Gesucht: Definition für pulsierende Funkfelder (Allgemein)

dlsasv @, Freitag, 05.08.2005, 20:07 (vor 6810 Tagen) @ H. Lamarr

Aber Sinus-AM ist ungepulst.


Einspruch: Ab einem Modulationsgrad > 100 % ist auch Sinus-AM gepulst.

Kommt darauf an, was man unter "gepulst" versteht, was das Ausgangsthema dieses Threads war und noch als Überschrift da steht. Ist die goldene Definition schon entdeckt worden? Sinus-AM z.B. mit Modulationsgrad = 100% würde ich nicht als diskontinuierliche Aussendung bezeichnen, da die Intensität nur zu einzelnen Zeitpunkten 0 wird, es kein "Nullintervall" gibt. :-) Hm, jedenfalls würde ich mir unter "gepulst" etwas anderes vorstellen.

Und Rechteck-AM mit m = 100 % (f = 217 Hz) sollte sogar ein astrein gepulstes
900-MHz-Signal hervorbringen, vergleichbar zum HF-Signal eines GSM-Handys.

Ja, was ich sagen wollte: Es macht keinen Sinn, die Pulsung zum einzig wahren Kriterium für die biologische Wirksamkeit eines Signals zu erheben, wenn man (nicht genau weiß, was "gepulst" ist und) sich dabei bloß auf Vergleiche "gepulst" - "unmoduliert" (nur ein Spezialfall von "ungepulst") stützt und zudem noch weiß, dass weitere Modulationsparameter von Bedeutung sein könnten. Ich glaube nicht dass man sagen kann, Radio und Fernsehen seien ungefährlich oder weniger gefährlich, weil ungepulst (oder je nach Definition, gefährlich, weil gepulst).


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