Schelte für misslungenen WDR-Beitrag (Allgemein)
Interessant ist auch der im Film gegebene Hinweis dazu, dass Grenzwertsenkungen zu mehr Sendemasten führen. Dann aber auch bitte überall hin, mitten in die Cities hinein, bitte.
Es hängt sicherlich auch davon ab, wie weit die Grenzwerte gesenkt werden sollen.
Eine Grenzwertsenkung bis Faktor 100 würde meiner Meinung nach praktisch keine Mastverdichtung erfordern, da die heutigen Grenzwerte i.d.R. nicht ausgeschöpft werden.
"Profitieren" würde in seltenen Fällen vielleicht der eine oder andere Dachterassennutzer.
Eine weitergehende Grenzwertsenkung würde als erstes die Breitband-Datendienste betreffen, da diese eine höhere Feldstärke erfordern, als die reine Sprachanwendung. Das wäre dann ohne Mastverdichtung eine "Gefahr" für das gerade aufkeimende Geschäftsmodell der Multimedia-Anwendungen.
Eine Senkung auf die von Sendemastgenern erträumten 1mW/m² wäre aber sicherlich mit einem erheblich Ausbau- und Umbaubedarf verbunden. Ökonomisch wird es vermutlich bereits vorher "knirschen", besonders in Ballungsgebieten mit tiefen Häuserschluchten.
Man könnte ja eine Volksbefragung durchführen:
Wären sie bereit, x-mal so hohe Minutenpreise zu zahlen, um etwas weniger "bestrahlt" zu werden ?
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- Schelte für misslungenen WDR-Beitrag -
KlaKla,
20.12.2009, 15:22
- Schelte für misslungenen WDR-Beitrag - AnKa, 20.12.2009, 16:11
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AnKa,
20.12.2009, 17:08
- Schelte für misslungenen WDR-Beitrag - Kuddel, 20.12.2009, 17:57