Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte (Elektrosensibilität)

KlaKla, Mittwoch, 04.04.2007, 09:47 (vor 6203 Tagen)

Kritische Betrachtung der Krankheitsgeschichte der Familie Griebl

Familienmitglieder Griebl
Vater Werner 67
Mutter Therese 63
Tochter oder Schwiegertochter Gertraud 33
Enkelkinder Nadin 5 und Christoph 3

Leben seit 1995 in einem gesunden Haus, welche nach baubiologischem Standard errichtet würde. 2003 erfahren Sie, dass in 500 m eine Mobilfunkantenne errichtet wird.
Vater Werner Griebl (63) bekommt nach Errichtung der Mobilfunkantenne Ohrgeräusche.
Mutter Therese bekommt Schlafstörungen, Pfeifen im Ohr, Herzbeschwerden, Schmerzen in der Halsschlagader, angetrocknete Nase, und Elektroschläge (elektrisch geladen).

2005 wird eine Mobilfunkbasisstation die 2,5 km entfernt ist erweitert und die Beschwerden nehmen zu.

Jetzt wird es dramatisch. Die Kinder sind in ständiger ärztlicher Behandlung, sonst hätte sich Christoph (3 Jahre alt) vielleicht schon in den tot gestürzt ...
Ich habe noch nie was vom Suizidversuch eines Dreijährigen gehört.

Die ganze Familie ist psychisch, körperlich und nervlich am Ende. Der kleine Christoph ist wie ein Messgerät. Er reagiert auf Strahlung extrem. Er spürt es sogar, wenn bei uns jemand mit eingeschaltetem Handy im Haus ist. Da rastet er nach kurzer Zeit komplett aus.
Erst, wenn ein Gespräch geführt wird, also eine Verbindung mit einem Sender des Funknetzes besteht und das Handy Sendeleistung abstrahlt, strahlt es. Mehr dazu hier.
Was ist mit dem Vater der Kinder? Lebt die Tochter/Schwiegertochter vom Vater der Kinder (3 u. 5) jetzt getrennt? Der Sohn ist im gleichen Jahr geboren, wie die Mobilfunkantenne in 500 m Entfernung errichtet wurde. Probleme (aggressives Verhalten, Schlafproblemes, Angstzustände und Bettnässen) können auftreten wenn sich Eltern trennen.

Die Familienmitglieder sind so empfindlich, dass sie sogar die Mobilfunkstrahlung während des Autofahrens spüren.
Diese und ähnliche Behauptung kennen wir doch. Als es aber darum ging, hier den Beweis an zutreten wurde die Sache doch sehr diffus. Und man zog sich zurück. Mehr dazu hier.

Bei Ortswechsel verbessert sich die Situation.
Auch so eine Aussage, die ich kenne. Ich kann dieser Aussage nicht trauen da nicht bekannt ist, welche Belastung die Familie vor Ort in Ihrem Haus hat. Gebäude dämpfen unterschiedlich und auch die Leistungsflussdichte ist von Ort zu Ort und Zeit sehr unterschiedlich. Mir sieht das Ganze nach einer tragischen Geschichte aus, die durch entsprechende Beeinflussung entstanden ist.

Die Tochter/Schwiegertochter war mehrmals bei Dr. Scheiner (PDF) in München.
Sie war mit ihrem Sohn in einem "strahlungsarmen" Tal wohl zur Erholung. Frau Dr. Waldmann-Selsam besucht da die Frau und ihr Kind, für drei Tage beobachtet und diagnostiziert.
In drei Tagen kann man ängstliche Leute sehr viel einreden. Ich persönlich finde die Geschichte sehr tragisch und so wie ich die Aufklärungsart von Frau Dr. Waldmann-Selsam kenne verantwortungslos der Familie Griebl gegenüber.

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Selbstdarstellung, Opfer, Schweigen, Fallschilderung, Fallanalyse, EHS-Symptome, Sofortwahrnehmer, Fallgeschichten, Fallbeispiel, Ortswechsel, Autobahn, Psychosoziale Belastung

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Doris @, Mittwoch, 04.04.2007, 11:04 (vor 6203 Tagen) @ KlaKla

In drei Tagen kann man ängstliche Leute sehr viel einreden. Ich persönlich finde die Geschichte sehr tragisch und so wie ich die Aufklärungsart von Frau Dr. Waldmann-Selsam kenne verantwortungslos der Familie Griebl gegenüber.


Da in der bei Gigaherz eingestellten Krankengeschichte, auf die Sie verweisen, die komplette Adresse der Familie Griebl mitsamt E-Mail Adresse angegeben ist, wäre es doch eine Möglichkeit nachzufragen und seine Bedenken zu äußern. Vielleicht erklärt sich die Familie bereit hier mitzudiskutieren. Sonst kann es passieren, dass wiederum eine Endlosdiskussion ausschließlich mit Spekulationen geführt wird, wo man sich wie immer nur im Kreis dreht.
Ich verfolge den Thread um die Familie Griebl nämlich auch schon seit Tagen und mache mir dahingehend Gedanken darüber, ob sich eine Familie das alles wirklich nur einbilden kann oder was da wirklich dahintersteckt.

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

caro, Mittwoch, 04.04.2007, 12:37 (vor 6203 Tagen) @ Doris

Ich empfehle auch, dringend mit den Leuten selber zu sprechen anstatt zu spekulieren! Interessant wäre auch, wie hoch die tatsächliche Belastung bei der Familie ist.

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

KlaKla, Mittwoch, 04.04.2007, 13:57 (vor 6203 Tagen) @ caro

Ich empfehle auch, dringend mit den Leuten selber zu sprechen anstatt zu spekulieren! Interessant wäre auch, wie hoch die tatsächliche Belastung bei der Familie ist.

Wer seine Zustimmung erteilt, dass so eine Krankengeschichte im Internet verbreitet wird, sollte auch verfolgen was daraus wird. Wer ein ernsthaftes Interesse daran hat, die allgemeine Situation zu verbessern, stellt sich auch kritischen Fragen. Ich denke, auch diese Familie will doch nur Hilfe. Aber wer Hilfe will, muss auch selbst daran aktiv mitwirken, dass sich etwas verändern kann. Informationen bringen Licht ins Dunkle.

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Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Fee, Mittwoch, 04.04.2007, 14:25 (vor 6203 Tagen) @ KlaKla

Ich empfehle auch, dringend mit den Leuten selber zu sprechen anstatt zu spekulieren! Interessant wäre auch, wie hoch die tatsächliche Belastung bei der Familie ist.

Wer seine Zustimmung erteilt, dass so eine Krankengeschichte im Internet verbreitet wird, sollte auch verfolgen was daraus wird. Wer ein ernsthaftes Interesse daran hat, die allgemeine Situation zu verbessern, stellt sich auch kritischen Fragen. Ich denke, auch diese Familie will doch nur Hilfe. Aber wer Hilfe will, muss auch selbst daran aktiv mitwirken, dass sich etwas verändern kann. Informationen bringen Licht ins Dunkle.

Mit den besten Vorsätzen zur Deeskalation wollte ich in die Ostertage gehen, aber schon einen Tag später lese ich in diesem Forum Ihre Kommentare zu Familie Griebl, Dr. Scheiner und Dr. Waldmann-Selsam. Ich habe Familie Griebl eine E-Mail gesendet mit Hinweis auf diese Diskussion samt einigen Informationen zu diesem Forum bzw. Exponenten.

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

KlaKla, Mittwoch, 04.04.2007, 14:39 (vor 6203 Tagen) @ Fee

Mit den besten Vorsätzen zur Deeskalation wollte ich in die Ostertage gehen, aber schon einen Tag später lese ich in diesem Forum Ihre Kommentare zu Familie Griebl, Dr. Scheiner und Dr. Waldmann-Selsam. Ich habe Familie Griebl eine E-Mail gesendet mit Hinweis auf diese Diskussion samt einigen Informationen zu diesem Forum bzw. Exponenten.

Tipp, setzen Sie sich mit der Kritik auseinander. Dann können derartige Krankengeschichten besser werden. Vergessen sie ihren Hass. Es geht hier doch nicht um Sie Fee.

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Keine gute Idee, Fee

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.04.2007, 01:15 (vor 6202 Tagen) @ Fee

Mit den besten Vorsätzen zur Deeskalation wollte ich in die Ostertage gehen, aber schon einen Tag später lese ich in diesem Forum Ihre Kommentare zu Familie Griebl, Dr. Scheiner und Dr. Waldmann-Selsam. Ich habe Familie Griebl eine E-Mail gesendet mit Hinweis auf diese Diskussion samt einigen Informationen zu diesem Forum bzw. Exponenten.

Unschwer zu erraten, Fee, welche Informationen Sie an Familie Griebl weitergereicht haben. Aus meiner Sicht keine besonders gute Idee, den Leuten gleich Ihre subjektive Bewertung frei Haus zu servieren, das ist suggestive Beeinflussung pur. Und so etwas empfinde ich als höchst unfaires Verhalten, vor Gericht würde jeder Richter Sie dafür rügen!

Warum haben Sie die Griebls denn nicht einfach nur eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen? Nach der Impfung durch Sie ist doch von ihnen kaum noch etwas zu erwarten. Oder täusche ich mich, und Sie haben sich den Griebls gegenüber denn doch rein sachlich und fair zum IZgMF-Forum geäußert? Umso besser! Nur, wenn es wirklich so sein sollte, dann können Sie Ihre E-Mail an die Griebls ja ganz ungezwungen und ungekürzt hier ins Forum einstellen, damit ich einen greifbaren Anlass habe, meine Meinung ggf. zu revidieren.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Keine gute Idee, Fee

Fee, Donnerstag, 05.04.2007, 19:24 (vor 6202 Tagen) @ H. Lamarr

Unschwer zu erraten, Fee, welche Informationen Sie an Familie Griebl weitergereicht haben. Aus meiner Sicht keine besonders gute Idee, den Leuten gleich Ihre subjektive Bewertung frei Haus zu servieren, das ist suggestive Beeinflussung pur. Und so etwas empfinde ich als höchst unfaires Verhalten, vor Gericht würde jeder Richter Sie dafür rügen!

Ich habe an Familie Griebl nur meine Meinung geschrieben, die auch in diesem Forum bekannt ist und Sie auf die Dikussion hingewiesen. Private Mails stelle ich nicht in ein Forum. Wer sich in dieser Art wie es von einigen Exponenten hier geschieht über Elektrosensible und Aktivisten äussert, hat wohl kaum Berechtigung, diesbezüglich von unfair zu sprechen. Ich halte einigen hier höchstens den Spiegel vor und drehe den Spiess um, bzw. betätige mich als Kritiker-Kritiker-Kritiker. Aber jetzt habt Ihr wenigstens einen Sündenbock, wennn die Familie Griebl nicht antwortet. Sie oder Kla Kla hätten die Familie ja auch selber anschreiben können. Wenn Sie das nicht tun und wie Kla Kla schreiben, dass die Familie verfolgen soll, was sie damit bewirkt, muss damit rechnen, dass es dann ein anderer macht, aber in seinem Sinn.

Keine gute Idee, Fee

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.04.2007, 23:59 (vor 6201 Tagen) @ Fee

Ich habe an Familie Griebl nur meine Meinung geschrieben, die auch in diesem Forum bekannt ist und Sie auf die Dikussion hingewiesen.

Fragen Sie sich doch mal, warum haben Sie den Griebls denn unaufgefordert Ihre Meinung über dieses Forum geschrieben, Fee. Und welches Ziel haben Sie dabei verfolgt!

Wenn Sie ehrlich sind, und Sie sich nicht in der selbst eingebrockten Rolle des Sündenbocks gefallen, kann dabei nur eines herauskommen: Sie wollten die Leute in Ihrem Sinne manipulieren. Eigentlich ja auch nicht weiter schlimm, das machen wir ja alle mehr oder weniger gekonnt jeden Tag. Bei einem so heiklen Thema wie dem hier diskutierten, hört der Spaß mit dem Manipulieren jedoch auf, Fee. Und zwar deshalb, weil Sie damit den Weg zu einer kontroversen Diskussion mit den Betroffenen zugeschüttet haben. Darin auch noch einen Erfolg zu sehen, ist aus meiner Sicht nichts anderes als verlogene Mobilfunkkritik. Denn eine solche Diskussion wäre zwingend notwendig gewesen, um die Glaubwürdigkeit der Grieblschen Krankheitsgeschichte wenigstens einer elementaren Plausibilitätskontrolle zu unterziehen. Vielleicht hätten die Griebls diese mit Bravour bestanden, vielleicht wären sie eingeknickt. Beides wäre ein Resultat gewesen. Auf jeden Fall besser als das blinde bedingungslose Beipflichten, das unter ES so beliebt ist. Das aber bringt bestenfalls Geborgenheit in der Gruppe, wirklich weiter bringt es die Leute nicht, selbst wenn es 50-mal oder öfter passiert. Mathematisch lässt sich das so ausdrücken: 50 x 0 = 0. Das soll jetzt keine Beleidigung sein, sondern ist nur die nüchterne Feststellung: Wildes Flügelflattern allein genügt noch lange nicht, um vom Boden abzuheben. Sie sollten mMn langsam damit anfangen, bei der Betrachtung des Themas ES nicht nur auf quantitative Aspekte zu starren, sondern den qualitativen Aspekt mehr Bedeutung beizumessen, um endlich mal von der alles zunichte machenden Null wegzukommen.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Keine gute Idee, Fee

Fee, Freitag, 06.04.2007, 15:53 (vor 6201 Tagen) @ H. Lamarr

Ich habe an Familie Griebl nur meine Meinung geschrieben, die auch in diesem Forum bekannt ist und Sie auf die Dikussion hingewiesen.

Fragen Sie sich doch mal, warum haben Sie den Griebls denn unaufgefordert Ihre Meinung über dieses Forum geschrieben, Fee. Und welches Ziel haben Sie dabei verfolgt!

Weil ich es überhaupt nicht gut finde, was in diesem Forum abgeht. Ich zwinge jedoch meine Meinung niemandem auf, jeder kann sich durch Nachlesen hier im Forum ein eigenes Bild machen und eine andere Sicht der Dinge schreiben.

Wenn Sie ehrlich sind, und Sie sich nicht in der selbst eingebrockten Rolle des Sündenbocks gefallen, kann dabei nur eines herauskommen: Sie wollten die Leute in Ihrem Sinne manipulieren. Eigentlich ja auch nicht weiter schlimm, das machen wir ja alle mehr oder weniger gekonnt jeden Tag. Bei einem so heiklen Thema wie dem hier diskutierten, hört der Spaß mit dem Manipulieren jedoch auf, Fee. Und zwar deshalb, weil Sie damit den Weg zu einer kontroversen Diskussion mit den Betroffenen zugeschüttet haben. Darin auch noch einen Erfolg zu sehen, ist aus meiner Sicht nichts anderes als verlogene Mobilfunkkritik. Denn eine solche Diskussion wäre zwingend notwendig gewesen, um die Glaubwürdigkeit der Grieblschen Krankheitsgeschichte wenigstens einer elementaren Plausibilitätskontrolle zu unterziehen. Vielleicht hätten die Griebls diese mit Bravour bestanden, vielleicht wären sie eingeknickt. Beides wäre ein Resultat gewesen. Auf jeden Fall besser als das blinde bedingungslose Beipflichten, das unter ES so beliebt ist.

Es liegt nicht an den Betroffenen, dass zuwenig qualitative Aspekte über ES vorhanden sind. In der ES-Forschung wurde kaum nach biologischen Parametern gesucht. Ohne diese kann eine Glaubwürdigkeit nicht beurteilt werden.

Mobilfunk-Paranoia

AnKa, Donnerstag, 05.04.2007, 07:51 (vor 6202 Tagen) @ Fee

Mit den besten Vorsätzen zur Deeskalation wollte ich in die Ostertage gehen, aber schon einen Tag später lese ich in diesem Forum Ihre Kommentare zu Familie Griebl, Dr. Scheiner und Dr. Waldmann-Selsam. Ich habe Familie Griebl eine E-Mail gesendet mit Hinweis auf diese Diskussion samt einigen Informationen zu diesem Forum bzw. Exponenten.

Da ja die "Eskalation" letztlich nur in den Köpfen einiger extremistisch eingestellter Mobilfunkgegner stattfindet, müsste hier schon einmal hinterfragt werden, von welcherart "beste Vorsätze" da wohl die Rede sein mag. Vielleicht hätte es sich bei der Umsetzung dieser "besten Vorsätze" um eine Art seelischer Läuterung gehandelt, erreichbar durch konsequentes Abschalten aller Einflüsse von außen. So jedenfalls funktioniert es in Sekten.

Jedenfalls wäre mir ein Nachbar suspekt, der äußerlich ganz normal wirkt, von dem ich aber in einem Forum lesen muss, daß er sich innerhalb einer "Eskalation" wähnt.

Und dass Familie G., die man meiner Ansicht nach nicht öffentlich beim Namen hätte nennen müssen, mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die seltsamen Erkenntnisgewinne aus der Panikerszene hereingefallen ist und ihr womöglich dieser Umstand die Mobilfunk-Paranoia mit allen Auswirkungen auf die Gesundheits- und Gemütszustände der Beteiligten erst richtig ins Haus gehext hat, erscheint jedenfalls mir wahrscheinlich.

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Eskalation

Mobilfunk-Paranoia

Zulunation, Donnerstag, 05.04.2007, 10:37 (vor 6202 Tagen) @ AnKa

Und dass Familie G., die man meiner Ansicht nach nicht öffentlich beim Namen hätte nennen müssen, mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die seltsamen Erkenntnisgewinne aus der Panikerszene hereingefallen ist und ihr womöglich dieser Umstand die Mobilfunk-Paranoia mit allen Auswirkungen auf die Gesundheits- und Gemütszustände der Beteiligten erst richtig ins Haus gehext hat, erscheint jedenfalls mir wahrscheinlich.

Offensichtlich habt ihr die letzten Tage ALLE Kreide gefressen, ich möchte mich zur "Mobilfunk-Paranoia" ein wenig deutlicher äussern:

Als ich diese Geschichte auf der Seite vom "Herrn Präsidenten" - auf welcher sich Fee offensichltich bedeutend wohler fühlt - weil Einträge erst durch die gestrengen Augen einer "Forenadministration" durchgehen müssen, bevor sie manuell freigeschaltet werden und so "böse Einträge" (also kritische) gar nicht publiziert werden - dachte ich auch an einen Fake, welcher entweder im Kopf eines Philantropen, der vor seinem persönlichen Karfreitag bei der Errettung der Menschheit nun wirklich die allerletzten Register ziehen muss, oder aber um die Kopfgeburt eines bösartigen oder gewieften (ja nach Religionszugehörigkeit) Wireless-Freaks handelt, welcher den "ES" aufzeigen möchte - euch bleibt nur EINES, die Flucht in den Wahnsinn!

Sollte diese Familie Gribel aber tatsächlich mit solchen Aussagen auch ein mal die jedem Menschenleben zustehenden 15 Minuten Aufmerksamkeit erheischen wollen, sollten sie vielleicht bedenken, was sie damit ihren Kindern antun...

zulu

Mobilfunk-Paranoia

Fee, Donnerstag, 05.04.2007, 19:35 (vor 6202 Tagen) @ AnKa

Jedenfalls wäre mir ein Nachbar suspekt, der äußerlich ganz normal wirkt, von dem ich aber in einem Forum lesen muss, daß er sich innerhalb einer "Eskalation" wähnt.

Und dass Familie G., die man meiner Ansicht nach nicht öffentlich beim Namen hätte nennen müssen, mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die seltsamen Erkenntnisgewinne aus der Panikerszene hereingefallen ist und ihr womöglich dieser Umstand die Mobilfunk-Paranoia mit allen Auswirkungen auf die Gesundheits- und Gemütszustände der Beteiligten erst richtig ins Haus gehext hat, erscheint jedenfalls mir wahrscheinlich.

Ich möchte darauf hinweisen, dass der Ausdruck Deeskalation von Kla Kla aufgebracht worden ist und ich ihn dann aufgenommen habe.

Die abgedroschene Sektenanspielung können Sie sich sparen, da ich weder aus weltanschaulichen noch prinzipiellen Gründen gegen Handys und den damit verbundenen Sendemasten bin, sondern wegen gesundheitlicher Schädigung von Betroffenen.

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

KlaKla, Mittwoch, 04.04.2007, 13:19 (vor 6203 Tagen) @ Doris

Da in der bei Gigaherz eingestellten Krankengeschichte, auf die Sie verweisen, die komplette Adresse der Familie Griebl mitsamt E-Mail Adresse angegeben ist, wäre es doch eine Möglichkeit nachzufragen und seine Bedenken zu äußern. Vielleicht erklärt sich die Familie bereit hier mitzudiskutieren. Sonst kann es passieren, dass wiederum eine Endlosdiskussion ausschließlich mit Spekulationen geführt wird, wo man sich wie immer nur im Kreis dreht. Ich verfolge den Thread um die Familie Griebl nämlich auch schon seit Tagen und mache mir dahingehend Gedanken darüber, ob sich eine Familie das alles wirklich nur einbilden kann oder was da wirklich dahintersteckt.

Ich verweis auf die Krankengeschichte, die von eurotinnitus eingestellt wurde.
Ich lese, dass es im Interesse der Familie Griebl gemacht wurde. Wenn die Familie ihr ok gibt, dafür das ihre Geschichte im Internet eingestellt wird, dann erwarte ich von der Familie, das sie auch verfolgt, was sie damit bewirken. Das die Familie vom Gigaherz-Forum entsprechende Zustimmung erhält ist klar. Aber es gibt eben auch noch andere Foren, in denen die Krankengeschichte beäugt wird. Natürlich Befürworte auch ich, eine Stellungnahme der Familie Griebl, aber ich erwarte von ihnen, dass sie selbst aktiv werden. Sie können nicht immer davon ausgehen, dass sie persönlich von einzelnen Leuten auf ihre Krankengeschichte angesprochen werden, wenn sie ihre Zustimmung erteilt haben, dass ihre persönliche Geschichte im Internet verbreitet wird.

Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Familie das alles einbildet. Aber ich zweifel daran, dass man hier einzig und allein den Mobilfunkantennen als Verursacher die Wirkungen zu schieben kann. Ich gehe davon aus, dass die Familie durch entsprechende Aufklärung von bestimmten Leuten in die Irre geleitet werden und das empfinde ich als verantwortungslos.

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Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

caro, Mittwoch, 04.04.2007, 14:34 (vor 6203 Tagen) @ KlaKla

Natürlich Befürworte auch ich, eine Stellungnahme der Familie Griebl, aber ich erwarte von ihnen, dass sie selbst aktiv werden. Sie können nicht immer davon ausgehen, dass sie persönlich von einzelnen Leuten auf ihre Krankengeschichte angesprochen werden, wenn sie ihre Zustimmung erteilt haben, dass ihre persönliche Geschichte im Internet verbreitet wird.

Vielleicht hat die Familie Griebl auch noch anderes zu tun, als Tag für Tag sämtliche Internet-Foren (es gibt ja einige...) zu durchkämmen, um zu schauen, ob da vielleicht irgendwo etwas über sie gemutmaßt wird.
Ich finde es nicht gut, dass Leute, die offenbar ernsthafte Beschwerden haben, hier gleich einer "Beweispflicht" unterliegen. Wer was wissen will, soll sie fragen.
Ich habe selbst mehr als ein Jahr heftigster Beschwerden durch Mobilfunkanlagen hinter mir. Da hat man weiß Gott genug anderes zu tun, als ständig alle Foren zu lesen!

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

KlaKla, Mittwoch, 04.04.2007, 14:45 (vor 6203 Tagen) @ caro

Vielleicht hat die Familie Griebl auch noch anderes zu tun, als Tag für Tag sämtliche Internet-Foren (es gibt ja einige...) zu durchkämmen, um zu schauen, ob da vielleicht irgendwo etwas über sie gemutmaßt wird.

Dann hätten sie (Familie Griebl) keine Zustimmung für die Veröffentlichung im Internet geben sollen.

Ich finde es nicht gut, dass Leute, die offenbar ernsthafte Beschwerden haben, hier gleich einer "Beweispflicht" unterliegen. Wer was wissen will, soll sie fragen.

Nein, wer so eine Geschichte im Internet veröffentliche, der will damit auch was bewirken. Fair wäre es, wenn man die Familie darüber aufklärt, dass die Geschichte evtl. kritisch betrachtet wird, und kritische Fragen aufwirft. Ob dies gemacht wurde, oder nicht, weiss ich nicht.

Ich habe selbst mehr als ein Jahr heftigster Beschwerden durch Mobilfunkanlagen hinter mir. Da hat man weiß Gott genug anderes zu tun, als ständig alle Foren zu lesen!

Caro, jammern hilft nichts. Wer was verändern will, muss sich austauschen.
Lassen sie doch der Familie die Chance, alles abzuklären.

--
Meine Meinungsäußerung

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

caro, Mittwoch, 04.04.2007, 15:03 (vor 6203 Tagen) @ KlaKla

Vielleicht hat die Familie Griebl auch noch anderes zu tun, als Tag für Tag sämtliche Internet-Foren (es gibt ja einige...) zu durchkämmen, um zu schauen, ob da vielleicht irgendwo etwas über sie gemutmaßt wird.

Dann hätten sie (Familie Griebl) keine Zustimmung für die Veröffentlichung im Internet geben sollen.

Ich finde es nicht gut, dass Leute, die offenbar ernsthafte Beschwerden haben, hier gleich einer "Beweispflicht" unterliegen. Wer was wissen will, soll sie fragen.

Nein, wer so eine Geschichte im Internet veröffentliche, der will damit auch was bewirken. Fair wäre es, wenn man die Familie darüber aufklärt, dass die Geschichte evtl. kritisch betrachtet wird, und kritische Fragen aufwirft. Ob dies gemacht wurde, oder nicht, weiss ich nicht.

Ich habe selbst mehr als ein Jahr heftigster Beschwerden durch Mobilfunkanlagen hinter mir. Da hat man weiß Gott genug anderes zu tun, als ständig alle Foren zu lesen!

Caro, jammern hilft nichts. Wer was verändern will, muss sich austauschen.

Lassen sie doch der Familie die Chance, alles abzuklären.

Ich denke, dass vielen nicht klar ist, was eine Veröffentlichung im Internet so alles mit sich bringt. Ist ja auch rechtlich problematischer als z.b. in einer Zeitung oder im TV.
Ansonsten ist Ihnen bekannt, dass ich meine Zeit nicht mit Jammern verbracht habe, sondern mich gewehrt habe. Hier in Stuttgart ist der Widerstand inzwischen denn auch ganz schön groß geworden.
Zum Thema "Wer was verändern will, muss sich austauschen": Ich habe mich teilweise sehr heftig auf vielen verschiedenen Ebenen "ausgetauscht".
Ich habe aber auch Verständnis für alle, die dafür nicht die Kraft aufbringen.

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Doris @, Mittwoch, 04.04.2007, 15:56 (vor 6203 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Doris, Mittwoch, 04.04.2007, 16:33

Nein, wer so eine Geschichte im Internet veröffentliche, der will damit auch was bewirken. Fair wäre es, wenn man die Familie darüber aufklärt, dass die Geschichte evtl. kritisch betrachtet wird, und kritische Fragen aufwirft. Ob dies gemacht wurde, oder nicht, weiss ich nicht.

Ich denke schon auch, wenn jemand seine Daten komplett im Internet veröffentlicht, dann ist derjenige auch für Reaktionen gewappnet und müsste normalerweise auch für Diskussionen bereit sein. Aber ich sehe es so wie Caro, man kann nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass jeder sämtliche Foren kennt und wenn diejenigen auch noch mit den berühmten Frontleuten zusammenarbeiten, kann es sogar durchaus sein, dass gerade dieses Forum hier nicht beachtet wird.
Aber genau deshalb habe ich ja meinen Beitrag hier eingestellt und sehe es auch so, wie Sie oben schreiben, der Familie mitzuteilen, dass ihre Geschichte kritisch diskutiert wird und es wäre einfach für alle Beteiligten hier ein sinnvollerer Zeitvertreib, wenn sich die angesprochenen Personen mit an der Diskussion beteiligen würden.
Deshalb, danke Fee, dass Sie die Familie angeschrieben haben, ich hätte dies sonst noch im Laufe des Nachmittags getan. Ich gehe davon aus, dass Sie Ihre Mail im o.g. Sinne geschrieben haben. Und schön wäre es, wenn Sie uns über die Antwort - egal wie sie ausfällt - informieren würden.

mfg
Doris

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

KlaKla, Donnerstag, 05.04.2007, 09:53 (vor 6202 Tagen) @ Doris

Nein, wer so eine Geschichte im Internet veröffentliche, der will damit auch was bewirken. Fair wäre es, wenn man die Familie darüber aufklärt, dass die Geschichte evtl. kritisch betrachtet wird, und kritische Fragen aufwirft. Ob dies gemacht wurde, oder nicht, weiss ich nicht.

Ich denke schon auch, wenn jemand seine Daten komplett im Internet veröffentlicht, dann ist derjenige auch für Reaktionen gewappnet und müsste normalerweise auch für Diskussionen bereit sein. Aber ich sehe es so wie Caro, man kann nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass jeder sämtliche Foren kennt und wenn diejenigen auch noch mit den berühmten Frontleuten zusammenarbeiten, kann es sogar durchaus sein, dass gerade dieses Forum hier nicht beachtet wird. Aber genau deshalb habe ich ja meinen Beitrag hier eingestellt und sehe es auch so, wie Sie oben schreiben, der Familie mitzuteilen, dass ihre Geschichte kritisch diskutiert wird und es wäre einfach für alle Beteiligten hier ein sinnvollerer Zeitvertreib, wenn sich die angesprochenen Personen mit an der Diskussion beteiligen würden. Deshalb, danke Fee, dass Sie die Familie angeschrieben haben, ich hätte dies sonst noch im Laufe des Nachmittags getan. Ich gehe davon aus, dass Sie Ihre Mail im o.g. Sinne geschrieben haben. Und schön wäre es, wenn Sie uns über die Antwort - egal wie sie ausfällt - informieren würden.

Unklare Ausdrucksweise meiner Seits.
Korrektur: Bevor so eine Geschichte im Internet veröffentlicht wird, hätte man die Familie fairer Weise aufklären müssen, dass ihre Geschichte auch kritisch betrachtet wird und kritische Fragen aufwirft.

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Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Betroffener, Mittwoch, 04.04.2007, 12:36 (vor 6203 Tagen) @ KlaKla

Er spürt es sogar, wenn bei uns jemand mit eingeschaltetem Handy im Haus ist. Da rastet er nach kurzer Zeit komplett aus. Erst, wenn ein Gespräch geführt wird, also eine Verbindung mit einem Sender des Funknetzes besteht und das Handy Sendeleistung abstrahlt, strahlt es. Mehr dazu hier.

Die kursive Bemerkung stimmt so nicht, und das korrigiert sogar Ihr Link.
Das Handy meldet regelmässig seine Position. Ausserdem sendet es auch, wenn ein SMS eingeht! (Bestätigung)
Oben steht ja "Da rastet er nach kurzer Zeit komplett aus." -- also nicht sofort... Könnte also schon mit der Handystrahlung zusammenhängen.

Gruss,
Betroffener

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

KlaKla, Mittwoch, 04.04.2007, 13:46 (vor 6203 Tagen) @ Betroffener
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 04.04.2007, 14:09

Die kursive Bemerkung stimmt so nicht, und das korrigiert sogar Ihr Link.
Das Handy meldet regelmässig seine Position. Ausserdem sendet es auch, wenn ein SMS eingeht! (Bestätigung) Oben steht ja "Da rastet er nach kurzer Zeit komplett aus." -- also nicht sofort... Könnte also schon mit der Handystrahlung zusammenhängen.

Lassen wir die Kirche mal im Dorf.
a. in einem Vielfachen von 6 min. (z.B. 20 x 6 Minuten = 120 Minuten = 2 Stunden)
b. wer die Familie kennt, wird doch wohl so viel Rücksicht nehmen und das Handy ausschalten wenn er die Familie in ihrem Haus besucht.
c. wenn der Sohn so empfindlich ist, dann wird die Mutter darauf aufmerksam machen, dass man bitte das Handy in ihrem Haus ausschaltet.

Das der Sohn ausrastet kann auch ganz andere Gründe haben. Dem Besucher wird mehr Aufmerksamkeit geschenkt als ihm. Manche Kinder können dann sehr kreativ werden und entsprechend nerven. Damit will ich nicht unterstellen, dass es in diesem speziellem Fall so ist.

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Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Kuddel, Mittwoch, 04.04.2007, 23:45 (vor 6202 Tagen) @ KlaKla

Im Fall Griebel fingen die Probleme erst nach Errichtung des Funkmastes an.

Leben seit 1995 in einem gesunden Haus, welche nach baubiologischem Standard errichtet würde.

Ich sehe hier gewisse Parallelen zur Geschichte mit Marianne und Noni. Beide bewohnen ebenfalls ein "ökologisches" Haus und direkt mit dem Einzug haben die Probleme angefangen (Mast war vorher da).

Ist es denkbar, dass ökologische Häuser eine Elektrosensibilität auslösen / verstärken können?


Kuddel

Tags:
Öko

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Betroffener, Donnerstag, 05.04.2007, 00:29 (vor 6202 Tagen) @ Kuddel

Ist es denkbar, dass ökologische Häuser eine Elektrosensibilität auslösen / verstärken können ?

Wie soll das denn gehen?
Ich würde denken, dass der "baubiologische Standard" gerade auch auf die anderen "usual suspects" bei solchen Symptomen besonders gut achtet, wie z.B. Minimierung der Schimmelexposition (Sick Building Syndrome). Kann man die Details zum "baubiologischen Standard" irgendwo nachlesen?

Gruss,
Betroffener

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Sick-Building

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.04.2007, 00:49 (vor 6202 Tagen) @ Betroffener

Ist es denkbar, dass ökologische Häuser eine Elektrosensibilität auslösen

Wie soll das denn gehen?

Na, denken Sie mal an die in unökologisch gedämmten Häusern gerne verbaute Dachstuhl-Innendämmung mit Steinwolle und aufgeklebter Alufolie als Dampfsperre. Auch Schaummaterialien mit Alubeschichtung gibt es, wurde z. B. bei uns in den 80er Jahren verbaut. Diese großflächigen Alu-Dampfsperren können Funkfelder ganz schön stark dämpfen, wie wir aus eigener Erfahrung wissen. Aber: aus baubiologischer Sicht ist die Dampfsperre unterm Dach nicht der Hit (Stichwort Raumklima), sie wird daher in Ökohäusern meines Wissens nicht eingezogen. Und damit fehlt dort die Dämpfung, denn gepresstes Schilfrohr oder ähnliches kann es mit einer lückenlosen Alu-Dampfsperre im Hinblick auf HF-Dämpfung beim besten Willen nicht aufnehmen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Bauweise vs. ES

Betroffener, Freitag, 06.04.2007, 11:54 (vor 6201 Tagen) @ H. Lamarr

Ist es denkbar, dass ökologische Häuser eine Elektrosensibilität auslösen

Wie soll das denn gehen?

Na, denken Sie mal an die in unökologisch gedämmten Häusern gerne verbaute Dachstuhl-Innendämmung mit Steinwolle und aufgeklebter Alufolie als Dampfsperre.

Die Dachstuhl-"Abschirmung" ist ziemlich irrelevant, weil die Mobilfunkstrahlung ziemlich waagrecht eintrifft. Ausserdem wirken Dampfsperren schimmelbildend, was gesundheitlich ähnliche Symptome wie Elektrosensibilität verursachen kann.

Was die Abschirmung der Wände angeht, schirmen Lehmwände am stärksten ab -- auch hier ein Plus für baubiologisches Bauen!

Also sollten baubiologische Häuser eher besser dastehen als "normale"...

Aber es wird schon so sein wie andernorts gesagt: "Empfindliche" Leute bauen eher biologisch und sind eher empfindlich auf EMR -- ohne dass das biologische Bauen ES verursacht.

So oder so sind weder die empfindlichen Leute noch die Bauweise "schuld", sondern die Verursacher der EMR!!

Gruss,
Betroffener

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Zulunation, Donnerstag, 05.04.2007, 00:33 (vor 6202 Tagen) @ Kuddel

Ist es denkbar, dass ökologische Häuser eine Elektrosensibilität auslösen / verstärken können ?

Ein interessanter Ansatz! Ich könnte mir vorstellen, dass unter Bewohnern von ökologischen Häusern und Käufern von Bio-Produkten eine erhöhte ideologische Affinität zu "Elektrosensibilität" abgeleitet werden kann.

zulu

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

caro, Donnerstag, 05.04.2007, 12:41 (vor 6202 Tagen) @ Zulunation

Ist es denkbar, dass ökologische Häuser eine Elektrosensibilität auslösen / verstärken können ?

Ein interessanter Ansatz! Ich könnte mir vorstellen, dass unter Bewohnern von ökologischen Häusern und Käufern von Bio-Produkten eine erhöhte ideologische Affinität zu "Elektrosensibilität" abgeleitet werden kann.

Da haben Sie aber ziemliche Schubladen im Kopf. Alle gleich mal in die Öko-Ecke? - Das funktioniert in der Realität nicht. Ich kenne einige völlig "unökologische" Leute, die betroffen sind und sich engagieren. Nicht aus irgendeiner politischen oder "ökologischen" Überzeugung heraus und auch nicht, weil irgendwelche "Frontleute" (die sie gar nicht kennen) sie kirre gemacht haben. Sondern einfach, weil sie betroffen sind. Bei manchen ist das Weltbild dabei ganz schön ins Wanken gekommen. Vom Manager eines großen Autokonzerns bis hin zu eingefleischten Mitgliedern einer großen Partei mit einem C vorne dran.

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Zulunation, Donnerstag, 05.04.2007, 17:03 (vor 6202 Tagen) @ caro

Vom Manager eines großen Autokonzerns bis hin zu eingefleischten Mitgliedern einer großen Partei mit einem C vorne dran.

Wenn Sie lange genug suchen, werden Sie immer ein paar Orchideen-Ergebnisse finden, die Geschicht mit dem Manager (ein anderes Mal war es gar der CEO eines Providers) klingt gut, nur - ich kenne den guten Man nicht, daher kommen diese Geschichten in die Schublade "Die Spinne in der Yucca-Palme". Wenn Sie auf sagenhafte Geschichten stehen, habe ich Ihnen hier einen kleinen Buch-Tipp ;-)

Frohe Ostern
zulu

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

caro, Sonntag, 08.04.2007, 09:45 (vor 6199 Tagen) @ Zulunation

Wenn Sie lange genug suchen, werden Sie immer ein paar Orchideen-Ergebnisse finden, die Geschicht mit dem Manager (ein anderes Mal war es gar der CEO eines Providers) klingt gut, nur - ich kenne den guten Man nicht, daher kommen diese Geschichten in die Schublade "Die Spinne in der Yucca-Palme". Wenn Sie auf sagenhafte Geschichten stehen, habe ich Ihnen hier einen kleinen Buch-Tipp ;-)

Vielleicht haben Sie mich missverstanden. Nach der "Geschichte mit dem Manager" habe ich nicht lange gesucht. Der Mann ist mir persönlich bekannt und engagiert sich.
Danke für den Buchtipp. Sagenhafte Geschichten sind allerdings nicht so mein Ding. Ich bin da eher pragmatisch orientiert.

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Fee, Donnerstag, 05.04.2007, 19:11 (vor 6202 Tagen) @ Kuddel

Ist es denkbar, dass ökologische Häuser eine Elektrosensibilität auslösen / verstärken können ?

Ursache und Wirkung sollten nicht vertauscht werden. Wer von sich weiss, dass er/sie negativ auf Elektrosmog oder sonstige Umwelteinflüsse reagiert, achtet beim Hausbau eher auf ein ökologisches Haus.

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.04.2007, 23:11 (vor 6201 Tagen) @ Fee

Ist es denkbar, dass ökologische Häuser eine Elektrosensibilität auslösen / verstärken können ?


Ursache und Wirkung sollten nicht vertauscht werden. Wer von sich weiss, dass er/sie negativ auf Elektrosmog oder sonstige Umwelteinflüsse reagiert, achtet beim Hausbau eher auf ein ökologisches Haus.

Moment mal, Fee, Sie vertauschen hier Ursache und Wirkung: Die Griebls schreiben ja selber, dass sie in ihrem 1995 erbauten Haus beschwerdefrei lebten, bis 2003 der E-Plus-Mast kam. Das heißt doch ganz klar: Die ES kam erst, nachdem die Griebls schon acht Jahren in ihrem (Öko)haus gewohnt haben.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Verdrehung

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Fee, Freitag, 06.04.2007, 15:41 (vor 6201 Tagen) @ H. Lamarr

Ist es denkbar, dass ökologische Häuser eine Elektrosensibilität auslösen / verstärken können ?

Ursache und Wirkung sollten nicht vertauscht werden. Wer von sich weiss, dass er/sie negativ auf Elektrosmog oder sonstige Umwelteinflüsse reagiert, achtet beim Hausbau eher auf ein ökologisches Haus.

Moment mal, Fee, Sie vertauschen hier Ursache und Wirkung: Die Griebls schreiben ja selber, dass sie in ihrem 1995 erbauten Haus beschwerdefrei lebten, bis 2003 der E-Plus-Mast kam. Das heißt doch ganz klar: Die ES kam erst, nachdem die Griebls schon acht Jahren in ihrem (Öko)haus gewohnt haben.

Man kann beschwerdefrei leben und dennoch von sich wissen, dass man empfindlich auf Umwelteinflüsse reagiert, deshalb verhält man sich achtsamer z.B. durch den Bau eines ökologischen Hauses.

Ökohaus = gesundheitliche Vorsorge

Kuddel, Donnerstag, 05.04.2007, 23:13 (vor 6201 Tagen) @ Fee
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 05.04.2007, 23:35

Ist es denkbar, dass ökologische Häuser eine Elektrosensibilität auslösen / verstärken können ?

Ursache und Wirkung sollten nicht vertauscht werden. Wer von sich weiss, dass er/sie negativ auf Elektrosmog oder sonstige Umwelteinflüsse reagiert, achtet beim Hausbau eher auf ein ökologisches Haus.

@ Fee
Ihrem Gedankengang kann ich nicht ganz folgen.

Wollen Sie damit sagen ,dass Mitglieder der Familie Griebl schon vor dem Einzug in ihr Öko-Haus 1995 elektrosensibel waren ?

Und Marianne und Noni ihr Haus nach ökologischen Richtlinien gebaut haben, weil Noni schon vorher allergisch auf Elektrosmog reagiert hat ?

Ich denke eher, dass Familien, die sich für ein "Öko-Haus" entscheiden, einfach sehr auf gesundheitliche Dinge achten.

Es bedeutet auch, dass sie sich schon beim Hausbau intensiv mit allen möglichen Schadstoffquellen auseinander gesetzt haben und auch, dass sie in Dingen was "ökologischen Hausbau" angeht, von kommerzieller Seite ("grüne" Architeken, Baubiologen) beraten wurden.

Möglicherweise haben sie sich für das baubiologische Luxuspaket entschieden und von vornherein auf abgeschirmte Stromleitungen und Netztfreischaltungen geachtet.

Und dann kommt so ein Sendemast und macht alle Bemühungen zunichte...die ganzen Investitionen in das spezielle Heim, in ihre gesundheitliche Vorsorge...und man kann nur wenig gegen diese "Entwertung" tun.

Ein anderer Aspekt ist von Spatenpauli angesprochen worden. Hat ein nach baubiologischen Richtlinien erstelltes Haus möglicherweise ungewollt eine schlechtere Schirmung gegen E-Smog (keine ALU-Dampfsperren, mehr Holz, weniger dämpfenden Stein... ) ?


Kuddel

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Fee, Donnerstag, 05.04.2007, 19:03 (vor 6202 Tagen) @ KlaKla

Ich habe mir mal überlegt, was eigentlich jemand Betroffenes auf solche Argumente antworten kann, wie Sie sie hier bringen.

Jetzt wird es dramatisch. Die Kinder sind in ständiger ärztlicher Behandlung, sonst hätte sich Christoph (3 Jahre alt) vielleicht schon in den tot gestürzt ...
Ich habe noch nie was vom Suizidversuch eines Dreijährigen gehört.


Eine solche Bemerkung empfinde ich als sehr ohne Einfühlungsvermögen in die Situation der Eltern, die das Leiden ihrer Kinder sehen und ihnen nicht helfen können.

Die ganze Familie ist psychisch, körperlich und nervlich am Ende. Der kleine Christoph ist wie ein Messgerät. Er reagiert auf Strahlung extrem. Er spürt es sogar, wenn bei uns jemand mit eingeschaltetem Handy im Haus ist. Da rastet er nach kurzer Zeit komplett aus.
Erst, wenn ein Gespräch geführt wird, also eine Verbindung mit einem Sender des Funknetzes besteht und das Handy Sendeleistung abstrahlt, strahlt es. Mehr dazu hier. Was ist mit dem Vater der Kinder? Lebt die Tochter/Schwiegertochter vom Vater der Kinder (3 u. 5) jetzt getrennt? Der Sohn ist im gleichen Jahr geboren, wie die Mobilfunkantenne in 500 m Entfernung errichtet wurde. Probleme (aggressives Verhalten, Schlafproblemes, Angstzustände und Bettnässen) können auftreten wenn sich Eltern trennen.

_Stimmt und was heisst das, dass sich die Verantwortlichen der Industrie und der Entscheidungsträger mit andern Ursachen herausreden können, die sich fast immer finden lassen.

Die Familienmitglieder sind so empfindlich, dass sie sogar die

Mobilfunkstrahlung während des Autofahrens spüren.

Diese und ähnliche Behauptung kennen wir doch. Als es aber darum ging, hier den Beweis an zutreten wurde die Sache doch sehr diffus. Und man zog sich zurück. Mehr dazu hier.

Das Spüren von Antennen auf der Autobahn ist schwierig zu beweisen, da es gemäss meinen Beobachtungen leicht zeitverschoben auftritt, vermutlich abhängig von der Auslastung der Antenne, der Senderichtung usw.

Bei Ortswechsel verbessert sich die Situation.
Auch so eine Aussage, die ich kenne. Ich kann dieser Aussage nicht trauen da nicht bekannt ist, welche Belastung die Familie vor Ort in Ihrem Haus hat. Gebäude dämpfen unterschiedlich und auch die Leistungsflussdichte ist von Ort zu Ort und Zeit sehr unterschiedlich. Mir sieht das Ganze nach einer tragischen Geschichte aus, die durch entsprechende Beeinflussung entstanden ist.

Menschen reagieren auf unterschiedliche Belastungen unterschiedlich, Messergebnisse wären zwar interessant, aber sie lassen nur bedingte Schlussfolgerungen zu.

Die Tochter/Schwiegertochter war mehrmals bei Dr. Scheiner (PDF) in München.
Sie war mit ihrem Sohn in einem "strahlungsarmen" Tal wohl zur Erholung.
Frau Dr. Waldmann-Selsam besucht da die Frau und ihr Kind, für drei Tage beobachtet und diagnostiziert.
In drei Tagen kann man ängstliche Leute sehr viel einreden. Ich persönlich finde die Geschichte sehr tragisch und so wie ich die Aufklärungsart von Frau Dr. Waldmann-Selsam kenne verantwortungslos der Familie Griebl gegenüber.

Wenn es den Leuten gut geht, gehen sie nicht zu Dr. Scheiner und zu Dr. Waldmann-Selsam bzw. zuerst waren die massiven Symptome und als Folge das Aufsuchen dieser Aerzte.

Betroffene sollten selbst antworten

KlaKla, Freitag, 06.04.2007, 10:55 (vor 6201 Tagen) @ Fee

Ich habe mir mal überlegt, was eigentlich jemand Betroffenes auf solche Argumente antworten kann, wie Sie sie hier bringen.

Schon wieder versuchen Sie, gezielt die Leser zu manipulieren. So wird im totalitär Regime agiert. Der Lenker gibt vor, was andere zu sagen haben. Sie bitten darum, man soll derartige Anspielungen unterlassen. Aber durch ihr persönliches Agieren bestätigen Sie den Vorwurf immer wieder aufs Neue.

Sie beschäftigen sich nicht mit der Kritik, Sie versuchen auch nicht die Leute zu motivieren selbst aktiv zu werden und ihre eigene Meinung kundzutun. Sie geben vor wie Betroffene Ihrer Meinung nach antworten können.

Familie Griebl könnte Stellung nehmen.
Lebt die Mutter der Kinder in Scheidung?
Hat die Mutter einen anderen Lebenspartner, wenn ja seit wann?
Haben die Kinder regelmäßigen Kontakt zum Vater?
Welche Leistungsflussdichte wurde im Haus und im Garten gemessen?
Welche Leistungsflussdichte wurde an den Schlafplätzen gemessen?
Welche Leistungsflussdichte herrscht am strahlungsarmen Erholungsort?
Mit was für einem Gerät wurde die Leistungsflussdichte gemessen?
Welche konservativen Behandlungsarten hat der behandelnde Kinderarzt vorgeschlagen?
Wurden die Vorschläge umgesetzt?
Seit wann interessieren sie sich für das Thema Mobilfunk?
Woher beziehen sie ihre Informationen zum Thema Mobilfunk?
Wissen sie das Dr. Scheiner und Dr. Waldmann-Selsam nicht unumstritten sind?
Haben sie ihre Krankengeschichte an zuständige Gesundheitsamt gemeldet?

Fragen über Fragen. Die Sie Fee nicht beantworten können da sie nicht Familie Griebl sind.

--
Meine Meinungsäußerung

Betroffene sollten selbst antworten

Doris @, Freitag, 06.04.2007, 12:10 (vor 6201 Tagen) @ KlaKla

Seit wann interessieren sie sich für das Thema Mobilfunk?
Woher beziehen sie ihre Informationen zum Thema Mobilfunk?

Es ist anzunehmen, dass die Familie Griebl mit dem Thema vertraut war. Es gab/gibt eine sehr "aktive" BI vor ORt.

Betroffene sollten selbst antworten

Doris @, Freitag, 06.04.2007, 12:22 (vor 6201 Tagen) @ KlaKla

Wissen sie das Dr. Scheiner und Dr. Waldmann-Selsam nicht unumstritten sind?
Haben sie ihre Krankengeschichte an zuständige Gesundheitsamt gemeldet?

Das sieht die Familie Griebl offensichtlich anders.
Und aus dem Schreiben geht zumindest vor, dass Frau Dr. Waldmann-Selsam die KRankengeschichte dem Gesundheitsamt mitgeteilt hat.

Betroffene sollten selbst antworten

Fee, Freitag, 06.04.2007, 15:34 (vor 6201 Tagen) @ KlaKla

Ich habe mir mal überlegt, was eigentlich jemand Betroffenes auf solche Argumente antworten kann, wie Sie sie hier bringen.

Schon wieder versuchen Sie, gezielt die Leser zu manipulieren. So wird im totalitär Regime agiert. Der Lenker gibt vor, was andere zu sagen haben. Sie bitten darum, man soll derartige Anspielungen unterlassen. Aber durch ihr persönliches Agieren bestätigen Sie den Vorwurf immer wieder aufs Neue.

Ist ja Quatsch von wegen Manipulieren, totalitär und vorgeben, ich habe mir bloß überlegt, was ich in einer solchen Situation auf diese Fragen antworten würde. Überhaupt sind die ersten Fragen völlig indiskret. Wollen Sie eigentlich Elektrosensible abhalten Fallgeschichten zu veröffentlichen? Und weshalb?

Sie beschäftigen sich nicht mit der Kritik, Sie versuchen auch nicht die Leute zu motivieren selbst aktiv zu werden und ihre eigene Meinung kundzutun. Sie geben vor wie Betroffene Ihrer Meinung nach antworten können.

Wieder einmal Ihre bekannten Schlagwort-Sprüche.Jedenfalls bin ich schon mal selber aktiv und habe an die Griebels geschrieben, durch das Beantworten der Fragen wie ich sie beantworten würde, habe ich mich mit der Kritik beschäftigt und meine Meinung tue ich auch kund. Ich halte es im übrigen für unmöglich, dass jemand durch aufhetzen, einreden usw. in diesem Ausmass gesundheitliche Probleme bekommen kann. Das sind Befürwortermären. Es fragt sich nur, weshalb Sie diese hier verbreiten?

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Schmetterling @, Samstag, 07.04.2007, 10:09 (vor 6200 Tagen) @ KlaKla

In drei Tagen kann man ängstliche Leute sehr viel einreden. Ich persönlich finde die Geschichte sehr tragisch und so wie ich die Aufklärungsart von Frau Dr. Waldmann-Selsam kenne verantwortungslos der Familie Griebl gegenüber......


KlaKla,
Ihnen liegt gar nicht wirklich an der Geschichte der Familie G. Nicht wahr? "Anektoden" interessieren Sie nicht.
Sie benutzen diesen Beitrag nur als Aufhänger, um gegen Frau Dr. Waldmann-Selsam vorgehen zu können. (Auch Ihre Fragen bestätigen das.)

Sie machen die zu Tätern, die versuchen zu helfen.

der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Fee, Samstag, 07.04.2007, 13:03 (vor 6200 Tagen) @ Schmetterling

Ihnen liegt gar nicht wirklich an der Geschichte der Familie G. Nicht wahr? "Anektoden" interessieren Sie nicht.

Statt dass einige Exponenten dieses Forums jeden Tag dankbar sind, dass sie bei den bei ihnen vorhandenen Feldstärken keine gesundheitlichen Beschwerden bekommen haben, wird hier in Zusammenhang mit den sogenannten ES von rührseligen Händchenhalten gesprochen und dass die Panik-Fraktion ihnen fünf Jahre gekostet habe. Wie anders sähe es nun mit deren Beurteilung aus, wenn sie selber betroffen wären und wie froh wären sie für Menschen wie Dr. Scheiner, Dr. Waldmann-Selsam usw. Ich wünschte mir, dass diese Exponenten wenn auch nur für gewisse Zeit, man ist ja schliesslich kein Unmensch, erfahren würden, wie sich ES anfühlt und sie in dieser Situation mit ihren eigenen Sprüchen konfrontiert wären.

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

KlaKla, Sonntag, 08.04.2007, 09:29 (vor 6199 Tagen) @ Schmetterling
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 08.04.2007, 09:52

KlaKla,
Ihnen liegt gar nicht wirklich an der Geschichte der Familie G. Nicht wahr?

Blödsinn, es werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Ich kann doch nichts dafür, wenn unbedachte Laien immer wieder auf gewisse Leute hereinfallen.

Sie benutzen diesen Beitrag nur als Aufhänger, um gegen Frau Dr. Waldmann-Selsam vorgehen zu können. (Auch Ihre Fragen bestätigen das.)

Blödsinn, glauben Sie wirklich, Behörden stellen nicht ähnliche Fragen?
Die Geschichte der Familie G. hinterlässt beim Laien Magengrummen aber nicht bei denen, die Tag täglich damit zu tun haben. Andere ES sehen sich in dieser Geschichte bestätigt ok. Aber was verändert sich dadurch? Nichts.

Sie machen die zu Tätern, die versuchen zu helfen.

Nein, wenn Dr. Waldmann-Selsam und Dr. Scheiner die Leute tendenziös aufklären verfolgen sie damit ein Fernziel (Mobilfunk abschaffen PDF Seite 48). Wer sich kritisch über die beiden Akteure informiert, wird selbst zu diesem Schluss kommen. Ich mache niemanden zum Täter, aber durch verantwortungsloses Handeln manchen sich Akteure selbst zum Täter. Verdrehen Sie bitte nicht die Tatsachen.

Beispiel: verantwortungsloses Handeln eines Akteurs, der Dr. med. ist, sehe ich dann, wenn eine Mutter, Erziehungsprobleme hat, weil sie in einer Trennung lebt und man die negativen Auswirkungen, die sich im Verhalten der Kinder widerspiegeln, lediglich auf den Mobilfunk abschiebt. Vielleicht hat der behandelnde Kinderarzt der Mutter geraten Familientherapie als Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber das will die Mutter nicht, weil sie dann auch die Verantwortung übernehmen muss und sie auch an sich arbeiten muss. Leichter ist es, wenn jemand anders schuld ist. Die Verantwortung wird verschoben und nun kann sie jammern und klagen, denn sie kann an ihrer Situation ja nichts ändern (fremdbestimmt). Das kann man einem Menschen, der sich in so einer Stresssituation befindet, einreden. Der Akteur, der die Mutter entsprechend beeinflusst, nutzen die tragische Situation der Familie für seine eigenen Zwecke. Der Mobilfunk ist schuld, für das Leiden der Menschen, die um Basisstationen leben müssen. Die Mutter, in diesem Beispiel wird keine Familientherapie machen, weil sie überzeugt ist, der Mobilfunk ist schuld. Sie wird den Akteur weiter hoch halten, weil sie sich von ihm verstanden fühlt. Die Mutter steigert sich in etwas hinein und agiert wie vom Akteur gewünscht.

Das Beispiel muss nicht für Familie G. zutreffen, kann aber zutreffen. So wie ich etwas in die Geschichte hinein interpretiere, tun das andere auch. Wer seine Geschichte ins Internet einstellt und dann, wenn es kritisch wird, schweigt hat m.M.n. etwas zu verbergen.

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Meine Meinungsäußerung

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Verantwortung, Fallanalyse, Psychotherapie, Fremdbestimmt

Kritische Betrachtung einer Krankengeschichte

Fee, Sonntag, 08.04.2007, 13:06 (vor 6199 Tagen) @ KlaKla

Wer so seine Geschichte im Internet einstellt und dann, wenn es kritisch wird, schweigt hat m.M.n. etwas zu verbergen.

Die Familie hat sich bis jetzt auch privat nicht gemeldet, was am ehesten darauf hindeutet, dass sie zur Zeit gar nicht die Kraft hat zum Diskutieren. Dass sich z.B. mit schwer an Grippe Erkrankten oder unter starker Migräne sowie unter akuter ES leidenden Menschen keine Befragungen durchführen lassen, sollten auch die (izgfm)-Verhörrichter einsehen.

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Kaffeesatzleserei

H. Lamarr @, München, Sonntag, 08.04.2007, 14:36 (vor 6199 Tagen) @ Fee

Die Familie hat sich bis jetzt auch privat nicht gemeldet, was am ehesten darauf hindeutet, dass sie zur Zeit gar nicht die Kraft hat zum Diskutieren. Dass sich z.B. mit schwer an Grippe Erkrankten oder unter starker Migräne sowie unter akuter ES leidenden Menschen keine Befragungen durchführen lassen, sollten auch die (izgfm)-Verhörrichter einsehen.

Ohne Dramatik geht's wohl nicht, Fee, oder? Ebensogut könnten die Griebls genüßlich ihren Osterurlaub verbringen, während wir hier im Kaffeesatz herumstochern.

Normalerweise werden Verhörrichtern Verdächtige mit mehr oder weniger Nachdruck durch die Polizei vorgeführt. Die Griebls haben ihre Geschichte ganz und gar freiwillig ins Internet eingestellt. Und wir möchten das eine oder andere hinterfragen, um entscheiden zu können, ob an der Geschichte etwas dran ist oder nicht. Eigentlich nicht der Rede wert, nix aufregendes, jeder kritische Mensch geht so vor. Dass wir deshalb von Ihnen als "Verhörrichter" tituliert werden, Fee, zeigt, wie fanatisch Sie inzwischen geworden sind: Glauben - um jeden Preis!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Kaffeesatzleserei

charles ⌂ @, Sonntag, 08.04.2007, 18:05 (vor 6199 Tagen) @ H. Lamarr

Dass wir deshalb von Ihnen als "Verhörrichter" tituliert werden, Fee, zeigt, wie fanatisch Sie inzwischen geworden sind: Glauben - um jeden Preis![/i]

"Verhörrichter" ist ein gutes Wort.
Das man seine Geschichte ins INternet stellt, hat für vielen die bedeutung andere von ihre Erfahrungen mit zu teilen.
Um dann auch noch von anderen verhört zu werden geht etwas zu weit, *ob an der Geschichte etwas dran ist oder nicht*.

Manchmal kommen mir die Postings von Spatenpauli und Klakla vor, als sind es getarnte Posten von ein anderes deutsches Forum.
Warum nicht einfach derartige Geschichten für wahr annehmen?

ES zu sein ist schon schlimm genug.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Kaffeesatzleserei

Fee, Sonntag, 08.04.2007, 18:40 (vor 6199 Tagen) @ charles

Dass wir deshalb von Ihnen als "Verhörrichter" tituliert werden, Fee, zeigt, wie fanatisch Sie inzwischen geworden sind: Glauben - um jeden Preis!

Nö, als besonders fanatisch sehe ich mich nicht, überzeugt schon. Jedoch habe ich den Eindruck, dass ich es hier dafür eher mit fanatischen Kritiker-Kritikern zu tun habe. Glauben um jeden Preis, nö. Ich hinterfrage auch manches, nur etwas weniger plakativ als das hier geschieht. Uebrigens kenne ich einige Elektrosensible und es stimmt nicht, dass diese gerne jammern, sie möchten einfach ohne gesundheitliche Beschwerden in ihren Häusern wohnen, mit möglichst wenig Elektrosmog, da sie diesen schlecht vertragen. Ich verstehe nicht, weshalb Kla Kla seine Hypothese der Familie derart breit ausmalt, wenn es sich nur um eine Hypothese handelt. Mit einem Verhörrichterstil lässt sich übrigens kaum erfahren, ob an Geschichten etwas dran ist, da benötigt es Einfühlungsvermögen und vertrauensbildendes Verhalten und daran scheint es bei einigen Exponenten in diesem Forum zu mangeln. Gewissheit ob etwas dran ist oder nicht kann nur die wissenschaftliche Forschung liefern, jedoch würde ich von Leuten der eigenen Reihen, wenn man das überhaupt noch sagen kann, einen gewissen Glaubensbonus gegenüber Schilderungen z.B. dieser Familie erwarten. Gegen Kla Kla s Hypothese sprechen die Beschwerden aller Familienmitglieder, nicht nur der Kinder und dass es ihnen an andern Orten besser geht.

Kaffeesatzleserei

H. Lamarr @, München, Sonntag, 08.04.2007, 20:09 (vor 6199 Tagen) @ Fee

Gewissheit ob etwas dran ist oder nicht kann nur die wissenschaftliche Forschung liefern ...

Nö, eine Standardportion an gesundem Menschenverstand reicht in aller Regel schon aus, um entscheiden zu können, ob man die Herrn Professoren überhaupt in Marsch setzen muss oder nicht. Es sei denn, Sie sind eine Behörde. Dann müssen Sie ran, sonst könnte Ihnen einer ein Versäumnis unterstellen. Beispiel Oberammergau. Da haben die sich die vom LfU schon ziemlich Mühe gegeben. Ergebnis: Null. Ich bin gespannt wie die Sache dort weitergehen wird, wenn es eine Massenhysterie war, müsste die sich mit wachsendem Desinteresse der Medien ja still und heimlich legen. Und dann schauen wir mal, wer übrig bleibt. Nur, das ist dann was, Fee, was Sie eher weniger interessieren dürfte, weil Rückzug meist undramatisch verläuft ;-)

würde ich von Leuten der eigenen Reihen, wenn man das überhaupt noch sagen kann, einen gewissen Glaubensbonus gegenüber Schilderungen z.B. dieser Familie erwarten.

Was mich anbelangt kann ich nur sagen: Der Glaubensbonus der ersten Jahre ist durch eine Kette von Pleiten aufgezehrt worden. Allerdings muss man schon imstande sein, Pleiten als solche zu erkennen und seine Schlüsse daraus zu ziehen. Womit wir wieder beim Fanatismus der Einpeitscher angekommen sind, die die Pleiten partout nicht sehen wollen und davon völlig unberührt weiter ihr Garn spinnen.

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Kaffeesatzleserei

Fee, Montag, 09.04.2007, 13:06 (vor 6198 Tagen) @ H. Lamarr

Man kann zwar von jemandem feststellen, ob er/sie gute Argumente bringen kann und einen vernünftigen Eindruck macht, obwohl auch das ein individueller Eindruck sein kann, aber ob er/sie wirklich ES ist, kann man meiner Meinung nach nicht eindeutig feststellen, das scheint mir Anmassung und kann Menschen sehr Unrecht tun. Ich selber kenne etwa 30 Elektrosensible persönlich und etwa 20 weitere vom Sehen, es gibt unter ihnen wie unter der übrigen Bevölkerung verschiedenste Persönlichkeiten. Uebrigens ist die Situation mancher dieser Elektrosensiblen wirklich dramatisch. Das Ergebnis in Oberammergau halte ich überhaupt nicht Null, die ES spüren einen Unterschied zu vorher, der sich für sie negativ auswirkt, dieser Unterschied fand sich auch, nicht bezüglich EDGE, aber bezüglich GPRS.

Was mich anbelangt kann ich nur sagen: Der Glaubensbonus der ersten Jahre ist durch eine Kette von Pleiten aufgezehrt worden. Allerdings muss man schon imstande sein, Pleiten als solche zu erkennen und seine Schlüsse daraus zu ziehen. Womit wir wieder beim Fanatismus der Einpeitscher angekommen sind, die die Pleiten partout nicht sehen wollen und davon völlig unberührt weiter ihr Garn spinnen.

Man sollte einmal das Kräfteverhältnis der Befürworterseite gegenüber der Gegner-Seite in Bezug auf Personal und Finanzen überdenken.

Kaffeesatzleserei

H. Lamarr @, München, Montag, 09.04.2007, 23:30 (vor 6197 Tagen) @ Fee

Das Ergebnis in Oberammergau halte ich überhaupt nicht Null, die ES spüren einen Unterschied zu vorher, der sich für sie negativ auswirkt, dieser Unterschied fand sich auch, nicht bezüglich EDGE, aber bezüglich GPRS.

Ungeklärt ist die Frage: Haben die ES zuerst das 8,3-Hz-Ticken gehört und anschließend negativ reagiert oder haben sie zuerst negativ reagiert und haben erst dann in dem Ticken eine denkbare Ursache gefunden. Ersteres würde die ES für mich unglaubwürdig machen, zweiteres glaubwürdig. Wie wir inzwischen ja wissen, hat das Ticken jedoch nichts mit Edge zu tun, sondern mit GPRS (bei T-Mobile). So, und jetzt kommt wieder einer dieser Plausibilitätsbrüche in der Argumentation der ES: Wenn also alle ES in Oberammergau auf das neue Ticken gesammelt negativ reagieren, wieso reagieren dann im übrigen Bundesgebiet die ES nur an ganz wenigen Stellen, wobei hier auch noch zu argwöhnen ist, dass erst die Medienberichterstattung zur Infektion beigetragen hat? Die Neuparametrierung von GPRS (also mit Ticken) ist bei T-Mobile in Deutschland voll im Gange und an vielen Stellen bereits passiert. Dennoch gibt es keinen bundesweiten Aufschrei von ES. Warum nicht? Eine plausible Antwort: In Oberammergau wurde nur gute PR-Arbeit geleistet und das damals neuartige Ticken zu einem regelrechten Angstthema hochstilisiert, in dessen Sog auch andere Einheimische geraten sind. Tatsächlich aber gibt es überhaupt keine biologische Relevanz des Tickens! Haben auch Sie eine plausible Antwort?

Man sollte einmal das Kräfteverhältnis der Befürworterseite gegenüber der Gegner-Seite in Bezug auf Personal und Finanzen überdenken.

Fee, es ist doch klar, dass die Gegenseite uns finanziell haushoch überlegen ist. Diese Macht muss sie aber gar nicht einsetzen, weil wir Kritiker uns meiner Meinung nach viel zu oft unfreiwillig als "Mietmäuler" präsentieren, wobei die Phrasen, die da gedroschen werden, von einigen Frontleuten immer wieder neu gestreut werden und deshalb eine erstaunliche Lebensdauer haben. Erst kürzlich wollte mir ein Nachschub-Kritiker was "Gutes" tun und den unseligen Eiertest als neueste Sensation andrehen - vielleicht als Osterüberraschung. Bei sowas bin ich stets der Ohnmacht nahe weil ich merke, kein Quatsch kann blödsinnig genug sein, dass er nicht doch emsig weiterverbreitet wird. Also lassen Sie das Geld stecken, Hirn einschalten wäre 1000-mal besser! Denn nicht alles ist so leicht zu durchschauen wie der Eiertest. So habe ich z. B. lange gebraucht, um zu erkennen, dass die Pauschalforderung "Sender raus aus Wohngebieten" schädlich ist. Die Erkenntnis als solche ist banal, weil mit zwei Sätzen erklärbar. Eher beschämend ist, dass ich als Nachrichtentechniker dennoch so lange gebraucht habe, den Fehler in dieser pauschalen Forderung zu erkennen. Ich erkläre mir das mit dem wasserfallartigen Auftreten dieser Forderung und dass es eben merklich leichter ist, mit dem Strom zu schwimmen als dagegen.

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Kaffeesatzleserei

Fee, Dienstag, 10.04.2007, 13:12 (vor 6197 Tagen) @ H. Lamarr

Ungeklärt ist die Frage: Haben die ES zuerst das 8,3-Hz-Ticken gehört und anschließend negativ reagiert oder haben sie zuerst negativ reagiert und haben erst dann in dem Ticken eine denkbare Ursache gefunden. Ersteres würde die ES für mich unglaubwürdig machen, zweiteres glaubwürdig. Wie wir inzwischen ja wissen, hat das Ticken jedoch nichts mit Edge zu tun, sondern mit GPRS (bei T-Mobile). ...

Jedenfalls ist nun geklärt, dass in Oberammergau ein 8,3 Hz-Tockern existiert und dass es von GPRS kommt. Manche Antworten kommen mit der Zeit von selbst, ich werde die Sache beobachten, ob das an andern Orten auch so ist und ob man von weiteren Elektrosensiblen liest, hört, die negativ reagieren.

Oberammergau (k)ein Testfall?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.04.2007, 23:50 (vor 6196 Tagen) @ Fee

Jedenfalls ist nun geklärt, dass in Oberammergau ein 8,3 Hz-Tockern existiert und dass es von GPRS kommt. Manche Antworten kommen mit der Zeit von selbst, ich werde die Sache beobachten, ob das an andern Orten auch so ist und ob man von weiteren Elektrosensiblen liest, hört, die negativ reagieren.

Machen Sie den Plausibilitätstest: Das 8,3-Hz-Ticken ist bereits bei vielen T-Mobile-Basisstationen zu beobachten, zuletzt hat dies der BUND verblüfft feststellen müssen (da war aber noch Edge im Verdacht). Wenn an diesem Ticken nun etwas biologisches dran sein sollte, dann müssten doch längst nicht nur, wie geschehen, ein paar sporadische Meldungen zu denen von Oberammergau hinzugekommen sein, sondern eine regelrechte Lawine. Davon aber ist weit und breit nichts zu hören. Damit aber geraten die Oberammergauer in die Defensive, denn nur dort gab es sofort nach der GPRS-Neuparametrierung eine derart heftige Reaktion. Interessant ist daher auch, wie sich die Situation in Oberammergau weiter entwickeln wird. Wenn dort die Front der (im Edge-Fieber frisch hinzugekommenen Spontan-ES) erst mal anfängt zu bröckeln und die Leute wieder zu einem normalen Leben zurückfinden, dann wird Oberammergau bald wieder das sein, was es war: der Passionsspielort. Wir haben übrigens nicht herausfinden können, wieviele Oberammergauer nun wirklich seit Mitte 2006 wegen dieser 8,3-Hz-Pulsung krank geworden sind und wieviele lediglich Angst haben und rebellieren. Wissen Sie da Zahlen?

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Plausibilitätstest, Täuschung, Illusion, Sofortwahrnehmer

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Schmetterling @, Montag, 16.04.2007, 10:03 (vor 6191 Tagen) @ H. Lamarr

... Wie wir inzwischen ja wissen, hat das Ticken jedoch nichts mit Edge zu tun, sondern mit GPRS (bei T-Mobile). So, und jetzt kommt wieder einer dieser Plausibilitätsbrüche in der Argumentation der ES: Wenn also alle ES in Oberammergau auf das neue Ticken gesammelt negativ reagieren, wieso reagieren dann im übrigen Bundesgebiet die ES nur an ganz wenigen Stellen, wobei hier auch noch zu argwöhnen ist, dass erst die Medienberichterstattung zur Infektion beigetragen hat? Die Neuparametrierung von GPRS (also mit Ticken) ist bei T-Mobile in Deutschland voll im Gange und an vielen Stellen bereits passiert. Dennoch gibt es keinen bundesweiten Aufschrei von ES. Warum nicht? ...

Spatenpauli, vielleicht ist das "ticken" nicht der wirkliche Grund.

Da Sie alle Fallschilderungen als Anekdoten einordnen, werden Sie den Inhalt nicht so genau durchlesen und überdenken, oder irre ich da?
Haben Sie mal die Schilderungen gelesen, die Schäden auf Bauernhöfen dokumentieren? Hier im Forum ist immer nur von Mißbildungen zu lesen. Das ist aber, so gesehen, sehr oberflächlich. Es gibt Höfe mit gehäuft auftretenden Augenschäden, welche mit vielen Stelzfüßen, mit vielen Frühgeburten(verschiedenen Mißbildungen), schwer trächtig zu bekommenden Tieren und mit vorwiegend Verhaltensstörungen, die auf Streß hindeuten.

Warum ist das so unterschiedlich? Gibt es Parallelen zum Menschen?
(Oder wurde mit manchen Tieren nur eine bessere PR Arbeit geleistet?)

der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Kaffeesatzleserei

H. Lamarr @, München, Sonntag, 08.04.2007, 19:33 (vor 6199 Tagen) @ charles

"Verhörrichter" ist ein gutes Wort.
Das man seine Geschichte ins INternet stellt, hat für vielen die bedeutung andere von ihre Erfahrungen mit zu teilen. Um dann auch noch von anderen verhört zu werden geht etwas zu weit, *ob an der Geschichte etwas dran ist oder nicht*.

Was, charles, geht denn daran zu weit, wenn ich wissen will, ob an der Geschichte etwas dran ist oder nicht?

Manchmal kommen mir die Postings von Spatenpauli und Klakla vor, als sind es getarnte Posten von ein anderes deutsches Forum.

Ja, das geht mir selber manchmal auch so. Ich vermute, das liegt daran, dass das Thema ES, wie es von einigen Exponenten gehandhabt wird, den gesunden Menschenverstand schon arg strapaziert.

Warum nicht einfach derartige Geschichten für wahr annehmen?

Weil entschieden zuviele Esoteriker sich des Themas bemächtigt haben. Die machen alles kaputt, weil sie früher oder später als Trittbrettfahrer enttarnt werden und so der Glaubwürdigkeit aller Kritiker schaden. Ich kann mir diese Einstellung im Gegensatz zu Ihnen leisten, ich verdiene nichts an ES. ;-) Also erwarte ich von Ihnen logischerweise auch keine Zustimmung.

ES zu sein ist schon schlimm genug.

Ich weiß es nicht. Die zwei bekennenden ES, die ich persönlich kenne, sind beide selbsternannt und (für mich) wegen diverser Ungereimtheiten alles andere als glaubwürdig. Die sagen nur, dass ES schlimm sei, ihr Tun & Handeln aber zeigt etwas ganz anderes.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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charles ⌂ @, Sonntag, 08.04.2007, 19:47 (vor 6199 Tagen) @ H. Lamarr

Warum nicht einfach derartige Geschichten für wahr annehmen?

Weil entschieden zuviele Esoteriker sich des Themas bemächtigt haben. Die machen alles kaputt, weil sie früher oder später als Trittbrettfahrer enttarnt werden und so der Glaubwürdigkeit aller Kritiker schaden. Ich kann mir diese Einstellung im Gegensatz zu Ihnen leisten, ich verdiene nichts an ES. ;-) Also erwarte ich von Ihnen logischerweise auch keine Zustimmung.

Nanu, das geht mir zu weit.

Ich verdiene auch nichts an ES.

Und ich kenne sehr viele ES, die es schwer haben, oder hatten.
Weil Sie meine Ratsvorschläge gefolgt sind und es momentan besser haben.

Alle ES sind selbsternannt. Die Schulmedizin will ES nicht anerkennnen.
Wieso kann man dann offiziell ES sein?

An die Teke mit ein Bier in der Hand über ES schwafeln ist etwas anderes als man bei Leute zuhause einiges mit Messgeräte feststellt.
Und ich stelle vieles fest.
Aber nicht nur Mobilfunk.
Die Elektrosmog-Familie hat viele Familienmitglieder, die alle ihre spezifische Einfluss gelten lassen können.
Und das eine oben auf das andere kann zu eine zu grosse Belastung wachsen.

Ungereimtheiten?
Die gibt es nicht wenn man etwas von ES versteht.
Der biologische Faktor enthält viele Ungereimtheiten.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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H. Lamarr @, München, Sonntag, 08.04.2007, 21:29 (vor 6199 Tagen) @ charles

Was, charles, geht denn daran zu weit, wenn ich wissen will, ob an der Geschichte etwas dran ist oder nicht?

Diese Frage haben Sie jetzt aber nicht beantwortet ...

Ich verdiene auch nichts an ES.

Ja machen Sie alle Ihre Messungen und Beratungen denn unentgeltlich? Wenn dies so ist, dann habe ich Ihnen Unrecht getan und entschuldige mich dafür.

Und ich kenne sehr viele ES, die es schwer haben, oder hatten.

Also ich kenne zwei, wieviele kennen Sie? Ich meine, ich habe Sie das schon einmal gefragt, kann mich an die Antwort aber nicht erinnern.

Alle ES sind selbsternannt. Die Schulmedizin will ES nicht anerkennnen.
Wieso kann man dann offiziell ES sein?

Nein, offiziell natürlich nicht. Ein ES, der sich nicht in leicht erkennbare Widersprüche verstrickt, würde mir schon genügen. Schmetterling wäre so jemand, nur flattert der zu weit weg.

Ungereimtheiten?
Die gibt es nicht wenn man etwas von ES versteht.
Der biologische Faktor enthält viele Ungereimtheiten.

Mit dieser Überzeugung könnten Sie bei Roland Berger noch eine zweite Karriere als Kopfverdreher machen, charles. Nur sind Sie leider schief gewickelt, wie wir hier sagen: Meine ES bestehen einfachste Plausibilitätsprüfungen nicht, sie zeigen einen ausgeprägten Hang zum Jammern, sie gehen unbequemen Fragen aus dem Weg, einer ist beim Lügen erwischt worden und beide tun nichts, um an ihrer Situation etwas grundlegend zu ändern. Und da wollen Sie mir erzählen, dies alles wären keine Ungereimtheiten. Nee charles, eher fließt die Isar (Münchens Fluss) stromaufwärts, bevor ich Ihnen das abkaufe! Und so geht es - behaupte ich - 99 % der Menschen, wenn Sie immer wieder mit denselben an Haaren herbeigezogenen Begründungen konfrontiert werden. Die ganz wenigen "echten" ES, die es mMn gibt, können deshalb eben nicht erwarten, dass ihnen auf Anhieb geglaubt wird.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kaffeesatzleserei

Fee, Montag, 09.04.2007, 16:52 (vor 6198 Tagen) @ H. Lamarr

ES zu sein ist schon schlimm genug.

Ich weiß es nicht. Die zwei bekennenden ES, die ich persönlich kenne, sind beide selbsternannt und (für mich) wegen diverser Ungereimtheiten alles andere als glaubwürdig. Die sagen nur, dass ES schlimm sei, ihr Tun & Handeln aber zeigt etwas ganz anderes.

Ursprünglich aktive Widerständler, die den Weg der Abkehr gehen, wenn sie nicht selber betroffen sind, sind nichts neues. Ich kenne die Gründe bei Herrn Wichmann und Flaigg nicht, möglicherweise ist es bei denen ähnlich. Das ist überhaupt das grösste Problem am ganzen, dass der Elektrosmog nicht alle Menschen gleichermassen trifft, so tritt eine Unsolidarität ein z.B. in Bezug auf DECT und W-Lan von Nachbarn. Eine schädliche Aussenwirkung erhält das Ganze, wenn diese Abkehrer sich nun öffentlich in einem Forum gegen die eigenen Leute wenden. Da denken die Mitleser, auch Entscheidungsträger, wenn schon die eigenen Leute nicht mehr viel von den ES und ihren Mitstreitern halten, bestehe erst recht kein Handlungsbedarf, was dann auch die "echten" ES trifft. Wissen die beiden von Ihnen erwähnten bekannten ES eigentlich wie Sie sich hier in diesem Forum negativ über sie äussern? Gibt es eigentlich überhaupt noch Kritiker, die Sie überzeugen?

Weshalb sollte ein guter Baubiologe für seine gute Arbeit nicht wie alle Arbeitstätigen Geld erhalten, er muss ja schliesslich auch leben und leistet etwas dafür, sei es für Vorträge, Messungen, Sanierungen?

Kaffeesatzleserei

Zulunation, Montag, 09.04.2007, 21:14 (vor 6198 Tagen) @ Fee
bearbeitet von Zulunation, Montag, 09.04.2007, 23:39

Weshalb sollte ein guter Baubiologe für seine gute Arbeit nicht wie alle Arbeitstätigen Geld erhalten, er muss ja schliesslich auch leben und leistet etwas dafür, sei es für Vorträge, Messungen, Sanierungen?

Und für seine "gute Arbeit" neue Kunden aqkuirieren, Bestehende bei der Stange halten und Verlorene zurückgewinnen, oder aber auch in Marketing, Werbung, Angst und Schrecken investieren...

zulu

Kaffeesatzleserei

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.04.2007, 00:09 (vor 6197 Tagen) @ Fee

Das ist überhaupt das grösste Problem am ganzen, dass der Elektrosmog nicht alle Menschen gleichermassen trifft, so tritt eine Unsolidarität ein z.B. in Bezug auf DECT und W-Lan von Nachbarn.

Solange Sie erwarten, dass Unsensible auch den aberwitzigsten Fallbeschreibungen blind Glauben schenken, werden Sie ein Nischendasein fristen müssen.

Da denken die Mitleser, auch Entscheidungsträger, wenn schon die eigenen Leute nicht mehr viel von den ES und ihren Mitstreitern halten, bestehe erst recht kein Handlungsbedarf, was dann auch die "echten" ES trifft.

Das wäre Ihre Interpretation. Meine wäre: Da schau her, da sind ja welche, die sich um Sachlichkeit in der Auseinandersetzung bemühen und auf die schrillen Töne der Angstmacher verzichten, vielleicht ist an dem ganzen Theater um Funkwellen ja doch was dran.

Wissen die beiden von Ihnen erwähnten bekannten ES eigentlich wie Sie sich hier in diesem Forum negativ über sie äussern?

Bitte nochmal genauer hingucken: Es sind keine bekannten, sondern bekennende ES!

Dennoch: Ja bestimmt wissen sie es, denn beide lesen hier mit Sicherheit mit. Und damit Sie nun keine Dolchstoßlegende draus machen: Beide wissen längst aus persönlichen Auseinandersetzungen mit mir und meiner Frau über unsere Einschätzung Bescheid. Sonst hätte ich hier nicht so geschrieben. Selbstverständlich werde ich keine Namen nennen, denn es geht mir nicht darum, die beiden zu verletzen, sondern den Eindruck zu schildern, den sie auf mich machen, ein Eindruck, der Ihnen, Fee, ja doch ziemlich gegen den Strich gehen muss.

Gibt es eigentlich überhaupt noch Kritiker, die Sie überzeugen?

Ja klar, spontan einfallen tun mir Doris, Ulrich-Raithel und die Dottores oder auch Professores Prof. A., Neitzke, Virnich und Kundi. Wen ich jetzt nicht genannt habe misstraue ich nicht zwangsläufig, ich könnt' ihn auch nur vergessen haben zu erwähnen.

Weshalb sollte ein guter Baubiologe für seine gute Arbeit nicht wie alle Arbeitstätigen Geld erhalten, er muss ja schliesslich auch leben und leistet etwas dafür, sei es für Vorträge, Messungen, Sanierungen?

Einverstanden. Für einen real eingebrachten Mehrwert darf man natürlich auch zurecht was verlangen. Aber alle Baubiologen müssen sich halt den Generalverdacht gefallen lassen, dass extrem niedrige Grenzwerte extrem gut fürs Geschäft sind. Aber dieses Schicksal teilen sie sinngemäß mit Versicherungsmaklern und Immobilienmaklern und ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Fee, Dienstag, 10.04.2007, 13:25 (vor 6197 Tagen) @ H. Lamarr

Solange Sie erwarten, dass Unsensible auch den aberwitzigsten Fallbeschreibungen blind Glauben schenken, werden Sie ein Nischendasein fristen müssen.

Ich selber gebe mir Mühe, keine aberwitzigen Fallbeschreibungen zu liefern.

Meine wäre: Da schau her, da sind ja welche, die sich um Sachlichkeit in der Auseinandersetzung bemühen und auf die schrillen Töne der Angstmacher verzichten, vielleicht ist an dem ganzen Theater um Funkwellen ja doch was dran.

Mögen Sie mit Ihrer Version recht haben und würde es allenfalls auch etwas weniger plakativ gehen?

Wissen die beiden von Ihnen erwähnten bekannten ES eigentlich wie Sie sich hier in diesem Forum negativ über sie äussern?

Bitte nochmal genauer hingucken: Es sind keine bekannten, sondern bekennende ES!

Unter bekannt verstand ich, dass Sie Ihnen bekannt sind.

Dennoch: Ja bestimmt wissen sie es, denn beide lesen hier mit Sicherheit mit. Und damit Sie nun keine Dolchstoßlegende draus machen: Beide wissen längst aus persönlichen Auseinandersetzungen mit mir und meiner Frau über unsere Einschätzung Bescheid. Sonst hätte ich hier nicht so geschrieben. Selbstverständlich werde ich keine Namen nennen, denn es geht mir nicht darum, die beiden zu verletzen, sondern den Eindruck zu schildern, den sie auf mich machen, ein Eindruck, der Ihnen, Fee, ja doch ziemlich gegen den Strich gehen muss.

Weshalb sollte mir das gegen den Strich gehen. Man sollte die Elektrosensiblen nicht verallgemeinern, sie entsprechen den in der Bevölkerung auch sonst üblichen Personen. Nur weil sie zwei Elektrosensible kennen, die Sie nicht überzeugen, heisst das wenig. Andere kennen zwei schlechte Lehrer oder schlechte Aerzte und das heisst nicht, dass das auf alle zutrifft.

Kaffeesatzleserei

Fee, Dienstag, 10.04.2007, 19:04 (vor 6197 Tagen) @ Fee

Noch gleich etwas zur hier manchmal gelesenen Behauptung, ES würden "nur jammern und wären nicht aktiv" (sinngemäss zitiert, bitte nicht am genauen Wortlaut aufhängen): Bei den mir bekannten Elektrosensiblen handelt es sich vorwiegend um tapfere Menschen, die versuchen trotz ihrer Beeinträchtigung durch den Elektrosmog das beste aus dem Leben zu machen. Sie verhalten sich auch aktiv, z.B. beschaffen sie Informationen über das Thema, kaufen Messgeräte oder lassen ausmessen, bringen Abschirmungen an oder lassen solche anbringen, ziehen um, , oft aufs Land, wo die Elektrosmog-Belastung noch etwas geringer ist und nehmen weniger gute Infrastruktur und längere Arbeitswege in Kauf, gehen zu medizininischen Untersuchungen auf der Suche von Gründen, versuchen medizinische und alternativmedizinische Massnahmen, ernähren sich gesund, nehmen Nahrungsergänzungsmittel, schreiben an Politiker und Aerzte, informieren Leute in ihrem Umfeld, verteilen Flugblätter, machen Einsprachen gegen Antennen, treten einer regionalen Widerstandsgruppe bei oder gründen selber eine, unterstützen landesweite Widerstandsorganisationen usw. Auch hier Ausnahmen bestätigen die Regel, vor allem wenn akut Betroffenene dazu nicht mehr in der Lage sind.

Noch eine Frage: in München sitzt ja auch Frau Kaufmann. Im GHz-Forum ist ein Anfage, weiss jemand etwas von ihr?

Kaffeesatzleserei

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.04.2007, 00:17 (vor 6196 Tagen) @ Fee

Bei den mir bekannten Elektrosensiblen handelt es sich vorwiegend um tapfere Menschen, die versuchen trotz ihrer Beeinträchtigung durch den Elektrosmog das beste aus dem Leben zu machen. Sie verhalten sich auch aktiv ...

Das glaube ich Ihnen gerne, dass es auch solche ES gibt. Sie z. B. posten ja auch wie ein Weltmeister, das schon kostet ganz schön Energie. Nur, meine Erfahrung ist halt genau gegensätzlich, wobei ich allerdings auch nicht in ES-Kreisen zuhause bin und deshalb eben nur zwei vermeintliche ES kenne.

Noch eine Frage: in München sitzt ja auch Frau Kaufmann. Im GHz-Forum ist ein Anfage, weiss jemand etwas von ihr?

Sie meinen Margarete Kaufmann? Wir hatten in den Anfangstagen des Forums mit Ihr zu tun, sie ist eine wirklich ungewöhnliche Frau, die wohl auch stark unter Feldeinwirkung litt. Persönlich habe ich Sie freilich nicht kennengelernt. Vor etwa drei Jahren riss der Kontakt ab, ich habe seither nichts mehr von ihr gehört. Schade, Sie war zuweilen sowas von energisch und vielseitig, dass einem Hören & Sehen vergangen ist. Ihr erklärter Lieblingsfeind war damals niemand anderes als RDW. Wer in die frühen Tage dieses Forum zurückblättert, findet dort noch stellenweise ihre Spuren ...

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H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.04.2007, 23:27 (vor 6196 Tagen) @ Fee

Ich selber gebe mir Mühe, keine aberwitzigen Fallbeschreibungen zu liefern.

Das habe ich ja auch nicht behauptet! Aber Sie verteidigen aus meiner Sicht Fallschilderungen selbst dann bis aufs Messer, wenn diese unglaubwürdig klingen (oder sind). Ein solche undifferenzierte und damit unkritische Akzeptanz derartiger Fallschilderungen schadet Ihrer eigenen Glaubwürdigkeit in meinen Augen sehr. Nicht dass ich erwarten würde, dass Sie so scharf rangehen wie KlaKla, angemessenes Misstrauen, wie Sie es vermutlich auch einem "Drücker" entgegenbringen, der Ihnen an der Türe mit einer herzerweichenden Geschichte ein Zeitschriften-Jahresabonnement andrehen möchte, wäre dagegen schon angebracht.

Meine wäre: Da schau her, da sind ja welche, die sich um Sachlichkeit in der Auseinandersetzung bemühen und auf die schrillen Töne der Angstmacher verzichten, vielleicht ist an dem ganzen Theater um Funkwellen ja doch was dran.


Mögen Sie mit Ihrer Version recht haben und würde es allenfalls auch etwas weniger plakativ gehen?

Weniger plakativ? Wie soll das denn gehen: Noch weniger plakativ?!

Bitte nochmal genauer hingucken: Es sind keine bekannten, sondern bekennende ES!


Unter bekannt verstand ich, dass Sie Ihnen bekannt sind.

Da sehen Sie mal, wie schnell sich Missverständnisse einschleichen können.

... Selbstverständlich werde ich keine Namen nennen, denn es geht mir nicht darum, die beiden zu verletzen, sondern den Eindruck zu schildern, den sie auf mich machen, ein Eindruck, der Ihnen, Fee, ja doch ziemlich gegen den Strich gehen muss.


Weshalb sollte mir das gegen den Strich gehen.

Stellen Sie sich mal vor, was wir zwei uns an Diskussionen hätten sparen können, wenn ich ein paar Eigenerfahrungen (wie etwa Doris) gesammelt hätte oder sich in meinem Bekanntenkreis fünf experimentierfreudige ES befänden, deren erstaunliche und widerspruchsfreie Sensitivität mir ein übers andere mal frappierende Aha-Effekte beschert.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kaffeesatzleserei

Fee, Mittwoch, 11.04.2007, 11:29 (vor 6196 Tagen) @ H. Lamarr

Stellen Sie sich mal vor, was wir zwei uns an Diskussionen hätten sparen können, wenn ich ein paar Eigenerfahrungen (wie etwa Doris) gesammelt hätte oder sich in meinem Bekanntenkreis fünf experimentierfreudige ES befänden, deren erstaunliche und widerspruchsfreie Sensitivität mir ein übers andere mal frappierende Aha-Effekte beschert.

Sehen Sie, diese Eigenerfahrungen habe ich eben gesammelt und kenne auch mehr als fuenf ES. Mit der widerspruchsfreien Aha-Effekten wird es schwieriger, da ES kein Organ haben fuer das Strahlenfuehlen und die Reaktionen z.B. meist zeitverzoegert ausfallen.

Wo Misstrauen angemessen ist, habe ich es auch, jedoch kann ich mich nicht erinnern, einmal zu Unrecht Vertrauen gehabt zu haben. Weshalb kann man bei der Fallgeschichte der Familie Griebl nicht von der auch bei Gericht ueblichen Unschuldsvermutung ausgehen. Ueberhaupt sollten allgemein auch die Menschen beruecksichtigt werden, die dieses masslose Aufruesten nicht wollen oder nicht vertragen. Noch gleich etwas zu Ihrer Auesserung von den Antennen in den Wohngebieten, fuer ES ist entscheidend, welche Belastung, auch DECT, W-Lan und NF in ihren Schlafraeumen vorhanden ist. Das Verteidigen der ES bis auf das Messer scheint vor allem mit dem hier oft ueblichen Ton und Stil von Kla Kla zusammenzuhaengen, doch ich will nicht wieder anfangen zu laestern. Koennte sich evt. Doris fuer einen Sie ueberzeugenden Versuch mit echten bzw. unechten DECT bereiterklaeren.

Kaffeesatzleserei

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.04.2007, 23:17 (vor 6195 Tagen) @ Fee

Weshalb kann man bei der Fallgeschichte der Familie Griebl nicht von der auch bei Gericht ueblichen Unschuldsvermutung ausgehen.

Richter hören sich bekanntlich die Argumente der Anklage und der Verteidigung an und urteilen dann. Wir kommen noch nicht einmal zu so einer fairen Gegenüberstellung von Argumenten, weil Sie jeden Zweifel an ES-Fallschilderungen als persönliche Beleidigung auffassen - so wirkt es jedenfalls auf mich.

Ueberhaupt sollten allgemein auch die Menschen beruecksichtigt werden, die dieses masslose Aufruesten nicht wollen oder nicht vertragen.

Das hatten die amerikanischen Ureinwohner bestimmt auch mal so angedacht, bevor sie in tiefen Gebirgstälern - nein, pardon - in Reservaten gelandet sind.

Noch gleich etwas zu Ihrer Auesserung von den Antennen in den Wohngebieten, fuer ES ist entscheidend, welche Belastung, auch DECT, W-Lan und NF in ihren Schlafraeumen vorhanden ist.

Vor etwa einem Jahr hat Norbert Leitgeb im Rahmen seiner Epros-Studie geschrieben, dass die Funkfeldbelastung in Wohnungen durch aktive Handys aus Nachbarwohnungen überraschend hoch ist. Kein Wunder: Wenn die Masten weit weg stehen müssen Handys auf Maximalleistung schalten. Wer fordert: Masten raus aus Wohngebieten, der schadet in erster Linie Kindern, denn die haben nun mal fast alle Handys und wenn die Masten von den Eltern weit weg verbannt werden ...

Koennte sich evt. Doris fuer einen Sie ueberzeugenden Versuch mit echten bzw. unechten DECT bereiterklaeren.

Schlecht, denn Sie wohnt nicht in der Nähe. Außerdem müsste zuerst einmal ein von beiden Seiten akzeptiertes Testverfahren vereinbart werden. Mein letzter Versuch mit einer ES in diese Richtung ist erst kürzlich daran gescheitert ein beiderseits akzeptiertes Verfahren zu benennen.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Fee, Freitag, 13.04.2007, 07:10 (vor 6194 Tagen) @ H. Lamarr

Richter hören sich bekanntlich die Argumente der Anklage und der Verteidigung an und urteilen dann. Wir kommen noch nicht einmal zu so einer fairen Gegenüberstellung von Argumenten, weil Sie jeden Zweifel an ES-Fallschilderungen als persönliche Beleidigung auffassen - so wirkt es jedenfalls auf mich.

Von den 30 ES, die ich persönlich kenne, kann ich jedenfalls von niemandem sagen, es sei ein unechter ES. Noch viel weniger lässt sich solches argumentativ per Internet feststellen. Im Gegenteil kann es ES geben mit noch relativ schwachen Symptomen, die diese nicht auf Elektrosmog zurückführen.

Ueberhaupt sollten allgemein auch die Menschen beruecksichtigt werden, die dieses masslose Aufruesten nicht wollen oder nicht vertragen.

Das hatten die amerikanischen Ureinwohner bestimmt auch mal so angedacht, bevor sie in tiefen Gebirgstälern - nein, pardon - in Reservaten gelandet sind.

Und das finden Sie gut so, dass es den ES auch so ergehen soll, dass sie bestenfalls noch in Reservaten und Gebirgstälern beschwerdefrei leben können.

Noch gleich etwas zu Ihrer Auesserung von den Antennen in den Wohngebieten, fuer ES ist entscheidend, welche Belastung, auch DECT, W-Lan und NF in ihren Schlafraeumen vorhanden ist.

Vor etwa einem Jahr hat Norbert Leitgeb im Rahmen seiner Epros-Studie geschrieben, dass die Funkfeldbelastung in Wohnungen durch aktive Handys aus Nachbarwohnungen überraschend hoch ist. Kein Wunder: Wenn die Masten weit weg stehen müssen Handys auf Maximalleistung schalten. Wer fordert: Masten raus aus Wohngebieten, der schadet in erster Linie Kindern, denn die haben nun mal fast alle Handys und wenn die Masten von den Eltern weit weg verbannt werden ...

Bei den Handys handelt es sich um eine kurzzeitige Belastung und für den Handy-Nutzer um eine eigenverantwortlich eingegangene. Jeder kann das Risiko selbst bestimmen, wie oft und wie lange er handytelefonieren will und ob er seinen Kindern in welchem Ausmass ein Handy erlauben soll.

Koennte sich evt. Doris fuer einen Sie ueberzeugenden Versuch mit echten bzw. unechten DECT bereiterklaeren.

Schlecht, denn Sie wohnt nicht in der Nähe. Außerdem müsste zuerst einmal ein von beiden Seiten akzeptiertes Testverfahren vereinbart werden. Mein letzter Versuch mit einer ES in diese Richtung ist erst kürzlich daran gescheitert ein beiderseits akzeptiertes Verfahren zu benennen.

Wie sieht es aus mit dem Leitgeb-Versuch? Auch würden mich nähere Angaben zum Verfahren der transkraniellen Magnetstimulation interessieren, die andere Reaktionen von sich als ES bezeichnenden Menschen gezeigt hat, ob dieses Verfahren schmerzhaft wäre, zu erhöhter Empfindlichkeit führen könnte und ob es einfach durchzuführen wäre.

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