Anhörung Bayerischer Landtag (Allgemein)

Lars, Sonntag, 04.04.2004, 10:32 (vor 7299 Tagen)

Bayerischer Landtag

Am vergangen Freitag haben die Grünen des Bayerischem Landtag eine Infoveranstaltung abgehalten.
Am interessantesten fand ich den Beitrag von Prof. A.
http://www.verum-foundation.de/
und die politische Position der Grünen aus dem Bayerischem Landtag.

Die Forderungen die Prof. A. aus seinen Forschungsergebnissen zieht sind für mich als einfacher Bürger einleuchtend und klar.

1. Verantwortliches Handeln der Politik und Industrie
2. Bereitstellung von Forschungsmitteln
3. Ehrliche Aufklärung der Bevölkerung
4. Überprüfung der Grenzwerte.

Wenn man wie ich immer wieder Veranstaltungen zum Thema Mobilfunk besucht so wurde mir doch in dieser Veranstaltung sehr deutlich klar, das die Mobilfunkbetreiber immer nach dem gleichen Schema verfahren kritisieren, diffamieren und dann folgt boykottieren. Ob Sie mit Wissenschaftlern, Techniker, politischen Vertretern oder mit Bürgern zu tun haben. Beispiel Münchener Vorsorgemodell 2003 Netzversorgung in Freimann Fußballstation WM 2006.
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=1036

Politische Verantwortung zum Thema Mobilfunk sollten die Grünen in Ihrer Partei endlich mal klären. Wie kann es angehen das die Grüne Stadträtin in München erst von Bürgerinitiativen aufgeklärt werden muss was das Thema Mobilfunk und Bauordnung etc. bedeutet. Wo doch der Landtagsabgeordnete der Grünen seit dem Jahr 2000 sich um dieses Thema bemüht.
http://www.gruene-fraktion-bayern.de/rsvgn/rs_dok/0,,20416,00.htm

Dieses Vorgehen der Grünen zieht sich wie ein roter Faden durch die Landschaft der Grünen. Vom grünen EU-Kommmissionsmitglied bis hin zum kleinen grünen Bezirksausschußmitglied. Solange jeder Grüner in seinem Wirkungskreis Entscheidungen nur nach seinem Kenntnis- und Wissensstand fällt sind DIE GRÜNEN meiner Meinung nach nicht wählbar. Es gibt keine einheitliche Linie der Grünen zum Thema Mobilfunk. Die Wahlversprechen sind wörtlich genommen nur Versprechen, nicht ernst gemeint. Die EU-Wahl 2004 stehen vor der Tür. Lasst euch nicht blenden, es geht nur um eure Stimme.

Lars

Tags:
Landtag, Anhörung, Ex-Tabaklobbyist, Bezirksausschuss, Wahlversprechen, politische Verantwortung

Anhörung Bayerischer Landtag

Lammer, Montag, 05.04.2004, 08:57 (vor 7298 Tagen) @ Lars

Zur Haltung der Grünen:

Da verwundert doch nichts mehr, wenn man wieder Umweltminister Trittin (warum der noch "Umwelt" heißt, frag' ich mich schon) anläßlich der Einigung mit Wirtschaftsminister Clement zum Emission-Handel vor den Kameras den Satz sagen hört: "Es wurden tausende von Arbeitsplätzen geschaffen."
Im Mobilfunk sieht er ja auch nur die "Arbeitsplatzschaffung" und sonst garnichts.

K. Lammer

Anhörung Bayerischer Landtag

bingo, Montag, 05.04.2004, 16:34 (vor 7298 Tagen) @ Lammer

Im Mobilfunk sieht er ja auch nur die "Arbeitsplatzschaffung" und sonst
garnichts.

K. Lammer

Nicht Arbeitsplatzschaffung - sondern 1 Million Arbeitsplatzverluste durch IT


http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39121286,00.htm

Anhörung Bayerischer Landtag

Wolle, Mittwoch, 07.04.2004, 16:43 (vor 7296 Tagen) @ Lars

Ich war auch bei dieser Veranstaltung. Es wurde eine Frage an die Grünen gestellt die genau das ansprach, was sie hier sagen. Die Grüne haben keine einheitliche Linie zum Thema Mobilfunk. Herr Runge antwortete dazu: Die Bürgerinitiativen müssten sich vernetzen bla, bla, bla... und er griff die Münchner Funkpause an. Mir ist nicht bekannt, dass Herr Runge bei der Münchner Funkpause mit vertreten ist oder die Grünen die Interessen der Funkpause tatkräftig unterstützen (z.B. Aufrechterhaltung des Handy-Verbots in Bus und Trambahnen in München).
Auf die gestellte Frage hatte Herr Runge keine Antwort und auch Frau Paulig mogelte sich dran vorbei.
Keine Antwort ist auch eine Antwort. Diese Antwort ist für uns nicht befriedigend und es trägt dazu bei, dass ich jetzt weiß, was ich nicht mehr wählen kann, nämlich die Grünen. :-(

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Funkpause, Landtag, Runge

Grüne Unterstützung für schwarze Mobilfunkpolitik

Stefan Spaarmann, Samstag, 10.04.2004, 11:57 (vor 7293 Tagen) @ Wolle

Wie lange noch wollen die Grünen schwarze Mobilfunkpolitik unterstützen ?

Die Verantwortlichen der Grünen tun so, als gäbe es keine alternativen Technologien zu der jetzt praktizierten Mikrowellentechnik mit ihren viel zu hohen Sendeleistungen und der gesundheitsgefährlicher Struktur der Funknetze )Indoorversorgung durch die Wände hindurch), mit Außerachtlassung des Vorsorgeprinzips.? Es wird als anstrebenswert dargestellt, auf die effektiv überhaupt nicht niedrigeren Immissionen der Schweiz zu kommen, obwohl das für den Gesundheitsschutz nachweislich keine Wirkung hätte. Das unkontrollierbare genetische Großexperiment mit der Bevölkerung soll also weitergehn. Das ist schwärzeste Umweltpolitik. Wieso behauptet das Umweltministerium wider besseres Wissen, die Technik sei unterhalb der offiziellen Grenzwerte (zulässige Immission liegt rund 100 Millionen mal über der biologischen Wirkungsschwelle) ungefährlich, während das Forschungsministerium den Baubiologen beipflichtet, indem es an Technologien forschen läßt, die die Belastung durch EMF auf ein naturnahes Niveau senken sollen ? Wieso läßt man sich durch die Mobilfunkbetreiberlobby den Unsinn einreden, alles müsse so bleiben, sonst ginge die Wirtschaft kaputt ? Das Gegenteil ist richtig, technischer Fortschritt und Umweltschutz sind auch bei der Funktechnik keine Gegensätze. Der Wettbewerb bei den Funksystemen darf nicht länger blockiert werden. Deutschland könnte die Führungsposition bei umweltgerechter Funktechnik übernehmen, Arbeitsplätze würden in mittelständischen Betrieben der Kommunikationstechnik entstehen und eine Wende im Niedergang der Wirtschaft stattfinden, weil die Kommunikationstechnik stark wüchse - im Einklang mit den Wünschen der Bevölkerung, ohne Gesundheitsgefährdung. Ein weiterer Anstieg der Kundenzahl der mobilen Netze unter allen Altersklassen könnte unserer Wirtschaft einen gewaltigen Wachstumsimpuls geben und dazu noch ein erstklassiger Exportschlager werden. Von der Menscheit würde eine Geisel genommen, die Explosion der Gsundheitskosten, die nach Einschalten von UMTS in der derzeitigen Form anbahnt, würde vermieden. Die andere Möglichkeit ist, die Gesundheit unseres Volkes und das Image des Mobilfunks aufs Spiel zu setzen und später die Innovationen aus dem Ausland zu kaufen. Das wäre extrem kurzsichtig und wir erwarten von einer Umweltpartei, daß sie das verhindert.
Ich bin gespannt, ob einer der Verantwortlichen der Grünen die Einsicht und den Mut hat, mit uns vom Hese-Projekt endlich in einen sachlichen Disput zu treten und sich unsere Vorschläge anzuhören. Die Grenzwerte müssen und können drastisch gesenkt werden, das macht wirtschafts-, gesundheits- , umwelt- und verbraucherpolitisch Sinn. Wann endlich machen die Grünen eine wirklich konsequente Umweltpolitik und setzen diese auch durch ? Sonst wird es so weiter gehen wie jetzt bei der SPD. Liebedienerei als kleinerer Koalitionspartners zahlt sich nicht aus. Haben Sie den Mut zur Eigenständigkeit, die Wähler werden es Ihnen lohnen. Was sagt die grüne Basis ?
Stefan Spaarmann, Taucha
Internationales Hese-Project

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Spaarmann

Grüne Unterstützung für schwarze Mobilfunkpolitik

Raylauncher, Donnerstag, 15.04.2004, 21:16 (vor 7287 Tagen) @ Stefan Spaarmann

Lieber Herr Spaarmann,
bei allem Respekt, aber Ihr alternatives Mobilfunkkonzept ist technischer Unfug und wäre, wenn überhaupt, wirtschaftlich nicht realisierbar.
Ein auf episodenhaftem Verständnis der Nachrichtentechnik gegründetes Gedankengebäude ist wohl kaum geeignet gegen die weltweit etablierten, akzeptierten und bewährten Systeme anzutreten. Was über Jahrzehnte von Heerscharen spezialisierter Ingenieure, Mathematiker und Informationstheoretiker entwickelt wurde, wird wohl kaum von Ihnen eines Besseren belehrt werden.

Wenn Ihre Ideen so bahnbrechend sind, wie Sie behaupten, müssten doch die einschlägigen Unternehmen der Branche vor Ihrer Tür Schlange stehen. Oder hat man es doch mit einem kleinen "Profilneurotiker" zu tun, der sich und seine Fähigkeiten maßlos überschätzt?

Wozu braucht denn die Welt einen "ökologisch verbrämten Mobilfunk", wenn 80% der Verbraucher nicht einmal dazu zu bewegen sind, ökologisch erzeugte Lebensmittel zu konsumieren? Dass die derzeit gebräuchlichen Funksysteme schädlich sein sollen, ist doch nur ein Märchen, das von Leuten Ihres Schlages verbissen am Leben erhalten wird. Bewertungen seriöser wissenschaftlicher Literatur können diese These jedenfalls bis heute nicht stützen. Und ob sich daran je einmal etwas ändern wird, bleibt in Ruhe abzuwarten.

Ihr Raylauncher

Wege zur Gelassenheit

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 15.04.2004, 23:47 (vor 7287 Tagen) @ Raylauncher

Hallo Raylauncher,
tun Sie mir doch bitte den Gefallen und beginnen Sie Ihr Posting nicht nur mit "bei allem Respekt", sondern zollen Sie denselben auch Ihren Kontrahenten. Wir schätzen in diesem Forum direkte persönliche Angriffe nicht so sehr - und bisher haben Sie das doch auch ganz gut hingekriegt...

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Grüne Unterstützung für schwarze Mobilfunkpolitik

Anna, Neustadt, Freitag, 16.04.2004, 19:40 (vor 7286 Tagen) @ Raylauncher

Hey, Raylanger
von wem wirst du bezahlt um in diesem Forum Stunk zu machen?
In deinen Beiträgen erkenne ich eine Taktik der Betreiberseite.
Kritisieren, diffamieren, boykottieren. Was zur Klärung beigetragen hast du hier, in diesem Forum noch nicht. Nur meckern und mies machen...

Anna Spät

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