Positives aus Österreich - das wär´s doch! (Allgemein)

Marianne, Montag, 05.03.2007, 15:40 (vor 6234 Tagen)

Die Situation in Österreich

Die Netzbetreiber haben praktisch jeden Winkel in Österreich über Mobilfunk erreichbar gemacht und teilen sich den Markt.

Laut Interessenverband der Mobilfunkbetreiber und Elektronikindustrie FMK (Die Rolle des FMK) stehen in Österreich ca. 18000 Basisstationen (Handymasten). Diese Mobilfunkanlagen befinden sich auf Privatgrundstücken, auf und in Privatgebäuden, auf Gebäuden von Gemeinden, auf Lagerhaustürmen und insgesamt mehr als 440 Mobilfunkanlagen auch auf Gebäuden der Katholischen Kirche in Österreich. Bei einer Standortmiete von 2500-4000 € / Vertrag und Jahr kann davon ausgegangen werden, dass insgesamt mit Mobilfunksendeanlagen auf kirchlichen Gebäuden eine Summe von 1,1 - 1,8 Millionen € /Jahr, insgesamt aber eine Summe von 45 - 72 Millionen € /Jahr erlöst wird. Dazu werden über Österreich verteilt zig-Tausende von Sendemasten mit noch viel mehr Antennen benötigt und gegen den Willen vieler Bürger laufend errichtet- Bürger wehren sich erfolgreich.

2005 wurde bereits eine mehr als 100%ige Penetration mit Handys erreicht- sagenhafte 8,1 Millionen SIM-Karten sind im Umlauf, für die rund 6 Millionen Mobilfunkkunden Österreichs. Die Umsätze der Mobilfunker steigen weiter - wenn auch nicht mehr ganz so schnell. Insgesamt konnten die Netzbetreiber im 1.Halbjahr 2006 einen Gesamtumsatz von 1.868 Millionen Euro verbuchen. Die Anzahl der Gesprächsminuten im 1.Halbjahr 2006 betrug 6,57 Milliarden, es wurden 937,7 Millionen SMS geschickt. Die Österreicher sind Handy-Maniacs, alljährlich werden über drei Millionen Handys verkauft!

Nun stellt der Technologie-Chef der Telekom Austria Helmut Leopold im November 2006 fest, dass die übertragungstechnischen Ressourcen, die wir in der Luft haben, beschränkt sind und das Festnetz die Grundlage der zukünftigen Kommunikation bleibt. Im Boden kann man über Lichtleiter eigentlich unendlich viel Information übertragen. Wenn ein Kabel mit 100 Lichtleiter-Fasern vorliegt und pro Faser 100 Lichtwellen aufmoduliert werden besteht eine Kapazität von 100 x 100 x 40 Gigabit/Sekunde. Verglichen damit sind ein paar hundert Kilobit/Sekunde in der Luft gar nichts. Deshalb versucht man bei einem Mobilnetz den Verkehr so rasch als möglich wieder in das Festnetz zu bringen. Die Telekom Austria baut daher ihr Festnetz soweit aus, dass wir übermorgen in jedem Haushalt 20 Megabit/Sekunde haben und mit VDSL 2 problemlos bis zu drei HDTV Fernsehprogramme pro Haushalt empfangen können.

Die Mehrzahl aller wissenschaftlichen Studien seit 1994 belegen, dass die Mikrowellenstrahlung gesundheitsschädlich ist ! Siehe dazu: Schwere Gesundheitsprobleme .

Frage an Raylauncher!

Doris @, Montag, 05.03.2007, 16:04 (vor 6234 Tagen) @ Marianne

Nun stellt der Technologie-Chef der Telekom Austria Helmut Leopold im November 2006 fest, dass die übertragungstechnischen Ressourcen, die wir in der Luft haben, beschränkt sind und das Festnetz die Grundlage der zukünftigen Kommunikation bleibt. Im Boden kann man über Lichtleiter eigentlich unendlich viel Information übertragen. Wenn ein Kabel mit 100 Lichtleiter-Fasern vorliegt und pro Faser 100 Lichtwellen aufmoduliert werden besteht eine Kapazität von 100 x 100 x 40 Gigabit/Sekunde. Verglichen damit sind ein paar hundert Kilobit/Sekunde in der Luft gar nichts. Deshalb versucht man bei einem Mobilnetz den Verkehr so rasch als möglich wieder in das Festnetz zu bringen. Die Telekom Austria baut daher ihr Festnetz soweit aus, dass wir übermorgen in jedem Haushalt 20 Megabit/Sekunde haben und mit VDSL 2 problemlos bis zu drei HDTV Fernsehprogramme pro Haushalt empfangen können.

Raylauncher oder auch Helmut können sich hierzu doch sicherlich äußern. Wäre so eine Lösung möglich, was spricht dafür, was dagegen. Wird das das Modell der Zukunft sein?

Die Mehrzahl aller wissenschaftlichen Studien seit 1994 belegen, dass die Mikrowellenstrahlung gesundheitsschädlich ist ! Siehe dazu: Schwere Gesundheitsprobleme .

Na das scheint die Österreicher, die sogar als "Handy-Maniacs" gelten überhaupt nicht zu stören. Und die Österreicher sind ja durchaus aktiv. Selbst die gesundheitlichen Institutionen wie die Landesärztekammer ist wesentlich aktiver als hier in Deutschland. Bei den Handyzahlen sind die BI Mitglieder sicherlich in ihrem Handyverhalten nicht ganz so konsequent, wie das bei Ihnen MArianne ist und vor allen Dingen, was Sie es für ziemlich selbstverständlich halten.

VDSL ist kein mobiler Anschluß

helmut @, Nürnberg, Montag, 05.03.2007, 17:26 (vor 6234 Tagen) @ Doris

Die Telekom Austria baut daher ihr Festnetz soweit aus, dass wir übermorgen in jedem Haushalt 20 Megabit/Sekunde haben und mit VDSL 2 problemlos bis zu drei HDTV Fernsehprogramme pro Haushalt empfangen können.

VDSL haben wir mittlerweile auch bei uns in den Großstädten. Es ist und kann aber keine Konkurrenz von Mobilfunk sein. Mobilfunk ist eben Mobil. Auto, Fahrrad, U-Bahn, Eisenbahn und zu Fuß. Da nützt mir der schnellste VDSL-Anschluß zuhause nichts. Den kann ich über WLAN o.ä. vielleicht gerade noch im Garten nutzen.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Studienmehrheit

H. Lamarr @, München, Montag, 05.03.2007, 18:31 (vor 6234 Tagen) @ Marianne

Die Mehrzahl aller wissenschaftlichen Studien seit 1994 belegen, dass die Mikrowellenstrahlung gesundheitsschädlich ist !

Marianne, geben Sie mir bitte den Link zu diesem Beitrag. Denn einer hat hier ein Informationsdefizit, entweder der Autor oder ich. Deshalb würde ich dort gerne mal reinschauen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Studienmehrheit

Marianne, Montag, 05.03.2007, 18:37 (vor 6234 Tagen) @ H. Lamarr

Marianne, geben Sie mir bitte den Link zu diesem Beitrag. Denn einer hat hier ein Informationsdefizit, entweder der Autor oder ich. Deshalb würde ich dort gerne mal reinschauen.

Aber gern hier:
www.mikrowellensmog.info

Studienmehrheit

underground, Montag, 05.03.2007, 21:41 (vor 6233 Tagen) @ Marianne

Aber gern hier:
www.mikrowellensmog.info

Wer betreibt denn diese Seite ?

Wo ist das Impressum ?

Wer hat ein Interesse daran, derartigen Unsinn in die Welt zu setzen ?

Diese Seite informiert nicht, sie desinformiert und manipuliert.

underground

Studienmehrheit stimmt wohl!

H. Lamarr @, München, Dienstag, 06.03.2007, 00:35 (vor 6233 Tagen) @ underground

Wer hat ein Interesse daran, derartigen Unsinn in die Welt zu setzen ?

Henry Lai (USA) hat meines Wissens den Ruf, ein seriöser Wissenschaftler zu sein (Bioelectromagnetics Research Laboratory, Department of Bioengineering, University of Washington). Auf der Website von Dr. Ruzicka - ist diese Tabelle von Lai zu finden, auf die sich offensichtlich die Aussage stützt, die Mehrheit der Studien seit 1994 hätten Effekte gefunden.

Tatsächlich hat Lai in einer Power-Point-Präsentation (PPP) eine solche Zusammenstellung geliefert. Das Exemplar das mir vorliegt datiert vom 18. Januar 2006 und umfasst 290 Studien (Ruzicka muss wohl ein jüngeres Exemplar mit noch ein paar mehr Studien übersetzt haben). Fakt ist, dass Lai sagt, in 57 % aller 290 Studien sei ein biologischer Effekt gefunden worden. Welche Effekte das sind, das kategorisiert er in seinem PPP zwar, das tut aber hier nichts zur Sache. Interessant ist, dass mit den 57 % industriegeförderte Studien und unabhängige Studien über einen Kamm geschoren werden. Macht man das nicht, haben nur 29 % (27 Stück) der industriegeförderten Studien einen Effekt gefunden, jedoch stolze 70 % (139 Stück) der unabhängigen Studien.

Da kann man schon ins Grübeln kommen, oder?!

--
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caro, Dienstag, 06.03.2007, 11:26 (vor 6233 Tagen) @ H. Lamarr

Leute, jetzt dreht es sich aber etwas im Kreis!

Dieses posting habe ich am 31.10.2006 gemacht:

"Eine Untersuchung des Wissenschaftlers Henry C. Lai von der University of Washington kam zu folgendem Ergebnis: "Die Mehrzahl der wissenschaftlichen Studien fand Effekte durch Mobilfunkstrahlung." Die Studie hat 308 nach bestimmten Kriterien bewerteten wissenschaftliche Arbeiten, die von 1994 bis März 2006 veröffentlicht wurden, untersucht. Von diesen Arbeiten wurde bei 56 Prozent ‚Effekte' gefunden. Werden die Arbeiten danach untersucht, wer die Gelder dafür bereitgestellt hat, verschieben sich die Ergebnisse: 147 von 215 Studien, die nicht von der Industrie gefördert wurden, berichten von Auswirkungen auf die Untersuchungsobjekte oder Probanden - das sind 68 Prozent. Dagegen wiesen von den 93 von der Industrie geförderten Studien nur 27, also 29 Prozent, auf Effekte hin. Die gefundenen Effekte sind genetische Veränderungen, molekulare Veränderungen in den Zellen, Tumore, Veränderungen im Nervensystem, im Verhalten, Wirkungen auf das Immunsystem, auf Hormone, den Stoffwechsel, die Fortpflanzung und das Herz-Kreislaufsystem."

Studienmehrheit

Marianne, Dienstag, 06.03.2007, 08:16 (vor 6233 Tagen) @ underground

Wer hat ein Interesse daran, derartigen Unsinn in die Welt zu setzen ?
Diese Seite informiert nicht, sie desinformiert und manipuliert.


Die Auskunft stammt von Dr. Ruzicka aus Österreich. Er ist seit Jahren
als verlässliche Quelle bekannt. Wer Zweifel an der Nachricht hat möge sich
an Herrn Dr. Ruzicka wenden. Es betreibt auch die Internet-Homepage
www.mikrowellensmog.info Seine Anschrift:

Dr. Ferdinand Ruzicka
Uni-Dozent für Medizinphysik
Schmiedgasse 3
A-2292 Engelhartstetten (NÖ)

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H. Lamarr @, München, Dienstag, 06.03.2007, 11:08 (vor 6233 Tagen) @ Marianne

Die Auskunft stammt von Dr. Ruzicka aus Österreich. Er ist seit Jahren als verlässliche Quelle bekannt.

Die vom Webmaster gezielt platzierte EMX-Chip-Werbung auf Ruzickas Seite tut seinem Ansehen als verlässliche Quelle aber nicht gerade gut.

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