Rapex: 191 Warnungen zu Mobiltelefonen in elf Jahren (Technik)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 01.04.2015, 23:23 (vor 3285 Tagen)

2003 wurde das EU-Schnellwarnsystem Rapex geschaffen, das über gefährliche Konsumgüter informiert. In den EU-Nachrichten heißt es anlässlich der Vorstellung des jüngsten Rapex-Jahresberichts:

"Seit Jahren ähnlich sind die Probleme, vor denen über Rapex gewarnt wird. In über der Hälfte der Fälle handelte es sich auch 2014 bei den gefährlichen Produkten um Textilien, Schmuck oder Spielzeug, wobei sehr häufig deren chemische Belastung das Problem ist. Auch Kleinteile, die Kinder verschlucken können, leicht brennbare Stoffe oder Kordeln, mit denen man sich strangulieren kann, fallen immer wieder auf. Dahinter folgten unsichere Elektroartikel (inklusive Mobiltelefonen und Laptops) mit 9 Prozent der Fälle und Fehler an Kraftfahrzeugen (8 Prozent). In Rapex finden sich Informationen über Gebrauchsgegenstände. Für Lebens- und Futtermittel und pharmazeutische und medizinische Produkte gibt es besondere Warnsysteme."

Da Mobiltelefone explizit erwähnt werden, habe ich nachgeschaut, wie häufig Rapex seit 2005 Warnungen zum Produkt "Mobiltelefon" (mobile phone) aussprach. Es sind 191 von insgesamt 16'342 Warnungen, wobei eine Stichprobe gezeigt hat, die meisten Warnungen gelten den Ladegeräten von Handys. Aber es sind auch Spielzeughandys mit dabei, z.B. weil diese unzulässig laute Töne abgeben.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Handy, Laptop, Rapex


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