Salzburg: Erdkabelkämpfer lösen Sendemastengegner ab (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.01.2012, 23:53 (vor 4485 Tagen)

Hauptsache Elektrosmog!

Alle 119 Salzburger Gemeinden sollen sich mit offiziellen Beschlüssen gegen die neue 380 kV-Freileitung wehren. Diese Ziel hat die Interessensgemeinschaft Erdkabel. Die Gemeinden werden ab sofort informiert und die Erdkabelkämpfer sind optimistisch

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Kommentar: Elektriker H.-U. Jakob hat die Zeichen der Zeit richtig erkannt und sattelt schon seit geraumer Zeit behutsam von Mobilfunk auf Hochspannung um. Dieser "Markt" für Elektrosmoggegner ist im Vergleich zu Mobilfunk noch weitgehend unerschlossen, allerdings auch bei weitem nicht so lukrativ, wie bei Sendemasten, da von Hochspannungstrassen weitaus weniger Menschen betroffen sind als von einem dicht gewebten Mobilfunknetz. Aber: Der Baubiologie wird es nicht schwer fallen, aus den Protesten gegen mächtige Hochspannungsmasten den Bogen zur gewöhnlichen 230-V-Hausverkabelung zu schlagen. Das bringt Stückzahlen ohne Ende und Messtechnik sowie mMn unnötige Produkte wie Netzfreischalter gibt es ebenfalls schon. Ich glaube, da wird an der Erschließung eines lukrativen Marktes gearbeitet, der den einbrechenden Anti-Mobilfunk-Markt in wenigen Jahren beerben soll. Schaunmermal wie sich das so entwickeln wird mit dem NF-Elektrosmog. Der Sprecher von hese sagte mir schon vor Jahren, HF-Elektrosmog sei pillepalle, NF-Elektrosmog sei das eigentliche Problem. Sein Signatur könnte lauten: Nicht der HF-Elektrosmog ist das Problem, sondern der NF-Elektrosmog. Allerdings: Er hat Elektriker in der Familie, das schränkt seine Urteilskraft womöglich ein wenig ein ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hochspannungstrasse, Interessengemeinschaft


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