Warum mit Signalmix, statt nur mit einem Signal? (Forschung)

Alexander Lerchl @, Dienstag, 29.03.2011, 18:01 (vor 4749 Tagen) @ H. Lamarr

... durch simultane Exposition mit 850 MHz (CDMA) und 1950 MHz (WCDMA)

Seit langem beklagen Mobilfunkgegner, dass in Laborversuchen der realen Befeldung nicht entsprochen wird, wenn z.B. im Labor nur ein GSM900-Signal zum Einsatz kommt und kein Signalmix aus mehreren HF-Signalen, am besten noch ergänzt um 50-Hz-Felder des Haushaltsstroms.

Mich würde jetzt interessieren, wie die Studienautoren die Verwendung von zwei HF-Signalen (statt dem gewohnten einen) begründen. Wurde das einfach "nur so" gemacht, gab es einen Anfangsverdacht oder wollte man den Einwand aus Kreisen der Mobilfunkgegner im Feldversuch prüfen? Es gibt ja tatsächlich nur sehr wenige Studien mit Mischbefeldung.

Aus dem Text: "Human subjects are usually in a situation where exposure to multi-signal RF-EMF occurs simultaneously and it is necessary to elucidate whether combined exposure of RF-EMF can affect human health."

Also ein experimenteller Ansatz zur Prüfung möglicher Folgen eines realen Expositionsszenarios. Soweit ich sehen konnte, aber ohne Hypothese.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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