SZ: So verstrahlt ist München (Allgemein)

Gast, Donnerstag, 29.10.2015, 15:44 (vor 3074 Tagen) @ H. Lamarr

Ein Wissenschaftler hat den Sommer über die Strahlung von Mobilfunkantennen, Smartphones oder Wlan-Routern erfasst - und konnte keine bedenklichen Strahlungen feststellen. Am größten ist demnach die Belastung, die vom eigenen Smartphone ausgeht.

Wer in diesem Sommer mitten auf dem Marienplatz einen Mann sah, der um den Hals einen knallgelben Apparat mit dickem Bommel an der Antenne trug, der mag verdutzt geschaut haben. Aber Christian Bornkessel war mit seinem Spektrumanalysator nicht im Auftrag der Ghostbusters unterwegs. Das Gerät erfasst die Strahlung von Mobilfunkantennen, Smartphones oder Wlan-Routern: eben die Strahlung, der jeder Münchner in seinem Alltag ausgesetzt ist. Die Ergebnisse von Bornkessels Messungen sind jetzt ausgewertet - der Forscher konnte keine bedenklichen Strahlungen feststellen.

Am größten ist demnach die Belastung, die vom eigenen Smartphone ausgeht. Aber selbst wenn das Gerät beim Telefonieren direkt an den Kopf gehalten wird, beträgt die Strahlung immer noch weniger als zehn Prozent des bedenklichen Grenzwertes, je nach Typ etwa 8,5 Prozent. "Mit nur einem Zentimeter Abstand liegt die Strahlung schon zwei Drittel unter dem Wert, der bei direktem Kopfkontakt gemessen wird", sagt Bornkessel. Außerdem sei bei diesen Messungen von einer Maximalauslastung des Handys ausgegangen worden, die selten zuträfe. Schon bei gutem Empfang regelt sich die Sendeleistung eines Handys stark herunter. Mehr ...

TZ: WLAN, Handys, Sendemasten: So verstrahlt ist München

Der Grenzwert liegt bei 100 Prozent. Die angegebenen Werte entsprechen dem Anteil, wie nahe die Strahlung an den Grenzwert geht. Wird eine eigene Handynutzung am Ohr am jeweiligen Messort dazugerechnet, muss der Wert um 8,50 Prozent erhöht werden. Mehr ...

Tags:
Messung, Immission, Bornkessel, Sendeleistung, Smartphone


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