Diagnose-Funk Spendenaufruf (Allgemein)

KlaKla, Samstag, 24.12.2016, 10:59 (vor 2891 Tagen)

Auch dieses Jahr, bittet Diagnose-Funk um Spenden

Diagnose-Funk will den Ausbau von Diagnose Media voranbringen, in dem sie einen sogenannten Medien Ratgeber in großer Stückzahl auflegen will. Damit Kritiker nicht auf die Inkompetenz des Vereins herumreiten, wird berichtet, dass es eine Zusammenarbeit mit Fachleuten sein wird. Es ist anzunehmen, dass es sich dabei um die externen Referenten Prof. Paula Bleckmann, Uwe Buermann, Eberhard Freitag, Prof. Dr. phil. Ralf Lankau handelt.

Der Referent Dr. R Lankau hat auch schon seinen Mehrwert eingebracht. Er startete im Nov. die Petition "Trojaner aus Berlin" mit dem Verein Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V.

Die Mitzeichner und Dr. Lankau haben mVn Angst vor Veränderungen. Sie sträuben sich gegen Weiterbildung und Modernisierung ihres Berufsfeldes. Sie scheinen Angst davor zu haben, dass Lehrer, ersetzt werden durch isoliertes Lernen am Display. Ziehen die Argumenten von Lankau nicht, kommt der Elektrosmog auf die Tagesordnung. Der strahlende WLAN-Router, das strahlende Smartphone/Tablett. Mit einem "unabhängigen" Medien Ratgeber werden Lehrerverbände, Lehrer und Elterninitiativen, Eltern infiziert.

Die mangelnde Transparenz von Diagnose-Funk lässt bei mir die Alarmglocken klingeln. Es gibt mWn keinen öffentlich einzusehenden Rechenschaftsbericht des Vereins. Unklar ist wie viele Mitglieder der Verein hat, wofür die Mitgliedsbeiträge/Fördermittel verwendet werden. Oder wie sich die Finanzierung des Vereines zusammensetzt.

Folgendes lass ich zum Rechenschaftsbericht der KO-Ini.

Die Vorträge der KI-Vorstände Karl Richter, Markus Kern und Klaus Buchner boten interne Rechenschaftsberichte und Angaben zur weiteren Planung für die drei Arbeitsbereiche wissenschaftlicher, ärztlicher und juristischer Aktivitäten. Angesichts mancher vertraulicher Informationen waren diese Berichte nicht zur Veröffentlichung über die Homepage bestimmt.

Oha, so oder ähnlich muss man vielleicht agieren wenn Spenden eines gemeinnützigen Vereins statt privates Kapital eingesetzt wird, um zivilrechtliche Klagen zu bestreiten. Zugegeben, eine miese Überlegung aber mangels Transparenz und Spendenaufruf mMn möglich. Förderung würdig, ist mMn keiner der Vereine.

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Diagnose-Funk, Spendenaufruf, Einflussnahme, Ko-Ini, Satzung, Rechenschaftsbericht, Buermann, Infektionsgefahr, Media, Elterninitiative, Lankau, Humane Bildung

Diagnose-Media und die adaptierte Meinung des Druckers

KlaKla, Donnerstag, 29.12.2016, 11:23 (vor 2886 Tagen) @ KlaKla

Was tut Diagnose-Funk (Peter Hensinger)

Er verfasst einen Leserbrief, welcher in der SZ veröffentlicht wir.
Da wird die Paranoia des einen Mitstreiter weiter transporteriert.

Peter Hensinger ist kein Lehrer. Er ist ein gelernter Drucker und vorzeitigen Ruhestand. Aber wie schon beim Mobilfunk, reicht es, ein wenig zu googeln und schon schreibt man ... Leserbriefe.

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Diagnose-Media und die adaptierte Meinung des Druckers

H. Lamarr @, München, Freitag, 30.12.2016, 00:22 (vor 2886 Tagen) @ KlaKla

Was tut Diagnose-Funk (Peter Hensinger)

Er verfasst einen Leserbrief, welcher in der SZ veröffentlicht wir.
Da wird die Paranoia des einen Mitstreiter weiter transporteriert.

Peter Hensinger ist kein Lehrer. Er ist ein gelernter Drucker und vorzeitigen Ruhestand. Aber wie schon beim Mobilfunk, reicht es, ein wenig zu googeln und schon schreibt man ... Leserbriefe.

Du solltest deine Texte vor dem Eintragen noch einmal prüfen, die Fehlermenge, an der du uns diesmal teilhaben lässt, ist rekordverdächtig.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

„Kollege Tablet, übernehmen Sie!“

Trebron, Montag, 02.01.2017, 18:07 (vor 2882 Tagen) @ KlaKla

„Kollege Tablet, übernehmen Sie“ titelt die Süddeutsche Zeitung den Leserbrief von Peter Hensinger.
http://www.sueddeutsche.de/kolumne/schule-kollege-tablet-uebernehmen-sie-1.3274932
Klingt da Ironie durch?

Zitat aus seinem Leserbrief: „Die scheinbare Individualisierung des Lernens durch digitale Medien ist eine Entmündigung, ein Milliardengeschäft - und nicht zuletzt ist es ein Programm zur Einsparung von Lehrern und Erziehern.“
Recht hat er mit dem Milliardengeschäft, wozu keine besonderen Kenntnisse erforderlich sind. Nachdem im IT-Bereich jedes Bundesland drei Jahrzehnte vor sich hingekleckert hat, ist es höchste Eisenbahn für einen großen und nachhaltigen Sprung nach vorne. Der Rest des Zitats sind Stammtisch-Parolen, die mit der laufenden Fach-Diskussion in keinem Zusammenhang stehen. Einsparung von Lehrern und Erziehern? Das fantasiert er zusammen, Belege dafür dürfte es keine geben.
Weiteres Zitat: „…nämlich die Übernahme der Erziehung selbst durch digitale Medien bereits in den Kitas …“ Die gleiche Preisklasse: Peinliches „postfaktisches“ Alarm-Geschrei ohne jeglichen Hintergrund. Fehlt nur noch der Untergang des Abendlandes. Minimale Insiderkenntnisse aus der Bildungs-Branche scheinen ihm zu fehlen.

Und noch ein Zitat: „Gerade sozial benachteiligte Kinder verfügen über mehr Unterhaltungselektronik (Smartphones, Tablets, Wifi-Spiele) und verbringen mehr und unkontrollierte Zeit mit digitalen Medien.“ Er hat nicht verstanden, dass es um strukturierte und professionelle Vermittlung von Medienkenntnissen mit Hilfe zeitgemäßer Hard- und Software geht. Niemand außer ihm denkt dabei an Computerspiele und Chatten mit dem Smartphone. In der Berufswelt von heute und morgen sind aber stabile Grundkenntnisse im Umgang mit den neuen Medien zwingend erforderlich. Die erwirbt man sich nicht im Kinderzimmer, die müssen Fachleute mit bestem Equipment vermitteln und da haben manche Schulen leider erheblichen Nachholbedarf. Ziel ist es u.a. eben auch, junge Leute fit zu machen, nicht jeden online-verbreiteten Stuss oder auch Leserbriefe unreflektiert zu glauben. Sondern Informationen zu hinterfragen und Quellen zu nutzen und zu bewerten. Mündiger statt dümmlicher Umgang mit der Informationsflut eben …

Peinlich auch, wenn er mit Wilhelm von Humboldts Bildungs-Ideal argumentiert. Humboldt war einer der preußischen Reformer, der das damalige Bildungswesen auf die Höhe der Zeit gebracht hat. Lebte er heute, wäre die IT-Initiative der Bundesregierung ziemlich sicher „sein“ ganz großes Thema.

Wäre es denkbar, dass Herr Hensinger seit seiner eigenen Schulzeit zu Schule und Bildung wenig oder sogar keinen Kontakt hatte?

Meine Anregung: Herr Hensinger sollte mal in ein paar pädagogischen Fachzeitungen blättern oder mit Fachleuten reden.

Tags:
Lehrer, Bildung, Schule, Fachkompetenz, Tablets

„Kollege Tablet, übernehmen Sie!“

KlaKla, Montag, 02.01.2017, 19:55 (vor 2882 Tagen) @ Trebron

... Mündiger statt dümmlicher Umgang mit der Informationsflut eben …

Schöner Satz, den merke ich mir. Danke :clap:

Meine Anregung: Herr Hensinger sollte mal in ein paar pädagogischen Fachzeitungen blättern oder mit Fachleuten reden.

Mit Fachleuten reden, da haben die von Diagnose-Funk so ihre Probleme. Siehe hier ... Und mit einem Text lesen ist es ja nicht getan. Man muss ihn auch verstehen.

Ach je, der blättert. :wink:

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