auf den Unterzeichnenden als auf Inhalte, denn ungelesen kann man da meistens schon auf den Inhalt schließen.
Ich denke, ich habe hier schon häufig gezeigt, dass ich mühselige Arbeit nicht scheue. Allerdings ist das RKI Register nicht wirklich das, was mir meine Frage beantwortet. Vielleicht kapiere ich es einfach auch nicht, das wäre eine weitere Möglichkeit. Ich habe kein Problem Ihnen mehr Intelligenz zuzugestehen, denn dann könnten Sie mir ja weiterhelfen. Außerdem hört das Register 2003 auf. Wenn ein Zusammenhang zwischen Krebs und Mobilfunk bestehen würde, dann müsste man auch die Latenzzeit berücksichtigen und da wären dann die aktuelleren (und vor allen Dingen die zukünftigen Jahre) von größerer Bedeutung.
Können Sie was Besseres bieten?

....es gibt viele Gründe......

AnKa, Sonntag, 03.06.2007, 16:45 (vor 6144 Tagen) @ Doris

Im Gegensatz zu Ihnen, achte ich mehr auf den Unterzeichnenden als auf Inhalte

Auch das hatte ich mir gedacht.

Wenn ein Zusammenhang zwischen Krebs und Mobilfunk bestehen würde, dann müsste man auch die Latenzzeit berücksichtigen und da wären dann die aktuelleren (und vor allen Dingen die zukünftigen Jahre) von größerer Bedeutung.

Daraus liesse sich ein wunderbares Gerücht basteln, das man an die "Bürgerwelle" schicken kann. Die bringen das sicher ganz groß raus: "Seit 2002 ist die Erfassung der Krebshäufigkeitszahlen gestoppt worden, um die Mobilfunkfirmen nicht in ihrem Treiben zu stören!" Hätte ich mehr Zeit, ich könnte es bestimmt noch propagandatauglicher formulieren. Wann bezahlt mir endlich mal einer was dafür?

....es gibt viele Gründe......

Doris @, Sonntag, 03.06.2007, 17:02 (vor 6144 Tagen) @ AnKa

Daraus liesse sich ein wunderbares Gerücht basteln, das man an die "Bürgerwelle" schicken kann. Die bringen das sicher ganz groß raus: "Seit 2002 ist die Erfassung der Krebshäufigkeitszahlen gestoppt worden, um die Mobilfunkfirmen nicht in ihrem Treiben zu stören!" Hätte ich mehr Zeit, ich könnte es bestimmt noch propagandatauglicher formulieren. Wann bezahlt mir endlich mal einer was dafür?

Beenden wir das Geplänkel, das wie erwartet nichts zum eigentlichen Inhalt bringt.
Fakt ist, Sie können mir meine Frage nicht beantworten.

Ich sehe die Listen so, dass hier nur die Krebstoten erfasst sind, aber nicht die Krebserkrankungen. Deshalb sind diese Listen für das was ich wissen will unbedeutend, denn wenn man sich hier die Lungenkrebsraten ansieht der letzten Jahre, müsste man sofort gegen das Rauchverbot vorgehen.

Also ist meine Frage nach wie vor unbeantwortet:

Gibt es ein altersbezogenes Krebsregister, das sich auf die Krebsneuerkrankungen bezieht und nicht auf die gestorbenen KRebspatienten und gibt es aktuellere Zahlen als die aus dem RKI-Register?

Krebsregister

Doris @, Sonntag, 03.06.2007, 17:54 (vor 6144 Tagen) @ Doris

Gibt es ein altersbezogenes Krebsregister, das sich auf die Krebsneuerkrankungen bezieht und nicht auf die gestorbenen Krebspatienten und gibt es aktuellere Zahlen als die aus dem RKI-Register?

Es scheint kein deutschlandweites Krebsregister zu geben, das jährlich aktuelle Zahlen - gelistet nach Inzidenz und Mortalität - liefert.
Dies wird auch von der DGHO bemängelt.

Interessant der erste Satz:
Tumorerkrankungen stehen an der zweiten Stelle der Todesursachenstatistik in Deutschland, mit deutlich steigender Tendenz. Es wird angenommen, dass ab dem Jahre 2008 die Tumorerkrankungen die Herz- und Kreislauferkrankungen von Platz eins der Statistik verdrängen werden.

Allerdings beantwortet das nach wie vor nicht die Frage, ob dies vorwiegend mit dem Älterwerden der Bevölkerung zu erklären ist, da ich kein altersbezogenes Krebsregister gefunden habe.

....es gibt viele Gründe......

KlaKla, Sonntag, 03.06.2007, 21:18 (vor 6144 Tagen) @ Doris

Außerdem hört das Register 2003 auf. Wenn ein Zusammenhang zwischen KRebs und Mobilfunk bestehen würde, dann müsste man auch die Latenzzeit berücksichtigen und da wären dann die aktuelleren (und vor allen Dingen die zukünftigen Jahre)von größerer Bedeutung.

Warum hört das Krebsregister 2003 auf?

--
Meine Meinungsäußerung

....es gibt viele Gründe......

Doris @, Montag, 04.06.2007, 00:21 (vor 6144 Tagen) @ KlaKla

Warum hört das Krebsregister 2003 auf?

Das kann Ihnen nur das RKI beantworten.
Die 5. Auflage von "Krebs in Deutschland" der GEKID ist eine sehr detaillierte und informative Arbeit zu dem Thema. Warum in dieser ARbeit nur die Daten bis 2002 berücksichtigt werden können, steht auf Seite 10. Könnte dies vielleicht auch die Erklärung dafür sein, dass das Krebsregister des RKI nur bis 2003 geht? Fakt ist auch, dass es Länder gibt (wie z.B. Baden-Württemberg) wo es gar keine Krebsregistrierung gibt und auch in etlichen anderen Bundesländern sind die Daten nicht immer vollständig. Das alles geht aus der sehr umfangreichen Arbeit der GEKID hervor.

....es gibt viele Gründe......

Doris @, Montag, 04.06.2007, 18:06 (vor 6143 Tagen) @ Doris

Die 5. Auflage von "Krebs in Deutschland" der GEKID ist eine sehr detaillierte und informative Arbeit zu dem Thema. Warum in dieser Arbeit nur die Daten bis 2002 berücksichtigt werden können, steht auf Seite 10. Könnte dies vielleicht auch die Erklärung dafür sein, dass das Krebsregister des RKI nur bis 2003 geht? Fakt ist auch, dass es Länder gibt (wie z.B. Baden-Württemberg) wo es gar keine Krebsregistrierung gibt und auch in etlichen anderen Bundesländern sind die Daten nicht immer vollständig. Das alles geht aus der sehr umfangreichen Arbeit der GEKID hervor.

Ich habe gestern abend noch bei Dr. Alexander Katalinic nachgefragt und heute schon Antwort bekommen.

Die 6. Auflage von "Krebs in Deutschland" wird Ende des Jahres aktualisiert und dann voraussichtl. Anfang 2008 herauskommen.
Da werden dann die Daten bis einschl. 2004 enthalten sein. Vom Saarland, Schleswig-Holstein und Hamburg wurden bereits Zahlen für 2004 veröffentlicht.

Korrektur: ZDF = ARD

Gast, Montag, 04.06.2007, 23:05 (vor 6143 Tagen) @ Gast

Vor einigen Wochen hat die Redaktion von Quarks & Co, einer Wissenschaftssendung des ZDFs sich bezüglich einem geplanten Beitrag zur Handy - Problematik an uns gewandt.

Nach Hinweisen hier eine Richtigstellung: Quarks & Co wird im ARD Verbund ausgestrahlt und vom WDR produziert / beauftragt. ZDF wurde fälschlich angegeben.

TV-Tipp: Gehäuften Krebsfälle um BS

Kuddel, Montag, 04.06.2007, 23:37 (vor 6143 Tagen) @ Gast
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 05.06.2007, 00:23

Vielleicht hat das Quarks und Co Team ja festgestellt, dass die Bewohner um die genannte Basisstation gerne Geflügel mit Paprika gegessen haben.

Oder auch Kartoffelchips und Pommes, die sind z.B. bei jungen Leuten sehr beliebt.

Dabei haben sie vielleicht auf einem Sofa gesessen, welches mit zinnorganischen Verbindungen behandelt wurde.

Möglicherweise hatten die umliegenden Häuser auch eine Wasserversorgung über cadmiumhaltige Kupferrohre...

Es ist in vielen Gegenden schon fast Normalzustand, dass das Trinkwasser bis an den erlaubten Grenzwert mit Nitrat belastet ist (Wasserwerk mischt "gutes" Wasser zu, um den Grenzwert einhalten zu können).

Möglicherweise steht die Basisstation (mit umliegenden Häusern) auf einer ehemaligen Industriebrache, wo der Boden mit Dioxin verseucht ist...

In manchem Wohnsiedlungen wurde das Dachgebälk mit Xylamon behandelt, oder es befindet sich PCB in Fugenmassen.

Auf vielen Garagendächern liegen noch Platten aus Asbestzement
In vielen Gemeinden wurden in den 60er Jahren Trinkwasserleitungen aus Asbestzement verlegt (Bei uns in der Stadt sollen es heute noch 40% sein).

... et cetera pp...

Ich möchte mit dieser Auflistung nicht den möglichen Einfluß von Mobilfukstrahlung bestreiten.

In Anbetracht der Anzahl der Basisstationen ist es schon verwunderlich, wenn nur bestimmte Exemplare mit einer Krebshäufung in (zufälligen ?) Zusammenhang gebracht werden können.

Es gibt bei Krebserkrankungen derart viele mögliche Faktoren, dass es mich wundern würde, wenn eine für ihre Sachlichkeit bekannte Wissenschaftssendung wie Quarks&Co die politisch motivierte "der Mast muss weg"- Sichtweise Ihrer BI nicht mit einem großen Fragezeichen versieht (sofern das Material überhaupt verwendet wird).
So etwas kann eine zweischneidige Wirkung haben => siehe den Spiegel Artikel.

Kuddel

TV-Tipp: Gehäuften Krebsfälle um BS

Doris @, Dienstag, 12.06.2007, 23:58 (vor 6135 Tagen) @ Kuddel

Hier die Vorschau über die für den 19.06. geplante Sendung.
Wenn ich lese, was die alles bringen wollen, dann bin ich in Anbetracht Ihrer o.g. Zeilen sehr gespannt, was diese Wissenschaftssendung aus dem Thema macht.

Doris

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