Lassen Sie's bornkesseln, Schutti

H. Lamarr @, München, Dienstag, 08.03.2005, 21:22 (vor 6982 Tagen) @ Schutti

Ich kenne hier mehrere Fälle wo das mittels Netzmonitor bemerkt wurde, obwohl auf dem Dach eine Antenne des passenden Betreibers war war das Handy bei der BTS 2 Strassen weiter eingebucht.

Naja, ein Beweis ist das aber nicht. Es könnte doch auch so gewesen sein, dass die Funkzelle, deren Antenne über Ihrem Kopf war, einfach kapazitätsmäßig so stark ausgelastet war, dass Sie per Handover in die Nachbarzelle verfrachtet wurden. Nicht wegen der miesen Empfangsfeldstärke, sondern weil die Zelle voll war.

Es gibt genug Hinweise darauf, zumindest ist die Feldstärke eines ein paar Straßen weiter aufgebauten Sendestandortes stärker, das Handy hat sich dort eingebucht anstatt bei der BTS auf dem Dach oben (ca. 6-8 Stockwerke hoch glaube ich, wir waren im 4ten Stock)

Unter solchen Bedingungen ist ein Einbuchen auf die Nachbarzelle gut vorstellbar

... hatte mal ein PDF, mal sehen ob ich das noch wo finde.

Nicht nötig, wenn die Nachbargebäude hoch genug sind, spielt der Öffnungswinkel ohnehin keine Rolle: Es reflektiert.

Gegenüber der Desinformation der Mobilfunker sind wir Waisenknaben.

Wo desinformieren die denn?

Oooch nö, Schutti: Vodafone benötigt für seinen Handy-TV-Tarif zum Bleistift so um die 17 Fussnoten, um den Kunden über die tatsächlichen Kosten im Unklaren zu lassen. Ecolog musste gegen den Willen von T-Mobile die "Ecolog-Studie" publizieren, weil T-Mobile die Resultate nicht recht waren. Raffiniert auch der Trick mit den Angaben zur Grenzwertausschöpfung ohne Nennung der Bezugsgröße (siehe izgmf-Beitrag: Das Wunder von NRW). Oder nehmen Sie T-Mobile mit der Analog-Telefon-Werbung für ein DECT-Telefon (ebenfalls irgendwo bei uns auf der Website). Auch wird wider besseren Wissens beharrlich und gerne behauptet, es gäbe keine Elektrosensiblen. Und die Reflex-Studie: Die wurde von Anfang an verdammt, noch bevor sie überhaupt veröffentlicht wurde. Unangenehm ist auch die direkte Finanzierungshilfe der Betreiber bei Forschungsprojekten und bei behördlichen Standortdatenbanken. Ebenso fragwürdig ist das EU-Projekt EMF-NET, das u. a. die Aufgabe hat, bei kritischen Veröffentlichungen innerhalb kürzester Zeit Öl auf die Wogen gießen zu können. So, mehr ist mir jetzt auf die Schnelle nicht eingefallen, das Magazin ist aber sicherlich noch längst nicht leer. Schade, dass sich hier so wenige an der Diskussion beteiligen.

Was gesagt wird ist offizieller Wissensstand.

Ja genau, der Wissensstand a la Betreiber. Der Rest wird diffamiert und platt gemacht.

Genau das war meine Intention bezöglich meiner Frage. Ich vermute dass oft nach der Methode "Mach kaputt was dich kaputtmacht" gehandelt wird und damit auch Vandalismus und vieleicht auch Körperverletzung in Kauf nimmt. Auch das Mobben der Menschen ist eher ein Armutszeugnis und erinnert an Geschiedene Menschen als dies von der Kirche noch bekämpft wurde (Ja, ist lange her) Da wurde auch diese Leute aus der GEsellschaft ausgestossen (nicht mehr oder weniger war ein Kommunionsverbot damals) besonders auf dem Lande. Was sollen solche Sachen wie Häuser verschandeln mit Transparenten oder überhaupt diese Leute angreifen (verbal oder physisch). Kenne ich eher nur von PETA oder den Abtreibungsgegnern.

ja, das kann ich nachvollziehen. Aber es ist wahrlich nicht leicht, im nahfeld eines Masten zu leben und stillschweigend hinzunehmen, dass der Hausbesitzer nebenan sich mit dem Ding die Taschen füllt. Das weckt anfangs enorme Agressionen. Kann ich hier gar nicht schreiben, was wir unserm "Gönner" alles an den hals gewünscht haben. Jetzt, nach drei Jahren, versuchen wir vernünftiger mit der Sache umzugehen. Eines der erfolgversprechenden Druckablassventile ist die Politik, zu der wir allein wegen "unseres" Mastens gekommen sind.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Gönner


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