Bayerisches Umweltministerium verharmlost (Allgemein)

KlaKla, Dienstag, 09.05.2006, 13:40 (vor 6228 Tagen)
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 09.05.2006, 15:51

Mobilfunkbasisstationen: Ein Gefahrenpotential durch Elektrosmog?

Das Bayerische Umweltministerium zeigt ein Bild, welches eine Antenne darstellt auf einem Hausdach. Da wird so getan, als ob die Strahlung über das Haus geht und nicht voll hindurch.
Aber in der Regel sind die Antennen leicht nach unten geneigt (Neigungswinkel 5°). Das hat zur Folge, das die Strahlenkeule durch die Wohnungen gehen und die Strahlenbelastung (Immissionswert) für die Bewohner des Nachbargebäudes steigt.

Das Bayerische Umweltministerium gibt Werte in Feldstärke in den oberen Stockwerk des Nachbargebäudes mit Werten von 0,5 V/m - 2 V/m an. Damit wird dem Leser suggeriert, die Strahlung ist nur gering.
Rechnen wir die Feldstärke 0,5 V/m in Leistungsflussdichte um, sieht es anders aus.
Feldstärke 0,5 V/m entspricht einer Leistungsflussdichte von 663,13 µW/m².
Feldstärke 2 V/m entspricht einer Leistungsflussdichte von 10,61 mW/m²

Mir ist in München eine Wohnung im 5. Stock bekannt, da wurden 9 mW/m² gemessen im Kinderzimmer. Die Antenne steht auf dem benachbartem Hochhaus, man hat Sichtkontakt zur Antenne. Die Sektoren sind geneigt.
Wären die Sektoren nicht geneigt, und ginge die Strahlenkeule über das Haus hinweg, wären die Immissionswerte (9 mW/m²) deutlich niedriger.

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