Bioelectromagnetics Society: 435 Mitglieder (Allgemein)
Die zuletzt 2009 publizierte Mitgliederzahl der Bioelectromagnetics Society beträgt 435. Dem stehen weltweit rund 40 Wissenschaftler gegenüber, die sich in Petitionen und Resolutionen als „mobilfunkkritisch“ zu erkennen geben, nur etwa ein Dutzend davon bildet den harten Kern,
Auch diese Zahlen geben einen Hinweis, dass die Patt-Situation in der Frage biologisch unerwünschter Nebenwirkungen des Mobilfunks, nur eine vermeintliche ist.
Auf der diesjährigen BEMS-Tagung im Juni wird übrigens auch Mike Repacholi als Redner erwartet. Das wird einige überzeugte Sendemastengegner besonders freuen.
Das Programm der Tagung (PDF) gibt's <hier>.
L. Lloyd Morgan, Devra Davis und Michael Kundi referieren über: Are Women at Greater Risk than Men from Exposure to Electromagnetic Radiation and the Suggestive Evidence? Ich erwähne das deshalb, weil sich die Grünen in Holzkirchen so darüber gewundert haben, dass in der Mobilfunkdebatte das Schubladendenken so ausgeprägt ist.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Bioelectromagnetics Society: 435 Mitglieder
Die zuletzt 2009 publizierte Mitgliederzahl der Bioelectromagnetics Society beträgt 435. Dem stehen weltweit rund 40 Wissenschaftler gegenüber, die sich in Petitionen und Resolutionen als „mobilfunkkritisch“ zu erkennen geben, nur etwa ein Dutzend davon bildet den harten Kern,
Auch diese Zahlen geben einen Hinweis, dass die Patt-Situation in der Frage biologisch unerwünschter Nebenwirkungen des Mobilfunks, nur eine vermeintliche ist.
1978 wurde Bioelectromagnetics Society gegründet. Einer der 6 Gründer war Dr. Carl Blackman. Wenn man sich seinen Werdegang anschaut, dann würden Sie ihn wahrscheinlich nicht zu den rund 40 Wissenschaftlern zählen, die mobilfunkkritisch eingestellt sind.
In der "Schublade 40 mobilfunkkritischen Wissenschaftler" steckt Dr. Blackmann jedoch ebenfalls als Unterzeichner der Benevento Resolution und auch der Salzburger Resolution.
Er wird übrigens zusammen mit Dr. Mike Repacholi "auf der Bühne stehen" und über das Thema "EMF safety Looking backwards looking forwards" referieren.
Dr. Carl Blackman ist übrigens der Ehemann von Carolyn R. Miller, Autorin des Buches "Novelty and Heresy in the Debate on Nonthermal Effects of Electromagnetic Fields"
Schubladendenken in der Mobilfunkdebatte
1978 wurde Bioelectromagnetics Society gegründet. Einer der 6 Gründer war Dr. Carl Blackman. Wenn man sich seinen Werdegang anschaut, dann würden Sie ihn wahrscheinlich nicht zu den rund 40 Wissenschaftlern zählen, die mobilfunkkritisch eingestellt sind.
In der "Schublade 40 mobilfunkkritischen Wissenschaftler" steckt Dr. Blackmann jedoch ebenfalls als Unterzeichner der Benevento Resolution und auch der Salzburger Resolution.
Aus eigener Kraft komme ich nicht dahinter, was Sie mir sagen möchten, "Doris". Sind Sie gegen die Schubladen in der Mobilfunkdebatte? Ich bin es nicht, zumindest nicht pauschal und wertend muss eine Schublade mMn auch nicht unbedingt sein, auf jeden Fall aber ordnend.
Wenn ich z.B. weiß, dass ein Arzt den Freiburger Appell unterschrieben hat, und mir eben dieser Arzt jetzt etwas über die biologische Nebenwirkungen des Mobilfunks erzählt, dann bin ich sehr wachsam. Denn mit seiner Unterschrift unter den Freiburger Appell hat der Arzt mMn schon einmal ein Inkompetenzzeugnis abgelegt. So einem Arzt gegenüber muss ich nicht neutral sein, mit seiner gefälligen Unterschrift ist er es, der mich ihm gegenüber verspannt hat. Ursache der Verspannung ist mein Wissen, dass der Freiburger Appell ein Inkompetenzzeugnis ist. Und ich bin so unverschämt von einem Arzt zu erwarten, dass er einen Sermon, der gut klingt, den er aber objektiv nicht verstanden haben kann, nicht aus Gefälligkeit oder anderen banalen Gründen unterschreibt. Tut er's doch, kriegt er den Bommel "Vorsicht mit dem" angehängt.
Ich sehe im Schubladendenken neben den hinlänglich bekannten Nachteilen durchaus auch Vorteile, die uns in der wirren Mobilfunkdebatte eine Orientierungshilfe sind. Schlimm wird Schubladendenken mMn erst dann, wenn die Schubladen abgeschlossen werden und keiner, der drin ist, aber raus will, rausgelassen wird. Soll heißen, wenn Blackman sich für Salzburg und Benevento entschieden hat, dann hat er sich damit (für mich) in eine Schublade begeben. Ist der Mann jedoch ergebnisoffen und zeigt dies auch, kommt er dort auch wieder raus.
Viele gibt es allerdings mMn nicht, egal auf welcher Seite, die aus ihrer Schublade entkommen wollen/können. Nehmen Sie z.B. L. Morgan und D. Davis, wenn von denen etwas zum EMF zu hören ist, dann ist das ausnahmslos Alarm gewesen. Aber da stimmt doch etwas nicht, wenn ich schon im vorhinein weiß, was von einem Forscher kommt, und es dann auch stets wirklich so kommt. Damit stecken die beiden bei mir in der Schublade "Alarmkritiker" fest. Und je länger sie da drin stecken, desto schwerer kommen sie da je wieder raus. Aus Jakob wird z.B. niemals wieder ein ergebnisoffener und damit "gefährlicher" Mobilfunkkritiker, dazu ist er mit seiner Schublade viel zu sehr verwachsen. Michael Kundi hatte ich wegen seiner besonnenen Art, und weil ich mit ihm schon mal an einem Biertisch saß, früher nicht in der Schublade "Alarmkritiker". Spätestens seit seinem mMn unglücklichen Pandora-Engagement aber schon. Es gibt für mich Dinge, die macht man einfach nicht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schubladendenken in der Mobilfunkdebatte
Damit stecken die beiden bei mir in der Schublade "Alarmkritiker" fest.
Schubladen sind zunächst einmal praktisch. Ohne Schubladen sähe es in mancher Wohnung aus wie in einer Rumpelkammer.
Alarmkritiker, zumal solche mit Bildungshintergrund, müssten mittlerweile wissen, welche Klientel sie anstacheln. Offenbar ist es aber sogar ihre volle Absicht, diese Klientel, die am Angstschüren und Eskalieren interessiert ist, mit Stoff zu versorgen.
Solche Alarmkritiker sind also nicht Opfer einer an ihnen vorgenommen Schubladenzuteilung, sondern Täter. Ihnen eine geräumige Schublade zuzuweisen, ist nicht Willkür, sondern Notwehr.
Die Initiative, aus den unteren Schubladen wieder herauszukommen, müsste im Falle der Alarmkritiker von diesen selbst kommen.
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"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)