Grenzwertige Handystrahlung (Forschung)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 23.06.2009, 01:31 (vor 5414 Tagen) @ Gast

In den internationalen Medien schlug die Nachricht ein wie eine Bombe.

:confused: Davon hätte man dann ja mal was mitbekommen müssen, ich kann mich aber noch nicht einmal an einen Knallfrosch erinnern.

Belgien senkt die Grenzwerte für Mobilfunkstationen und Handymasten derart drastisch, dass sie nur noch zehn Prozent der in Österreich geltenden Limits betragen.

Frau Goebel scheint die Superlative zu mögen. Vielleicht ist ihr aber auch nur nicht aufgefallen, dass die Belgier schon vor der jüngsten Grenzwertsenkung auf 3 V/m den Grenzwert um 2000 herum (von rund 41 V/m) auf rund 20 V/m reduziert hatten. Da ist die Senkung dann nur noch halbdrastisch.

Das führte in der Vorwoche auch in Österreich zu heftigen Debatten über die geltenden Grenzwerte.

Heftige Debatten?

An diesem Punkt angekommen habe ich im Netz mal nach der Autorin Tina Goebel gegoogled. Anschließend war mir klar, warum der Beitrag diesen Touch Dramatik verströmt, der mir nur zu bekannt vorkommt. Frau Goebel berichtet nicht unvoreingenommen über das Thema, das Unvoreingenommenheit so dringend braucht wie eine holländische Gewächshaustomate Wasser.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Seilschaft, Manipulation


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