Porta Westfalica (mt/dh). Der FDP-Politiker Roland Kwiedor kritisiert die Errichtung eines Mobilfunkmastes im Eisberger Werder. Der Mast dürfte dort gar nicht stehen, wenn ein Grundsatzbeschluss des Rates aus dem Jahr 2005 eingehalten worden wäre.
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Kommentar: Der Mast steht jetzt 100 Meter vom ersten Wohnhaus weg und nicht mindestens 150 Meter, wie Kwiedor das gerne hätte. Wenn ich mir die zusammengeklaubte Argumentation des FDP-Politikers ansehe kommen mir große Zweifel, ob er die technischen Zusammenhänge beim Mobilfunk erkannt hat. Es sieht eher danach aus, dass hier jemand nur wahllos passendes "Material" inhaliert, um einer fixen Idee Folge zu leisten, ersonnen von einer "Arbeitsgruppe Mobilfunk", von der Herr Kwiedor sich nicht mehr distanzieren vermag. So zitiert er eben nicht z.B. das 2008 beendete fachlich kompetente "Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm", sondern lieber eine für ihn günstigere Antwort des Petitionsausschusses aus dem Jahr 2006.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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